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Henning Wriedt

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Academic year: 2022

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Die Arbeitsgruppe „Nanomaterialien“

im Ausschuss für Gefahrstoffe

Henning Wriedt

Beratungs- und Informationsstelle Arbeit & Gesundheit Hamburg

Dialog-Forum

Nanomaterialien am Arbeitsplatz

BAuA, 17. Januar 2011

(2)

Henning Wriedt Nanomaterialien im AGS

BAuA Dialog-Forum 2011 2

Übersicht

Bisherige Bearbeitung des Themas

„Nanomaterialien“ im AGS Sachstandsübersicht

Handlungsoptionen und

Empfehlung zur Weiterbearbeitung

Nächste Arbeitsphase

(3)

Chronologie (1)

ƒ

Anfang 2009: Aufnahme des Themas „Nanomaterialien“

in das Arbeitsprogramm 2009 – 2012 des AGS

ƒ

Ende 2009: Auftrag: „Beobachtung der nationalen und internationalen Aktivitäten“ mit den Schwerpunkten

arbeitsmedizinisch-toxikologische Bewertung (UA III – AK Fasern und Stäube)

Gefährdungsbeurteilung (UA I – AK Nanomaterialien) sowie

Identifizierung von Handlungsoptionen des AGS

ƒ

Herbst 2010: Vorlage der Berichte im AGS und Vorschlag zum weiteren Vorgehen

ƒ

Herbst 2010: Auftrag des AGS an den UA I zur Vorlage einer Projektskizze - Erarbeitung eines Leitfadens, der als

„Bekanntmachung“ veröffentlicht werden soll

ƒ

Frühjahr 2011: Beginn der 2. Arbeitsphase

Bisherige Bearbeitung im AGS

(4)

Henning Wriedt Nanomaterialien im AGS

BAuA Dialog-Forum 2011 4

Zwischenergebnisse

ƒ Sachstandsübersicht

– zwei Berichte

ƒ

Identifizierung von vier

Handlungsoptionen

ƒ Empfehlung

an den AGS

Ergebnisse seit kurzem auch verfügbar im Internet:

http://www.baua.de/cln_137/de/Themen-von-A- Z/Gefahrstoffe/AGS/AGS-zu-Nanomaterialien.html

Bisherige Bearbeitung im AGS

(5)

Sachstandsübersicht

Themen

UA III-Bericht:

Mögliche Wirkprinzipien und Gesundheitsgefahren durch Exposition mit arbeitsplatzrelevanten

Nanomaterialien UA I-Bericht:

Definitionen von Nanomaterialien

Stoffspezifische Informationsquellen des Arbeitgebers über Nanomaterialien am Arbeitsplatz

Expositionsermittlung und -bewertung bei der

Herstellung und bei Tätigkeiten mit Nanomaterialien

Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz bei Tätigkeiten mit Nanomaterialien

Leitfäden und Handlungshilfen sowie

Regulationsdebatte und Regulationsansätze

(6)

Henning Wriedt Nanomaterialien im AGS

BAuA Dialog-Forum 2011 6

Sachstandsübersicht

Kernaussagen

des UA I-Berichtes

(1)

ƒ

Erfordernis Gefährdungsbeurteilung:

durchweg gegeben – für biobeständige partikel- oder faserförmige Materialien unabhängig von der Frage der Einstufung als

„gefährlicher Stoff“

ƒ

Definitionen von Nanomaterialien:

Klärungsprozess für vereinheitlichte Definition noch nicht beendet, allerdings keine Hürde für Arbeitsschutzhandeln

ƒ

Stoffspezifische Informationsquellen:

stehen mit SDB / eSDB und Expositionsszenarien sowie Technischen Merkblättern prinzipiell zur Verfügung, aber

derzeit noch nicht geklärt, welche nanospezifischen Parameter für toxikologische Beurteilung relevant sein können,

derzeit fehlen Vorgaben für die Aufnahme nanorelevanter Parameter ins SDB

(7)

Sachstandsübersicht

Kernaussagen (2)

ƒ

Expositionsermittlung:

Bestimmung größendifferenzierter Teilchenzahlkonzentrationen wird (ebenfalls) empfohlen, aber

dafür verfügbare Messgeräte ermöglichen keine gleichzeitige Identifizierung der Teilchenart,

Messverfahren bislang nicht verfahrensübergreifend validiert

ƒ

Expositionsbewertung:

spezifische Grenzwerte derzeit noch nicht ableitbar

Allgemeiner Staubgrenzwert nicht anwendbar, aber

Herstellerempfehlungen: Minimierung auf Hintergrundbelastung (nicht-stoffspezifisch),

vorläufige Beurteilungswerte (benchmark levels) zur Erprobung vorgeschlagen

(8)

Henning Wriedt Nanomaterialien im AGS

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Sachstandsübersicht

Kernaussagen (3)

ƒ

Schutzmaßnahmen:

konventionelle technische Maßnahmen, die grundsätzlich gegen Stäube wirksam sind, bieten ebenfalls Schutz gegen Nanopartikel und ultrafeine Stäube

ƒ

Leitfäden und Handlungshilfen:

wachsendes Angebot an deutschsprachigen Leitfäden und Hilfen, zumeist auch elektronisch verfügbar, aber:

keine externe Qualitätssicherung – vereinzelt finden sich Inkonsistenzen zwischen den Publikationen

ƒ

spezifische Arbeitsschutzregelungen für Nanomaterialien:

auf europäischer Ebene (im Rahmen des Beratenden Ausschusses für Sicherheit und Gesundheit) wird derzeit ebenfalls an einem Leitfaden für Tätigkeiten mit Nanomaterialien gearbeitet

(9)

Handlungsoptionen

ƒ

Identifizierung von vier

Handlungsoptionen

weiterhin beobachten, aber keine AGS-Veröffentlichung

Veröffentlichung mit empfehlendem Charakter zu:

Umsetzung der GefStoffV bei Tätigkeiten mit Nanomaterialien (Leitfaden oder FAK)

Veröffentlichung mit Vermutungswirkung … (TRGS)

Ergänzung von Anh. I Nr. 2 GefStoffV (Partikelförmige Gefahrstoffe)

Empfehlung an den AGS

ƒ

Zügige Erarbeitung einer

Veröffentlichung

, zunächst mit empfehlendem Charakter,

die bei Bedarf als Grundlage für kurzfristig zu erstellende TRGS nutzbar ist,

Handlungsoptionen / Empfehlung

(10)

Henning Wriedt Nanomaterialien im AGS

BAuA Dialog-Forum 2011 10

Chronologie (2)

ƒ

Anfang 2009: Aufnahme des Themas „Nanomaterialien“

in das Arbeitsprogramm 2009 – 2012 des AGS

ƒ

Ende 2009: Aufträge des AGS an UA I und UA III

ƒ

Herbst 2010: Vorlage der Berichte im AGS und Vorschlag zum weiteren Vorgehen

ƒ

Herbst 2010: Auftrag des AGS an den UA I zur Vorlage einer Projektskizze:

Erarbeitung eines Leitfadens, der in Form einer Bekanntmachung veröffentlicht werden soll

ƒ

Februar 2011: Diskussion der Projektskizze im UA I

ƒ

Frühjahr 2011: voraussichtlicher Beginn der Arbeiten am Leitfaden

„Umsetzung der Vorgaben der GefStoffV bei Tätigkeiten mit NM“

ƒ

Mitte / Ende 2012: geplante Vorlage des Leitfadens im AGS

Nächste Arbeitsphase

(11)

Nächste Arbeitsphase

AGS-Leitfaden

ƒ

vorgesehene nanospezifische Inhalte:

spezifische Informationsermittlung

Expositionsermittlung und Expositionsbewertung

Schutzmaßnahmen und deren Wirksamkeit

Unterweisung / Training der Beschäftigten

ƒ

mögliche weitergehende Funktion:

Basisdokument für

branchenspezifische Informationen und Handlungshilfen

spätere spezifische Schutzmaßnahmen-TRGS

Referenzen

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