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10. Vortrag (12.12.2006

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Christus und das menschliche Ich

© Wolfgang Peter 2006 27

10. Vortrag

(12.12.2006)

Kosmische Aspekte der Begegnung mit dem werdenden Geistselbst und dem Lebensgeist

Im letzten Vortrag wurde von der Begegnung des Menschen mit seinem werden Geistselbst im tiefsten Schlaf und von der Begegnung mit seinem werdenden Lebensgeist in der Weihnachtszeit gesprochen. Nun soll die kosmische Dimension dieser Begegnungen beleuchtet werden.

In der Zeit zwischen dem Einschlafen und dem Aufwachen durchwandert der Mensch abgekürzt und in bloß bildhafter Form jenen Weg, den er in voller Wirklichkeit erst in dem Leben zwischen Tod und neuer Geburt durchlebt. In der Mitternachtsstunde, im tiefsten Schlaf, erreicht er dabei die Fixsternsphäre, in deren Formensprache, die sich äußerlich in den Tierkreisbildern ausdrückt, er sich einlebt. Dadurch kommt er, vermittelt durch die ihn führende Engelwesenheit, in Berührung mit seinem werdenden Geistselbst.

Die Begegnung mit seinem werdenden Lebensgeist, die jedes Jahr zur Weihnachtszeit stattfindet, offenbart dem Menschen noch tiefere Geheimnisse des kosmischen Geschehens. Diese sind schon alten Zeiten der Inhalt der Wintermysterien gewesen. Der Mensch beginnt die dynamischen Aspekte des makrokosmischen Lebens, das sich äußerlich im jährlichen Gang der Sonne durch den Tierkreis widerspiegelt, zu erkennen, dessen mikrokosmisches Abbild sein irdisches Leben ist.

Die Begegnung des Menschen mit dem werdenden Geistesmenschen

Die dritte Begegnung, nämlich die mit unserem werdenden Geistesmenschen, findet etwa in der Lebensmitte statt, in der Zeit zwischen dem 28. und 35. bis hin zum 42. Lebensjahr. So wie in den beiden zuvor besprochenen Fällen steckt auch hier ein makrokosmischer Rhythmus als Vorbild dahinter, nämlich die knapp 30-igjährige siderische Umlaufzeit des Saturn, der die eigentliche Außengrenze unseres Planetensystems bezeichnet.

Getragen wird der Geistesmensch durch eine Wesenheit aus der Hierarchie der Archai, durch die sich der Vatergott offenbart. Bei Menschen, die durch Krankheit oder Unfall vor dem 28. Lebensjahr sterben, findet diese Begegnung in der Todesstunde statt. Diese Menschen heben dann im Leben nach dem Tod eine besonders starke Beziehung zu dem Ort, wo sie diese Begegnung mit dem Vatergott gehabt haben, also zur Erde, und sie können in der Folge mit starken geistigen Kräften fördernd in das Erdengeschehen hereinwirken. Bei Menschen, die durch Selbstmord aus dem Leben scheiden, kann es allerdings geschehen, dass es nicht zu dieser Begegnung mit dem Vatergott kommt. Dann kommt jene heilsame Nachwirkung nicht zustande, die die Begegnung mit dem Vaterprinzip hat. Diese Nachwirkung tritt normalerweise im Leben nach dem Tod auf in jener Zeit, in der der Mensch das Kamaloka durchlebt, wo er die letzten Bindungen an das vergangene Erdenleben abstreift. Da ist ihm der Rückblick auf die Begegnung mit dem Vaterprinzip eine starke Stütze, wenn er dadurch erkennt, wie in all dem, was irdisch vergänglich war, als unvergänglich Wesenhaftes das Vaterprinzip waltet. Diese Stütze fehlt dem Selbstmörder nach dem Tod und er fühlt sich namentlich durch den Wegfall des physischen Erdenleibes wie innerlich ausgehöhlt.

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