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25. Jahrgang Donnerstag, 15. Oktober 2020 Kalenderwoche 42

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Academic year: 2022

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25. Jahrgang Donnerstag, 15. Oktober 2020 Kalenderwoche 42

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Blick in den Eingangsbereich des Horex-Museums mit dem Treppenaufgang in die obere Etage. Oben blitzt die Industriegeschichte auf, darun- ter wird jeder Quadratzentimeter der hohen Wände für Bilder genutzt, präsentiert in der berühmten Petersburger Salonhängung. Foto: js

Von Jürgen Streicher

Bad Homburg. Das „Schatzkästchen“

füllt sich von Tag zu Tag mehr. Und die Aufregung steigt, vor allem bei Ursula Grzechca-Mohr, der Kuratorin einer ganz besonderen Ausstellung.

Denn ihr Museum Gotisches Haus zieht um, mit ungefähr 40 000 Exponaten ins Horex-Museum. Wo zuletzt acht Jahre Industriegeschichte gezeigt wurde, entsteht gerade ein Schaudepot, in dem museale Kunst mal ganz anders in Szene gesetzt wird. Bis Ende des Jahres soll die Schau stehen, der 3. Januar wird als Eröffnungstermin angepeilt.

Ursula Grzechca-Mohr empfängt mit Maske und Samthandschuhen. Mit den kostbaren Bildern, Kleidern, Hüten, kunstvollen Glä- sern, mit Grafiken und Plänen, Puppenstuben und zig anderen Sachen mehr, die sie Tag für Tag auspackt und arrangiert, ist zarter Um- gang angesagt. Macht sie doch ein „Schatz- kästchen“ auf, wie sie es selbst nennt. Weil auch Kunstgegenstände ans Licht kommen,

die sonst in dunklen Kammern in Depots la- gern. Der Raum für Kunst ist in der eigentli- chen Heimstätte, im Gotischen Haus in Dorn- holzhausen, begrenzt. Jetzt erst recht, denn es ist aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlos- sen. Alle Kunst muss raus, in Depots eingela- gert oder an Ausstellungsorte verliehen wer- den. Die 40 000 ausgewählten Stücke aus dem großen Schatzkästchen werden ins Licht des Horex-Museums gerückt, das Ursula Grzech- ca-Mohr als perfekten Ort dafür sieht.

Die Glanzstücke der Industriegeschichte blei- ben im Blickfeld. Direkt neben dem Lastkran, mit dem schon viele historische Motorräder in die Höhe geliftet wurden, die berühmte Horex S 35 und natürlich die „Regina“, die Königin der Motorradgeschichte und vieler Geschich- ten. Im Horex-Museum am Bahnhof wächst gerade etwas Wunderbares zusammen, was eigentlich aus der Not geboren wurde. Weil Ursula Grzechca-Mohr nicht „für zwei Jahre ganz verschwinden wollte“, wurde die Idee vom Schaudepot geboren, in dem sich muse- ale Konzeptionen verbinden. Im Aufgang zum ersten Stock direkt nach dem lichten Eingang mit großer Glasfassade ist die Industriege- schichte noch präsent. Mit Georg Möckel be- ginnt sie 1806, mit einem Mann, der eine der ersten Dampfmaschinen entwickelte, die spä- ter auch bei der Kreation des legendären

„Homburg“-Huts eine Rolle spielte. Rex und PIV und Horex, Industriegeschichte als Dach über einer Bildergalerie, die sich bis um die

Kurve Richtung Obergeschoss zieht. Die pro- movierte Kunsthistorikerin Grezechca-Mohr kennt sie alle, kann zu jedem Bild eine Ge- schichte erzählen. Zu den Porträts von Prin- zessin Marianne und Königin Louise, zu all den Adligen, natürlich auch zu den örtlichen Größen, die oft durch Schenkungen mit span- nenden dahinter stehenden Geschichten ins Museum Gotisches Haus gelangt waren. Wie präsentieren wir uns in den nächsten Jahren?

Wegpacken oder was machen? Für die Leite- rin beider Museen war das keine schwere Ent- scheidung. Im Licht bleiben, die im Dunklen sieht man nicht. Es gehört zur Idee des Schau- depots, dass viele der Geschichten hinter den einzelnen Kunstwerken erzählt werden.

(Fortsetzung auf Seite 3)

40 000 Objekte auf Wanderschaft

Ein wahres Hut-Vergnügen, die Sammlung historischer und zeitgenössischer Hüte aus dem Hutmuseum im Gotischen Haus. Sicher verpackt in speziellen Hutschachteln, können sie als Schauobjekte ausgepackt werden.

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– Kalenderwoche 42 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Donnerstag, 15. Oktober 2020 Seite 2

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 15. Oktober Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Freitag, 16. Oktober

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Samstag, 17. Oktober

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Sonntag, 18. Oktober

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Montag, 19. Oktober

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Dienstag, 20. Oktober

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Mittwoch, 21. Oktober

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Donnerstag, 22. Oktober

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Freitag, 23. Oktober

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Samstag, 24. Oktober

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Sonntag, 25. Oktober

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-9080120

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Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 7 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 7 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

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Ausstellungen

„O.T./Ariadnefaden“, von Corinna Krebber zu- sammen mit dem Offenbacher Klingspor-Museum konzipierte Textrauminstallation, jetzt erneut anläss- lich der Verleihung des Hölderlin-Literaturpreises, Schlosskirche, täglich von 14-18 Uhr (26. Oktober bis 1. November)

Solo-Ausstellung von Yi Sun, Luftfotos, Taunus Foto Galerie, Audenstraße 6, Anmeldung per E-Mail an info@taunusfotogalerie.com oder unter Telefon 06172-9436440 (bis 17. Oktober)

„Hölderlins Orte – Fotografien von Barbara Klemm“, Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, montags bis freitags 10-16 Uhr (bis 23. Oktober)

„Wenn über dem Weinberg es flammt“, Buch- kunst-Ausstellung von Anja Harms und Eberhard Müller-Fries, Park der Reimers-Stiftung, Am Win- gertsberg 4, werktags 10-17 Uhr (bis 31. Oktober)

„Champagnerluft und Malerei“, Arbeiten von Kuno Allerhausen, Kulturzentrum Englische Kirche Bad Homburg, Ferdinandstraße 16, donnerstags und freitags 16-19 Uhr, samstags und sonntags 14-18 Uhr (bis 8. November)

Museum im Kitzenhof, Gonzenheim, Sonderaus- stellung „ Bilder zur Konfirmation und Erstkommu- nion aus Gonzenheimer Familien“, sonntags (außer in den Schulferien) 15-17 Uhr (bis 20. Dezember)

„Princess Eliza – Englische Impulse für Hessen- Homburg“, Schloss, montags bis sonntags 10-17 Uhr (bis 17. Januar 2021)

„Was ist Natur?“, Museum Sinclair-Haus, Löwen- gasse 15, Eingang Dorotheenstraße, dienstags bis freitags 14-19 Uhr, samstags, sonntags und an Feier- tagen 13-18 Uhr (bis 24. Januar 2021)

„100 Jahre Alvis“, Automuseum Central-Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12- 16.30 Uhr, an Feiertagen geschlossen (bis Januar 2021)

„Hammer! – Die Geschichte des Handwerks bei Kelten und Römern“, Saalburgmuseum, Archäologi- scher Park, Am Römerkastell 1, täglich 9-18 Uhr (bis 7. März 2021)

Digitale Ausstellung: „Kunst als Hobby“, Heimat- stube Ober-Erlenbach, www.heimatstube-obererlen- bach.com/ausstellung-digital

Saalburgmuseum, Archäologischer Park, Am Rö- merkastell 1, täglich 9-18 Uhr.

Regelmäßige Veranstaltungen

Kurparkführung, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms- Bad, jeden Samstag um 15 Uhr

Stadtführung, Treffpunkt: Tourist Info + Service im Kurhaus, jeden Freitag um 15 Uhr

Führungen im Landgrafenschloss (stündlich):

dienstags bis sonntags 10 bis 16 Uhr

Kurkonzerte mit dem Bad Homburger Kurensem- ble, Leitung: Mike Mihajlovic, Musikpavillon an der Orangerie, dienstags bis sonntags ab 15 Uhr

Donnerstag, 15. Oktober

Konzert „WunderWeltMusik“ mit Quadro Nuevo, Kulturzentrum Englische Kirche Bad Homburg, Fer- dinandstraße 16, 20 Uhr

Freitag, 16. Oktober

Taschenlampentour mit Naturführer Franz Klein, für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren, Dauer 2,5 bis 3 Stunden, Kosten 8,00/5,00 Euro im Vorver- kauf, Treffpunkt Parkplatz Hirschgarten

Führung: Nachtwächter-Tour durch die Altstadt, Treffpunkt: Brunnen auf dem Kurhausvorplatz, Dau- er: 1,5 Std., 20 Uhr, Tickets unter Telefon 06172- 1783710, per E-Mail unter tourist-info@kuk.bad- homburg.de oder im Internet unter www.frankfurt- ticket.de

Samstag, 17. Oktober

Die unglaubliche Erkältungs-Show „Männer- schnupfen“, Äppelwoi-Theater, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Sonntag, 18. Oktober

Tauschtag, des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, ab 9.30 Uhr Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen im Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 14 Uhr, Anmeldung: bdv-hochtaunus@t-online.de oder 06172-25553

Konzert „Stimme und Orgel“ mit Antonia Bourvé (Sopran) und Susanne Rohn (Orgel), Ev. Erlöserkir- che, Dorotheenstraße 1, 17 Uhr

Kurlandschaft - Rundwanderung „Rund um die Saalburg, über den Herzberg“, Dauer: ca. 3 Std., Län- ge: ca. 7,5 km, Treffpunkt: Bushaltestelle Saalburg, 9.45 Uhr, Tickets unter Telefon 06172-1783710, per E-Mail unter tourist-info@kuk.bad-homburg.de oder im Internet unter www.frankfurt-ticket.de

Mittwoch, 21. Oktober

Konzertpodium „Fünf auf einem Streich“ mit dem Duo L. Kostov und V. Valkov, Kulturzentrum Eng- lische Kirche Bad Homburg, Ferdinandstraße 16, 19 Uhr

Samstag, 17. Oktober

Livekonzert, „The Hottest of American Roots Mu- sic“, The Ballroom Rockets, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 20 Uhr

Donnerstag, 22. Oktober

KinderKulturzeit, „Till Eulenspiegel“, Familienmu- sical, Kleine Oper Bad Homburg (ab 5 Jahre), Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 15 Uhr

Sonntag, 25. Oktober

Krimi-Lesung „Wenn Overbeck kommt ...“ mit Ro- bert Jankowsky, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstra- ße 22, 17 Uhr

Kammermusik „Musick for a While“ aus der Reihe

„Seulberger Barock“ mit Flauto Attiorbato, Ev. Kir- che Friedrichsdorf-Seulberg, 17 Uhr, Anmeldung:

per E-Mail: seulbergerbarock@t-online.de oder unter Telefon 0160-4866949

Spaziergang „60+ und gut zu Fuß“, 12km mit Ein- kehr, Treffpunkt: Parkplatz Forum Friedrichsdorf in Köppern, 14 Uhr, Anmeldung unter Telefon 06175- 940155

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

„Persischstunden“

Samstag 17 Uhr, Sonntag + Montag 20 Uhr

„Tenet“

Samstag + Dienstag 20 Uhr

„Master Cheng in Pohjanjoki“

Sonntag 17 Uhr

„Il Traditore“

Mittwoch 20 Uhr

Indian Summer Führung durch Reimers Garten mit den Gartenexpertinnen Bettina Clausmeyer-Ewers und Dr. Astrid von Luxburg, 16.30-18.30 Uhr, An- meldung unter Telefon 0176-51223163 oder per E- Mail unter info@kultur-erlebnis.de

Donnerstag, 22. Oktober

Kabarett „Sehr erfreut!“ mit Ingolf Lück, Kulturzen- trum Englische Kirche Bad Homburg, Ferdinandstra- ße 16, 20 Uhr

Buchvorstellung „Die Battenbergs – eine europäi- sche Familie“, Rainer von Hessen und Prof. Dr. Bar- bara Dölemeyer, Verein für Geschichte und Landes- kunde Bad Homburg v.d.Höhe, KongressCenter im Kurhaus, Louisenstraße 58, 19.45 Uhr

Freitag, 23. Oktober

Kammerkonzert, „75 Jahre Ende des 2. Weltkriegs“

mit Georgy Kovalev (Viola) und Nadezda Pisareva (Klavier), Schlosskirche, 19.30 Uhr

Samstag, 24. Oktober

Die unglaubliche Erkältungs-Show „Männerschnup- fen“, Äppelwoi-Theater, Schwedenpfad 1, 20 Uhr Konzert, Elias & Band, Kulturzentrum Englische Kirche Bad Homburg, Ferdinandstraße 16, 20 Uhr Konzert „Guitarize the world“ mit Café del Mundo, Speicher im Kulturbahnhof, Am Bahnhof 2, 20 Uhr Konzert „Zwischen Tag und Traum“ mit Michaele Scherenberg (Texte) und Strefanie Bieber (Harfe), Schlosskirche, 19 Uhr

Akrobatik, „Urban Street Art & Artistik“ mit Tridi- culous, Kurtheater, Louisenstraße 58, 20 Uhr Repair Café, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Sodener Straße 11, 15-18 Uhr, Anmeldung erforder- lich unter Telefon 0160-4510902

Themenführung „Tannenwaldallee“, Treffpunkt bei Haus 6 in der Tannenwaldallee, 10 Uhr, Tickets un- ter Telefon 06172-1783710, per E-Mail unter tourist- info@kuk.bad-homburg.de oder im Internet unter www.frankfurt-ticket.de

Sonntag, 25. Oktober

Kurlandschaft - Rundwanderung „Von der Saal- burg zur Orangerie im Kurpark“, Dauer: ca. 3 Std., Treffpunkt: Bushaltestelle Saalburg, 9.45 Uhr, Ti- ckets unter Telefon 06172-1783710, per E-Mail unter tourist-info@kuk.bad-homburg.de oder im Internet unter www.frankfurt-ticket.de

Kürbisschnitzen für Kinder von sechs bis zehn Jah- ren in Begleitung eines Erwachsenen,Treffpunkt: auf dem Gelände der Homburger Turngemeinde HTG im Niederstedter Weg 2, Primodeus Park vor der Tennis- hütte,15-17 Uhr, Anmeldung per E-Mail an andreas.

gerigk@htg-badhomburg.de.

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

- Prospektbeilagen sind nicht immer für eine komplette Ausgabe gebucht - Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Für Qualität –

nicht für „Billig”-Produkte Für gutes Design – nicht für schnelllebigen Zeitgeist

Für sinnvolle Funktionen – nicht für

„Schnickschnack“

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Mo. – Do. 17 – 21 Uhr · So. 11.30 – 18 Uhr Fr. u. Sa. Ruhetag · Feiern auf Anfrage jederzeit 61350 Bad Homburg

Tel. (06172) 8020 www.hotel-molitor.de

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Mittwoch, 21. Okt. 2020

Die Kraft der pflanzlichen Ernährung

Vortrag von J. Illsinger, Ernährungsberaterin 19.00 Uhr , Nebenraum der

Stadthalle Oberursel Anmeldung erforderlich:

info@nhv-taunus.de Eintritt frei

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Jahresgruppe mit J. Fritz 4 Termine, Beginn 12.12.20

Info:

Tel. 06171 20 60 708 www.nhv-taunus.de

Do 15. Oktober, 20 Uhr Quadro Nuevo Wunder Welt Musik Konzert

Mi 21. Oktober, 19 Uhr Duo L. Kostov und V. Valkov Fünf auf einen Streich Konzertpodium

Do 22. Oktober, 20 Uhr Ingolf Lück „Sehr erfreut!“

Kabarett

Unterschrift für den Schwesternhaus-Garten

Bad Homburg (hw). Gemeinsam mit der Kirdorfer Initiative „Macht Geschichte nicht zunichte“ kämpft die Bürgerliste Bad Hom- burg (BLB) seit Monaten für den Erhalt des Schwesternhaus-Gartens in Kirdorf. Gemein- sam mit der Initiative wurden 350 Unter- schriften gesammelt. Die Übergabe der Un- terschriften soll im Rathaus am 20. Oktober um 15.30 Uhr erfolgen. Wer bis dahin noch unterschreiben und sich damit für den Erhalt des historischen Schwesternhaus-Gartens en- gagieren möchte, kann das im Tee Magazin C&C fine wine in den Louisen Arkaden bis zum 15. Oktober machen.

Infoveranstaltung zur Rampe hat freie Plätze

Bad Homburg (hw). Das Stuttgarter Ingeni- eurbüro sbp gmbh schlaich bergermann part- ner arbeitet derzeit an einer Machbarkeits- studie, im Zuge derer verschiedene Möglich- keiten zur Errichtung einer Fahrradrampe am südlichen Ende der „Alfred-Herrhausen- Brücke“ untersucht werden. Die Stadt Bad Homburg informiert am Samstag, 31. Okto- ber, von 14 Uhr an im Rahmen eines Bürger- forums im „Speicher“ des Kulturbahnhofs über erste Ergebnisse dieser Planungen. Für diese Veranstaltung gibt es noch freie Plätze.

Eine Anmeldung ist aufgrund der aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften zwin- gend erforderlich. Diese muss unter Angabe des vollständigen Namens und der Adresse an staedtebau@bad-homburg.de geschickt werden. Im Internet unter www.bad-hom- burg.de werden unter der Rubrik „Leben in Bad Homburg“, „Planen, Bauen, Wohnen“,

“Städtebauliche Projekte“, Rampe „Alfred- Herrhausen-Brücke“ bereits jetzt weiterfüh- rende Informationen zu diesem Projekt be- reitgestellt.

Ökumenischer Erntedank-Gottesdienst

Bad Homburg (hw). Der Erntedankmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag fällt in diesem Jahr aus aktuellem Anlass aus. Die Aktionsge- meinschaft freut sich aber, dass der ökumeni- sche Gottesdienst am Sonntag, 18. Oktober, stattfinden kann. Selbstverständlich unter Ein- haltung aller Hygienevorschriften. Los geht es um 12 Uhr auf dem Kurhausplatz unter der Leitung der Pfarrer der beiden Stadtkirchen, Werner Meuer von St. Marien und Andreas Hannemann von der Erlöserkirche.

Wer sich einen der begrenzten Plätze sichern möchte, kann dies noch bis Samstagmittag tun. Besucher werden gebeten, sich dazu un- ter Angabe ihres vollständigen Namens, ihrer Adresse und Telefonnummer per E-Mail an info@ag-hg.de anzumelden. Wer in Beglei-

tung kommen möchten, muss auch diesen Na- men angeben. Sind die Angaben komplett, wird die Aktionsgemeinschaft gerne die An- meldung bestätigen und Plätze reservieren.

Kurzentschlossende können am Sonntag auch spontan vorbeischauen, Restplätze werden nach Verfügbarkeit vergeben. Selbstverständ- lich auch diese nur mit Registrierung, daher wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten. Es gilt passend zum Erntedank: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Wenn alle Stühle be- setzt sind, ist eine Teilnahme nicht mehr mög- lich. Besucher, die außerhalb des abgesperr- ten Geländes teilnehmen möchten, müssen abgewiesen werden, denn anders ist es nicht möglich, die aktuellen Corona-Auflagen ein- zuhalten.

Es drohen Streiks in den Kitas

Bad Homburg (hw). Die Stadt informiert: Die Gewerkschaft Verdi ruft für Donnerstag, 15.

Oktober, die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst zu einem Warnstreik auf. Es ist damit zu rechnen, dass auch Kindertagesstätten in Bad Homburg hiervon betroffen sein werden. Da die Mitarbeiter in den Kitas nicht verpflichtet sind, ihre Teilnahme an einem Streik vorab an- zukündigen, muss in den betroffenen Einrich- tungen am Donnerstag sehr flexibel entschie- den werden, in welcher Form eine Betreuung gewährleistet werden kann. Die Kita-Leitun- gen werden die Eltern über eventuelle Ein- schränkungen informieren, sobald sie selbst darüber Kenntnis haben, welche Einrichtungen in welcher Form vom Streik betroffen sind.

Sollte es zu einer Notbetreuung kommen, wird diese ausschließlich in den betroffenen Ein- richtungen stattfinden. Zusammenlegungen von Kindern aus unterschiedlichen Einrichtun-

gen sind aufgrund des Pandemiegeschehens nicht möglich. Je nachdem wie viele Erzieher aus einer Einrichtung sich an dem Warnstreik beteiligen, ist auch die Schließung einzelner Einrichtungen nicht ausgeschlossen. Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor bittet alle Eltern, deren Kinder städtische Einrichtungen besuchen, sich auf mögliche Einschränkungen einzustel- len. Sollten Eltern im Einzelfall ein Problem bei der Betreuung ihres Kindes haben, sollen sie sich an die jeweilige Kita-Leitung wenden.

(Fortsetzung von Seite 1)

„Dafür ist es da“, sagt Ursula Grzechca-Mohr, für ganz spezielle Führungen etwa. Auf Wunsch des Publikums auch zu ganz speziel- len Themen, „alles ist erwünscht, alles, was man sonst nicht kann“. Schulklassen, Kinder- gärten sind gern gesehene Gäste, da werden auch mal Kleider ausgepackt, damit Besuche- rinnen die Mode des 19. Jahrhunderts hautnah spüren können. Angefasst natürlich nur mit Samthandschuhen.

Auf dem Weg nach oben, in kleinen Zwi- schenräumen der Bildergalerie, sind Garten- zaun-Gitter zu erkennen. Von Petersburger Hängung spricht dabei die Kunstwelt oder von Salonhängung. Die Bezeichnung geht auf die üppig behängten Wände der Sankt Peters- burger Eremitage zurück. Dicht an dicht auch hier einmalige Werke der Kunsthistorie, jedes Stückchen Wand wird genutzt, man will mög- lichst vieles präsentieren im Schaudepot. Ist man oben, blickt man zurück auf ein Stück unverhülltes Gitter. Auch das bewusst, es bie- tet neue Blickwinkel auf die Kunst, etwa Ein- blick in das Kunst-Handwerk der Rahmenge-

staltung. Ursula Grzechca-Mohr kann sich auch kleine Workshops vorstellen, mit Infos und Tipps zur persönlichen Rahmung eigener Werke. Oder die Chance, Restauratoren bei der Arbeit über die Schulter zu blicken.

Zu zwei Drittel etwa sind die als Schau-Wer- ke vorgesehenen Exponate inzwischen umge- zogen. Grafikschränke, Kleiderkisten, Spezi- albehälter für die vielen Hüte aus dem Hut- museum. Und täglich werden es mehr. Exper- ten für Kunsttransport erledigen die Arbeit, ein „Transporteur, der seit vielen Jahren für uns arbeitet“, sagt Ursula Grzechca-Mohr. Da will man nichts riskieren, „das ist eine Ver- trauenssache“. Allein die Sammlung der wun- derbaren bunten Gläser, die jetzt in Vitrinen verschlossen aufgereiht sind. Ein Drama, wenn da eine Ladung auf dem Weg von Dorn- holzhausen in die Horex-Straße zu Bruch ge- hen würde. Sind sie einmal drin im Museum und mit Samthandschuhen aufgebaut, wird Ursula Grzechca-Mohr ruhiger. Moderne Si- cherheitsstandards sorgen für dieses beruhi- gende Gefühl. Im noch jungen, 2012 eröffne- ten Museum für Industriegeschichte, ist ihr

„Schatzkästchen“ sicher geborgen.

40 000 Objekte auf…

Von jedem etwas, natürlich auch kleinere Skulpturen aus dem Fundus finden Platz im Schau- Depot. Hier zeigt Ursula Grzechca-Mohr eine Figur von Isolde Schmitt-Menzel, die auch als Erfinderin der berühmten Maus aus der „Sendung mit der Maus“ gilt. Foto: js

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– Kalenderwoche 42 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Donnerstag, 15. Oktober 2020 Seite 4

Ein Narr urteilt über

die Torheiten der Menschen

Bad Homburg (a.ber). Wie ist das, wenn der Mensch etwas gar nicht will, aber von ande- ren dazu gezwungen werden soll? So ergeht es Prinzessin Lilienweiß. Ihr Vater, der König, will sie mit dem Herzog Donnergroll verhei- raten. Die Prinzessin aber liebt den Ritter Wohlgestalt – und wird krank vor Gram. Da kommt ihr ausgerechnet ein Narr zur Hilfe:

Till Eulenspiegel. Mit zauberhaftem Charme, Witz und Esprit bringt die Kleine Oper Bad Homburg das moderne Familienmusical „Till Eulenspiegel“ auf die Bühne. Viel Applaus gab es von kleinen und großen Zuschauern im Kurtheater bei der Premiere des neuen Stü- ckes, mit dem die Kleine Oper nun auf Tour- nee durch ganz Deutschland geht.

Die Gestalt des Till Eulenspiegel, dessen his- torisches Vorbild ein Schalk aus Norddeutsch- land war, der im 14. Jahrhundert mit seinen Späßen und Schelmenstreichen den Men- schen seiner Umgebung den Spiegel für ihr Verhalten vorhielt, ist in der Literatur leben- dig geblieben. Im Mittelalter hatte der Narr an den adeligen Höfen als einziger die Freiheit, am Handeln der regierenden Herren Kritik zu üben. Er urteilte über die Torheiten der Men- schen mit beißendem Witz. Nach unserem heutigen Verständnis ist ein Narr einer, den niemand ernst nimmt. Doch schaut man auf die Gestalt des Till Eulenspiegel, so fällt auf, dass er seinen Mitmenschen an Denkvermö- gen, Scharfsinn und Witz überlegen war. Sich mit Schläue dumm stellen, um das falsche Denken und Handeln anderer zu entlarven – das macht Spaß und steckt voller Lebensweis- heit. Spaß hatte das Publikum im Kurtheater.

Echte Opernsänger luden ihr Publikum zu ei- nem 70-minütigen Ausflug in die klassische Musik ein: Melodien und Arien aus Oper und Operette erklangen live, begleitet vom Kon- zertpianisten Markus Neumeyer am Flügel, der auch gleich noch den Moritatensänger und Doktor Quacksalb spielte. Ingrid El Sigai als quicklebendiger Till Eulenspiegel wirbelte und tanzte über die Bühne und trat singend in einen Dialog mit Prinzessin Lilienweiß (Dzu- na Kalnina), die mit klarem Sopran schluch- zend ihre Liebe zu Ritter Wohlgestalt gestand.

Till sinnt auf Abhilfe: „Wie ist das Leben gut, wenn man gerade jetzt das tut, was man will!“

König Rundelbund, temperamentvoll ge-

spielt und gesungen vom Gründer der Klei- nen Oper Bad Homburg, Otto Mayr, fällt vom despotischen Gehabe seiner Tochter gegenüber schließlich in helle Verzweiflung über ihre Krankheit: „Narr, tu doch was!

Ein Arzt muss her!“ Hat er mit sonorer Ba- ritonstimme zuvor seinen Hofstaat terrori- siert, klammert sich der König schließlich an den Rat des Dr. Quacksalb, dass nur Dra- chenblut seine Tochter heilen könne. Wer ihm diese Medizin bringe, bekomme die Königstochter zur Frau. Herzog Donnerg- roll (ebenfalls Dzuna Kalnina) reitet sofort in den Drachenwald. Doch Till Eulenspie- gel hat längst dort das Drachenblut besorgt und die Drachen mit seinem Gesang besänf- tigt. Beeindruckend die Szenen im finsteren Drachenwald, wo mit Pyrotechnik und aus- gefallenem Lichtdesign die Drachen schließlich auf den Herzog und den ihn be- gleitenden Schmied (Otto Mayr) losgehen.

Der erfolglose Herzog, der den König belü- gen will, wird von Till mit einer List über- führt. Eulenspiegel selbst jedoch will die Königstochter nicht heiraten. Sein Wunsch, den ihm König Rundelbund gewährt, lautet:

Prinzessin Lilienweiß möge Ritter Wohlge- mut zum Mann nehmen.

Botschaft erreicht Herzen

Liebevoll gestaltete Kostüme in bunten Far- ben, schöne Bühnenbilder, deren Umbau an sich schon zum Ereignis für die jungen Zu- schauer im Saal wurde, Kinderstimmen aus dem Off, die gemeinsam mit dem Morita- tensänger die Handlung voranbrachten, und nicht zuletzt die fetzigen Tänze zu Popmu- sik, die alle Beteiligten auf der Bühne hin- legten, trugen zur fantasievollen Musical- Produktion bei. Das Libretto, in kindge- rechter Sprache und doch anspruchsvoll geschrieben von Ingrid El Sigai, die musi- kalische Bearbeitung von Markus Neumey- er und Ali Neander sowie die vielen Ideen der Regisseurin Sabine Fischmann trugen dazu bei, dass die Botschaften des Till Eu- lenspiegel in den Herzen von Klein und Groß ankamen: Sei selbstbewusst und mu- tig – und: „Die geraden Wege bringen nicht viel, die schiefen und krummen führen ans Ziel!“

„Der Mensch ist so närrisch, wie er immer war“: Till Eulenspiegel (Ingrid El Sigai) be- geistert auf der Kurhausbühne beim Famili- enmusical der Kleinen Oper die kleinen und großen Zuschauer. Foto: a.ber

Der Narr hat es zurechtgebracht: Ein besänf- tigter König (Otto Mayr) und eine glückliche Prinzessin (Dzuna Kalnina) spielen und sin- gen bei der Premiere von „Till Eulenspiegel“

überzeugend. Foto: a.ber

Soziale Bindungskraft der Sozialdemokratie

Bad Homburg (hw). Die Vortragsreihe „Per- spektiven der Sozialdemokratie in Europa“

des Forschungskollegs Humanwissenschaf- ten, die mit dem Vortrag des ehemaligen Lan- deshauptmanns der Steiermark, Franz Voves, im Juli begann, wird nun fortgesetzt. Eingela- den wird zum ersten von fünf weiteren Vorträ- gen. Am Mittwoch, 21. Oktober, um 19 Uhr spricht Sigrid Roßteutscher (Goethe-Univer- sität) zum Thema „Warum nicht alle SPD wählen (obwohl sie es könnten). Wählerent- wicklung und soziale Bindungskraft der Sozi- aldemokratie seit 1949“. Der Vortrag findet im Forschungskolleg Humanwissenschaften, Am Wingertsberg 4, statt. Die Referentin Si- grid Roßteutscher ist Professorin für Soziolo- gie und Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Uni- versität Frankfurt am Main und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Wahlfor- schung. Die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an anmeldung@for- schungskolleg-humanwissenschaften.de und gegen Vorlage einer Teilnahmebestätigung möglich.

Familiengeschichte der Battenbergs

Bad Homburg (hw). Der Verein für Ge- schichte und Landeskunde lädt für Donners- tag, 22. Oktober, um 19.45 Uhr ins Kurhaus ein. Rainer von Hessen und Barbara Döle- meyer präsentieren das Buch „Die Batten- bergs – eine europäische Familie“. Schloss Heiligenberg bei Seeheim-Jugenheim war der Ausgangs- und Mittelpunkt der Battenbergs – einer europäischen Familie aus dem Hause Hessen. Die spannende Familiensaga eines spektakulären Aufstiegs aus dem Makel des Anfangs – einer Mésalliance des Prinzen Ale- xander von Hessen, jüngeren Bruders des Großherzogs Ludwigs III. mit einer russi- schen Gräfin – zu den Verflechtungen mit dem europäischen Hochadel war Gegenstand einer internationalen Tagung auf Schloss Heiligen- berg. Die dynastischen Netzwerke, die politi- schen Implikationen und die militärischen Erfolge und Misserfolge wurden an den Bio- grafien der handelnden Personen dargestellt.

Eine Anmeldung per E-Mail an vorstand@

geschichtsverein-hg.de oder unter Telefon 06172-488125 ist notwendig. Ein Mund-Na- sen-Schutz muss mitgebracht werden.

Eindrucksvolle Bilder entstehen aus kaum sichtbarer Realität

Bad Homburg (ks). „Was für eine schöne Ausstellung. Und diese Farben“, schwärmte ein Besucher, der sich die Bilder von Kuno Allershausen in der Englischen Kirche ange- sehen hat. Er ist mit dem Maler bekannt und weiß, dass dieser extrem sehbehindert ist.

Umso erstaunlicher ist dessen variationsrei- che, fein nuancierte Farbpalette. „Ab 1995 wurde es mit den Augen immer schlimmer.

Seitdem geht nichts mehr“, sagt er selbst dazu. Er erkenne gerade noch hell und dunkel und schemenhafte Konturen: „Als ich bei der Vernissage auf der Bühne stand, sah ich vor mir nur eine graue Masse“. Er sei außerdem auch rot-grün-blind, fügt der Maler hinzu.

Das hatte er bereits in der Schule herausge- funden, als die Schüler Goethes „Erlkönig“

malen sollten. „Ich habe Büsche und Bäume gemalt, wie es in der Ballade beschrieben wird“ erzählt Allershausen. Und der Lehrer war begeistert „von dem leuchtenden Rot der Büsche, die wie Feuer zu brennen scheinen“.

Rot? wunderte sich der Schüler. „Sie sollen doch Grün sein“.

Wie es der Autodidakt, Jahrgang 1934, schafft, trotz seiner Behinderung Bilder von Landschaften mit sattgelben Maisfeldern, von städtschen Gebäuden in ihren „typischen“

Farben und vom Meer mit den vielen Blautö- nen aufs Papier zu bringen ist ein kleines Wunder. Allershausen hat eine spezielle Tech- nik entwickelt, Motive zu fotografieren oder fotografieren zu lassen, die danach vielfach vergrößert werden, damit die Konturen zu er- kennen sind. „Die Digitalkamera ist eine gro- ße Hilfe“. Mit der Wahl der Acrylfarben habe er keine Probleme. Die könne er finden. Seine

„Handschrift“ ist auch daran erkennbar, dass die Farben verdünnt werden, damit die stim- mungsvollen, in die Tiefe gehenden Bilder wie Aquarelle wirken. Das kommt bei Bildern gut zur Geltung, die Landschaftmotiven und den unterschiedlichen Stimmungen der Jah- reszeiten gewidmet sind. Außerdem hat er

markante Szenarien der Stadt und ihrer unmit- telbaren Umgebung festgehalten, darunter solche rund um Dornholzhausen, wo Allers- hausen seit 50 Jahren wohnt.

Dem „Güldensöllerweg“ und der eigenen Ter- rasse wird dabei Referenz erwiesen. Anregun- gen habe er sich auch bei Claude Monet und Emil Nolde geholt. Das ist im Spiel der Far- ben und auch im Duktus erkennbar. Die Vor- lagen für diese Bilder sind gekennzeichnet.

Menschen male er nicht. Das sei „eine beson- dere Kunst“, die nicht jeder Maler beherrsche.

Er sei gerne gereist, erzählt Kuno Allershau- sen. Er liebe die Bretagne und die Insel Föhr.

Und er kennt den Rheingau und die Dolomi- ten, wie Bilder verraten. An Bad Homburg schätze er „die Nähe zu Frankfurt“. Selbst wenn man keinen Gebrauch davon mache, sei es schön zu wissen, „dass man könne, wenn mann wolle“.

Zur Malerei habe er zurückgefunden als er wegen seines Augenleidens seinen Beruf frühzeitig aufgeben musste. Er besuchte einen Malkurs in der Volkshochschule und wechsel- te 2007 zur Malgruppe Huiza Müller-Lim in Friedrichsdorf. Er habe an verschiedenen Ausstellungen der Gruppe teilgenommen und sich auch an der Bad Homburger „Kunstwerk- stadt“ beteiligt, berichtete er. Allershausen stammt aus dem Harz, hat Wirtschaftswissen- schaften studiert und mit dem Schwerpunkt

„Marketing“ die längste Zeit in seinem Be- rufsleben in Werbeagenturen gearbeitet. In den 1970er-Jahren entwickelte er für Bad Homburg den Slogan „Champagnerluft und Tradition“, an den auch der Titel seiner Aus- stellung „Champagnerluft und Malerei von Kuno Allershausen“ erinnert.

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Die Ausstellung ist bis zum 8. November in der Englischen Kirche am Ferdinands- platz jeweils eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen sowie samstags und sonntags von 11 bis 14 Uhr zu sehen.

Kuno Allershausen zeigt in seiner Ausstellung in der Englischen Kirche auch etliche Bilder aus

Bad Homburg und seiner Umgebung. Foto: Staffel

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166 Jahre alt und kein bisschen müde AG 60 plus

Bad Homburg (hw). Für Mittwoch, 21. Oktober, um 18 Uhr lädt die Arbeitsge- meinschaft 60 plus der SPD zu einem Treffen, diesmal im Gasthaus „Zum grünen Baum“ in der Urseler Straße 22, ein. Die Veranstaltung steht bereits ganz im Zei- chen der kommenden Kom- munalwahlen in Hessen im nächsten Jahr. Als Gäste ha- ben die Landtagsabgeordne- te der SPD, Elke Barth, so- wie der Oberbürgermeister- kandidat der SPD, Thomas Kreuder, ihr Kommen zuge- sagt. Sie werden über ihre Arbeit in den vergangenen Monaten berichten, der OB- Kandidat will sich vorstel- len. Wie immer ist vorgese- hen, auch mit Mandatsträ- gern der Stadt über aktuelle, bundes- und auch kommu- nalpolitische Themen zu dis- kutieren. Gäste sind will- kommen. Die vorgeschrie- benen Hygiene- und Ab- standsvorschriften werden selbstverständlicheingehal- ten.

Hochtaunus (js). Seit dem Sommer 2000 ha- ben rund 800 junge Menschen in der Bildhau- erwerkstatt der „Kunsttäter“ zu Schnitzmesser und Schleifpapier, zu Hammer und Säge und zu noch viel mehr Werkzeug gegriffen. Für viele wurde die künstlerische Arbeit ein Wen- depunkt in ihrem Leben. Gefeiert wird der 20.

Geburtstag des Erfolgsmodells nur dezent mit einer Ausstellung in der Bad Homburger Ga- lerie „Artlantis“. Die Arbeit in der Werkstatt auf dem Gelände der Feldbergschule geht weiter.

Andreas Hett sieht die „ersten Jungs“ noch heute vor sich. Junge Kerle, manche durch ir- gendeinen Blödsinn straffällig geworden, auch ein paar „harte Jungs“. Die Werkstatt im Umspannwerk am Zimmersmühlenweg hat sie vor dem Knast bewahrt. Hier durften sie zu

„Kunsttätern“ werden. Es war der Anfang ei- ner ganz besonderen Geschichte, damals kurz nach der Jahrtausendwende. Die Idee von So- zialarbeiter und Kunsttherapeut Andreas Hett wurde von der Jugendgerichtshilfe des Hoch- taunuskreises, vom Amtsgericht Bad Hom- burg und auch von der Bewährungshilfe beim Landgericht Frankfurt sehr positiv aufgenom- men. Sein zweiseitiges Konzeptpapier hat die Verantwortlichen überzeugt. Längst gilt die Werkstatt hessenweit als Erfolgsmodell. Statt etwa in Altersheimen arbeiten straffällig ge- wordene Jugendliche ihre aufgebrummten Stunden in der Kunstwerkstatt ab.

Einer der ersten „Kunsttäter“ aus dem Som- mer 2000 – nennen wir ihn M. – ist jetzt knapp 40 Jahre alt. Andreas Hett erinnert sich genau, wie dieser in der ziemlich niederge- rockten alten Maschinenhalle auf dem Brach- gelände zwischen Frankfurter Landstraße und Zimmersmühlenweg Leitungen gelegt, gelö- tet, gestrichen, eine Toilette gebaut hat. Frei- willige Extraarbeit, eigentlich sollte es hier um Kunst gehen. Für M. war das Handwerk ein Weg zur Kunst und zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Heute ist er Pflegedienstlei- ter in einem Seniorenheim und dort auch Be- triebsratsvorsitzender. Ein „tolles Beispiel“ ist er für Hett, eines, das im Gedächtnis hängen- bleibt, noch heute kommt M. bei Gelegenheit vorbei. „Die behalten uns meist in guter Erin- nerung“, sagt auch Regina Planz, die Künstle- rin, die mit Hett das Projekt „Kunsttäter“

maßgeblich mit aufgebaut hat. Einige hat sie später wieder getroffen, bei Kunst-Projekten im Rockenberger Gefängnis.

Um die 800 Jugendliche und junge Erwachse- ne im Alter von 14 bis 22 Jahren haben in den 20 Jahren in der Bildhauerwerkstatt gearbei- tet. „Ein sehr unstetes Publikum“, so Hett mit Blick auf das nicht immer regelmäßige Er- scheinen. Manch einer aber wäre gerne auch länger geblieben, manche kamen wieder. Bei vielen steht die Zeit in der ehemaligen Auto- schlosserei der Feldbergschule, die seit 2006 Heimat der „Kunsttäter“ ist, für einen Wende- punkt. Hier schaffen sie nach eigenen Ideen Kunstwerke aus Stahl, Holz und Stein, Werke, die plötzlich sogar Teil öffentlicher Kunst in Oberursel werden. Wie „Der Verdrehte“ etwa, der je nach Blickwinkel böse oder freundlich guckt.

Es sind die zwei Seiten, die irgendwie in je- dem stecken. Aus einer Taunuseiche ist beim Verdrehten ein 700 Kilogramm schweres Zeugnis jugendlicher Schnitzkunst geworden, zwei Meter hoch und lange Zeit gut sichtbar aufgestellt im Rushmoor-Park. In Blickweite von der Werkstatt, in der an drei Tagen in der Woche insgesamt zehn Stunden gearbeitet werden kann und „irgendwann jeder anfängt zu erzählen“, so Regina Planz. Im neuen Wohnquartier Camp King im Oberurseler Norden stand lange Zeit ein riesiger Holzdra-

che, bis der Zahn der Zeit ihn zernagte. Eine Arbeit vieler wie andere Werke auch, noch so eine Idee der künstlerischen Resozialisierung, das gemeinsame Entwerfen und Gestalten.

Mit kreativer Arbeit sich selbst ein neues Ge- sicht geben. Mit künstlerischer Arbeit Spuren hinterlassen, einen kulturellen ideellen Wert, etwas, das man stolz Freunden zeigen kann.

Werke, die sogar verkauft werden, eine aus Speckstein herausgearbeitete Red Bull-Dose hat es bis ins Silicon Valley schafft. Darauf sind sie stolz in der Bildhauerwerkstatt. Wird etwas verkauft, fließt der Erlös immer in die Vereinsarbeit der „Kunsttäter“.

Danke!

Ein Wort, das im dicken „Gästebuch“ der Werkstatt immer wieder und oft als in sich ab- geschlossener Beitrag auftaucht, ist „Danke“.

Mehr nicht und doch so viel, gereift zwischen dem greifbaren Material und dem plötzlich ebenso greifbaren Ich, das eine Richtung ge- funden hat. In der Kunsttäter-Werkstatt, Hett (56) spricht vom „Findungsprozess im absolut entschleunigten Raum“. Seine Künstlerkolle- gin Regina Planz (57): „Jeder darf hier an- kommen.“ Vielleicht wird es den 25. Geburts- tag der Kunsttäter, seit neun Jahren ein einge- tragener Verein, in der aktuellen Konstellation noch geben, wenn die finanziellen und ideel- len Unterstützer, darunter das Land Hessen, Kommunen, Stiftungen und private Sponso- ren, bis dahin bei der Stange bleiben. Spätes- tens dann wird sich das Gründer-Duo verab- schieden, der Abstand wird halt immer größer.

Ihre Koordinaten haben das Team und die Kunst-Akteure Murat, Daniel, Meike, Stefa- nos und noch ein paar mehr mit einem in der Öffentlichkeit präsenten Werk hinterlassen, der GEO-Nadel auf dem Bahnhofsvorplatz in Oberursel. B: 50° 11‘ 55.3‘‘, L: 8° 35‘ 10.0‘‘, klar vermerkt auf der Tafel zum Kunstwerk.

Erfolgsmodell Kunst statt Knast

Die Gründer, Macher und Seelen der Bildhauerwerkstadt „Kunsttäter“: Andreas Hett und Re- gina Planz in der ehemaligen Autoschlosserei der Feldbergschule zwischen hunderten Arbeits- zeugnissen ihrer Klienten. Die Halle ist seit 2006 Arbeitsplatz für alle Kunsttäter. Foto: js

Kunst im öffentlichen Raum: Die GEO-Nadel gehört zu den Werken der Kunsttäter, die es ins Stadtbild geschaffen haben. Foto: js

Viele Gesichter prägen die Arbeiten der Kunsttäter: Der Kunst ein Gesicht geben, sich selbst ein Gesicht geben an den Wendepunkten des Lebens. Andreas Hett bei der Sichtung und Zu- sammenstellung der Werke für die Ausstellung in der Galerie „Artlantis“. Foto: js

Von Samstag, 17. Oktober, bis Sonntag, 8.

November, sind aktuelle Skulpturen und Plastiken sowie Arbeiten der Kunsttäter aus 20 Jahren in der Bad Homburger Ga- lerie „Artlantis“, Tannenwaldweg 6, zu sehen. Die Vernissage entfällt aufgrund von Corona, auch die im Rahmen der Bad Homburger Kunstnacht geplante 20-Jahr- Feier. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr, am Samstag, 24. Oktober, bis 21 Uhr. Angeboten werden Führungen in kleinen Gruppen. Anmeldung per E-Mail an andreashett@onlinehome.de. Nähere Informationen über das Projekt sind im In- ternet unter www.kunsttaeter.de zu finden.

Ausstellung läuft

bis zum 8. November

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– Kalenderwoche 42 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Donnerstag, 15. Oktober 2020 Seite 6

Bad Homburg zählt zu

den Top-Kurorten im Land

Bad Homburg (hw). Bad Homburg hat sich dem größten deutschen Qualitätsvergleich für Kurorte und Heilbäder in Deutschland unter- zogen. Das Ergebnis: Bad Homburg zählt zu den Top-Kurorten im Land. Das unabhängige Recherche-Institut Munich Inquire Media (Minq) hat im Auftrag von FOCUS-Gesund- heit 352 staatlich ausgezeichnete Kurorte und Heilbäder im Hinblick auf ihre medizinische Versorgung, die gesundheitstouristischen Ein- richtungen und das Freizeitangebot unter- sucht. Dabei fl ossen neben Kurgastbefragun- gen und Empfehlungen auch eine ausgiebige Online-Befragung der Kurorte sowie die eige- ne Recherche der Journalisten in die Ergeb- nisse ein. FOCUS Gesundheit bescheinigt der Kurstadt ein hohes medizinisches und kurort- typisches Angebot.

„Bad Homburg besitzt neben einer vielfälti- gen Kurlandschaft eine hervorragende Infra- struktur“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes, „damit unsere Kurstadt auch zukünf- tig zu den Top-Kurorten Deutschlands zählt, setzen wir alles daran, die Attraktivität Bad Homburgs für die Kurgäste weiter zu stei- gern“, fügt der OB hinzu. Maßgebliche Krite- rien für die Bewertung sind außer dem Vor- kommen natürlicher Heilmitteln, die Anzahl an Fach- und Badeärzten, qualifi zierte Reha- Kliniken, touristische Infrastruktur und ab- wechslungsreiche Freizeitangebote wie Ther- men, Wanderwege und kulturelle Angebote.

„Wir sind hoch erfreut über die Auszeich- nung“, sagt Kurdirektor Holger Reuter. „Eine Kur stärkt Körper und Seele. Die Qualität un- seres umfassenden Angebotsportfolios sowie die herausragende medizinische Kompetenz inklusive Naturerlebnis und abwechslungs-

reichen Freizeitangeboten spricht für Bad Homburg als Kurort und als Destination für Gesundheitskompetenz.“

Insgesamt schafften es 82 Kurorte aufgrund ihres überdurchschnittlichen Abschneidens in das Ranking. Primär die medizinische Versor- gung stellte ein wichtiges Kriterium im FO- CUS Qualitätsvergleich dar, denn: Bei einem höheren Aufkommen von Fachpersonal sowie Kliniken und Reha-Einrichtungen steigen die Betreuungsmöglichkeiten und -qualität und somit die Aussicht auf Genesung.

Das beweist auch die zum fünften Mal in Fol- ge von FOCUS Gesundheit als Top-Reha- Klinik ausgezeichnete Klinik Dr. Baumstark, eine Tochtergesellschaft der Kur- und Kon- gress-GmbH, die als eine der über 100 besten Rehakliniken in Deutschland für den Bereich Orthopädie eingestuft wurde. Insgesamt wur- den 1463 Rehabilitationseinrichtungen, die sowohl Kassen- als auch Privatpatienten of- fenstehen, unter die Lupe genommen.

„Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt die zunehmende Bedeutung der Rehabilitation für den Behandlungserfolg. Eine solche Aus- zeichnung ist Anerkennung und Motivation für das gesamte Reha-Team“, betont Dr. Hei- ko Münker, Orthopäde und Chefarzt der Kli- nik Dr. Baumstark. „Wir geben auch in Zu- kunft unser Bestes, um die hohe Qualität der orthopädischen Rehabilitation in unserer Kli- nik zu gewährleisten und weiter zu verbes- sern.“

Schwerpunkte der Klinik sind die Anschluss- heilbehandlung nach endoprothetischem Ge- lenkersatz, Hüft- und Knie-Endoprothetik sowie die Nachbehandlung nach Schulter- Endoprothetik.

Freuen sich über die Auszeichnung als Top-Kurort: Kurdirektor Holger Reuter (l.) und Ober- bürgermeister Alexander Hetjes. Foto: Kur- und Kongress-GmbH

Ein virtuelles „Saumagen-Essen“

Bad Homburg (hw). Seit 1991 kommt Pro- minenz aus Politik, Wirtschaft und Publizistik nach Bad Homburg, wenn der in der Kurstadt lebende Publizist Hugo Müller-Vogg und sei- ne Frau Ulrike zu ihrem traditionellen „Sau- magen-Essen“ zu Ehren Helmut Kohls einla- den. Doch in diesem Jahr fuhren keine schwarzen Limousinen vor der „Orangerie“

im Kurpark vor, sicherten keine Personen- schützer die Zufahrt. Bei der 30. Veranstal- tung war in Zeiten der Corona-Pandemie alles anders: Sie fand virtuell statt.

Um ihre Tradition aufrechtzuerhalten, hatten die Müller-Voggs die Jubiläumsveranstaltung ins Internet verlegt. Alle Eingeladenen beka- men per Post einen kleinen Saumagen und eine Flasche Pfälzer Riesling geschickt. Und so stieß eine illustre Runde am zweiten Okto- ber-Sonntag gemeinsam auf die Deutsche Einheit an, von Berlin aus ebenso wie aus Frankfurt, aus Mainz und Mannheim. Andere Gäste loggten sich von Ibiza aus ebenso ein wie aus Palermo und den Schweizer Alpen.

Mit dieser Veranstaltung erinnern Müller- Vogg und seine illustren Gäste an die histori- sche Leistung Helmut Kohls, des Kanzlers der Einheit. Der 2017 verstorbene Altkanzler war auch einige Mal in Bad Homburg zu Gast.

Das Hauptgericht, der Saumagen, kommt stets von der Metzgerei Hambel im rheinland- pfälzischen Wachenheim. Hambel hatte schon zu Kohls Regierungszeit den „Saumagen“ für ausländische Regierungschefs geliefert.

Natürlich lässt sich per Videoschalte nicht so ungezwungen plaudern wie bei Tisch. Doch statt einer Tischrunde erlebten die Teilnehmer eine Talkrunde, bei der viele aktuelle Fragen angesprochen wurden – von der Pandemie

und ihren Folgen über die Frage nach dem nächsten CDU-Vorsitzenden bis zum mögli- chen Ausgang der Bundestagswahl 2021. An sachkundigen Gesprächspartnern herrschte kein Mangel: Bundesminister Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts, der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch, die FDP-Urgesteine Rainer Brüderle und Her- mann Otto Solms, der Vorstandssprecher der DZ-Bank, Cornelius Riese, der hessische Lotto-Chef Heinz-Georg Sundermann, der Präsident der hessischen Handwerkskam- mern, Bernd Ehinger, der Historiker Prof. An- dreas Rödder, der Intendant des Rheingau- Musik-Festivals, Michael Herrmann oder Claus Helmer, Prinzipal der Komödie und des Raymond-Theaters in Frankfurt. Albrecht Schirmacher, in Bad Homburg lebender Her- ausgeber des Wirtschaftsinformationsdienstes

„Platow“, war ebenfalls dabei.

Gastgeber Müller-Vogg würdigte die Leistun- gen Helmut Kohls und bezeichnete die fried- liche Revolution und die Wiedervereinigung als die größten Leistungen in der deutschen Geschichte. Seine Prognose für das Wahljahr 2021: Es werde um die Grundfrage gehen, wieviel Staat wir wollen und wieviel Markt wir brauchen – und umgekehrt. Müller-Vogg ist sich sicher: Das wird auch eine harte Aus- einandersetzung um höhere Steuern.

Traditionell diente das Essen einem guten Zweck. Die „virtuellen Gäste“ spendeten über 10 000 Euro für die „Tuberöse Sklerose Stif- tung.“ Sie fördert unter anderem die Forschung über diese seltene Systemerkrankung mit tu- morartigen Gebilden in fast allen Organen. Seit 2007 sind bei den „Saumagen-Essen“ mehr als 200 000 Euro zusammengekommen.

Eisbahnzauber im Corona-Winter

Bad Homburg (js). Der Kurpark soll auch in diesem Jahr zum Jahreswechsel wieder leuch- ten. Und die Bäume zwischen Spielbank und Kaiser-Wilhelms-Bad sollen bunt angestrahlt vorweihnachtliches Leuchten in vielen Augen hervorrufen, vor allem bei Kindern und Ju- gendlichen. Das Terrain ist abgesteckt, der „6.

Bad Homburger Eiswinter“ auf der schnucke- ligen kleinen Eisbahn am Kaiserbrunnen kann stattfi nden. Pirouetten drehen, mit den Kufen kratzen, an der Bande fl irten, vor allem Spaß haben, das alles soll möglich sein. Veranstal- ter ist die Stiftung Historischer Kurpark, Sponsoren unterstützen das besondere Projekt in der „Weihnachtsstadt Bad Homburg“ ab- seits vom Weihnachtsrummel auf den Ein- kaufsmeilen.

Historisches Winterambiente also unter ge- prüften Hygieneaufl agen. Nach dem Weih- nachtsmarkt nun auch der Eiszauber im Kur- park, wegfallen wird auf jeden Fall der Mayr- hofen-Stadl auf dem Kurhausvorplatz, für den niemand das Veranstaltungsrisiko übernehmen will. Ob auf der Eisbahn Maske getragen wer- den muss, ist noch nicht abschließend geregelt, nicht genehmigungsfähig ist das ebenfalls be-

liebte Eisstockschießen direkt neben der Lauf- bahn aufgrund der geltenden Abstandsregeln.

Und ob es wieder eine Icebyke-Challenge ge- ben wird, steht auch noch in den Eissternen.

Die Eisbahn soll am Donnerstag, 19. Novem- ber, mit einer kleinen Feier eröffnet werden und bis zum Ende der Weihnachtsferien am 10. Januar in Betrieb bleiben. Geplant sind tägliche Öffnungszeiten montags bis donners- tags von 14 bis 20 Uhr, freitags von 14 bis 21 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 21 Uhr. Auch an Heiligabend und Silvester ist von 10 bis 15 Uhr geöffnet, und am Neujahrs- tag geht es um 14 Uhr los. In den Ferien wer- den die Öffnungszeiten an Werktagen auf 12 Uhr vorverlegt. Für Anfänger wird eine Eis- laufschule angeboten, Teenager freuen sich schon auf das Eislaufen zu Wunschhits aus der Jukebox und auf das Eisleuchten. Der Ein- tritt kostet fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder und zwölf Euro für eine Fa- milienkarte. Geliehene Schlittschuhe werden extra berechnet.

Ab 19. Oktober gibt es eine Eisbahn-Hotline unter Telefon 06172-1783725 oder per E- Mail an info@bad-homburger-eiswinter.de.

Fit und am Ball im „Café Digital“

Hochtaunus (how). Die Katholische Erwach- senenbildung (KEB) lädt ins „Café Digital“

ein. Die Gäste können locker und gemütlich mit anderen plaudern und den Kopf mit neuen Anregungen füllen. Eine Maske oder ein Me- termaß für den Mindestabstand werden nicht gebraucht. Zunächst führt ein Impuls in ein Lebenshilfe/Lebenspraxis-Thema ein. Mit ei- ner kurzen Bewegungseinheit im Sitzen (und Stehen) besteht nach Wunsch die Möglich- keit, Körper und Geist zu erfrischen. An- schließend wird das Gehirn mit Denksport und Gedächtnistraining angeregt, und zum Abschluss gibt es eine Entspannungsrunde.

Der Aufenthalt im „Café Digital“ dauert etwa eine Stunde. Beim ersten Treffen steht das Kennenlernen im Mittelpunkt. Für weitere vier Treffen stehen Themen wie beispielswei- se „Entrümpeln macht glücklich: Tipps fürs

leichte Umsetzen“ oder auch „Resilienz – fi n- de ich Kraftquellen?“ auf dem Programm.

Gastgeberinnen im „Café Digital“ sind die Gesundheits- und Kreativ-Trainerin Kerstin Frei und Birgit Wehner von der KEB. Insge- samt gibt es fünf Termine, jeweils dienstags von 10.30 bis 11.30 Uhr. Start ist am 20. Ok- tober für maximal acht Teilnehmer. Anmel- dung bitte per E-Mail an keb.hochtaunus@

bistumlimburg.de.

Das Treffen läuft über das Videokonferenz- tool „zoom“ (https://zoom.us). Teilnehmer benötigen dafür eine stabile LAN- oder WLAN-Verbindung und eine (integrier- te) Kamera am PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Bei Anmeldung erhalten Interes- sierte einen Link zur Veranstaltung und eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ins

„Café Digital“ eintreten zu können.

Fritz: Ich bin entsetzt über die bösen Bu- ben, die Nichtsnutze und Taugenichtse da unten. Alles Gauner, Diebe und Halunken.

Philipp: Hehe, Fritz jetzt mal langsam. Nicht immer alle über einen Kamm scheren. Ich glaube an das Gute im Menschen. Daran, dass Not auch erfi nderisch im positiven Sinne machen kann. Ganz getreu dem Käst- ner-Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Fritz: Du hast wohl noch nichts von der Microsoft-Masche gehört, mein Lieber. Das ist gemeiner Betrug, und er läuft über deine Erfi ndung, Philipp. Das Telefon klingelt, und der Anrufer gibt sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus, der ein angebliches Problem am Computer des Angerufenen lösen will. So verschaffen sich die Böse- wichte Zugriff auf den Rechner und versu- chen über dieses neumodische Online- Banking ans Geld des Computerbesitzers zu kommen. Das ist doch niederträchtig.

Ursel: Sachte, sachte, lieber Fritz. Dafür, dass diese Betrügereien über das Telefon laufen, kann doch unser Philipp nichts.

Philipp: Genau. Immer auf die armen, klei- nen Erfi nder.

Fritz: Na, oder diese Rohlinge, die bei dir in Seulberg ein Metalltor beschädigt und ei- nen Apfelbaum gefällt haben. Da frag ich

mich doch, was geht in diesen Köpfen vor?

Einfach aus Zerstörungswut einen un- schuldigen Apfelbaum darnieder machen.

Solche Menschen haben doch keine Ach- tung vor der Natur und ihren Lebewesen.

Ursel: Das ist wirklich unfassbar, Fritz, da gebe ich dir Recht. Aber bei mir in Orschel gibt es auch andere Beispiele.

Philipp: Was denn? Sind deine Oberurseler mehr so die Baumumarmer als die Baum- fäller?

Fritz: Meine Homburger sind zumindest mal mehr die Baumpflanzer. Wie sehr schön an der Aktion der Stadt, Bäume un- terhalb des Herzbergs zu pfl anzen, zu se- hen war. Dem Aufruf, dabei zu helfen, sind 100 Bürger gefolgt. Das nenne ich tadellos.

Ursel: Ist es ja auch. Aber jetzt hört zu, was ebenso vorbildlich ist. Ich meine jetzt we- gen der Kriminellen, von denen du ein- gangs sprachst, Fritz. In Oberursel gibt ei- nen Verein der nennt sich „Kunsttäter“. Und dort wird seit 20 Jahren resozialisiert und zwar mit Kunst. Straffällig gewordene Ju- gendliche können dort ihre Sozialstunden in Bildhauerworkshops ableisten.

Philipp: Das nenn ich mal eine großartige Erfi ndung. Aus der Kriminalität in die Krea- tivität und von der schiefen auf die gerade Bahn.

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