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Sigma 3-16L Sigma 3-16L IVD

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Academic year: 2022

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Rev. 2.18 vom 08.05.2020

Sigma 3-16L;Laborzentrifuge;Sigma 3-16L IVD Laborzentrifuge

Art.-Nr. 0700901

Sigma 3-16L Sigma 3-16L IVD

ab Fabrik-Nr. 146284

Laborzentrifuge

(2)
(3)

© Copyright by

Sigma Laborzentrifugen GmbH An der Unteren Söse 50 37520 Osterode am Harz

(4)

(5)

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Informationen ... 9

1.1 Stellenwert der Betriebsanleitung... 9

1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ... 9

1.3 Gewährleistung und Haftung ... 9

1.4 Urheberrecht ... 10

1.5 Normen und Vorschriften ... 10

1.6 Lieferumfang ... 10

2 Aufbau und Wirkungsweise ... 11

2.1 Aufbau der Zentrifuge ... 11

2.1.1 Funktions- und Bedienelemente ... 11

2.1.2 Typenschild ... 12

2.2 Wirkungsweise ... 13

2.2.1 Prinzip der Zentrifugation ... 13

2.2.2 Anwendungsbereich ... 13

2.2.2.1 Drehzahl, Radius, Relative Zentrifugalbeschleunigung ... 14

2.2.2.2 Dichte ... 14

3 Sicherheit ... 15

3.1 Beschilderung des Geräts ... 15

3.2 Symbol- und Hinweiserklärungen... 16

3.3 Verantwortung des Betreibers ... 17

3.4 Bedienpersonal ... 17

3.5 Informelle Sicherheitshinweise ... 17

3.6 Sicherheitshinweise ... 18

3.6.1 Elektrische Sicherheit ... 18

3.6.2 Mechanische Sicherheit ... 18

3.6.3 Brandschutz... 19

3.6.4 Chemische und biologische Sicherheit ... 19

3.6.5 Sicherheitshinweise zur Zentrifugation ... 20

3.6.6 Beständigkeit von Kunststoffen ... 20

3.6.7 Sicherheit von Rotoren und Zubehör ... 21

3.6.7.1 Lebensdauer ... 21

3.7 Sicherheitseinrichtungen ... 22

3.7.1 Deckelverriegelung ... 22

3.7.2 Stillstandsüberwachung ... 22

3.7.3 Systemkontrolle ... 22

3.7.4 Schutzleiterprüfung ... 22

3.7.5 Unwuchtüberwachungssystem ... 22

(6)

Inhaltsverzeichnis

4 Lagerung und Transport ... 24

4.1 Abmessungen und Gewicht ... 24

4.2 Lagerbedingungen ... 24

4.3 Transporthinweise ... 24

4.4 Verpackung ... 25

4.5 Transportsicherung ... 25

5 Aufstellung und Anschluss ... 26

5.1 Aufstellort ... 26

5.2 Energieversorgung ... 26

5.2.1 Anschlussart ... 26

5.2.2 Sicherungen bauseits ... 27

6 Betrieb ... 28

6.1 Erste Inbetriebnahme ... 28

6.2 Einschalten ... 28

6.2.1 Öffnen und Schließen des Deckels ... 28

6.2.2 Einsetzen von Rotoren und Zubehör ... 29

6.2.2.1 Einsetzen eines Standardrotors ... 29

6.2.2.2 Einsetzen eines Standard-Winkelrotors mit Hermetikdeckel... 29

6.2.2.3 Einsetzen eines Rotors mit g-lock®-System ... 30

6.2.2.4 Einsetzen von Zubehör ... 31

6.2.2.5 Adapter ... 32

6.2.2.6 Gefäße ... 32

6.3 Steuerung Spincontrol L ... 33

6.3.1 Bedienoberfläche ... 33

6.3.2 Manueller Betrieb... 34

6.3.2.1 Starten einer Zentrifugation ... 34

6.3.2.2 Unterbrechen einer Zentrifugation ... 34

6.3.2.3 Unterbrechen eines Bremsvorgangs ... 34

6.3.2.4 Auswahl, Anzeige und Änderung von Daten ... 34

6.3.2.5 Drehzahl ("Speed") / Relative Zentrifugalbeschleunigung RZB ("RCF") ... 35

6.3.2.6 Laufzeit ("Time") ... 35

6.3.2.7 Rotorauswahl ("Rotor") ... 37

6.3.2.8 Beschleunigungs- und Bremskurven ("Acceleration", "Brake") ... 38

6.3.2.9 Automatische Deckelöffnung ("AutoOpen") ... 39

6.3.2.10 Akustisches Signal ("Buzzer") ... 39

6.3.2.11 Programmsperre ("ProgLock") ... 40

6.3.2.12 Zyklenanzeige ("Cycles") ... 40

6.3.2.13 Eingabesperre... 41

6.3.3 Programmbetrieb ... 42

(7)

Inhaltsverzeichnis

7 Störungen und Fehlersuche ... 44

7.1 Allgemeine Störungen ... 44

7.1.1 Notentriegelung des Deckels ... 45

7.2 Tabelle der Fehlermeldungen ... 46

7.3 Kontakt im Servicefall ... 47

8 Wartung und Instandhaltung ... 48

8.1 Wartungsarbeiten ... 48

8.1.1 Zentrifuge ... 48

8.1.2 Zubehör ... 49

8.1.2.1 Kunststoffzubehör ... 49

8.1.3 Rotor, Becher und Vielfachträger ... 50

8.1.4 Tragbolzen ... 51

8.1.5 Glasbruch ... 52

8.2 Sterilisation und Desinfektion von Rotorkammer und Zubehör ... 52

8.2.1 Autoklavieren ... 53

8.3 Instandhaltungsarbeiten ... 54

8.4 Rücksendung defekter Teile ... 56

9 Entsorgung... 58

9.1 Entsorgung der Zentrifuge ... 58

9.2 Entsorgung der Verpackung ... 58

10 Technische Daten ... 59

10.1 Umgebungsbedingungen ... 60

10.2 Technische Dokumentation... 60

11 Anhang ... 61

11.1 Zubehörprogramm ... 61

11.1.1 Radien der Rotoren ... 61

11.2 Drehzahl-Schwerefeld-Diagramm ... 62

11.3 Beschleunigungs- und Bremskurven ... 63

11.4 Tabelle: Lebensdauer von Rotoren und Zubehör ... 64

11.5 Beständigkeitstabelle ... 65

11.6 EG-Konformitätserklärung ... 69

12 Index ... 73

(8)

Inhaltsverzeichnis

(9)

1 Allgemeine Informationen

Pos : 1 / 100 Sigma/ 100 BA Z entrifug en Sigma ( St andardm odule) /010 Allgem eine Inform ationen/010 Allgem eine I nf ormationen ==================================== @ 26\m od_1405318948131_6.docx @ 191679 @ 1 @ 1

1 Allgemeine Informationen

Pos : 2 / 100 Sigma/ 100 BA Z entrifug en Sigma ( St andardm odule) /010 Allgem eine Inform ationen/010- 0010 Stell enw ert der Betriebs anl eit ung--- @ 26\m od_1405318949962_6. doc x @ 191693 @ 2 @ 1

1.1 Stellenwert der Betriebsanleitung

Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb dieses Geräts ist die Kenntnis der grundlegenden Sicherheits- und Gefahrenhinweise.

Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, um die Zentrifuge sicherheitsgerecht zu betreiben.

Diese Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheits- und Gefahren- hinweise, sind von allen Personen zu beachten, die mit diesem Gerät arbeiten.

Darüber hinaus sind die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten.

Pos : 3 / 010 U niv ersalm odul e/ Leerzeil e @ 0 \mod_1202116244500_0. docx @ 112 @ @ 1

Pos : 4 / 100 Sigma/ 100 BA Z entrifug en Sigma ( St andardm odule) /010 Allgem eine Inform ationen/010- 0021 Bestimm ungsgem äß e Verw endung IVD--- @ 26\m od_1405318952455_6.docx @ 191721 @ 2 @ 1

1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Laborzentrifuge ist für die Trennung von Bestandteilen unter- schiedlicher Dichte in Gemischen mit einer Dichte von max. 1,2 g/cm3 geeignet.

Die mit IVD gekennzeichnete Laborzentrifuge ist für den Gebrauch mit Proben aus dem menschlichen Körper, einschließlich Blut- und

Gewebespenden, im Rahmen von In-vitro-diagnostischen Anwendungen bestimmt und daher ein Medizinprodukt im Sinne der IVD-Richtlinie 98/79/EG.

Die Zentrifuge darf ausschließlich durch ausgebildetes Fachpersonal innerhalb geschlossener Laborräume bedient werden.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch

• das Beachten aller Hinweise aus der Betriebsanleitung und

• die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.

Für aus der Nichtbeachtung entstehende Schäden haftet die Firma Sigma Laborzentrifugen GmbH nicht.

Pos : 5 / 010 U niv ersalm odul e/ Leerzeil e @ 0 \mod_1202116244500_0. docx @ 112 @ @ 1

Pos : 6 / 100 Sigma/ 100 BA Z entrifug en Sigma ( St andardm odule) /010 Allgem eine Inform ationen/010- 0030 G ewährleis tung und H aft ung--- @ 26\mod_1405318955234_6. docx @ 191735 @ 2 @ 1

1.3 Gewährleistung und Haftung

Es gelten unsere "Allgemeinen Geschäftsbedingungen", die dem Käufer seit Vertragsabschluss zur Verfügung stehen.

Gewährleistungs- und Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:

• nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch,

• Nichtbeachten der Sicherheits- und Gefahrenhinweise in der Betriebs- anleitung,

• unsachgemäßes Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten der

(10)

1 Allgemeine Informationen

Pos : 8 / 100 Sigma/ 100 BA Z entrifug en Sigma ( St andardm odule) /010 Allgem eine Inform ationen/010- 0040 Urheberrec ht Sigma --- @ 26\mod_1405318956858_6. docx @ 191749 @ 2 @ 1

1.4 Urheberrecht

Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der Firma Sigma Laborzentrifugen GmbH.

Diese Betriebsanleitung ist nur für den Betreiber und dessen Personal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Hinweise, die weder vollständig noch teilweise

• vervielfältigt,

• verbreitet oder

• anderweitig mitgeteilt werden dürfen.

Zuwiderhandlungen können strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

Pos : 9 / 010 U niv ersalm odul e/ Leerzeil e @ 0 \mod_1202116244500_0. docx @ 112 @ @ 1

Pos : 10 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Sta ndar dmodule)/ 010 Allgemei ne I nf ormati onen/ 010-0050 N ormen und Vorschrif ten--- @ 26\mod_1405318958202_6. docx @ 191763 @ 2 @ 1

1.5 Normen und Vorschriften

gemäß EG-Konformitätserklärung

(s. Kap. 11.6 - "EG-Konformitätserklärung")

Pos : 11 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 12 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 010 Allgem eine I nf ormationen/ 010- 0060 Li ef erum fang 3- 16L @ 29\mod_1405321577445_6. docx @ 197125 @ 2 @ 1

1.6 Lieferumfang

Zur Zentrifuge gehören:

• 1 Netzanschlussleitung mit Kaltgerätestecker

• 1 Rotorbefestigungsschlüssel Best.-Nr. 930 100

• 1 Tube (30 g) Hockzyklus-Tragbolzenfett Best.-Nr. 71 401

Dokumentation:

Betriebsanleitung inkl. EG-Konformitätserklärung (s. Kap. 11.6 - "EG-Konformitätserklärung") Zubehör

gemäß Ihrer Bestellung, unserer Auftragsbestätigung und unserem Lieferschein.

Pos : 13 / 010 U nivers almodule/ Absc hnit tsw echsel @ 0\m od_1202124514062_0.docx @ 416 @ @ 1

Pos : 14 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(11)

2 Aufbau und Wirkungsweise

Pos : 15 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020 Auf bau und Wirk ungsw eis e================================== @ 26 \mod_1405318981820_6. docx @ 191777 @ 1 @ 1

2 Aufbau und Wirkungsweise

Pos : 16 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0010 Auf bau der Z entrifuge--- @ 26\m od_1405318982945_6. docx @ 191791 @ 2 @ 1

2.1 Aufbau der Zentrifuge

Pos : 17 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0010-0010 Funkti ons- und Bedienelem ente 3- 16L @ 29\mod_1405321589340_6. docx @ 197139 @ 3 @ 1

2.1.1 Funktions- und Bedienelemente

1 Deckel

2 Bedienoberfläche (s.

Kap. 6.3.1 -

"Bedienoberfläche") 3 Netzschalter

Abb. 1: Gesamtansicht der Zentrifuge

4 Typenschild (s. Kap. 2.1.2 -

"Typenschild") 5 Netzeingang

(12)

2 Aufbau und Wirkungsweise

Pos : 19 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0010-0020 Typensc hild 3-16L @ 29\m od_1405321590259_6. doc x @ 197153 @ 3 @ 1

2.1.2 Typenschild

1 Hersteller

2 Leistungsaufnahme 3 Max. Drehzahl 4 Max. kinetische

Energie 5 Seriennummer 6 Artikelnummer 7 Typenbezeichnung 8 Nennspannung 9 CE-Kennzeichnung

gemäß Richtlinie 2006/42/EG

10 Symbol für gesonderte Entsorgung (s. Kap. 9 -

"Entsorgung") 11 Betriebsanleitung

beachten

12 Herstellungsdatum 13 IVD-Kennzeichnung

(wenn zutreffend) 14 Max. zulässige Dichte

Abb. 3: Beispiele von Typenschildern

Pos : 20 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(13)

2 Aufbau und Wirkungsweise

Pos : 21 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0020 Wirkungsweis e--- @ 26\mod_1405318984194_6. docx @ 191805 @ 2 @ 1

2.2 Wirkungsweise

Pos : 22 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0020-0010 Prinzi p der Z entrif ugati on @ 26\m od_1405318985448_6.docx @ 191819 @ 3 @ 1

2.2.1 Prinzip der Zentrifugation

Die Zentrifugation ist ein Verfahren zur Trennung von heterogenen Stoff- gemischen (Suspensionen, Emulsionen oder Gasgemischen) in seine Komponenten. Das Stoffgemisch, das auf einer Kreisbahn rotiert, wird hierbei der Zentripetalbeschleunigung ausgesetzt, die um ein Vielfaches größer ist als die Erdbeschleunigung.

Zentrifugen nutzen die Massenträgheit in der Rotorkammer zur Stoff- trennung. Partikel oder Medien mit höherer Dichte wandern aufgrund der höheren Trägheit nach außen; dabei verdrängen sie die Bestandteile mit niedrigerer Dichte, die hierdurch zur Mitte gelangen.

Die Zentripetalbeschleunigung eines Körpers in einer Zentrifuge als Wirkung der Zentripetalkraft ist vom Abstand des Körpers von der Dreh- achse und von der Winkelgeschwindigkeit abhängig, sie steigt linear mit dem Abstand von der Drehachse und quadratisch mit der Winkelgeschwin- digkeit. Je größer der Radius der Rotorkammer und je höher die Drehzahl, desto größer ist die Zentripetalbeschleunigung. Allerdings vergrößern sich auch die auf den Rotor wirkenden Kräfte.

Pos : 23 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 24 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0020-0020 Anw endungsbereic h @ 26\m od_1405318986763_6. doc x @ 191833 @ 3 @ 1 Das→

2.2.2 Anwendungsbereich

Je nach Anwendungsbereich der Zentrifuge und abhängig von der Teilchengröße, dem Feststoffgehalt und dem Volumendurchsatz des zu zentrifugierenden Stoffgemisches gibt es unterschiedliche Bauarten.

Das Spektrum der Anwendungsbereiche erstreckt sich vom Einsatz im Haushalt als Salatschleuder oder Honigschleuder bis hin zu speziellen technischen Anwendungen im klinischen und biologischen bzw.

biochemischen Bereich:

• Für viele klinisch-chemische Untersuchungen muss zelluläres Material von der zu untersuchenden Flüssigkeit abgetrennt werden. Der normale Sedimentationsvorgang wird hier durch den Einsatz von

Laborzentrifugen enorm verkürzt.

• In der metallverarbeitenden Industrie werden Zentrifugen zum Entölen von Metallspänen genutzt. Molkereien setzen Zentrifugen ein, um damit z.B. Kuhmilch in Sahne und fettreduzierte Milch zu trennen.

• Besonders große Zentrifugen kommen in der Zuckerindustrie zum Einsatz. In ihnen wird der Sirup vom kristallinen Zucker getrennt.

• Die Ultrazentrifuge findet vor allem Anwendung in der Biologie und Biochemie, um Partikel wie z.B. Viren zu isolieren. Sie ist eine für hohe Geschwindigkeiten konzipierte Zentrifuge mit bis zu 500.000 U/min. Der Rotor bewegt sich im Vakuum, um Luftreibung zu vermeiden.

Pos : 25 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(14)

2 Aufbau und Wirkungsweise

Pos : 26 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0020-0020- 0010 Dr ehzahl, R adius , R elativ e Zentrif ugalbesc hl eunigung @ 26\mod_1405318988082_6.docx @ 191847 @ 4 @ 1

2.2.2.1 Drehzahl, Radius, Relative Zentrifugalbeschleunigung

Die Beschleunigung g, der die Proben ausgesetzt sind, kann durch eine Vergrößerung des Radius in der Rotorkammer und durch die Erhöhung der Drehzahl vergrößert werden. Diese drei Parameter sind voneinander abhängig und über folgende Formel miteinander verknüpft:

Relative Zentrifugalbeschleunigung RZB = 11,18 x 10-6 x r x n2

r = Radius in cm n = Drehzahl in min-1 RZB dimensionslos

Bei der Eingabe von zwei Werten ist der dritte über die angegebene

Gleichung festgelegt. Wird danach die Drehzahl oder der Radius verändert, wird die daraus resultierende Relative Zentrifugalbeschleunigung von der Steuerung der Zentrifuge automatisch neu errechnet. Wird die RZB

verändert, wird die Drehzahl unter Verwendung des vorgegebenen Radius entsprechend angepasst.

Eine Übersicht über den Zusammenhang von Drehzahl, Radius und RZB liefert das Drehzahl-Schwerefeld-Diagramm (s. Kap. 11.2 - "Drehzahl- Schwerefeld-Diagramm").

Pos : 27 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 28 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 020 Auf bau und Wirk ungsw eise/020-0020-0020- 0020 Dic ht e @ 26\mod_1405318989359_6. docx @ 191861 @ 4 @ 1

2.2.2.2 Dichte

Die Laborzentrifuge ist für die Trennung von Bestandteilen unterschied- licher Dichte in Gemischen mit einer Dichte von max. 1,2 g/cm3 geeignet.

Alle Angaben zur Drehzahl von Rotoren und Zubehör beziehen sich auf Flüssigkeiten mit einer Dichte, die dieser Vorgabe entspricht. Liegt die Dichte der Flüssigkeit über diesem Wert, muss die maximal zulässige Drehzahl der Zentrifuge nach folgender Formel verringert werden:

n = nmax x (1,2/Rho)

Rho = Dichte in g/cm3

Pos : 29 / 010 U nivers almodule/ Absc hnit tsw echsel @ 0\m od_1202124514062_0.docx @ 416 @ @ 1

Pos : 30 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(15)

3 Sicherheit

Pos : 31 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030 Sic her hei t================================= ====== @ 26\m od_1405319007254_6.docx @ 191875 @ 1 @ 1

3 Sicherheit

Pos : 32 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0012 Besc hilderung des G eräts I VD neues T ypenschil d ( auß er 3-16KL, 4- 5L) @ 30\mod_1405404004413_6. docx @ 203947 @ 2 @ 1

3.1 Beschilderung des Geräts

An allen von Sigma gefertigten Zentrifugentypen werden die nachfolgend beschriebenen Beschilderungen verwendet.

Gefährliche elektrische

Spannung

I

Ein (Netzverbindung)

Heiße Oberfläche

0

Aus (Netzverbindung)

Vorsicht Quetschgefahr Typenschild (s. Kap. 2.1.2 -

"Typenschild")

Schutzleiteranschluss CE-Zeichen gemäß Richtlinie

2006/42/EG

Erde Nicht mit dem Hausmüll

entsorgen

Netzstecker ziehen GS-Zeichen (nur für DE)

g-lock®-System installiert NRTL-Zeichen

(nur für USA und Kanada)

Drehrichtungspfeil RCM-Zeichen

(nur für Australien)

4°C-Garantie China RoHS 2-Zeichen

(nur für China)

Zentrifuge mit Heizung

Medizinprodukt im Sinne der Richtlinie 98/79/EC

(In-vitro Diagnostica)

(16)

3 Sicherheit

HINWEIS

Die Sicherheitshinweise an der Zentrifuge sind in lesbarem Zustand zu halten und ggf. zu erneuern.

HINWEIS

An diesem Zentrifugentyp werden nicht alle Beschilderungen verwendet.

Pos : 33 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 34 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 35 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0020 Symbol- und Hi nweis erklär ung en @ 26\mod_1405319013955_6.docx @ 191945 @ 2 @ 1

3.2 Symbol- und Hinweiserklärungen

In der Betriebsanleitung werden folgende Benennungen und Zeichen für Gefährdungen verwendet:

GEFAHR

Dieses Symbol bedeutet eine unmittelbare drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.

Das Nichtbeachten dieser Hinweise hat schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen zur Folge, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.

GEFAHR

Dieses Symbol bedeutet eine unmittelbare drohende Gefahr durch elektrische Spannung für das Leben und die Gesundheit von Personen.

Das Nichtbeachten dieser Hinweise hat schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen zur Folge, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen.

WARNUNG

Dieses Symbol bedeutet eine mögliche drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.

Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen zur Folge haben, bis hin zu lebensgefährlichen

Verletzungen.

VORSICHT

Dieses Symbol bedeutet eine mögliche gefährliche Situation.

Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur Folge haben oder zu Sachbeschädigungen führen.

HINWEIS

Dieses Symbol deutet auf wichtige Sachverhalte hin.

Pos : 36 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(17)

3 Sicherheit

Pos : 37 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0031 Ver antw ort ung des Betrei bers IVD @ 26\m od_1405319016560_6.docx @ 191973 @ 2 @ 1

3.3 Verantwortung des Betreibers

Der Betreiber verpflichtet sich, nur ausgebildetes Fachpersonal an der Zentrifuge arbeiten zu lassen (s. Kap. 3.4 - "Bedienpersonal").

Die Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Warten und Instand- halten sind klar festzulegen.

Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals unter Beachtung der Betriebsanleitung und die Einhaltung der EG-Richtlinien zum Arbeitsschutz, nationaler Gesetze zum Arbeitsschutz und der Unfallverhütungsvorschriften muss in regelmäßigen Abständen (z.B. monatlich) überprüft werden.

Der Unternehmer (Betreiber) hat gemäß den internationalen Regeln für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (nur in D: Berufsgenossen- schaftliche Regeln BGR 500 Kap. 2.11 Teil 3)

• Maßnahmen zur Verhütung von Gefahren für Leben und Gesundheit bei der Arbeit zu ergreifen.

• dafür zu sorgen, dass Zentrifugen bestimmungsgemäß betrieben werden (s. Kap. 1.2 - "Bestimmungsgemäße Verwendung").

• Maßnahmen zum Schutz gegen Brand und Explosion bei der Arbeit mit gefährlichen Stoffen zu ergreifen.

• Maßnahmen zum sicheren Öffnen von Zentrifugen zu ergreifen.

Die Zentrifuge ist regelmäßig zu warten (s. Kap. 8 - "Wartung und Instandhaltung").

Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sind sofort auszutauschen.

Pos : 38 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 39 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0041 Bedienpers onal I VD @ 26\mod_1405319018891_6. docx @ 192001 @ 2 @ 1

3.4 Bedienpersonal

Das Gerät darf von ausgebildetem Fachpersonal bedient werden, das

• mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut ist

• diese Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitskapitel und die Warnhinweise, gelesen und verstanden hat und dies durch seine Unterschrift bestätigt hat.

Pos : 40 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 41 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0050 I nf ormelle Sic herheits hinw eise @ 26\m od_1405319019966_6.docx @ 192015 @ 2 @ 1

3.5 Informelle Sicherheitshinweise

• Die Betriebsanleitung ist Teil des Produktes.

• Die Betriebsanleitung ist ständig am Standort der Zentrifuge aufzube- wahren und muss jederzeit einsehbar sein.

• Die Betriebsanleitung muss an jeden nachfolgenden Besitzer oder Benutzer der Zentrifuge weitergegeben werden.

• Jede erhaltene Änderung, Ergänzung oder Aktualisierung ist der Betriebsanleitung beizufügen.

• Ergänzend zur Betriebsanleitung sind die allgemeingültigen sowie die

(18)

3 Sicherheit

Pos : 43 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060 Sic herheits hinw eis e--- @ 26\mod_1405319021480_6. docx @ 192029 @ 2 @ 1

3.6 Sicherheitshinweise

Pos : 44 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0010 Elek trische Sic her heit @ 67\m od_1569474663546_6.docx @ 716979 @ 3 @ 1

3.6.1 Elektrische Sicherheit

Zum Schutz vor Stromschlägen ist die Zentrifuge mit einem geerdeten Netzkabel und Netzstecker ausgestattet. Um die Wirksamkeit dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, sind folgende Punkte zu beachten:

GEFAHR

• Sicherstellen, dass die entsprechende Wandsteckdose korrekt ange- schlossen ist.

• Die Netzspannung muss mit der Spannung übereinstimmen, die auf dem Typenschild der Zentrifuge angegeben ist.

• Keine Gefäße mit Flüssigkeit auf den Zentrifugendeckel oder in den Sicherheitsabstand von 30 cm stellen. Verschüttete Flüssigkeiten können in das Gerät eindringen und elektrische oder mechanische Bauteile beschädigen.

• Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten des elektrischen Systems, die die Entfernung der Verkleidung erfordern, sind ausschließlich qualifiziertem Fachpersonal vorbehalten.

• Die elektrische Ausrüstung des Geräts regelmäßig durch eine Elektrofachkraft überprüfen lassen. Mängel wie lose Verbindungen bzw. angeschmorte Kabel müssen sofort beseitigt werden.

• Nach Abschluss jeder Reparatur oder Instandhaltungsmaßnahme muss eine normenkonforme Endprüfung durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden.

Pos : 45 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 46 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0020 M ec hanisc he Sic her heit (auß er 1-16/ 1-16K/ 1-7) @ 26\mod_1405319024314_6.docx @ 192057 @ 3 @ 1

3.6.2 Mechanische Sicherheit

Um einen sicheren Betrieb der Zentrifuge zu gewährleisten, sind folgende Maßnahmen einzuhalten:

WARNUNG

• Auf keinen Fall bei laufendem Rotor den Deckel öffnen!

• Niemals bei laufendem Rotor in den Rotorraum greifen!

• Den Betrieb der nicht fachgerecht installierten Zentrifuge unterlassen.

• Zentrifuge niemals mit abgenommener Verkleidung betreiben.

• Zentrifuge niemals mit Rotoren und Einsätzen betreiben, die Korrosionsspuren oder andere Beschädigungen aufweisen.

• Nur vom Hersteller zugelassene Rotoren und Zubehörteile verwenden.

Im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Hersteller halten (s. Kap. 7.3 -

"Kontakt im Servicefall").

• Beim Schließen des Deckels niemals mit den Fingern zwischen Deckel und Gehäuse greifen. Quetschgefahr!

• Defekte Deckelentlastungen ermöglichen das Herunterfallen des Zentrifugendeckels (ggf. Service verständigen). Quetschgefahr!

• Das Anstoßen oder Bewegen der Zentrifuge während des Betriebes ist verboten.

• Das Anlehnen an oder Abstützen auf der Zentrifuge während des

(19)

3 Sicherheit

WARNUNG

• Zentrifuge bei Funktionsstörungen sofort außer Betrieb nehmen.

Störung beseitigen (s. Kap. 7 - "Störungen und Fehlersuche") oder ggf. den Service des Herstellers informieren (s. Kap. 7.3 - "Kontakt im Servicefall").

• Reparaturen nur von autorisiertem Fachpersonal durchführen lassen.

• Zentrifuge, Rotor und Zubehör vor jeder Inbetriebnahme auf äußerlich erkennbare Schäden überprüfen, insbesondere bei allen Gummiteilen (z.B. Motorabdeckung, Deckeldichtung, Adapter) auf sichtbare

Strukturveränderungen achten. Mangelhafte Teile müssen sofort ausgetauscht werden.

• Bei Nichtgebrauch der Zentrifuge den Deckel öffnen, damit evtl.

vorhandene Flüssigkeiten verdampfen können.

Pos : 47 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 48 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0030 Brandschut z t hermisc he Si cherungen @ 26\m od_1405319025698_6. docx @ 192071 @ 3 @ 1

3.6.3 Brandschutz

GEFAHR

• Das Zentrifugieren von explosiven oder brennbaren Substanzen ist verboten.

• Zentrifuge keinesfalls in explosionsgefährdeter Atmosphäre betreiben.

Pos : 49 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 50 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0040 C hemische und bi ologisc he Sic her hei t @ 26\m od_1405319028141_6. docx @ 192099 @ 3 @ 1

3.6.4 Chemische und biologische Sicherheit

Wenn infektiöse, toxische, pathogene oder radioaktive Substanzen zentri- fugiert werden sollen, ist der Benutzer dafür verantwortlich, dass alle zu- treffenden Sicherheitsvorschriften, Richtlinien, Vorsichts- und Sicherheits- maßnahmen eingehalten werden.

GEFAHR

• Infektiöse, toxische, pathogene und radioaktive Substanzen dürfen nur in speziellen, zertifizierten Verschlusssystemen mit Bioabdichtung ein- gesetzt werden, um eine Freisetzung von Material zu verhindern.

• Zum eigenen Schutz unbedingt entsprechende Vorsichtsmaßnahmen einhalten, falls die Gefahr der toxischen, radioaktiven oder

pathogenen Kontamination besteht!

• Das Zentrifugieren von Materialien, die chemisch mit hoher Energie miteinander reagieren, ist verboten.

WARNUNG

• Örtliche Maßnahmen zur Eindämmung schädlicher Emissionen unbe- dingt beachten (abhängig von den zu zentrifugierenden Substanzen).

• Schutzkleidung ist zum Betrieb der Zentrifuge nicht erforderlich.

Möglicherweise erfordert das zu zentrifugierende Material besondere Sicherheitsmaßnahmen (z.B. die Zentrifugation von infektiösen, toxischen, radioaktiven oder pathogenen Substanzen).

Pos : 51 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(20)

3 Sicherheit

Pos : 52 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0050 Sicherheits hi nweis e z ur Z entrifug ation @ 26\mod_1405319029632_6. docx @ 192113 @ 3 @ 1

3.6.5 Sicherheitshinweise zur Zentrifugation

Die nachfolgenden Hinweise sind vor jeder Zentrifugation zu beachten:

WARNUNG

• Ordnungsgemäße Aufstellung und korrekten Anschluss der Zentrifuge überprüfen (s. Kap. 5 - "Aufstellung und Anschluss").

• Grundsätzlich einen Sicherheitsbereich von mindestens 30 cm um die Zentrifuge freihalten.

• Niemals Gefahrenstoffe jeglicher Art im Sicherheitsbereich der Zentri- fuge lagern.

• Nicht länger als für den Betrieb notwendig im Sicherheitsbereich der Zentrifuge aufhalten.

• Nur vom Hersteller zugelassene Rotoren und Zubehörteile verwenden.

Keine minderwertige Handelsware benutzen! Glasbruch oder platzende Gefäße erzeugen bei hoher Drehzahl gefährliche Unwucht.

• Korrekten Sitz des Rotors und der Becher überprüfen (s. Kap. 6.2.2.1 -

"Einsetzen eines Standardrotors").

• Hinweise zum Einsetzen von Zubehör beachten (s. Kap. 6.2.2.4 -

"Einsetzen von Zubehör").

• Der Rotor muss rotationssymmetrisch und gewichtsgleich beladen sein.

• Drehzahl reduzieren, wenn Flüssigkeiten mit einer Dichte > 1,2 g/cm3 eingesetzt werden (s. Kap. 2.2.2.2 - "Dichte").

• Der Betrieb der Zentrifuge mit asymmetrisch beladenem Rotor ist verboten.

• Der Betrieb der Zentrifuge mit zu langen Gefäßen ist verboten.

Pos : 53 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 54 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0060 Best ändigkeit von Kuns tst off en @ 26\m od_1405319031161_6. doc x @ 192127 @ 3 @ 1

3.6.6 Beständigkeit von Kunststoffen

Chemische Einwirkungen beeinflussen stark die Polymerkette von Kunst- stoffen und somit ihre physikalischen Eigenschaften. Bei Arbeiten mit Löse- mitteln, Säuren oder Laugen können Kunststoffteile geschädigt werden.

HINWEIS

• Beständigkeitstabelle beachten (s. Kap. 11.5 -

"Beständigkeitstabelle")!

Pos : 55 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(21)

3 Sicherheit

Pos : 56 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0070 Sicherheit von R ot oren und Zubehör @ 44\m od_1470119200568_6. doc x @ 437003 @ 3 @ 1

3.6.7 Sicherheit von Rotoren und Zubehör

Pos : 57 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0060-0070- 0010 Lebens dauer (außer 8KBS) @ 26\m od_1405319032612_6.docx @ 192141 @ 3 @ 1

3.6.7.1 Lebensdauer

Rotoren und Zubehör haben eine begrenzte Lebensdauer.

WARNUNG

• Aus Sicherheitsgründen ist eine regelmäßige Überprüfung (mindestens einmal monatlich) durchzuführen!

• Besonderes Augenmerk auf Veränderungen wie Korrosionsbildung, Anrisse, Materialabtragung etc. richten.

• Nach 10 Jahren muss eine Prüfung durch den Hersteller erfolgen.

• Nach 50.000 Zyklen ist der Rotor aus Sicherheitsgründen zu verschrotten.

• Sind auf Rotor oder Zubehör abweichende Angaben zur Lebensdauer eingraviert, so gelten diese entsprechend: Zum Beispiel hat ein Becher mit der Gravur "max. cycles = 10.000" eine Lebensdauer von 10.000 Zyklen; ein Rotor mit der Kennzeichnung "Exp.Date 01/27"

muss spätestens im Januar 2027 verschrottet werden (siehe Abbildung).

• Sind Angaben zur maximalen Zyklenanzahl und zur Lebensdauer vorhanden, ist die Angabe maßgeblich, die zuerst eintritt.

Abb. 4: abweichende Lebensdauer – Gravur auf dem Becher / Rotor

HINWEIS

• Tabelle "Lebensdauer von Rotoren und Zubehör" beachten (s. Kap.

11.4 - "Tabelle: Lebensdauer von Rotoren und Zubehör")!

Pos : 58 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(22)

3 Sicherheit

Pos : 59 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070 Sic herheits einric ht ung en--- @ 27\mod_1405319034809_6. docx @ 192155 @ 2 @ 1

3.7 Sicherheitseinrichtungen

Pos : 60 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070-0010 D eck elverri egelung @ 27\m od_1405319036321_6. doc x @ 192169 @ 3 @ 1

3.7.1 Deckelverriegelung

Die Zentrifuge kann nur gestartet werden, wenn der Deckel richtig ge- schlossen ist. Die elektrischen Verriegelungen müssen eingerastet sein.

Der Deckel kann erst geöffnet werden, wenn der Rotor stillsteht. Wird der Deckel über die Notentriegelung während des Laufes geöffnet (s. Kap.

7.1.1 - "Notentriegelung des Deckels"), schaltet die Zentrifuge sofort ab und läuft frei aus. Bei geöffnetem Deckel ist der Antrieb vom Netz getrennt, d.h.

ein Start der Zentrifuge ist nicht möglich.

Pos : 61 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 62 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070-0020 Stillst ands überw achung @ 27\mod_1405319037803_6.docx @ 192183 @ 3 @ 1

3.7.2 Stillstandsüberwachung

Der Zentrifugendeckel lässt sich nur bei stillstehendem Rotor öffnen. Der Stillstand wird vom Rechner überprüft.

Pos : 63 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 64 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070-0031 Syst emk ontroll e Spincontr ol L @ 27\m od_1405319040423_6.docx @ 192211 @ 3 @ 1

3.7.3 Systemkontrolle

Eine interne Systemkontrolle überwacht den Datenverkehr und die Sensor- signale auf Plausibilität. Das System führt kontinuierlich eine Selbstüber- wachung durch und erkennt Störungen. Fehlermeldungen werden mit

"Error" und einer Nummer im Display angezeigt (s. Kap. 7.2 - "Tabelle der Fehlermeldungen").

Pos : 65 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 66 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070-0041 Sc hutzleit erpr üf ung ohne Potenti alausgleic hssc hraube @ 27\m od_1405319044593_6.docx @ 192253 @ 3 @ 1

3.7.4 Schutzleiterprüfung

Mit entsprechendem Messgerät kann eine Schutzleiterprüfung durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden. Informationen bei der Sigma Serviceleitung (s. Kap. 7.3 - "Kontakt im Servicefall").

Pos : 67 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 68 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070-0051 U nw uchtüberwac hung Spi ncontr ol L+Easy+U nivers al @ 27\m od_1405319047031_6. doc x @ 192281 @ 3 @ 1

3.7.5 Unwuchtüberwachungssystem

Die Anzeige "Imbalance" im Rotorfeld und ggf. ein akustisches Signal zeigen an, dass sich die Zentrifuge im unzulässigen Unwuchtbereich befindet. Der Antrieb wird in der Beschleunigungsphase oder während des Laufes abgeschaltet.

Pos : 69 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 70 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0070-0070 R ot orüberwac hung @ 27\m od_1405319049932_6. doc x @ 192309 @ 3 @ 1

3.7.6 Rotorüberwachung

Bei Auswahl der Rotornummer und ggf. der Bechernummer wird vom Rechner überprüft, ob die eingegebene Drehzahl oder das eingegebene Schwerefeld für den Rotor zulässig sind.

Pos : 71 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(23)

3 Sicherheit

Pos : 72 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0080 Ver halt en bei Gefahren und Unfäll en @ 27\mod_1405319051188_6.docx @ 192323 @ 2 @ 1

3.8 Verhalten bei Gefahren und Unfällen

GEFAHR

• In Notsituationen Zentrifuge sofort ausschalten!

• Im Zweifelsfall immer den Notarzt rufen!

Pos : 73 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 74 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 030 Sic her heit /030-0100 R estrisiken @ 27\mod_1405319052885_6. docx @ 192337 @ 2 @ 1

3.9 Restrisiken

Die Zentrifuge ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer

Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw.

Beeinträchtigungen am Gerät oder an anderen Sachwerten entstehen.

• Die Zentrifuge ist nur bestimmungsgemäß zu verwenden (s. Kap. 1.2 -

"Bestimmungsgemäße Verwendung").

• Das Gerät darf nur in einwandfreiem Zustand betrieben werden.

• Alle Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen, sind sofort zu beseitigen.

Pos : 75 / 010 U nivers almodule/ Absc hnit tsw echsel @ 0\m od_1202124514062_0.docx @ 416 @ @ 1

Pos : 76 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(24)

4 Lagerung und Transport

Pos : 77 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040 Lager ung und Trans port========= ================= @ 27\mod_1405319160149_6. docx @ 192351 @ 1 @ 1

4 Lagerung und Transport

Pos : 78 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040-0010 Abmess ungen und Gewic ht 3- 16L, 3- 16 IVD @ 29\m od_1405321598743_6.docx @ 197167 @ 2 @ 1

4.1 Abmessungen und Gewicht

Sigma 3-16L, 3-16L IVD

Höhe: 355 mm

Höhe bei geöffnetem Deckel: 770 mm

Breite: 460 mm

Tiefe: 600 mm

Gewicht: 48 kg

Pos : 79 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 80 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040-0020 Lagerbedi ngungen @ 27\m od_1405319161442_6. docx @ 192365 @ 2 @ 1

4.2 Lagerbedingungen

Die Zentrifuge kann in der Originalverpackung bedenkenlos bis zu einem Jahr gelagert werden.

• Zentrifuge nur in trockenen Räumen lagern.

• Die zulässige Lagertemperatur beträgt –20°C bis +60°C.

• Bei Einlagerung von mehr als einem Jahr, Überseetransporten usw.

unbedingt Rücksprache mit dem Hersteller halten.

Pos : 81 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 82 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040-0030 Tr ansport hinw eise 3- 16L @ 29\mod_1405321599381_6. docx @ 197181 @ 2 @ 1

4.3 Transporthinweise

• Transportsicherung installieren (s. Kap. 4.5 - "Transportsicherung").

• Zentrifuge grundsätzlich mit einer Hubeinrichtung oder einer geeigneten Anzahl von Helfern anheben.

• Beim Heben der Zentrifuge seitlich anfassen.

VORSICHT

Die Zentrifuge wiegt ca. 48 kg!

• Zentrifuge zum Transport verpacken, am besten in der Originalverpackung (s. Kap. 4.4 - "Verpackung").

Pos : 83 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(25)

4 Lagerung und Transport

Pos : 84 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040-0040 Verpack ung 3- 16L @ 29\m od_1405321600134_6. docx @ 197195 @ 2 @ 1

4.4 Verpackung

Die Zentrifuge ist in einem Stülpkarton verpackt.

• Deckel abnehmen.

• Zubehörkarton und Verpackungsmaterial herausnehmen.

• Stülpkarton nach oben abziehen.

• Zentrifuge mit einer Hubeinrichtung oder einer geeigneten Anzahl von Helfern vom Boden abheben. Beim Heben der Zentrifuge grundsätzlich seitlich ansetzen.

VORSICHT

Die Zentrifuge wiegt ca. 48 kg!

• Verpackung für evtl. späteren Transport der Zentrifuge aufbewahren.

Pos : 85 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 86 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040-0050 Trans port sicherung 3- 16L - Übersc hrift @ 29\m od_1405321600880_6. docx @ 197209 @ 2 @ 1

4.5 Transportsicherung

Pos : 87 / 100 Sigma/ 110 BA Zentrif ugen Sigma (Pr ojekte) /3- 16L/ 040 Lagerung und Tr ans port/ 040-0051 Trans port sicherung 3- 16L - Tex t @ 36\m od_1434605535989_6. docx @ 263885 @ @ 1

Die Transportsicherung der Zentrifuge besteht aus einem

Schaumstoffstück in der Rotorkammer (siehe Abbildung, Pos. 1).

VORSICHT

Die Transportsicherung muss vor der ersten Inbetriebnahme entfernt werden.

Entfernen der Transportsicherung

• Deckel durch Drücken auf die Deckel-Taste öffnen. Ist die Zentrifuge noch nicht an das Stromnetz angeschlossen, kann die Notentriegelung des Deckels genutzt werden (s. Kap. 7.1.1 - "Notentriegelung des Deckels").

• Schaumstoffstück an einer Seite vorsichtig anheben und dann aus der Rotorkammer entfernen.

(26)

5 Aufstellung und Anschluss

Pos : 89 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

Pos : 90 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 050 Aufst ellung und Ans chl uss/ 050 Auf st ellung und Ansc hluss============= ===================== @ 27\mod_1405319173071_6.docx @ 192379 @ 1 @ 1

5 Aufstellung und Anschluss

Pos : 91 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 050 Aufst ellung und Ans chl uss/ 050- 0010 Aufs tell ort (auß er 8KS) @ 27\m od_1405319174276_6.docx @ 192393 @ 2 @ 1

5.1 Aufstellort

Die Zentrifuge darf nur in geschlossenen und trockenen Räumen betrieben werden.

Die gesamte zugeführte Energie der Zentrifuge wird in Wärme umgewan- delt und an die Umgebungsluft abgegeben.

• Für ausreichende Belüftung sorgen.

• Einen Sicherheitsabstand von mindestens 30 cm um die Zentrifuge ein- halten, damit die in der Maschine befindlichen Lüftungsöffnungen in vollem Querschnitt wirksam bleiben.

• Zentrifuge keinen thermischen Belastungen z.B. durch Wärmeerzeuger aussetzen.

• Direkte Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung) vermeiden.

• Der Tisch muss standfest sein und über eine stabile, ebene Tischplatte verfügen.

• Achtung: Bei Transport aus kalter in wärmere Umgebung bildet sich Kondenswasser in der Zentrifuge. Die Zentrifuge muss vollständig ge- trocknet sein (mind. 24 h), bevor sie wieder in Betrieb genommen wird.

Pos : 92 / 010 U nivers almodule/ Leerz eile @ 0\m od_1202116244500_0. doc x @ 112 @ @ 1

Pos : 93 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 050 Aufst ellung und Ans chl uss/ 050- 0020 Energiev ers orgung--- @ 27\mod_1405319175630_6. docx @ 192407 @ 2 @ 1

5.2 Energieversorgung

Pos : 94 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 050 Aufst ellung und Ans chl uss/ 050- 0020-0011 Ansc hl uss art (Kaltger ät est eck er+Sc hutzsc halter) @ 32 \mod_1417600691402_6. docx @ 222496 @ 3 @ 1

5.2.1 Anschlussart

GEFAHR

Die auf dem Typenschild angegebene Betriebsspannung muss mit der örtlichen Versorgungsspannung übereinstimmen!

VORSICHT

Der Netzstecker dient als Trennvorrichtung und muss deshalb zu jeder Zeit frei zugänglich sein.

Sigma Laborzentrifugen sind Geräte der Schutzklasse I. Die Geräte dieser Baureihe haben eine dreiadrige Netzanschlussleitung mit Kaltgeräte- stecker.

Die abnehmbare Netzanschlussleitung darf nicht länger als 3 m sein!

Die Netzanschlussleitung darf nicht durch eine unzulänglich bemessene

(27)

5 Aufstellung und Anschluss Geräteseitig sind die Zentrifugen mit einem Netzschalter mit integriertem thermischen Schutzschalter ("Circuit breaker") geschützt.

• Gerät am Netzschalter ausschalten.

• Schalter nach Auslösen ca. 2 min abkühlen lassen.

• Gerät wieder einschalten.

Die Zentrifuge ist wieder funktionsbereit.

Pos : 95 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

Pos : 96 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 050 Aufst ellung und Ans chl uss/ 050- 0020-0020 Sic herungen baus eits ( außer 3-30KS) @ 7\mod_1306312302397_6.docx @ 43510 @ 3 @ 1

5.2.2 Sicherungen bauseits

Die Zentrifuge muss bauseits typisch mit jeweils 16 Amp L oder B abgesichert werden.

HINWEIS

Um eine sichere Abschaltung im Fehlerfall zu gewährleisten, ist ein allstromsensitiver RCD (Residual Current Device = Fehlerstrom-Schutz- einrichtung) in der Hausinstallation erforderlich.

Pos : 97 / 010 U nivers almodule/ Absc hnit tsw echsel @ 0\m od_1202124514062_0.docx @ 416 @ @ 1

Pos : 98 / 010 U nivers almodule/ Seitenw ec hsel @ 0\m od_1202116244312_0. doc x @ 103 @ @ 1

(28)

6 Betrieb

Pos : 99 / 100 Sigma/ 100 BA Zentrif ugen Sigma (Standar dmodule)/ 060 Betrieb_Spinc ontrol L+S/060 Betrieb================ ========================= @ 27\m od_1405319198895_6. doc x @ 192421 @ 1 @ 1

6 Betrieb

Pos : 100 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0010 Erst e Inbetriebnahme @ 27\m od_1405319200130_6.docx @ 192435 @ 2 @ 1

6.1 Erste Inbetriebnahme

GEFAHR

• Vor der ersten Inbetriebnahme ist dafür zu sorgen, dass die Zentrifuge ordnungsgemäß aufgestellt und installiert ist (s. Kap. 5 - "Aufstellung und Anschluss").

Pos : 101 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 102 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020 Ei nsc halt en (auß er 6- 16HS) @ 27\mod_1405319201340_6. docx @ 192449 @ 2 @ 1

6.2 Einschalten

• Netzschalter betätigen.

Das Display leuchtet auf. Die Zentrifuge ist betriebsbereit.

Pos : 103 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 104 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0010 Ö ff nen und Sc hließ en des Dec kels - 1 Sc hloss @ 27\m od_1405319202508_6. docx @ 192463 @ 3 @ 1

6.2.1 Öffnen und Schließen des Deckels

Der Deckel kann geöffnet werden, wenn die Zentrifuge zum Stillstand gekommen ist und die Deckel-Taste leuchtet.

• Deckel-Taste drücken, um den Deckel zu öffnen.

Bei geöffnetem Deckel ist ein Start der Zentrifuge nicht möglich.

• Zum Schließen auf den Deckel drücken, bis das Deckelschloss hörbar verriegelt ist.

WARNUNG

Beim Schließen des Deckels niemals zwischen Deckel und Gehäuse greifen. Quetschgefahr!

Pos : 105 /010 Univ ers almodul e/ Seit enwechs el @ 0\mod_1202116244312_0.docx @ 103 @ @ 1

(29)

6 Betrieb

Pos : 106 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0019 Ei ns etz en v on Rotor en und Zubehör ( auß er 8K)--- @ 27\m od_1405319204492_6. docx @ 192491 @ 3 @ 1

6.2.2 Einsetzen von Rotoren und Zubehör

Pos : 107 /100 Sigma/110 BA Z entrif ugen Sigma (Proj ekt e)/ 3-16L/060 Betrieb/060-0020-0020- 0010 Ei nsetz en ei nes Standar drot ors 3-16L @ 29\m od_1405321629853_6.docx @ 197251 @ 4 @ 1

6.2.2.1 Einsetzen eines Standardrotors

• Zentrifugendeckel mit der Deckeltaste öffnen.

• Rotorbefestigungsschraube aus der Motorwelle herausschrauben (entgegen dem Uhrzeigersinn).

• Rotor von oben senkrecht mit der Mittelbohrung auf die Motorwelle aufsetzen.

• Rotorbefestigungsschraube im Uhrzeigersinn mit dem mitgelieferten Rotorbefestigungsschlüssel mit 7,5 Nm anziehen. Rotor dabei am äußeren Rand festhalten.

• Sicherheits- und Gefahrenhinweise beachten (s. Kap. 3 - "Sicherheit")!

WARNUNG

Einmal täglich oder nach 20 Zyklen muss die Rotorbefestigungsschraube um einige Umdrehungen gelöst, der Rotor kurz angehoben und sofort wieder fixiert werden. Nur so ist eine ordnungsgemäße Verbindung zwischen Rotoraufnahme und Motorwelle gewährleistet.

VORSICHT

Achtung beim Betreiben von Rotoren für Mikrotiterplattenformate:

Die Plattenhalter dürfen nur zusammen mit den Platten in die Becher eingesetzt werden.

HINWEIS

Die Deckelschraube dient nur zur Befestigung des Deckels auf dem Rotor, nicht zum Fixieren des Rotors auf der Motorwelle.

Entnehmen eines Standardrotors

• Rotorbefestigungsschraube gegen den Uhrzeigersinn lösen und Rotor entnehmen.

Pos : 108 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 109 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0020-0022 Eins et zen eines St andard-Wink elrotors mit H ermetik deck el 7,5 Nm @ 57\m od_1527574701238_6. doc x @ 570313 @ 4 @ 1

6.2.2.2 Einsetzen eines Standard-Winkelrotors mit Hermetikdeckel

• Zentrifugendeckel mit der Deckeltaste öffnen.

• Rotorbefestigungsschraube aus der Motorwelle herausschrauben (entgegen dem Uhrzeigersinn).

• Hermetikdeckel auf den Rotor schrauben und im Uhrzeigersinn handfest anziehen.

(30)

6 Betrieb

HINWEIS

Der Rotor kann auch ohne Deckel betrieben werden.

HINWEIS

Die Deckelschraube dient nur zur Befestigung des Deckels auf dem Rotor, nicht zum Fixieren des Rotors auf der Motorwelle.

Entnehmen eines Rotors

• Rotorbefestigungsschraube gegen den Uhrzeigersinn lösen und Rotor mit Deckel entnehmen.

• Deckel durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn lösen und abnehmen.

1 Rotorbefestigungs- schraube

2 Deckel 3 Rotor

Abb. 6: Winkelrotor mit Hermetikdeckel

Pos : 110 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 111 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St a ndardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0020-0030 Eins et zen eines R ot ors mit g-lock-Sy st em @ 7\m od_1306402032880_6. docx @ 43573 @ 4 @ 1

6.2.2.3 Einsetzen eines Rotors mit g-lock®-System

Die Handhabung eines Rotors mit g-lock®-System ist in einer separaten Bedienungsanleitung beschrieben.

HINWEIS

Separate Bedienungsanleitung zum Rotorschnellverriegelungssystem g-lock® beachten!

(31)

6 Betrieb

Pos : 113 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0020-0030 Eins et zen v on Z ubehör 4plätzig 2-16P, 2-16KL, 3- 16L, 3- 16KL, 3-18KS @ 63\mod_1554803016350_6. docx @ 683655 @ 4 @ 1

6.2.2.4 Einsetzen von Zubehör

• Für den eingesetzten Rotor nur geeignete Gefäße verwenden.

• In Ausschwingrotoren grundsätzlich alle Plätze mit Bechern besetzen.

• Grundsätzlich immer die rotationssymmetrischen Plätze der Rotoren mit gleichem Zubehör und gleicher Füllung besetzen, um Unwucht zu vermeiden.

Zentrifugieren mit unterschiedlichen Gefäßgrößen

ist prinzipiell möglich. Dabei ist es aber unbedingt nötig, dass die rotationssymmetrischen Einsätze gleich sind.

zulässig unzulässig

Abb. 7: Zulässige und unzulässige Beladung des Ausschwingrotors mit unterschiedlichen Gläsergrößen (Beispiel)

Zentrifugieren mit geringerer Kapazität

• Probengefäße rotationssymmetrisch aufteilen, so dass die Becher und deren Aufhängung gleichmäßig belastet werden.

• Die Beladung von Winkelrotoren auf nur einer Achse ist unzulässig.

zulässig unzulässig

(32)

6 Betrieb

HINWEIS

Beschilderung am Gerät beachten (siehe folgende Abbildung)!

Der Sicherheitshinweis an der Zentrifuge ist in lesbarem Zustand zu halten und ggf. zu erneuern.

Abb. 9: Beschilderung an der Zentrifuge: Beladung eines Ausschwingrotors

Pos : 114 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 115 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0020-0040 Adapt er - nur L+S @ 27\mod_1405319210191_6.docx @ 192561 @ 4 @ 1

6.2.2.5 Adapter

Um eine einfache Bedienung für unterschiedliche Gefäßgrößen zu gewähr- leisten, wurden entsprechende Adapter entwickelt.

• Adapter mit der gleichen Anzahl von Gefäßen und gleichen Gewichten beladen und symmetrisch anordnen, um Unwucht zu vermeiden.

• Werden nicht alle Plätze der Gestelle belegt, müssen die Becher gleich- mäßig beladen werden. Eine Beladung nur am Becherrand ist nicht zu- lässig.

Pos : 116 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 117 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ 060- 0020-0020-0050 Gefäß e ( 2-16KL bis 4-5L) @ 27\m od_1405319211622_6. docx @ 192575 @ 4 @ 1

6.2.2.6 Gefäße

• Gefäße außerhalb der Zentrifuge beladen. Flüssigkeiten in den Bechern bzw. Vielfachträgern verursachen Korrosion.

• Gefäße sorgfältig füllen und gewichtsgleich anordnen. Bei Unwucht ent- steht erhöhter Lagerverschleiß.

• Gefäße grundsätzlich mit dem Nutzvolumen (= für das Gefäß angegebenes Volumen) füllen.

• Sicherheits- und Gefahrenhinweise beachten (s. Kap. 3 - "Sicherheit")!

Höchstdrehzahlen von Gefäßen

Einige Gefäße wie z.B. Zentrifugengläser, Mikrogefäße, Kulturröhrchen, Polyfluorröhrchen und insbesondere Gefäße mit großem Fassungsver- mögen können in unseren Rotoren, Bechern und Gummieinsätzen mit höheren Drehzahlen als deren Bruchgrenze gefahren werden.

(33)

6 Betrieb

Pos : 119 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030 Spincontr ol L Steuer ung--- @ 27\m od_1405319249442_6. docx @ 192603 @ 2 @ 1

6.3 Steuerung Spincontrol L

Pos : 120 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0011 Bedienoberfläche L ohne T emperatur anzeige @ 27\m od_1405319251981_6.docx @ 192631 @ 3 @ 1

6.3.1 Bedienoberfläche

Die Bedienung erfolgt über drei Tasten mit eingebauten Leuchtdioden und einen Funktionsknopf. Das Display ist in verschiedene Anzeigefelder gegliedert. Die unterschiedlichen Funktionen können durch Drücken und Drehen des Funktionsknopfes aufgerufen werden.

1 Starttaste 2 Funktionsknopf 3 Display

4 Stopptaste 5 Deckeltaste

Abb. 10: Bedienoberfläche der Steuerung „Spincontrol L“

Display

Das Display besteht aus folgenden Anzeigefeldern:

1 Drehzahl- / RZB-Feld 2 diverse Anzeige-

felder (z.B. Rotor-, Kurven- oder Programmauswahl) 3 Zeitfeld

Abb. 11: Display der Steuerung "Spincontrol L"

Pos : 121 /010 Univ ers almodul e/ Seit enwechs el @ 0\mod_1202116244312_0.docx @ 103 @ @ 1

(34)

6 Betrieb

Pos : 122 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020 M anueller Betri eb @ 27\m od_1405319254192_6.docx @ 192645 @ 3 @ 1

6.3.2 Manueller Betrieb

Pos : 123 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020- 0010 St art en ei ner Z entrif ugati on @ 27\m od_1405319255424_6.docx @ 192659 @ 4 @ 1

6.3.2.1 Starten einer Zentrifugation

Die Zentrifuge ist betriebsbereit, wenn die Starttaste leuchtet.

• Starttaste drücken, um eine Zentrifugation zu starten.

Pos : 124 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 125 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020- 0020 U nt erbr ec hen einer Z entrifug ation @ 27\mod_1405319256724_6. docx @ 192673 @ 4 @ 1

6.3.2.2 Unterbrechen einer Zentrifugation

• Stopptaste drücken, um eine Zentrifugation zu unterbrechen. Der Lauf wird vorzeitig beendet.

Schnellstopp-Funktion

• Stopptaste ca. zwei Sekunden gedrückt halten.

Die Zentrifuge bremst mit der maximalen Bremskurve ab.

Nach einem Schnellstopp ist ein erneutes Starten erst nach Öffnen des Deckels wieder möglich.

Ein Schnellstopp kann auch während des normalen Bremsens ausgelöst werden, z.B. um das Bremsen zu beschleunigen.

Wurde ein Schnellstopp ausgelöst, wird die Anzeige "fast" rechts unten im Display angezeigt.

Pos : 126 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 127 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020- 0030 U nt erbr ec hen eines Brems vorgangs @ 27\m od_1405319258018_6. docx @ 192687 @ 4 @ 1

6.3.2.3 Unterbrechen eines Bremsvorgangs

• Durch Drücken der Starttaste wird der Bremsvorgang unterbrochen.

Die Zentrifuge wird erneut gestartet.

Pos : 128 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 129 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020- 0040 Auswahl, Anzeig e und Änderung von D at en @ 27\m od_1405319259317_6. doc x @ 192701 @ 4 @ 1

6.3.2.4 Auswahl, Anzeige und Änderung von Daten

Die Anzeige befindet sich im Standardmenü.

• Durch Drehen des Funktionsknopfs wird ein Feld ausgewählt. Vor dem ausgewählten Feld erscheint die Anzeige "set" bzw. "run" oder "save".

• Funktionsknopf drücken. Die Anzeige ("set", "run", "save") blinkt, der Änderungsmodus ist aktiviert.

• Durch Drehen des Funktionsknopfs wird der Sollwert des gewählten Feldes verändert.

• Durch erneutes Drücken des Funktionsknopfs wird die Eingabe bestätigt und der Änderungsmodus verlassen.

• Durch Drücken der Stopptaste oder nach 60 Sekunden ohne weitere Eingabe wird der Vorgang abgebrochen.

Pos : 130 /010 Univ ers almodul e/ Seit enwechs el @ 0\mod_1202116244312_0.docx @ 103 @ @ 1

(35)

6 Betrieb

Pos : 131 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_ Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020- 0051 Dr ehzahl/RZ B ohne T emp @ 27\mod_1405319261828_6.docx @ 192729 @ 4 @ 1

6.3.2.5 Drehzahl ("Speed") / Relative Zentrifugalbeschleunigung RZB ("RCF")

Im oberen Bereich des Drehzahl-/RZB-Feldes wird die Solldrehzahl der Zentrifuge angezeigt. Darunter befindet sich der tatsächliche Wert. Die Drehzahlwerte werden in Umdrehungen pro Minute (min-1) angegeben, die RZB-Werte als Vielfaches der Erdbeschleunigung (x g). Die Werte sind voneinander abhängig (s. Kap. 2.2.2.1 - "Drehzahl, Radius, Relative Zentrifugalbeschleunigung"). Die maximalen Drehzahl-/RZB-Werte richten sich nach dem jeweils verwendeten Rotor.

Die Parameter Drehzahl und RZB können während eines Laufs geändert werden.

Abb. 12: Einstellen des Drehzahlwertes oder des RZB-Wertes

Pos : 132 /010 Univ ers almodul e/ Leerz eile @ 0\mod_1202116244500_0.docx @ 112 @ @ 1

Pos : 133 /100 Sigma/100 BA Z entrif ugen Sigma (St andardm odul e)/060 Betrieb_Spi nc ontr ol L+S/ Spinc ontrol L (Z ent6) /060- 0030-0020- 0061 Laufzei t -ohne Tem p @ 27\m od_1405319264460_6. docx @ 192757 @ 4 @ 1

6.3.2.6 Laufzeit ("Time")

Dieses Feld zeigt im oberen Bereich die vorgewählte Zentrifugationszeit an, darunter wird die Dauer des aktuellen Laufs angezeigt. Die Laufzeit wird vom Starten der Zentrifuge an bis zum Beginn der Bremsphase vom Sollwert abwärts gezählt und beträgt maximal 99 h:59 min:59 sec. Ab der Zeit 59 min:59 sec verändert sich die Einheit von "h:min" auf "min:s".

Der Parameter Laufzeit kann während eines Laufs verändert werden.

HINWEIS

Wird die Laufzeit während eines aktiven Laufs geändert, wird die bereits abgelaufene Zeit nicht berücksichtigt. Die Zentrifuge durchläuft den gesamten neu definierten Zeitraum.

Referenzen

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