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Homöopathie in der Palliativmedizin für Ärzte und medizinisches Fachpersonal in der ambulanten oder stationären Versorgung

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Academic year: 2022

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Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.

gegründet 1829

C U R R I C U LU M

Homöopathie in der

Palliativmedizin für Ärzte und

medizinisches Fachpersonal in

der ambulanten oder stationären

Versorgung

(2)

I. Aufbau der Ausbildung

A Einführung in die Homöopathie (5UE) o Definition

o Ähnlichkeitsgesetz-Arzneimittelprüfung o Potenzierung

o Repertorium und Materia medica

o Geschichte der Homöopathie: Samuel Hahnemann im historischen Kontext, Organon der Heilkunst

B Akute Behandlung (5UE) o Das vollständige Symptom o Einführung in die Repertorisation

o Arzneimittelabgleich in der Materia medica o Potenzwahl (C12, C30, C200, Verkleppern) o Hierarchisierung der Symptome nach erhobener

Anamnese

o Polaritätsanalyse nach Heiner Frei

C Bewährte Indikationen in der Palliativmedizin

o Zu jedem Krankheitsbild wird kurz auf die gängige ggf. in Leitlinien vorhandene empfohlene Therapie hingewiesen.

o Zu jedem Beschwerdebild wird ein homöopathisches Fallbeispiel mit Repertorisation vorgestellt.

1. Beschwerden des GIT (10UE)

Diarrhoe (Ars, Gamb, Nux-v, Phos, Verat) Obstipation (Bry, Nux-v, Op, Sil, Phos)

Übelkeit/Erbrechen (Ant-t, Apomorph, Ars, Cad-sulf, Carbo-v, Ipec, Nux-v, Okoub, Op, Phos, Tab)

Aszites/Ödeme (Apis, Apoc, Ars, Bry)

2. Fieber/Schmerzen (10UE) Fieber:

o Hitzige Mittel (Anti-t, Apis, Ars-i, Lach, Op.) o Verfrorene Mittel (Acon, Ars-alb, Bell, Cad-sulf,

Carbo-v, Nat-m, Nux-v, Phos, Sec) o Schwitzen (Anti-t, Carbo-v, Gels, Verat) o Infektionen (Bapt, Pyrog, Bell, Bry, Hep, Sil)

(3)

Schmerzen:

o Myofasziale Schmerzen (Acon, Arn, Rhus-t) o Neuropathische Schmerzen (Hyp, Cham, Mag-

phos, Nux-v, Phos, Verb, Kali-phos)

o Viszerale Schmerzen (Acon, Ars-a, Ars-i, Berb, Carbo-v, Chel, Nux-v, Phos)

o Schmerzlosigkeit (Op)

o Krampfartige Schmerzen (Agar, Cupr, Nux-v, Ign, Mag-phos)

o Knochenschmerzen (Ruta, Symph, Eupat, Hyp, Acon, Aur)

3. Atembeschwerden (10 UE)

Dyspnoe (Ant-t, Ars-a, Carbo-v, Lach, Op, Phos, Samb) Rasselatmung (Ant-t, Ars-a, Phos)

Husten (Ant-t, Bry, Kali-c, Kali-bi, Kali-n, Nat-s, Phos, Staph, Hyos)

4. Psychische Probleme (10UE)

Unruhe/Angst (Acon, Ars-a, Carbo-v, Hyos, Lach, Nux-v, Phos, Tarent, Puls)

Depression (Ars-a, Aur-m, Aur-m-n, Cad-s, Ign, Nat-m, Thuja)

Aggressionen/Wut (Cham, Nux-v, Staph, Stram, Verat-a, Bell)

Delir/Verwirrtheit (Acon, Ars-a, Hyos, Tarent, Lach, Bell, Stram, Bapt, Cann-i, Hell)

Schreckhaftigkeit (Kali-p, Zinc)

5. Schlafstörung und Vigilanzminderung (10 UE)

Schlaflosigkeit (Acon, Ars-a, Cad-s, Gels, Hyos, Kali-c, Lach, Mag-c, Nux-v, Op, Phos, Zinc)

Somnolenz/Stupor (Ant-t, Ars-a, Cad-s, Carbo-v, Gels, Nux-v, Op, Phos, Selen)

6. Harnwegsprobleme (10 UE) Dysurie (Sars, Canth, Caust, Lyc) HWI (Canth, Caust, Dulc, Sars, Cann-i) Harnverhalt (Caust, Staph, Plb)

(4)

7. Folgen der konv. Therapie (10 UE)

Bestrahlungsfolgen (Phos, Rad-br, X-ray, Caust, Sil, Ars) Chemotherapiefolgen (Ars-a, Cad-s, Ip, Nux-v, Okoub, Phos, Sulf, Tab)

Anorexie/Kachexie (Ars-a, Cad-s, Carbo-v, Phos, Sec Wunden/offene Tumoren/Dekubitus (Calen, Sec, Sil, Staph, Nit-ac, Hepar, Merc)

Juckreiz (Ars-a, Dol, Mez)

Schwindel (Ambr, Cocc, Con, Phos, Ther, Verat) Blutungsneigung (Phos, Mill, Arn, Lach, Ham)

8. Trauerbegleitung von Angehörigen oder Pflegepersonal (10 UE)

akuter/chronischer Kummer (Acid-p, Ign, Nat-m, Op, Acon, Puls, Staph)

Erschöpfung (Ars, Calc-c, Cimic, Coff, Kali-p, Op)

9. Grenzen der Homöopathie und der Akutverschreibung (10 UE)

Die chronische und die akute Behandlung im Vergleich Forschung in der Homöopathie

Die homöopathische Hausapotheke Live-Anamnese mit Repertorisation

(5)

II. Organisatorisches

Voraussetzungen

Die Ausbildung nach diesem Curriculum richtet sich

grundsätzlich an Ärzte und medizinisches Fachpersonal in der ambulanten oder stationären palliativmedizinischen Versorgung.

Ein entsprechender Berufsnachweis ist im Rahmen der

Zertifizierung vorzulegen. Anderen in der palliativmedizinischen Versorgung tätigen Personen steht die Teilnahme an der

Ausbildung nach Rücksprache offen. Eine Zertifizierung ist jedoch nicht möglich.

Abschluss der Ausbildung

Die Ausbildung endet mit einem eigenen Anamnesefall oder drei erfolgreichen Akutbehandlungen, die schriftlich mit

nachvollziehbarer Repertorisation einzureichen sind.

Zertifizierung/Abschlussurkunde

Nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung vergibt der DZVhÄ auf Antrag das „Homöopathie-Zertifikat

Palliativmedizin (DZVhÄ)“.

Die Zertifizierung ist nur nach Vorlage der Berufsurkunde (Pflegekräfte) bzw. der Approbation (Ärzt*Innen) möglich.

Antragsformulare, aktuelle Gebühren und weitere Informationen rund um die Ausbildung und das Zertifikat sind im Internet unter www.weiterbildung-homoeopathie.de > Weitere Fachgruppen abrufbar.

(6)

III. Literaturempfehlungen

Repertorium (Synthesis oder Symptomenlexikon), Organon der Heilkunde und Materia Medica nach Wunsch: Um hohe

Anschaffungskosten für erforderliche Literatur zu vermeiden, kann diese ggf. von Kollegen ausgeliehen werden. Genutzt werden können auch die Angebote der homöopathischen

Bibliotheken in Hamburg und Köthen – es besteht die Möglichkeit zur Fernleihe (www.dzvhae.de/verband/bibliotheken/).

Brandl, Almut (2014): Homöopathie pocket. Börm Bruckmeier Verlag.

Holle, Giesela et al. (2018): Homöopathie in der Palliativmedizin.

Narayana-Verlag.

Huber, Gudrun (2019): Sterben begleiten. Thieme.

Spektrum der Homöopathie (Heft 1/2016): Palliativ. Narayana- Verlag.

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