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Information retrieval and expert advice services for business (IREAS2010) (Vorwort)

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Information Retrieval and Expert Advice Services for Business (IREAS2010)

Vorwort

Informationen und Wissen sind die Grundlage für betriebliche Entscheidungen. Sie müssen oft in kurzer Zeit verfügbar sein. Unternehmen verfügen über eine beeindruckende Sammlung von Informationen und eine Vielfalt von Informationsquellen, so dass die Suche bereits bei der Auswahl der geeigneten Suchmaschine bzw. Quelle beginnt. Im Rahmen dieses Tracks werden daher Ansätze zur Beherrschung und Nutzung einer Sammlung von Informations-Ressourcen adressiert, wie sie beispielsweise in Unternehmen durch die getrennten Silos unterschiedlicher Informationssysteme existieren. Problematisch für die Suchmaschinen sind dabei z.B.

die unterschiedlichen Strukturen und Zugriffsrechte der Inhalte, unterschiedliche Arten der Suchanfrage hinsichtlich Syntax und semantischer Ausdrucksstärke (z.B. abfragbare Merkmale), die Art der Ergebnispräsentation und die Möglichkeiten der Interaktion mit der Ergebnisliste.

Tritt eine Suchsituation häufig auf, werden spezifische Suchmaschinen entwickelt.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen verfügen jedoch nicht über die Möglichkeit eine prozessorientierte Middleware oder individuell entwickelte Informationssysteme einzuführen, die den aufgabenbezogenen Informationszugang ermöglichen. Auch sind solche Lösungen oft zu starr, um (einmalige) ad hoc Anfragen zu begegnen oder um kurzfristige Anpassungen im Informationsbedarf abzufangen. Es besteht daher ein Bedarf an generischen Softwarelösungen für den Informationszugang über mehrere Quellen hinweg, deren Einführung und Pflege minimalen Aufwand erzeugt.

Neben dem direkten Finden von Inhalten und Informationsquellen besteht ein weiterer Weg zur Informationserschließung darin, Experten zu identifizieren. Diese können aus ihrem Wissen in kürzester Zeit für den jeweiligen Bedarf passende Antworten bereitstellen oder auf entsprechende Informationen verweisen. Zum Finden der Experten sind Kompetenzverzeichnisse hilfreich. Dem häufig auftretenden Praxisproblem der mangelnden Pflege der Kompetenzprofile kann mit automatisch generierten Kompetenzprofilen begegnet werden, die zum Beispiel aus den Aktivitäten oder Inhalten der Dokumente, die einer Person zugeordnet werden können, extrahiert werden. Auch in diesem Themenbereich sind für Unternehmen vor allem Ansätze mit möglichst geringem Vorbereitungs- und Pflegeaufwand von Interesse.

Der Track fokussiert Ansätze die auf das Durchführen von Suchanfragen über mehrere Informationsquellen (z.B. Meta-Suchmaschinen, Federated Search), Abonnement- und Benachrichtigungsdienste, Klassifizieren, Filtern von Push-Informationen sowie auf das Finden von Experten abzielen. Dabei sind vor allem solche Ansätze interessant, bei denen keine manuelle Informationsaufbereitung, Klassifizierung oder dergleichen stattfinden muss.

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Der Beitrag „Knowledge-based Information Retrieval Services in unternehmens- übergreifenden Wartungs- und Instandhaltungsumgebungen“ von Guntram Flach, Thomas Ruth, Jörg Schröder und Marcus Kuper skizziert eine Vision einer in den Wartungsprozess integrierten Informationsversorgung. Dabei werden mehrere Informationsquellen integriert und die Abfragen um Kontextinformationen erweitert.

Der Beitrag„Filtering Relevant Text Passages Based on Lexical Cohesion“ von Mathias Priebe und Clemens H. Cap stellt zwei Ansätze zur automatischen Themenidentifikation in Dokumenten vor. Dieser kann z.B. für die Beobachtung des von Nachrichten und Blogs im Internet genutzt werden.

Der Diskussionsbeitrag der Veranstalter beleuchtet „Potenziale standardisierter Schnittstellen für die Informationsbeschaffung in Unternehmen“.

Unser Dank gilt den Autoren und Mitgliedern des Programmkomitees die durch Ihren persönlichen Einsatz diesen Workshop ermöglicht haben.

Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau Julian Bahrs Juli 2010

Programmkomitee

Dr. Abecker, Universität Karlsruhe Dr. Thomas Barth, Universität Siegen

Prof. Dr. Norbert Gronau, Universität Potsdam

Simon Dückert, Gesellschaft für Wissensmanagement e.V.

Prof. Dr. Dirk Lewandowski, Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg Dr. Axel Ngonga, Universität Leipzig

Prof. Dr. Klaus North, Fachhochschule Wiesbaden Prof. Dr. Gerold Riempp, European Business School

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