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Academic year: 2021

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Prof. Dr. Michael Schratz Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

School of Education Universität Innsbruck

1

Alle reden

von Kompetenzen - aber wie!?

15 Jahre SINUS

Bilanz und Perspektiven

,

Berlin, 13.-14. Juni 2013

“Ein System kann nur sehen, was es sehen kann,

es kann nicht sehen, was es nicht sehen kann.

Es kann auch nicht sehen, dass es nicht sehen kann, was es nicht sehen kann.”

Niklas Luhman,

1927-1998

(2)

„… schüler- orientiert arbeiten.“

„… die Schüler dort abholen, wo

sie gerade stehen.“

Erfolgreich unterrichten

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

School of Education Universität Innsbruck

3

„… den Schüler in den Mittelpunkt

setzen.“

„… kompetenz- orientiert unterrichten.“

Die Lehrperson soll …

Effektivierung der didaktischen

Kompetenzen der Lehrpersonen Guter Unterricht

(teaching and learning)

Theorie und Praxis des Lehrens und

Lernens

Didaktik

(3)

„Unterrichten und Lernen sind zwei Zugänge zum Erwerb von Kenntnissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und

Verhaltensweisen in der Institution Schule.

Unterrichten betrifft die Perspektive des Lehrers, über ausgewählte, mit Zielen

versehene Lehrinhalte und unter Verwendung geeigneter Methoden und Medien beim Schüler entsprechendes Lernen auszulösen.

Lernen ist die Perspektive des Schülers und meint seine aktive Auseinandersetzung mit den ausgewählten Lerninhalten.“

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

School of Education Universität Innsbruck

5

Wiater 2010 , S. 124

LEHREN LERNEN

INPUT – THROUGHPUT OUTPUT

Vorbereitung - Umsetzung Aneignung - Reproduktion

(4)

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

School of Education Universität Innsbruck

7

Klare Strukturierung des Unterrichts

Hoher Anteil echter Lernzeit

Lernförderliches Klima

Inhaltliche Klarheit

Vorbereitete Umgebung

Zehn Merkmale guten Unterrichts

(Hilbert Meyer)

Sinnstiftendes Kommunizieren

Transparente Leistungs- erwartungen

Intelligentes Üben Individuelles

Fördern Methodenvielfalt

(5)

Selbsteinschätzung des eigenen Leistungsniveaus

(1,44)

Glaubwürdigkeit der Lehrperson

(0,90)

Feedback (0,75)

Wirksamkeitsfaktoren für Lernleistungen

(John Hattie, Visible Learning for Teachers, 2012)

Formative Evaluation des

Unterrichts (0,90)

Klarheit der Lehrperson

(0, 75)

Micro-Teaching (0,88)

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

School of Education Universität Innsbruck

9

Kognitive Entwicklungsstufe

(1,28)

Responsivität auf Intervention

(1,07)

Interventionen für Lernende mit

besonderem Förderbedarf

(0, 77)

Klassengespräch (0,82)

Warum

können sie 1 sich nicht

ändern? John Hattie

1

Lehrpersonen, Bildungspolitiker, Lehrerbildner und

oft auch Eltern (S. 296)

(6)

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

School of Education Universität Innsbruck

11

“Wenn man die Brille der Lehrperson so ändern kann, dass sie das Lernen mit den Augen ihrer Lernenden sieht, wäre dies schon einmal ein exzellenter Anfang. Dazu gehört, dass

• Lehrpersonen nach widerlegbaren empirischen Belegen zur Effektivität ihres Unterrichtens suchen,

• sie nach Irrtümern in ihrem Wissen und ihren Vorstellungen suchen,

• sie sehen, wie Lernende auf Vorwissen und Lernkonzepten aufbauen,

• sie fragen, ob es genug Herausforderungen und Engagement beim Lernen gibt,

• sie die Strategien verstehen, die Lernende verwenden, wenn sie lernen und Schwierigkeiten haben.“

(S. 297-298)

Was wirkt?

Hatties „Sichtbares Lernen“

Kernfrage:

„How can we make the learning visible to the teacher?“

(7)

Hatties „Sichtbares Lernen“

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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13

• Teachers say, „My job is to help kids reach their potential.“ –

„No it‘s not! Your job is to help them exceed their potential.“

• We‘ve got to get away from the notion that tests are about kids! When you give a test in a classroom it‘s to find out how well it went, who you taught well, who you didn‘t teach well, what did you teach well to whom.

• It‘s about the teachers‘ mindset, not the kids.

• If 70% of what happens in the classroom teachers do not see, then reflective teaching is rubbish because they can only reflect on 30%.

“lernseits”

Michael Schratz

„Das Lernen mit den Augen der Lernenden sehen“

John Hattie

“See the seeing”

Claus Otto Scharmer

(8)

Woher

wissen wir was

wie Schüler &

Schülerinnen

lernen

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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15

?

„The trouble with learnin’ is that it‘s always about somethin’ that you don‘t know”

Dennis the Menace

(9)

„Lernen ist das Persönlichste auf der Welt.

Es ist so eigen wie ein Gesicht oder wie ein Fingerabdruck.

Noch individueller als das Liebesleben.“

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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17

Heinz von Förster

(1999)

(10)

Dem Lernen auf der Spur

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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19

lehrseits

Unterricht

2 Seiten einer Münze

lernseits

(11)

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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21

Unterricht

School of Education Universität Innsbruck

lernseits

Die Aufgabe für die Schüler/innen

steht im

Mittelpunt Unterricht

Die Schüler/innen sind in ihr Lernen verstrickt.

Aufmerksamkeit auf gelingender Umsetzung von

Planung.

Aufmerksamkeit auf entstehender Zukunft.

(C.O. Scharmer)

lehrseits

(12)

Unterricht

Modus des Lehrens

“lehrseits”

Modus des Lernens

“lernseits”

WAS?

Was unterrichte ich?

(Inhalte)

Was vermögen die SchülerInnen?

(Dispositionen)

WIE?

Wie unterrichte ich?

(Methoden)

Welche wirkmächtigen

Erfahrungen machen sie?

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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23

Peter H. Reynolds

(13)

Käte Meyer-Drawe 2012

„Beim Lehren legen wir das Gelingen des eigenen Tuns in fremde Hand“

(Waldenfels 2009)

„Die Resonanzfunktion des gemeinsamen Handelns und Sprechens gründet darin, dass es Antworten ermöglicht, die es selbst nicht parat hat.“

„Als

Unterrichtende lenken wir die Blicke, wecken wir das Begehren nach Wissen.“

„Als Lehrende bereiten wir einen Boden,

 auf dem wir den Lernenden,

 sie uns und

 sie sich untereinander begegnen können.“

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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25

Resonanz

(1) Werde ich so wahrgenommen, wie ich bin?

(2) Welche Rückmeldung erhalte ich zu meinen Stärken und Schwächen?

(3) Wird mir das zugetraut?

Grundlagen

lernseitiger

Orientierung

(14)

Wissensaudit

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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27

Wiss e n Wir wissen, was wir wissen

Wir wissen nicht, was wir wissen

Nic h t- Wiss e n

Wir wissen, was wir nicht wissen

Wir wissen nicht, was wir nicht

wissen wissen nicht wissen

Lernen

der SchülerInen

Was wir

ü b e r u n se r

Schratz & Westfall-Greiter (2010) Schulqualität sichern und weiterentwickeln, 155

“Ein System kann nur sehen, was es sehen kann,

es kann nicht sehen, was es nicht sehen kann.

Es kann auch nicht sehen, dass es nicht sehen kann, was es nicht sehen kann.”

Niklas Luhman,

1927-1998

(15)

Lernen ist Erfahrung, in der eine Person von der Welt (jemand, etwas) in Anspruch genommen wird, darauf als etwas respondiert und in der Welt wirkmächtig wird.

Forschungsgruppe „Personale Bildungsprozesse in heterogenen Gruppen“

Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung

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Referenzen

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