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Mitfahren statt selbst am Steuer sitzen
Im Havelland fördern Mitfahrbänke Kontakte, Gemeinschaft und das Klima
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Potsdam.Der Norden der Landeshauptstadt ist so ländlich, dass man sich trotz der räumlichen Nähe zu Berlin auch in weit ent- fernten Regionen glauben könnte.Die Anbindung der erst 2003 eingemeindeten Ortsteile Fahrland, Satzkorn und Uetz-Paaren an das Netz des öffentlichen Nahverkehrs ist eher rudimentär, Busse fahren nur selten und meist nur in Rich- tung Stadtmitte. Wer hingegen von einem Dorf ins nächste möchte, muss entweder selbst motorisiert sein oder aufs Fahrrad steigen.
Abhilfe schafft seit kurzem ein System von „Mitfahrbänken“.
Drei rotbraune Bänke stehen nun an zentralen Plätzen in den drei Ortsteilen und bieten eine neue Möglichkeit, um zeitlich unabhängig und umweltfreundlich in die umliegenden Dörfer und in die Innenstadt zu gelangen.
Das Prinzip ist denkbar einfach:
Man klappt den gewünschten Richtungsanzeiger aus, der an his- torische Anzeiger auf Bahnhöfen erinnert, und setzt sich auf die Bank. Autofahrer, die noch Platz im Wagen und das gleiche Ziel haben, können anhalten und die Warten- den mitnehmen.
Das Mitfahren ist eine Ergänzung des bestehenden Angebots und ermöglicht eine schnelle Ankunft, wenn man den im besten Fall stündlich fahrenden Bus verpasst hat. Auch abends, wenn kein Bus mehr fährt oder für Fahrten von einem Ortsteil in einen anderen, in den es keine direkte Busverbin- dung gibt, sind die Bänke hilfreich.
So ist es beispielsweise zwischen Uetz und Fahrland. Autofahrer leisten einen Beitrag zum Klima- schutz, weil weniger Menschen auf ein eigenes Auto angewiesen sind,
und die ohnehin fahrenden Autos sind besser ausgelastet. Zudem bieten sie eine Unterstützung für
die Mitfahrenden und lernen ihre Nachbarn kennen. Im Potsdamer Norden, der nur über die B2 mit
der Innenstadt verbunden ist, bedeuten weniger Autos zudem deutlich weniger Staus.
Autofahrer brauchen sich dabei keine Sorgen wegen des Versicherungsschutzes zu machen, denn über die ohnehin beste- hende Haftpflichtversicherung sind alle Insassen mitversichert.
Eine zusätzliche Insassenunfall- versicherung sei nicht nötig, heißt es von den Ortsbeiräten, durch deren Initiative die Mitfahrbänke aufgestellt wurden.
Eine der Mitwirkenden ist die stellvertretende Ortsvorsteherin von Satzkorn, Susanna Krüger.
„Toll, dass wir die Mitfahrbänke dank der Förderung aufstellen konnten! Neben Bus und Fahrrad gibt es jetzt eine weitere Mög- lichkeit, auch ohne eigenes Auto aus den Dörfern in die Stadt zu kommen. Das Mitfahren und Mit- nehmen ist ganz einfach, schont die Umwelt und fördert den nach- barschaftlichen Zusammenhalt“, betont Krüger. Weiter auf Seite 2 Einweihung der ersten Mitfahrbank in Satzkorn: Mit Susanna Krüger freuen
sich die Ortsbeiräte Jens König aus Uetz, Dieter Spira aus Satzkorn und Stefan Matz aus Fahrland (von links). Foto: Siegmar Schmidt
Zwölfter Designpreis ausgelobt
Bis zum 31. August können sich Kreative und Unternehmen bewerben
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Potsdam.Zum zwölften Mal lobt das Wirtschaftsministerium den Designpreis Brandenburg aus. Mit dem Preis soll die Leistungsfähig- keit der Brandenburger Design- und Kreativwirtschaft sichtbar gemacht werden. Prämiert wird gute Gestaltung in den Kategorien Industriedesign, Produktdesign mit Schwerpunkt Handwerk, Kommunikationsdesign sowie Digital Services. In allen Kategorien sind zudem ausdrücklich auch professionnelle Nachwuchsdesig- ner zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen. Die besten Bewer- bungen werden mit Preisen in Höhe von insgesamt 25.000 Europrämiert. Bewerben können sich Unternehmen, Designer und Agenturen aus Brandenburg sowie im Auftrag von Brandenburger Unternehmen und Institutionen agierende Designbüros. „Mit dem Preis wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, dass Design die Klammer bildet zwischen der Kreativwirtschaft und der Industrie.
Wir möchten den Austausch in der Brandenburger Designlandschaft anregen und Designerinnen und Designern, Unternehmen und Agenturen die Möglichkeit bieten, ihre Arbeit einem breiten Publikum vorzustellen“, so Wirtschaftsminis- ter Jörg Steinbach (SPD) zum Start
der Bewerbungsphase. Nicht nur die Dotierung, sondern auch die Vernetzung der Akteure und die Sichtbarkeit exzellenten Designs von Unternehmen aus der Region seien ein wichtiger Impulsgeber für die Auslobung des Preises.
Der diesjährige Designpreis könne zugleich Motivation sein,
„nach den herausfordernden Corona-Monaten wieder nach vorne zu blicken“, so der Minister.
Details zu Teilnahmebedingungen und das Online-Bewerbungsfor- mular gibt es auf designpreis- brandenburg.de. Dort wird in Kürze auch die Fachjury vorgestellt. Im September werden alle Einreichun- gen nach gestalterischer Qualität, ökonomischen wie ökologischen Aspekten und Innovationsgehalt
bewertet. sg
50 neue Wohnungen
Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft 1956 baut erstmals in Bergholz-Rehbrücke
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Bergholz-Rehbrücke.Die Potsda- mer Wohnungsbaugenossenschaft (PWG) 1956 baut 50 neue Woh- nungen in Bergholz-Rehbrücke.Auf einem Grundstück nahe der Autobahnauffahrt Saarmund der A115, in der Leibnizstraße 99, sollen 27 Zwei-Zimmer-Wohnungen, 22 Drei-Zimmer-Wohnungen und ein Ein-Zimmer-Appartement ent- stehen. Die Baugenehmigung liege bereits vor, so Genossenschafts- vorstand Matthias Pludra. In der Gemeinde sei die Genossenschaft und ihr Bauvorhaben mit offenen Armen empfangen worden. In der eher von Ein- und Zweifamilien- häusern geprägten Wohngegend
entstehen sechs dreigeschoßige Gebäude, die in ihren Dimensionen der Umgebung angepasst sind. Die Bauarbeiten beginnen im Septem- ber dieses Jahres, der Hochbau soll bereits im Januar 2022 beendet sein. Im Herbst 2022 können nach den Plänen der Genossenschaft die ersten Bewohner einziehen. Zum Jahreswechsel 2022/23 sollen die letzten Arbeiten im Wohnumfeld abgeschlossen sein.
Die PWG 1956 investiert auch im Quartier IV am Alten Markt in Potsdam in eine Reihe neuer Woh- nungen. Sie hatte bei der Vergabe mit ihrem Konzept zu bezahlbarem Wohnen überzeugen können. sg
POLITIK › Seit einer Woche sind Plastikartikel BlickPunkt · 10. Juli 2021 zum einmaligen Gebrauch verboten
Herausgeber
Blickpunkt Verlag GmbH & Co. KG Tuchmacherstraße 45–50 14482 Potsdam-Babelsberg Telefon: 0331 / 50 59 -600 Telefax: 0331 / 50 59 -699 Servicenummer:
0331 / 50 59 600 Geschäftsführung Dieter Schenkelberg Rebecca Schenkelberg Verlags- und Anzeigenleitung (verantwortlich)
Veit Thunemann Erscheinungsweise wöchentlich Samstag SatzPrint PrePress GmbH & Co. KG Am Hambuch 17, 53340 Meckenheim Druck
Schenkelberg Druck Weimar GmbH Österholzstraße 9
99428 Grammetal OT Nohra
Redaktion(verantwortlich) Bernd Schneider
Anzeigen- und Redaktionsschluss Mittwoch 12.00 Uhr
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom 1. Juni 2021
aktuelle Druckauflage: 154.610
Gesamtauflage: 385.960
Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung, auch auszugsweise, nur mit schrift- licher Genehmigung des Verlages gestattet. Die Redaktion behält sich vor, eingesendete Beiträge zu kürzen. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers dar. Für unverlangt einge- sandte Manuskripte und Fotos sowie für die Rich- tigkeit der abgedruckten Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr.
Havelland Anzeiger
IMPRESSUM
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· Kleinanzeigen-Aufgabe · Fragen
· Kritik an der Zustellung
Unter dieser Nummer sind Sie richtig:
0331 – 50 59 600
Tschüss Plastikbesteck!
Seit dem 3. Juli sind viele Produkte aus Plastik verboten
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Berlin.Viele Plastikprodukte werden nach Gebrauch einfach liegengelassen oder nicht richtig entsorgt und werden so zum Prob- lem für die Umwelt. Seit dem 3. Juli sind diese „Wegwerfprodukte“ in der Europäischen Union verboten.Voraussetzung ist allerdings, dass es bereits bessere Alternativen gibt. Grundsätzlich zählt alles dazu, was zur Kategorie Plastik oder Bioplastik gehört: Gabeln, Messer, Löffel und Essstäbchen oder auch Plastikgeschirr wie Teller und Schalen.
Wer gerne seinen Sommerdrink mit einem Strohhalm trinkt, muss ab sofort auf Bambus-, Glas- oder Edelstahlalternativen umsteigen.
Für Fast-Food- oder Take-Away- Liebhaber muss die Gastronomie ihre Speisen und Getränke in Ver- packungen aus Papier, Holz oder Bagasse, einem aus Zuckerrohr hergestellten Werkstoff, anbieten.
Rühr- und Wattestäbchen sowie Luftballonstäbe aus Plastik gehören ebenfalls der Geschichte an. Altbestände der Unternehmen dürfen jedoch noch verkauft und aufgebraucht werden.
Kunststoffe werden grundsätz- lich nicht als Gefahrstoffe einge- stuft. Es gibt kein Gesetz, das die Verwendung von Plastik generell einschränkt. So können nicht alle Produkte, die Plastik enthalten, auf eine Verbotsliste gesetzt werden.
Dazu gehören beispielweise Hygi- eneprodukte wie Binden, Tampons und Feuchttücher, Tabakprodukte mit kunststoffhaltigen Filtern sowie Einweg-Getränkebecher.
Der Gesetzgeber schreibt den Unternehmen gegenüber ihren Kunden jedoch ab Juli eine Aufklä- rungspflicht vor. Und zwar in Form von Warnhinweisen, die deutlich erkennbar auf Verpackungen von kunststoffhaltigen Produkten lesbar sein müssen.
Das jetzige Verbot ist nach dem Verpackungsgesetz von 2019 die nächste Stufe der Bundesregie- rung, um den schädlichen Müll- mengen entgegenzuwirken. Doch damit ist es noch nicht getan. Ab 2022 dürfen keine leichten Kunst- stofftragetaschen mehr an Kunden abgegeben werden und die Pfand- pflicht wird auf Einweggetränkefla- schen erweitert. arag/red
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Lotte-Pulewka-Straße 8, Tel.: 0331/7481473und Waldstadt-Apotheke, Am Moosfenn 1 (im Waldstadt-Center), Tel.: 0331/812155 11.7. 8 bis 8 Uhr: Brunnen- Apotheke,
Kopernikusstraße 32, Tel.: 0331/747600und Horus-Apotheke am Luisenplatz, Luisenplatz 1, Tel.: 0331/2373030 12.7. 18.30 bis 8 Uhr: Apo- theke im Graefehaus, Hans-Thoma-Straße 11, Tel.: 0331/297681und Babelsberg-Apotheke, Großbeerenstraße 123-135, Tel.: 0331/7480858
13.7. 18.30 bis 8 Uhr: Apotheke im Bahnhof, Babelsberger Straße 16, Tel.: 0331/201250und
Apotheke am Alten Rad, Kaiser-Friedrich-Straße 98, Tel.: 0331/5054360
14.7. 18.30 bis 8 Uhr: Apotheke
„Zum Goldenen Hirsch“, Lindenstraße 48, Tel.: 0331/293084und Drei-Eichen-Apotheke, Paul-Neumann-Straße 5, Tel.: 0331/7400823
15.7. 18.30 bis 8 Uhr: Linden-Apotheke, Rudolf-Breitscheid-Straße 25, Tel.: 0331/707592und Apotheke im Markt-Center, Breite Straße 25-27, Tel.: 0331/9510881
16.7. 18.30 bis 8 Uhr: Zentral-Apotheke, Am Kanal 49, Tel.: 0331/294069und Birnbaum Apotheke,
Erich-Mendelsohn-Allee 1,
Tel.: 0331/96763606
17.7. 12 bis 8 Uhr: Jagdhaus-Apotheke, Wildeberstraße 30,
Tel.: 0331/6004511und Ribbeck-Apotheke, Potsdamer Straße 181, Tel.: 0331/520412und Humboldt-Apotheke, Heinrich-Mann-Allee 54 a, Tel.: 0331/88766666
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Dorothea-Schneider-Straße 14, Tel.: 0331/625454
12.7. ab 20 Uhr: ZÄ Baumgart, Binsenhof 17, Tel.: 0331/872132 13.7. ab 20 Uhr: Dr. Szabadi, Gutenbergstraße 60, Tel.: 0331/23706782 14.7. ab 20 Uhr: Dr. Rosin, Hegelallee 14,
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16.7. ab 20 Uhr: ZA Meißner, Georg-Hermann-Allee 26, Tel.: 0331/97925577
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Nein, 1957 wurde in Deutschland keine Lufttemperatur von 56 Grad gemessen
Auf Facebook wird ein Foto einer Schlagzeile der „Bild“-Zeitung von 1957 verbreitet: Damals sei es in Deutschland angeblich 56 Grad heiß gewesen. Was fehlt: Diese Temperatur wurde im Inneren einer Bahnhofsuhr gemessen und nicht an der Luft.
„Wir haben diese Hitzetempera- turen schon seit ewigen Jahrzehn- ten. Damals noch über 50 Grad.
Auf einmal heute beginnen sie mit ihrer Klimahysterie [...]“, schreibt eine Nutzerin auf Facebook. Dazu teilt sie ein Foto einer Titelseite der Bild von Anfang Juli 1957. Es wird aktuell häufig in Sozialen Netzwerken geteilt. In dem Foto ist die rot unterstrichene Schlagzeile zu lesen: „56 Grad! Ganz Deutsch- land ein Brutofen!“
In den Facebook-Beiträgen wird jedoch ein wichtiges Detail unterschlagen: Die 56 Grad Celsius wurden nur im Inneren einer Bahnhofsuhr gemessen: „Bei 56 Grad im Gehäuse versagte die Bahnhofsuhr von Wanne-Eickel den Dienst“, ist im Text zu lesen.
Dieser Text ist auch in dem Foto erkennbar, das auf Facebook verbreitet wird.
Der bisherige Temperaturrekord in Deutschland liegt bei 41,2 Grad im Jahr 2019
Wanne-Eickel liegt in Nord- rhein-Westfalen. Dort wurden im Juli 1957 nicht 56 Grad gemessen – und auch sonst nirgends in Deutschland. Die höchste jemals gemessene Temperatur hierzu- lande liegt momentan (Stand:
28. Juni 2021) bei 41,2 Grad im Sommer 2019.
Am 6. Juli 1957, dem Tag bevor die Bild-Schlagzeile erschien, wurden in Nordrhein-Westfalen laut der Webseite „Kachelmann- wetter“ Tageshöchsttempera- turen zwischen 32 und 39 Grad gemessen.
Auch wenn einige der Facebook- Beiträge es suggerieren: Der Kli- mawandel wird nicht durch eine 65 Jahre alte Temperaturmessung im Inneren einer Bahnhofsuhr infrage gestellt. Einzelne sehr heiße oder kalte Tage sind keine Grundlage, um eine Temperatur- entwicklung festzustellen. Von Wetter an einzelnen Tagen kann nicht auf das Klima geschlossen werden. Dafür muss unter ande-
rem der langfristige Anstieg der durchschnittlichen Temperatur betrachtet werden.
Dass die Temperatur-Mit- telwerte in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen sind, belegt etwa die Statistik zur Tempera- turentwicklung in Deutschland.
In der Grafik ist erkennbar, dass die sehr warmen Jahre vor allem seit den 90er Jahren deutlich zugenommen haben.
Der Klimawandel betrifft zudem nicht nur ein Land, sondern alle – und auch weltweit ist die Durchschnittstemperatur seit den 1950er-Jahren kontinuierlich gestiegen, wie sich etwa einer Statistik des Umweltbundesamtes entnehmen lässt.
FAKTEN FÜR DIE DEMOKRATIE
Durch eine Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), dem rund 200 Verlage mit einer wöchentlichen Auflage von ca. 49 Mio. Zeitungen angehören, erscheint in den Anzeigenblättern regelmäßig ein Faktencheck des unabhängigen und gemeinnützigen Recher- chezentrums CORRECTIV. Die vielfach ausgezeichnete Redaktion deckt systematische Missstände auf und überprüft irreführende Behauptungen.
Wie Falschmeldungen unsere Wahrnehmung beeinflussen und wie Sie sich vor gezielten Falschnachrichten schützen können, erfahren Sie unter correctiv.org/faktencheck
Schlafstörungen nehmen zu
50 Prozent greifen bei Einschlafproblemen zu Smartphone & Co
Wenn das Gedankenkarussell kreist und die Augen einfach nicht zufallen wollen, versuchen seit der Corona-Krise immer mehr Men- schen, sich mit Smartphone & Co.
abzulenken. Das ist das Ergebnis einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse.
Demnach greift seit der Pandemie jeder Zweite bei Schlafproblemen nachts zum digitalen Alleskönner, liest ein Buch oder sieht fern.
Wie eine ähnliche Umfrage aus dem Jahr 2016 zeigt, versuchten seinerzeit hingegen nur 42 Prozent der Befragten, auf diese Weise wieder oder überhaupt in den Schlaf zu finden. Doch gerade das Smartphone ist als Einschlafhelfer umstritten. Der blaue Schein der Displays suggeriert Tageslicht und
kann die Produktion des Schlaf- hormons Melatonin verhindern.
Vor allem den 18- bis 29-Jähri- gen ist dies bewusst: 30 Prozent von ihnen führen laut aktueller Umfrage die eigene Schlaflosigkeit auf eine zu lange Nutzung von Tablet & Co. vor dem Zubettgehen zurück. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sagen dies hingegen nur 16 Prozent, unter den 50- bis 70-Jährigen sogar nur noch sieben Prozent. Der häufigste Grund für schlaflose Nächte bei allen Befragten ist allerdings Stress im Beruf, gefolgt von privaten Sorgen. Zudem geben Frauen und jüngere Menschen generell häu- figer an, unter Schlafproblemen zu leiden. Auch die Corona-Krise wirkt sich offenbar negativ auf die Schlafqualität aus. red
Foto: Gerd Altmann | Pixabay
% ZAHL DER WOCHE Die Gemeinschaft
fördern
Solidarität und Kennenlernen unter Nachbarn
Fortsetzung von Seite 1
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Satzkorn.Finanziert wurden die Mitfahrbänke über eine Förderung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Havelland für kleine lokale Initia- tiven in Höhe von 5.000 Euro. Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländli- chen Raums (ELER) unterstützt damit kleine lokale Maßnahmen zur Förderung des Gemeinwohls und der sozialen Entwicklung im Havelland. Den nötigen Eigenanteil haben die Ortsbeiräte zusätz- lich anteilig aus ihren jeweiligen Ortsteilbudgets gezahlt. Gebaut und aufgestellt wurden die Mit- fahrbänke von der Metallbaufirma Kösling aus Berlin.Die Mitfahr-Initiative der Orts- beiräte zahlt mit einer nachhal- tigen Mobilität in die Kampagne
„Besser mobil. Besser leben.“ der Landeshauptstadt ein. Mit den beiden Mitfahrbänken in der nörd- lichen Nachbarkommune Priort gibt es jetzt insgesamt fünf solche Bänke im ländlichen Potsdamer
Norden. Ziel sei, das Konzept weiter in die anderen Ortsteile Potsdams und in das Havelland auszudehnen, so dass ein dichtes Netz von Mitfahrbänken entsteht und sich das Mitfahren als prakti- sche und ökologische Alternative etabliert, erklärt Susanna Krüger.
Besonders gefreut hat die enga- gierte Lokalpolitikerin, dass schon während der offiziellen Einweihung ein Autofahrer anhielt und gleich vier Personen mitnehmen wollte.
Die linke Stadtverordnete Tina Lange, die auch Mitglied des Ortsbeirats Fahrland ist und das Projekt in ihrem Ortsteil betreut, freut sich, dass das Beispiel aus dem havelländischen Priort, wo die Bänke schon länger erfolgreich im Einsatz sind, auch in Potsdam Schule macht. Die ersten Mitfahr- bänke waren vom dortigen Hei- matverein Memoria auf Initiative zweier Bürger aufgestellt worden.
Die Idee könnte Nachahmer in vielen ländlichen Regionen im
ganzen Land finden. sg
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Benötigte Bewerbungsunterlagen:Lebens- lauf, Ausbildungsnachweise, Schulzeugnis Abschluss:mittlere Reife
Perspektiven:Übernahme Aufstieg bis zum Meister
Standtort:Hermann- Riemenschneider Str. 15, 16816 Neuruppin
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Leerstehende Meierei wird saniert
Die Meierei am Kuhtor im Schlosspark Sanssouci wird für rund vier Millionen Euro saniert
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Potsdam.Lange Jahre stand die Meierei am Rande des Schloss- parks Sanssouci in Potsdam leer.Nun wird sie saniert. Geplant sind Wohnungen und ein Restaurant.
Ursprünglich diente das Haus dem Hofgärtner als Wohnstätte.
Die Stiftung Preußische Schlös- ser und Gärten Berlin-Branden- burg (SPSG) beginnt im Juli mit der Sanierung der Meierei am Kuhtor im Potsdamer Park Sanssouci.
Vorgesehen ist die Wiederher- stellung des gesamten Hauses mit dem Ziel einer Wohnnutzung und einer Sommer-Gastronomie.
Die Baumaßnahmen umfassen die Fassaden und Dächer, alle Innenräume sowie die technische Gebäudeausrüstung.
Ermöglicht werden die Instand- setzungsarbeiten durch das Son- derinvestitionsprogramm 2 für die preußischen Schlösser und Gärten, das der Bund sowie die Länder Brandenburg und Berlin für die Jahre 2016 bis 2030 für die Rettung bedeutender Denkmäler der Berli- ner und Potsdamer Schlösserland- schaft aufgelegt haben.
Die Meierei am Kuhtor besteht im Kern aus dem im Jahr 1788 nach einem Brand wieder aufgebauten Wohnhaus des Hofgärtners Carl Christian Handtmann (1776-1852), das in den Jahren 1834/35 nach Entwürfen von Ludwig Persius (1803-1845) umgestaltet wurde.
Sie ist das erste eigenständige Werk des Architekten, der bereits bei der Errichtung der benach-
barten Römischen Bäder planend und leitend mitgewirkt hatte.
Die Anlage besteht aus einem dreigeschossigen Wohnhaus in der Mitte, einem östlichen Anbau mit einstiger Gehilfenwohnung sowie einem westlich anschließenden Stallgebäude.
Das Haus diente nacheinander mehreren Hofgärtnern und ihren Familien als Quartier. Nach Carl Christian Handtmann wohnten hier – von 1852 bis 1873 – Wilhelm Legeler (1801-1873) und anschlie- ßend bis 1891 der Oberhofgärt- ner Emil Sello (1816-1893), dem noch weitere Gärtner als Mieter folgten. In einem schon früh aufgegebenen Saal im zweiten Obergeschoss wurden von 1840 bis 1869 die Lehrlinge der Potsdamer Gärtnerlehranstalt unterrichtet. Als deren Leiter nahm der königliche Gartendirektor Peter Joseph Lenné (1789-1866) hier einmal im Jahr die Prüfungen ab. Das Ensemble steht unter Denkmalschutz und gehört seit 1990 zum UNESCO-Welterbe
„Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“.
Die Meierei ist stark sanie- rungsbedürftig und steht seit 2010 leer. Das Dach ist seit vielen Jahren undicht. Derzeit wird der weitere Feuchteeintrag durch ein Schutzdach aus Trapezblech verhindert, dessen zusätzliche Lasten über temporär aufgestellte Stützen und Rahmenkonstruktio- nen quer durch alle Geschosse bis ins Fundament abgeleitet werden.
Teile der hölzernen Dach- und Deckenkonstruktion zeigen zudem einen Pilz- und Insektenbefall und müssen erneuert oder verstärkt werden. Der nicht unterkellerte Bau liegt in einem Gelände mit hohem Grundwasserstand und erhält eine vertikale und horizon- tale Abdichtung im Sockelbereich gegen aufsteigende Nässe.
Der Zementputz aus den 1960er Jahren wird gegen einen bereits bauzeitlich vorhandenen Kalkputz ausgetauscht. Die nachgedunkelte – später mehrfach in dunkleren Tönen neu gestrichene – ocker- farbene Fassade wird wieder in der originalen cremefarbenen Helligkeit ausgeführt. Dies wird künftig mit den dann ebenfalls in helleren Tönen neu zu fassenden Römischen Bädern harmonisieren.
Die Silhouette der charakteris- tischen Schornsteinabschlüsse soll ebenfalls wiedergewonnen
werden.Die heute verschlossenen Öffnungen unter dem Dach werden wieder geöffnet und mit hölzernen Lamellen versehen. Außerdem wird die ursprünglich vorhandene Ziegeldachdeckung mit römischen Tegula- / Imbrex-Ziegeln wieder- hergestellt.
Die Wohnungen und das Café erhalten eine neue, zeitgemäße Heizungs-, Sanitär- und Elektroin- stallation. Für die Gewerbeküche wird zusätzlich ein Fettabscheider und eine schallgedämpfte Ab- und Zuluftanlage installiert. Außer- dem erhält die Meierei erstmalig eine Blitzschutzanlage mit einem Ringerder.
Durch die Sanierung wird ein 20 Jahre währender Leerstand beendet und Wohnraum für fünf Mietparteien entstehen. Das Gehil- fenhaus wird die Wirtschaftsräume und den Ausschankraum des Cafés
aufnehmen. ela
Zur Wiederherstellung des gebäudeprägenden Erscheinungsbildes aus der Zeit des Umbaus von Ludwig Persius ist vorgesehen, die teilweise nicht mehr vorhandene Pergola bis zur Brücke zu rekonstruieren. Foto: Elke Lange
Nackter Randalierer im Park Sanssouci
Polizeieinsatz in der Nacht zum Mittwoch: Ein junger Mann war in mehrere Gebäude eingebrochen
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Potsdam.In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch wurde die Polizei zunächst von einer Zeugin über verdächtige Geräusche imBereich der Orangerie informiert.
Kurz darauf meldete zudem der Wachschutz eine eingeschlagene Scheibe im Bereich Neue Kam-
mern. Im Zuge des eingeleiteten Polizeieinsatzes konnten Beamte von außen eine eingeschlagene Scheibe feststellen und es waren laute Geräusche aus dem Innern der Orangerie zu hören.
Laut Polizeibericht konnten die Beamten dann in der Orangerie einen Mann feststellen, der sich im weiteren Verlauf auf das Dach begab. Von dort stieß er dann mehrere massive Vasen herunter.
Im Inneren der Orangerie hatte er zuvor erhebliche Beschädigungen verursacht. Als Beamte mittels einer Drehleiter der hinzugerufe- nen Feuerwehr auf Höhe des Dachs waren und Kontakt zu dem Mann aufnahmen, der sich zu diesem Zeitpunkt vollständig entkleidet hatte, ließ sich dieser plötzlich unvermittelt vom Dach fallen und stürzte mehrere Meter tief. Der 23-Jährige aus dem Landkreis Teltow-Fläming wurde hierbei schwer verletzt und befindet sich
nun in einem Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen Gemein- schädlicher Sachbeschädigung im Bereich der Orangerie, der Neuen Kammern sowie des Keith-Hauses, denn auch dort wurde in der Nacht eine zerstörte Scheibe festgestellt.
Die genaue Schadenshöhe bleibt Gegenstand der weiteren Ermitt- lungen, hieß es am Mittwoch.
Möglicherweise war der 23-Jährige schon vorher auffällig geworden: Gegen 21.30 Uhr war die Polizei wegen eines nackten Mannes zu einem Friedhof in die Puschkinallee gerufen worden.
Der Mann flüchtete jedoch nach Eintreffen der Beamten.
Polizei und Sicherheitsmitarbei- ter waren in der Nacht gemeinsam vor Ort tätig. Bei der morgendli- chen Öffnung der Zugänge zum Neuen Garten und zum Park Babelsberg kam es deshalb, laut Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, zu Verzögerungen. ela Vom Dach des Orangerieschlosses im Park Sanssouci wurden drei Zinkgussva-
sen gestürzt. Foto: SPSG/FSG
Förderstatus in Gefahr
Weitreichende Konsequenzen für Potsdam befürchtet
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Potsdam.Als erste Kommune in Ostdeutschland könnte Branden- burgs Landeshauptstadt Potsdam ab 2022 den Status als Förderge- biet von Bund-Länder-Mitteln zur Unterstützung der Wirtschaft ver- lieren. Die Ost-Länder und Berlin waren wegen ihres Nachholbedarfs auch für die Förderperiode 2014 bis 2021 flächendeckend als För- dergebiet ausgewiesen. Bund und Länder hatten nun über neue För- dergebiete für ihre Gemeinschafts- aufgabe zur Verbesserung der regi- onalen Wirtschaftsförderung (GRW) 2022 bis 2027 entschieden. Die EU- Kommission muss noch über die Pläne für das neue Fördergebietentscheiden. Die Stadt Potsdam warnte vor einer „Vollbremsung“.
„Über den Ausschluss Potsdams aus der neuen GRW-Gebietskulisse waren wir vollkommen überrascht.
Dass der Förderstatus ab 2022 kom- plett wegfallen soll, ist besonders besorgniserregend, da uns damit für die Realisierung und Fortfüh- rung wichtiger Projekte wie etwa der Norderweiterung des Potsdam Science Parks in Golm und Neu- bauten weiterer Gründerhäuser die bisherige Finanzierungsgrundlage entzogen wird. Unsere Sorge gilt auch der weiteren Finanzierung des Managements des MTH MediaTech Hubs in Babelsberg, das bislang aus diesen Förderprogrammen gespeist wird“, so Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwick- lung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt
Potsdam. ela
VERANSTALTUNGEN › vom 11. bis 17. Juli BlickPunkt · 10. Juli 2021
ARBEITSRECHT
FA Alexa Graeber 14467 Potsdam, www.janssen-graeber.de 0331 / 28 12 90 030 RA Alexander Dutsch 14482 Potsdam, Heinrich-v.-Kleist-Str. 5 0331 / 70 44 962
RA Mark Eplinius 14480 Potsdam, Am Sibergraben 22 0331 / 23 18 010
FA Thomas Becker, LL.M. 14467 Potsdam, www.becker-anwaltskanzlei.de 0331 / 60 10 93
FA Karin Möller 14482 Potsdam, Großbeerenstraße 26 0331 / 20 00 578
ARZTHAFTUNGSRECHT
FA Johannes Eiken 14471 Potsdam, Lennéstr. 74 0331 / 70 48 500
BEAMTENRECHT
RA Thomas Becker, LL.M. 14467 Potsdam, www.becker-anwaltskanzlei.de 0331 / 60 10 93 ERBRECHT
FA Abbo-Andreas Schmidt 14469 Potsdam, Behlertstr. 12 0331 / 97 93 32 90 RA Birgit Janßen 14469 Potsdam, www.janssen-graeber.de 0331 / 20 10 981 RA Melanie Krasemann 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
FA Dr. Dirk Engel 14467 Potsdam, Wilhelm-Staab-Str. 4 0331 / 28 04 200
RA Sebastian Seehaus 14542 Glindow, Luise-Jahn-Str. 1 03327 / 56 95 11 ERWERBSMINDERUNGSRECHT
RA Axel Kapust 14469 Potsdam, Jägerallee 29 0331 / 28 57 911
FAMILIENRECHT
FA Abbo-Andreas Schmidt 14469 Potsdam, Behlertstr. 12 0331 / 97 93 32 90 FA Christin Blaffert 14467 Potsdam, Charlottenstr. 95 0331 / 20 05 69 30 FA Karsten Mauersberger 14467 Potsdam, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 0331 / 29 09 518 FA Karsten Mauersberger 14513 Teltow, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 03328 / 33 73 84 FA Melanie Krasemann 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
FA Karin Möller 14482 Potsdam, Großbeerenstraße 26 0331 / 20 00 578
GRUNDSTÜCKS- U. IMMOBILIENRECHT
RA Sebastian Seehaus 14542 Glindow, Luise-Jahn-Str. 1 03327 / 56 95 11 JUGENDSTRAFRECHT
FA Mark Eplinius 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
MEDIZINRECHT
FA Johannes Eiken 14471 Potsdam, Lennéstr. 74 0331 / 70 48 500
MIET- UND PACHTRECHT
FA Thomas Brehmel 14467 Potsdam, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 0331 / 29 09 518
SCHEIDUNGSRECHT
FA Karsten Mauersberger 14467 Potsdam, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 0331 / 29 09 518 FA Karsten Mauersberger 14513 Teltow, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 03328 / 33 73 84 FA Christin Blaffert 14467 Potsdam, Charlottenstr. 95 0331 / 20 05 69 30 FA Melanie Krasemann 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
FA Karin Möller 14482 Potsdam, Großbeerenstraße 26 0331 / 20 00 578
SOZIALRECHT
RAin Doreen Donnerstag 14482 Potsdam, Dianastraße 44 0331 / 24 34 11 40
FA Axel Kapust 14469 Potsdam, Jägerallee 29 0331 / 28 57 911
STRAFRECHT
FA Mathias Noll 14467 Potsdam, www.rechtsanwalt-noll.eu 0331 / 27 33 36 25
FA Mark Eplinius 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
RA Sebastian Seehaus 14542 Glindow, Luise-Jahn-Str. 1 03327 / 56 95 11
UNFALLRECHT
FA Melanie Krasemann 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010 UNTERHALTSRECHT
FA Christin Blaffert 14467 Potsdam, Charlottenstr. 95 0331 / 20 05 69 30 FA Melanie Krasemann 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010 VERKEHRSRECHT
ADAC-Vertragsanwältin Alexa Graeber 14467 Potsdam, www.janssen-graeber.de 0331 / 28 12 90 030 ADAC-Vertragsanwalt Oliver Grebe 14469 Potsdam, Jägerallee 16 0331 / 24 36 55 07 RA Alexander Dutsch 14482 Potsdam, Heinrich-v.-Kleist-Str. 5 0331 / 70 44 962
RA Holger Panzig 14467 Potsdam, Hegelallee 5 0331 / 60 10 772
FA Andreas Kramer 14513 Teltow, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 03328 / 33 73 84
FA Mark Eplinius 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
VERKEHRSSTRAFRECHT/BUSSGELDRECHT
ADAC-Vertragsanwältin Alexa Graeber 14467 Potsdam, www.janssen-graeber.de 0331 / 28 12 90 030 ADAC-Vertragsanwalt Oliver Grebe 14469 Potsdam, Jägerallee 16 0331 / 24 36 55 07 FA Andreas Kramer 14513 Teltow, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 03328 / 33 73 84 FA Andreas Kramer 14467 Potsdam, www.rechtsanwalt-mauersberger.de 0331 / 29 09 518
FA Mark Eplinius 14480 Potsdam, Am Silbergraben 22 0331 / 23 18 010
VERSICHERUNGSRECHT
FA Birgit Janßen 14469 Potsdam, www.janssen-graeber.de 0331 / 20 10 981
Fachanwalt Holger Panzig 14467 Potsdam, Hegelallee 5 0331 / 60 10 772
RECHT
SONNTAG
Tierische Stars
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Naturkundemuseum Potsdam, Breite Straße 13, 10 bis 11 Uhr:Familienführung: vom Adler Sigmar über Bär Tapsi bis hin zum Wels Weline, ab 5 Jahren geeignet, Anmeldung unter Tel. 0331 289- 6707
Kultur in der Natur
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Belvedere Pfingstberg in Potsdam, 15 Uhr:Willy Schediwy erzählt „Der Fundevogel“ - das Märchen erzählt von der Rolle und der Bedeutung des Vaters im Leben eines Menschen, Treffpunkt:Gartenanlage
Open-Air-Theater
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T-Werk in Potsdam, Schiffbau- ergasse 4e, Schirrhof, 16 Uhr:„Die Regentrude“ mit dem Theater Nadi, ab 5 Jahre, nur nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 0331 - 73042626, weitere Informationen im Internet unter www.t-werk.deTheatersommer
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Heckentheater am Neuen Palais in Potsdam, 17 Uhr:Sehnsucht, Habgier und Kontrolle in der Komödie „Ab in die Sommerfri- sche!“ nach Carlo Goldoni mit dem Theater Poetenpack, weitere Infor- mationen gibt es im Internet unter www.theater-poetenpack.deFontane auf See
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An Bord der MS Bismarckhöhe in Werder (Havel), 17 Uhr:Theodor Fontane begibt sich auf eine Dampferfahrt über den Schwie- lowsee mit Edward Scheuzger und Michaela Wrona, Karten gibt es bei der Reederei Bernd Kuhl per E-Mail unter info@schifffahrt-ab-werder.de oder Tel. 0179-1276163, Voran- meldung erforderlich, die Fahrten starten am Schiffsanleger an der Föhse auf der Insel Werder direkt hinter der Brücke rechts
Orgelkonzert
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Kirche in Caputh, Straße der Ein- heit 1, 17 Uhr:Helmut Walcha zum 30. Todestag mit Jānis Pēlmanis aus Berlin, Anmeldung per Tel.unter 033209-20250 oder per E-Mail unter caputherorgelsommer@evkc.
de erforderlich
Gundermann Songs
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Waschhaus in Potsdam, Schiff- bauergasse 6, 20 Uhr:Open Air mit Alexander Scheer, Andreas Dresen und Band, weitere Informationen unter www.waschhaus.deKomödie
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Neue Kammerspiele in Klein- machnow, Karl-Marx-Straße 18, 20.15 Uhr:„Eine Frau mit berau- schenden Talenten“ - französische Komödie mit romantischer Note,weitere Informationen gibt es im Internet unter www.neuekammer- spiele.de
MONTAG
Entdeckertour
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Biosphäre in Potsdam, Georg- Hermann-Allee 99, 9 bis 18 Uhr:geheimnisvolle Tropenwelt, Tickets und Zeitfenster online buchen unter www.biosphaere-potsdam.de
Inselrundfahrt
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Weiße Flotte in Potsdam, Lange Brücke, 10.30 Uhr:tagesaktuelle Fahrten unter www.schifffahrt-in- potsdam.de, Fahrkarten können auf der Webseite gekauft werden oder direkt zur Abfahrt im Hafen und an BordOpen-Air-Kino
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Waschhaus in Potsdam, Schiff- bauergasse 6, 22 Uhr:„Demon Slayer“, Horror-Action-Anime, das zu einem Rekordhit im japanischen Kino avancierte, Tickets müssen im Vorverkauf erworben werden, weitere Informationen gibt es im Internet unter www.waschhaus.deDIENSTAG
Jüdisches Leben
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Schloss Caputh, Straße der Einheit 2:Ausstellung „Gertrud Fei- ertag und das Jüdische Landschul- heim Caputh - Spuren im Heute“, in Kooperation mit Cultura Schwie- lowsee e.V. und der Gemeinde Caputh, geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17.30 UhrKontra, Re und Bock
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AWO Seniorenfreizeitstätte in Potsdam, Zum Kahleberg 23a, 13 Uhr:SkatturnierSonne, Mond und Sterne
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Urania-Planetarium und Bürgel-Gedenkstätte in Potsdam, Gutenbergstraße 71/72, 14 Uhr:„Das kleine 1x1 der Sterne“, 360°-Film für Kinder ab 5 Jahre, Anmeldung unter www.urania- planetarium.de
MITTWOCH
Kino ›
Scala Kulturpalast in Werder (Havel), Eisenbahnstraße 182, 20 Uhr:Thriller „Der Spion“, weitere Informationen im Internet unter www.scala-werder.deDONNERSTAG
Ferienworkshop
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Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Am Alten Markt 9, 10 bis 12 Uhr:„Alles Gold, was glänzt!? Manufakturen in Pots- dam“ ab 8 Jahre, Anmeldung unter museumspädagogik-pm@rathaus.potsdam.de
Lesung
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a|e Galerie in Potsdam, Char- lottenstraße 13, 18.30 Uhr:Beret Hamann „Es begann in Tunis“, Tagebuch ihres Großvaters in Tunis 1943 und Joachim Gierlichs„Kriegsschauplatz Nordafrika und Tunesien“, weitere Informationen gibt es im Internet unter www.
ae-galerie.de oder per E-Mail unter aeuchner@mail.de oder per Tel.
0178 6028210
Kabarett
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Kabarett Obelisk in Potsdam, Charlottenstraße 31, Hofgarten, 19.30 Uhr:„Kein Netz, aber drei Klotüren“ mit Michael Ranz undEdgar May, Karten gibt es unter Tel.
0331 – 291069
FREITAG
Freiluftkino im Lottenhof
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Nachbarschaftsgarten Lottenhof in Potsdam, Geschwister-Scholl- Straße 34, 21.30 Uhr:„Kokon“Sound(G)arten
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fabrik in Potsdam, Internationales Zentrum für Tanz und Bewe- gungskunst, Schiffbauergasse 10, Open-Air-Konzert im fabrikgarten, 22 Uhr:jukeboxartiges Musicalpro- jekt „Näselnde Stimmen Jammern“aus der Feder des Schreibkollektivs Peterbarbara, der Eintritt ist frei
SAMSTAG
1 x 1 der Kräuter
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Kräuter-Heidi in Schwielowsee/Ortsteil Ferch, Kammeroder Weg 4, 10 bis 14 Uhr:„Wilde Küche“, altes Kräuterwissen rund um unsere heimischen „Unkräuter“, Voranmeldung unter Tel. 033209-43 90 78 oder www.kraeuter-heidi.de
Ausstellung
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Schinkelkirche Petzow, Fercher Straße 52:„Wilfried Mix – 40 Jahre Grafik und Malerei“, Wilfried Mix ist der „Inselmaler“, sein zu Hause:Werder (Havel), seine Leidenschaft:
die Insel, Ausstellung bis 25. Juli, geöffnet: Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei
Konzert
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Inselbühne auf der Freund- schaftsinsel in Potsdam, Burgstraße, 18 bis 19.30 Uhr:das Komponisten-Duo Brüder Selke mit Sebastian Selke am Cello und Daniel Selke am Klavier, Tickets gibt es auf der Internetseite, Dienstag bis Samstag von 10 bis 15 Uhr über die Ticket-Hotline 0157 396 180 32 und an der Abendkasse Im Mekka für Pflanzenliebhaber: Der Botanische Garten der Universität Potsdam in der Maulbeerallee 2a, hat nachlanger coronabedingter Schließung am Montag wieder die Pforten geöffnet. Gewächshäuser und Paradiesgarten sind täglich von 9.30 bis 17 Uhr zugänglich. Auch wenn teilweise noch saniert wird, können die Gäste den größten Teil der Innenanlage besuchen. Zur Wiedereröffnung lockt der Garten mit einer Fotoschau aus seiner 70-jährigen Geschichte.
Und seit Freitag ist die Ausstellung „Von Alpenglühen bis Zuckerschnute – Vielfalt der Fuchsien“ (Foto) zu sehen. Für den Besuch der Gewächshäuser benötigen Gäste eine Mund-Nasen-Maske, im Freiland nicht. In beiden Fällen müssen jedoch die Kontaktdaten erfasst werden. Daher müssen Besucher in jedem Fall zuerst zur Kasse in den Gewächshäu- sern, um sich registrieren zu lassen. Ein Testnachweis oder eine Impfbestätigung sind derzeit nicht erforderlich. Für Veranstaltungen ist eine Anmeldung notwendig. Gäste informieren sich hierzu auf der Webseite des Botanischen Gartens unter www.uni-potsdam.de/de/botanischer-garten/. Foto: Petra Helfrich
MITTELMARK
BlickPunkt · 10. Juli 2021
Welcher Menübringdienst ist der richtige?
Menütaxi von apetito liefert täglich heiße Mittagsgerichte
Wer darüber nachdenkt, sich sein Essen von einem Essen- bringdienst liefern zu lassen statt selbst zu kochen, sollte sich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. In vielen Städten gibt es mehrere Anbieter dieser
Dienstleistung – öffentliche und private. Bei der Wahl eines Anbieters sollten folgende Fragen geklärt werden: Aus welchem Angebot kann der Kunde wählen?
Wie ist die Qualität der Speisen?
Wird das Essen täglich persön-
lich angeliefert? Gibt es eine Ernährungsberatung? Gibt es eine Vertragsbindung?
Ein privater Essenbringdienst ist beispielsweise das Menü- taxi. „Wir achten darauf, dass wir den Wünschen der Tischgäste gerecht werden“, so der Chefkoch Thomas Mindrup. Beim Kochen legen die Köche Wert auf aus- gewählte Zutaten. Menükuriere bringen das Essen zur Mittagszeit täglich heiß ins Haus – wenn gewünscht, an 365 Tagen im Jahr, ganz ohne Vertragsbindung. Den Kunden steht eine wöchentlich wechselnde Speisenkarte zur Verfügung, aus der sie täglich aus sechs verschiedenen Menüs wählen können. Wer mag, bestellt sich Dessert und Kuchen dazu.
Bei speziellen Lebensmittel- und Ernährungsfragen hilft die Ernäh- rungswissenschaft und -beratung bei Bedarf weiter.
Weitere Informationen gibt es telefonisch montags bis freitags – 8 bis 18 Uhr – hier: 0 33 27 – 5 08 30 07 Freundliche Kuriere bringen das Essen vom Menütaxi direkt ins
Haus. Foto: apetito
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09.10. Poznan – Polen 30 €
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Das Vermächtnis Gertrud Feiertags
Posthume Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Schwielowsee an die Reformpädagogin
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Caputh.Am Sonntag vor 131 Jahren – am 4. Juli 1890 - wurde Gertrud Feiertag geboren. Am 4. Juli 2021 wurde ihr posthum im Rahmen einer gemeinsamen Festveranstaltung der Staatskanzlei des Landes Brandenburg und der Gemeinde Schwielowsee die Ehren- bürgerschaft in Caputh verliehen.Gertrud Feiertag gründete 1931 das jüdische Kinder- und Land- schulheim in Caputh, das sie bis zur gewaltsamen Vertreibung aller jüdischen Kinder und Mitarbeiter am 10. November 1938 leitete. Ihre fortschrittliche, von der Natur und einem gemeinsamen Leben und Lernen geprägte Pädagogik, fand in der Zeit ihres Wirkens und bis heute weltweite Anerkennung.
Die Beschlussfassung zur Ehrenbürgerschaft erfolgte nach Antragstellung von Heide- Marie Ladner in der Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Schwielowsee am 25. März 2020.
Die Verleihung des Ehrenbürger- rechts an verstorbene Persönlich- keiten setzt allerdings voraus, dass die Berechtigten ihr Einverständnis erklären. Hier lag der Gemeinde die Einverständniserklärung des Großneffen Gertrud Feiertags, Yoram Dror, vor. Der Künstler Stefan Pietryga aus Potsdam erstellte die Grafiken für die Urkunden. Tobias Dünow, Staatssekretär für Wissen- schaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Ortsvor- steher der Gemeinde und weitere Ehrengäste wohnten am Sonntag dem Festempfang bei.
Gertrud Feiertag verfügte über die besondere Gabe, Menschen mit unterschiedlichsten Talenten für ihre pädagogische Arbeit zu gewinnen. An ihr Personal stellte sie dabei hohe Ansprüche. Auf die Frage, wie weit sie als Lehrkraft beansprucht sein würde, soll Ger- trud Feiertag der Bewerberin Hilde Blumenfeld geantwortet haben:
„Mit Haut und Haaren“. Charakte- ristisch für die Reformpädagogin war ihr „Blick fürs Ganze“. Bei aller Bewunderung, die Gertrud Feiertag
entgegengebracht wurde, war aber auch sie nicht ganz ohne Fehl und Tadel. Auch ihr konnte schon einmal die Hand ausrutschen – wie Heinz Ginsburg und andere Schüler später berichteten. Und mit der aufkommenden sexuellen Neugier der älteren Schülerinnen und Schüler konnte sie wohl auch nicht so recht umgehen. Aber dennoch:
Gertrud Feiertag, die ihr gesamtes Leben der Betreuung und Erzie- hung von Kindern gewidmet hat, die ihr eigenes Schicksal hintenan- stellte und schließlich in Auschwitz ermordet wurde, sie ist zurecht als bedeutende Reformpädagogin in die Geschichte eingegangen.
Ihr Vermächtnis wirkt heute noch nach.
Für Liat Nativ, der Urgroßnichte von Gertrd Feiertag, ist dieser Sonntag ein besonderer. Einerseits war sie aufgeregt und wusste nicht so recht, was sie hier in Caputh erwarten würde. Aber andererseits sei sie sehr bewegt gewesen.
AUSSTELLUNG UND SPUREN VON HEUTE
Ohne die Aufgeschlossenheit und das Vertrauen von Yael Bar- zilai, mit dem sie die Fotografien und die schriftlichen Erinnerungen des ehemaligen Caputher Schülers Heinz Ginsburg, dem Cousin ihres Vaters, zur Verfügung gestellt hat, hätte der Verein Cultura mit seiner
Vorsitzenden Krystyna Kauffmann nicht die aktuelle Ausstellung zum Landschulheim und zu Gertrud Feiertag im Schloss realisieren können. Die Ausstellung kann noch bis 1. August besichtigt werden.
Hila Engelhard, gesandte Bot- schaftsrätin des Staates Israel, ist das erste Mal in Caputh. Sie meint, dass Gedenken wichtig für die Erinnerungskultur sei und begrüßt die Ehrenbürgerschaft.
Die Festrede hielt Dr. Benjamin Kurtz vom Robert Koch Institut in Berlin, der sich wohl eher zufällig auf Caputher Spurensuche begab.
Im Dezember 2017 begann er sich für die Biographie des Berliner Kinderarztes und Sozialmediziners Gustav Tugendreich zu inte- ressieren. Bei seiner Recherche stieß er auf einen Artikel, in dem ein gewisser Tom Tugend über seine Kindheit in Berlin berichtete und wie seine jüdische Familie vor den Nationalsozialisten geflohen und in die USA ausgewandert war.
Sein Vater war eben jener Gustav Tugendreich, nach dem Benjamin Kurtz suchte. Und auch wenn in dem Artikel der Name Caputh nicht fiel, so streifte Tom Tugend zumin- dest in einem Satz seine Erlebnisse als Schüler in eben jenem von Gertrud Feiertag gegründeten Kinder- und Landschulheim. Das Interesse von Benjamin Kurtz war geweckt und hält bis heute an. ela Am Sonntag beim Festempfang am Caputher Schloss mit dabei: Dr. Benjamin Kuntz vom Robert Koch Institut, Kerstin Hoppe, Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee, Liat Nativ, Urgroßnichte von Gertrud Feiertag, Yael Barzilai, Verwandte ehemaliger Caputher Schüler des Landschulheimes und Leihgeberin für die Ausstellung und Hila Engelhard, gesandte Botschaftsrätin des Staates
Israel (v.l.n.r.). Foto: Elke Lange
NEUER KURS
„KREATIV DIGITAL!“ IN DER JUGENDKUNSTSCHULE
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Teltow.Lust auf kreative und digitale Projekte? Von der ersten Skizze per Hand bis zur digitalen Illustration, Fotocollage oder kurzen Videos können sich Kinder und Jugendliche ab zehn Jahre in diesem neuen Kurs mit Stift, Pinsel und Tablet ausprobieren. Die Illustrato- rin und Kursleiterin Stefanie Labes gestaltet selber per Hand oder digital. Interes- sierte Teilnehmer können mit ihren Smartphones oder Tablets vorbeikommen. Der Kurs findet immer montags von 17.15 bis 18.45 Uhr in der Jugendkunstschule in Teltow, Ritterstraße 10, statt. Er startet am 9. August. Die Teilnahme kostet für Kinder und Jugend- liche bis 18 Jahre 6 Euro/Monat, ab 18 Jahre 12 Euro/
Monat. Anmeldung in der Jugendkunstschule per Tel.
03328/4781249 oder per E-Mail unter j.boecker@teltow.de.ela