Pressemitteilung Nr. 15/2000
Halle, den 12.10.2000
Seminar im Landesamt für Umweltschutz
Vorsorge für den Störfall
,,Die Verhütung schwerer Unfälle mit gefährlichen Stoffen und die Begrenzung der Unfallfolgen für Mensch und Umwelt" ist das Ziel der Seveso-II-Richtlinie der Europäischen Union. Die Umsetzung dieser Richtlinie in Deutschland erfolgte in diesem Jahr durch das in Kraft treten der neuen
Störfallverordnung.
Ein gut besuchtes Seminar im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt mit insgesamt 112 Teilnehmern aus Industrie, Verwaltung und Wissenschaft trägt einerseits dazu bei, die anstehenden Probleme bei der Umsetzung des neuen und komplizierten Störfallrechts zu klären, andererseits Kenntnisse zu vermitteln, die eine Störfallvorsorge ermöglichen.
In seiner Begrüßung der Teilnehmer, die auch aus benachbarten Bundesländern angereist waren, betonte der Präsident des Landesamtes, Herr Dr. Kamm, dass eine moderne durch
Managementsysteme gestützte Störfallvorsorge in den Unternehmen und in der örtlichen Verwaltung einen wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in unserer Region darstellt.
Neben Vollzugsfragen, wurden u.a. folgende Themen diskutiert:
Stofffreisetzung bei Reifenbränden, Ausbreitung von schweren Gasen und Dämpfen, computergestützte Bewertung von Sicherheitsmanagement-Systemen.
Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt