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Alles in Ordnung. # 2014/02 Dossier. Auszug aus:»sämtliche Niederlagen«

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# 2014/02 Dossier

https://jungle.world/artikel/2014/02/alles-ordnung Auszug aus: »Sämtliche Niederlagen«

Alles in Ordnung

Von Al Burian

Al Burian schaut einem glücklichen Arbeitslosen beim Scheitern zu.

Meinen ersten Moment politischer Erkenntnis hatte ich zu Hause vor dem Fernseher bei der Übertragung einer Wahlkampfdebatte zwischen Präsident Jimmy Carter und seinem Herausforderer Ronald Reagan. Ich war gerade mal acht Jahre alt, die rhetorische Figur der Metapher war mir unbekannt und so nahm ich Reagan wörtlich, als er über die Sozialschmarotzer, die auf Kosten der hart arbeitenden, anständigen Amerikaner lebten, sagte: »Manchmal muss man einem ungezogenen Kind das Taschengeld wegnehmen.«

Von da an hasste ich Reagan. Und im Nachhinein kann ich ihm dafür nur dankbar sein.

Ronald Rea­gan hat mein Weltbild geprägt und insgesamt mehr für die amerikanische Subkultur getan als jede andere öffentliche Person der vergangenen 100 Jahre. Man konnte sich seinem Charisma nicht entziehen – er polarisierte so sehr, dass wirklich jeder gezwungen war, Stellung zu beziehen und seine Position leidenschaftlich zu verteidigen.

Er war ein Fanatiker, und er erzeugte Fanatiker.

Ich erinnere mich, wie ich zusammen mit meinem Vater die Live-Übertragung von Rea­­gans Amtseinführung in unserem Wohnzimmer schaute. Vier Jahre zuvor, erzählte mein Vater, war Jimmy Carter bei seiner Amtseinführung zu Fuß zum Weißen Haus gelaufen, als Zeichen dafür, dass er auf derselben Erde wandelte wie wir. Anfang der Achtziger waren Limousinen wieder angesagt und Reagan feierte dieses anbrechende Zeitalter des grotesken Hyperkonsums mit einer Konfetti-Orgie und übertriebenem Benzinverbrauch. Die Straßenverkäufer machten ein Vermögen mit Papp-Fernrohren, die dem Publikum einen Blick auf eine kurze Episode der Geschichte und den neuen großen Mann ermöglichen sollten. Auf dem Fernsehschirm war Reagan nur ein kleiner Punkt, der, flankiert von einer Motorradkolonne, durch ein Meer aus hochgereckten Fernrohren fuhr, den einen Arm entspannt auf und ab schwingend, das Volk in seinem Bann.

Ich bin im Bundesstaat Washington aufgewachsen, in einer ziemlich durchschnittlichen, langweiligen Mittelstadt an der Grenze zu Oregon. Der Ort ist vor allem für seinen komischen Namen bekannt. Walla Walla hat keine einzige bedeutende Band hervorgebracht und es regnet an 300 Tagen im Jahr.

Wir wohnten damals in diesem merkwürdigen Häuschen in der Sumach Street. Ich kann

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nicht genau beschreiben, warum mir das kleine Haus so seltsam vorkam, aber alles war von einer drückenden Melancholie durchdrungen, die aus den Wänden zu sickern schien.

Selbst wenn ich heute dort vorbeigehe, wird mir noch schwindlig, gerade so, als wäre keine Zeit vergangen, die Realität nur ein Traum gewesen, aus dem man jeden Moment erwachen könnte. Und plötzlich liegt man wieder in seinem Kinderzimmer und blinzelt in die Morgensonne, muss sein Leben noch einmal von Neuem beginnen, wie ein kleiner Sisyphos, gezwungen, den Felsblock wieder und wieder durch die von Gartenzwergen und Schrottautos gesäumte Sumach Street zu schieben.

Unser Haus war wie aus der Zeit gefallen, das konnte man schon damals spüren. Die verwitterte, gelbliche Fassade ging nahtlos in das Braun des toten Grases im Vorgarten über, wie auf einem vergilbten Foto; ein langsam korrodierender Schnappschuss, dessen verblichene gelbstichige Farbe die Häuserwände, den Rasen und die Gesichter der

Bewohner kränklich erscheinen ließ. Der Anblick meines Vaters, wie er sich aus dem Haus schleppte, um trübsinnig auf der kärglichen Veranda zu sitzen und in den kleinen

Vorgarten zu starren, konnte diesen Eindruck nicht wesentlich korrigieren. Meine Mutter war nach 15 Jahren Ehe ausgezogen und er hatte sich nun komplett in einen schlampigen Junggesellen zurückverwandelt. Er, der weltoffen war, mehrere Sprachen fließend

beherrschte und Literaturwissenschaft am Whitman College unterrichtete, verbrachte die meiste Zeit unrasiert und in Unterwäsche zu Hause vor dem Fernseher. Ich wäre nicht erstaunt, würde ich erfahren, dass er so zur Arbeit gegangen wäre und seine Vorlesungen im Unterhemd gehalten hätte. Es waren schwierige Zeiten. Offensichtlich fühlte mein Vater sich wegen der Scheidung schuldig, und da er ein Mann des Intellekts war, der sich schon lange von seiner eigenen religiösen Erziehung emanzipiert hatte, versuchte er, statt Rosenkränze zu beten, durch den exzessiven Konsum von Fischstäbchen und Kartoffelpuffern Buße zu tun. Ich habe damals genug Kartoffelpuffer gegessen, um die Wirtschaft mehrerer Kartoffeln anbauender Bundesstaaten bis weit ins 21. Jahrhundert anzukurbeln.

Es ist nicht schwer, sich die Trostlosigkeit vorzustellen, die meinen Vater überkommen haben muss, wenn er von seinem Teller mit Tiefkühlgerichten über die Steppe der

schmutzigen Tischdecke zu seinem Sohn hinüberblickte, der, vollkommen in sich gekehrt, sich hinter seine strubbelige Heranwachsendenfrisur zurückgezogen hatte. Draußen auf der Straße, jenseits dieser deprimierenden Küchenszene, probierten die Nachbarn im Nieselregen ihre neuen Autohupen aus, drehten ihre Anlagen auf, schienen unheimlich viel Spaß dabei zu haben. So toll war das Junggesellenleben wohl doch nicht, dämmerte es meinem Vater.

Was uns verband und durch diese bedrückende Zeit führte, war unser Hass auf Ronald Reagan. In diesem Punkt herrschte Einigkeit zwischen Vater und Sohn. Und da die Verjährungsfrist für Landesverrat mittlerweile eingetreten ist, kann ich hier und heute öffentlich gestehen, der erste Mensch in den USA gewesen zu sein, der applaudierte, als uns unsere Lehrerin in der dritten Klasse unter heftigem Schluchzen mitteilte, dass ein Psychopath namens John Hinckley auf den Präsidenten geschossen hatte. An diesem Tag durften wir früher nach Hause gehen, mein Vater holte mich ab und wir hörten die

Nachrichten im Autoradio. Ich grinste schadenfroh, als die Kommentatoren in ernstem Tonfall den Ein- und Austrittspunkt der Kugel erläuterten.

»Hihihi«, kicherte ich.

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»Eigentlich gibt es keinen Grund, sich zu freuen«, sagte mein Vater. »Wenn Reagan stirbt, wird er zum Märtyrer. Und Vizepräsident George Bush zum Präsidenten. Der ist noch schlimmer. Bush als Präsident? Eigentlich unvorstellbar.«

Doch ich saß auf dem Beifahrersitz und diese albtraumhaften Zukunftsvisionen bekümmerten mich wenig. Mein Taschengeld war sicher. Das war das Wichtigste.

In Portland, Oregon, beginnt es zu dämmern. Andrew, Bill und ich schlendern an den Überresten des Saturday Markets unten am Fluss vorbei. Wir beobachten ein paar

Skateboarder, wie sie mit ihren Brettern unterm Arm in einer Seitenstraße verschwinden, um wer weiß was anzustellen. »Die Jugend von heute«, sage ich kopfschüttelnd. Ich liebe es, solche Sachen zu sagen; dabei fühle ich mich erwachsen, was mir noch immer neu und ungewöhnlich vorkommt, so wie Klebstoffschnüffeln beim ersten Mal berauschend wirkt und erst nach langjährigem Konsum zu Migräne und Hirnschäden führt. Es sind nur noch wenige Tage bis zur Präsidentschaftswahl. Bill hat schon Briefwahl gemacht und den Stimmzettel »auf der Toilette zwischen zwei LSD-Trips« ausgefüllt. Die meisten meiner Freunde werden sich dazu nicht aufraffen können. Die Meinungsumfragen prognostizieren ein Rekordtief bei der Wahlbeteiligung. Man kann sich gut vorstellen, wie das Land in den Faschismus abdriftet. Wen kümmert’s? Ganz bestimmt nicht diese Skater in ihren

Gangster-Outfits oder die an Schnullern nuckelnden Rave-Kids, die als Teil ihres Fashion- Statements Kleingeld schnorren. Irgendwann wird Charlton Heston zum Präsidenten gewählt, und dann werden Leute wie ich ganz schnell von der Bildfläche verschwunden sein.

Andrew ist ähnlicher Meinung. »Schau uns doch an«, sagt er. »Wir sind faule Äpfel.

Wegen Typen wie uns haben Eltern Angst, wenn sich ihre Kinder unbeaufsichtigt in der Stadt herumtreiben.«

Das macht mich nachdenklich. Ich fühle mich immer unwohl, wenn mir vor Augen geführt wird, dass ich als zwielichtiges Element wahrgenommen werden könnte. Bill allerdings widerspricht Andrews These vehement: »Auf keinen Fall sind wir der Albtraum ihrer Eltern! Wir sind doch ganz anständig, kommen aus der bürgerlichen Mittelschicht; wir haben alle unseren College-Abschluss gemacht! Wir könnten jederzeit Arbeit finden, wenn wir wollten!«

Darüber lachen wir uns eine Weile kaputt. Dann stelle ich mir ernsthaft vor, wie es wäre, einfach in eins von diesen Kaufhäusern in der Innenstadt zu gehen und nach einem Job zu fragen. Ich persönlich würde ja heulen, wenn ich morgen mit einem Arbeitsvertrag von Meier & Frank aufwachte. Aber es stimmt, wir alle bekämen wahrscheinlich sofort einen Job. Ich habe eine ganz normale Frisur, kurz und praktisch, aber auch nicht zu spießig;

damit kann man zu einem Vorstellungsgespräch gehen und würde auch auf einem Punk- Konzert nicht unangenehm auffallen. Alle meine Freunde sind sich einig in ihrer

Verachtung für die Vokuhila, die universell verbreitete Frisur der Prolls und Unkultivierten.

Aber hat diese Abneigung im Grunde nicht schon einen ziemlich unangenehmen Subtext, reduziert sich die Kritik nicht eigentlich auf »Was für einen Job kann man mit so einem Haarschnitt schon bekommen?« In meiner WG wurde sich früher immer über einen Mitbewohner lustig gemacht und der Hauptvorwurf, an den ich mich besonders erinnere, war: »Er ist am Hals tätowiert. Wisst ihr, was das heißt? Dass er immer draußen arbeiten muss.« Ich selbst werde immer drinnen arbeiten können. Ich rasiere mich regelmäßig,

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versuche den Eindruck der Beschäftigungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig und mit demselben Kraftaufwand vermeide ich es, arbeiten zu gehen.

»In Amerika arbeitslos zu sein, ist eine Schande«, hieß es in einem Film, den ich neulich gesehen habe. »Arbeitslosigkeit in Paris dagegen gilt als noble Haltung.« Der Film spielte im oft verklärten Paris der Zwanziger, in einer Zeit, auf die sich meine Generation gerne beruft, wenn es darum geht, die eigene Faulheit mit einem ideologischen Überbau zu versehen. Portland hat etwas Europäisches, vielleicht ist das gewollt, mit den vielen

Brücken und den Buden auf dem Saturday Market, wo Leute in mittelalterlichen Kostümen selbstgemachte Patchouli-Seife verkaufen. Na und? Welche Stadt würde nicht das Paris der Zwanziger sein wollen?

Andrew stimmt mit meiner Theorie von Portlands gezielter Bohemianisierung überein, und er muss es wissen, denn er hat Insider-Informationen. Seine Mitarbeit bei einem NBC- Fernsehfilm neulich hat ihn mit der fremden und mysteriösen Geschäftswelt downtown in Kontakt gebracht, diesem amorphen Gebilde, das sich »das neue Portland« nennt. »Jeder muss sich damit auseinandersetzen. Die Frage steht über allem«, sagt er. »Bist du Teil des neuen Portland oder nicht?«

Die wiederbelebte Wirtschaft lässt die neu entstandene Mittelschicht ihre Kaufkraft zeigen, beschwipst vom schnellen Wachstum. Die Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren von 300 000 auf 500 000 gestiegen, so steht es in der Zeitung. Das neue Portland fühlt sich weniger wie eine Stadt an, eher wie ein neu gegründeter Staat.

Wir kommen an einem Restaurant vorbei, das an diesem Abend seine Eröffnung feiert.

Der Laden ist gerammelt voll mit gut angezogenen Mittdreißigern, keinen von ihnen habe ich jemals zuvor gesehen, aber sie scheinen sich alle zu kennen und wissen, dass dies der Ort ist, an dem man heute Abend sein, wo man sich auf ein paar Drinks verabreden muss, sehen und gesehen werden, genau wie es in der aktuellen Ausgabe der Willamette Week heißt. Ich presse mein Gesicht an die Fensterscheibe und ziehe Grimassen, um den Gästen die Laune zu verderben. Aber natürlich hätte man mir genauso gut dabei zusehen können, wie ich mit anderen derangierten Mittzwanzigern in meinem eigenen kleinen Kultur-Ghetto auf der anderen Seite des Flusses Sehen-und-Gesehenwerden spiele, in einem Laden wie dem Montage zum Beispiel.

Im Kontrast zum ausgelassenen Treiben liegt mitten zwischen diesen beiden Restaurants, im geographischen Zentrum der Stadt, eine trostlose, überwucherte Brachfläche, eine tote Zone, durchzogen von Bahngleisen und Obdachlosenlagern. Von der Burnside Bridge, die geradewegs über die Brache führt, hat man einen guten Überblick über die

verschiedenen Stadien der Gentrifizierung und die Stadtverschönerungsmaßnahmen, die von hier aus um sich greifen, um Portland zu einer der laut Money Magazine zehn

lebenswertesten Städte des 21. Jahrhunderts werden zu lassen. Das neu gebaute, rund um die Uhr von Scheinwerfern angestrahlte Convention Center möchte das Wahrzeichen dieser Vision sein; die bizarren, funktionslosen Doppeltürme sollen für das neue Portland stehen. Die alte Steel Bridge befindet sich genau gegenüber, verfallen und dunkel, ihre Schattenlinie das Symbol einer Zeit, als Portland noch von Industrie und Stahl geprägt war, eine Arbeiterstadt, zusammengehalten von Rost und Schweiß. Die Türme des Convention Center, das in der hoffnungsvollen Erwartung auf ein neues Jahrtausend illuminiert ist, ahmen in ihrer Form die zwei Brückenbögen nach und man fragt sich: Auf welcher Seite stehe ich?

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Portland ist eine seltsame Stadt und wir leben in einer seltsamen Zeit. Ich würde gern wissen, was aus uns dreien wird, die wir in diesem Moment unzertrennlich sind, aber bald schon in alle Himmelsrichtungen verstreut sein werden.

»Es ist wichtig, dass man eine Vorstellung von sich selbst in zehn Jahren hat«, sagt Andrew. »Manche Leute sagen, dass sie nicht mal wissen, wo sie in drei Monaten sein werden. Das ist auch okay, aber eigentlich muss man sich an die Leute halten, die wissen, was sie erreichen wollen, egal, wie unrealistisch oder weit hergeholt ihre Ziele sind.«

Na toll, denke ich. Wo werde ich in drei Monaten sein? Und: Werden wir uns in zehn Jahren überhaupt noch wiedererkennen?

Vielleicht ist es jetzt Zeit, abzuhauen. Es ist deprimierend, downtown rumzulaufen und zu sehen, wie viel sich verändert hat, seit ich das erste Mal in der, damals noch

heruntergekommenen, Innenstadt von Portland war. Dauernd wird irgendwas renoviert und ich erkenne die Stadt immer weniger wieder. Dass ständig neue Leute hierherziehen ist das eine, aber die sichtbare Transformation der Stadt und die Erkenntnis, dass ich in zehn Jahren in einer vollkommen anderen Umgebung leben werde, sind unerträglich.

Kapitalistische Wirtschaftsinteressen sind starke Kräfte der Entfremdung. Oder bin ich morbide, nur zufrieden, wenn eine Stadt im Sterben liegt?

Wir betreten einen Safeway-Supermarkt, während ich versuche, Andrew dieses Gefühl der Entfremdung zu erklären. Er bleibt plötzlich vor einem Turm aus Select-Grape-Soda-Dosen stehen und zeigt ehrfürchtig drauf, als liege dort die Antwort auf all meine Fragen. »Es gibt diese ganze kommerzielle Infrastruktur, die uns unterhalten und ablenken, die künstliche Konsumbedürfnisse wecken soll«, sagt er. »Wenn wir aber einfach Spaß daran haben, im Supermarkt zu sein, ohne etwas zu kaufen, und uns nur den verrückten

Quatsch reinziehen, den es hier gibt, haben wir das System überwunden. Es kostet nichts, hier drin abzuhängen, und wir können das so lange machen, wie wir Lust haben!«

Also bleiben wir noch eine Weile im Safeway und überwinden das System.

Ich bin arbeitslos, habe also Freizeit. Eigentlich habe ich nur Zeit; nichts ist in einem solchen Überfluss vorhanden wie die unbequemen Minuten und Stunden, die irgendwie totgeschlagen werden müssen. Man guckt Fernsehen, blättert in Zeitschriften herum, schlägt sich die Nacht in sinnlosen Gesprächen mit vollkommen Unbekannten um die Ohren. Warum auch nicht? Manchmal ist es befreiend, keinen Job zu haben, manchmal lähmend. In letzter Zeit bin ich wie paralysiert, starre auf die Uhr und irgendwann nehme ich den Hörer ab, rufe Bill an und verabrede mich für den Abend.

Bill und ich gehen in eine Kneipe in einem anderen Stadtteil, in der Hoffnung, niemanden zu treffen, den wir kennen. Bill ist einer der wenigen, die ich noch aus meiner College-Zeit in Portland kenne, aber er redet nicht gerne darüber – das ist mir recht, auch ich

vermeide das Thema. Es gibt genug andere Sachen, über die wir uns unterhalten können, zum Beispiel darüber, eine eigene Wohnung zu finden oder Gitarre zu spielen. Wir

betreten eine Arbeiterkneipe, voll mit älteren Stammgästen, und als wir uns in eine Ecke zwischen Bierreklame und Dart-Scheibe setzen, das Dröhnen der betrunkenen

Unterhaltungen um uns herum, kann ich kaum glauben, dass ich wirklich hier bin und nicht in einem Film. Das Leben ist der langweiligste Film aller Zeiten: ein einziger endloser Take, kein einziger Schnitt. Wir staunen über die beachtliche Ansammlung von

unironischen Oberlippenbärten im Raum. Portland ist mittlerweile überlaufen von Hipstern

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und ich frage mich, was das hier befindliche schnurrbarttragende Publikum von dieser Hipster-Flut hält. Die Zahl der psychisch gestörten Obdachlosen in Portland war schon immer ungewöhnlich hoch und es könnte sein, dass aus der Außenperspektive all die Typen mit grün gefärbtem Haar und schlecht sitzenden Thrift-Store-Klamotten einfach so wirken, als hätte sich die Zahl frei umherlaufender Verrückter stark vervielfacht. Genau in diesem Moment, wie aufs Stichwort, taucht eine Horde Mittzwanziger mit Skateboards unter den Armen in der Tür auf, guckt sich schüchtern um und versucht den

Authentizitätsfaktor des Lokals einzuschätzen.

»Wow, es sind so viele, sie kommen aus jeder Ritze«, sage ich. »Wie Kakerlaken.«

»Und jeder hier denkt, wir gehören dazu«, lamentiert Bill. Es stimmt: Er mit seiner dicken Retro-Brille und dem Afro, ich in meinem Secondhand-Pullover, wir sehen nicht wirklich anders aus.

Im Raum nebenan, wo sich die Billardtische und Glücksspielautomaten befinden, feiert ein stämmiger Mann mit Vollbart seinen 50. Geburtstag. Seine Freunde und Verwandten lassen sich lärmend volllaufen. Aus dem Nichts erscheint eine Frau und beginnt zu strippen. Ihr Lap Dance auf dem Schoß des Geburtstagskinds lässt die ganze Kneipe in begeisterten Jubel ausbrechen. Der Jubilar selbst scheint eher peinlich berührt zu sein, aber wie soll man auch darauf reagieren, wenn eine halbnackte Frau auf deinem Schoß ihre Hüften kreisen lässt, während die Geburtstagsgäste ausflippen. In der Zeit, die ich brauche, um die Situation in ihrer ganzen Schrägheit zu erfassen, ist Bill schon aus der Tür raus und entfernt sich schnellen Schrittes.

Wir versuchen unser Glück woanders, in einem Laden mit schummriger Tanzfläche, auf der einige Paare ordinär herumwackeln. Auf der kleinen Bühne spielt ein Alleinunterhalter im roten Smoking Gitarrensoli über Synthi-Versionen von bekannten Top-40-Hits. Bill fängt sofort an, sich über diesen Typen lustig zu machen, und im selben Atemzug beklagt er sich dann wieder darüber, dass er sich nicht anpassen kann, dass es für ihn in dieser Popkultur keinen Platz gibt. Ich kaufe ihm ein Bier.

Ich kann nicht schlafen, seit ich zurück in Portland bin. Nachdem ich Bill zu Hause abgeliefert habe, gehe ich in der kühlen Herbstnacht spazieren. Es ist die erste klare Nacht seit Wochen. In der Ferne blinken die Lichter der Radiotürme und das erinnert mich an die Warnleuchten der Kühltürme der Pacific Power Company in Walla Walla, die ich als Kind von meinem Zimmer aus sehen konnte. An und aus, an und aus, an und aus, und irgendwann musste ich einsehen, dass es kein Muster gab. Wenn man aber lang genug wartete, blinkten die Lichter alle synchron. Das war Zufall, aber ich interpretierte es als bedeutungsvolles Geheimzeichen. Kurz vor meinem Umzug nach Portland wartete ich sogar abergläubisch darauf, die Lichter noch einmal gleichzeitig an- und ausgehen zu sehen, und stellte mir vor, dass andernfalls alles katastrophal enden würde. Im letzten Moment sah ich sie tatsächlich zusammen aufleuchten. Und nun? Bin ich der Katastrophe entkommen? Neulich habe ich in einer Zeitschrift einen Psychotest gelesen und eine Frage darin lautete: »Richtig oder falsch?« Das, was mich wirklich glücklich machen würde, ist unerreichbar. Zu viele Optionen sind mein Untergang.

Ich bin hellwach, und da ich nicht weiß, was ich sonst machen soll, laufe ich durch die Straßen, bis ich vor der Bar stehe, in der Nick arbeitet. Nick und ich kennen uns seit unserer Kindheit, er ist mein ältester Freund. Es ist 2 Uhr 15, und ich lasse mich in einer Ecke nieder, bestelle nichts, rede mit niemandem, sitze nur da, komatös. Noch fünf

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Minuten, bis sie schließen und mich rausschmeißen. Ich habe keine Ahnung, warum ich hier bin, in Portland. An einem Ort, der so starke Reaktionen in den Synapsen meines kaputten Gehirns provoziert, der mich so verrückt macht, dass ich nicht denken, nicht reden und nicht schlafen kann, muss doch irgendetwas dran sein. Die tektonischen Platten sind gekippt und die Westküste liegt nun am Fuße einer schiefen Ebene, wo alle verlorenen Seelen, die keinen festen Halt finden, unten auf einem großen Haufen landen.

Jede Person, die man trifft, ist eigentlich von ganz woanders, man kommt leicht miteinander ins Gespräch, denn die anderen kennen auch noch niemanden so richtig, aber keiner hat Lust, die entscheidende Frage zu beantworten: »Warum bist du hier?« –

»Ach, weißt du, naja, das ist kompliziert … «, wird genuschelt, bevor man scharf kontert:

»Und du, warum bist du hier … ?«

»Plattentektonik«, sage ich dann immer.

»Letzte Runde!« brüllt Nick, der hinterm Tresen steht und mit seiner Gutmütigkeit und jungenhaften Ausstrahlung so wirkt, wie man sich einen Kinderstar im späteren Leben vorstellt. Er kommt an meinen Tisch, um zu sehen, ob ich noch etwas bestellen will. Mein Kopf liegt auf der Tischplatte.

»Hey, alles in Ordnung?« fragt er.

»Klar«, stöhne ich.

Er zögert. »Bist du sicher?«

»Klar. Alles gut. Könnte nicht besser sein.«

»Soso.«

Nick mustert meinen schlaffen Körper.

»Hör zu, ich mache den Laden jetzt dicht, dann kommst du mit zu mir, wir trinken noch ein Bier und quatschen. Das wird dir gut tun.«

Ich schaue auf die Uhr: 20 nach zwei. Noch mal Glück gehabt. Nick hat mich nichts

ahnend aus den Klauen eines grausamen Schicksals gerettet: Mir selbst überlassen, wäre ich sicherlich die ganze Nacht herumgeirrt und man hätte mich morgens völlig neben der Spur mit Vollbart und glasigem Blick irgendwo aufgegriffen.

Das Wohnzimmer von Nicks WG ist gefährlich vollgestopft mit riesigen Metallgebilden, die überwiegend aus Fahrradteilen zusammengeschweißt sind. Muffige, zerfledderte Playboy- Hefte aus den Sechzigern, wie man sie für 25 Cents bei den obdachlosen

Straßenverkäufern auf der Belmont Street bekommt, liegen stapelweise auf dem Tisch herum. Er fegt sie mit der Hand hinunter. Noch ein paar Biere zu trinken und ein paar Geschichten zu erzählen, hilft tatsächlich, und ich bin in einem tiefen und unsagbaren Sinn dankbar für diese einfache Geste der Menschlichkeit, mir wieder auf die Beine zu helfen. Nick erzählt mir die Story von seinem absoluten Tiefpunkt: »Dieser Typ hat mich beim Trampen mitgenommen«, berichtet er, »er fuhr mindestens 150 Meilen die Stunde, rauchte dabei die ganze Zeit Crack und suchte nach dem Geheimversteck, wo er vor eineinhalb Jahren sein restliches Kokain gebunkert hatte. Also, ich hatte noch nie Crack geraucht und –«, er beugt sich vor, um zu signalisieren, dass er sich nun dem Kern seiner Geschichte nähert, in dem sich der tiefere Sinn verbirgt: »Mann, es gibt nichts

Schlimmeres, als auf einem Rastplatz in Montana abgesetzt zu werden, von einem Crackrausch runterzukommen und zu merken, dass du gerade 200 Meilen in die falsche Richtung gefahren bist.«

»Ja, das stelle ich mir echt niederschmetternd vor«, stimme ich zu.

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»Total schlimm.« Nick lacht.

»Vielleicht ist das ja einer von diesen Momenten, wo etwas so schlimm ist, dass es fast schon wieder gut ist«, schlage ich vor.

Nick schüttelt den Kopf. »Nein«, sagt er, »das war nur schlimm.«

Um fünf Uhr morgens stolpere ich nach Hause, aber Tedras Haustür ist verschlossen. Ich lege mich eine Weile in der Dunkelheit auf die Veranda und betrachte die dicke gelbe Mondscheibe. Dann stehe ich wieder auf und latsche noch ein bisschen herum. Gegen sechs sitze ich vor einem Dunkin’ Donuts und sehe zu, wie die Sonne am Horizont

erscheint, um einen neuen Tag anzukündigen. Mein Spiegelbild in der Fensterscheibe ist grün und zerzaust. Dort, wo die Augen sein sollten, kann ich nur schwarze Höhlen

erkennen. Meine Haare stehen aberwitzig in alle Richtungen ab. Ich kann mir bei diesem Anblick ein Grinsen nicht verkneifen. Vor ein paar Tagen saß ich schon mal hier, um dieselbe Uhrzeit, vor demselben Dunkin’ Donuts, und schaute einem Punkerpärchen dabei zu, wie es an der Bushaltestelle rumknutschte. In ihrer Selbstvergessenheit merkten die beiden nicht, wie der Bus an ihnen vorbeifuhr. Unglaublich. Eigentlich bedeutet es nichts, die Nacht durchzumachen, aber wenn man der guten alten Sonne dabei zusieht, wie sie wieder mal den Morgenhimmel mit ihren rotgoldenen Strahlen vollschmiert, hat man trotzdem das Gefühl, einen Sieg errungen zu haben, und vielleicht gilt das nirgendwo mehr als in Portland, wo der Himmel so beeindruckend ist. Das ist eine von Portlands Besonderheiten: Der riesige Himmel macht einen ganz verrückt, lässt einen entweder unter seiner Erhabenheit zusammenschrumpfen oder zum Hauptdarsteller einer Oper werden. Ein facettenreicher Himmel, vor allem aber immer dramatisch.

Tedra findet mich schlafend auf ihrer Veranda, als sie am Morgen zur Arbeit geht. »Ich muss dir wohl einen Schlüssel besorgen, solange du auf unserem Sofa übernachtest«, stellt sie fest.

»Das wäre nett«, murmele ich noch im Halbschlaf.

»Hast du nicht heute ein Vorstellungsgespräch?« fragt sie.

Die Worte treffen mich wie eine Eimerladung Eiswasser.

Das Vorstellungsgespräch! Hätte sie es nicht erwähnt, ich hätte es völlig vergessen. Also rein ins Haus, das Gesicht waschen und einen Kaffee herunterstürzen: In einer Stunde muss ich in Kinko’s Copyshop in Northeast sein. Ich habe ziemlich gute Chancen, den Job zu bekommen, und das finde ich natürlich extrem deprimierend.

Eine Viertelstunde später manövriere ich fluchend einen riesigen blauen Dodge-Van (geliehen) durch das vormittägliche Verkehrschaos und verbrenne mir den Mund an meinem dritten Kaffee. Ich habe ungefähr zwei Stunden geschlafen und die heitere Gelassenheit des Sonnenaufgangs, die mein Weltbild scheinbar wieder gerade gerückt hatte, verwandelt sich jetzt zurück in das bedrückende Gefühl, dass mein Leben außer Kontrolle geraten ist; ein Leben, das sich ungebremst in eine Richtung bewegt, die nie beabsichtigt war.

Ich muss zugeben, meine Arbeitsmoral ist echt mies. Vielleicht bin ich sogar der

schlechteste Arbeiter auf dem ganzen Planeten. Irgendjemand muss es sein, warum also nicht ich? Meine Laufbahn als Sand im Getriebe begann schon sehr früh und die College- Lektüre hat meinem natürlichen Instinkt nur einen philosophischen Überbau hinzugefügt.

Die politische Ökonomie des Marxismus gab meinen ausgedehnten Arbeitspausen und

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dem Diebstahl von Büromaterialien eine ideologische Rechtfertigung, aber der wahre Grund für meine schlechte Arbeitsmoral hat wenig mit Klassenkampf zu tun, sondern damit, dass ich unfähig dazu bin, keinen Spaß zu haben. Arbeit war ja schon immer der dialektische Gegner von Spaß. Die Unternehmensführer dieser Welt wollen ein gutes Geschäft machen, indem sie mir für meine geopferte wertvolle Zeit so wenig Lohn wie möglich zahlen. Das nennt sich freie Marktwirtschaft. Sie können mir aber keinen Vorwurf machen, wenn ich meinerseits auch versuche, für den geringen Lohn so wenig Arbeit wie möglich abzuliefern.

Während der Highschool habe ich zum Beispiel in einem Kino gearbeitet; bei den

Vorstellungen versteckten wir uns immer in den Sälen, um nicht aufräumen zu müssen.

Manchmal haben wir uns sogar aus den Notausgängen geschlichen und sind zu

irgendeinem Kollegen nach Hause gegangen. Dort hörten wir dann Platten, lasen Comics und genossen es, dafür auch noch bezahlt zu werden. Als wir schließlich aufflogen, wurde ich ins Büro des Geschäftsführers bestellt.

»Al, magst du eigentlich deinen Job?« begann er mit einer rhetorischen Frage.

»Ist das dein Ernst?« fragte ich erstaunt. »Natürlich nicht. Ich arbeite hier schon seit einem Jahr und habe nur aus dem Grund eine Gehaltserhöhung bekommen, weil eine Woche danach der Mindestlohn sowieso angehoben wurde. So ist das halt: Wenn man nur den Minimallohn zahlt, bekommt man auch nur ein Minimum an Arbeitskraft.«

Ob meine Argumente ihn überzeugten oder ob die Vehemenz meiner Antwort ihn an sich selbst als jungen Idealisten erinnerte, wird wohl eine der großen ungelösten Fragen der Menschheit bleiben. Ich bin an dem Tag nicht gefeuert worden; vielleicht haben meine Worte sogar auf ihn gewirkt. Auf jeden Fall ist er zwei Wochen später mit 10 000 Dollar aus dem Bankschließfach abgehauen. So kam es, dass ich ihn im Job überlebte.

In dem blauen Dodge ist es höllisch heiß. Der Schweiß rinnt mir von der Stirn und brennt in meinen Augen. Was mache ich eigentlich hier? Warum will ich mir so einen Job antun?

Was soll die ganze Scheiße überhaupt?, denke ich, während ich hysterisch das Lenkrad herumreiße, auf einen Parkplatz brettere und dabei mit dem riesigen Van gegen einen SUV knalle. Das überraschend angenehme Geräusch von klirrendem Glas ist zu hören, dann das schrille Heulen der Alarmanlage.

»Aua«, seufze ich. Das ist das Interessante an Schlafmangel: In einem Moment ist man völlig überfordert und benebelt und im nächsten Augenblick stellt sich alles ganz scharf und man erkennt in vollkommener Nüchternheit, wie einfach und übersichtlich das Leben ist. Durch das Schaufenster sehe ich die Leute im Kopierladen träge herumlaufen, ihre Sachen kopieren, zusammenfalten und ordnen, ohne dass sie die Kakophonie der Alarmanlage auf dem Parkplatz bemerken. Naja, das wär’s dann wohl, meldet sich eine gefasste Stimme in meinem Kopf. Park den Wagen. Schreib einen Zettel. Geh rein. Führe das Vorstellungsgespräch. Nimm den Job an. Und fang dann an, den Schaden

abzubezahlen, den du gerade angerichtet hast.

Oder:

»Scheiß drauf«, sage ich mir, trete auf das Gaspedal, schalte in den Rückwärtsgang und rase rumpelnd vom Parkplatz. Ich fädele mich wieder in den Verkehrsstrom ein. Freude überkommt mich, als ich mit einem Blick in den Rückspiegel feststelle, dass mir niemand mit geballten Fäusten hinterherläuft und mich zum Anhalten zwingen will.

Ich reiße alle Brücken hinter mir ab. Und es fühlt sich gut an. Wenn das Problem zu viele

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Möglichkeiten sind, ist die Lösung doch ziemlich einfach. Jetzt gibt es eine Ecke mehr in der Stadt, wo ich mich nie wieder blicken lassen kann, ein Weg weniger, der mir offen steht. Es ist wie umgekehrte Bildhauerei. Die Zukunft wird gestaltet wie eine Felswand, die mit Dynamit gesprengt wird. Erst wenn die Steine heruntergekommen sind und der Staub verflogen ist, kann man erkennen, was dabei herausgekommen ist: ein

monumentales Porträt von George Washington oder einfach nur ein Haufen Geröll.

Langsam lässt der Adrenalinschub von der tollkühnen Flucht vor der Lohnarbeit nach.

Keine Arbeit, keine Wohnung: Gleichstand. In der Arithmetik der Entropie kommt am Schluss wieder mal Null heraus. Alles in Ordnung also.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags aus: Al Burian: Sämtliche

Niederlagen. Roman. Aus dem amerikanischen Englisch von Jörn Morisse. Ventil-Verlag, Mainz 2013, 182 Seiten, 13,90 Euro. Das Buch ist soeben erschienen.

Al Burian stellt sein Buch am 29. Januar um 19.30 Uhr in Berlin im »Laidak« vor.

© Jungle World Verlags GmbH

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