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ADAC ENTDECKERTOUREN 2021 WESTHARZ

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Academic year: 2022

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ADAC ENTDECKERTOUREN 2021

WESTHARZ

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Das Wetter ist schön, Auto oder Motorrad stehen geputzt bereit, doch die Ideen für Ausflugsziele fehlen?

Für alle, die seit Pandemiebeginn bereits sämtliche bekannten Ziele erkundet haben, gibt es hier neue Impulse!

Denn die Landschaften hierzulande sind schön und bieten jede Menge Abwechslung für Ausflüge. Darum unter- breiten wir Ihnen auch in diesem Jahr in regelmäßigen Abständen wieder fünf Touren-Vorschläge durch die malerischen Regionen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mit attraktiven Zwischenstopps.

Die Sehenswürdigkeiten dort sind zwar noch nicht alle wieder geöffnet, aber das kann sich ja jederzeit ändern.

Wir haben deshalb keine Öffnungszeiten angegeben, stattdessen sind jeweils die Links zu den entspre- chenden Homepages vermerkt. Wir bitten Sie, sich dort über die aktuelle Lage zu informieren. Und von außen sehenswert sind die Verweilpunkte ja allemal!

Und das Beste: Die Touren lohnen sich für Sie! Fahren Sie mindestens eine unserer fünf Touren ab und senden uns jeweils Fotos zu. Drei Fotos von Ihrem Fahrzeug vor den genannten Verweilpunkten genügen – und schon nehmen Sie an unserer Verlosung teil. Gewinnen können Sie Reisegutscheine im Wert von 300 €, 200 € und 100 €, einzulösen in den ADAC Reisebüros.

Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2021, 23:59 Uhr.

(Mailadresse: touristik@nsa.adac.de, Mails mit einer Gesamtgröße von max. 10 MB) Also,

SONNENBRILLE AUF, PICKNICKKORB

GEPACKT - UND LOS GEHT’S!

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ERLEBEN SIE EIN GANZ BESONDERES AMBIENTE RUND UM DEN:

HARZ, DAS HÖCHSTE GEBIRGE NORDDEUTSCHLANDS

Kleine Wanderausflüge und Spaziergänge, Besichtigung faszinierender Reliquien aus vergangener Zeit, Bergwer- ke und Höhlen oder einfach ein kleiner Stadtbummel – auf dieser Rundreise wird Ihnen alles geboten, auf welche dieser Aktivitäten Sie auch immer Lust haben. Nehmen Sie auf jeden Fall festes Schuhwerk mit und entdecken Sie auf unserer Westharztour interessante Sehenswürdigkeiten, einzigartige Natur sowie idyllisch gelegene Orte.

1. Verweilpunkt:

BAD LAUTERBERG

Bad Lauterberg (bis 1530 Lutterberg) ist ein staatlich anerkanntes Kneipp-Heilbad und Schrothkurort. Nach dem Niedergang des Kupferbergbaus und des Hüttenwesens begann Anfang des 19. Jahrhunderts in Bad Lauterberg der Kurbetrieb mit einer Kaltwasserheilanstalt. An die Bergbauvergangenheit erinnert das Besucherbergwerk Scholmzeche am Kurpark. Gönnen Sie sich im weitläufigen Kurpark einen entspannten Spaziergang. Vom Stadt- zentrum geht es ganz bequem mit dem Doppelsessellift zur Burgruine Lutterberg auf dem 422 Meter hohen Hausberg von Bad Lauterberg. Genießen Sie von hier oben den schönen Ausblick auf den Kurort.

Nähere Infos unter badlauterberg.de.

Äußerlich eher unscheinbar, überrascht die St. An- dreaskirche im Inneren: Die zweigeschossige Empore und das Tonnengewölbe sind schmuckvoll bemalt. Der Opferengel am nördlichen Kirchenportal stammt aus dem nahen Königshütte. Dort erinnert ein Museum an das Eisenhüttenwerk aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahre 1571 wurde die jetzige Kirche als gänzlicher Neubau errichtet, weil die erste Holzkirche zu klein und bau- fällig geworden war. Bereits 1641, während des Drei- ßigjährigen Krieges, wurde die Kirche niedergebrannt, 1644 notdürftig wiederaufgebaut – und bei einem Stadtbrand 1667 erneut stark beschädigt. Aufgrund des schlechten allgemeinen Zustands der Kirche wurde seit dem Jahr 1734 eine umfassende Renovierung des Ge- bäudes mit einer Vergrößerung geplant, da die Einwoh- nerzahl der Ortschaft durch den Bergbau und die ab 1733 errichtete Königshütte stark angewachsen war.

Nähere Infos unter: kg-andreas-badlauterberg.wir-e.de/geschichtliches

Foto: Adobe @ Frankix Foto: Adobe @ fotokunst63

Matthias Süßen - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

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Die Königshütte in Bad Lauterberg ist ein altes Eisenhüttenwerk. Errichtet 1733, war es seinerzeit das größte.

Einige Gebäudeteile stammen aus einer zweiten Bauperiode von 1820 bis 1840. Im Museum des Hüttenwerks sind im Eisenkunstguss hergestellte Produkte zu besichtigen.

An die Bergbauvergangenheit erinnert das Besucherbergwerk Scholmzeche/Aufrichtigkeit am Kurpark, das erläutert, wie vom 17. bis 19. Jahrhundert kupfer- und eisenhaltiges Gestein abgebaut wurde. Der Aufrichtig- keiter Stollen aus dem 17. Jahrhundert lässt Bergbaugeschichte erleben. Er wurde in harter Handarbeit angelegt und zeigt noch heute das Wassermanagement, ein hölzernes Kanalsystem des Gerennes. Momentan ist auch das Besucherbergwerk wegen der Corona Pandemie geschlossen.

ROUTE

• START: 37431 Bad Lauterberg, Parkplatz Tourist-Information, Ritscherstr. 4 • Vom Parkplatz rechts abbiegen auf Ritscherstraße.

• Links abbiegen auf Wissmannstraße / B 27.

• Nach ca. 500 Metern links abbiegen auf Schanzenzstraße / L 32 Richtung Königshütte.

• Der Schanzenstraße folgen, übergehend auf Butterbergstraße.

• Der Straße für ca. 2,5 Kilometer folgen.

• Auf B 243 auffahren Richtung Nordhausen.

• Nach ca. 5 Kilometern ausfahren auf L 604 Richtung Bad Sachsa.

• Nach ca. 500 Metern links abbiegen auf Lindenstraße Richtung Steina.

• Sie erreichen Steina.

• Lindenstraße übergehend in Mitteldorf.

• Rechs abbiegen auf Bad Sachsaer Straße und der Straße folgen.

• Bad Sachsaer Straße übergehend auf Steinaer Straße.

• Sie erreichen Bad Sachsa.

Fotos: Adobe @ André Franke

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ROUTE

• Am Kreisel am Ende der Steinaer Straße zweite Ausfahrt auf Poststraße und gleich rechts abbiegen auf Ringstraße.

• Der Ringstraße für ca. 200 Meter folgen.

• Links abbiegen auf Jugendherbergsstraße.

• Rechts abbiegen auf Markstraße.

• Übergang auf Bahnhofstraße.

• Übergang auf Lange Straße / K 14.

• Sie erreichen Neuhof.

• Am Ende der Langen Straße links abbiegen auf Harzstraße / L 603 Richtung Walkenried.

• Sie erreichen Walkenried.

2. Verweilpunkt:

BAD SACHSA

Die Kleinstadt ist staatlich anerkannter Luftkurort. Ältestes Ge- bäude ist die Nikloaikirche (zwischen Kirchstraße und Schul- straße) mit ihrem Westturm aus dem 12. Jahrhundert und dem Kirchenschiff aus dem 13. Jahrhundert. Ortsgeschichte, Werk- stätten von Schuster, Klempner und Böttcher und auch ein Webstuhl aus dem 19. Jahrhundert zeigt das Wintersport- und Heimatmuseum.

Wie die innerdeutsche Grenze im Südharz einst organisiert und mit Sperreinrichtungen bestückt war, dokumentiert das Grenz- landmuseum Bad Sachsa im Haus des Gastes (direkt Am Kurpark 6). Unter den Stichworten „Besetzt – Geteilt – Wieder- vereint“ widmet es sich mit einer umfangreichen Sammlung an originalen Reliquien den 45 Jahren deutscher Teilung im Südharz.

Nähre Infos unter: grenzlandmuseum-badsachsa.de

Das NatUrzeitmuseum – ebenso im Haus des Gastes – infor- miert Sie zu Geologie, Landschaft und Klima, aber auch über Dinosaurier und den Nationalpark Harz.

Nähere Infos unter: naturzeitmuseum.de

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3. Verweilpunkt:

WALKENRIED

Arbeitsame Zisterziensermönche machten das abgele- gene Walkenried im 13. Jahrhundert zu einem der ein- flussreichsten norddeutschen Klöster. Die Ruinen der dreischiffigen gotischen Basilika lassen erahnen, wie groß der 1290 geweihte Kirchenbau einst war. Heute ist die aufwändig restaurierte Anlage eines der größten und modernsten Klostermuseen Europas und UNESCO- Weltkulturerbe. Nachdem Sie die Anlage von außen bestaunt haben, können Sie im Zisterzienser Museum (in den restaurierten Klausurgebäuden) das Leben und Wirken der Zisterziensermönche kennenlernen.

kloster-walkenried.de

Naturfreunde entdecken im nahen Naturschutzgebiet seltene Tiere und Pflanzen. Ein ausgedehntes Netz von gut ausgebauten Wander- und Fahrradwegen, ein Natur- und Vogelschutzgebiet mit vielen seltenen Arten sowie zwei medizinische Bäderbetriebe bieten Erholung. Für Angler und Sportfischer gibt es 15 Natur- teiche, die die Zisterzienser-Mönche in früheren Jahr- hunderten angelegt haben.

walkenried.de

ROUTE

• Der L 603 / Bahnhofstraße folgen.

• Übergang auf Harzstraße.

• Übergang auf Zorger Straße / L 603 Richtung Zorge.

• Am Ende der Straße abbiegen auf Walkenrieder Straße.

• Sie erreichen Zorge.

• Der Walkenrieder Straße weiter folgen.

• Übergang in Taubentalstraße und Am Kurpark.

• Links abbiegen auf Braunlager Straße / L 600 Richtung Braunlage.

• Für ca. 15 Kilometer der L 600 / L 601 folgen.

• Am Kreisel die zweite Ausfahrt Richtung Braunlage nehmen auf Tanner Straße.

• Sie erreichen Braunlage.

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4. Verweilpunkt:

BRAUNLAGE

Am Fuße des Wurmbergs, dem mit 971 Meter vierthöchsten Berg im Harz, erstreckt sich der Ferienort Braunla- ge. Einzig die schlichte holzverkleidete Trinitatiskirche von 1889 zeugt noch von der Zeit, als hier Holzfäller und Köhler lebten. Heute ist der Ort im Sommer Ausgangspunkt für Wanderungen und im Winter ein traditionsreiches Wintersportzentrum mit Eisstadion, Abfahrtspisten und Langlaufloipen.

Nähere Infos unter: braunlage.de

Das örtliche Heimat- und Skimuseum befindet sich am Kurparkeingang beim Kurgastzentrum und stellt u. a. zur Braunlager Kirchengeschichte, zur Industrie und zur Innerdeutschen Grenze aus. Parkmöglichkeiten gibt es im Be- reich „Markt“ und neben der Feuerwehr an der „Warmen Bode“. In Braunlage wurde 1892 ein Skiklub gegründet.

Oberförster Ulrichs soll mit seinen selbst gebauten Brettern 1883 in Braunlage die erste Skieuphorie ausgelöst haben.

Nähere Infos unter: heimat-fis-skimuseum.de

Die Wurmbergseilbahn ist die längste Seilbahn Norddeutschlands und wurde im Jahr 2000 komplett erneuert. Auf einer Länge von 2,8 Kilometern überwindet sie eine Höhe von 400 Metern auf den 971 Meter hohen Wurmberg Nähere Infos unter: wurmberg-seilbahn.de

Dort erhebt sich über der Berggaststätte der Aussichtsturm. Besteigt man ihn, wird man belohnt mit einem wei- ten Ausblick auf das Harzvorland. Auch für das leibliche Wohl wird im Tal, in der Mittelstation und auf dem Berg gesorgt. Der Gipfel des Wurmberges ist mit alten, eigenartigen Steinanlagen überzogen, die lange als Überreste einer vermeintlich Jahrtausende alten, vorchristlichen Kultstätte interpretiert wurden. Im Volksmund nannte man diese 80 Meter lange, in gerader Linie geführte und aus unbehauenen Steinen gefügte Treppe im 19. Jahrhundert Heidentreppe, nach der Jahrhundertwende wurde der Name Hexentreppe gebräuchlich. Die Ergebnisse diverser archäologischer Grabungen sind allerdings reichlich ernüchternd. Dennoch wurde das Wurmbergplateau 2003 auf Grund seiner einzigartigen Spuren menschlicher Nutzung des Oberharzes als archäologisches Schutzgebiet aus- gewiesen.

Ebenso seit 2003 gibt es mit dem Harzer-Hexen-Stieg einen ausgeschilderten Fernwanderweg über 111 Kilo- meter, von dem ein Teilabschnitt am Fuße des Wurmbergs entlangführt. Ausgehend von Osterode über den Brocken, durchs romantische Bodetal bis nach Thale, verbindet er die Harzregionen Niedersachsens und Sachsen- Anhalts. Nähere Infos unter: hexenstieg.de

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Foto: Braunlage Tourismus Marketing GmbH, T. Gruschke

5. Verweilpunkt:

SANKT ANDREASBERG

St. Andreasberg liegt mitten im Nationalpark Harz. Dunkle Bergmannshäuser aus Holz an den steilen Hängen der Kleinstadt bestimmen das Ortsbild (siehe auch sankt-andreasberg.de).

An die große Zeit des Bergbaus erinnert das Bergwerksmuseum Grube Sam- son, das Weltkulturerbe, in dem von 1521 bis 1910 Silber gefördert wurde (erreichbar über Obere Grundstraße und nach rechts in Katharina-Neufang-Stra- ße). Führungen durch die Grube zeigen, unter welchen Bedingungen die Berg- leute untertage arbeiten mussten. Auch wird die Anwendung der Fahrkunst mit- hilfe des Drahtseils demonstriert. Diese 1833 in Clausthal gemachte Erfindung erleichterte den Bergmännern den Ab- und Ausstieg aus der Grube und wurde mit Wasserkraft angetrieben. 1830 waren es mehr als 600 Meter, die die Bergleute zu Beginn ihrer Schicht hinab und nach getaner Arbeit ermattet wieder hinaufsteigen mussten. Nur junge, konditionsstarke Männer waren den Strapazen des 140 Minuten langen Aufstieges auf rutschigen Leitern überhaupt gewachsen. Angegliedert sind eine Ausstellung schöner und seltener Harz-Mineralien und das „Harzer Roller-Kanarien-Museum“, das über die Kanarienvogelzucht im Harz infor- miert. Noch heute werden in St. Andreasberg die Singvögel gezüchtet.

Nähere Infos unter: grube-samson.de Das Nationalparkhaus ist im Gebäude der ehemaligen Erzwäsche der Grube Samson untergebracht. Bis 1910 wurde hier silberhaltiges Erz zerkleinert und für die Silberhütte vorbereitet.

Heute werden hier Besucher mit Infor- mationsmaterial zu Wanderwegen sowie Freizeiteinrichtungen und mit Ausstellun- gen zum Bergbau, zu Pflanzen und Tieren des Ökosystems Nationalpark Harz auf die Erkundung der Region vorbereitet.

Spannende Informationen zu Fledermäu- sen erhalten Besucher im „Fledermaus- Reich“.

Nähere Infos unter:

nationalparkhaus-sanktandreasberg.de ROUTE

• Der Tanner Straße für ca. 1 Kilometer folgen.

• Übergang auf Bahnhofstraße.

• Links abbiegen auf Lauterberger Straße / B 27 Richtung St. Andreasberg (hier ist kein Wegweiser).

• Der B 27 für ca. 5 Kilometer folgen.

• Rechts abbiegen auf L 519 Richtung Oderberg / St. Andreasberg.

• Sie erreichen Oderberg.

• Weiter auf L 519 / Braunlager Straße Richtung St. Andreasberg.

• Sie erreichen St. Andreasberg.

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6. Verweilpunkt:

ABSTECHER ZUM ODERSTAUSEE / ODERTALSPERRE

Die Odertalsperre liegt an der B 27 zwischen Bad Lauterberg und Braunlage und ist für Sie vielleicht den kleinen Abstecher wert. Auf vier Parkplätzen können Sie an dieser Strecke der B 27 kurz anhalten und den Ausblick ge- nießen. Der Anfang der Dreißiger Jahre gebaute Staudamm mit 310 Metern Länge und 56 Metern Höhe schließt das Odertal über Bad Lauterberg. Er ist ein Steinschüttungsdamm und besteht aus ca. 1,4 Millionen Kubikmeter Fels und Schotter.

Der Stausee mit seinen 136 Hektar Fläche dient dem Hochwasserschutz sowie der Niedrigwasseraufhöhung. Zu- dem wird mittels Pumpspeicherkraftwerk Strom erzeugt. Ein ca. sieben Kilometer langer Wanderweg beginnt an der Zufahrt Dammkrone Odertalsperre, verläuft immer im Südosten am Talsperrenufer entlang, vorbei am Cam- pingplatz Glockental, weiter über den Wasserlauf großes Herzbek bis zum Ende des Stausees.

Wenn Sie vom Ende des Stausees etwa 2 Kilometer weiter Richtung Braunlage auf der B 27 fahren, können Sie in der Gaststätte Oderthaler Sägemühle einkehren und eine Auswahl rustikaler, hausgemachter Speisen genießen (Infos unter odertalersaegemuehle.de).

Nähere Info unter:

ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/seen-talsperren/odertalsperre.htm ROUTE

• Am Ende der Braunlager Straße links abbiegen auf Obere Grundstraße und gleich wieder links auf Schützenstraße.

• Links abbiegen auf Wäschegrund und der Straße ca. 2,6 Kilometer folgen.

• Sie erreichen Silberhütte.

• Links abbiegen auf L 520 Richtung Bad Lauterberg.

• Nach ca. 7 Kilometern links abbiegen auf die B 27, wenn Sie den Abstecher zum Oderstausee / zur Odertalsperre unternehmen möchten (6. Verweilpunkt), ansonsten rechts abbiegen auf B 27 Richtung Bad Lauterberg.

ROUTE

• Auf B 27 Richtung Bad Lauterberg fahren.

• Sie erreichen Bad Lauterberg.

• Der B 27 durch den Ort folgen (div. Straßennamen).

• Nach ca. 7 Kilometern rechts abfahren Richtung Scharzfeld, dann links auf Am Zoll.

• Die abknickende Vorfahrtsstraße verlassen und nahezu geradeaus auf Am Zoll bleiben.

• Übergang auf Harzstraße.

• Sie erreichen Scharzfeld.

Von der Harzstraße aus erreichen Sie die drei nächsten Verweilpunkte auf zwei kleinen unterschiedlichen Routen, die Ihnen im Folgenden ebenso kurz beschrieben werden.

Foto: AdobeStock @ Michael Wilkens

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7. Verweilpunkt:

ABSTECHER ZUR EINHORNHÖHLE UND BURGRUINE SCHARZFELS

Die Einhornhöhle liegt etwa 350 Meter vom Parkplatz entfernt, inmitten der „Harzer Dolomiten“. Die bewirtete Baude (Blockhaus) „Haus Einhorn“

ist in unmittelbarer Nähe. Prominente Gäste wie Goethe oder Leibniz tas- teten sich schon durch die Einhornhöhle, die größte Höhle des Westharzes.

Lange Zeit glaubte man, dort Knochen des sagenhaften Einhorns gefunden zu haben. Doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war bewiesen, dass es sich um einen längst ausgestorbenen eiszeitlichen Bären handelte. Hausherren der Höhle waren zudem über viele Jahrzehntausende die Neandertaler. Ein ca. 300 Meter langer, faszinierender Rundgang führt durch Grotten, Stollen und 8 Meter hohe Hallen, die vor 270 Millionen Jahren entstanden sind.

Nach einer 50-minütigen geführten Höhlentour wieder an der Oberfläche angelangt, können Sie gerne noch das kleine Höhlenmuseum besuchen oder die Harzer Dolomiten auf drei Naturpfaden rund um die Höhle weiter erkunden.

Nähere Infos unter: einhornhoehle.de Folgen Sie dem Wanderweg von

der Einhornhöhle aus etwa 1 Kilo- meter bis zur Burgruine Scharz- fels. Auf einem etwa 150 Meter über dem Odertal aufragendem Dolomitfelsen liegen die Reste der ehemaligen Burg Scharzfels, heute ein lohnendes Wanderziel mit herrlichem Ausblick und bewirte- ter Baude (Blockhaus).

Die erste geschichtliche Erwäh- nung stammt aus dem Jahre 1131.

Die Burg gehörte ursprünglich dem Grafen von Scharzfeld und Lutterberg. Das Grafengeschlecht herrschte bis zum Ausgang des 13. Jahrhunderts und wurde von den Grafen von Hohnstein abge- löst.

Im Jahre 1593 kam die Burg end- gültig zum Herzogtum Gruben- hagen. 1627 wurde sie zu einer Festung erklärt. Während des 7-jährigen Krieges belagerten im

Jahre 1761 die Franzosen mit 6000 Mann zunächst vergeblich die Burg. Durch Verrat gelangten sie jedoch an ihr Ziel und nahmen die Burg in Besitz. Die Besatzung der Burg von 250 Invaliden und 40 Artilleristen wurde gefan- gen genommen, die Festung gesprengt und in Brand gesteckt. Seitdem liegt die einst so stolze Burg in Trümmern.

Nähere Infos unter: burgruine-scharzfels.de

IHRE ROUTE VON DER HARZSTRASSE ZUM PARKPLATZ DER EINHORNHÖHLE:

• Von der Harzstraße aus biegen sie rechts ab auf Glogauer Straße • Am Ende links abbiegen auf Am Brandkopf

• Nach ca. 450 Metern rechts abbiegen in Am Rott

• Nach 1,5 Kilometern erreichen Sie den Parkplatz der Einhornhöhle.

Foto: HTV, M. Schuck

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8. Verweilpunkt:

STEINKIRCHE SCHARZFELD

Ebenfalls am Nordrand von Scharzfeld liegt eine steinzeitliche Kult-Höhle, die bereits im frühen Mittelalter zu einer knapp 30 Meter tiefen und 8 Meter hohen Steinkirche ausgemeißelt wurde. Ein ausgeschilderter Fußweg führt Sie hinauf und sie kann jederzeit besichtigt werden. Funde von Feuersteinen und primitiven Nähnadeln aus Knochen, die vermutlich älter als 20.000 Jahre sind, belegen, dass sie schon altsteinzeitlichen Jägern als Unterkunft diente. Die alten Germanen nutzten sie später als Kultstätte. Im 8. Jahrhundert soll Boni- fatius, der „Apostel der Deutschen“, dort die noch vorhandene Kanzel in den Fels gehauen und das Christentum verkündet haben. Bis ins 14. Jahrhundert fungierte die Höhle als Gotteshaus. Heute finden hier wieder Gottesdienste, Taufen und Hochzeiten statt.

Nähere Infos unter: hgnord.de/artikel/steinkirche_scharzfeld.html IHRE ROUTE VON DER HARZSTRASSE AUS ZUR STEINKIRCHE:

• Fahren Sie die Harzstraße durch Scharzfeld durch und biegen kurz vor deren Ende rechts in die Sattlergasse.

• Am Ende der Sattlergasse rechts abbiegen in die Hinterstraße.

• Biegen Sie die nächste links ab in die Straße Vor der Steinkirche

• Ab der Unterführung der B 27 können Sie parken und anschließend zu Fuß weitergehen zur Steinkirche (kleiner Anstieg).

ROUTE

• Weiter auf Harzstraße.

• Nach ca. 3 Kilometern links abbiegen auf Pöhlder Straße.

• Am Kreisel dritte Ausfahrt nehmen auf L 530 Richtung Pöhlde.

• Sie erreichen Pöhlde.

• Weiter auf Herzberger Straße / L 530 Richtung Rhumspringe.

• Sie erreichen Rhumspringe.

• Rechts abbiegen auf Göttinger Straße Richtung Wollershausen.

• Übergang auf Lütgenhäuser Straße.

• Übergang auf Hauptstraße.

• Sie erreichen Wollershausen.

• Der Hauptstraße bis zur B 27 folgen.

• Links abbiegen auf B 27 / Herzberger Landstraße Richtung Gieboldehausen.

• Übergang auf Northeimer Landstraße.

• Rechts abbiegen auf B 247 Richtung Bilshausen/Lindau/Katlenburg.

• Von der B 247 aus Richtung Gieboldehausen kommend links abbiegen auf Bahnhofstraße Richtung Bilshausen.

• Sie erreichen Bilshausen.

• Übergang auf Hauptstraße.

• Übergang auf L 523 / Bodenseer Straße.

• Sie erreichen Bodensee.

• Übergang auf Hauptstraße.

• Rechts abbiegen auf Renshäuser Straße Richtung Renshausen / Holzerode.

• Übergang auf An der Trift.

• Sie erreichen Renshausen.

• Links abbiegen auf Unterdorfstraße.

• Links abbiegen auf Am Kirchberg.

• Am Ende der Straße links abbiegen Richtung Holzerode.

• Übergang auf Harzstraße.

• Sie erreichen Holzerode.

• Übergang auf Hünstollenstraße.

• Am Ende der Straße links abbiegen auf B 446 Richtung Ebergötzen / Duderstadt.

• Nach ca. 3 Kilometern Ausfahrt nehmen und rechts abbiegen auf Neustadt.

• Sie erreichen Ebergötzen.

• Übergang auf Herzberger Straße.

• Rechts abbiegen auf Seeburger Straße.

• Links abbiegen auf B 446 Richtung Duderstadt.

• Sie erreichen Duderstadt nach ca. 12 Kilometern und gelangen zunächst an einen Kreisel

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9. Verweilpunkt:

DUDERSTADT

Um in die Altstadt Duderstadts zu kommen, können Sie z. B. die unten angegebene Route weiter fahren bis zum Hindenburgring und dann – dem Schild „Altstadt“ folgend – rechts abbiegen. Oder – statt links in den Hinden- burgring abzubiegen – fahren Sie geradeaus in die Westerntorstraße und parken dort.

Über 600 farbenprächtige Fachwerkhäuser prägen Duderstadt. Prunkstück ist das Anfang des 14. Jahrhunderts als Kaufhaus erbaute Rathaus mit Renaissance-Elementen an der Marktstraße. Auf einem massiven Sandstein- unterbau ruht seine fein gegliederte dreitürmige Fachwerkkonstruktion. Innen befindet sich u.a. die Gästeinfor- mation.

Die dreischiffige spätgotische Kirche St. Servatius im Westen und die Kirche St. Cyriakus im Osten der Markt- straße sind aus heimischem Sandstein errichtet. Die katholische Pfarrkirche St. Cyriakus ist neben dem Rathaus eines der ältesten Bauwerke Duderstadts und steht mitten auf dem von malerischen Häusern umgebenen Ober- markt. Mit der Errichtung des imposanten Westwerks wurde bereits 1240 begonnen. Der breit angelegte Unter- bau der Doppeltürme mit seinen Wimpergen (Spitzgiebel) und dem prächtigen Portal, welches meisterhafte Steinmetzarbeiten zieren, sind unverkennbare Merkmale der Frühgotik. Das Kircheninnere trägt spätgotische Züge. Das Mittelschiff wird von einem Netzgewölbe mit 52 Schlusssteinen abgeschlossen. Kostbarkeiten wie ein romanisches Reliquienkreuz und der spätgotische Flügelaltar sind dort erhalten geblieben.

Nähere Infos unter: duderstadt.de

Nahe der Stadt, auf dem Weg nach Fuhrbach, liegt Gut Herbigshagen, das Natur-Erlebniszentrum der Heinz Sielmann Stiftung (auf der L 531 Richtung Bad Lauterberg, vor Fuhrbach am Forsthaus Rotewarte links abbie- gen). Hier können Sie Flora und Fauna, ein Naturlehrpfad mit Bauerngarten, Bienenhaus, Feuchtbiotop, Damwild und seltene Haustierrassen entdecken.

Nähere Infos unter: sielmann-stiftung.de/gut-herbigshagen

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ZIEL: 37431 BAD LAUTERBERG, PARKPLATZ TOURIST-INFORMATION, RITSCHERSTR. 4

ROUTE

• Am Kreisel die zweite Ausfahrt nehmen auf Am Euzenberg.

• Am Kreisel die zweite Ausfahrt nehmen auf Max-Näder-Straße.

• Gleich danach rechts abbiegen auf Charlottenburger Straße.

• Am Ende der Charlottenburger Straße rechts abbiegen auf B 446 / Göttinger Straße.

• Übergang auf B 247.

• Links abbiegen auf Hindenburgring.

• Am Kreisel die zweite Ausfahrt nehmen auf Ebertring.

• Links abbiegen auf Adenauerring.

• Links abbiegen auf Rote-Warte-Straße Richtung Fuhrbach.

• Rechts abbiegen auf L 531 Richtung Fuhrbach (auf dieser Strecke geht es links zur Heinz-Sielmann-Stiftung, siehe oben).

• Übergang auf Fuhrbacher Straße.

• Sie erreichen Fuhrbach.

• Übergang auf Bleicheröder Straße (weiterhin L 531).

• Übergang auf Brochthäuser Straße.

• Sie erreichen Brochthausen.

• Weiter halten auf Brochthäuser Straße bis fast zum Ende der Ortschaft.

• Rechts abbiegen Richtung Worbis / Zwinge auf L 531 / L 1012.

• Bei Zwinge links abbiegen auf L 1013 Richtung Bad Lauterberg / Silkerode / Bockelnhagen.

• Übergang auf Bockelnhagener Straße.

• Sie erreichen Bockelnhagen nach ca. 4 Kilometern.

• Folgen Sie der L 1013 / Bockelnhagener Straße für ca. 5 Kilometer.

• Sie erreichen Bartolfelde.

• Am Ende der Bockelnhagener Straße links abbiegen auf Bartolfelder Straße.

• Rechts abbiegen auf Winkeltalstraße (L 513).

• Am Ende der Straße links abbiegen Richtung Bad Lauterberg.

• Am Kreisel die zweite Ausfahrt nehmen Richtung Bad Lauterberg.

• Sie erreichen Bad Lauterberg.

• Übergang auf Butterbergstraße.

• Übergang auf Schanzenstraße.

• Rechts abbiegen auf Wissmannstraße / B 27.

• Rechts abbiegen auf Ritscherstraße.

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STRECKENLÄNGE:

ca. 150 km

REINE FAHRZEIT:

ca. 4 Std

Hinweise zu unseren Datenschutzrichtlinien für Gewinnspiele finden Sie unter:

www.adac-niedersachsen-sachsen-anhalt.de/datenschutz.html

Ihre Abteilung Motorsport, Ortsclubs und Touristik ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V.

Thomas Mohr und André Pasler T 05102 90 11 51 | 05102 90 11 52 touristik@nsa.adac.de

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