Aus: Wiltrud Gieseke/Joachim Ludwig (Hrsg.): Hans Tietgens. Ein Leben für die Erwachsenenbildung. Theoreti- ker und Gestalter in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dokumentation des Kolloquiums am 23.10.2009 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Berlin: HU-Berlin, 2011 (Erwachsenenpädagogischer Report; Bd. 16)
3 Einleitungsworte zum Kolloquium
Wiltrud Gieseke
Als Dieter Nittel mich nach der Beisetzung von Hans Tietgens im Mai 2009 anrief (beide waren wir in unterschiedlichen Jahrzehnten Mitarbeiter/in in der Pädago- gischen Arbeitsstelle), war mein spontaner Gedanke, die Erwachsenenbild- ner/innen sollten sich von Hans Tietgens nicht nur über Nachrufe verabschieden.
Sie sollten einen Beitrag zur Ehrung von Hans Tietgens in dem Feld seiner Tä- tigkeit leisten, das ihm am liebsten war; im Schreiben und Herausgeben von Tex- ten zur Erwachsenenbildung.
Und wie tun wir dieses am besten, wenn nicht, indem wir seine Texte für nach- folgende Generationen erschließen und sie Eingang finden lassen in die Wissen- schaftsgeschichte unserer gerade erst entstehenden Teildisziplin der Erzie- hungswissenschaften.
Ich besprach dieses mit mehreren Kolleginnen und Kollegen und unseren Funk- tionsträgern – Tippelt für die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Ludwig für die Sektion Erwachsenenbildung sowie dem Direktor des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung Nuissl und dem Verbandsdirektor des Deut- schen Volkshochschulverbandes Aengenvoort – und alle sahen es genauso. Das Ergebnis ist das heutige Kolloquium.