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Evangelist Bernd Ullrich im Ruhestand

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11/2007

85. Ausgabe

November

Info aus dem Bezirk Burghausen

Evangelist Bernd Ullrich im Ruhestand

Ausgabe 85 –11/2007 - Seite 1

Als er dies mit ihnen redete, siehe, da kam einer von den Vorstehern der Gemeinde, fiel vor ihm nieder

und sprach: Meine Tochter ist eben gestorben, aber komm und

lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig.

Matthäus 9, 18

Einen besonderen Gottesdienst erlebte die Gemeinde Prien am 11. Oktober 2007. Apostel Zenker diente der Gemeinde und setzte in diesem Gottesdienst den langjährigen Vorsteher von Prien, Evangelist Bernd Ullrich, in den

Ruhestand. Neuer Vorsteher der Gemeinde wurde Priester Andreas Sargant.

„Ich stelle mir oft vor, was in uns vorgeht, wenn der Sohn Gottes uns entgegenkommt… “; diesen Gedanken bewegte Apostel Zenker zu Beginn seines Dienens und erläuterte in seiner Predigt einige Möglichkeiten der Berührung durch Gottes Liebe.

Wirst du immer noch berührt von Jesu? Fühlst du, wie der Herr seinen Arm um dich legt? Erlebst du immer noch diese Berührung im Engelschutz, im Heiligen Abendmahl. Dies sind tiefe seelische Empfindungen. Bei Jesu Wiederkunft haben wir eine nie mehr endende Begegnung mit dem Allerhöchsten.

Das Textwort berichtet davon, wie die Tochter des Jairus durch Begegnung mit Jesu wieder lebendig wurde. Wenige Verse weiter ist beschrieben, wie eine blutflüssige Frau durch die Berührung des Saumes des Gewandes Jesu geheilt wurde. Wenn uns die Hand des guten Hirten berührt, erleben wir neue Kraft und Hilfe, sowie Trost und Freude. In der Berührung mit dem Heiligen Geist entsteht neues Leben.

Evangelist Ullrich stellte in seinem Dienen den Dank an Gott für alle Hilfe in den Mittelpunkt. Sein Leitmotiv war immer:Fürchte dich nicht, glaube nur!

Im Glauben kann man Sorgenberge versetzen.

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Evangelist Bernd Ullrich

Von 1976 bis 1982 diente er zusätzlich der Gemeindestation Aschau/Chiemgau und von 1985 bis 1993 der Gemeinde Traunstein als Vorsteher.

Apostel Zenker hob bei der Inruhesetzung heraus, dass über solch segensreiches Wirken beim Herrn ein Gedenkbuch geschrieben ist, und lt. Daniel 12 über die, die da lehren, gesagt ist, sie werden leuchten wie des Himmels Glanz.

Seine Amtstätigkeit war stets von einem starken und freudigen Glauben geprägt.

Einen Teil unseres Dankes an ihn gehört auch seiner Frau Antonija, die ihn in seiner Arbeit immer unterstützte.

„Er verklärte immer die reine Jesu- und Apostellehre… “- so würdigte Apostel Zenker das segensreiche Wirken von Evangelist Bernd Ullrich.

Bernd Ullrich wurde am 07.09.1942 in Mannheim geboren.

Am 23.07.1968 wurde er zum Diakon und am 23.01.1969 zum Priester ordiniert. Das Evangelistenamt empfing er am 11.12.1985.

Am 16.06.1970 erhielt er den Auftrag, der Gemeinde Prien als Gemeindevorsteher zu dienen. Gleichzeitig war er als Religions- und Konfirmandenlehrer tätig. Er diente somit über 37 Jahre als Vorsteher.

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Gottesdienst in Prien

Impressionen…

Ausgabe 85 –11/2007 - Seite 3

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Priester Andreas Sargant

Priester Andreas Sargant

Andreas Sargant, geboren am 14. April 1968 in Prien, dient seit dem 11. Oktober 2007 als Vorsteher der Gemeinde Prien.

Er ist seit 16. Mai 1993 mit seiner Frau Monika verheiratet. Die beiden haben zwei Töchter und einen Sohn.

Wo halten Sie sich persönlich in Ihrer Wohnung am liebsten auf?

Im Esszimmer auf meinem „Stammplatz“auf der Eckbank, „Nähe Kachelofen“.

Welchen Beruf haben Sie erlernt?

Zunächst Einzelhandelskaufmann im Lebensmittelhandel, später dann Bankkaufmann und Betriebswirt.

Wie lernten Sie Ihre Frau kennen?

Das erste Mal gesehen haben wir uns in Prien im damaligen Kirchengebäude in der Hochplattenstraße. Ich stand an der Tür und begrüßte die Geschwister.

Zwei junge (Urlauber)-Schwestern aus Stuttgart kamen und ... (lange Geschichte)... eine davon wurde meine Frau.

Was bedeutet für Sie Familie?

Zuviel um es in Worte zu fassen.

Deshalb hier nur einige (unvollständige) Stichpunkte:

- Unschätzbarer Wert - Liebe erleben und geben - Geborgenheit

- Sicherheit und Halt.

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Priester Andreas Sargant

Ausgabe 85 –11/2007 - Seite 5

Welche Charaktereigenschaft schätzen Sie an anderen?

Ehrlichkeit und Offenheit ohne zu verletzen.

Miteinander reden, statt übereinander.

Welche Charaktereigenschaft kritisieren Sie an sich selbst?

Das gäbe eine lange Liste.

Gibt es für Sie ein Wort aus der Bibel oder ein Lied, das Sie besonders fasziniert oder eine besondere Bedeutung für Sie hat?

Ein Wort, das einmal unser Bischof in einer besonderen Situation in der Bibel aufschlug und mich seitdem immer wieder begleitet:

Apostelgeschichte 5, 29. ...Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Am 24. Oktober 2007 diente unser Apostel in der Gemeinde Waldkraiburg mit einem Wort aus Epheser 5, 10.

In diesem Gottesdienst empfingHanna Madlen Kleinschmidt, die Tochter von Kerstin und Ralf Kleinschmidt, das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

Hanna wurde am 13. September 2007 geboren und war bei ihrer Geburt 2.330 g schwer.

Den Eltern übermittelt das Mosaik-Team nochmals die herzlichsten Glück- und Segenswünsche.

Heilige Versiegelung in Waldkraiburg

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Gedanken zum Entschlafenengottesdienst

Eines dieser Opfer war die 16jährige Dienstmagd Marie Pauer aus Mühldorf.

In den Gerichtsakten heißt es dazu…

Am 27. Januar 1749 wurde beim Stadtamtmann in Mühldorf mündlich Anzeige erstattet, dass beim Hufschmied Jakob Altinger in der Katharinenvorstadt am

vergangenen Sonntag Lärm entstanden sei, die Leute zusammengelaufen seien und Werkzeuge und Hausgerät wie Hämmer, Hufnägel, Ziegeltrümmer, Gewichte, Eicheln und Glasscherben im Hause Altinger hätten liegen gesehen.

Verdächtigt wurde die beim Höllschmid Altinger angestellte Kindsmagd Marie Pauer.

Sie war 16 Jahre alt, nichtehelich geboren und aus Neumarkt an der Rott gebürtig.

Bei ihrer Anwesenheit im Hause sollten die genannten Gegenstände angeblich herumfliegen, während ihrer Abwesenheit soll es wieder still sein.

Der Schrecken der Hausbewohner war groß; die Nachricht verbreitete sich schnell in der Nachbarschaft und in der ganzen Stadt. Der Pauerin bereitete dies keinerlei Furcht. Sie lachte, fühlte sich in den Mittelpunkt gerückt und glaubte nicht, dass ihr etwas geschehen könne.

Der Mühldorfer Hexenprozess

In Europa fand etwa seit 1350 bis zum Ende des 17. Jahrhunderts eine Hexenverfolgung statt, die etwa 40.000 bis 60.000 Todesopfer forderte.

Am 28. Februar 1749 wurde sie verhaftet und 19 Monate später, am 3. Oktober 1750, in Salzburg mit dem Schwert hingerichtet und anschließend verbrannt.

Während der Verhandlung war Marie Pauer bei Wasser und Brot eingekerkert; zu den Verhören wurde sie vorgeführt und mit insgesamt 557 Fragen traktiert.

Die Vernehmungsprotokolle zeigen eine gewisse Hysterie

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