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Interessenkonflikt Abstract InvestitionenfürKinderbetreuungseinrichtungenalsAufgabevonBundundLänder

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Investitionen für Kinderbetreuungseinrichtungen als Aufgabe von Bund und Länder

Rüdiger Strehl

1

1 Verband der Universitätsklinika Deutschland e.V., Berlin, Deutschland

Abstract

Krankenhäuser und Universitätsklinika hatten traditionell einen hohen Frauenanteil und waren deshalb schon im- mer mit dem Problem der Kinderbetreuung konfrontiert.

Infolge des Wandels der familiären Rollenwahrnehmung (beide Elternteile berufstätig; auch Männer engagieren sich umfassender in der Kinderbetreuung) steigt die Nachfrage für einschlägige Betreuungen.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern hinkt Baden- Württemberg in der Bereitstellung von Kinderbetreuungs- einrichtungen hinterher und hat Nachholbedarf. Die Ka- pazitäten müssen massiv ausgebaut werden. Hierfür sind zunächst investive Mittel erforderlich. Gerade für die Universitätsmedizin könnte hier der Bund trotz des Ko- operationsverbots mehr tun. Dann stellt sich aber auch die Frage der Betriebskosten, da die Universitätsklinika diese unmöglich ausschließlich allein tragen können. Die bisherigen öffentlichen Beteiligungen sind ausbaubedürf- tig.

Bei der Verteilung haben die Personalvertretungen eine starke rechtliche Position. Sie setzen sich nach allen praktischen Erfahrungen eher für Kontingente nach so- zialen Gesichtspunkten ein. Damit werden für die Univer- sitätsklinika ebenfalls relevante andere Berufsgruppen und Ehepaare mitunter benachteiligt.

Damit liegt der Handlungsbedarf offen: mehr Geld von Bund und Ländern für Investitionen und Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen; aber auch das Personal- vertretungsrecht des Landes könnte ein familienfreundli- ches Update gut vertragen.

Interessenkonflikt

Der Autor erklärt, dass er keinen Interessenkonflikt im Zusammenhang mit diesem Artikel hat.

Korrespondenzadresse:

Rüdiger Strehl

Verband der Universitätsklinika Deutschland e.V., Alt-Moabit 96, 10559 Berlin, Deutschland, Tel.: +49 (0)30/3940-5170, Fax: +49 (0)30/3940-5117 strehl@uniklinika.de

Bitte zitieren als

Strehl R. Investitionen für Kinderbetreuungseinrichtungen als Aufgabe von Bund und Länder. GMS Z Med Ausbild. 2012;29(2):Doc24.

DOI: 10.3205/zma000794, URN: urn:nbn:de:0183-zma0007943

Artikel online frei zugänglich unter

http://www.egms.de/en/journals/zma/2012-29/zma000794.shtml

Eingereicht:16.03.2011 Überarbeitet:04.05.2011 Angenommen:23.05.2011 Veröffentlicht:23.04.2012

Copyright

©2012 Strehl. Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen

(http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.

1/2 GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung 2012, Vol. 29(2), ISSN 1860-3572

Abstract This is the original (German) version.

The translated (English) version starts at p. 2.

OPEN ACCESS

Humanmedizin

(2)

Investment in childcare facilities as task of the State and the Federal Countries

Rüdiger Strehl

1

1 Association of the German University Hospitals, Berlin, Germany

Abstract

Traditionally hospitals and university hospitals have had a high proportion of women and were therefore always faced with the problem of childcare. As a result of the changing perception of family roles (both parents working, men playing a bigger part in childcare), the demand for appropriate support is growing.

Compared to other federal states, Baden-Württemberg is lagging behind in the provision of childcare facilities and needs to catch up and seriously expand capacities.

This first of all requires investment and despite the ban of cooperation the federal government could do more, especially for medical schools in the universities. There is also, however, the issue of operating costs, which uni- versity hospitals cannot carry on their own. Public invest- ment so far needs to be stepped up.

In terms of distribution, employee representation has a strong legal position. All practical experience suggests that they tend to lobby for quotas according to social as- pects. This sometimes leads to other professional groups relevant to university hospitals and couples being disad- vantaged.

So the necessary measures are clear: more state and federal money for investment and operating childcare facilities but also staff representation laws of Baden- Württemberg could also do with an update to make them more family-friendly.

Competing interests

The author declares that he has no competing interests.

Corresponding author:

Rüdiger Strehl

Association of the German University Hospitals, Alt-Moabit 96, 10559 Berlin, Germany, Phone: +49

(0)30/3940-5170, Fax: +49 (0)30/3940-5117 strehl@uniklinika.de

Please cite as

Strehl R. Investitionen für Kinderbetreuungseinrichtungen als Aufgabe von Bund und Länder. GMS Z Med Ausbild. 2012;29(2):Doc24.

DOI: 10.3205/zma000794, URN: urn:nbn:de:0183-zma0007943

This article is freely available from

http://www.egms.de/en/journals/zma/2012-29/zma000794.shtml

Received:2011-03-16 Revised:2011-05-04 Accepted:2011-05-23 Published:2012-04-23

Copyright

©2012 Strehl. This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License

(http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share — to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.

2/2 GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung 2012, Vol. 29(2), ISSN 1860-3572

Abstract This is the translated (English) version.

The original (German) version starts at p. 1.

OPEN ACCESS

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