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Strukturwandel im Agrarsektor

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Agrarsektors geht es um ein neues und vertieftes Verständnis strukturellen Wandels in modernen Volkswirtschaften.

Prolog

Als die Humboldt-Universität vor fast 200 Jahren gegründet wurde, war Preußen ein typischer Agrarstaat. Dieser war geprägt durch eine traditionel- le Landwirtschaft mit geringer Arbeits- und Bodenpro- duktivität sowie durch eine traditionelle feudalistische Gesellschaft. Die Bevölkerungsdichte war mit 30 Ein- wohnern pro km2noch geringer als in der heute dünn besiedelten brandenburgischen Uckermark. Der über- wiegende Teil der Bevölkerung lebte auf dem Lande und von der Landwirtschaft; zwei Drittel der Bevölke- rung waren im Agrarsektor tätig und mehr als 80%

des Nettoeinkommens des preußischen Staates waren landwirtschaftlichen Ursprungs (Schissler 1978).

In dieser Zeit lebte und wirkte Albrecht Daniel Thaer, einer der großen Agrarreformer seiner Zeit und Begründer der Agrarwissenschaften an der Berliner Universität (Abb. 1). Im preußischen Staatsapparat

war er an den Agrarreformen beteiligt, deren wesent- liche Bestandteile die Trennung des bäuerlichen und gutsherrlichen Landes, die Flurbereinigung und die Verselbständigung der Bauern von der Obrigkeit waren. An der Universität hat er akademisch geschul- ten Staatsbeamten Grundkenntnisse über Agrarwirt- schaft und Agrarprobleme vermittelt. Sein »Leitfaden zur allgemeinen landwirtschaftlichen Gewerbslehre«

ist die grundlegende agrarökonomische Monographie seiner Zeit (Häger / Kirschke 2006). Wenn man im Preußen um 1800 Unternehmer war, dann war man sehr wahrscheinlich Landwirt; wenn man Wirtschafts- politiker war, dann war man Agrarpolitiker; und wenn man lernen wollte, wie Wirtschaft funktioniert, dann musste man Landwirtschaft studieren.

Mit dem Beginn der industriellen Revolution kam es dann zum Strukturwandel im Agrarsektor, wie wir ihn als Grundtatbestand der volkswirtschaftlichen Ent- wicklung kennen. Zu diesem Bild des Agrarstruktur- wandels gehören hohe Produktivitätsfortschritte in der Agrarproduktion, eine begrenzte Nachfragesteigerung nach Nahrungsmitteln, Preisdruck und Abwanderung aus dem Agrarsektor. Betrug der Anteil der Erwerbs- tätigen in der Landwirtschaft um 1900 in Deutschland noch 38 %, so ist er bis 2004 auf 2,3 % gesunken. Im selben Zeitraum ging der Anteil der Landwirtschaft an der Bruttowertschöpfung von 30 % auf 1,1 % zurück.

Ernährte ein Landwirt um 1900 vier Personen, so waren es im Jahr 2000 ca. 130 Personen (vgl. BMVEL 2002: XXVIII; vgl. auch Statistisches Bundesamt 2006).

Agrarstrukturwandel in modernen Volkswirtschaften Dieses Bild des Agrarstrukturwandels in wachsenden Volkswirtschaften ist bekannt, erfasst aber nicht mehr die Komplexität struktureller Veränderungsprozesse des Agrarsektors in modernen Volkswirtschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Der Agrarstrukturwandel heute ist gekennzeichnet durch eine Vielfalt wirtschaft- licher, politischer und institutioneller Veränderungs- prozesse, die miteinander verflochten sind und in ihrer Das neue Bild des Strukturwandels im Agrarsektor wird geprägt durch eine Viel-

falt wirtschaftlicher, politischer und institutioneller Veränderungsprozesse. Die gesellschaftlichen Ansprüche an den Agrarsektor haben sich gewandelt und sind vielfältiger und komplexer geworden, und der Paradigmenwechsel von einer eher protektionistischen Agrarpolitik zu einer stärker an Umwelt- und Qualitätszielen ausgerichteten Agrarpolitik hat erheblichen Einfluss auf strukturelle Entwicklun- gen. Zudem werden die strukturellen Veränderungsprozesse entscheidend geprägt durch neue Technologien und Internationalisierungs- und Globalisierungsprozes- se. Von 2003 bis 2006 arbeitete an der Humboldt-Universität eine von der DFG geförderte Forschergruppe zu Fragen des Agrarstrukturwandels in Mitteleuropa.

Der Beitrag stellt beispielhaft einige Ergebnisse der Forschungsarbeiten vor und skizziert künftige Arbeiten in dem Forschungsschwerpunkt. Am Beispiel des

AGRARWISSENSCHAFT

Abb. 1

Porträt des Agrarreformers Albrecht Daniel Thaer (1752–1828)

Gemälde: Johann Jacob de Lose, Albrecht Daniel Thaer, 1803; Öl auf Leinwand, 82x64; Original im Deka- natssaal der Landwirtschaft- lich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität

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Gesamtheit und ihrem Zusammenspiel ein neues Bild des Strukturwandels im Agrarsektor beschreiben.

Die Vielfalt dieser strukturellen Veränderungsprozesse lässt sich an einigen Beispielen verdeutlichen:

Die gesellschaftlichen Ansprüche an den Agrarsek- tor haben sich gewandelt und sind komplexer geworden; sie gehen weit über Produktions- und Einkommensfragen hinaus. So rücken neben der rein quantitativen Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln die Sicherung und Verbesserung der Nahrungsmittel- und Prozessqualität, der Umwelt- und Tierschutz, die Gestaltung des Land- schaftsbildes sowie die Multifunktionalität ländli- cher Räume in den Vordergrund.

Damit verbunden ist ein Paradigmenwechsel von einer eher protektionistischen Agrarpolitik zu einer an Umwelt- und Qualitätszielen ausgerichteten Agrarpolitik. In der Perspektive geht es heute um eine konsequente Integration des Agrarsektors in die Marktwirtschaft und die Weltagrarwirtschaft und zugleich um die Sicherstellung der »Produktion öffentlicher Güter« durch den Agrarsektor.

Neue Technologien sind eine wesentliche Antriebs- kraft für den heutigen Strukturwandel im Agrarsek- tor, und dabei sind Entwicklungen in der Informati- ons- und Kommunikationstechnologie sowie in der Gentechnik hervorzuheben. Vor dem Hintergrund stark gestiegener Preise für fossile Energieträger und der Diskussion um die Förderung erneuerbarer Energien zeichnen sich grundlegende strukturelle Änderungen für den Agrarsektor ab.

Die Komplexität von Veränderungsprozessen im Agrarsektor wird durch die noch immer bestehende Transformationsproblematik in mittel- und osteu- ropäischen Ländern verstärkt. Agrarverfassungen müssen an die neuen marktwirtschaftlichen Bedin- gungen angepasst werden, die Verteilung von Eigentumsrechten ist zu regeln, und es bilden sich neue Institutionen und Governance-Strukturen im Agrarsektor und in der Volkswirtschaft.

Zudem wird der Agrarsektor heute beeinflusst durch komplexe strukturelle Veränderungs- und Anpassungsprozesse von Volkswirtschaften. Diese werden geprägt durch eine zunehmende Internatio- nalisierung und Globalisierung von wirtschaftlichen Beziehungen, und hohe technologische Fortschritte beschleunigen die Entwicklung von der Industriege- sellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft.

Angesichts von gesamtwirtschaftlichen Anpas- sungsproblemen z.B. auf den Arbeitsmärkten stellt sich die Frage nach den Interdependenzen zwi- schen sektoralen und volkswirtschaftlichen Verän- derungsprozessen.

Aus wissenschaftlicher Sicht stellt das neue Bild des Strukturwandels im Agrarsektor auch neue Anforde- rungen an die Agrar- und Wirtschaftswissenschaften.

Zwar ist der Agrarstrukturwandel hier seit langem

»klassischer« Untersuchungsgegenstand, doch basiert der erreichte Kenntnisstand noch überwiegend auf der historischen Entwicklung des Agrarsektors und erfasst die heutige Komplexität struktureller Änderungspro- zesse noch unzureichend. Vor diesem Hintergrund gilt es, den Erkenntnisstand zu den heutigen wirtschaftli- chen, politischen und institutionellen Veränderungs- prozessen weiter zu entwickeln und die Grundlagen für die Analyse und Gestaltung des Agrarstrukturwan- dels dementsprechend neu zu formulieren.

Forschung zu Fragen des Agrarstrukturwandels an der Humboldt-Universität

Diesen Fragen zum Agrarstrukturwandel in modernen Volkswirtschaften widmet sich das agrarökonomische Institut an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät. Es arbeitet dabei mit weiteren Fachgebieten an der Humboldt-Universität und externen For- schungseinrichtungen zusammen, Angestrebt wird ein disziplinübergreifendes Verständnis des Agrarstruk- turwandels und auf diese Weise eine Schärfung der wissenschaftlichen Grundlagen strukturellen Wandels in komplexen, modernen Volkswirtschaften.

Von 2003 bis 2006 förderte die DFG an der Humboldt- Universität die Forschergruppe 497 »Strukturwandel und Transformation im Agrarbereich« (s. Infobox).

Untersucht wurde der Agrarstrukturwandel in Mittel- europa, wobei die Konzentration auf Deutschland und Polen eine vergleichende Analyse erlaubte.

Die Forschergruppe hatte sich folgende Schwerpunkte gesetzt:

Nutzbarmachung neuerer theoretischer Ansätze für die Analyse des Phänomens von Strukturwandel und Transformation im Agrarbereich;

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Verbesserung der theoretischen Grundlagen für die politische Gestaltung von Strukturwandel und Transformation im Agrarbereich;

Wissenschaftliche Unterstützung für die konkrete Politikgestaltung in einem zentralen gesellschaftli- chen Politikbereich.

Beispielhaft werden im Folgenden einige Ergebnisse der Forschungsarbeiten vorgestellt.

Ausgewählte Forschungsergebnisse auf der Unternehmensebene

Für die Erklärung von Investitions- und Desinvestiti- onsentscheidungen in landwirtschaftlichen Unterneh- men liegt es nahe, theoretische Erklärungsansätze für

die Dynamik agrarstrukturellen Wandels im Bereich der Investitionstheorie zu suchen. Einen solchen Erklärungsansatz bietet die sogenannte neue Investiti- onstheorie, die auch unter dem Begriff »reale Optio- nen« bekannt geworden ist. Die neue Investitionstheo- rie besagt, dass bei Vorliegen versunkener (d.h. irre- versibler) Kosten, Unsicherheit in Bezug auf die Inve- stitionsrückflüsse und Flexibilität im Sinne eines zeit- lichen Entscheidungsspielraums eine Investitions- zurückhaltung optimal ist. Damit begründet die Real- Options-Theorie Hysterese. Dixit (1992, S. 109) for- muliert dies folgendermaßen: »This view of investment under uncertainty can be summarized as ›a theory of optimal inertia‹ or ›a benevolent tyranny of the status quo‹«. Dieser theoretische Rahmen wurde unter ande- rem dazu genutzt, das Umstellungsverhalten vom kon- ventionellen auf ökologischen Landbau mit Hilfe eines ökonometrischen Modells zu erklären (Mußhoff / Ode- ning 2005).

Abb. 2 zeigt ausgewählte Ergebnisse des zur empiri- schen Validierung der neuen Investitionstheorie ver- wendeten Switching-Regression-Modells. Demnach liegt der kritische Rentabilitätsunterschied, der unter Berücksichtigung von Irreversibilität, Unsicherheit und zeitlicher Flexibilität einen Wechsel zur ökologi- schen Wirtschaftsweise auslöst, um etwa 70 % über den durchschnittlichen jährlichen Kapitalkosten bzw.

der gemäß klassischer Investitionstheorie geltenden Umstellungsschwelle. Auch mit Blick auf die Rückum- stellung führt die Berücksichtigung von Irreversibi-

Struktur und Forschungsfragen der DFG-Forscher- gruppe 497: Strukturwandel und Transformation im Agrarbereich

Unternehmensebene

TP 1: Hysterese im Agrarstrukturwandel (Martin Odening)

TP 2: Unternehmensnetzwerke im Agribusiness (Wolfgang Bokelmann)

TP 3: Non Commodity Outputs landwirtschaftlicher Betriebe (Klaus Müller)

TP 4: Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Agrarsektors (Elmar Kulke)

Politikebene

TP 5: Agrar- und Arbeitsmärkte (Martina Brockmeier) TP 6: Interaktive Programmierungsansätze in der Politikge- staltung(Dieter Kirschke)

TP 7: Kommunikationsprozesse in der Politikgestaltung (Uwe Jens Nagel)

TP 8: Institutioneller Wandel (Konrad Hagedorn)

TP 9: Verbraucherorientierte Politikgestaltung (Harald von Witzke)

Beteiligte Einrichtungen

Humboldt-Universität:Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus; Geographisches Institut. Weitere Partner: Zentrum für Agrarland- schaftsforschung Müncheberg; Bundesforschungsan- stalt für Landwirtschaft, Braunschweig.

Kooperationspartner

Agricultural Policy Analysis Unit, Warschau; Agricul- tural University, Stettin; University of Warsaw und die Warsaw Agricultural University in Warschau;

Erasmus University, Rotterdam; Purdue University, Indiana, USA; und weitere.

Förderzeitraum 2003 – 2006 Abb. 2

Kritische Gesamtdeckungs- beitragsdifferenz zwischen ökologischer und konventio- neller Bewirtschaftungswei- se (eigene Darstellung)

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lität, Unsicherheit und Flexibilität zu einer Spreizung der »Range of Inaction«.

Die Modellergebnisse zeigen auch, dass die derzeiti- gen politischen Anreize für eine Betriebsumstellung deutlich erhöht werden müssten, wollte man den Anteil ökologischer Produktion schnell und spürbar steigern. Dafür bieten sich drei Ansatzstellen an:

erstens die Erhöhung der relativen Deckungsbeiträge des ökologischen Landbaus, zweitens die Verringerung der Umstellungskosten bzw. ihre Kompensation und drittens die Verringerung der Unsicherheit des Umstellungserfolgs, wobei zu beachten ist, dass das Risiko sowohl im konventionellen als auch im ökologi- schen Anbau eine Rolle spielt. Zumindest die beiden erstgenannten Maßnahmen greifen bereits in Form von Flächenbeihilfen und zeitweilig gewährten Umstel- lungshilfen für ökologische Betriebe. Sie fallen aber offensichtlich zu gering aus, um das durch das gemein- same Auftreten von Unsicherheit, Irreversibilität und Verschiebbarkeit der Umstellungsentscheidung her- vorgerufene Beharrungsvermögen des konventionellen Landbaus zu überwinden. Die neue Investitionstheorie kann somit helfen, die Persistenz von Agrarstrukturen zu verstehen.

Für das Verständnis der Entwicklung räumlicher Pro- duktionscluster, wie sie in der Veredlungsproduktion oder im Gemüsebau zu beobachten sind, bedarf es weitergehender Erklärungsansätze. Abb. 3 zeigt bei- spielsweise die Verteilung und ausgeprägte Konzentra- tion von Gemüseanbauflächen in Deutschland. Einen Erklärungsansatz für solche räumlichen Produktions- cluster bietet die Netzwerkanalyse (Bokelmann / Mül- ler 2006). Als ein solches Netzwerk kann eine Wert- schöpfungskette (Supply Chain) verstanden werden, in der verschiedene Akteure und Organisationen zusam- menarbeiten, um ein Produkt herzustellen und dem Endverbraucher zu liefern. Zwischen den Elementen der Supply Chain bestehen vorwiegend Materialfluss- und Informationsbeziehungen und darüber hinaus rechtliche, organisatorische, finanzielle sowie räumli- che und soziale Verbindungen. Der besondere Fokus des sogenannten Supply Chain Management liegt in der Gestaltung dieser Beziehungen.

Für die gemeinsame Agrarpolitik in der Europäischen Union stellt das Konzept der Multifunktionalität eine wesentliche Grundlage dar. Wissenschaftliche Heraus- forderungen bestehen in diesem Zusammenhang u.a.

bezüglich der Operationalisierung der sogenannten Non Commodity Outputs der Landwirtschaft (z.B. Umwelt- güter) und deren produktionstechnologische Verknüp- fung mit bestimmten Commodity Outputs. Solche

Zusammenhänge können mittels sogenannter »trade off-Funktionen« dargestellt werden, in denen die öko- logischen und ökonomischen Konsequenzen unter- schiedlicher Managementverfahren mit Hilfe des Mehrzieloptimierungsmodells MODAM (vgl. Zander / Kächele 1999) quantitativ erfasst und betriebliche Anpassungsstrategien entwickelt werden.

Nach Abb. 4 lässt sich dieses Modell in drei hierar- chisch verknüpfte Ebenen gliedern. Auf der ersten, deskriptiven Ebene werden die Produktionsaktivitäten, Standorte und die Ziele der Optimierung beschrieben.

Standortspezifische Anbauverfahren werden in einer Form zusammengestellt oder generiert, welche die ökonomischen und ökologischen Partialanalysen der zweiten Ebene ermöglicht. Die zweite Ebene liefert

Abb. 3

Freilandgemüseanbau in Deutschland (vgl.auch Bokelmann / Müller 2006)

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mittels einer Reihe statisch deterministischer Analy- semodule die ökonomischen Kosten und Nutzen und die ökologischen Potenziale und Risiken der Anbauver- fahren. Letztere bilden die Basis der ökologischen Nebenziele im Betriebsmodell auf der dritten Ebene.

Auf dieser Ebene, der integrierten Analyse, werden die technischen, ökonomischen und ökologischen Koeffizi- enten zusammen mit den betrieblichen Kapazitäten in einem linearen Programmierungsmodell integriert, das ökologische Ziele als Nebenbedingungen beinhal- tet. Damit bietet das Modellsystem MODAM die Mög- lichkeit, das zunächst vage erscheinende Multifunktio- nalitätskonzept zu operationalisieren und für die Bewertung und Gestaltung umweltpolitischer Instru- mente zu nutzen. Konkret konnten anhand von MODAM-Simulationen eine Quantifizierung innerbe- trieblicher Kosten für die Bereitstellung ökologischer Leistungen vorgenommen und trade off-Funktionen für ökologische Outputs und der Rentabilität abgeleitet werden. Dies ermöglichte es, wichtige Informationen für die Gestaltung von Förderprogrammen bereitzu- stellen. MODAM-Simulationen zeigen, dass die Kosten der Produktion von Non Commodity Outputs häufig überschätzt werden, weil Anpassungen bei den ver- wendeten Managementverfahren eine Mehrzielopti- mierung zu niedrigeren Kosten ermöglichen als dies im Fall einer Einzieloptimierung der Fall ist (Sattler / Schuler / Zander 2006).

Ausgewählte Forschungsergebnisse auf der Politikebene

In modernen Volkswirtschaften gerät politisches Han- deln immer mehr zu einer komplexen und kaum mehr zu überschauenden Aufgabe. Wissenschaft kann die Grundlagen für politisches Handeln schärfen und Ent- scheidungsunterstützung bieten. In der Forschergruppe wurde auf der Politikebene die Bedeutung politischer Instrumente und der Entwicklung von Governance- Strukturen für den Agrarstrukturwandel untersucht.

In einem Teilprojekt wurde der Frage nachgegangen, wie die Gestaltung von Agrarumweltprogrammen ver- bessert werden kann. Methodische Grundlage war die Formulierung und Nutzung eines interaktiven PC- gestützten Programmierungsansatzes. In diesem Ansatz wurde die konkrete Gestaltung von Agrarum- weltmaßnahmen in der Europäischen Union modelliert (Zielsystem, Finanzierung, Mehrebenen-Verflechtung).

Dieses Modell wurde dann für die Entscheidungsun- terstützung im Bundesland Sachsen-Anhalt genutzt.

Auf der Grundlage interaktiv durchgeführter Simulati- onsrechnungen und unter Einbeziehung verschiedener Einflussfaktoren für das Problem der Politikgestaltung konnte in der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Poli- tik und Verwaltung eine Strategie zur Verbesserung des Agrarumweltprogramms in diesem Land erarbeitet werden (Kirschke et al. 2004).

Abb. 4

Integrierte ökonomische und ökologische Analyse von Landnutzungssystemen (Uthes / Wüstemann 2005)

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Die Simulationsrechnungen zeigen z.B., wie eine lan- despolitische Strategie in der Agrarumweltpolitik aus- sehen müsste und wie eine unterschiedliche Gewich- tung der verfolgten Ziele (Umweltqualität und Wirt- schaftsentwicklung) die Strategie beeinflussen würde.

Hier gibt es einen klaren Konflikt in Bezug auf den Einsatz einzelner agrarumweltpolitischer Maßnah- men. Abb. 5 zeigt das Ergebnis für eine optimale Agrarumweltpolitik bei unterschiedlichen Finanzie- rungsmöglichkeiten aus dem Landeshaushalt. So wird deutlich, dass bei knappen Landesmitteln zunehmend Mittel aus der Maßnahme »Vertragsnaturschutz auf Grünland« in die Maßnahmen »Rinderbeweidung von Grünlandflächen« und »Extensive Grünlandbewirt- schaftung« umgeschichtet werden sollten. Diese Maß- nahmen der sogenannten »markt- und standortange- passten Landwirtschaft« haben zwar einen geringeren Effekt auf die verfolgten Ziele, sind aber wegen der höheren Kofinanzierung aus Bundes- und EU-Mitteln für das Land »billiger«. Was aus Sicht eines Landes in diesem Fall zu einer Verbesserung der Politik führt, ist aus übergeordneter Sicht natürlich ein klassischer Fall von »Politikverzerrung«. Mit dem entwickelten methodischen Ansatz können die Kosten solcher Poli- tikverzerrungen quantifiziert werden.

Für die Strategieentwicklung zur Verbesserung von Politikmaßnahmen und auch für die wissenschaftliche Entscheidungsunterstützung ist die Qualität von Kom- munikationsprozessen und die Akzeptanz von politi- schen Maßnahmen wesentlich. Im Rahmen der Fall- studie für Sachsen-Anhalt wurde deshalb in einem Aktionsforschungsansatz solchen Fragen nachgegan- gen. Entwickelt wurde eine Methodik, mit der Akzep- tanz und Legitimität von Entscheidungen über Agrarumweltprogramme erhöht werden können. Mit Hilfe dieser Methodik konnten auch Effizienz und Effektivität von Kommunikationsprozessen bei der politischen Gestaltung komplexer Systeme verbessert werden. Da eine Erhöhung der Akzeptanz und Legiti- mität von Entscheidungen nur mit der Beteiligung der von den Entscheidungen Betroffenen erreicht werden kann, handelt es sich bei der Methodik um einen Beteiligungsansatz, der eine Akteurs- und Konfliktana- lyse, die Moderation von Workshops und eine Feed- backphase umfasste.

Als Folge neuer Problemlagen im Agrarsektor bilden sich neue Institutionen und Governance-Strukturen her- aus. Eine offensichtlich zunehmende Komplexität der zu regelnden Transaktionen ruft neue, anspruchsvolle Auf- gaben der sozialen Regelung und Strukturierung hervor.

Dabei kann angenommen werden, dass die Art der sich entwickelnden Transaktionen eine wachsende Diversität

von Institutionen und zunehmende Polyzentrizität von Governance-Strukturen erfordert.

Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich ein Teilpro- jekt konkret mit der Gestaltung von Institutionen zur Regelung der Nutzung und des Schutzes natürlicher Ressourcen unter den spezifischen Bedingungen der Systemtransformation von Planwirtschaften in eine soziale Marktwirtschaft. Untersucht wurde somit eine

»doppelte Transformation«, also die Gleichzeitigkeit des Wandels zur Marktwirtschaft und zur Nachhaltig- keit. Gegenstand der Untersuchung war das konkrete Beispiel der Wasserregulierung in ehemaligen Meliora- tionsgebieten, deren zentrale und hierarchische Steue- rungssysteme durch die Privatisierungs- und Umstruk- turierungsprozesse in der Landwirtschaft ihre Funkti- onsfähigkeit weitgehend verloren haben. In einer kom- parativen Analyse wurden die Region Schraden im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg und die nord- westpolnische Region Pyrzyce miteinander verglichen.

Mit der politischen Wende in beiden Ländern ging auch eine umfassende administrative und gesetzliche Reorganisation der Wasserregulierung sowie eine Neuordnung der effektiven Verfügungs- und Nutzungs- rechte an den landwirtschaftlichen Flächen und an der Meliorationsinfrastruktur einher. Zuständigkeitspro- bleme, knappe öffentliche Finanzmittel, teilweise unklare Eigentumsverhältnisse, aber vor allem auch zunehmend unterschiedliche Interessen der regionalen Akteure in Bezug auf die Wasserregulierung (z.B. zwi- schen Landwirten und Naturschützern) führten zum Verfall eines Großteils der Meliorationsanlagen, vor allem der Stauwehre. Die Folge sind häufige Überflu- tungen der angrenzenden landwirtschaftlichen Flä-

Abb. 5

Optimale Agrarumweltpolitik bei unterschiedlichen Finan- zierungsmöglichkeiten (Kirschke et al. 2004)

(7)

chen, aber auch das Trockenfallen von höher gelege- nen Gebieten. Verstärkt werden die Probleme zudem durch die meist unkoordinierte Bedienung der Anlagen und die erhebliche Differenz zwischen den formalen und den informellen, also den tatsächlichen Regeln, nach denen sich die Akteure in ihrem Verhalten rich- ten (Schleyer 2004).

Aufgrund des nach 1990 kontinuierlich angewachse- nen Problemdrucks und der wichtigen Rolle einer funktionierenden Wasserregulierung für eine rentable und nachhaltige landwirtschaftliche Produktion gibt es in beiden Regionen seit einigen Jahren jedoch Ansätze, die anstehenden Probleme durch kollektives Handeln zu überwinden. Dabei spielen in Polen die wiederbe- lebten Gemeindegewässerverbände ebenso eine wich- tige Rolle wie in Deutschland die ihr Aufgabenspek- trum erweiternden Wasserverbände. Viele Landwirte stehen aufgrund der negativen Erfahrungen mit kollek- tiven Strukturen vor 1990 einem neuerlichen aktiven Engagement in solchen Gemeinschaften jedoch noch eher skeptisch gegenüber und warten darauf, dass sei- tens des Staates Maßnahmen zur Lösung der Proble- me ergriffen werden. Die Ergebnisse zeigen dabei vor allem, dass für den Erfolg kollektiven Handels eine hinreichende Verfügbarkeit von Sozialkapital und von Vertrauen zwischen den Akteuren, aber insbesondere auch zu den staatlichen und administrativen Akteuren, von entscheidender Bedeutung sind (Schleyer 2007).

Ausblick und Perspektiven

Das gemeinsame Ziel der Forschungsarbeiten zum Agrarstrukturwandel ist die Entwicklung eines inte- grierten theoretischen und methodischen Rahmens für die Analyse und Gestaltung wirtschaftlicher, politi- scher und institutioneller Veränderungsprozesse. In der bisherigen Arbeit stand zunächst das Verständnis zentraler Wirkungszusammenhänge im Vordergrund.

Diese Zusammenarbeit soll weiterentwickelt und zu dem »neuen Bild« des Agrarstrukturwandels verdich- tet werden.

Derzeit wird die Fortsetzung der Arbeit der Forscher- gruppe in einem erweiterten Rahmen vorbereitet, wobei die Zusammenarbeit auf die Wirtschaftwissen- schaftliche Fakultät und das Leibniz-Institut für Agrar- entwicklung in Mittel- und Osteuropa in Halle/Saale ausgeweitet werden soll. Über die bisherigen Fra- gestellungen und Forschungsansätze hinaus soll in einem weiteren Teilprojekt (Christian Schade) das Ent- scheidungsverhalten landwirtschaftlicher Betriebslei- ter untersucht werden. Die grundlegende Hypothese lautet, dass Modelle begrenzter Rationalität die Pro- gnose des Verhaltens von Unternehmern im Agrarstrukturwandel verbessern. Untersucht werden zudem in einem weiteren Teilprojekt (Claudia Kemfert) die ökonomischen Folgewirkungen der Förderung erneuerbarer Energien für den Strukturwandel im Agrarsektor. Die neuen politischen Rahmenbedingun- gen im Energiebereich werden für den Strukturwandel des Agrarsektors von wesentlicher Bedeutung sein.

Und weiterhin geht es in einem neuen Teilprojekt (Mar- tin Petrick) um die Weiterentwicklung von Regressions- modellen zur quantitativen Analyse der Auswirkungen von Fördermaßnahmen für den ländlichen Raum. Die geschätzten Wirkungsparameter bilden eine wichtige Grundlage für die künftige Gestaltung von Agrarpolitik und deren Konsequenzen für den Agrarstrukturwandel.

Die integrative Sicht von Agrarstrukturwandel setzt einen geeigneten Modellierungsrahmen voraus. Ein vielversprechender Ansatz, den es weiterzuentwickeln gilt, sind Multiagentenmodelle (vgl. z.B. Balmann 1997). Agentenbasierte Modelle erlauben es, Interak- tionen zwischen Akteuren und ihrer Umwelt abzubil- den. Sie stellen einen »mikroökonomischen« Ansatz dar, bei dem »bottom-up« modelliert wird. Dabei kön- nen sehr flexible Verhaltensannahmen für die Agenten formuliert werden; diese können z.B. regelbasiert, normativ oder künstlich intelligent modelliert werden.

Abb. 6

Konzept eines Multiagentenmodells (eigene Darstellung)

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Gleichzeitig erlauben es agentenbasierte Modelle, die Heterogenität von Akteuren abzubilden und die mögli- chen Konsequenzen für den Agrarstrukturwandel zu erfassen. In einem weiteren Teilprojekt (Alfons Bal- mann; Oliver Mußhoff) soll deshalb ein agentenbasier- tes Modell entwickelt werden, das bessere Prognosen über die Entwicklung der Agrarstruktur und eine bes- sere Evaluierung von Politikmaßnahmen erlaubt, als bislang vorliegende Ansätze. Einen Überblick über das Konzept des Multiagentenmodells im Rahmen der For- schergruppe gibt Abb. 6.

Die Forschungsarbeiten zum Strukturwandel im Agrarsektor betrachten exemplarisch das generelle Problem der Komplexität strukturellen Wandels in modernen Volkswirtschaften. Diese Volkswirtschaften sind gekennzeichnet durch vielfältige und verflochtene wirtschaftliche, politische und institutionelle Verände- rungsprozesse. Am Beispiel des Agrarsektors geht es um ein neues und vertieftes Verständnis strukturellen Wandels in Volkswirtschaften.

Literatur – Auswahl

Bokelmann, W. / Müller, K.(2006): Concentration Pro- cesses in the German Vegetable-growing Sector and the Meaning of Business Networks. Seoul (Korea), 27.

International Horticultural Congress & Exhibition, 13.–19.08.2006, International Society for Horticultu- ral Science (ISHS), Acta Horticulturae (im Druck).

Häger, A. / Kirschke, D.(2006): Albrecht Daniel Thaer und die Agrarpolitik. In: Frielinghaus, M.; Dalchow, C.

(Hrsg.) (2006): Albrecht Daniel Thaer – Ein Leben für die Landwirtschaft. Frankfurt/a. M.: DLG-Verlag:

139–156.

Kirschke, D. / Daenecke, E. / Häger, A. / Kästner, K. / Jechlitschka, K. / Wegener, S.(2004): Entscheidungs- unterstützung bei der Gestaltung von Agrarumweltpro- grammen: Ein interaktiver, PC-gestützter Program- mierungsansatz für Sachsen-Anhalt. In: Berichte über Landwirtschaft 82 (4): 494–517.

Mußhoff, O. / Odening, M.(2005): Switching from Con- ventional to Organic Farming – a Real Options Per- spective. In: Arfini, F. (2005) (ed.): Modelling Agricul- tural Policies: State of the Art and New Challenges.

Proceedings of the 89th European Association of Agri- cultural Economists (EAAE) Seminar, Parma, Italy, Monte Università Parma Editore: 400–412.

Uthes, S. / Wüstemann, H.(2005): Anregungen zur Ausgestaltung von Förderprogrammen in Abhängigkeit von Kompensationshöhe und Zielerreichungsgrad.

SUTRA-Working Paper (9), Berlin.

Internet:

www.agrar.hu-berlin.de/struktur/institute/wisola/

publ/sutrawp/

PD Dr. Oliver Mußhoff Jg. 1976. Studium der Agrar- wissenschaften an der Hum- boldt-Universität. Dort 2003 Promotion in Agrarökonomie und 2006 Habilitation.

2003–2004 wissenschaftli- cher Mitarbeiter am Leibniz- Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa in Halle/Saale. Seit 2004 Post- doc-Stipendium der Klaus- Tschira-Stiftung an der Hum- boldt-Universität. Seit 2005 Lehrauftrag für »Landwirt- schaftliche Betriebslehre« an der Universität Göttingen.

2006 Gastwissenschaftler an der University of Western Australia (Australien). 2001 und 2003 Humboldt-Preis der Humboldt-Universität.

Arbeitsgebiete:Investition und Finanzierung, Risikomanage- ment, Betriebswirtschaft nachhaltiger Agrarsysteme.

Kontakt

Tel.: +49 30 2093–6315 Fax: +49 30 2093–6465 E-Mail: oliver.musshoff@

agrar.hu-berlin.de www.agrar.hu-berlin.de/

struktur/institute/wisola/

fg/abl

Anschrift

Humboldt-Universität zu Berlin

Landwirtschaftlich- Gärtnerische Fakultät Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus

Luisenstraße 56 D–10099 Berlin Prof. Dr. Dr. h.c.

Dieter Kirschke

Jg. 1952. Studium der Agrar- wissenschaften und der Volkswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen. 1981 Promotion und 1985 Habilitation an der Universität Kiel. Seit 1987 Professor für Agrarpolitik an der TU Berlin und seit 1993 an der Humboldt-Universität.

Arbeitsgebiete:Analyse von Wirtschafts- und Agrarpoliti- ken, Europäische und Inter- nationale Agrarpolitik. Spre- cher der DFG-Forschergrup- pe 497.

Kontakt

Tel.: +49 30 2093–6256 Fax: +49 30 2093–6301 E-Mail: dieter.kirschke@

agrar.hu-berlin.de www.agrar.hu-berlin.de/

struktur/institute/wisola/

fg/apol/

Prof. Dr. Martin Odening Jg. 1959. Studium der Agrar- wissenschaften an der Uni- versität Göttingen, dort 1987 Promotion zum Dr. sc. agr.

und 1994 Habilitation. 1993 Lehrstuhlvertretung an der Universität Halle-Wittenberg.

Seit 1994 Professor für All- gemeine Betriebslehre des Landbaus an der Humboldt- Universität. 1997 und 2002 Gastwissenschaftler an den Universitäten New England (Australien) und Minnesota (USA). Arbeitsgebiete:Investi- tions- und Finanzmanage- ment, Risikomanagement, Effizienzanalysen in Agrarbe- trieben. Vorgesehener Spre-

cher der Forschergruppe

»Strukturwandel im Agrarsektor«.

Kontakt

Tel.: +49 30 2093–6487 Fax: +49 30 2093–6465 E-Mail: m.odening@

agrar.hu-berlin.de www.agrar.hu-berlin.de/

struktur/institute/wisola/

fg/abl

Dr. Astrid Häger

Jg. 1958. Studium der Tier- produktion an der Humboldt- Universität. Dort 1986 Pro- motion in Agrarökonomie und seit 1987 Wissenschaft- lerin an der Landwirtschaft- lich-Gärtnerischen Fakultät, seit 2003 am Fachgebiet Agrarpolitik. Arbeitsgebiete:

Politik für den ländlichen Raum, Europäische und internationale Agrarpolitik.

Kontakt

Tel.: +49 30 2093–6049 Fax: +49 30 2093–6301 E-Mail: astrid.haeger@

agrar.hu-berlin.de www.agrar.hu-berlin.de/

struktur/institute/wisola/

fg/apol

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