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Reliefs. 193

llußer biefen beforativen llrbeiten möd)te ich Schlüter noch eine 21n5ahl in ben Schlöffern in unb um Berlin befinblicher Reliefs 5uweifen. So vielleicht einen (Eyllus von fechs 21rbeiten, bie fich jet5t im ffreppenraume bes weißen Saales in Berlin unb vier ba:

von wieberholt in ben Churmhallen bes (Eharlottenburger Schloffes finben. 145“) Sie fmb zwar nicht mit einem Namen ge3eichnet, ich finbe fie überhaupt nirgenbs erwähnt, aber bie Behanblungsweife unb ber

®egenftanb laffen bie Dermuthung frei, ba8 fie aus Schlüter‘s f)anb ftammen. Dielleiäyt gehören fie 5u ben für bie thtifa bes 5eug:

haufes beftimmten 2lrbeiten. Sie besiehen fid) 5um Cheil auf Kurfürft ‚friebrich III. Da fteht auf einem ein 3üngling vor einem Bilbhauer, ber foeben fein IDerf vollenbet, ein Relief bes f)er:

fules mit ber 3nfchrift: Herculi Musarum. llnbere fchleppen Kunftwerfe herbei: Canbelaber, IDaffen. 3m f)intergrunbe fteht ein (Zempel ber ZRufen. manche ®eftalten erinnern lebhaft an bie Befrönungsgruppen bes 5eughaufes, jeboch ohne beren (ßewalt:

famfeit in ber Bewegung. (Ein 5weites, merfwürbiges Bilbwerf 5eigt einen befrönten, reich gerüfteten jürften vor einer großen Ecmblarte, weld;e bie (Elf); unb f)avellanbe barftellt. (Ein lflönch mißt mit bem 5irfel bie (ßröß‘e etwa von 21nhalt ab. 3m f)intergrunbe fieht man bie Statue eines 1turfürften; Rathsherren mit Zittenrollen unb Krieger brängen fich herbei. 3ch benfe, es wirb fich um bie Befit5ergreifung Branbenbnrgs burch Hurfürft friebrich I. hanbeln, unb um ben E)inmeis auf feinen Hacht’ommen friebrich III. Doch will ich befferen <Erflärungen nicht vorgreifen.

f)ier ift es uns nur um bie fünftlerifchen Dor5iige bes Reliefs 3u thun, um bie fichere (Eompofition, bio fräftige ®urchbilbung ber menfdfengeftalten‚ bie tüchtige 3nbivibualifirung ber verfd7iebenen Stänbe. (Ein IDinbfpiel in ber rechten (Ecl’e ift ebenfo trefflich burchgearbeitet wie bas funftgewerbliche Beiwerl‘.

llnb bann finbet man einen 3iingling, ber Erophäen bes Krieges aufftellen läßt, währenb ber (6enius bes 5riebens neben ihm fteht. 3m E}intergrunbe vergegenwärtigt eine tosl'anifche Säulenhalle bus 5eughaus. Qber gegenüber wirb an ber fangen Brüde gearbeitet. 'Der jluf;gott ber Spree reicht froh bie f)anb mit einer burch ein Rab wohl als Dorfehr fymbolifirten weiblichen ßeftalt; l}anbel unb Zld’erbau nahen. (Ein ebler 3iingling ver;

6urliti,um.Schlüter. I3

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194 5arfophage.

einigt fie, inbem er feine hanb auf bie verbunbenen Rechten jener legt.

2llle ®eftalten finb nieberlänbifch „beftig”, bas Relief ift flott,

flach gehalten, oft nur im llmrif5 in bie fläche eingefratgt unb

etwas abgerunbet. Die hauptgeftalten treten bagegen bis 5u voller Runbung hervor. Die Körper 5eigen einen burch Plaffifche 2lbftcht gemilberten Schwung ber Einien — manchmal fogar einen etwas 511 fchön ftiliftifchen. Die Compofition ift ‚ohne 21bfichtlichfeit flat, bei bem Relief mit bem 5eughaus vielleicht fchon 3u überftchtlich abgetheilt. Die nicht gefchilberten Reliefs hängen fo ungünftig, baf5 ich fie nicht genau erfennen fonnte.

(Ein anberes Relief finbet fich in ber branbenburger Kammer bes Schloffes. Die ruhige Dertheilung ber maffen unb bie fichere 5eichnung ber beiben über einem Kamin fchwebenben 5igurenfpricht bafür, ba}; Hicolai Recht hatte, bies IDerl, unb 5war neben ben

„IDelttheilen“ biefes allein in ben Darabefälen, als Schlüter‘s eigenes

IDerf 5u beseichnen.

?

3n ber Domgruft befinben fid) eine 2ln3ahl von Sari'ophagen, von welchen nicht unwahrfcheinlich ift, bat} ihr (Entwurf Schlüter 5ugehöre. 5wei fleinere beherbergen bie jung verftorbenen Kinber bes 2Tlarfgrafen Dhilipp IDilhelm von Schwebt, welche 1701 unb 1704 ftarben Der Fräftig profilirte Körper ber Särge ruht auf

£öwenflifäen. (Eine ert Dreifchlitge gliebern ihn, prächtige 1Dappen becl’en bie Stirnfeiten. Der Zlufbau ift fchwungvoll unb ficher, wefentlichunterfchieben von bem ber älteren, in ben formen ber italienifch:beutfchen Stulfaturen gehaltenen Sari’0phage.

(Eine Stufe weiter geht ber prachtvolle 5innfarfophag bes Zfiat*l’grafen Dhilipp IDilhelm felbft, ber 1711 ftarb. Das IDerf wurbe bis 1714 fertig unb verfünbet in allen 'dfheilen 5chlüter‘s

<Eigenart. Hamentlidy bie meifterhaften Reliefs an ben £angfeiten, bie ben Drin5en in Begleitung von mars unb merfur barftellen, bie feft unb ficher entworfenen Rüftung9 unb 1Daffenftüci’e 5u beten beiben Seiten, bie fchwungvollen Kartufchen finb ächte Beweife für Schlüter‘s nie in fleinliche Sauberfeit fich verlierenbe, fonbern fti55enartig breite lifed)nil. Die vollen Körper, bie runben Köpfe,

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Sarl’ophage. 195

bie gan5e haltung verräth, bafi ber Zl'ieifter auch jet5t noch ber Schule @uelljin's treu geblieben war.

Die Dollenbung ber gungen Richtung bilben bie beiben Sorte:

phage für König ;friebrich I. unb bie Königin Sophie Charlotte.

Die letgtere ftarb befanntlich 1705. Schlüter’s mitwirt‘ung an biefem IDerfe ift verbiirgt. 146) Schwerer 511 erflären ift fie an bein Sarfophag bes Königs; es fei benn, baß biefer ihn fchon bei Sieb:

seiten als (ßegenftücf 5u bem feiner (ßemahlin beftellte.

Die Sarl’ophage finb in 5inn gegoffen unb vergolbet. Der reich geglieberte, vortrefflich profilirte Körper ruht auf fräftigen Dolutenfüßen. IDappenthiere, hier ber branbenburgifche 21bler, bort bie melftfchen Dferbe, helfen ihn tragen. 5wifchen breif:hlity artigen auffteigenben ®liebern finb 5lachreliefs —- Zieht fchliiterifch flotte, prächtig lebenbige unb ben Raum füllenbe 2Irbeiten —— an:

gebracht. Die riefigen IDappen: unb 3nfdyriftsl’artufchen 5eigen noch Spuren ber teigartigen jormbehanblung ber Ruben&5eit.

Dor bein Sarfophag ber Königin fügt ber (Benius bes Cobes, beren I'(amen in ein Buch einseichnenb. Die 2qufaffung ift biefelbe wie am männlich‘fchen ®rabe: Das ®raufen ift unerbittlich; bie Knochen erfcheinen_übersogen von einer trocl’enen haut, bie Z'(afe wie eingefallen; bie hänbe finb Praftvoll unb boch musi’ellos. Das

®egenftücf bilben 5mei ®enien; eine, fchlafenb, liegt über ben Sarg hingeftred’t: eine mächtige, breit mobellirte ®eftalt voll Schwung unb Sehen, nieberlänbifch vollfaftig, mit gerunbeten, möcht tigen formen. Die anbere erhebt unb befrönt bas ovale lfiebaillon mit bem Reliefbilbniß ber £ürftin. Ueber ben Sartophag breitet fiCh ber Hönigsmantel. ZHächtige Hartufchen 5ieren f}aupb unb Sangfeiten.

Das ®an5e ift burchaus meifterhaft behanbelt unb aufgebaut:

(Ein Druni’ftücf erften Ranges, feftlich heiter, trot5 ber Cobteni'öpfe unb ber Schred’geftalt am jufgenbe. Die Behanblung namentlich bes (ßemanbes ift eine überaus flüchtige. (Es fließt ohne eigentlichen

‚faltenrourf in IDellen über bie profile unb ®[iebmafien fort.

über es ift von großem Sehen unb von einer gerabe in ber forg- lofen Durchbilbung iich offenbarenben großartigen lHeifterfchaft.

Der Sartophag bes Königs iii noch fchöner. Den Cob erfet_at hier ein meinenber (ßenius mit einem Engel, einem jener berlwn

13*

(4)

196 Büften ;}riebrich’s I.

Binöer, bie für Schlüter typiich finö. 2luf bem Kopfenbe bemühen fich 5wei an ben Körper bes Zlufbaues gelehnte, be?rönte (ßenien

um bas Reliefmebaillon bes Königs. 3hre ®eftalten fmö noch

mehr im Sinne Rubens’ gebucht, großartigen fchwungvoller, förpev licher. mächtige mafien wechfeln mit feinerem ornamentalen Detail, fo baß bie eigentlichen Ruhepunlte im 21ufbau bie ment'cly lichen ®eftalten finö. ®roäartig ift bie Behanblung ber waffen, jahnen, Rüftungen am fußenbe: hier Farm man fehen, welcher llnterfchieb 5wifchen ächt fchlüterifchen IDerl‘en unö ber faubereren, 5ierlicheren ert öes f)ol5fchnitgers ift, ber öie mit ber Königsfrone

veriehenen (Zhüren am 5eughaus unb in Charlottenburg fertigte;

benn hier ift eine über alle Deöanterie erhabene Sicherheit im mobelliren bas @ntfcheibenbe, währenö bort eine alle Unebenheiten unö llnfymmetrien vorfichtig meibenöe ®enauigfeit vorwaliet.

Dortrefflich finb bie beiben Reliefsbilbniffe. Namentlich öas ber Königin giebt bie IDiiröe ber hohen frau wie ihre 5©önheitam heiten wieber: 'Die vollen 5üge finö Präftig burchgebilöet, öas Sleifch i1't weich unb lebenbig, ber Zlusbrucf ficher unö wahrhaft fiirftlich. 21uch ;friebrich‘s Relief verfünöet in tref‘flicher IDeife öie

fliifiige Zl”(obellirweife‚ bie an ben Zfiännlich’fchen Reliefs uns

entgegentrat.

?

Don König finb noch mehrere bilönerifche Darftellungen er;

halten. i)ie beiben Zlhrmorftatuen im Darf 5u Olharlottenburg

unb im €reppenhaus ber Zlfabemie ber Hünfte fönnen als mar;

fteine ber Sormbehanblung hier eines nieöerlänbiichen Hünftlers, bort eines öeutfclybarocfen gelten. 'Der letgteren 21uffafiung ver:

wanöt ift eine marmorbüfte‚ bie je15t in ber alten Kapelle bes Söhlofies ihren Dlat5 gefunöen hat. Z°(äher fteht Schlüter jene in ber Heinen 65allerie, wenn auch bie1'e mir für unferen meifter als

511 glatt, bas [paar 511 manirirt erfcheint. Dielleicht ift fie von

®abrielle be 65rupello, bem Bilöhauer öes Kurfürften johann IDilhelm von ber Dial5, ber vor 1706 König friebrich I.

mobellirte, 1‘“)

IDie body eine 5chlüter’fche, nach öem Sehen gefchaffene Büfte 5u ichätgen ift, bas lehrt uns ein etwa 1,20 meter hohes Hieiftev

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Büfte Des £anbgrufeu nonk')omburg.

I97 wer?, welches ficb in Qomburg vor ber ßöbe als beforativer demucf eines Schloßtbores‚ als fogenanntes „Scbmar5es männcben“ vera

Sig. 54. BüfleDesEauhgmfeu5ricbncbvon Befienxßombuxg.

wenöet finbct: 035 iit bie Bü1'te bcs Prin3cn, fpätcrcn £anögrafen

;frieöricb von f)efien=fpomburg, jenes Drin5en von k}omburg ein öidytcrifcbe '].

f7elben, welchem Hlei1't als Dcnhnal $ct_3te (Sig. 54).“5)

(6)

198 Der Mitar in Stralfunb.

“Jacobi hat nach einer 3nfchrift bie Büfte gegoffen. Schlüter’s

Name mirb wieber nicht genannt, aber er fpricht aus jebem 5uge

bes meifterhaften 1Derfes‚ vielleicht ber größten bilbnerifchen £eiftung unferes Hünftlers. 311 bem Kopf ftecft eine fo gewaltige realiftifche (Ehrlichleit, ein fo breites (Erfaffen bes Feinesmegs fchmärmerifchen, aber von gefunber Kraft burchbrungenen„fclwn alternben ;fürften, ein folches Eeben unb eine folche wahrhaft monumentale Ruhe, trotg ber nielgeloclten Derürfe, bem E)ermelin, ber felbherrenfchärpe unb ber Rüftung, trotg biefem 11eberfluffe an Deforativem, in ihm fted’en alfo Dor5r'ige, wie fie 5u allen 5eiten nur wenigen gegeben finb. Üaß hier Schlüter ber Derfertiger war, bafür fpricht neben ben äußeren ®rünben auch bie tiefgehenbe innere Dermanbtfchaft mit feinen £}auptfdföpfungen.

?

21m 28. 21uguft 17c6 erflärte ber Stralfunber Bilbhauer

@homas Dhalert bem Rathe ber Stabt Stralfunb unb ben Drio:

viforen ber bortigen l"(icolaifirche, mit welchen er in Unterhanblung wegen ber (Errichtung eines neuen 2lltars ftanb, er beabftchtige sur 21usführung biefes werfes nach Berlin 5u reifen, fich von bort 3roei „Fünftliche Bilbhauergefellen" 5u holen unb bei einem auge;

fehenen ’}{iinftler fich einen Rig ausarbeiten3u laffen. 3111 September war er fchon „einige IDochen” von bort 5urücl unb hatte ben Rif3 mitgebracht, welchen „ber fönigliche £)berbaubireftor Schlüter innen:

tiret unb illuminiren laffen". Diefer Rif3 wurbe fpc'iter von phalert fopirt unb ben Rathsaften beigelegt, wo er fich noch heute finbet (Sig. 55). 3m Derlaufe ber Zlusführung wurben mehrere 2lenbe=

rungen vorgenommen: Dhalert verfleinerte ben nicht gang in ben Sageplan paffenben, um fünf ;fuf3 511 breiten Entwurf, wurbe aber angehalten, in allen E)auptpuni*ten bem „berlinifchen Rig” getreu nachsufommen. 3m jahre 1708 war bas 10er? bis sur 2Ius:

fchmücfung burch ben maler unb Dergolber fertig geftellt.””) ZDir fönnen alfo 5iemlich genau feftftellen, wann Schlüter ben llltarplan 5eichnete: es mut? um ben I. September 1706 gewefen fein, alfo gerabe in ber „Bett, in welcher man feinen Zl'üln5thurm abc trug. man hat alfo hier ben Beweis, baß bie Schaffensfraft bes 1lünftlers auch in fchlimmen fifagen nicht bauernb verfagte.

(7)

wanna w“""".>;n,_\j{.„„

Der war in Stralfunb. 199

11er 2IItar ift ein überaus merfwüröiges IDerf. ‘ Das mittel:

{d)iff öer gotbifdyen ”Kirche mirb burcb eine S&)ranfe abgetbeilt.

Sechs Säulen tragen ben biefe abfclyliefienben Balfen. Don ben

NadyphalcnsKopievon5dplülcrsGutwurf.Sig.55.um;ImNicolaitirdye3115h'aliunb.

5Wifdyenfelöern fin!) 3mei burd) Schmieöewerf gefüllt, 5mei offene Ihfiren, bus fünfte ift für ben letar Mbit aufgefpart. E)ier ift ber Bullen als ercbitran benüßt. lieber ben Säulen unb einem weiten ' corgeftellten Dante folcber verfröpft ftcb bas ®ebälf, 5wei Runbgiebel:

anfäiäe unö Doftamente mit Statuen tragenb. 2115 211tarbilö ift

(8)

200 Das Kamel’e’fche ®artenhaus.

eine gefchniigte IDolienglorie mit bem 21uge (ßottes unb bie (Embleme bes ®laubens tragenben (Engeln angeorbnet; Strahlen gehen von biefen aus; 5wei große (Engelsgeftalten ftehen sur Seite.

5wifchen ben ®icbelanfätgen ift eine von Schlüter bemalt ge:

bachte, von phalert in Schnitgerei ausgeführte Cafel angebracht, auf welcher bas 2lbenbmahl bargeftellt ift. Sie hängt an einem mächtigen Kru5ifig, bas feinerfeits wieber mit Ketten an einem unter bem ®ewölbe eingefpannten Balfen befeftigt wurbe. Die ®efammt=

anlage ift eigenartig baburch, bafä jene C."afel gleichfam in ber 21rchitei’tur fchwebt. 'Diefe aber 5eigt gang bie formen bes beutfchen Barocf: Zli‘ag auch manche E)erbheit auf bas 'Kerbhols bes feines:

wegs fehr funftgeübten Stralfunbers 3u fchneiben fein, ber 65efammt:

entwurf 5eigt Schlüter wieber vollfommen als Sohn feines Dolfes‚

als einen geiftvollen, aber boch an bie Schranfen feiner architef=

tonifchen 2lusbilbung gebunbenen 1i1'inftler.

?

Zille Quellen fchweigen bariiber, was Schlüter in ben auf feinen Stars folgenben jahren gethan habe. Bis sum Üe5ember 1712 ift er für bie ®efchichte wie in eine Derfenf’ung verfchwunbenl Ziur ein Bau ift ficher von ihm gefchaf'fen, bas mit bem wohl bie Dollenbung anbeutenbenjahre 1712 infchriftlich begeichnete

®artenhaus eines E)errn von Hamefe in ber Üorothenftrafée, jetgt (Eigenthum ber Royal:12orl=fifoge (Sig. 56 u. 57).

(Es ift biefer Bau bisher wenig günftig beurtheilt werben.

ZTi‘an beseichnete ihn als bas IDerf ber geiftigen Ziiebergefdflagen:

heit nach ben Zl”flf5erfolgen am Illüngthurm. 3d) möchte ihn eher als bas <Ergebnifg erneuter Hraftanftrengung begeichnen unb 5war einer folchen, bie trot5ig auf f1ch unb bas eigene Können fid) ftügt.

Kaum giebt es feit bein Beginn ber Renaiffance einen Bau, an bem im i)etail fo abftchtlich ber Regel ein Schnippchen gefehlagen wirb. Schlüter überbietet fich in üeubilbungen von formen, in rein malerifchen ®eftaliungen, als wenn er 5eigen wolle, baf5 er ber afaz bemifchen Regel nid)t bebürfe, baf5 er nicht einer jener von ihm ver;

fpotteten Kiinfiler fei, welche ohne ihre Bücher nichts fertig brächten.

Üer (ßrunbrif5“°) ift flat unb einfach: Durä) bie je15tnev

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