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50 Jahre MHH! 50 Jahre Chancengleichheit?

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Mitgliederversammlung 17.-18.06.2015 Öffentliche Jahres- ta15

BuKoF Kommission Klinika 24. Jahrestagung

50 Jahre MHH!

50 Jahre Chancengleichheit?

Mitgliederversammlung 17.-18.06.2015

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Gleichstellungsbüro der MHH OE 0013

Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Tel.: 0511 532-6501 Fax: 0511 532-3441

E-Mail: gleichstellung@mh-hannover.de www.mh-hannover.de/gleichstellung.html

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BuKoF Kommission Klinika 24. Jahrestagung

50 Jahre MHH!

50 Jahre Chancengleichheit?

Mitgliederversammlung 17.-18.06.2015

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Inhalt

Vorwort ... 7

1 Tagungsprogramm ... 9

2 Die Kommission Klinika ... 13

3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste ... 17

4 Abstracts ... 37

5 Platz für Ihre Notizen ... 44

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Vorwort

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Medizinische Hochschule Hannover feiert 2015 ihren 50sten Geburtstag. Als die Hochschule 1965 an den Start ging, war Deutschland ein anderes Land bzw. - zwei Länder. In der Bundesrepublik hatte gerade der Pädagoge Georg Picht „Die Deutsche Bildungskatastrophe“ ausgerufen, an der FU kam es wegen einer verbotenen Rede über die Rolle der USA im Vietnamkrieg zum ersten Studentenstreik und im Kabinett Er- hard war mit der Juristin Elisabeth Schwarzhaupt zum ersten Mal eine Frau als Bundesministerin im Amt, zuständig für das Gesundheitswesen. In der DDR hatten 15 Prozent der Bevölkerung Abitur, die Volkskam- mer verabschiedete ein Familiengesetzbuch, mit dem die Gleichberechtigung von Frau und Mann in Ehe und Familie gestärkt wurde, und Christa Wolf war Kandidatin des SED-Zentralkomitees, was auf das abrupte Ende einer Reformphase in der Kultur- und Bildungspolitik jedoch keinen Einfluss hatte.1

1965 war also ein spannendes Jahr, nicht nur, weil die MHH gegründet wurde. Dabei zeigt das Streiflicht, wie weit die Welt von damals von unserer Welt entfernt ist, - wobei die Themen gar nicht so verschieden sind. Gleichberechtigung war als Thema durchaus präsent, stand aber strukturell und kulturell in einem Rahmen, in den wir uns kaum noch hineinversetzen können. Wenn wir also im Jahr 2015 zusammenkom- men, müssen wir sehr genau hinsehen. Wir müssen uns fragen, wie die Ausgangssituation war. Inwieweit konnten 50 Jahre erfolgreiches Lehren, Studieren, Heilen und Forschen an der MHH genutzt werden und inwieweit wurden sie genutzt, um Frauen und Männern in dieser Hochschule gleiche Chancen auf selbstbe- stimmtes wissenschaftliches Arbeiten, auf Spitzenkarrieren und auf Teilhabe in allen Bereichen zu verschaf- fen. Auf unserer Tagung wollen wir deshalb Forschungsergebnisse zur Gleichstellung in der Hochschulmedi- zin vorstellen, die die aktuelle Situation beleuchten und Schneisen in die historische Entwicklung schlagen.

Wir wollen aber auch darüber diskutieren, wie die Zukunft aussehen soll. Welche guten Beispiele für Gleich- stellungsmaßnahmen in der Hochschulmedizin gibt es? Wie lassen sie sich übertragen? Wo werden noch Defizite sichtbar? Was wünschen sich Frauen und Männer? Was braucht der ärztliche und wissenschaftliche Nachwuchs? Was treibt diejenigen um, die heute in dem System die Verantwortung tragen?

Dabei betrachten wir natürlich nicht nur die eigene Hochschule, denn sie ist nur eine von 36 Medizinischen Fakultäten und 33 Universitätsklinika in Deutschland. Jeder Standort hat in der Gleichstellung seine eigene Geschichte, seine eigene Strategie und seine eigenen Ziele. Bei der 24. Jahrestagung der Kommission Gleichstellung an Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika der Bundeskonferenz der Frauenbeauf- tragten und Gleichstellungsbeauftragten kommt geballte Erfahrung und Fachkompetenz zusammen. Die aus Anlass des MHH-Jubiläums öffentliche Tagung bietet allen Beteiligten Gelegenheit, sich diesen Sachverstand zunutze zu machen.

Hannover, im Juni 2015

1 Vgl. auch zum Weiterlesen: Der neue Fischer Weltalmanach. Chronik Deutschland 1949-2014. 65 Jahre deutsche Ge- schichte im Überblick. Frankfurt/M. 2014.

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1 Tagungsprogramm

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1 Tagungsprogramm

1 Tagungsprogramm

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1 Tagungsprogramm

Mittwoch, 17.06.2015

Medizinische Hochschule Hannover Gebäude K6, Ladenstraße, MHH Lounge

15:00 Uhr Mitgliederversammlung „Klinika intern“

18:00 Uhr Ende

Donnerstag, 18.06.2015

Medizinische Hochschule Hannover Gebäude K6, Ladenstraße, MHH Lounge

09:00 Uhr Mitgliederversammlung „Klinika intern“

13:00 Uhr Ende

Donnerstag, 18.06.2015

Medizinische Hochschule Hannover Gebäude J2, Hörsaal C, Ebene H0, 1170

13:00 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros und Imbiss

14:00 Uhr Begrüßung

Prof. Dr. Christopher Baum, Präsident der MHH Grußwort

Dr. Barbara Hartung, Referatsleiterin, Referat 12, MWK Einführung in die Tagung

Dr. Bärbel Miemietz, Gleichstellungsbeauftragte der MHH

14:15 Uhr Studie zur Wirksamkeit von Gleichstellungsprogrammen für Wissenschaftlerinnen an der MHH

Dr. Bärbel Miemietz, Gleichstellungsbeauftragte, Maria Neumann und Claudia Froböse, Gleichstellungsbüro, MHH

15:00 Uhr Interview-Studie: 50 Jahre Professorinnen an der MHH

Dr. Bärbel Miemietz, Gleichstellungsbeauftragte, und Claudia Froböse, Gleichstel- lungsbüro, MHH

15:45 Uhr Kaffeepause

Interne Sitzung

Interne Sitzung

Öffentliche Jahrestagung

Moderation: PD Dr. med. Almut Meyer-Bahlburg

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1 Tagungsprogramm

16:15 Uhr Oberärztin in der Hochschulmedizin: Sackgasse oder Sprungbrett?

Prof‘in Dr. Corinna Onnen und Monique Tannhäuser, M.A., Universität Vechta 17:00 Uhr EFQM-Projekt: Verlässliche Arbeitszeiten für Ärztinnen und Ärzte an

der Universitätsmedizin Greifswald

Dr. Dipl. Biol. Astrid Petersmann, Universitätsmedizin Greifswald 18:00 Uhr Ende

Freitag, 19.06.2015

Medizinische Hochschule Hannover Gebäude J2, Hörsaal C, Ebene H0, 1170

08:30 Uhr Eröffnung des Tagungsbüros

09:30 Uhr Diskussionsrunde zur Gleichstellung in der Universitätsmedizin

mit Prof´in Dr. de Zwaan, Prof´in Dr. Haubitz, Prof. Dr. Hillemanns, Dr. Miemietz,

11:00 Uhr Teilzeitkonzept in der Anästhesiologie der MHH Dr. Maike Höltje, MHH

11:30 Uhr Mittagspause mit Imbiss

12:30 Uhr Geschlecht – Macht – Wissen in der Nierentransplantation. Ein Verbund- projekt aus der MHH

Prof‘in Dr. Dr. Anette Melk, MHH

13:15 Uhr Gendergerechte und familienoptimierte Chirurgie Dr. Claudia Witt, Sarah Prediger, M.A., UKSH, Campus Lübeck 14:00 Uhr Ende

Öffentliche Jahrestagung

Moderation: PD Dr. med. Gudrun Göhring

Moderation und Diskussionsleitung: PD Dr. med. Corinna Trebst, MBA

Moderation: Dr. med. Nilufar Foadi Dr. von Miquel und Dr. Tecklenburg

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1 Tagungsprogramm

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2 Die Kommission Klinika

2 Die Kommission Klinika

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2 Die Kommission Klinika

Die Kommission Gleichstellungsarbeit an Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika der Bundeskonferenz der Frauen- und

Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (Kommission Klinika der BuKoF)

Die Kommission Gleichstellungsarbeit an Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika ist eine stän- dige Kommission der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzt sie sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Hochschulmedizin und für einen geschlechtersensiblen Zugang in medizinischer Forschung, Lehre und Krankenversorgung ein. Dabei arbeiten die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten aus Medizinischen Fakultäten und aus Universitätsklinika seit jeher zusammen. Die einzelnen Medizinfakultäten bzw.

-fachbereiche und Universitätsklinika setzen in der Gleichstellungsarbeit unterschiedliche Schwerpunkte.

Bei den Jahrestagungen und den seit einiger Zeit zusätzlich etablierten Arbeitstreffen mit speziellen Themenschwerpunkten werden Informationen zu konkreten Projekten ausgetauscht und damit als good-practice-Beispiele für andere Standorte verfügbar gemacht. Zwischen den Treffen und Tagungen ist die Kommission ein Netzwerk, in dem Informationen ausgetauscht und Tipps gegeben werden. Als Mitglieder gehören der Kommission die Gleichstellungsakteurinnen aller Standorte der Hochschulmedi- zin an, die eine Sprecherin bzw. ein Sprecherinnengremium wählen. Sprecherin der Kommission Klinika ist die Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Hochschule Hannover Dr. Bärbel Miemietz, stellver- tretende Sprecherinnen sind Maike Busson-Spielberger, Gleichstellungsreferentin der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, und Elke Mätschke, Frauenreferentin der Medizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.

Zahlreiche Handlungsfelder und Maßnahmen haben sich im Laufe der Jahre für die Gleichstellung in der Hochschulmedizin etabliert. Zum Kernbereich gehören die Vertretung von Gleichstellungsanliegen in den Gremien, die Begleitung von Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren sowie eine umfangreiche Beratungstätigkeit. Angesichts der nach wie vor eklatanten Unterrepräsentanz von Frauen auf Professu- ren und in anderen Führungspositionen ist die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuch- ses fortdauernd ein zentrales Handlungsfeld: Nachwuchswissenschaftlerinnen werden an den einzelnen Standorten mit unterschiedlichen finanziellen Anreizsystemen in ihrer Karriere unterstützt, und an vielen Medizinfakultäten gibt es aus der Gleichstellung heraus initiierte Mentoring-Programme für diese Ziel- gruppe. Im Bereich Mentoring ist die Kommission Klinika eng mit der Internationalen Konferenz Mento- ring in der Medizin des Forum Mentoring e.V. vernetzt. Auch Weiterbildung und Karriereoptionen für das nichtwissenschaftliche bzw. wissenschaftsstützende Personal und die Akademisierung der Gesund- heitsfachberufe sind ein Thema der Kommission bzw. ihrer Mitglieder an den einzelnen Standorten. Ein Handlungsfeld, das mit Blick auf die demografische Entwicklung und den befürchteten Fachkräfteman- gel in der Medizin zunehmend mehr Aufmerksamkeit erhält, ist die Vereinbarkeit von Studium bzw.

Beruf und Familie. Der Einsatz für qualitativ hochwertige und den Anforderungen an die Beschäftigten in einem Universitätsklinikum gerecht werdende Kinderbetreuungsangebote gehört ebenso in dieses Handlungsfeld wie das Thema pflegende Angehörige und die Auseinandersetzung mit innovativen Ar- beitszeitmodellen. Zahlreiche Standorte der Hochschulmedizin sind als „familiengerechte hochschule“

durch die berufundfamilie gGmbH der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung auditiert. Nicht immer sind dabei jedoch Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum in vollem Umfang – oder überhaupt – einbezo- gen und die entwickelten Maßnahmen gezielt auch auf den Bereich der universitären Krankenversor- gung zugeschnitten. Übergreifend ist schließlich für die Kommission das Interesse an einer guten Da- tenbasis zum Stand der Gleichstellung und einer besseren wissenschaftlichen Aufarbeitung der Karriere- wege von Frauen und Männern in der Universitätsmedizin. Die Kommission selbst hat zuletzt 2005 mit einer Umfrage eine Bestandsaufnahme auf den Weg gebracht, die 2007 unter dem Titel „Chancen- gleichheit…“ veröffentlicht wurde. Auch angesichts der Aufgabenfülle der Frauen- und Gleichstel- lungsbeauftragten in der Hochschulmedizin müssen die Anstrengungen, Forschung zu initiieren und

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2 Die Kommission Klinika

mehr Ressourcen dafür zu generieren, immer wieder neu auf die Agenda gesetzt werden. Im Rahmen der BuKoF ist die Kommission Klinika durch Anträge an die Mitgliederversammlung zu Themen, die in den politischen Raum hineinwirken, aktiv. Andererseits arbeitet die Kommission dort auch auf eine gleichberechtigte Teilhabe der Kolleginnen und Kollegen aus den Universitätsklinika hin.

Eine zusätzliche Herausforderung ist auch für langjährige und erfahrene Kommissionsmitglieder die enorme Heterogenität der Organisation von Gleichstellungsarbeit an den einzelnen Standorten der Hochschulmedizin in Deutschland und in Verbindung damit die unterschiedlichen „Arbeitsplatzbe- schreibungen“ der Kolleginnen und Kollegen in der Kommission. Das Amt der Frauen- und/oder Gleich- stellungsbeauftragten kann durch Bestellung oder Wahl, hauptamtlich oder nebenamtlich, dann mit bis zu 100prozentiger oder auch ganz ohne Freistellung ausgeübt werden. Öffentliche Ausschreibung oder eine Auswahl aus dem Kreis der Beschäftigten der jeweiligen Einrichtung sind möglich. Gewählt werden kann von einem gruppenparitätisch besetzten Wahlgremium, vom gesamten Fachbereich oder von allen Frauen der Fakultät. Die Amtszeit liegt zwischen zwei und sechs Jahren. Ein eigenes Budget mit Perso- nal- und Sachmitteln kann zur Verfügung stehen, was aber keineswegs überall der Fall ist. Missver- ständnisse schafft bereits der Sprachgebrauch: An einigen Standorten gibt es z.B. eine „Frauenbeauf- tragte“ für den Fachbereich und eine für das Klinikum. Anderswo hat das Universitätsklinikum und ebenso die Medizinische Fakultät eine „Gleichstellungsbeauftragte“. Manchmal betreut die „Frauenbe- auftragte“ das wissenschaftliche Personal und die Studierenden der Medizinischen Fakultät, die

„Gleichstellungsbeauftragte“ des Universitätsklinikums das nichtwissenschaftliche Personal. Oder es gibt für die Beschäftigen des Klinikums eine „Frauenbeauftragte“ und für die der Fakultät eine „Gleich- stellungsbeauftragte“. Schließlich setzt sich an einigen Universitätsklinika für die nichtwissenschaftli- chen Beschäftigten die „Beauftragte für Chancengleichheit“ ein. Diese Verschiedenheiten ergeben sich vor allem daraus, dass die hochschulische Gleichstellungsarbeit durch Landesrecht geregelt ist, vor al- lem durch Landeshochschulgesetze aber auch durch Landesgleichstellungsgesetze. Außerdem spielen der Rechtsstatus des jeweiligen Universitätsklinikums und ebenfalls konkrete Regelungen für die Vertre- tung von Gleichstellungsinteressen in den Grundordnungen und anderen normativen Texten jeder ein- zelnen Universität und jeder einzelnen Fakultät eine Rolle. Ein Versuch, hier einen Überblick zu geben, wurde 2009 mit der Broschüre „Gleichstellung an…“ gemacht. Die systematischen Angaben in der Broschüre haben weiterhin Bestand, die personellen bedürfen dringend der Aktualisierung. Ein Wunsch der Kommission an die Politik ist es, die bundesweit geltenden Regelungen stärker aneinander anzunä- hern.

Anträge

2012: "Aufnahme der Universitätsklinika in die BuKoF - Antrag an die 24. Mitgliederversammlung der Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. am 25.09.2012 in Tutzing"

Beschlüsse

Beschlüsse der Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hoch- schulen, die auf Anträge der Kommission Klinika zurückgehen:

2010: "Angleichung des Mindeststandards für Stipendien an die DFG-Norm (Ausgleich von Mutter- schutz- und Beschäftigungsverbotszeiten, Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen)"

2009: "Erleichterung des Universitätswechsels innerhalb Deutschlands zur Absolvierung des "Prakti- schen Jahres" im Medizinstudium für Studierende mit Familienpflichten" und "Implementierung ge- schlechterspezifischer Inhalte in die Approbationsordnung für Zahnärztinnen und Zahnärzte"

2008: "Möglichkeit der Erbringung von Studienleistungen während der Beurlaubung vom Studium auf- grund von Elternzeit oder Mutterschutz"

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2 Die Kommission Klinika

2007: "Berücksichtigung der Geschlechterperspektive bei der Bewilligung von Drittmitteln für medizini- sche Forschungsprojekte durch die DFG" und "Bereitstellung eines Overheadanteils für Gleichstel- lungsmaßnahmen bei der Bewilligung von Drittmitteln für Forschungsprojekte durch die DFG"

Literatur

Chancengleichheit an Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinka in Deutschland 2001/2005. - hrsg. von Gabriele Kaczmarczyk; erstellt im Auftrag der Kommission Klinika der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen. - Berlin, 2007

Gleichstellung an Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika in Deutschland: Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten stellen sich vor. - hrsg. von Bärbel Miemietz; erstellt im Auftrag der Kom- mission Klinika der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen. - Hannover, 2009

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

PROFESSOR DR. MED.CHRISTOPHER BAUM

Präsident der MHH

Prof. Dr. med. Christopher Baum ist seit April 2013 Präsi- dent der Medizinischen Hochschule Hannover, nachdem er hier seit 2007 als Forschungsdekan wirkte. An die MHH wechselte er im Jahr 2000 von der Universität Hamburg und hatte zunächst eine Stiftungsprofessur für Stammzellbiologie inne. Von 2002 bis 2009 arbeitete er zudem als Adjunct Associate Professor in der Division of Experimental Hemato- logy am Cincinnati Children´s Hospital in Ohio. In seinen

Forschungen beschäftigt sich Professor Baum mit der Zell- und Gentherapie im blutbildenden System. Er leitete bis 2013 das DFG-Schwerpunktprogramm 1120, erhielt mehrere Wissenschaftspreise und war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie sowie Vorstandsmitglied der Europäischen und Amerikanischen Gesellschaften für Zell- und Gentherapie. Das von ihm an der MHH aufgebaute Institut gehört dem Exzellenzcluster REBIRTH an.

 

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

PROFESSORIN DR. MED.MARTINA DE ZWAAN

Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, MHH Geburtsjahr / -ort: 1961 in Wien

Studium, Berufliche Tätigkeit, Weiterbildung und Qualifikationen 1979-1986 Studium der Humanmedizin in Wien

1986-1994 Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie in Wien

1990-1991 Eating Disorders Research Fellowship, University of Minnesota Medical School

1987-1993 Weiterbildung in kognitiver und Verhaltenstherapie 1994-1995 Oberärztin, Psychosomatisches Krankenhaus Bad

Bramstedt

29.6.1995 Erlangung der Venia docendi für Psychiatrie an der Universität Wien 1995-2003 Oberärztin an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Wien

2001-2002 Gastprofessur: Division of Psychiatry and Behavioral Sciences, Department of Neuroscience, UND School of Medicine and Health Sciences, Fargo, ND 2003-2011 Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung der FAU

Erlangen-Nürnberg

Seit 1.10.2011 Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover

Wissenschaftliche Schwerpunkte: Essstörungen, Adipositas, Psychosoziale Aspekte bei Adipositas- chirurgie, Verhaltenssüchte, Psychotherapieforschung

  

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DIPL.SOZIALWISS.CLAUDIA FROBÖSE

Koordination Gleichstellung in Forschungsverbünden und Projekt „50 Jahre Professorinnen an der MHH“

Dipl. Sozialwiss., studierte Diplom Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Geschlechterforschung, Organisation und Migration an der Universität Hannover und der Amerikanischen Universität in Kairo. Nach dem Studium folgte ein zweijähriger Aufenthalt (2010/2011) in Kairo mit Bildungsarbeit im Vorschulbereich und gesellschaftlichem Engagement in einer Frauengruppe, seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Gleichstellungsbüro der Medizinischen Hochschule Hannover in verschiedenen Projekten, zurzeit als Koordinatorin von DFG Gleichstellungsmitteln in Forschungsverbünden und im Forschungsprojekt

„50 Jahre Professorinnen an der MHH“, sowie Redaktionsmitglied bei FLORETTA, der Frauensendung beim Lokalradiosender „Radio Flora“ in Hannover.

Veröffentlichungen:

Froböse, Claudia (2013): Women Are a Red Line! – Sexualisierte Belästigung und Frauenrechte im

‚post’-revolutionären Ägypten. In: Filter, Dagmar; Fuchs, Eva; Reich; Jana (Hrsg.): Arabischer Frühling?

Alte und neue Geschlechterpolitiken in einer Region im Umbruch. Centaurus Verlag & Media, Freiburg.

Froböse, Claudia (2013): Sexualisierte Belästigung in Ägypten. Über aktuelle Debatten und gesellschaftliche Platzanweiser. In: Böhm, Susanne; Kämpfe, Friederike (Hrsg.): Anecken und Weiterdenken - Aktuelle Beiträge zur Geschlechterforschung. Argument Verlag + Ariadne, Hamburg.

Froböse, Claudia (2011): Soziologische und sozialpsychologische Aspekte von sexueller Belästigung an Frauen in Ägypten. Lit Verlag, Berlin.

Froböse, Claudia; Netzig, Lutz Dr.; Petzold, Frauke (2009): Stadtteilanalyse zu Beteiligungsmöglichkeiten, Bedarfen und Ressourcen von MigrantInnen in Stöcken. Interkulturelle Stadtteilentwicklung in Stöcken c/o Quartiersmanagement Stöcken (Hrsg.), Landeshauptstadt Hannover.

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR. JUR.BARBARA HARTUNG

Referatsleiterin, Referat 12, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Ministerialrätin Dr. Barbara Hartung, Juristin, seit 1994 Referatsleiterin im

Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, zuständig für den Bereich "Gleichstellung" sowie für die Betreuung von fünf Universitä- ten. Vorsitzende (von Länderseite) des Arbeitskreises "Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung“ der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz.

Seit 1999 ist sie eine von zwei Vertreterinnen der BRD in der sog. „Helsinki- Gruppe Frauen in der Wissenschaft“ der EU-Kommission.

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

PROFESSORIN DR. MED.MARION HAUBITZ, GEB.BINGEL

Direktorin der Medizinischen Klinik III, Klinikum Fulda Verheiratet mit Prof. Dr. Bernd Haubitz,

Professor für Radiologie, Schwerpunkt Neuroradiologie;

zwei Kinder, *1991 und *1994

Frau Prof´in Haubitz hat an der Justus-Liebig-Universität in Gießen stu- diert und promoviert. Ihre Habilitation und ihre Ernennung zur außer- planmäßigen Professorin erfolgte an der Medizinischen Hochschule in Hannover. Dort wurde sie auch Fachärztin für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Nephrologie. Seit 2007 ist sie Mitglied im Sachverständi- genrat der Bundesregierung zur Beurteilung der Entwicklung im Ge- sundheitswesen. Ihre klinisch wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Verträglichkeit von Dialyseverfahren, in der Nierentransplantation und bei den Autoimmunerkrankungen. Seit dem 1. Januar 2011 ist sie

Direktorin der Medizinischen Klinik III (Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen) am Klinikum Fulda.

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

UNIV.-PROFESSOR DR.MED.PETER HILLEMANNS

Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, MHH

Geburtsdatum / -ort: 23.07.1962 in Freiburg i.Br.

Hochschulstudium

1982-1985 Studium der Humanmedizin an der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg

1985-1986 Studium an der Universität Wien, Österreich 1986-1987 Studium an der Albert-Ludwigs-Universität

Freiburg

1987-1988 Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München

1988 Approbation als Arzt

1989 Amerikanisches Examen für Mediziner (ECFMG) 1990 Promotion (Freiburg i. Br.)

Berufliche Tätigkeit, Weiterbildung und Qualifikationen

1988 - 1989 Grundwehrdienst als Stabsarzt (I. Gebirgsdivision, Bad Reichenhall) 1989 - 1990 Assistenzarzt im Pathologischen Institut der LMU München

(Direktor: Prof. Dr. M. Eder)

1990 - 1991 Forschungsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes am Department of Ob/Gyn Pathology, Columbia University, New York, USA (Prof. Dr. R. Richart,

Prof. Dr. T.C. Wright)

1992 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Großhadern der Ludwig-Maximilians- Universität München (Direktor Prof. Dr. H. Hepp)

1998 Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

1999 Klinischer Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München

2001 Leiter „Gynäkologische Onkologie“ der Frauenklinik Großhadern Leiter des Onkologischen Forschungslabors der Frauenklinik

2001 Habilitation: „Neue Ansätze in Diagnostik und Therapie intraepithelialer Neoplasien des unteren Genitaltrakts“ mit Erteilung der Lehrbefugnis

2004 Friedrich-Schiller-Universität Jena - Komm. Direktor der Klinik für Frauenheilkunde (3/2005 Ruf W3) und Leiter Interdisziplinäres Brustzentrum Jena (DMP und DKG/DGS zertifiziert) 2005 Medizinische Hochschule Hannover - Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburts-

hilfe – Leiter des Brustzentrums

Publikationen: siehe http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez hillemanns p [au]

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR. MED.MAIKE HÖLTJE,MBA

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, MHH

Geburtsdatum / -ort: 25. Juni 1967 in Hamburg Hochschulbildung

1987 - 1994 Studium der Medizin an den

Universitäten Hamburg und Freiburg Promotion

1994 Institut für Mikrobiologie und Hygiene der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg Beruflicher Werdegang

1994 - 1995 Ärztin im Praktikum - Abteilung Anästhesiologie, MHH 1996 - 2000 Assistenzärztin - Abteilung Anästhesiologie, MHH 2000 - 2002 Fachärztin für Anästhesiologie, MHH

2002 - 2003 Fachärztin in Oberarztfunktion, MHH

seit 2003 Oberärztin, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, MHH

seit Juni 2009 Leitende Oberärztin, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, MHH MBA

2007-2009 Berufsbegleitendes Studium: Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte MBA - Fachhochschule Neu-Ulm

2010 Masterarbeit

Medizinische Zusatzqualifikationen

1996 Zusatzbezeichnung „Rettungsmedizin‘‘

seit 2000 Weiterbildungsermächtigung für Rettungsmedizin

2004 Ernennung zur „Leitenden Notärztin‘‘ der Landeshauptstadt 2006 Zusatzbezeichnung „Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin‘‘

2014 Zusatzbezeichnung Qualitätsmanagement Weitere medizinische Tätigkeiten

seit 1998 Notärztliche nebenberufliche Tätigkeit (luft- und bodengebunden) Januar - März 2003 „Ärzte ohne Grenzen‘‘ - Einsatz im Bürgerkriegsgebiet auf Sri Lanka Februar 2005 Ärztin im Kriseninterventionsteam auf Phuket

Ausbildungs - und Lehrtätigkeiten

seit 1998 Referentin beim Kurs Rettungsmedizin zum Erwerb der ZB „Notfallmedizin‘‘

1998 - 2000 Unterricht an der Krankenpflegeschule der MHH

seit 2002 Studentenunterricht - Notfallmedizin, Anästhesie, Intensivmedizin Simulatortraining (HAINS) - Hauptvorlesung, Seminar, Praktikum

Veröffentlichung

Maike Höltje, W. Alexander Osthaus, Wolfgang Koppert (2015): Teilzeitmodelle in der Anästhesie – Beispiel einer Anästhesieabteilung eines deutschen Universitätsklinikums. In: Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie, 50(5): S. 358-363

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

PROFESSORIN DR. MED.ANETTE MELK,PH.D.

Klinik für Pädiatrische Nieren-, Leber- und Stoffwechselerkrankungen, MHH

Ärztliche Qualifikation

2009 Hypertensiologin DHL

2008 Kinder-Nephrologin

2008 Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin 1997 Approbation

1995 3. Staatsexamen

Habilitation

2006 Erlangung der Venia Legendi, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Mechanismen der Transplantatabstoßung unter besonderer Berücksichtigung zellulärer Seneszenz.

Dissertationen

2003 Ph.D. in Experimental Medicine, Medical Sciences Graduate Program, University of Alberta, Edmonton, Canada

The molecular basis of renal senescence and its disease implications.

1996 Doktor der Medizin (Dr. med.) “magna cum laude“, Fachbereich Humanmedizin, Justus-Liebig-Universität Gießen

Die Rolle von Anticardiolipin-Antikörpern bei gesunden Frauen und bei Patientinnen mit habituellen Aborten.

Studiengänge

2000-2003 Graduate Studies in Medical Sciences zur Erlangung des Ph.D. Grades, Department of Medicine, University of Alberta, Edmonton, Canada

1988-1995 Studium der Humanmedizin, Fachbereich Medizin, Justus-Liebig-Universität Gießen Beruflicher Werdegang

Seit 2008 W2-Professorin für Interdisziplinäre Experimentelle Transplantationsmedizin und Oberärztin, Klinik für Pädiatrische Nieren-, Leber- und Stoffwechselerkrankungen (Prof. Dr. D. Haffner, bis 5/2011 Prof. Dr. Ehrich), Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Medizinische Hochschule Hannover

2004 - 2008 Assistenzärztin und Weiterbildungsassistentin im Bereich Kinder-Nephrologie (Prof.

Dr. Schaefer) sowie Arbeitsgruppenleiterin, Abteilung Kinderheilkunde I Allgemeine Pädiatrie, Stoffwechsel, Gastroenterologie, Nephrologie (Prof. Dr. Hoffmann), Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

2000 - 2003 Postdoktorandin und Graduate Studies, Division of Nephrology and Transplant Immunology (Prof. Dr. Halloran), University of Alberta, Edmonton, Canada

1999 - 2001 Assistenzärztin, Klinik für Pädiatrische Nieren-, Leber- und Stoffwechselerkrankungen (Prof. Dr. Ehrich), Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Medizinische Hochschule Hannover

1997 - 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für Transplantationsimmunologie (Prof. Dr.

Opelz), Institut für Immunologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

1995 – 1997 Ärztin im Praktikum, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (Prof. Dr. Bremer) und Abteilung für Transplantationsimmunologie (Prof. Dr. Opelz), Institut für Immunologie (Prof. Dr. Meuer), Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Weitere wissenschaftliche Tätigkeiten

seit 2013 Mitglied der “Working group Transplantation”, European Society of Paediatric Nephrology

seit 2013 Mitglied des “Publications and Communications Committee”, International Pediatric Transplantation Association

seit 2011 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung, Friedrich-Schiller-Universität Jena

seit 2011 Mitglied des Vorstands, Sonderforschungsbereich 738 “Optimierung konventioneller und innovativer Transplantate”, Teilbereichsleiterin, Projektbereich C „Neue Konzepte der molekularen und zellulären Transplantationsmedizin“, Medizinische Hochschule Hannover

2011-2014 Vorsitzende des Scientific Advisory Boards und stellvertretende Sprecherin, Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx), Medizinische Hochschule Hannover

seit 2010 Vorsitzende des Arbeitskreises “Experimentelle Studien”, Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie

seit 2010 Gewähltes Mitglied des Scientific Advisory Boards, Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrums Transplantation (IFB-Tx), Medizinische Hochschule Hannover seit 2009 Studienleiterin der 4C-T Studie, Sub-Studie zur Europa-weiten 4C-Studie zur Inzidenz

und Bedeutung von kardiovaskulärer Komorbidität bei Kindern mit chronischer Niereninsuffizienz und Transplantation

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR. PHIL.BÄRBEL MIEMIETZ

Gleichstellungsbeauftragte der MHH

Dr. Bärbel Miemietz ist seit 2004 Gleichstellungsbeauftragte der MHH. Kernbereich dieses Amtes ist die Vertretung von Gleichstel- lungsinteressen in Hochschulgremien, der genderkritische Blick auf Berufungs- und Einstellungsverfahren sowie die Unterstützung von Frauen in besonderen Situationen. Gemeinsam mit dem Team des Gleichstellungsbüros hat Dr. Miemietz in den vergangenen zehn Jah- ren eine Fülle von Maßnahmen zur Förderung von Frauen initiiert und umgesetzt. Ein Schwerpunkt lag und liegt bei den Wissenschaftlerin- nen, die in der Hochschulmedizin auf höheren Karrierestufen nach wie vor stark unterrepräsentiert sind. Wichtige Projekte und Pro- gramme initiierte Dr. Miemietz aber auch für andere Statusgruppen, beispielsweise durch ein Wiedereinstiegsprogramm für Mitarbeiterin-

nen der Gesundheits- und Krankenpflege nach einer Familienpause, und ein Programm, das studierende Paare für Fragen der gemeinsamen Planung von Karriere und Familienzeit sensibilisieren soll. Außerdem ist die stetige Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie, die allen Status- gruppen und Männern ebenso wie Frauen zugutekommt, ein wichtiger Eckpunkt der Gleichstellungsar- beit. Schließlich soll die Unterstützung geschlechtersensibler Medizin als Aufgabe nicht unerwähnt blei- ben.

Veröffentlichungen

Engelmann, Carsten; Grote, Gudela; Miemietz, Bärbel; Vaske, Bernhard; Geyer, Siegfried (2015): Weg- gegangen – Platz vergangen? Karriereaussichten universitären Gesundheitspersonals nach Rückkehr aus einer Elternzeit: Befragung und Beobachtungsstudie. Deutsche Medizinische Wochenschrift 2015, 140, S. e28-e35.

Miemietz, Bärbel unter Mitarbeit von Nino Polikashvili (Hrsg.) (2013): Medizin und Geschlecht. Perspek- tiven für Lehre, Forschung & Krankenversorgung. Lengerich: Pabst Science Publishers.

Miemietz, Bärbel mit Ljiljana Verner und Larissa Burruano (2007): Integration geschlechterspezifischer Inhalte in das Medizincurriculum. Ein Projekt zur Qualitätssteigerung der Lehre an der Medizinischen Hochschule Hannover. In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien 25/2 (Sonderheft: "Ge- sundheitswissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung – multidisziplinäre Projekte und Ansät- ze"), S. 98-110.

Miemietz, Bärbel unter Mitarbeit von Anne Altmeyer (Hrsg.) (2004): Blickpunkt Frauen- und Geschlech- terstudien. St. Ingbert: Röhrig Universitätsverlag (SOPHIE: Schriftenreihe zur Frauenforschung, 18).

© Frank Grunwald

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

MARIA NEUMANN,M.SC.

Koordinatorin Ina-Pichlmayr-Mentoring, MHH

Seit September 2014 bin ich ein Teil des Teams des Gleichstellungsbüros der Medizinischen Hochschule Hannover. Mit dem Thema Soziale Un- gleichheit und dessen Erforschung mittels empirischer Methoden setzte ich mich bereits in meinem Studium der Gesundheitsförderung (Bachelor of Sc. 2011) und Public Health (Master of Sc. 2014) auseinander. Zu meinen Aufgaben als wissenschaftliche Mitarbeiterin gehören die Koor- dination des Ina-Pichlmayr-Mentorings und die Unterstützung der Gleich- stellungsbeauftragen Dr. Bärbel Miemietz in anderen aktuellen For- schungsprojekten. Es ist für mich interessant nun an der Umsetzung, wissenschaftlichen Erkenntnisgenerierung und Qualitätsentwicklung beteiligt zu sein.

Veröffentlichungen

Neumann, Maria; Heinemann, Stephanie; Hofmann, Werner; Greß, Stefan (2014): Analyse der Hausbe- suchstätigkeit deutscher Hausärzte auf Basis der QUALICOPC-Daten. Zugriff unter

http://www.degam2014.de/_contxt/programme/default_session.asp?node=34&day=friday&sessionID=

49&bySearch=true&search=neumann#194.

Neumann, Maria; Riesch, Julia; Schöppner, Oliver; Heinemann, Stephanie; Hofmann, Werner; Greß, Stefan (2014): Sind die Sprechzeiten in der hausärztlichen Versorgung in Deutschland bedürfnisgerecht für ältere Patientinnen und Patienten? Zugriff unter

http://www.degam2014.de/_contxt/programme/default_session.asp?node=69&day=friday&sessionID=

61&bySearch=true&search=neumann#193.  

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

UNIV.PROFESSORIN DR. RER. POL. HABIL.CORINNA ONNEN

Allgemeine Soziologie, Familiensoziologie und Gender Studies, Universität Vechta studierte Diplom Sozialwissenschaften an der Carl-von-Ossietzky Universi- tät Oldenburg; Mitarbeit/Leitung in verschiedenen Familien- und medizin- soziologischen Forschungsprojekten; Aufbau des Lehrstuhls Gender Stu- dies an der Universität Regensburg, seit 2008 Universitätsprofessorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Gender Studies an der Universität Vechta; Forschungsschwerpunkte: Familien-, Geschlechter- und Medi- zinsoziologie mit empirischem Schwerpunkt zu den Themen Ehescheidun- gen, Kinderlose Ehen, Berufs- und Lebensverläufe von Frauen im Universi- tätsbereich, Reproduktionstechnologien, der Arbeitsmarkt von Frauen in der Region.

Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft für Frauen- und Geschlechterforschung Niedersachsen LA- GEN (seit 11/2014), Mitglied im Sprecherrat der Sektion Familiensoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (seit 12/2010), Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift Diversitas – Zeitschrift für Ma- naging Diversity und Diversity Studies, US Publishing, Kleine Verlag, München (seit 2010), Gutachterin beim DAAD Referat 311 Ref.315 - Nordamerikareferat - Förderung Deutsche (seit 05/2010), Leiterin der Fachkommission Sozialwissenschaften der Universität Vechta (seit 2008)

ausgewählte Veröffentlichungen

(2014) Das bürgerliche Familienideal, die Rolle der erwerbstätigen Mutter und die Autonomie des Ein- zelnen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis. Jg. 37, H. 1, S. 18 – 29.

(2013) (Hg.) Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Schwerpunktheft der ZSE – Zeitschrift für Sozio- logie der Erziehung und Sozialisation. 33. Jg. , H 4.

(2012) “If work changes to leisure time and free time becomes work“. Burkhard Lemper, Thomas Paw- lik, Susanne Neumann (eds.): The Human Element in Container Shipping. FfM: Peter Lang. pp. 163 – 173.

(2012) „Die Geschlechtstypik von Bildung, Erziehung und Sozialisation“ (mit St. Sandkötter). In: Enzyk- lopädie Erziehungswissenschaft Online; ISSN 2191-8325. Fachgebiet/Unterüberschrift: Erziehungs- und Bildungssoziologie, Mikrosoziologische Analysen: Gruppen und Akteure im Lebensverlauf, hrsg. von Barbara Dippelhofer-Stiem und Sebastian Dippelhofer, Weinheim und Basel: Beltz Juventa ·

(2010) „Studienbuch Gender & Diversity. Eine Einführung in Fragestellungen, Theorien und Methoden“

(mit Vera Bollmann), FfM: Peter Lang

(2010 ab) Reihenherausgabe Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften (mit Peter Nitschke, Karl-Heinz Breier (ab 2014)), Ffm: Peter Lang.

 

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR. MED.DIPL.BIOL.ASTRID PETERSMANN

Gleichstellungsbeauftragte der Universitätsmedizin Greifswald

Studium der Biologie und Humanmedizin in Hannover und Greifswald, tätig als leitende Oberärztin im Institut für Klinische Chemie und Labo- ratoriumsmedizin der Universitätsmedizin Greifswald, Gleichstellungs- beauftragte der Universitätsmedizin Greifswald seit Mai 2013.

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

SARAH PREDIGER,M.A.

Klinik für Allgemeine Chirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

Geburtsname / -datum / -ort: Peter, 15.01.1984 in Hamburg Studium und Schulbildung

10/2004 – 12/2010 Studium der Soziologie, Magister

Universität Hamburg, Abschluss: Magister Artium (M.A.)

08/2000 – 06/2003 Wirtschaftsabitur

H7 Wirtschaftsgymnasium City Nord,

Hamburg

Berufliche Tätigkeiten

09/2014 – heute Wissenschaftliche Angestellte im Bereich Ausbildungsforschung Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, III. Medizinische Klinik 07/2011 – heute Wissenschaftliche Angestellte, Projekt FamSurg

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Klinik für Allgemeine Chirurgie

06/2008 – 12/2010 Studentische Mitarbeiterin

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

MONIQUE TANNHÄUSER,M.A.

Soziologie Department II – Sozialwissenschaften, Universität Vechta

Im Jahr 2013 kam ich zunächst als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Soziologie an die Universität Vechta und bin dort gegenwärtig als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Mein Studium der Soziologie (Master) absolvierte ich an der Universität Rostock mit den Schwerpunkten Familiensoziologie, Soziale Ungleichheit und Genderforschung. Für meine Masterarbeit forschte ich über Alltags-Perspektiven auf Geschlechtergerechtigkeit.

Derzeit arbeite ich im Forschungsprojekt „Gender und Diversity in der Medizin“ unter der Leitung von Prof. Dr. Corinna Onnen und promoviere zum selben Thema.

Veröffentlichung

Tannhäuser, Monique (2013): Individuelle Perspektiven auf Geschlechtergerechtigkeit. Eine qualitative Analyse. Masterarbeit Universität Rostock.

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR.MED.ANDREAS TECKLENBURG

Vizepräsident der Medizinsichen Hochschule Hannover Dr. Andreas Tecklenburg ist Facharzt für Anästhesiologie und hat bis 1996 in der Abteilung für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Allgemeinen Krankenhaus Altona gearbeitet. Danach wurde er Alleingeschäftsführer der Ostholstein Kliniken GmbH. Ab 2001 war er als Geschäftsführer der Sana Kliniken GmbH

& Co. KGaA (heute AG) für die Ressorts Medizin, Prozesse, IT, Bau und Technik tätig. Seit 2004 hat Dr.

Tecklenburg das Amt des Vorstandes für Krankenversorgung an der Medizinischen Hochschule Hannover inne und ist zugleich Vizepräsident der Hochschule. Dort übernahm er 2008 zusätzlich die Leitung des Institutes für Standardisiertes und Angewandtes Krankenhausmanagement. Seit 2006 ist er Mitglied des Vorstandes des Verbandes der Universitätsdirektoren e.V..

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR.PHIL.BEATE VON MIQUEL

Gleichstellungsbeauftragte der Ruhr-Universität Bochum Geburtsdatum: 15.06.1968

Studium

1995 - 2001 Geschichte (Promotion) in Bochum 1991 - 1993 Politikwissenschaft in Göttingen

1988 - 1995 Evangelische Theologie (Kirchliches Examen) in Marburg, Bonn, Göttingen, Bochum

Beruflicher Werdegang

seit 10/2011 Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Universitäten, Hochschulen und Universitätsklinika NRW

seit 1/2011 Hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Ruhr-Universität Bochum

08/2008 - 12/2010 Wissenschaftliche Referentin im Gleichstellungsbüro sowie Mitarbeiterin der Stabsstelle Interne Fortbildung und Beratung der Ruhr-Universität Bochum 02/2008 - 05/2008 Hospitation in der Stabsstelle Interne Fortbildung und Beratung der

Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Audits „familiengerechte Hochschule“

03/2006 - 03/2008 Habilitationsprojekt am Fachbereich Evangelische Theologie (Fachgebiet Kirchliche Zeitgeschichte) der Philipps-Universität Marburg über die

„Evangelischen Frauenverbände in der Bundesrepublik“

08/2004 - 05/2006 Mitarbeiterin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen für das Projekt

„Evangelische Frauen im Dritten Reich“

11/2002 - 07/2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (Bochum)

01/2001 - 10/2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Unabhängigen Historischen Kommission zur Erforschung der Geschichte des Hauses Bertelsmann im Dritten Reich

07/1995 - 12/2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (Bochum)

10/1993 - 06/1995 Studentische Hilfskraft am Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (Bochum)

Wissenschaftliche Prüfungen

05/2001 Promotion zum Dr. phil. an der Ruhr-Universität Bochum

06/1995 1. Theologisches Examen vor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

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3 Referentinnen, Referenten und Podiumsgäste

DR. MED.CLAUDIA WITT

Klinik für Allgemeine Chirurgie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck

Geburtsname / -datum / -ort: Wisse, 01.02.1986 in Rostock, eine Tochter (geboren 2013)

Studium und Schulbildung

10/2005 – 06/2012 Studium der Medizin Universität zu Lübeck, Abschluss: Staatsexamen

2005 Abitur

Gymnasium am Tannenberg in Grevesmühlen

Promotion 2014

Facharztausbildung und ärztliche Tätigkeiten

10/2014 – heute Wissenschaftliche Angestellte, Ärztin in Weiterbildung Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Klinik für Allgemeine Chirurgie

2012 – 2014 Wissenschaftliche Angestellte, Ärztin in Weiterbildung Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Klinik für Innere Medizin

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4 Abstracts

4 Abstracts

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4 Abstracts

S

TUDIE ZUR

W

IRKSAMKEIT VON

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LEICHSTELLUNGSPROGRAMMEN FÜR

W

ISSENSCHAFTLERINNEN AN DER

MHH

Dr. Bärbel Miemietz, Maria Neumann, M.Sc., Dipl. Sozialwiss. Claudia Froböse

Förderprogramme für Wissenschaftlerinnen und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie gehören zum Standardrepertoire der Gleichstellungsarbeit an Universitäten, Hochschulen und Universi- tätsklinika. Nichtsdestotrotz besteht weiterhin Forschungsbedarf hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und zielgruppenorientierten Ausgestaltung.

Dementsprechend wurde zwischen August und Oktober 2014 eine teilstandardisierte Befragung (n=95) durchgeführt und die Datenbank des Gleichstellungsbüros (alle Teilnehmerinnen, n=176) hinzugezo- gen, um mittels quantitativer und qualitativer Methoden die Programmzielerreichung und deren Ein- flussfaktoren zu überprüfen. Um den Kontext der Wirkungsmechanismen besser verstehen zu können, wurden darüber hinaus die Kinderbetreuungsangebote in den Blick genommen und Einstellungen zur Quote und zu Geschlechterrollenbildern analysiert.

Die Ergebnisse dokumentieren die Erreichung karriererelevanter Ziele durch die geförderten Frauen und zeigen eine grundsätzliche Wertschätzung der Programme, womit die Programmwirksamkeit hinsicht- lich gesetzter Ziele bestätigt werden kann. Alle Möglichkeiten der Kinderbetreuung an der MHH werden genutzt und überwiegend positiv bewertet. Es ist gelungen immer noch bestehende Ungleichheiten aufzuzeigen und Einflussfaktoren, wie die Art der Förderung und Vernetzung, auf die Karrieren zu iden- tifizieren. Teilnehmerinnen, die von beiden Programmen profitieren, schließen signifikant häufiger Habi- litationen ab als Teilnehmerinnen, die rein finanziell gefördert werden. Die Mitgliedschaft in einem Hochschulgremium wirkt sich positiv auf die Drittmitteleinwerbung aus. Weiterhin konnten Einblicke in die Institutionskultur gewonnen werden. Insgesamt bilden die Ergebnisse eine gute Grundlage für die weitere Forschung und Weiterentwicklung der Programme.

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4 Abstracts

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EG NACH OBEN

50 J

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PITZENKARRIEREN VON

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RAUEN AN DER

MHH

Dr. Bärbel Miemietz, Dipl. Sozialwiss. Claudia Froböse

In dem Forschungsprojekt soll untersucht werden, wie es Frauen seit dem Bestehen der MHH gelungen ist, führende Positionen in Klinik und Wissenschaft zu besetzen. Im Gründungsjahr der MHH 1965 ging keine einzige Leitungsposition an eine Frau. Erst 1989 wurde mit der Allgemeinmedizinerin Prof‘in Dr.

Charlotte Fischer zum ersten Mal eine Frau in eine solche herausgehobene Führungsposition berufen.

Derzeit werden von insgesamt 86 Kliniken und Instituten der Hochschule immer noch lediglich acht von Frauen geleitet, darunter nur drei Kliniken.

Auf der Basis biografischer Interviews wird aufgearbeitet, wie sich dabei speziell die Berufsidentitäten von Professorinnen und habilitierten Wissenschaftlerinnen entwickelten. Welche individuellen und strukturellen Gegebenheiten spielten dabei eine Rolle? Welche Hürden mussten die Medizinerinnen und die in der Medizin verorteten Naturwissenschaftlerinnen nehmen, um die Venia legendi oder gar die Position einer Professorin zu erlangen? Wie lösten sie Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Be- ruf? In welcher Weise haben sie eventuell von Förderprogrammen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft profitiert? Wann taucht zum ersten Mal der geschlechterspezifische Blick auf Diagnosen und Therapien auf? In welcher Hinsicht sind Frauen, die „es geschafft haben“, Rollen- vorbilder für angehende Medizinerinnen und Naturwissenschaftlerinnen? Diese und weitere Fragen sollen innerhalb des sozial-historisch vergleichend angelegten Projekts insbesondere mit qualitativen Untersuchungsmethoden beantwortet werden. Im Zentrum steht die Frage, welche Rahmenbedingun- gen und welche Entscheidungen im Lebensverlauf einen erfolgreichen Karriereverlauf in der Hochschul- medizin kennzeichnen. Ergänzend werden gleichstellungspolitische Akteur/inn/e/n der MHH nach den Rahmenbedingungen, und inwiefern sich diese seit der Gründung der MHH eventuell gewandelt haben, befragt. Ziel ist auch, die speziellen Karrierebedingungen von Frauen in der Medizin zu beleuchten, die in den Studien zu den Karrierebedingungen von Frauen im Hochschulbereich bisher undifferenziert be- trachtet werden, ohne die für klinische Professuren erforderliche Doppelqualifizierung im wissenschaftli- chen und klinisch-praktischen Bereich zu berücksichtigen. Auf der Tagung „50 Jahre MHH! 50 Jahre Chancengleichheit?“ werden erste Ergebnisse präsentiert.

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4 Abstracts

O

BERÄRZTIN IN DER

H

OCHSCHULMEDIZIN

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ACKGASSE ODER

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PRUNGBRETT

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Professorin Dr. Corinna Onnen, Monique Tannhäuser, M.A.

Dass die Anzahl von Frauen in Spitzenpositionen der Universitäten zur Einlösung des Gleichheitsanspru- ches viel zu gering ist und deutlich erhöht werden muss, wird selbst in Medizinischen Fakultäten nicht mehr bestritten. Über den Weg zur Erreichung dieses Zieles herrscht jedoch Dissens, da letztlich die verursachenden Bedingungen für die statistische Unterrepräsentanz von Medizinprofessorinnen, Klinik- direktorinnen und Chefärztinnen noch immer nicht hinreichend ergründet sind, jedoch über diesen Prob- lembereich viele Vermutungen kursieren.

Häufig werden in den Diskussionen die Doppelbelastung in Bezug auf Familie und Beruf, die Arbeitszei- ten mit Schichtdienst, Nachdienst, Wochenenddienst und Rufbereitschaft, psychologische Barrieren (zuerst Sieverding 1990)2 und vor allem Auswirkungen der Universitätsstruktur ebenso wie der Universi- tätskultur als Aufstiegsbarrieren für Medizinerinnen in der Forschung vermutet. In der amerikanischen Literatur wird zudem auf sozialisatorische Faktoren hingewiesen, die sich z.B. in einem "fear-of- success-Syndrom" (Horner 1968) manifestierten. Diesen, in Deutschland zumeist in den 1990er Jahren formulierten Thesen, ist die Plausibilität keineswegs abzusprechen, doch kann allein damit die fortbe- stehende Unterrepräsentanz von Frauen in den den höheren medizinischen Qualifikationsebenen nicht erklärt werden. Schon für die „Doppelbelastung“ gilt schließlich, dass - mehr oder weniger - alle er- werbstätigen Frauen hierdurch besonders benachteiligt sind, und dass sich hiermit die geringe weibliche Repräsentanz in allen Führungspositionen erklären ließe, nicht aber die noch geringere an den medizini- schen Fakultäten und Universitätsklinika. Es muss also noch weitere, vermutlich fachspezifisch wirksa- me Bedingungen geben, die Frauen den Aufstieg in die universitätsmedizinischen Spitzenpositionen erschweren.

In unserer laufenden empirischen Studie über Opportunitätsstrukturen von leitenden Oberärztinnen spüren wir diesen Bedingungen nach. Im Sinne einer integrierenden Betrachtungsweise werden dabei objektive Strukturen und Zwänge mit individuellen Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsweisen in Verbindung gesetzt.

Im Vortrag werden die vermuteten Zusammenhänge dargelegt und erste vorläufige Ergebnisse präsen- tiert.

2 Sieverding, Monika (1990): Psychologische Barrieren in der beruflichen Entwicklung von Frauen. Das Beispiel der Medizine- rinnen. Stuttgart: Enke Verlag.

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4 Abstracts

EFQM P

ROJEKT

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LANBARE UND VERLÄSSLICHE

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RZTINNEN UND

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NIVERSITÄTSMEDIZIN

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REIFSWALD

Dr. med. Dipl. Biol. Astrid Petersmann

Gleichstellung beginnt im Alltag und betrifft, insbesondere wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht, immer mehr beide Geschlechter. Dabei stellen planbare und verlässliche Arbeitszeiten eine wichtige Grundlage für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dar.

Das durchgeführte EFQM (European Foundation for Quality Management) Projekt fokussiert auf Ärztin- nen und Ärzte in einer Universitätsmedizin, die neben den Aufgaben in der Krankenversorgung auch Aufgaben in Forschung und Lehre wahrnehmen. Bereits die Arbeit in der Krankenversorgung alleine stellt hohe Ansprüche an die zeitliche Belastbarkeit der Ärztinnen und Ärzte. Wird eine wissenschaftli- che Karriere angestrebt, wächst die zeitliche Beanspruchung weiter an. Kommt dann auch noch Famili- enverantwortung hinzu, wird es schnell sehr eng für die jungen Kolleginnen und Kollegen.

Über ein Jahr hinweg hat das EFQM-Projekt den Dialog um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an der Universitätsmedizin Greifswald intensiviert und die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen The- ma gefördert. Ziel war es, den Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit zu geben, selbst zu gestalten und Verbesserungen im Arbeitsalltag herbeizuführen. Durchgeführt in zwei chirurgischen Einrichtungen wurden Wege aufgezeigt, wie planbare und verlässliche Arbeitszeiten im ärztlichen Dienst erreicht wer- den können.

Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Gleichstellungsarbeit eine Vielzahl an Interessengruppen an einen Tisch bringen und zur Kulturbildung beitragen kann. Gleichzeitig verdeutlicht es aber auch, wie nahe Möglichkeiten und Grenzen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Alltag beieinander liegen.

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4 Abstracts

T

EILZEITKONZEPT IN DER

A

NÄSTHESIOLOGIE DER

MHH

Dr. med. Maike Höltje, MBA

Ärztemangel ist auch in Deutschland ein sich immer weiter verschärfendes Problem. Sowohl politisch, wie berufspolitisch, aber auch in den unterschiedlichen Fachverbänden wird nach Lösungen gesucht.

Auf der anderen Seite stehen die ausgebildeten Ärzte und Ärztinnen, die aufgrund ihrer privaten Le- benssituation keiner Beschäftigung in Vollzeit nachgehen möchten oder können. Hier seien exempla- risch die jungen Eltern, aber auch die ihre Eltern betreuenden Kinder genannt. In der Vergangenheit mussten sie vielfach ihren Beruf zeitweilig aufgeben oder sich einen neuen Arbeitgeber suchen, da eine Teilzeitbeschäftigung in Krankenhäusern nur unter bestimmten, häufig sehr starren Voraussetzungen möglich war.

Auch bei uns stieg in den letzten Jahren die Nachfrage nach Teilzeittätigkeit. Ein begrenzender Faktor in der Möglichkeit der Arbeitszeitgestaltung ist der starre Beginn der Betriebszeit im OP (z.B. im Gegen- satz zu einer Tätigkeit in einem Büro mit Gleitzeit), vor allem weil die angebotenen Kinderbetreuungs- plätze nach wie vor knapp sind und die KiTas häufig erst nach Beginn unserer OP Betriebszeit öffnen.

Wir haben in unserer Abteilung zwar die Möglichkeit eine begrenzte Anzahl individualisierter Arbeits- zeitgestaltung zu realisieren (z.B. auch mit einem verspäteten Beginn), können dies aber nicht mit be- liebig vielen Kolleginnen und Kollegen vereinbaren. Deshalb haben wir ein Teilzeitkonzept etabliert, was sich

 am Lebensalter und damit an der Herausforderung der Betreuung der Kinder

 an der Anzahl der im Haushalt lebenden erwachsenen Betreuungspersonen orientiert, aber auch

 die Betreuung von anderen Angehörigen und

 den Wunsch die Wochenarbeitszeit zu reduzieren berücksichtigt.

Teilzeitmodell Anästhesiologie MHH seit Herbst 2013 Zusammenfassung

Flexible Teilzeitmodelle im Krankenhaus werden zunehmend gefordert, nicht nur im Interesse der Kolle- ginnen und Kollegen, sondern auch weil die Krankenhäuser ihre offenen Stellen immer schlechter mit Vollzeitkräften besetzt bekommen. Das hier vorgestellte Teilzeitmodell wurde vor knapp zwei Jahren etabliert und soll sowohl die Bedürfnisse junger Familien, die Wünsche älterer MitarbeiterInnen, als auch die Interessen der Abteilung und des Krankenhauses berücksichtigen.

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4 Abstracts

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ESCHLECHT

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RANSPLANTATION

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YTHOS ZUR BIOMEDIZINISCHEN

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IERENTRANSPLANTATION

Professorin Dr. Dr. Anette Melk

Das Geschlecht als biologische und sozial-gesellschaftliche Kategorie beeinflusst die Gesundheit (rsp.

Krankheit) und folglich auch die Gesundheitsversorgung in hohem Maße. Die Analyse dieses komplexen Themenfeldes hat in der sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung eine lange Tradition und wird jüngst mit der Etablierung der geschlechtersensiblen Medizin verstärkt.

Beide Perspektiven komplementieren sich; jedoch hat eine Synergie der jeweiligen Forschungsansätze bis dato nur vereinzelt stattgefunden. Hier besteht nicht nur Handlungs- sondern auch theoretisch- konzeptioneller und methodologischer Entwicklungsbedarf, den wir mit diesem Projekt am Beispiel der der Transplantationsmedizin adressieren wollen. Aus dem Bewusstsein heraus, dass neben dem reinen medizinischen Fachwissen auch fälschliche Annahmen („Mythos“) der Behandelnden bzgl. bestimmter Krankheiten bei Frauen und Männern die medizinische Versorgung stark beeinflussen, haben wir unse- ren methodischen Ansatz entwickelt. Wir werden einige dieser Mythen epidemiologisch und experimen- tell hinterfragen, und so die aus ihnen resultierende Ungleichbehandlung der Geschlechter durch ver- besserte Diagnostik und Therapie auf einem neuen, höheren Niveau angleichen. Als Beispiel für einen Mythos soll hier das oft auch nur unbewusst angenommene geringere kardiovaskuläre Risiko bei Frauen gegenüber Männern erwähnt sein, das im Bereich der Transplantationsmedizin z.T. zu einer inadäqua- ten Diagnostik und Behandlung von Frauen auf Grund des unterschätzen Risikos führt.

Diese innovative, interdisziplinäre Herangehensweise wird am Beispiel der Nierentransplantation aus dem epidemiologischen, internistischen, immunologischen und soziologischen Blickwinkel heraus er- probt. Hierdurch können neben einer wissenschaftlichen Bewertung auch die in der Behandlungspraxis vorherrschenden Annahmen zu Geschlechterunterschieden überprüft und ggf. korrigiert werden. Dies trägt zur Transparenz im Versorgungsgeschehen bei und unterstützt die Partizipationsmöglichkeiten der Patientinnen und Patienten. Der Verbund ist mit seiner Interdisziplinarität, den umfangreichen Vorarbei- ten auf den verschiedenen medizinischen und soziologischen Gebieten sowie dem Zugang zu einzigarti- gen Datensätzen aus der Krankenversorgung hervorragend aufgestellt. Das Vorhaben ist durch die An- bindung an das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx), das Gleich- stellungsbüro und eine geplante Professur für Psychosomatik in der Transplantation in die MHH und darüber hinaus durch die enge Kooperation mit der Universität Osnabrück in die niedersächsische Hoch- schullandschaft gut eingebunden. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sind zum einen unmittelbar handlungsrelevant und können durch die Einspeisung in Leitlinienprozesse langfristig verstetigt werden.

Zum anderen kann der hier gewählte Forschungsansatz wichtige Impulse für komplexe und integrative geschlechterspezifische Forschungsvorhaben in der gesamten Medizin über die Transplantationsfor- schung hinaus geben.

Darstellung der Teilprojekte und ihrer Thematik.

Der Forschungsverbund wird systematisch und interdisziplinär geschlechter- spezifische Unterschiede im Hinblick auf den Zugang zur Nierentransplantati- on und die medizinische Vor- und Nach-sorge untersuchen.

In einem epidemiologischen Ansatz werden am Beispiel Niedersachsen die tatsächlich für Deutschland relevanten Daten (Zugang zur Warteliste, Trans- plantationshäufigkeit, Risiko für Transplantatverlust) erhoben (TP1). Parallel hierzu wird eine Kohorte nierentransplantierter Patienten/-innen an der MHH hinsichtlich potentieller Einflussfaktoren auf mögliche Unter-schiede bezogen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen (TP2) und die immunologische Reaktivität (TP3) untersucht. TP4 wird die Ergebnisse aus TP1-3 in einem iterativen Prozess gezielt in der Datenbank aus TP1 abfragen und damit nachhaltig unterstützen. Die Erkenntnisse sollen durch die Umsetzung in Leitlinien (TP5) sowie durch nationale und internationale Treffen (TP6) die geschlechtersen- sible Medizin stärken und werden als „Blaupause“ für andere Transplantati- onsbereiche dienen.

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G

ENDERGERECHTE UND FAMILIENOPTIMIERTE

C

HIRURGIE Dr. med. Claudia Witt, Sarah Prediger M.A.

Hohe Arbeitsbelastung, durch Notfälle geprägte Arbeitsabläufe und zum Teil noch sehr männlich geprägte Strukturen. Da stellt sich die Frage, ob die Chirurgie in dieser Form noch ein attraktiver Arbeitsbereich für den Nachwuchs ist und wie sie zusammen passt mit Familienfreundlichkeit und Gendergerechtigkeit.

Die Ansprüche der neuen so genannten „Generation Y“ scheinen nicht mehr kompatibel mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen zu sein. Es muss die Frage gestellt werden, ob eine Chirurgie, in der das Bild des „Vollblut-Chirurgen“– gekennzeichnet durch ständige Präsenz und das Zurückstellen des Privatlebens – vorherrscht, in dieser Form weiter existieren kann.

Der Frauenanteil unter den Studierenden der Medizin liegt bei über 60 Prozent. Frauen entscheiden sich jedoch weniger häufig für die Fachrichtung Chirurgie. Nach dem Studium und im weiteren Ausbildungsverlauf sinkt der Frauenanteil in der universitären Laufbahn deutlich. Mit zunehmendem Ansehen, höheren Einkommensmöglichkeiten und steigender gesellschaftlicher Anerkennung des jeweiligen Schwerpunktgebietes sinkt der Frauenanteil weiter.

Bei Ärztinnen in der fachärztlichen Weiterbildung können sowohl eine Schwangerschaft durch Auslegung der geltenden Mutterschutzgesetze als auch eine anschließende Teilzeitbeschäftigung, die Weiterbildungszeit deutlich verlängern. Da diese Zeit in die so genannte „Rush-Hour“ des Lebens mit der Familiengründungsphase fällt, lassen sich die sinkenden Frauenanteile an den Facharztanerkennungen zum Teil hierdurch erklären. Hinzu kommen die noch vielfach männlich geprägten Strukturen. Bedürfnisse nach Reduzierung der Arbeitszeit und familienfreundliche Krankenhäuser finden besonders im Fachbereich der Chirurgie noch zu wenig Umsetzung.

An diesen Problemfeldern setzte das Projekt FamSurg des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (Campus Lübeck), gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) an. Das Ziel war die Erarbeitung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Karriereentwicklung von Chirurginnen und die Etablierung familienfreundlicher Strukturen in der Chirurgie. Die entwickelten Maßnahmen gehören den fünf ineinandergreifenden Themenbereichen Weiterbildungsstrukturierung und –technisierung, Karriereentwicklung, Kinderbetreuung sowie Arbeitszeitmodelle an. Im Projekt wurde mit dem Ansatz

„Gendergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit durch verbesserte Strukturierung“ gearbeitet. Somit liegt allen erarbeiteten Maßnahmen der Ansatz einer besseren Strukturierung und der Etablierung transparenter Abläufe zu Grunde.

Im Bereich Karriereentwicklung wurden Maßnahmen zur Unterstützung von Karriereplanung beispielsweise durch die Einführung eines Mentorings umgesetzt. Darüber hinaus wurde der Fokus auf das Aufzeigen von Möglichkeiten und die bessere Sichtbarkeit von Positivbeispielen gelegt (u.a. durch die zweimalige Vergabe des FamSurg-Preises). Im Bereich Arbeitszeit wurde ein Weiterbildungszeitrechner programmiert, der für die Planung von Teilzeitabschnitten genutzt werden kann. Im Bereich Weiterbildung wurde ein internes Weiterbildungscurriculum erarbeitet und eine Software zur Rotationsplanung entwickelt. Darüber hinaus wurde ein Leitfaden zur Weiterbeschäftigung von schwangeren Chirurginnen erarbeitet, der – auf Freiwilligkeit beruhend – Möglichkeiten zur Tätigkeit im OP aufzeigt und Regelungen definiert, die dabei zu beachten sind.

Weitere Informationen zum FamSurg Projekt finden Sie unter: www.famsurg.de

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5 Platz für Ihre Notizen

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5 Platz für Ihre Notizen

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Herausgeberin:

Dr. phil. Bärbel Miemietz Redaktion:

Dr. phil. Bärbel Miemietz, Nadine Pasel, M.A. Gender Studies Layout und Druck:

Nadine Pasel, M.A. Gender Studies MHH Digitale Medien

Fotos:

Privat, MHH, Frank Grunwald

Hannover, Juni 2015

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