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Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung (3-5 Jun 21)
Leuphana Universität Lüneburg, 03.–05.06.2021 Eingabeschluss: 21.04.2021
Sarah Hegenbart, TUM
CFP: Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung (21.4.2021)
Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung
Digitale Kulturen – Bildende Kunst und literarische Formen – Rezeptionsästhetik Interdisziplinäres Symposion an der Leuphana Universität Lüneburg
3. bis 5. Juni 2021
Vom 3. bis zum 5. Juni 2021 wird an der Leuphana Universität Lüneburg in hybrider Form das interdisziplinäre Symposion „Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung“ mit Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland stattfinden. Mit diesem Call wenden wir uns nun gezielt an Wissenschaftler/-innen in der Qualifikationsphase (Promovierende, Habilitierende), für die wir eini- ge Plätze reserviert haben.
Die anberaumte Tagung widmet sich den Veränderungen der Kunstformen aufgrund des medien- technologischen Fortschritts. Im Zentrum steht das epistemische Potential der „Grenze“ als Denk- figur. Das heißt: Wir gehen nicht nur der allgemeinen Frage nach, inwiefern sich künstlerische For- men sowie Konstellationen der künstlerischen Produktion und Rezeption in den vergangenen Jahr- zehnten aufgrund der als „Digitalisierung“ bezeichneten Entwicklungen verändert haben, sondern interessieren uns insbesondere für Reflexionen der Grenzerfahrung und der Grenzüberschreitung.
Ob Künste durch digitale Techniken be- oder entgrenzt werden und was dies für die Interpretati- onskunst bedeutet, soll aus verschiedenen Perspektiven erörtert werden.
Die Leitfragen der Tagung lauten:
Panel I: Begriff des Digitalen – digitale Technik – digitale (Rezeptions-)Kulturen Typologie der ‚Grenze‘:
Mit welchen Typen von ‚Grenze‘ haben wir es im Diskursfeld und in der technischen Realität von Kunst und Digitalisierung zu tun? Welche technischen Grenzen existieren derzeit noch für die Künste und ist deren Überwindung absehbar? Hat die Digitalisierung Grenzen? Inwiefern werden Grenzen der Kunst selbst erreicht?
Digitale Gesellschaft und Kulturen der Kritik:
ArtHist.net
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Muss oder kann Kunst ihre technischen Grenzen verteidigen? Wo tritt Kunst als Kritikerin des medientechnologischen Fortschritts und als Verteidigerin und Bewahrerin von Grenzen auf? Wo arbeitet Kunst gezielt auf die Nivellierung von Grenzen hin? Wie reagiert sie auf die Fragmentie- rung der Gesellschaft?
Panel II: Bildende Kunst und literarische Formen Grenzüberschreitungen und neue Kunstformen:
Wie binden Künstler digitale Kommunikationsmedien, Künstliche Intelligenz etc. in ihre Arbeit ein?
Welche künstlerisch-intermedialen Grenzüberschritte hat der technische Fortschritt mit sich gemacht? Welche Grenzen von Gattungen und Formen werden überschritten? Welche neuartigen Gattungssymbiosen lassen sich typologisieren? Welche Grenzen der Digitalisierung und digitaler Kunst lassen sich unter formästhetischen Gesichtspunkten identifizieren?
Panel III: Hermeneutik, Ästhetik, Rezeptionsästhetik Rezeption und Hermeneutik:
Was bedeuten Grenzen und Grenzerosionen für die Rezeption von Kunst? Machen der technische Fortschritt und die Technisierung von Kunst neue hermeneutische Konzepte nötig? Verlangen Kunstformen in den digitalen Medien nach einer Erweiterung der Rezeptionsästhetik oder gar nach einer genuin eigenen Ästhetik?
Wenn Sie sich in Ihrer aktuellen Forschung mit einer dieser Fragen beschäftigen, sich einem der vorgesehenen Panels zuordnen können und im Rahmen des Symposions Ihr thematisch einschläg- iges Projekt vor- und zur Diskussion stellen möchten, dann schicken Sie bitte bis zum 21. April 2021 ein maximal einseitiges Exposé mit einer maximal 10-zeiligen Kurz-Vita an diese drei Emailadressen:
Dr. Sarah Hegenbart (Kunstwissenschaft, Greifswald/München): Sarah.Hegenbart@tum.de Dr. Markus Kersten (Klassische Philologie, Basel): Markus.Kersten@unibas.ch
Dr. Marlene Meuer (Literaturwissenschaft, Lüneburg): Marlene.Meuer@leuphana.de
Sie erhalten innerhalb von 2 Wochen Nachricht von uns, ob Ihr Themenvorschlag im Rahmen der Tagung Berücksichtigung finden kann.
Quellennachweis:
CFP: Grenzen der Künste im Zeitalter der Digitalisierung (3-5 Jun 21). In: ArtHist.net, 03.04.2021. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/33746>.