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3 AKTUELLES IN KÜRZE

K VB FORUM 12/2013

Wichtiges für die Praxis

VERSÄUMTE PATIENTENTERMINE

ACHTUNG: ALTE VERSICHERTENKARTE TROTZ eGK WEITERHIN GÜLTIG

Immer wieder hören wir von unseren Mitgliedern, dass Patienten ihre Termine nicht wahrnehmen – ohne diese vorher telefonisch oder per E- Mail abzusagen. Vor dem Hintergrund der Debatte über Wartezeiten auf Arzttermine (siehe Kasten rechts), möchten wir Sie um Ihre Einschät- zung zu diesem Thema bitten. Dazu starten wir eine Umfrage auf unse- rem Vorstands-Blog. Diesen erreichen Sie unter blog.kvb.de/vorstand oder über den entsprechenden Link auf unserer Internetseite www.kvb.

de. Wir werden die Ergebnisse – selbstverständlich anonym – auswer- ten und Sie darüber informieren. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!

Redaktion

Vier-Wochen-Frist bei Facharzt- terminen geht an Realität vorbei

Medienberichten zufolge planen Union und SPD im Rahmen der Koalitionsverhandlungen für alle gesetzlich Krankenversicherten eine verbindliche Vier-Wochen-Frist bei Facharztterminen einzufüh- ren. Dies wertet der Vorstand der KVB als unzu- lässige Einmischung der Politik. Freiberuflich täti- gen Ärzten vorschreiben zu wollen, wie sie ihren Praxisbetrieb organisieren, ginge definitiv zu weit und sei außerdem völlig realitätsfern, so die drei Vorstandsmitglieder Dr. Wolfgang Krombholz, Dr.

Pedro Schmelz und Dr. Ilka Enger.

„Eine einheitliche Vier-Wochen-Frist macht keinen Sinn. Während bei einem akuten medizinischen Problem rasche Hilfe notwendig ist, sind bei allge- meinen Vorsorgeuntersuchungen gewisse Warte- zeiten durchaus akzeptabel“, so der KVB-Vorstand.

Man könne sicher sein, dass medizinische Notfäl- le in den Praxen auch ohne Wartezeiten stets um- gehend behandelt würden. Eine Versichertenbe- fragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung aus dem Jahr 2010 hätte für Bayern gezeigt, dass knapp 90 Prozent aller gesetzlich Krankenversi- cherten mit der Terminvergabe durchaus zufrie- den seien. Etwaige Wartefristen seien vielmehr auf den bereits existierenden Ärztemangel – vor allem im ländlichen Raum – sowie auf Budgetzwänge, Richtgrößen und einen stetig steigenden Behand- lungsbedarf zurückzuführen.

Die Verhandlungsführer von SPD und CDU würden das Thema Wartezeiten dazu nutzen, einen Konkur- renzkampf zwischen niedergelassenen Fachärzten und Kliniken zu entfachen, so der KVB-Vorstand.

Die von ihnen gewünschte Entwicklung gehe in Richtung eines zentralistischen Gesundheitssys- tems, in dem die Bedeutung von freiberuflich täti- gen Ärzten in eigener Praxis zugunsten von zentral gesteuerten Klinikkonzernen geschwächt werde.

Leidtragende wären letztlich die Patienten. Denn gerade in einem Flächenland wie Bayern ließe sich die ambulante Versorgung nur durch ein dichtes Netz an Praxen wohnortnah aufrecht erhalten.

Redaktion Für große Verunsicherung in den

Praxen sorgte Anfang Oktober die Aussage des GKV-Spitzenverban- des, dass Patienten ab 1. Januar 2014 nur noch nach Vorlage der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) behandelt werden könnten.

Diese Aussage ist nicht korrekt:

Mittlerweile hat die Kassenärztli- che Bundesvereinigung klargestellt, dass die bisherigen Krankenversi- chertenkarten ihre Gültigkeit ent- sprechend des aufgedruckten Ablaufdatums behalten. Einen fixen Stich- tag, an dem diese ihre Gültigkeit verlieren und nur noch die eGK einge- setzt werden kann, gibt es demnach nicht.

„ Die Presseinformation des GKV-Spitzenverbandes, in der behauptet wird, dass die bisherige Krankenversichertenkarte zum Jahreswech- sel ihre Gültigkeit verliert, finden Sie unter www.gkv-spitzenverband.de in der Rubrik Presse/Pressemitteilungen und Statements/Pressemit- teilung vom 1. Oktober 2013.

„ Eine Erwiderung und Richtigstellung der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung finden Sie unter www.kvbb.de in der Rubrik Praxis/IT- Service und Telematik/Kartenterminal eGK und HBA.

„ Den Bundesmantelvertrag-Ärzte, der in Paragraf 19 klare Ausfüh- rungen zur elektronischen Gesundheitskarte und zur Krankenver- sichertenkarte enthält, finden Sie als PDF-Datei unter

http://www.kbv.de/media/sp/BMV_Aerzte.pdf

Redaktion

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