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15. Oktober 2017

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NATIONALRATSWAHL

15. Oktober 2017

Kurzanalyse Ergebnisse Schaubilder

REFERAT STATISTIK UND BERICHTSWESEN

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IMPRESSUM:

Stadtmagistrat Innsbruck Statistik und Berichtswesen Anichstraße 5a, 5. Stock 6010 Innsbruck

Für den Inhalt verantwortlich: MMag. Dr. Mathias Behmann Kartogramme: GIS

Tel.: 0512/5360-4554 Fax: 0512/5360-1716 E-Mail: post.statistik@innsbruck.gv.at

Homepage der Stadt Innsbruck: www.innsbruck.gv.at/statistik

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N A T I O N A L R A T S W A H L 2 0 1 7

1. Vorbemerkungen

In der zweiten Republik fanden bisher 21 Nationalratswahlen statt – die erste am 25. No- vember 1945 und die bisher letzte am 29. September 2013. Für die Nationalratswahl 2017, die zweiundzwanzigste, wurde im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des Nationalrats als Wahltag der 15. Oktober festgesetzt. Zum Stichtag wurde der 25. Juli 2017 bestimmt (BGBl. II Nr. 190/2017). Die für die Durchführung der Nationalratswahl wichtigsten Fristen und Termine richten sich nach dem Stich- oder Wahltag. Die Legislaturperiode des österrei- chischen Nationalrats dauert fünf Jahre. Von 1945 bis 2008 hat die Gesetzgebungsperiode vier Jahre betragen. Vorgezogene Neuwahlen sind möglich, wenn die Mehrheit im National- rat eine vorzeitige Auflösung beschließt. Bei der Nationalratswahl werden 183 Abgeordnete gewählt. Für eine Kandidatur bedarf es der Einbringung (zumindest) eines Wahlvorschlags.

Wahlvorschläge bedürfen der Unterschrift von drei Abgeordneten zum Nationalrat. Andern- falls müssen ihnen Unterstützungserklärungen in je nach Bundesland unterschiedlichem Ausmaß beigegeben werden. Für eine bundesweite Kandidatur ist die Einbringung von ins- gesamt neun Wahlvorschlägen (einem je Bundesland) mit insgesamt 2.600 Unterstützungs- erklärungen notwendig. Ein Wahlvorschlag enthält zumindest eine Landesparteiliste sowie allenfalls so viele Regionalparteilisten, wie der Landeswahlkreis Regionalwahlkreise auf- weist. Das Bundesgebiet ist in neun Landeswahlkreise eingeteilt. Diese sind wiederum in 39 Regionalwahlkreise untergliedert. Die Zahl der den einzelnen Wahlkreisen zugewiesenen Mandate wurde aufgrund der Registerzählung 2011 ermittelt und kundgemacht (BGBl. II Nr.

53/2017). Der Regionalwahlkreis 7A umfasst das Gebiet der Landeshauptstadt Innsbruck. In ihm kommen zwei Mandate nach dem Hare‘schen Verfahren zur Verteilung. Falls eine wahl- werbende Gruppe in keinem Regionalwahlkreis ein „Direktmandat“ erzielt, bedarf es für die Zuweisung von Mandaten im zweiten Ermittlungsverfahren eines bundesweiten Stimmenan- teils von mindestens vier Prozent (Vier-Prozent-Klausel).

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Die für die Nationalratswahl zu beachtenden Rechtsvorschriften sind in der Nationalrats- wahlordnung 1992 (NRWO), BGBl. Nr. 471/1992, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr.

120/2016, und im Wählerevidenzgesetz 1973, BGBl. Nr. 601/1973, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2016, enthalten.

Ein Rückblick auf die Ergebnisse für Innsbruck seit 1945 zeigt, dass die Wahlbeteiligung von deutlich über 90% in den 50er- und 60er-Jahren auf zuletzt 66,0% gesunken ist (2013). Bei der Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 ist die Beteiligungsquote wieder auf 76,2% ge- stiegen. Sieht man sich die Parteienergebnisse an, so ist in Innsbruck 15-mal die Volkspartei in Führung gelegen, 5-mal hatten die Sozialdemokraten die Nase vorne, einmal (1999) ha- ben die Freiheitlichen und einmal (2013) die Grünen sämtliche Mitbewerber überflügelt. Bei den Urnengängen 1945, 1962 und 1966 hat die Volkspartei sogar die absolute Stimmen- mehrheit erzielt.

2. Wahlberechtigte Personen und kandidierende Parteien

Gemäß Art. 26 Abs. 1 B-VG sind die Mitglieder des Nationalrats durch das Bundesvolk zu wählen. Aktiv wahlberechtigt sind alle Männer und Frauen, die die österreichische Staats- bürgerschaft besitzen, am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet haben und vom Wahl- recht nicht ausgeschlossen sind. Auslandsösterreicher (Österreicher mit Hauptwohnsitz im Ausland) müssen in die Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sein, um an bundesweiten Wahlen teilnehmen zu dürfen. Passiv wahlberechtigt (zum Nationalrat wählbar) sind alle wahlberechtigten Männer und Frauen, die am Stichtag die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben (Art. 26 Abs. 4 B-VG). Der Ausschluss vom Wahlrecht und von der Wählbarkeit kann gemäß Art. 26 Abs. 5 B-VG nur als Folge einer rechtskräftigen gerichtlichen Verurteilung durch ein Strafge- richt vorgesehen werden.

Die Voraussetzungen für das aktive Wahlrecht erfüllten in Innsbruck nach Abschluss des Wählerverzeichnisses 88.754 Personen (inklusive 1.954 Auslandsösterreicher und 62 Wahl- berechtigte des Sonderwahlsprengels 930). Gegenüber 2013 ist die Wahlberechtigtenzahl

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leicht gesunken (-8 Personen). Unter den Wahlberechtigten sind, wie auch in der Gesamtbe- völkerung, die Frauen in der Überzahl. Auf 100 Frauen entfallen 87 Männer, was einem Ver- hältnis von 53,4% zu 46,6% entspricht.

Tabelle 1: Wahlberechtigte nach Altersgruppen und Geschlecht 1)

Altersgruppe Männer Frauen zusammen Männer auf

von…bis…Jahren absolut in % absolut in % absolut in % 100 Frauen

unter 20 1.902 50,1 1.893 49,9 3.795 100,0 100

20 - 29 7.854 48,5 8.342 51,5 16.196 100,0 94

30 - 39 5.953 49,8 6.004 50,2 11.957 100,0 99

40 - 49 6.086 49,1 6.309 50,9 12.395 100,0 96

50 - 59 7.083 48,5 7.515 51,5 14.598 100,0 94

60 - 69 4.878 44,8 6.015 55,2 10.893 100,0 81

70 - 79 4.570 42,6 6.168 57,4 10.738 100,0 74

80 und mehr 2.106 34,2 4.060 65,8 6.166 100,0 52

Insgesamt 40.432 46,6 46.306 53,4 86.738 100,0 87

1) Ohne Auslandsösterreicher und Wahlberechtigte des Sonderwahlsprengels 930 Quelle: Lokales Melderegister; Bundeswählerevidenz

Abbildung 1:

0 15 30 45 60 75 90 105 120 135

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000 18.000

< 20 20 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 69 70 - 79 ≥ 80 Index Anzahl

Wahlberechtigte nach Altersgruppen und Geschlecht

Männer Frauen Männer auf 100 Frauen

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Mit Ausnahme der „unter 20-Jährigen“ dominiert das weibliche Geschlecht in allen Alterska- tegorien (vgl. Tabelle 1). Der Anteil streut zwischen 50,2% („30 bis 39 Jahre“) und 65,8%

(„80 Jahre und älter“). Während in den jüngeren Altersgruppen noch von einem ausgegliche- nen Geschlechterverhältnis gesprochen werden kann, ist in den Segmenten ab 60 Jahren eine deutliche Schieflage zu Ungunsten der wahlberechtigten Männer gegeben. In der Al- terskategorie „60 bis 69 Jahre“ kommen auf 100 Frauen noch 81 Männer, in jener der „70 bis 79-Jährigen“ entfallen auf 100 Frauen nur noch 74 Männer. Besonders groß ist das Missver- hältnis in der Gruppe „80 Jahre und älter“, in der fast doppelt so viele Frauen wie Männer zu finden sind (52 Männer auf 100 Frauen). Betrachtet man die Besatzzahlen der einzelnen Altersgruppen, so erzielt die Kategorie „20 bis 29 Jahre“ mit 18,7% mit Abstand den höchs- ten Anteilswert (vgl. Abbildung 1). Dahinter folgen die Alterssegmente „50 bis 59 Jahre“

(16,8%) und „40 bis 49 Jahre“ (14,3%).

Zehn Parteien, eine mehr als noch 2013, haben bei der Nationalratswahl 2017 bundesweit kandidiert. Zur Auswahl standen die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), die Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei (ÖVP), die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ), die Grünen (GRÜNE) und die NEOS – Das neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss (NEOS). Stimmen und Mandate erhofften sich aber auch die Freie Liste Österreichs (FLÖ), die Liste Roland Düringer (GILT), die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), die Liste Peter Pilz (PILZ) sowie Die Weissen – Das Recht geht vom Volk aus (WEIßE).

Die Freie Liste Österreichs (FLÖ), die Liste Roland Düringer (GILT), die Liste Peter Pilz (PILZ) und Die Weissen (WEIßE) sind 2013 noch nicht auf dem Stimmzettel gestanden.

2017 nicht mehr angetreten sind das BZÖ, das Team Frank Stronach und die Piratenpartei Österreichs.

3. Das Wichtigste in Kürze

Vorab zwei methodische Anmerkungen: Aufgrund einer im Jahr 2016 durchgeführten Wahl- sprengelneugliederung, die durch das starke Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre notwendig geworden ist, ist ein Vergleich der vorliegenden Wahlsprengelergebnisse der Na-

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tionalratswahl 2017 mit jenen der Nationalratswahl 2013 nicht möglich. Die Veränderungen (Zugewinne, Verluste) auf Ebene der statistischen Bezirke kann Tabelle 20 entnommen wer- den. Zum anderen ist zu sagen, dass aufgrund der steigenden Anzahl an Wahlkartenwählern das in den Tabellen 6 bis 20 sowie in den Kartogrammen dargestellte „Urnenergebnis“ (Ge- meindeergebnis aus den Wahllokalen) zunehmend an Repräsentativität verliert. Denn die Wahlkartenstimmen können ausschließlich dem politischen Bezirk bzw. dem Regionalwahl- kreis, nicht aber den einzelnen Wahlsprengeln zugeordnet werden. Diese Unschärfe gilt es im Folgenden zu beachten.

3.1. Stichworte zum „Urnenergebnis“ (Gemeindeergebnis aus den Wahllokalen)

 Am Urnengang haben sich – ohne Berücksichtigung der Wahlkarten – 55.280 Stimmbür- ger beteiligt. Daraus resultiert eine Beteiligungsquote von 62,3%. Gegenüber der Natio- nalratswahl 2013 hat die Wahlbeteiligung um 5,9 Prozentpunkte zugenommen.

 Der Anteil der ungültigen Stimmen ist von 1,3% (2013) auf 0,8% zurückgegangen.

 Die SPÖ ist als Sieger aus der Nationalratswahl 2017 hervorgegangen, auf sie entfielen

insgesamt 28,4% der gültigen Stimmen (15.589). Das sind um 5.345 Stimmen mehr als noch bei der Nationalratswahl 2013 (+7,7 Prozentpunkte). Zuletzt errangen die Sozialde- mokraten bei der Nationalratswahl 2002 mit 29,2% einen größeren Stimmenanteil.

 Auf dem zweiten Platz landete die ÖVP mit 26,3% der gültigen Stimmen. Auch die neue

Volkspartei unter Sebastian Kurz konnte deutliche Zugewinne von 5,9 Prozentpunkten (+4.339 Stimmen) einfahren. Ein höherer Anteilswert wurde zuletzt bei der Nationalrats- wahl 2006 erzielt (30,1%).

 Den dritten Platz sicherte sich die FPÖ mit einem Stimmenanteil von 23,1%. Bei der Nati-

onalratswahl 2013 lagen die Freiheitlichen noch bei 19,4% (+3,7 Prozentpunkte). Der ab- solute Zugewinn lässt sich mit 3.084 Stimmen beziffern. Das historisch beste Ergebnis aus dem Jahr 1999 (28,3%), als die FPÖ stimmenstärkste Partei wurde, war allerdings außer Reichweite.

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 Ein regelrechtes Debakel erlitten die GRÜNEN, die 2013 noch die stimmenstärkste Partei

waren. Unterm Strich steht ein Minus von 15,5 Prozentpunkten bzw. 7.296 Stimmen. Mit einer Quote von nur 7,0% fiel man, was das Urnenergebnis betrifft, knapp hinter die NEOS auf den fünften Platz zurück.

 Die NEOS konnten bei ihrem zweiten Antreten bei Nationalratswahlen ihr Ergebnis aus dem Jahr 2013 mit 7,1% bestätigen (-0,4 Prozentpunkte).

 Erstmals auf dem Wahlzettel bei Nationalratswahlen stand die Liste PILZ. Die 3.115 Stimmen ergeben eine Quote von 5,7%.

 Die KPÖ erreichte 1,1% und musste leichte Einbußen hinnehmen (-40 Stimmen bzw. -0,2 Prozentpunkte).

 Auch für die FLÖ, die Liste GILT und die WEISSEN war dieser Urnengang eine Premiere.

Sie kamen auf Anteilswerte von 0,2%, 0,9% bzw. 0,2%.

 Ohne Berücksichtigung der ausgestellten Wahlkarten betrug der Nichtwähleranteil 37,7%.

2013 lag die Quote noch bei 43,6%. Nach Auszählung der Wahlkartenstimmen (vgl. S. 8) hat sich die Nichtwählerquote maßgeblich verringert.

 Wie sehr die einzelnen Parteien ihr Klientel zu mobilisieren vermochten, lässt sich anhand

der Ergebnisse in den Parteihochburgen ablesen: Die ÖVP kommt in ihren Paradebezir- ken auf einen Stimmenanteil von 32,5%. Die SPÖ erzielte in den ÖVP-Domänen immer- hin 23,1% und die FPÖ 17,4%. Die GRÜNEN, die normalerweise in den Hochburgen der Volkspartei stark abschneiden, liegen weit abgeschlagen bei 8,9%.

 In den Parteihochburgen der Sozialdemokraten stehen für diese 31,1% zu Buche. Mit

30,6% fast gleich stark haben die Freiheitlichen abgeschnitten. Für die ÖVP haben sich in den SPÖ-Domänen 22,4% der Wähler entschieden, für die GRÜNEN 4,5%.

 Die Freiheitlichen kommen in ihren Paradebezirken auf einen Stimmenanteil von 32,0%.

Offensichtlich im gleichen Teich fischen die Sozialdemokraten, die es in den FPÖ- Hochburgen auf 29,7% brachten. Etwas weniger Zustimmung gab es für die ÖVP mit 23,2%. Kaum auf Resonanz gestoßen sind die GRÜNEN mit 4,0%.

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 Selbst in ihren eigenen Hochburgen kamen die GRÜNEN diesmal mit 10,3% nur auf Platz

vier hinter den drei Großparteien zu liegen. Die Sozialdemokraten platzierten sich mit 27,7% knapp vor den „Türkisen“ (26,7%). Kein gutes Pflaster bilden die grünen Topbezir- ke für die Freiheitlichen, die es auf 15,7% brachten.

 Vergleicht man die Ergebnisse, die die Parteien in ihren jeweiligen Hochburgen bei den

Wahlen 2013 und 2017 erzielt haben, so zeigt sich, dass die FPÖ am meisten zulegen konnte (+5,7 Prozentpunkte). Stark verbessern konnte sich in ihren Paradebezirken auch die ÖVP mit +5,5 Prozentpunkten. Die Sozialdemokraten kamen auf ein Plus von 3,2 Pro- zentpunkten. Die GRÜNEN müssen Einbußen von -21,6 Prozentpunkten hinnehmen.

 Sieht man sich das Ergebnis in den verschiedenen Gebietstypen an, dann findet man die höchsten Sympathien für die SPÖ sowohl in den zentral gelegenen Wohngebieten mit hohem Maturanten- und Studentenanteil als auch in den Wohngebieten „einfacher“ Leute.

Die Sozialdemokraten erzielten hier jeweils Quoten von rund 30%.

 Die Volkspartei konnte vor allem in den statushohen Wohngebieten in Hanglange punk- ten, wo sie Anteilswerte von rund 31% erreichte.

 Die Freiheitlichen haben ihre stärkste Anhängerschaft in den Wohngebieten im Osten der

Stadt, die eine hohe Wohndichte und einen hohen Arbeiteranteil aufweisen. Sie kamen hier auf mehr als 34%.

 Die Grünen haben flächendeckend verloren und kommen in keinem Gebietstyp über die 10%-Marke hinaus.

 Die Wahlbeteiligung war in den Wohngebieten am Stadtrand, die teilweise einen dörfli-

chen Charakter aufweisen, mit über 68% am höchsten. Es muss allerdings hinzugefügt werden, dass in den zentraler gelegenen Bezirken regelmäßig die höchsten Briefwähler- quoten verzeichnet werden.

 Unterschiedlich ist das Wahlergebnis auch in den ausgewählten Sondersprengeln ausge- fallen. In den "jungen Wahlsprengeln" (Anteil der Wahlberechtigten unter 25 Jahre > 20%) liegt die SPÖ mit 30,7% vor der ÖVP mit 25,4%, in den "alten Wahlsprengeln" (Anteil der

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Wahlberechtigten über 65 Jahre > 33%) dominieren hingegen die Freiheitlichen (31,0%) vor den Sozialdemokraten (28,8%).

 In den Altersheimsprengeln ist die ÖVP mit 44,4% nicht zu schlagen.

 Die Wahlsprengel mit geringer Wohndichte und hohem Status werden von der Volkspartei

beherrscht. Genau ein Drittel aller Wähler sprachen hier der ÖVP ihr Vertrauen aus (33,3%). An zweiter Stelle liegt die SPÖ mit 22,2%.

 In den Wahlsprengeln mit hoher Wohndichte und niedrigem Status haben die Freiheitli- chen (32,8%) und die Sozialdemokraten (30,1%) die Nase vorne.

 Sieht man sich die Mehrheitsverteilung auf Sprengelebene an, so findet man 68 Sprengel

mit einer SPÖ-Mehrheit. In 46 Sprengeln dominiert die ÖVP, und in 33 Sprengeln sind die Freiheitlichen an erster Stelle. Die Grünen haben es diesmal in keinem Sprengel ge- schafft, eine relative Mehrheit zu erringen (2013 waren es noch 61).

 Der einzige Sprengel mit einer absoluten Stimmenmehrheit gehört den Sozialdemokraten.

Im Sprengel 133 (Wilten-West) konnte die SPÖ 63,1% der gültigen Stimmen einheimsen.

 Von den 37 statistischen Bezirken weisen 16 eine sozialdemokratische Mehrheit auf, in 13

Bezirken ist die Volkspartei als stimmenstärkste Gruppe hervorgegangen, und acht Bezir- ke hat die FPÖ gewonnen.

3.2. Stichworte zum Gesamtergebnis inklusive Wahlkarten (Regionalwahlkreis 7A)

 Nach Auszählung der 12.336 abgegebenen Wahlkartenstimmen ist die Wahlbeteiligung

von 62,3% auf 76,2% gestiegen. Insgesamt wurden damit 67.616 Stimmen abgegeben, von denen 67.053 gültig waren. Von den 563 ungültigen Stimmen wurden 128 per Wahl- karte abgegeben.

 Von den 12.208 gültigen Wahlkartenstimmen entfielen 28,5% (3.483) auf die ÖVP, 27,8%

(3.397) auf die SPÖ, 12,5% (1.527) auf die GRÜNEN, 10,4% (1.273) auf die FPÖ und 10,0% (1.218) auf die NEOS. Für die Liste PILZ votierten 942 Wahlkartenwähler (7,7%), auf die übrigen Parteien entfielen geringere Anteilswerte.

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 Die GRÜNEN konnten ihr Urnenergebnis durch die Wahlkartenstimmen um einen Pro-

zentpunkt auf 8,0% verbessern. Leichte Zugewinne stehen auch für die NEOS (+0,5 Pro- zentpunkte) und die ÖVP (+0,4 Prozentpunkte) zu Buche. Leicht verloren haben die Sozi- aldemokraten (-0,1 Prozentpunkte). „Traditionell“ schlecht schneiden die Freiheitlichen bei den Wahlkartenwählern ab, ihr Endergebnis verschlechterte sich von 23,1% auf 20,8%.

Tabelle 2: Innsbrucker Gesamtergebnis inklusive Wahlkarten (Ergebnis Regionalwahlkreis 7A)

Wahlmerkmale Ergebnis ohne

Wahlkarten Wahlkarten Ergebnis mit

Wahlkarten

Wahlberechtigte 88.754 12.336 88.754

abgegebene Stimmen

absolut 55.280 12.336 67.616

in Prozent der Wahlberechtigten 62,3 100,0 76,2

ungültige Stimmen

absolut 435 128 563

in Prozent der abgegeb. Stimmen 0,8 1,0 0,8

gültige Stimmen 54.845 12.208 67.053

von den gültigen Stimmen

entfielen auf: absolut in % 1) absolut in % 1) absolut in % 1)

SPÖ 15.589 28,4 3.397 27,8 18.986 28,3

ÖVP 14.404 26,3 3.483 28,5 17.887 26,7

FPÖ 12.682 23,1 1.273 10,4 13.955 20,8

GRÜNE 3.839 7,0 1.527 12,5 5.366 8,0

NEOS 3.894 7,1 1.218 10,0 5.112 7,6

FLÖ 96 0,2 29 0,2 125 0,2

GILT 480 0,9 119 1,0 599 0,9

KPÖ 628 1,1 196 1,6 824 1,2

PILZ 3.115 5,7 942 7,7 4.057 6,1

WEIßE 118 0,2 24 0,2 142 0,2

Quelle: Bundesministerium für Inneres

1) Die Prozentwerte sind auf eine Kommastelle gerundet, wodurch sich Ungenauigkeiten in der Addition der Prozentwerte auf 100% ergeben können.

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Tabelle 1 Gesamtübersicht

Tabelle 2 Stimmenanteile für ausgewählte Parteien

Tabelle 3 Wahlberechtigte, Nichtwähler und ungültige Stimmen seit 1945 Tabelle 4 Nationalratswahlergebnisse für ausgewählte Parteien seit 1945 Tabelle 5 Ergebnisse für ausgewählte Parteien in Prozent der Wahlberechtigten Tabelle 6 Das Ergebnis für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen

Tabelle 7 Veränderungen in den Hochburgen gegenüber der Nationalratswahl 2013 Tabelle 8 Das Ergebnis für ausgewählte Parteien in deren Hochburgen seit 1994 Tabelle 9 Abweichung der Hochburgen vom Stadtergebnis

Tabelle 10 Das Ergebnis für ausgewählte Parteien nach Gebietstypen Tabelle 11 Das Ergebnis in ausgewählten Sondersprengeln

Tabelle 12 Abweichung der Ergebnisse in den Sondersprengeln vom Stadtergebnis Tabelle 13 Wahlberechtigte und abgegebene Stimmen nach Wahlsprengeln Tabelle 14 Wahlberechtigte und abgegebene Stimmen nach Statistischen Bezirken Tabelle 15 Wahlberechtigte und abgegebene Stimmen nach Statistischen Stadtteilen Tabelle 16 Stimmen und Stimmenanteile für die Parteien nach Wahlsprengeln Tabelle 17 Stimmen und Stimmenanteile für die Parteien nach Statistischen Bezirken Tabelle 18 Stimmen und Stimmenanteile für die Parteien nach Statistischen Stadtteilen Tabelle 19 Das Wahlergebnis nach Statistischen Stadtteilen

Tabelle 20 Veränderung in den Statistischen Bezirken gegenüber der Nationalratswahl 2013

T A B E L L E N V E R Z E I C H N I S

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1. Gesamtübersicht

+/- NRW 2013 2017 2013 absolut bzw. %-Pkt.

Wahlberechtigte 1) 88.754 88.762 -8

abgegebene Stimmen 2)

absolut 67.616 58.556 9.060

in Prozent der Wahlberechtigten 76,2 66,0 10,2

ungültige Stimmen

absolut 563 746 -183

in Prozent der abgegebenen Stimmen 0,8 1,3 -0,4

gültige Stimmen

absolut 67.053 57.810 9.243

in Prozent der abgegebenen Stimmen 99,2 98,7 0,4

von den gültigen Stimmen entfielen auf … Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)

absolut 18.986 11.456 7.530

in Prozent 28,3 19,8 8,5

Liste Sebastian Kurz - die neue Volkspartei (ÖVP)

absolut 17.887 12.238 5.649

in Prozent 26,7 21,2 5,5

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)

absolut 13.955 10.367 3.588

in Prozent 20,8 17,9 2,9

Die Grünen - Die Grüne Alternative (GRÜNE)

absolut 5.366 14.015 -8.649

in Prozent 8,0 24,2 -16,2

NEOS Das Neue Österreich (NEOS) 4)

absolut 5.112 4.527 585

in Prozent 7,6 7,8 -0,2

Freie Liste Österreich & FPS Liste Dr. Karl Schnell (FLÖ)

absolut 125 3) .

in Prozent 0,2 3) .

Liste Roland Düringer - Meine Stimme Gilt (GILT)

absolut 599 3) .

in Prozent 0,9 3) .

Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) 5)

absolut 824 785 39

in Prozent 1,2 1,4 -0,2

Liste Peter Pilz (PILZ)

absolut 4.057 3) .

in Prozent 6,1 3) .

Die Weissen - Das Recht geht vom Volk aus (WEIßE) 6)

absolut 142 3) .

in Prozent 0,2 3) .

1) Inklusive 1.954 Auslandsösterreicher und 62 Wahlberechtigte des Sonderwahlsprengels 930.

2) Gesamtergebnis inklusive aller Wahlkartenstimmen (Ergebnis Regionalwahlkreis 7A).

3) 2013 nicht kandidiert.

4) NEOS Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung (NEOS) 5) Kommunistische Partei Österreichs und Plattform PLUS - offene Liste (KPÖ)

6) Die Weissen - Das Recht geht vom Volk aus. Wir alle entscheiden in Österreich. Die Volksbewegung. (WEIßE)

Wahlmerkmale Nationalratswahl

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2. Stimmenanteile für ausgewählte Parteien

0 10 20 30 40 50 60

Stimmenanteil für ÖVP, SPÖ, FPÖ (WdU) und GRÜNE bei den Nationalratswahlen seit 1949

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE NEOS

%

0 5 10 15 20 25 30

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

%

Stimmenanteil für ÖVP, SPÖ, FPÖ und GRÜNE bei den jeweils letzten Wahlen

LTW 13 NRW 13 EUW 14 NRW 17

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3. Wahlberechtigte, Nichtwähler und ungültige Stimmen seit 1945

Wahlbe-

rechtigte insgesamt dav. ungültig ungültig in % absolut in %

1945 39.996 33.949 935 2,8 6.047 15,1

1949 57.543 55.697 1.294 2,3 1.846 3,2

1953 63.610 61.244 2.056 3,4 2.366 3,7

1956 66.012 63.868 1.715 2,7 2.144 3,2

1959 69.380 64.413 1.457 2,3 4.967 7,2

1962 73.787 67.993 1.156 1,7 5.794 7,9

1966 76.610 71.328 1.313 1,8 5.282 6,9

1970 77.973 71.330 1.125 1,6 6.643 8,5

1971 77.405 70.747 1.228 1,7 6.658 8,6

1975 77.248 70.024 1.206 1,7 7.224 9,4

1979 77.886 71.411 1.422 2,0 6.475 8,3

1983 78.569 71.532 1.363 1,9 7.037 9,0

1986 80.455 72.661 2.200 3,0 7.794 9,7

1990 82.640 70.187 3.165 4,5 12.453 15,1

1994 82.607 63.810 1.330 2,1 18.797 22,8

1995 81.615 69.293 1.872 2,7 12.322 15,1

1999 81.813 61.395 971 1,6 20.418 25,0

2002 83.320 66.295 765 1,2 20.791 25,0

2006 85.670 60.154 624 1,0 29.287 34,2

2008 87.834 61.334 707 1,2 26.500 30,2

2013 88.762 58.556 746 1,3 30.206 34,0

2017 88.754 67.616 563 0,8 21.138 23,8

abgegebene Stimmen Nichtwähler

Wahljahr

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 in Tausend

Wahlberechtigte und Nichtwähler bei den Nationalratswahlen seit 1959

Wahlberechtigte Nichtwähler

(16)

4. Nationalratswahlergebnisse für ausgewählte Parteien seit 1945

Wahlbe-

teiligung in % ÖVP SPÖ FPÖ 1) GRÜNE

1945 84,9 54,6 40,9 - 2) - 2)

1949 96,8 38,0 31,4 25,2 - 2)

1953 96,3 37,7 37,9 19,2 - 2)

1956 96,8 48,6 37,5 10,3 - 2)

1959 92,8 46,4 38,4 12,9 - 2)

1962 92,1 53,6 34,6 8,9 - 2)

1966 93,0 55,9 33,0 6,9 - 2)

1970 93,1 48,0 42,5 8,3 - 2)

1971 91,5 47,3 44,4 7,4 - 2)

1975 90,6 47,0 44,8 7,2 - 2)

1979 91,7 45,6 44,7 8,3 - 2)

1983 91,0 48,1 40,6 5,8 2,5

1986 90,3 43,9 34,3 11,9 9,0

1990 84,9 29,8 34,8 17,8 14,6

1994 75,6 24,5 27,0 23,9 13,3

1995 82,6 23,2 31,9 25,3 8,4

1999 73,9 22,5 25,5 27,5 14,8

2002 79,6 39,3 28,6 9,5 19,9

2006 70,2 30,5 26,0 12,2 22,4

2008 69,8 21,6 19,8 17,3 19,1

2013 66,0 21,2 19,8 17,9 24,2

2017 76,2 26,7 28,3 20,8 8,0

5. Ergebnisse für ausgewählte Parteien in Prozent der Wahlberechtigten

ÖVP SPÖ FPÖ 1) GRÜNE

1945 15,1 45,1 33,8 - 2) - 2)

1949 3,2 36,0 29,7 23,9 - 2)

1953 3,7 35,0 35,3 17,9 - 2)

1956 3,2 45,8 35,4 9,7 - 2)

1959 7,2 42,1 34,8 11,7 - 2)

1962 7,9 48,6 31,3 8,1 - 2)

1966 6,9 51,1 30,2 6,3 - 2)

1970 8,5 43,2 38,3 7,5 - 2)

1971 8,6 42,4 39,9 6,7 - 2)

1975 9,4 41,9 39,9 6,5 - 2)

1979 8,3 41,0 40,2 7,4 - 2)

1983 9,0 43,0 36,3 5,2 2,2

1986 9,7 38,5 30,0 10,5 7,9

1990 15,1 24,2 28,3 14,4 11,9

1994 22,8 18,6 20,4 18,1 10,1

1995 15,1 19,2 26,4 20,9 7,0

1999 25,0 16,6 18,9 20,3 11,0

2002 25,0 30,9 22,5 7,5 15,7

2006 34,2 21,2 18,0 8,5 15,6

2008 30,2 14,9 13,7 12,0 13,2

2013 34,0 13,8 12,9 11,7 15,8

2017 23,8 20,2 21,4 15,7 6,0

1) 1949 und 1953 WdU. 2) nicht kandidiert.

Wahljahr von den gültigen Stimmen entfielen … % auf

in Prozent der Wahlberechtigten Stimmenanteile für … Nichtwähler

Wahljahr

(17)

6. Das Ergebnis für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen

1)

Hochburgen Wahlbe- ungültige

von … teiligung in % Stimmen in % ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

ÖVP 68,6 0,6 32,5 23,1 17,4 8,9

SPÖ 63,7 0,8 22,4 31,1 30,6 4,5

FPÖ 63,8 0,8 23,2 29,7 32,0 4,0

GRÜNE 61,0 0,8 26,7 27,7 15,7 10,3

1) Zusammenfassung der jeweils zehn besten Bezirksergebnisse der Nationalratswahl 2013.

Heimsprengel und Sondersprengel 930 wurden nicht berücksichtigt!

7. Veränderungen in den Hochburgen gegenüber der NR-Wahl 2013

Hoch-

burgen Wahl- ungültige

von … beteiligung Stimmen ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

ÖVP 6,5 -0,7 5,5 9,6 2,9 -17,3

SPÖ 7,6 -0,4 6,4 3,2 5,3 -11,4

FPÖ 7,8 -0,3 6,3 3,0 5,7 -10,8

GRÜNE 4,5 -0,4 4,8 13,5 3,1 -21,6

von den gültigen Stimmen entfielen … % auf …

Stimmenanteil für … Veränderung +/- in Prozentpunkten gegenüber der NR-Wahl 2013 32,5

22,4 23,2 26,7

23,1

31,1 29,7 27,7

17,4

30,6 32,0

15,7 8,9

4,5 4,0

10,3

18,1 11,5 11,1

19,6

0 20 40 60 80 100

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

%

Stimmenanteile für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE SONSTIGE

(18)

8. Das Ergebnis für ausgewählte Parteien in deren Hochburgen seit 1994

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

1994 25,7 35,4 27,1 17,0

1995 32,5 39,6 29,2 10,9

1999 30,1 33,6 32,8 19,2

2002 49,9 38,8 11,9 24,6

2006 41,8 35,6 17,2 30,1

2008 30,3 27,7 25,4 26,3

2013 27,0 27,9 26,3 31,9

2017 32,5 31,1 32,0 10,3

1) Zusammenfassung der jeweils 10 besten Bezirksergebnisse.

9. Abweichung der Hochburgen vom Stadtergebnis

1)

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

1994 1,6 7,9 2,7 3,9

1995 9,6 7,3 3,4 2,8

1999 8,1 7,6 4,5 4,9

2002 10,8 9,6 2,1 5,4

2006 11,7 9,0 4,5 8,4

2008 9,8 6,9 7,0 8,5

2013 6,6 7,2 6,9 9,4

2017 6,3 2,7 8,9 3,3

1) Stadtergebnis ohne Wahlkartenstimmen.

Wahljahr Stimmenanteil der Parteien in ihren Hochburgen 1) in %

Wahljahr Abweichung in Prozentpunkten

0 10 20 30 40 50 60

1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017

%

Das Wahlergebnis für ausgewählte Parteien in ihren Hochburgen 1994 - 2017

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

(19)

10. Ergebnis für ausgewählte Parteien nach Gebietstypen

Wahlbe- ungültige

teiligung in % Stimmen in % SPÖ ÖVP FPÖ GRÜNE

Typ 1 57,7 0,8 32,9 23,3 15,3 9,9

Typ 2 68,6 0,7 24,1 31,4 19,0 8,2

Typ 3 65,2 0,8 30,6 22,4 34,4 3,1

Typ 4 61,1 0,8 30,0 22,6 28,6 5,4

Typ 5 63,5 0,7 29,8 27,1 18,8 7,7

Insgesamt 63,6 0,8 28,9 25,6 24,0 6,6

Gebietstypenklassifizierung (ermittelt über soziodemografische und städtebauliche Parameter)

Typ 1 Zentral gelegene Wohngebiete, hoher Studentenanteil, hoher Anteil an Kleinwohnungen, hauptsächlich Mittelschicht (überproportionaler Maturantenanteil sowie Anteil an Angestellten und Beamten)

Typ 2 Wohngebiete in Hanglage mit teilweise dörflichem Charakter, überdurchschnittlich viele Ein- und Zweifamilienhäuser, hoher Akademikeranteil, hohe Selbstständigenquote

Typ 3 Wohngebiete im Osten der Stadt, Hochhäuser (hauptsächlich zwischen 1961 und 1980 erbaut), hohe Wohndichte, niedriger Bildungsstand, hoher Arbeiteranteil

Typ 4 Wohngebiete "einfacher" Leute, hoher Altbaubestand (erbaut vor 1945), niedriges Bildungsniveau, hoher Arbeiteranteil, niedrige Selbstständigenquote

Typ 5 Wohngebiete im Westen der Stadt, hoher Studentenanteil, hoher Anteil an Kleinwohnungen, überdurchschnittlich viele Ein- und Zweifamilienhäuser, überdurchschnittliches Bildungsniveau

von den gültigen Stimmen entfielen … % auf … Gebietstyp

32,9

24,1 30,6 30,0 29,8

23,3

31,4 22,4 22,6 27,1

15,3 19,0

34,4 28,6 18,8

9,9 8,2

3,1

5,4

7,7

18,5 17,4 9,5 13,3 16,6

0 20 40 60 80 100

Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 Typ 5

Stimmenanteile für ausgewählte Parteien nach Gebietstypen

SPÖ ÖVP FPÖ GRÜNE SONSTIGE

%

(20)

11. Das Ergebnis in ausgewählten Sondersprengeln

Wahl-

bet. in % ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

Anteil der Wahlberechtigten unter 25 Jahre > 20 % 57,0 25,4 30,7 15,7 9,6 Anteil der Wahlberechtigten über 65 Jahre > 33 % 65,8 25,3 28,8 31,0 3,9

Altersheimsprengel 43,0 44,4 31,1 16,4 3,0

Sprengel mit geringer Wohndichte und hohem Status 70,2 33,3 22,2 17,5 8,7 Sprengel mit hoher Wohndichte und niedrigem Status 63,5 22,3 30,1 32,8 4,1

Gesamte Stadt 1) 64,0 26,1 28,4 23,2 7,0

1) Ohne Heimsprengel und Sondersprengel 930.

12. Abweichung der Ergebnisse in den Sondersprengeln vom Stadtergebnis

1)

Wahl-

bet. ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

Anteil Wahlberechtigte unter 25 Jahre > 20 % -7,0 -0,7 2,3 -7,5 2,5

Anteil Wahlberechtigte über 65 Jahre > 33 % 1,7 -0,8 0,4 7,8 -3,1

Altersheimsprengel -21,0 18,3 2,7 -6,7 -4,1

Sprengel mit geringer Wohndichte und hohem Status 6,2 7,2 -6,2 -5,7 1,7 Sprengel mit hoher Wohndichte und niedrigem Status -0,5 -3,8 1,7 9,6 -2,9

1) Stadtergebnis ohne Wahlkartenstimmen.

Stimmenanteil in Prozent für … Sonderwahlsprengel

Stimmenanteil für … Sonderwahlsprengel

Veränderung in Prozentpunkten +/-

0 5 10 15 20 25 30 35

2017 2013 2017 2013 2017 2013 2017 2013

ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE

%

Stimmenanteile in besonderen Wahlsprengeln für ausgewählte Parteien 2013 und 2017

hoher Status niedriger Status

(21)

13. Wahlberechtigte und abgegebene Stimmen nach Wahlsprengeln

Wahl- Wahl-

sprengel berechtigte 1) absolut in % absolut in % absolut in %

001 706 408 57,8 3 0,7 405 99,3

010 575 323 56,2 1 0,3 322 99,7

011 591 349 59,1 4 1,1 345 98,9

012 445 308 69,2 4 1,3 304 98,7

013 485 292 60,2 1 0,3 291 99,7

020 385 217 56,4 3 1,4 214 98,6

021 402 221 55,0 1 0,5 220 99,5

030 387 233 60,2 1 0,4 232 99,6

031 614 330 53,7 4 1,2 326 98,8

032 557 279 50,1 2 0,7 277 99,3

040 376 199 52,9 0 0,0 199 100,0

041 454 206 45,4 2 1,0 204 99,0

050 399 208 52,1 1 0,5 207 99,5

051 591 384 65,0 5 1,3 379 98,7

052 521 284 54,5 1 0,4 283 99,6

060 515 321 62,3 2 0,6 319 99,4

070 583 398 68,3 6 1,5 392 98,5

071 481 305 63,4 4 1,3 301 98,7

072 810 555 68,5 4 0,7 551 99,3

073 540 362 67,0 3 0,8 359 99,2

074 566 337 59,5 5 1,5 332 98,5

075 547 357 65,3 4 1,1 353 98,9

080 681 421 61,8 2 0,5 419 99,5

081 470 233 49,6 3 1,3 230 98,7

100 641 350 54,6 5 1,4 345 98,6

101 621 348 56,0 5 1,4 343 98,6

102 592 353 59,6 2 0,6 351 99,4

103 473 255 53,9 4 1,6 251 98,4

104 483 298 61,7 1 0,3 297 99,7

110 659 388 58,9 7 1,8 381 98,2

111 572 356 62,2 2 0,6 354 99,4

112 548 317 57,8 5 1,6 312 98,4

113 526 322 61,2 0 0,0 322 100,0

114 629 390 62,0 4 1,0 386 99,0

115 684 419 61,3 4 1,0 415 99,0

120 434 295 68,0 1 0,3 294 99,7

130 484 251 51,9 1 0,4 250 99,6

131 694 417 60,1 1 0,2 416 99,8

132 410 244 59,5 1 0,4 243 99,6

133 580 390 67,2 5 1,3 385 98,7

140 774 540 69,8 5 0,9 535 99,1

150 464 333 71,8 1 0,3 332 99,7

151 495 365 73,7 2 0,5 363 99,5

abgegebene Stimmen ungültige Stimmen gültige Stimmen

(22)

Wahl- Wahl-

sprengel berechtigte 1) absolut in % absolut in % absolut in % abgegebene Stimmen ungültige Stimmen gültige Stimmen

200 588 402 68,4 2 0,5 400 99,5

201 485 331 68,2 1 0,3 330 99,7

202 434 306 70,5 4 1,3 302 98,7

203 544 344 63,2 1 0,3 343 99,7

210 608 432 71,1 2 0,5 430 99,5

211 520 316 60,8 1 0,3 315 99,7

212 598 337 56,4 3 0,9 334 99,1

213 471 304 64,5 3 1,0 301 99,0

214 541 343 63,4 3 0,9 340 99,1

215 612 352 57,5 2 0,6 350 99,4

220 429 286 66,7 2 0,7 284 99,3

221 493 330 66,9 3 0,9 327 99,1

222 619 403 65,1 9 2,2 394 97,8

223 807 488 60,5 2 0,4 486 99,6

230 615 394 64,1 2 0,5 392 99,5

231 675 396 58,7 5 1,3 391 98,7

232 693 417 60,2 5 1,2 412 98,8

240 551 290 52,6 1 0,3 289 99,7

241 508 321 63,2 5 1,6 316 98,4

242 653 373 57,1 5 1,3 368 98,7

243 515 287 55,7 1 0,3 286 99,7

244 698 422 60,5 4 0,9 418 99,1

245 518 314 60,6 2 0,6 312 99,4

246 547 294 53,7 4 1,4 290 98,6

250 520 347 66,7 1 0,3 346 99,7

251 588 382 65,0 5 1,3 377 98,7

252 623 366 58,7 1 0,3 365 99,7

253 537 352 65,5 0 0,0 352 100,0

254 686 444 64,7 7 1,6 437 98,4

255 700 450 64,3 3 0,7 447 99,3

256 735 481 65,4 4 0,8 477 99,2

257 742 467 62,9 0 0,0 467 100,0

260 536 351 65,5 2 0,6 349 99,4

261 495 349 70,5 1 0,3 348 99,7

262 594 392 66,0 7 1,8 385 98,2

263 637 411 64,5 2 0,5 409 99,5

264 579 380 65,6 1 0,3 379 99,7

265 674 427 63,4 6 1,4 421 98,6

300 574 384 66,9 1 0,3 383 99,7

301 498 354 71,1 1 0,3 353 99,7

302 737 494 67,0 4 0,8 490 99,2

303 656 408 62,2 1 0,2 407 99,8

304 590 427 72,4 2 0,5 425 99,5

305 695 459 66,0 5 1,1 454 98,9

306 392 267 68,1 1 0,4 266 99,6

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