A-1418 (64) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 21, 24. Mai 1996 1996 jährt sich zum fünfzig-
sten Mal der Nürnberger Ärzteprozeß. Vor dem Tri- bunal standen damals Ärzte, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Naziregimes begangen hatten.
Die Wurzeln einer „Medizin ohne Menschlichkeit“ konn- ten nicht in gleicher Weise ins Rampenlicht eines öffentli- chen Prozesses gerückt wer- den. Die Folgegeschichte zeigt, daß sich auch die moder- ne Medizin beständig auf ihre ethischen Grundlagen besin- nen muß. Ein Fotowett- bewerb unter Federführung
unter anderem des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Erlangen- Nürnberg möchte eine Anre- gung geben, sich in kritischer und kreativer Weise mit Fa- cetten der Thematik „Medizin und Menschlichkeit“ ausein- anderzusetzen. Bilder zeigen dabei oft mehr als Worte. Sie können ein Schlaglicht auf die schönen, manchmal jedoch auch fragwürdigen Seiten der Medizin werfen. Informatio- nen: Institut für Geschichte der Medizin, Universität Er- langen-Nürnberg, Glückstra- ße 10, 91054 Erlangen EB
V A R I A FEUILLETON
Fotowettbewerb
50 Jahre Nürnberger Ärzteprozeß
Compact Disc
Benefit
Performance
Unter dem Motto „Benefit Performance“ erklang kurz vor Weihnachten 1995 ein Konzert zugunsten der Mu- koviszidose-Hilfe unter der Schirmherrschaft von Chri- stiane Herzog. Das Radio-Sin- fonieorchester Stuttgart unter
Leitung von George Prêtre spielte Ludwig van Beetho- vens Sinfonie Nr. 7, Richard Strauss’ Suite aus der Oper
„Der Rosenkavalier“ und Maurice Ravels „La Valse“.
Jetzt ist die CD mit dem Mitschnitt des Konzerts er- hältlich. Zwei Mark je CD ge- hen an die Mukoviszidose- Hilfe. Kontaktadresse: Media- phon GmbH, Humboldtstraße 32, 70771 Leinfelden-Echter- dingen, Tel 07 11/9 02 79-0. Be- stellnummer: BZ-75.200. EB Nach Umsatzeinbrüchen und einem insgesamt nicht befrie- digenden Saisongeschäft in den letzten Monaten des ver- gangenen Jahres haben die Mitgliedsfirmen des Bundes- verbandes der Phonographi- schen Wirtschaft 1995 mit einem Umsatzergebnis von 4,68 Milliarden DM abge- schlossen. Der Anteil am Ge- samtmarkt in Deutschland ist damit von 81 auf 80 Prozent
gesunken. N