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Kunsthistorische Institute im Internet (i)

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Neue Medien

Kunsthistorische Institute im Internet (i)

Die Kunsthistorischen Institute der Universitä­

ten besitzen insofern eine Schlüsselstellung für Entwicklung, Auseinandersetzung und Um­

gang mit neuen Medien, da an ihnen die Wis­

senschaftler der kommenden Generationen ausgebildet werden. Von ihrem Ausbildungs­

stand, ihren Kenntnissen und ihrer Praxis im Umgang mit den neuen Medien wird u. a. in den kommenden Jahrzehnten abhängen, wie sich die deutschsprachige Kunstgeschichte im internationalen Vergleich präsentiert. Ein ver­

stärktes Lehrangebot auf diesem Sektor wäre kein Luxus.

Von etwa 72 deutschsprachigen Instituten, in denen das Fach Kunstgeschichte mit einem Studienabschluß gelehrt wird, unterhalten 13 Institute eine Homepage im Internet. Wenn man sich diese auf ihren Informationsgehalt hin ansieht, bleiben Berlin (URL: http://www.

arthist.hu-berlin.de/), Heidelberg (URL: http://ix.

urz.uni-heidelberg.de/~ja6/KHI.html), Innsbruck

(http://info.uihk.ac.at/c/c6/c6r8/) und Stuttgart (URL: http://www.uni-stuttgart.de/UNIuser/kgi/ho- me.html) übrig. Sie enthalten außer den übli­

chen Angaben zu Öffnungszeiten, Personal und Vorlesungsverzeichnis umfangreichere Recherchehilfen zu den Ressourcen des Inter­

nets für Kunstwissenschaftler.

Die älteste Homepage, jene des Khl in Salzburg (URL:

http://www.edvz.sbg.ac.at/kug/home.htm; M. Just, Dezember 1993),

informiert über Lehrpersonal und Studienrichtungsver­

treter. Als zweite folgt die umfangreiche Homepage des Khl Stuttgart (G. Löw, Anfang 1995: ca. 40 Seiten, von H. Steinmann und S. Jahrstorfer betreut). Außer den üblichen Informationen zum Institut findet man eine Liste neuer Publikationen, Informationen über Ausstel­

lungen in Stuttgart sowie eine kommentierje Link- Sammlung zu Kunsthistorischen Instituten, Literatur­

recherche im Internet, Museen und »Kunst in Rom«

(URL: hrtp://kgi.sowi.uni-stuttgart.de/links.html). Danach fol­

gen das Khl Erlangen (URL: http://www.uni-erlangen.

de/docs/FAUWWW/Fakultaeten/PHILi/PhilI.html#anchor 159200;

12.5.1995) mit einer Seite (Adresse, Telefonnummer und Lehrpersonal) und die mittlerweile professionell ge­

machte Homepage des Khl Innsbruck (C. Wedekind, Juli 1995), ca. 40 Seiten mit ca. 1,5 MB Speicherplatz.

91 Originalveröffentlichung in: Kunstchronik 50 (1997), Nr. 2, S. 91-92

(2)

Mitteilungen des Verbands Deutscher Kunsthistoriker

Neben den üblichen Informationen zu Institut, Lehr- personal und Studium enthält sie u. a. eine Liste aller seit 1985 geschriebener Lizenziatsarbeiten und Disser­

tationen, die mit Hilfe einer Suchmaschine schnell und bequem durchsucht werden können.

Am 6.11.1995 folgte die Homepage des Khl in Aachen

(URL: http://www.informatik.rwth-aachen.de/Reiffz/kunstgeschich- te.html; H. H. Mann) mit etwa 30 Seiten. Sie enthält Reiff II, ein virtuelles Internet-Museum, in dem regelmäßige Ausstellungen durchgeführt werden. Die Homepage des Khl Heidelberg (Verfasser, 15.1.1996) umfaßt ge­

genwärtig ca. 60 Seiten. Ihr Schwergewicht liegt auf In­

formationen zur Gegenwartskunst. Die Seiten enthal­

ten u. a. eine alphabetische Liste aller deutschsprachi­

gen Institute, eine Auswahl kunsthistorisch relevanter Diskussionsgruppen und Diskussionslisten, einen Schwerpunkt zur feministischen Kunstgeschichte sowie eine aktuelle Ausstellungsvorschau bis Januar 1998.

Am 6.4.1996 ging ein inoffizieller Server des Khl Bo­

chum ans Netz (D. Wiethoff, C. Mertens, T. Lackner, J.

Landsiedel), der im Bereich »Research« u. a. eine Auf­

listung von Internet-Suchmaschinen, eine Übersicht über kunsthistorisch relevante Datenbanken und Bi­

bliographien sowie eine weltweite Liste von Museen im WWW bietet.

Ebenfalls im April 1996 folgen die Webpages des Khl in Kiel (URL: http://ikarus.pclab-phil.uni-kiel.de/daten/kunstge/

start.htm; B. Jähmlich), vier kurze Infoseiten, und die un­

übersichtlich strukturierte Homepage des Khl der Humboldt-Universität: viele Seiten sind leere Platzhal­

ter, vorhandene Link-Sammlungen und Verweise schwer zu finden. Als bisher vorletzte ist im August 1996 das Khl der FU Berlin ans Netz gegangen (URL:

http://userpage.fu-berlin.de/~khi/hallo.htm). Die vorbildlichen, aber inoffiziellen Bochumer Web-Pages wurden am 27.9.1996 durch eine offizielle Homepage des Khl Bo­

chum ersetzt, auf der die bis dahin gesammelten Infor­

mationen nicht mehr erhalten sind (URL:

http://www.kgi.ruhr-uni-bochum.de/index 1 .htm).

Damit liegen wichtige Informationsmöglich­

keiten und Arbeitsinstrumente des Kunsthisto­

rikers im Internet vor. Was dagegen noch weit­

gehend fehlt, ist eine sinnvolle inhaltliche Ar­

beit mit diesem Medium. Denn nur das Sammeln von Hyperlinks und Infos genügt nicht. Der kompetente inhaltliche Umgang der deutschsprachigen Kunstgeschichte mit dem Internet, wie elektronisches Publizieren, das Bereitstellen von Datenbanken und elektroni­

schen Diskussionsforen, ist erst im Anfangs­

stadium.

Hans Dieter Huber

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