Komplexe Zahlen und Funktionen
1. komplexes Gleichungssystem
z1 − iz2 = i−2
z2 + 3z3 = 6−6i
−2iz1 − 3iz3 = −1−8i
2. komplexe Gleichung
Welche z∈Cerf¨ullen die Gleichung 4z2−4¯z+ 1 = 0?
3. konjugiert-komplexe Zahlen
F¨ur welche Zahlen z∈Cgilt: ¯z−1=−z 4. Komplexe Gleichungen
Welche z∈Cerf¨ullen die folgenden Gleichungen?
(a) z= 2z−2i2z−i (b) z4−iz2+ 2 = 0
(c) z=i−zi
5. nochmals komplexe Gleichungen
Welche z∈Cerf¨ullen die folgenden Gleichungen?
(a) 4z2−4¯z+ 1 = 0 (b) z−i¯z+i = 1
6. Untersuchung der L¨osungsmenge
Gegeben ist die quadratische Gleichnungaz2+ 2z+a= 0. F¨ur welche Werte von a ist die Gleichung l¨osbar, wenn folgende Bedingungen gelten sollen. Gib jeweils die entsprechenden L¨osungen an.
(a) a∈INund die L¨osungsmenge ist Teilmenge vonIN (b) a∈ZZund die L¨osungsmenge ist Teilmenge vonZZ (c) a∈IRund die L¨osungsmenge ist Teilmenge vonIR (d) a∈IRund die L¨osungsmenge ist Teilmenge vonC 7. Gerade und Kreis abbilden
Gegeben ist die komplexe Funktion w=f(z) = (4 + 2i)z sowie die Gerade g : y =xund der Kreis k: |z+ 1|=q
1
2 in der Gauss’schen Ebene.
(a) Bestimme die Bilder g0 undk0 die bei der Abbildung der Geradeg resp. des Kreisesk mit der Funktionf(z) entstehen.
(b) Beweise: Die Geradeg ber¨uhrt den Kreiskundg0 ber¨uhrtk0. 8. abgebildetes Dreieck
Gegeben sind die drei Eckpunke eines Bilddreiecks A’(2), B’(5+2i) und C’(1+2i). Das Dreieck wurde mit der Funktionw=f(x) =−12iz−7 + 9iabgebildet.
(a) Wie lauten die Originalpunkte A, B und C?
(b) Welchen Fl¨acheninhalt hat das Bilddreieck A’B’C’ ?(Tipp: Skizze!)
(c) Wie kann auf einfache Weise aus dem Fl¨acheninhalt des Bilddreiecks und der Funktionsgleichung der Fl¨acheninhalt des Originaldreiecks berechnet werden? Begr¨unde und f¨uhre es konkret aus.
9. Schnittmenge
Gegeben ist der Kreis K:|z−2−2i|= 5 und die Funktion w =f(z) =−i(z+i)−i. Der Kreis K werde mit der Funktionf(z) abgebildet.
(a) Wie lautet die Kreisgleichung des abgebildeten Kreises K’ ? (b) K und K’ schneiden sich. Wie gross ist die gemeinsame Fl¨ache?
10. Drehzentrum gesucht
Von einer Drehung kennt man den Originalpunkt P(-3+3i) und den zugeh¨orige Bildpunkt P’(√ 3+√
3i).
Wo liegt das Drehzentrum, wenn der Drehwinkelϕ=−120◦betr¨agt?
11. abbilden!
Gegeben ist die ganz-lineare Funktionw=f(z) = (−1−i)z−2−2i.
(a) Gesucht ist der Fixpunkte von f(z).
(b) Wie lautet die Gleichung des Bildes des Kreises|z−1|= 2?
(c) Welche Gerade wird auf die imagin¨are Achse abgebildet?
12. Halbmond
Von einer halbkreisf¨ormigen Figur (’Halbmond’) weiss man, dass...
... sein (Kreis-)Mittelpunkt im Punkt M(4+2i) ist, ... seine gerade Seite parallel zur reellen Achse liegt und ... sein Fl¨acheninhalt 3πbetr¨agt.
(a) Wie lauten die Gleichungen des Kreises und der Gerade, welche den Halbkreis begrenzen?
(b) Mit welcher ganz-linearen Funktion mit DrehzentrumZ0(1−i) wird der Halbkreismittelpunkt in den Ursprung abgebildet? Wie gross wird der Radius?
13. Drehstreckung
Die komplexe Funktion f(z) = (5−12i)·z−8i stellt als Abbildung eine Drehstreckung dar. Vom Punkt P weiss man, dass er auf den Punkt P’(-3) abgebildet wird. Bestimme das Drehzentrum (=Fixpunkt der Abbildung!), den Streckungsfaktor sowie den Punkt P.
14. Quadrat
Gegeben ist die komplexe Funktion f(z) = i− i
z mit z 6= 0. Die Eckpunkte A(1 +i);B(−1 + i);C(−1−i);D(1−i) eines Quadrates werden mit f(z) abgebildet. Die Bildpunkte A0;B0;C0;D0 anschliessend wieder miteinander verbunden. Welche Art Figur entsteht? Wieviel Prozent der ur- spr¨unglichen Quadratfl¨ache misst die Bildfl¨ache?
15. Komplexe Abbildung
Gegeben ist die komplexe Funktionw=u+iv =f(z) =z2+iz−i.
(a) Bestimme die Fixpunkte vonf(z)
(b) Die reelle Achse soll mitf(z) abgebildet werden. Welche Beziehung gilt zwischen den Koeffizienten u und v. Wie sieht das Bild aus?
16. Abbilden eines Kreises
Der KreisK: |z+ 7−i|= 1 soll mit der Funktionf(z) = (−3−i)z−15−8iabgebildet werden. Wie lautet die Gleichung des Bildkreises?
17. Komplexe Gleichungen
Bestimme alle L¨osungen der komplexen Gleichungen:
(a) iz4−106−8i=iz2−2z2
(b) (1 +i)·z+ (1−i)·z¯= 12 (Achtung: Interpretiere das Resultat!)
18. Abbilden von Geraden
Im Abstand 2 werden Parallelen zur imagin¨aren Achse gezogen. Diese beiden Geraden werden mit der Funktionf(z) =iz+ 2−iabgebildet. Wie lauten die Gleichungen der Bildgeraden? Welchen Abstand haben sie voneinander?
19. Gerade und Kreis abbilden
Gegeben ist die komplexe Funktion w=f(z) = (4 + 2i)z sowie die Gerade g : y =xund der Kreis k: |z+ 1|=
q1
2 in der Gauss’schen Ebene.
(a) Bestimme die Bilder g0 undk0 die bei der Abbildung der Geradeg resp. des Kreisesk mit der Funktionf(z) entstehen.
(b) Beweise: Die Geradeg ber¨uhrt den Kreiskundg0 ber¨uhrtk0.
L¨ osung zu: Komplexe Zahlen und Funktionen
1. komplexes Gleichungssystem z1= 1 +i
z2=−3i z3= 2−i
2. komplexe Gleichung z1,2=−12±i
Zuerst z = x+yi und ¯z = x−yi ersetzen. Anschliessen kann die Gleichung durch Real- resp.
Imagin¨arteil-Vergleich gel¨ost werden.
3. konjugiert-komplexe Zahlen z1,2=±i
In der Gleichung z durchx+yiersetzten und anschliessend durch Vergleich der Real- resp. Imagin¨arteile l¨osen.
4. Komplexe Gleichungen (a) 12+12i
(b) z1= 1 +i z2=
√2 2 −
√2 2 i
(c) z1= 0.62−0.3i z2=−0.62 + 1.3i 5. nochmals komplexe Gleichungen
(a) −12±i
(b) z=a+i mit a beliebig∈IR 6. Untersuchung der L¨osungsmenge
(a) nicht l¨osbar
(b) a=−1 und z= 1 odera= 1 undz=−1 (c) −1≤a≤1 mit den L¨osungenz1,2=−2±
√4−4a2 2a
(d) beliebigesa∈IRmit den L¨osungenz1,2= −2±
√4−4a2 2a
7. Gerade und Kreis abbilden
(a) g0 : v= 3u;k0 : |w+ (4 + 2i)|=√ 10
Die Kreisabbildung erh¨alt man am einfachsten, wenn man zuerst den Mittelpunkt mit der gegebe- nen Funktion abbildet und anschliessend den Radius mit dem Streckungsverh¨altnis berechnet.
Dies funktioniert, weil es sich bei der (linear komplexen) Abbildung um eine ¨Ahnlichkeitsabbildung handelt.
(b) Der Beweis wird am einfachsten mit der Hess’schen Normalform gef¨uhrt.
8. abgebildetes Dreieck
(a) A(18+18i); B(14+24i); C(14+16i) (b) A’ = 4
Die eine Seite des Dreiecks liegt parallel zur x-Ache, daraus lassen sich Grundlinie und H¨ohe bestimmen.
(c) A = 16
Der Streckungsfaktor der Umkehrfunkion ist 2, somit ¨andert sich die Fl¨ache mit Faktor 4.
9. Schnittmenge (a) |w−(3−3i)|= 5
Es handelt sich bei der Abbildung um eine Drehung, daher r=r’=5 (b) A≈29.85
Da Original- und Bildkreis gleich gross sind kann mit dem Satz von Pythagoras und Trigonometrie der Zentriwinkel berechnet werden. Damit l¨asst sich dann die Schnittmenge berechnen.
10. Drehzentrum gesucht Z(i-1)
11. abbilden!
(a) z=−1.2−0.4i (b) |w+ 3 + 3i|= 2√
2 (c) y=x+2
12. Halbmond
(a) k: |z−4−2i|=√
6 und g: y= 2 (b) w= 13iz+23−43i;r=
√6 3
13. Drehstreckung
DrehzentrumD(−0.6 + 0.2i); Streckungsfaktor 13;P −111169+1694 i Um P zu bestimmen soll zuerst die Umkehrfunktion ermittelt werden.
14. Quadrat A0 −12+12i
;B0 −12+32i
;C0 12 +32i
;D0 12+12i
Es entsteht wieder ein Quadrat. Seine Fl¨ache ist 25% der urspr¨unglichen Quadratfl¨ache.
15. Komplexe Abbildung
(a) z1=−iundz2= 1 sind die Fixpunkte.
(b) Es giltu= (v+ 1)2
Durch Einsetzen vonz=x+vi, sowiey= 0 (reelle Achse) lassen sich f¨ur u und v zwei Gleichungen in x herleiten, aus denen dann x eliminiert werden kann.
16. Abbilden eines Kreises K0: |w−(−7 + 4i)|=√
10
Da die lineare komplexe Abbildung eine ¨Ahnlichkeitsabbildung ist kann zuerst der Mittelpunkt abge- bildet werden. Anschliessend das Streckungsverh¨altnis bestimmen und damit die L¨ange von r’ berech- nen.
17. Komplexe Gleichungen
(a) z1= 3−i; z2=−3 +i; z3= 1.35 + 2.97i; z4=−1.35−2.97i
Die Gleichung kann durch Substitution gel¨ost werden. Stichwort biquadratische Gleichung.
(b) Alle Punkte der Geradey=x−14 erf¨ullen die Gleichung.
Zum L¨osen istz=x+yiund ¯z=x−yizu setzen.
18. Abbilden von Geraden
g10 : v=−3 undg20 : v= 1. Der Abstand der Geraden ist 4.
Aus der Abbildungsgleichung kann zuerst die Umkehrfunktion bestimmt werden. Es ergeben sich f¨ur x und y je eine Gleichung in u und v. Die Geradenx= 2 und x=−2 in der x-Gleichung eingesetzt ergibt die L¨osungen.
19. Gerade und Kreis abbilden
(a) g0 : v= 3u;k0 : |w+ (4 + 2i)|=√ 10
Die Kreisabbildung erh¨alt man am einfachsten, wenn man zuerst den Mittelpunkt mit der gegebe- nen Funktion abbildet und anschliessend den Radius mit dem Streckungsverh¨altnis berechnet.
Dies funktioniert, weil es sich bei der (linear komplexen) Abbildung um eine ¨Ahnlichkeitsabbildung handelt.
(b) Der Beweis wird am einfachsten mit der Hess’schen Normalform gef¨uhrt.