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25. Jahrgang Donnerstag, 20. August 2020 Kalenderwoche 34

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25. Jahrgang Donnerstag, 20. August 2020 Kalenderwoche 34

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19 Auflage: 26.700 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung

für die Stadt Steinbach sowie die Stadt Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

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Von Hans-Jürgen Biedermann

Steinbach. Es ist vollbracht!

Die Getreidefelder rund um die Stadt sind abgeerntet, Stoppeläcker prägen das Bild in der Gemarkung.

Im September ist der Mais an der Reihe, und noch etwas später werden die Rüben ausgegraben. Danach ziehen die vier landwirtschaftlichen Betriebe Bilanz, und sie planen bereits jetzt wegen der Trockenheit mit einem bis zu 30 Prozent geringeren Ertrag.

In den vergangenen Wochen gab es für Ulrich Stamm kaum Pausen. Der 55-Jährige saß häu- fig hoch oben in der Glaskanzel hinter dem Lenkrad, vor sich den gut vier Meter breiten Ausleger seines Mähdreschers, mit dem er pro Stunde einen Hektar abgeerntet hat. Das Do- mizil des Landwirts liegt am Nordrand der Stadt, und von dort hat er die Ernteoffensive begonnen. Die Erntemaschine, angetrieben von einem 180-PS-Motor, hoppelte über die Felder und schüttete die Körner noch an Ort und Stelle in die Hänger der Kundschaft.

Gottfried Windecker gehört dazu. Ansonsten

bedient Stamm Betriebe aus der Umgebung.

Ebenso die Landbau-Kooperative, aber nicht den Fohlenhof, der den Mähdrescher bei ei- nem Freund der Familie ordert. Den Stamm- hof gibt es da draußen seit 1969. Bis dahin war er Nachbar des Quellenhofs in der Kirch- gasse. Das Gehöft ist heute eine Ruine.

Ulrich Stamm lebt seit dem Tod seiner Mutter allein auf dem Hof. In den Hallen stapelt sich Heu und Stroh für die 16 Pferde eines Wes- ternvereins, dessen Mitglieder man vergange- nen Sonntag beim gemeinsamen Ausreiten beobachten konnte. Die 30 Milchkühe stehen im benachbarten Oberhöchstadt. Vier Trakto- ren, der Mähdrescher und die Maschine, die Heu und Stroh in handliche Rechtecke presst, benötigen reichlich Platz. Zum Hof gehören um die 70 Hektar, davon die Hälfte auf Stein- bacher Gemarkung. In normalen Zeiten erntet Stamm bis zu zehn Tonnen Weizen pro Hek- tar. Die chronische Trockenheit drückt den Ertrag. Bis zu 20 Prozent weniger sei geerntet worden, sagt Stamm. Er hat die Feldfrucht eingelagert und will sie erst Ende des Jahres an die Genossenschaft verkaufen. Er hofft dann auf einen guten Preis.

In seinem Hof an der Eschborner Straße sitzt Gottfried Windecker auf historischem Boden.

In Kirchenbüchern steht, dass an diesem Ort bereits seit dem Dreißigjährigen Krieg gewirt- schaftet wird. Der 78-Jährige liebt die Scholle und denkt über den Ruhestand nicht richtig nach. Er lebt hier mehr als ein halbes Leben, kann sich über einen florierenden Hofladen

freuen, mit dem er vor 30 Jahren angefangen hat und in dem Sohn Michael als Metzger und Bäcker arbeitet. Die Selbstvermarktung hat bei den Windeckers Tradition, denn schon Gottfrieds Urgroßvater fuhr mit dem Milchwagen nach Frankfurt und verkaufte an der Haustür.

„Wir haben alles reingeholt,“ sagt Gottfried Windecker zufrieden und meint, Roggen und Weizen seien trocken geerntet worden. Das Korn wird in der hauseigenen Mühle für die Familienbäckerei gemahlen. Mais und Kartof- feln stehen noch auf den insgesamt 15 Hektar großen Flächen. Der Landwirt schätzt den Ernteausfall wegen der lange Zeit ausgeblie- benen Regenfälle auf 30 Prozent. Die Anden- frucht Quinoa, auch „Weizen der Inkas“ ge- nannt, war ein Totalausfall, obwohl man gro- ße Hoffnungen in deren Genügsamkeit gesetzt hatte. Ob die Sorte wieder ausgesät wird, ist zumindest ungewiss. Aus dem Münsterland werden ganz andere Erfahrungen gemeldet.

Dort liegt das mit zwölf Hektar größte bun- desdeutsche Anbaugebiet, auf dem im fünften Jahr hintereinander eine respektable Ernte er- zielt wurde. Quinoa reift ganz ohne Pflanzen- schutzmittel. Gottfried Windecker hat sich auch nach klimaresistenten Weizensorten aus einer Versuchsanstalt in Ober-Erlenbach er- kundigt und will davon eine Sorte testen.

Mit 90 Hektar ist der Fohlenhof oberhalb der Steinbachaue der größte landwirtschaftliche Betrieb in der Stadt. Martina und Andreas (Fortsetzung auf Seite 3)

Ernte bis zu 30 Prozent niedriger als sonst

In der Erntezeit wird die Kanzel des Mähdreschers zum Wohnzimmer von Ulrich Stamm, der mit dem 180-PS-Monstrum für eine ganze Reihe

landwirtschaftlicher Betriebe im Einsatz ist – hier oberhalb des Römerwegs. Foto: HB

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– Kalenderwoche 34 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 20. August 2020 Seite 2

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FÜR DEN NOTFALL

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

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Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 7 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 7 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 20. August Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 21. August

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Samstag, 22. August

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 23. August

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Montag, 24. August

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Dienstag, 25. August

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Mittwoch, 26. August

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Donnerstag, 27. August

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Freitag, 28. August

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Samstag, 29. August

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Sonntag, 30. August

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Freitag, 21. August

20.30 Uhr Sommertheater, „Der Besucher – Corona Edition“, Komödie, Orscheler Sommertheater (OST), Grundschule Mitte

Samstag, 22. August

20.30 Uhr Autorenlesung „Niemand weiß, wie man mich schreibt“ mit Nektarios Vlachopoulos,

Grundschule Mitte

Sonntag, 23. August

10 Uhr Mountainbike-Techniktraining, Mountain Sports Oberursel, Rathausplatz, Anmeldung unter info@moutain-sports-ev.de

10 Uhr „Widerständiges Frankfurt“, geführte Radtour durch Frankfurt mit Stefan Böhm-Ott (Stadtsoziologe), Anmeldung unter radtour@orschelersommer.de

11 Uhr Frühschoppen, „JJJ-Trio“ mit karibischen Grooves, lateinamerikanischer Lebensfreude, energiereichen Improvisationen und schönen Melodien, Grundschule Mitte

Samstag, 29. August

20.30 Uhr Sommertheater, „Der Besucher – Corona Edition“, Komödie, Orscheler Sommertheater (OST), Grundschule Mitte, 20.30 Uhr

Ausstellungen

„Die fünfte Jahreszeit – Fastnacht, Fasching, Kar- neval. Ursprung und Wandel eines Festes“, Son- derausstellung im Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr (bis 18. Oktober)

„Arbeiten auf Papier/Objekte aus Stein“ von Ali- ce Meister/Christoph Jakob, Galerie m50, Ackergas- se 15a, dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr und nach Vereinbarung (bis 12.

September)

„1 bis 26“, Installationen, Kollagen, Fotografi en, Ob- jekte von Walter Emmerich, Johanniskirche Weißkir- chen, Urselbachstraße 59, samstags und sonntags von 15-19 Uhr, bei starkem Regen muss die Ausstellung wegen Rutschgefahr geschlossen bleiben (bis 30. Au- gust)

„Drei Generationen präsentieren Malerei und Fotografi e – Arbeiten von Monika Kuta, Heidrun Reimold, Charlotte Wehe, Julian Solmsdorff und Marvin Völker“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr- straße 1 (bis 2. Oktober)

Regelmäßige Veranstaltung

Sommer-Biergarten „Oberursel für Oberursel. Wir halten zusammen“, Eröffnung mit Brunnenkönigin Verrena I. und Brunnenmeister Andreas, Rathaus- platz, donnerstags bis samstags 16 bis 22 Uhr (bis 5. September)

Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. August

Oberurseler Literaturtage, Kultur- und Sportför- derverein Oberursel (KSfO) und sechs Kooperations- partner, Stadthalle

Donnerstag: „Lesung mit Musik“ mit Autor Christi- an Schmidt und Pianist Axel Knop, 20.15 Uhr Freitag: „Lies das Buch! Literatur in einfacher Spra- che“, 14 zeitgenössische Geschichten mit Hauke Hückstädt und Alissa Walser, 20 Uhr

Samstag: „Identität - bin ich das?“, philosophische Schreibwerkstatt mit Dr. Stefan Kappner, 10.30- 14.30 Uhr

„Erzählung – Macht – Identität“, Vortrag von Dr.

Stefan Kappner, 14.45-16 Uhr

„Niemand weiß, wie man mich schreibt“, Poetry Slam mit Nektarios Vlachopoulos, Hof der Grund- schule Mitte, Schulstraße 27, bei schlechtem Wetter in der Stadthalle, 20 Uhr

Sonntag: Doppelporträt mit Peter Kurzecks Roman

„Der vorige Sommer und der Sommer davor“ und Andreas Maiers „Die Familie“, Verein Literatouren, 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr)

Buchvorstellung „Der Baum denkt“ von Saskia Hen- nig von Lange, KSfO, 16 Uhr

Auftakt von Jan Costin Wagners neuer Kriminalro- man-Reihe „Sommer bei Nacht“, 20 Uhr

Samstag, 22. August

„Dorfspaziergang“ für junge Familien mit Kindern im Alter zwischen null und drei Jahren mit Marion Unger und Verena Winterle, Fachstelle „Willkom- men von Anfang an – Frühe Hilfen Oberursel“, Treff- punkt: vor dem Rathaus, 10.30 Uhr

Vernissage „Drei Generationen präsentieren Male- rei und Fotografi e – Arbeiten von Monika Kuta, Hei- drun Reimold, Charlotte Wehe, Julian Solmsdorff und Marvin Völker“, Kulturzentrum Alte Wache,

Pfarrstraße 1, 17 Uhr, Anmeldung unter: events@

alte-wache-oberstedten.de

Sonntag, 23. August

Erste Orgelvesper des Orgelgesamtwerks von Johann Sebastian Bach: „Toccata in d-Moll, BWV 565“, Philipp Schreck (Orgel), evangeli- sche Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 17 Uhr

Montag, 24. August

Musikalischer Sommerabend Cellotrio „Trisono- re“, Terrasse der evangelischen Versöhnungsgemein- de, Weißkirchener Straße 62, 20 Uhr (bei Regen in den Räumen der Kirche)

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Freitag, 21. August

Freiluft-Konzert mit Traveling-James-Duo (Jazz- standards von Swing bis Modern Jazz), neben dem Bürgerhaus, Untergasse 36, 19.30 Uhr (fällt bei Re- gen aus)

Samstag, 22. August

Sommerfest, Tennisclub, Waldstraße 105, 19 Uhr

Freitag, 28. August

Freiluft-Konzert mit dem Duo „LikeSummer“ (Pop, Jazz), neben dem Bürgerhaus, Untergasse 36, 19.30 Uhr (fällt bei Regen aus)

Eine Lesung mit Musik eröffnet die Oberurseler Literaturtage

Oberursel (fch). Das Warten hat ein Ende:

Die Oberurseler Literaturtage fi nden statt!

Zwar nicht wie ursprünglich geplant im März, sondern jetzt. Coronabedingt verschoben hat sich dadurch um fünf Monate auch die Premi- ere des Kultur- und Sportfördervereins Ober- ursel (KSfO) als Veranstalter der Oberurseler Literaturtage.

Unterstützt wird der KSfO bei der Planung und Organisation der Literaturtage vom heu- tigen Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Au- gust, in der Stadthalle von sechs Kooperati- onspartnern. Die Devise des Planungs- und Organisations-Septetts lautet griffi g: Sieben Partner. Sieben Events. Mit Abstand! Nichts geändert hat sich am Motto „Literaturtage für Alle“. Das ebenso abwechslungsreiche und spannende wie informative und inspirierende Programm zum Thema „Erzählung.Macht.

Identität“ wurde zwar um zwei Events von neun auf sieben gekürzt, aber nicht in der Qualität.

„Die Stadtbücherei musste aufgrund der Vor- gaben bezüglich der Corona-Pandemie von der Kinderveranstaltung zurücktreten. Sie übernimmt dafür das Krimi-Genre der Buch- handlung Libra, die zwar nicht durch eine ei- gene Veranstaltung vertreten sein kann, uns

aber mit Werbung und beim Ticketverkauf unterstützt“, informiert Helen Schroth vom KSfO-Team.

Besucher der Literaturtage können sich inten- siv mit den Begriffen Erzählung, Macht und Identität in unterschiedlichen Veranstaltungs- formaten auseinandersetzen. Und bekommen die Gelegenheit, sich in andere Sichtweisen hineinzudenken. Schön dabei ist, dass die Hälfte der Veranstaltungen kostenfrei ist. Da- mit haben alle Literaturliebhaber die Chance, Lesungen zu besuchen und Autoren zu begeg- nen. „Vorlesen, Lesen, Zuhören und mit ande- ren Menschen diskutieren, soll hierdurch für möglichst viele Besuchergruppen erlebbar werden“, betont Helen Schroth.

Und so sind alle Bürger eingeladen, die Ver- anstalter „vier Tage auf der Suche nach regio- naler Identitätsfi ndung zu begleiten und unser vielfältiges und phantasievolles Programm zu erleben.“ Ausführliche Informationen zu den Oberurseler Literaturtagen und dem Pro- gramm gibt es im Internet unter www.ksfo.de in der Rubrik „Veranstaltungen“. Die einzel- nen Lesungen stehen auch zusammengefasst unter der Überschrift „Oberurseler Literatur- tage im Veranstaltungskalender der Oberurse- ler Woche auf dieser Seite.

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Keine Mehrkosten für Räume

Steinbach (stw). Der Magistrat hat beschlos- sen, dass den Vereinen und Institutionen ein coronabedingter Mehrbedarf an Räumen nicht in Rechnung gestellt wird.

Durch die Corona-Verordnungen und den da- mit verbundenen Mindestabstand benötigen die Vereine und Institutionen dieser Tage oft größere Räume im Bürgerhaus und den weite- ren städtischen Liegenschaften, um ihre Tref- fen und Übungsstunden abzuhalten. Die grö- ßeren Räume sind laut Satzung auch mit hö-

heren Kosten für die Anmietung verbunden.

Doch diese Mehrkosten werden nun mit Ma- gistratsbeschluss erlassen und nur der eigent- lich ausreichend große Raum in Rechnung gestellt, der ohne Mindestabstand gemietet würde. „Ich freue mich sehr, dass wir den Ver- einen mit dieser Maßnahme entgegenkommen können. Dies zeigt den Zusammenhalt und das Miteinander aus Politik und Gesellschaft in unserer Stadt“, so Bürgermeister Steffen Bonk.

Parkscheibenregelung am Rathaus

Steinbach (stw). Auf dem Rathausparkplatz wurde eine neue Parkraumbeschilderung in- stalliert. Das Parken ist dort nun montags bis donnerstags von 7 bis 19 Uhr sowie freitags und samstags von 7 Uhr bis 13 Uhr mit einer Parkzeitbefristung von zwei Stunden geregelt.

Grund für die Änderung der vorhandenen Be- schilderung waren die anhaltenden Beschwer- den über Dauerparker und nicht vorhandenen Parkraum für Besucher des Rathauses und der umliegenden Betriebe. Um die Parkflächen während der allgemeinen Geschäftszeiten

vorrangig für die Kunden der anliegenden Ge- schäfte und des Rathauses nutzbar zu haben und Langzeit- oder Tagesparker zu vermei- den, ist der gesamte Bereich nun mit einer zweistündigen Parkbeschränkung versehen.

Die Parkplätze hinter dem Bauamt in der Gar- tenstraße 25 werden montags bis donnerstags von 7 bis 19 Uhr sowie freitags und samstags von 7 bis 13 Uhr für Beschäftigte der Stadt- verwaltung frei gehalten. Weiterhin entsteht hier eine zusätzlich Elektro-Ladesäule, die öffentlich genutzt werden kann.

Glasfaser für Gewerbegebiet

Steinbach (stw). Im Gewerbegebiet „Südlich der Bahnstraße“ haben die Unternehmen die Chance, sich ohne zusätzliche Anschlusskos- ten ans Gigabit-Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom anschließen zu lassen. Wenn sich bis zum 30. November mindestens 30 Prozent der dort ansässigen Firmen für einen Glasfa- seranschluss der Telekom entscheiden, wird das Gewerbegebiet ausgebaut. Zudem erhal- ten die Firmen den Einbau des Gigabit-An- schlusses ohne zusätzliche Kosten. Das Ange- bot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100-MBit/s-Geschäftskundenanschluss über den symmetrischen 1-GBit/s-Anschluss bis hin zu direkten Übertragungswegen mit Ge- schwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s.

„Die Digitalisierung der Wirtschaft ist eine Chance und Herausforderung für Deutsch- land. Die Basis dafür ist eine flächendeckende Breitbandversorgung. Das wissen wir und verstärken gerade deswegen den Glasfaser-

ausbau in Gewerbegebieten: In der sechsten Welle gehen wir jetzt mit weiteren 80 Gewer- begebieten in die Vorvermarktung“, sagt Ha- gen Rickmann, Geschäftsführer Geschäfts- kunden der Telekom Deutschland. „Niemand in Deutschland baut mehr als die Deutsche Telekom. Und wir konzentrieren uns nicht auf Großstädte, sondern sehen den Bedarf in den ländlichen Regionen genauso.“

Die Telekom investiert jährlich rund fünf Mil- liarden Euro und betreibt mit mehr als 500 000 Kilometern das größte Glasfaser-Netz in Eu- ropa. Sie setzt alles in den Breitbandausbau und hat 2019 rund 60 000 Kilometer Glasfa- ser verbaut.

Bürgermeister Steffen Bonk freut sich über das Engagement. „Gemeinsam sorgen wir da- für, dass das Gewerbegebiet südlich der Bahn- straße nicht den Anschluss verliert“, so der Rathauschef, der die Unternehmer ausdrück- lich auffordert, in die Zukunft zu investieren.

(Fortsetzung von Seite 1)

Jäger geben 60 Pferden Kost und Logis. Ha- fer, Gerste und Mais aus eigener Produktion werden zu Kraftfutter für die Tiere verarbei- tet. Die stehen bei Wind und Wetter in den Koppeln, die allesamt einen Wasseranschluss haben. Pferde trinken bei Hitze bis zu 70 Liter am Tag. In der Corona-Krise sind auf dem Hof Spaziergänger ein- und ausgegangen.

Unangemeldet und ohne Zustimmung der Hausherren. „Wir wollen mal nach den Pfer- den gucken“, erfuhren die Jägers. „Die Leute haben einfach keinen Respekt.“ Obwohl über- all Verbotsschilder stünden, erwische man Passanten immer wieder beim Pferdefüttern.

Roggen und Weizen, die mehr als die Hälfte der Anbaufläche ausmachen, werden an eine Mühle in Ober-Erlenbach verkauft, Maiskul- turen landen in der Biogasanlage in der Wet-

terau. Die reine Lehre des ökologischen An- baus predigt eine landwirtschaftliche Koope- rative, die in Steinbach zehn Hektar bewirt- schaftet und hierzulande 60 Mitglieder hat.

Dinkel, Mais und Roggen, die gerade gerntet wurden, haben Bioqualität. Wähend zu nor- malen Zeiten 4,5 Tonnen pro Hektar zu er- warten sind, waren es in diesem Jahr nicht viel mehr als 3,5 Tonnen. Die Kooperative ist nach dem Genossenschaftsprinzip organisiert, der kleinste Anteil für 200 Euro zu haben. Ge- nossen haben das Privileg, Warenkörbe zu kaufen, die im einstigen Laden des Quellen- hofs bereit stehen. Wenn sie könnte, würde die Genossenschaft Grünland in Steinbach erwerben. Doch derzeit gibt es kein Angebot.

Das Klima zwischen den Betrieben, so versi- chert Kooperativen-Sprecher Christoph Graul, sei gut. Ulrich Stamm helfe beim Ern- ten und Kollege Jäger beim Aussäen.

Ernte bis zu 30 Prozent …

Der Fohlenhof von Martina und Andreas Jäger ist Anlaufpunkt vieler Pferdefreunde. Foto: HB

Kein Jazz am Brückchen

Steinbach (stw). Das be- liebte Fest „Jazz am Apfel- weinbrückchen“, das jähr- lich Anfang September im Rahmen des Regionalpark- Rundroutenfests RheinMain stattfindet, entfällt aufgrund der unsicheren Lage in Ver- bindung mit den Maßnah- men zur Bekämpfung des Coronavirus. Der Jazz am Apfelweinbrückchen wird mit finanzieller Unterstüt- zung der Regionalparkge- sellschaft RheinMain Tau- nushang durchgeführt. Da das Rundroutenfest insge- samt abgesagt wurde, ent- fällt auch diese für die Stadt wichtige Beteiligung. „Wir bedauern diese Entwicklung sehr, jedoch lassen wir uns die positive Aussicht auf Besserung der Gesamtsitua- tion nicht nehmen, die uns vielleicht noch in diesem Jahr oder spätestens 2021 umso schönere Feste be- schert“, so Bürgermeister Steffen Bonk optimistisch.

Main Info Mobil am Freien Platz

Steinbach (stw). Die Mai- nova ist mobil unterwegs, um ihre Kunden zu beraten.

Das Main Info Mobil des re- gionalen Energiedienstleis- ters kommt am Donnerstag, 27. August, nach Steinbach.

Dort steht es von 13.15 bis 16 Uhr am Freien Platz.

Mainova-Kunden und Inter- essenten können sich von Mainova-Vertriebsmitarbei- ter Jochem Häußner beraten lassen. Die Beratungstische sind mit Plexiglas zum Schutz ausgerüstet. Darüber hinaus gelten die üblichen Hygienemaßnahmen sowie Maskenpflicht.

Alarm wegen Insektenmittel

Steinbach (HB). In der Ber- liner Straße herrschte am Freitag Alarmstimmung.

Gegen 13.30 Uhr wurde die Asphaltpiste vom Hessen- ring abwärts gesperrt, um Platz für ein halbes Dutzend Einsatzfahrzeuge der Feuer- wehr zu schaffen. Der ein- heimische Löschzug war mit der Maßgabe, es sei Gefahr- gut zu bergen, losgeschickt worden. Das Spezialfahr- zeug von Oberursel Mitte rückte aus, und das Mess- fahrzeug des Gefahrgutzugs des Hochtaunuskreises wur- de ebenfalls alarmiert. In solchen Fällen, wenn giftige Substanzen ein ganzes Quar- tier bedrohen könnten, geht die Feuerwehr auf Nummer sicher. Die Steinbacher Wehrmänner wurden im Wohnblock Nr. 42 in den Keller beordert, wo sie einen Metallbehälter mit Insekten- vernichtungsmittel sicher- stellten. Von dieser Subs- tanz, so war vom Mieter zu hören, sei ihm schlecht ge- worden. Gegen 15.30 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.

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Georadar in der Berliner Straße

Steinbach (HB). In der Berliner Straße hatte der Abschleppwagen vorvergangene Woche gut zu tun. Auf den Parkflächen wurden Autos an den Haken genommen, die einem Geora- dartrupp im Weg standen, der unter dem As- phalt nach Blindgängern fahndete. Mit der Aktion, die rechtzeitig angekündigt wurde, sind in der Straße mit den meisten Hochhäu- sern in der Stadt Bauarbeiten vorbereitet wor- den, die zu den aufwendigsten im Rahmen

des Entwicklungsprojekts „Soziale Stadt“ ge- hören. Bei der Suche wurden keine verdächti- gen Gegenstände geortet. Der Stadtpolizei kann man bescheinigen, dass sie alle Mög- lichkeiten ausgeschöpft hat, um vor dem Ab- schleppen Kontakt mit den Fahrzeughaltern aufzunehmen.Doch die stammten nicht alle aus Steinbach.

Beim Anblick des Handwagens, den eine Fir- ma aus dem Münsterland mit den Geophysi- kern Robin Wagner und seiner jungen Kolle- gin Rieke Schüning nach Steinbach entsandt hatte, wusste man, dass es sich weder um ei- nen Rollator noch um einen Rasermäher han- delte. Als das Team die Straße sorgfältig Streifen für Streifen absuchte, ahnte man, es handelte sich um einen Spürhund auf Gummi- rädern. Für Gewissheit sorgten die Erklärun- gen der Profis. Am Fuß des Wagens war eine Antenne deponiert, die ein grauer Kasten mit Strom versorgte und die bis zu einer Tiefe von zweieinhalb Metern Bilder auf einen Monitor übermittelte, die sofort in Augenschein ge- nommen, aber erst am Computer gründlich ausgewertet wurden.

Die Stadt setzt sich bei größeren Bauprojek- ten grundsätzlich mit dem Kampfmittelräum- dienst im Regierungspräsidium Darmstadt in Verbindung. Die Experten verfügen über Luftbilder von den allierten Bombenangriffen auf das Rhein-Main-Gebiet während des Zweiten Wektkriegs. Sie geben Anhaltspunkte über Blindgänger, die noch in der Steinbacher Erde liegen könnten. So einer war unlängst im Römerweg bei Baggerarbeiten entdeckt wor- den – eine kleine, lediglich 15 Kilogramm schwere Brandbombe.

– Kalenderwoche 34 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 20. August 2020

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Mit dem Bodenradar in der Berliner Straße unterwegs: die beiden Geophysiker Robin Wagner und Rieke Schüning (v. l.). Foto: HB

Steinbacher Koalition schafft bezahlbaren Wohnraum

Steinbach (stw). Für die Sitzung des Steinba- cher Stadtparlaments am Montag, 24. August, hat die Koalition aus FDP und SPD einen ge- meinsamen Antrag zum vierten Bauabschnitt des Neubaugebiets Taubenzehnter II einge- bracht. Während in den ersten beiden Bauab- schnitten die Grundstücke meistbietend ver- steigert wurden und dies auch im dritten Bau- abschnitt geschehen soll, will die Koalition für den vierten Bauabschnitt ein Wohnungs- baukonzept, in welchem 33 Prozent der Woh- nungen als „bezahlbarer Wohnraum“ entste- hen und die Stadt die Belegungsrechte für die Wohnungen erhalten soll.

SPD-Vorsitzender Moritz Kletzka erklärt dazu: „Wir fordern diese Auflage schon seit geraumer Zeit und freuen uns, dies nun ge- meinsam mit unserem Koalitionspartner um- setzen zu können. Uns ist sehr wichtig, dass Menschen, die einerseits zu viel für eine Zu- teilung einer Sozialwohnung verdienen, an- derseits mit ihrem Gehalt keine großen Sprün- ge machen können, endlich die Möglichkeit erhalten, bezahlbaren, neuen Mietwohnraum in Steinbach zu beziehen.“

Kletzka verweist darauf, dass die Auflage von 33 Prozent zu schaffendem bezahlbarem Wohnraum deutlich mehr als üblich ist und dies dazu beiträgt, dass der über 20-prozenti- ge Anteil an gefördertem Wohnraum weiter gestützt wird: Ohne die nächste Stufe des be- zahlbaren Wohnraums würde die gesellschaft- liche Mitte alleine gelassen. „Dem wirken wir nun gemeinsam entgegen und entlasten den Wohnungsmarkt“.

FDP-Vorsitzender Lars Knobloch erläutert dazu: „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der größten gesellschaftli-

chen Herausforderungen unserer Zeit, der sich alle Städte im Rhein-Main-Gebiet stellen müssen. Deshalb ist auch die Politik der libe- ral-sozialen Koalition richtig, dort wo es sinn- voll ist, Wohnraum für Menschen mit mittle- ren Haushalteinkommen entstehen zu lassen.“

Knobloch verweist auch auf das neue Gewer- begebiet, in welchem sich überwiegend neue Firmen ansiedeln, die neue Arbeitsplätze schaffen und so wahrscheinlich für Zuzug nach Steinbach sorgen werden. Das erfordere ein modernes und bezahlbares Wohnrauman- gebot.

Kletzka ergänzt und hebt gemeinsam mit Knobloch die attraktive Lage im Baugebiet Taubenzehnten hervor: „Zu den bezahlbaren Mietwohnungen stellen die neuen Eigentums- wohnungen im Gebäude ein gutes Angebot an die Steinbacher dar, auch in attraktiver Ge- gend am Fohlenhof Wohnraum erwerben zu können“. Kletzka zeigt hierbei auf, dass es für die SPD auf eine gute Mischung aller Wohn- formen ankommt. Beide Parteien verweisen darauf, in der jetzigen Wahlperiode beim The- ma Wohnraum in Steinbach viel getan zu ha- ben. So sei Steinbach seit Jahren kontinuier- lich und mit Bedacht gewachsen und habe seine Infrastruktur modernisiert und verbes- sert. Für Bewohner wie Neubürger sei wieder ein attraktiver Wohnort entstanden. Dies sei der richtige Weg, der in den kommenden Jah- ren konsequent weiterverfolgt werden müsse, so Kletzka und Knobloch abschließend.

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Zu diesem Thema plant die Koalition eine Informationsveranstaltung für Samstag, 22. August, um 12 Uhr im Baugebiet Tau- benzehnten II direkt am Fohlenhof.

Moritz Kletzka und Lars Knobloch laden ein zur Informationsveranstaltung im Bereich des vierten Bauabschnitts im Taubenzehnten II. Foto: Kletzka

Steinbach trauert um Peter Frosch

Steinbach (HB). Altbürgermeister Peter Frosch ist am vergangenen Samstag, 15. Au- gust, im Alter von 78 Jahren verstorben. Seine Bedeutung für die Christdemokraten lässt sich an der Chronik der Bürgermeister ablesen.

Mit seiner Direktwahl 1998 beendete Peter Frosch die lange Dauer der SPD-Regentschaft und wurde zum ersten CDU-Bürgermeister in der Stadt gewählt. Er blieb es bis 2009. Nach der Ära Naas stellt die Partei mittlerweile mit Steffen Bonk wieder den Bürgermeister. Der lobte seinen Vorgänger für dessen Mut und seinen Weitblick. Frosch habe mit dem Stadt- entwicklungsplan von 2006 „die Grundlage für die Projekte der jüngsten Dekade gelegt“.

Unter ihm sei erstmals seit 15 Jahren wieder ein Baugebiet ausgewisen, die Planung der Geschwister-Scholl-Schule vorangetrieben worden und die Ansiedlung der privaten Phormsschule erfolgt.

CDU-Vorsitzender Jonny Kumar hob seine

„menschlichen Stärken“ hervor: „Wir sind tief traurig über den Tod von Steinbachs Bürger- meister a.D. Peter Frosch. Er war ein erfolg- reicher, hochgeschätzter und volksnaher Bür- germeister unserer Stadt und eine der prä- gendsten Persönlichkeiten der Steinbacher CDU. Sein politisches Wirken hat in einer herausragenden Weise die Weichen für den heutigen Erfolg unserer Stadt gestellt. Darüber hinaus verlieren wir einen großartigen Men- schen. Seine Ansprechbarkeit, starke Präsenz und seine fürsorgliche Art haben ihn in einem besonders hohen Maße ausgezeichnet. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Barbara Frosch und der Familie, denen unsere aufrichtige An- teilnahme und unser Mitgefühl gilt.“

Fraktionschef Holger Heil erinnert sich, dass ihn Frosch 2002 bei seiner Rückkehr nach Steinbach in die Kommunalpolitik zurückge-

holt habe. „Dafür bin ich ihm dankbar. Peter Frosch war nicht nur ein Bürgermeister für alle Steinbacher, er war auch rund um die Uhr in Steinbach präsent und immer für jeden an- sprechbar. Seine offene, freundliche und den Menschen zugewandte Art waren sicherlich der Schlüssel dafür, dass er als erster Christ- demokrat Chef im Rathaus wurde und in die- sem Amt mit einem sehr guten Ergebnis be- stätigt wurde. Er wird uns sehr fehlen.“

Die Freidemokraten, unter Bürgermeister Pe- ter Frosch Koalitionspartner der CDU, wür- digten Frosch als einen Kommunalpolitiker, dem Bürgernähe wichtig gewesen sei. Man habe seine „humorvolle und ruhige Art“ ge- schätzt, erklärte FDP-Vorsitzender Lars Kno- bloch.

Peter Frosch war in Steinbach Bürgermeister von 1998 bis 2009. Foto: CDU Steinbach

Zweites Summertime-Konzert

Beim zweiten Open-Air am Bürgerhaus am Freitag, 28. August, um 19.30 Uhr spielt das Duo

„LikeSummer“. Sängerin Evelyn Fay und Gitarrist Hennes Peter spielen an diesem Abend zwei schöne Sets aus soft-groovigen Popsongs und Jazzstandards. Verstärkt werden sie von Achim Jankowski am Saxophon. Der Besuch dieses „Sundowners“ darf gern für ein kleines Picknick genutzt werden, aber bitte mit angemessenem Abstand. Das Stadtteilbüro Soziale Stadt orga- nisiert das Konzert, das nur bei schönem Wetter stattfindet. Foto: Manfred Peter

Schulstart mit Hygieneplan

Hochtaunus (how). Der Unterricht in Hessen und somit auch im Hochtaunuskreis startete am Montag in vollständigen Lerngruppen und ohne Mindestabstand. Der Hochtaunuskreis gab den Schulleitern zum ersten Schultag überarbeitete Hygienerichtlinien an die Hand.

Diese sind auf den Hygieneplan des Hessi- schen Kultusministeriums abgestimmt.

Außer den bekannten Vorgaben zum Hände- waschen, der Hust-/Niesetikette und der Rei- nigung der Schulgebäude liegt die Betonung auf der Notwendigkeit zum Tragen der Mund- Nasen-Bedeckung auf dem gesamten Schul- gelände, mit Ausnahme des Präsenzunter- richts im Klassen- oder Kursverband. Alle

Schüler wurden bereits vor den Sommerferien mit Hygienebeuteln, die Seife, Handtücher und Masken enthielten, versorgt. Die 2398 ABC-Schützen erhielten ihre Hygienesets mit der Einschulung. Die Schulen sind ausrei- chend mit Seife und Desinfektionsmaterial versorgt. Außer den 2398 Erstklässlern starte- ten am Montag 24 356 Schüler aus den ande- ren Jahrgangsklassen an den Schulen des Hochtaunuskreises in das Schuljahr. Dies ent- spricht 269 Schülern mehr als im vergange- nen Jahr.„Vorbeugend hat der Kreis alle er- denklichen Maßnahmen getroffen, um einen sicheren Schulstart zu gewährleisten“, sagt Schuldezernent und Landrat Ulrich Krebs.

Falsche Telekom-Mitarbeiter

Steinbach (stw). Zwei unbekannte Männer zwischen 30 und 40 Jahren gaben sich am Freitag gegen 15 Uhr als Telekommitarbeiter aus und verschafften sich auf diese Weise Zu- tritt zur Wohnung eines 70-jährigen Steinba- chers in der Niederhöchstädter Straße. Sie

gaben vor, elektronische Geräte erneuern zu müssen, und gelangten so an Zahlungsdaten des Mannes. Eine Nachfrage bei der Telekom deckte den versuchten Betrug auf. Zeugen werden gebeten, sich bei der PolizeiOberursel unter Telefon 06171-62400 zu melden.

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Rock meets Schunkellieder beim Orscheler Sommer

Oberursel (fch). Rock meets Classic ist be- kannt. Die Konzertreihe ist seit zehn Jahren ein Dauerbrenner. Ein Symphonieorchester und eine Band spielen Hits der Rockgeschich- te und sorgen beim Publikum für Glücksge- fühle und Gänsehautmomente. Der Verein Kunstgriff wandelte im Rahmen des Orsche- ler Sommers das Erfolgsrezept ab und begab sich mit einem Experiment mitten im Spät- sommer aufs musikalische Glatteis. Ihr ge- wagter Stilmix lautete: Rock meets Fast- nachtslieder.

Für den Gute-Laune-Schunkel-Sound bei sommerlicher Hitze sorgte auf dem Hof der Grundschule Mitte das Trio „Die“ und „Der“.

Die erfahrenen Musiker und Interpreten be- stritten mit Schlagern das Vorprogramm des Rockkonzerts der Band „Recycler“. Eröffnet wurde das Konzert von drei Musikern. „Die“

sind Gitarrist Andreas Hels und Andreas Kraus am Mikrofon. Verstärkt wir das Duo durch „Der“ in Gestalt von Musiker Thilo Neiß, der mit Teekistenbass und Cajon für den richtigen Sound sorgte. „Eigentlich kommen wir aus der Fastnacht“, erklärt Andreas Kraus.

Er ist seit 1986 als Büttenredner bekannt und wechselt außerhalb der närrischen Saison als Moderator und Sänger von der Bütt hinters Mikrofon. Das Repertoire des Trios besteht aus eigenen Texten. Gesungen zu bekannten Schlager-, Musical- und Filmmusikmelodien sorgen sie für gute Stimmung im Publikum.

Für die Liedtexte zeichnen Andreas Hels und Andreas Kraus verantwortlich. Die beiden Jü- gesheimer bilden seit zehn Jahren das Duo

„Die“. Verstärkt werden sie durch „Der“

sprich Thilo Neiß aus Mühlheim. Das Trio feierte bei seinem Auftritt beim Orscheler Sommer seine Premiere in der zweitgrößten Stadt im Hochtaunuskreis.

„Ode an das Pilsbier“

Zu den Themen des Konzertvorprogramms ge- hörten Essen und Trinken mit Songs wie „Ich habe Durst“ oder die „Ode ans Pilsbier“. Kör- perpflege und Verdauung wurden mit Liedern wie „Gib dem Ferkel die Seife, schick ihn dann zum Duschen“ und „Ich muss aufs Ört- chen“ augenzwinkernd thematisiert. Hits wie

„Pokerface“ und „Kiste Girl Mareike“, das

„1,90 Meter groß, ganz ohne Fett und auch sehr nett ist, wenn sie nur kein Schnurrbart

hätt…“ sorgten für Stimmung. Mit eingängi- gen Melodien und frisch-fröhlichen Texten sorgten „Die“ und „Der“ für Fastnachtsfeeling bei fast 30 Grad Celsius. Mit Klatschen und Zugaberufen wurde das Programm um weitere Songs verlängert. Dazu gehörten „Pilsbier“

mit der Botschaft „Ich will nur das Beste und will noch mehr“ sowie der Zungenbrecher

„Schmidtchen Schleicher“.

Spaß gemeinsam mit dem Publikum

Nach einer kurzen Pause kamen die Rockfans auf ihre Kosten. Mit den Sound der Rocksongs

„Walking By Myself“ von Gary Moore, „Fore- ver Man“ von Eric Clapton und „Johnny B“

von den Hooters zauberte die Band ein Lächeln in die Gesichter der Fans. Mit dem Bandnamen

„Recycler“ erinnern die fünf Musiker an das gleichnamige zehnte Studioalbum der amerika- nischen Bluesrock-Band „ZZ Top“, das im März 1990 erschien. 15 Jahre später erblickte die Rock- und Pop-Coverband „Recycler“ in Oberursel das Licht der Welt. „Wie der Band- name signalisiert, behandeln wir die Originale wie ‚Runaway‘ von Bon Jovi oder ,Learn to fly‘ von den ‚Foo Fighters‘ mit Respekt“, in- formiert Andreas „Andy“ Abel. Doch die Band erstarrt bei ihren sensiblen Interpretationen der großen Hits nicht in grenzenloser Bewunde- rung, sondern bildet eine Brücke in die Gegen- wart. Wie mit dem Song „Wake Me Up When Corona Ends“ von Green Day.

Zum deutschsprachigen Repertoire gehörten Ohrwürmer wie „Alkohol“ von Herbert Grö- nemeyer, „Einer muss den Job ja machen“

von Udo Lindenberg und „Tage wie diese“

von den Toten Hosen. Der Bandwunsch, „ge- meinsam mit dem Publikum viel Spaß zu ha- ben“, erfüllte sich. Nach 17 Songs forderte das Orscheler Publikum klatschend und pfei- fend Zugaben. Sie wurden mit „Ruby Kaiser“

von Chiefs, „Word Up“ von Cameo/Gun und

„Turn The Page“ von Seeger/Metallica gege- ben. Die Formation „Recycler“ bewies einmal mehr, das Rock- und Popmusik nicht nur bei Mondschein unterm Sternenhimmel, sondern auch bei Tageslicht funktioniert. Zur aktuellen Bandbesetzung gehören Sänger Tom aus Oberursel, Keyboarder Holger aus Kronberg, Bassist Joe und Schlagzeuger Andreas

„Andy“ aus Frankfurt und Gitarrist Norbert

„Nobbi“ vom Heilsberg in Bad Vilbel.

Die Band „Recycler“ interpretiert Rock- und Popsongs aus den vergangenen vier Jahrzehnten.

Das Trio „Die“ und „Der“ bestreitet mit Schlagern das Vorprogramm des Rockkonzerts. „Die“

sind Gitarrist Andreas Hels und Andreas Kraus am Mikrofon, und „Der“ ist Thilo Neiß am

Teekistenbass und am Cajon. Fotos: fch

Fahrräder codieren lassen

Oberursel (ow). Die Polizeistation Oberursel bietet die Möglichkeit an, Fahrräder kostenlos codieren zu lassen. Am Montag, 24. August, fin- det hierfür auf dem Gelände der Polizeistation, Oberhöchstädter Straße 7, von 10 bis 16 Uhr eine Fahrradcodieraktion statt. Bei der Codierung wird eine Individualnummer in den Rahmen des Fahrrads gefräst. Dieser Code kann der Polizei die Möglichkeit geben, nach dem Auffinden ei- nes gestohlenen Rades den rechtmäßigen Besit- zer ausfindig zu machen. Ein auf der Gravur an- gebrachter Aufkleber lässt schon von Weitem erkennen, dass das Rad codiert ist. Das soll Diebe

abschrecken. Für die Codierung ist eine vorheri- ge Terminvereinbarung erforderlich. Anmeldung bei der Polizeistation Oberursel unter Telefon 06171-62400. Interessierte werden gebeten, ei- nen Kaufbeleg oder Eigentumsnachweis für das Fahrrad sowie ein gültiges Personaldokument mitzubringen. Das Codieren von Carbonrädern ist ausgeschlossen. Die Aktion findet unter Be- achtung der geltenden Hygienevorschriften statt.

Es müssen zwingend eine Mund-Nasenbede- ckung sowie Einweghandschuhe getragen wer- den. Außerdem gelten die vorgeschriebenen Ab- standsregeln zwischen Personen von 1,50 Meter.

Vollsperrung

Oberursel (ow). Die Alois- Henninger-Straße muss in Höhe der Hausnummer 1 aufgrund einer Baustellen- einrichtung bis einschließ- lich 2. Oktober voll gesperrt bleiben. Die Straße wird beidseitig zur durchlässigen Sackgasse für Fußgänger und Radverkehr.

Offener Krabbeltreff

Oberursel (ow). Der Famili- entreff, Schulstraße 27a, bie- tet dienstags von 15.30 bis 17 Uhr wieder einen offenen Krabbeltreff an, bei guter Witterung im Deschauer Park. Auch das Blind-Dating für Familien ist weiterhin ak- tiv. In Zeiten der Kontaktbe- schränkungen will der Fami- lientreff weiterhin dabei un- terstützen, andere Eltern ken- nenzulernen sowie den Kindern soziale Kontakte zu ermöglichen.Der Herbstbasar ist in Vorbereitung und findet voraussichtlich am Samstag, 17. Oktober, statt. Weitere In- fos im Internet unter www.

famlientreff-oberursel.de.

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– Kalenderwoche 34 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 20. August 2020 Seite 6

FDP-Spitze will Michael Planer als Bürgermeisterkandidat

Oberursel (ow). In seiner Sitzung am Mon- tag hat der FDP-Ortsvorstand Oberursel ein- stimmig Michael Planer zum Bürgermeister- kandidaten zur Wahl durch die Mitglieder- versammlung am Montag, 24. August, no- miniert. Vorsitzende Katja Adler erklärt:

„Für unser Oberursel ist ein Bürgermeister Michael Planer ein echter Gewinn.“ Daher sei das einstimmige Votum des Ortsvor- stands für ihn als Bürgermeisterkandidat auch keine Überraschung.

Der gestandene Liberale habe alles, was ein guter und verlässlicher Bürgermeister braucht:

Er sei durch und durch mit der Stadt und der Region verbunden. Durch sein unermüdliches Engagement für die Stadt verfüge er über die notwendigen Erfahrungen und ein breit aufge- stelltes Netzwerk. Und: „Er ist eben keiner aus der jetzigen Verwaltung. Er bringt den neuen und notwendigen frischen Wind ins Rathaus und füllt die Lücken, die in den vergangenen Jahre sichtbar entstanden sind“, so Adler.

Als Projektmanager und IT-Experte sei er es im berufl ichen Alltag von jeher gewohnt, komplexe Themen anzuge- hen und konstruktive Lösungen zu erarbeiten.

Vor allem aber sei Michael Planer einer, der zuhört, der die wirklichen Druckpunkte er- kennt, die Menschen ernst nimmt und zusam- menbringt, der gemeinsam mit ihnen kreative, neue Ideen anstößt und vor allem auch um- setzt, so Adler weiter: „Michael Planer ist ein

echter Macher. Mit Herz und klugem Verstand.

Und genau das braucht Oberursel. Jetzt!“. Am Montag, 24. August, entscheidet die Mitglie- derversammlung des FDP-Ortsverbands über Planers Nominierung. Wird er nominiert, stellt sich der bislang vierte Bewerber um das Bür- germeisteramt danach den Bürgern vor.

Kreisparteitag der Christdemokraten

Hochtaunus (how). Der Kreisparteitag der Christdemokraten fi ndet am Samstag, 22. Au- gust, ab 10 Uhr im Christian-Wirth-Saal der Christian-Wirth-Schule, Schlossplatz 1 in Usingen, statt. „Nachdem wir zum vorgesehe- nen Termin aufgrund der Corona-Pandemie unseren Wahlparteitag nicht durchführen konnten, die jüngsten Lockerungen der Kon- taktbeschränkungen einen solchen unter Auf-

lagen aber nun zulassen, ist es an der Zeit, ei- nen neuen Vorstand für die kommenden Jahre zu wählen. Zugleich werden wir auch die De- legiertenlisten unseres Kreisverbands für die Landesparteitage, den Landesausschuss sowie für die Bezirksparteitage wählen“, schreibt Kreisvorsitzender Jürgen Banzer. Außerdem gelte es, Bilanz zu ziehen und Ausblick auf die bevorstehende Kommunalwahl zu halten.

Michael Planer soll für die FDP den Bürger- meisterstuhl erobern. Foto: ach

Grüne wollen Wochenmarkt dauerhaft auf den Epinay-Platz

Oberursel (ow). Die Stadtverordnetenfrakti- on der Grünen will erreichen, dass der Wo- chenmarkt dauerhaft auf dem Epinay-Platz seinen Platz fi nden wird, und beantragt, diese Festlegung in der Sitzung des Haupt- und Fi- nanzausschusses, die am heutigen Donnerstag um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses stattfi ndet, zu beschließen. Zudem soll der Magistrat beauftragt werden, Planungen für eine Belebung des historischen Marktplatzes zu beginnen.

„Märkte sind ein fester Bestandteil der Le- bensmittelversorgung. Märkte sind aber auch Begegnungsräume, sowie ein nicht zu unter- schätzender Faktor für die Belebung des Stadtraums“, so Wolfgang Schmitt, der Mit- glied im Haupt- und Finanzausschuss ist.

„Umliegende Geschäfte profi tieren von der erhöhten Besucherfrequenz.“ Um möglichst viele Menschen in die Stadt zu locken, müsse der Wochenmarkt barrierefrei und gut zu- gänglich für alle sein, gut erreichbar und so großzügig, dass Abstandsregelungen nicht dem Vergnügen entgegenstehen, miteinander zu plauschen.

Die seit langer Zeit geführte Diskussion über den Standort des Wochenmarkts, verunsichere Standbetreiber und Bürger, schwäche den Markt und bremse die Entwicklung von zu- kunftsfähigen Konzepten für den Wochen- markt und den historischen Marktplatz. Es sei dringend notwendig, jetzt eine langfristige und nachhaltige Entscheidung zu treffen, so heißt es in einer Mitteilung der Grünen. „Die Erfahrungen mit dem Wochenmarkt auf dem Epinay-Platz zeigen: Barrierearm, mit viel Platz für eine Pause und einen Schwatz mit Bekannten und Freunden, zudem mit Park- plätzen und Fahrradabstellanlagen ausgestat- tet – so sieht ein attraktiver Markt aus, der gut

angenommen wird“, so Schmitt weiter. „So stärken wir die Innenstadt nachhaltig.“

Die Entscheidung für den Wochenmarkt auf dem Epinay-Platz müsse auch der Startschuss für eine Belebung des historischen Marktplat- zes sein. Durch ein attraktives Angebot dort könnten auch die Geschäfte in der Altstadt gestärkt werden.

Nach Auffassung der Grünen-Fraktion besteht durch die Etablierung eines ständigen gastro- nomischen Angebots auf dem historischen Marktplatz die Chance, das Profi l des Markt- platzes als gastronomisches Zentrum zu stär- ken und die Besucherfrequenz auch dort zu verstetigen. „Mit einem Konzept, das sowohl ein gastronomisches Angebot umfasst, regel- mäßige Märkte mit thematischen Schwer- punkten vorsieht, sowie kulturelle Angebote ermöglicht, kann eine nachhaltige Belebung des historischen Marktplatzes gelingen.“, so Fraktionsvorsitzende Christina Herr. „Ent- scheidend ist, dass die Anwohner des Markt- platzes, die Wirte der anliegenden Gaststätten, sowie die Einzelhändler in die Erarbeitung des Konzeptes einbezogen werden, denn nur gemeinsam kann der historische Marktplatz als Ort der Begegnung nachhaltig belebt wer- den.“

„Wenn es jetzt gelingt, den Ort des Wochen- marktes für die Zukunft festzulegen, dann können wir auch die Belebung des histori- sches Marktplatzes mit langfristigen und nachhaltigen Konzepten in Angriff neh- men“, darin sind sich Christina Herr und Wolfgang Schmitt einig. „Das schafft Pla- nungssicherheit für Marktbeschicker und Oberurseler Bürger, zugleich eröffnet sich die Chance für den historischen Marktplatz, schon bald ein lebendiger Ort der Begeg- nung in der Stadt zu sein.“

Runge: Wochenmarkt einbinden in Innenstadt-Gesamtkonzept

Oberursel (ow). Am Samstag hatte SPD-Bür- germeisterkandidatin Antje Runge am Rande des Wochenmarktes unter dem Motto „Antje Runge ansprechBAR“ erstmals zum Bürger- dialog eingeladen. Zentrales Thema waren der Standort des Oberurseler Wochenmarktes und die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt durch eine konzeptionelle Betrachtung und Entwicklung der beiden bisher wechselweise genutzten Standorte auf dem historischen Marktplatz und dem Epinay-Platz.

Runge denkt daran, den Marktplatz an Samsta- gen als eine Art Spezialmarkt für Bio-Produkte oder Produkte „Made in Oberursel“ und für ein heimisches Gastronomieangebot zum Verwei- len zu nutzen. Gepaart mit einer zeitweiligen Verkehrsberuhigung könne so zumindest in den Sommermonaten ein Ort der Begegnung im Herzen der Stadt geschaffen werden. „Wenn man unterschiedliche Produkte auf dem Epi- nay- und auf dem Marktplatz anbietet, können zwei Standorte gleichzeitig sehr gut angenom- men werden. Stellen Sie sich den Marktplatz verkehrsberuhigt vor, samstags geöffnet nur für Busse und Anwohner. Beim Einkaufen treffe ich Bekannte und Nachbarn, mit denen ich mich auf dem Platz spontan zusammensetze, um das Wochenende gemeinsam einzuläuten.

So entsteht eine Verbindung zwischen beiden Märkten, die sowohl für eine Belebung der da- zwischen liegenden Einkaufsstraßen führt und gleichzeitig Einkaufen zu einem schönen Er- lebnis macht.“ Das Fazit von Antje Runge nach dem rund dreistündigen Bürgerdialog: „Mich hat beeindruckt, wie vielfältig, aber auch wie konkret, die Vorschläge der Bürger waren. Vie- le hoben zwar die Vorteile eines Verbraucher- markts auf dem Epinayplatz hervor, sprachen sich aber gleichzeitig für eine dauerhafte Bele- bung des historischen Marktplatzes und damit verbunden für die Entwicklung einer Gesamt- konzeption mit ergebnisoffener Bewertung der beiden bisherigen Standorte und neuer Vor- schläge dazu aus.“

Von einer „Naschmarktatmosphäre“ auf dem historischen Marktplatz mit fair gehandelten, internationalen Waren oder Waren „Made in Oberursel“, hochwertigen Bioprodukten, klei- neren gastronomischen Angeboten von Verei- nen, Privatinitiativen oder Oberurseler Cate- rern, einem Eisstand in den Sommermonaten und Glühwein im Winter über die Installation moderner, jederzeit auf- und abbaubarer Sitz- möbel, urbanen Hochbeeten bis hin zu Klein- kunstangeboten oder musikalischer Umrah- mung war viel Kreatives dabei, so Runge

weiter. Andere Stimmen wiederum sprachen sich für eine Rückverlagerung des Verbrau- chermarktes und eine alternative Belebung des Epinay-Platzes aus.

Nachvollziehbar war zudem für viele Bürger der Wunsch der Gewerbetreibenden, die In- nenstadt nicht einseitig zu beleben. Daher wurde die Idee eines „Runden Tischs“ aller Beteiligten zur ergebnisoffenen Entschei- dungsfi ndung beim Bürgerdialog am Samstag mehrheitlich begrüßt.

„Für mich hat die Diskussion gezeigt, dass keine Schnellschüsse angesagt sind, die den einen oder anderen Standort zementieren, sondern die Erarbeitung eines tragfähigen, nachhaltigen Konzepts. Eine Gesamtbewer- tung clustert die bisherigen Vorschläge, nimmt weitere Impulse der Einzelhändler, Gastrono- men, Marktbeschicker und Anwohner auf und beurteilt danach die Umsetzbarkeit verschie- dener Szenarien“, so

Runge. Der Antrag der Grünen ziele nach Runges Ansicht zwar in dieselbe Richtung und übernehme viele

ihrer bereits öffentlich geäußerten Vorschläge.

Ein Teilkonzept zu beschließen und sich da- nach Gedanken zu machen, wie es mit dem anderen Standort weitergeht, so der Vorschlag der Grünen, sei jedoch nicht wirtschaftlich gedacht, so Runge weiter. Gleichwohl müsse in der Zwischenzeit politisch alles unternom- men werden, um den Gewerbetreibenden ge- rade während der Corona-Pandemie unter die Arme zu greifen.

SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Bur- chard bekräftigt die Forderung der Bürger- meisterkandidatin: „Der Standort des Wo- chenmarktes wurde immer wieder in der Stadtverordnetenversammlung und den städti- schen Gremien diskutiert. Fakt ist, den Stein des Weisen haben wir alle gemeinsam bisher nicht gefunden. Ich bin daher überzeugt, dass die unmittelbare Einbeziehung aller Betroffe- nen, das Generieren von Ideen unterschied- lichster Generationen, das gemeinsame Rin- gen um die besten und zukunftsträchtigen Lösungen genau das ist, was wir jetzt brau- chen. Es ist Zeit für den Mut zu neuen Ideen.“

Mehr zur Bürgermeisterkandidatin, ihren Vor- haben, aktuellen Initiativen und anstehenden Terminen ist im Internet unter www.antje- runge.de oder auf Facebook unter Antje Run- ge 2021 zu erfahren. Sie ist auch erreichbar per E-Mail an antjerunge21@gmail.de.

WAHLEN

Fritz: Das habt ihr jetzt von eurem Gejam- mer über die Hitze und zu große Trocken- heit. Jetzt suchen Unwetter unsere Städte und die Region heim. Schaut nur nach Bad Soden, das komplett unter Wasser stand.

Philipp: Ach Fritz, hör auf zu meckern. Es dir recht zu machen, ist unmöglich.

Ursel: Ja, manchmal sind Wetterverhältnis- se und manchmal ist unser Fritz eine Plage.

Apropos Plagen. Die Ferien sind zu Ende, trotz der Plage Corona geht die Schule wie- der los, und die kleinen Plagen-Blagen sind wieder aufgeräumt im Unterricht. Eltern dürften ein wenig aufatmen, oder?

Fritz: Ursel, du als Heilige nennst Kinder Plagen? Ich fi nde die größere Plage sind die Urlaubsheimkehrer, von denen keiner weiß, was sie so mitbringen außer schmut- ziger Wäsche.

Philipp: Du meinst das Virus?

Ursel:Klar, meint er das. Neue Bürgermeis- terkandidaten sitzen wohl kaum in den zu- rückkehrenden Ferienfl ugzeugen. Bei uns in Orschel sprießen die Kandidaten wie Pilze aus dem Boden, nur bei der CDU ist scheinbar noch keiner herangewachsen.

Philipp: Was, Pilze bei der CDU?

Fritz: Philipp, was ist los mit dir, du sitzt auf der langen Leitung, die du erfunden hast.

Ursel redet von potenziellen Bürgermeis- terkandidaten. Bei mir in meiner Kurstadt

gibt es diesbezüglich ebenfalls nichts Neu- es zu berichten. Still ruht der See. Oder besser das Rathaus, obwohl man dort ja wohl auch so nach und nach aus dem Ur- laub zurückgekehrt sein sollte.

Philipp: Von wegen lange Leitung. Bei mir in Friedrichsdorf hat Bürgermeister Horst Burghardt bekanntgegeben, dass er nicht mehr kandidiert, und die FDP hat bereits einen Hut in den Ring geworfen.

Ursel: In deinem Rathaus nix los, Laternen- fest fällt aus wegen Corona, armer Fritz.

Fritz: Stop. Nicht so voreilig. Dennoch ha- ben meine Homburger sich etwas einfallen lassen und veranstalten so etwas Neumo- disches wie ein „LateNightShopping“ in der Altstadt.

Ursel: Immer diese Anglizismen, fürchter- lich, was heißt das denn?

Philipp: Es geht darum, bis spät in die Nacht einkaufen und etwas erleben zu kön- nen.

Fritz: Aus dem Alter bin ich zwar raus, aber ich freu mich für meine Homburger.

Ursel: Das Kulturleben kommt wieder in Schwung. In meiner Brunnenstadt werden doch tatsächlich die Literaturtage, wenn auch abgespeckt, nachgeholt.

Philipp: Ordentlich Schwung ist immer gut.

Nur bitte keinen neuen Coronaschwung, bevor der Impfstoff erfunden wurde.

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