19. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 13. MAI 2017
Schulentwicklung in Geldern
„auf Pause“
Eine Fortführung der Realschule An der Fleuth ist
möglich. Seite 2
Ein Tag für den Niederrhein und den Kontakt zu den Bürgern
CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet
besuchte auf seiner Tour auch die NN. Seite 3
Wer wird Vivians Nachfolgerin als Oktoberfestmadl 2017 in Straelen?
Bewerberinnen können sich ab sofort bis zum 1.
Juli melden. Seite 4
Sa. So.
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Wählerbefragung am Straelener Rathaus
Das Wahllokal im Straelener Rathaus ist in der Stichprobe enthalten, die für Hochrech- nungen und Analysen in der Wahlsendung des Zweiten Deutschen Fernsehens verwen- det werden. Deshalb werden am morgigen Sonntag von 8 bis 18 Uhr zwei Mitarbeiter der
„Forschungsgruppe Wahlen“ vor diesem Wahllokal eine Befra- gung der Wähler durchführen, nachdem sie das Wahllokal verlassen haben. Der Wahlablauf wird hierdurch in keiner Weise beeinträchtigt. Anschließend wird dann auch das erste vorläu- fige Wahlergebnis, das in diesem Wahllokal verlesen wird, nach Mannheim übermittelt.
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Standplatz sichern für 16. Webermarktfest
Zum 16. Webermarktfest lädt der Werbering Nieukerk am 20. und 21. Mai ein. Am Sams- tagabend steigt die Party mit Live-Musik der Coverband
„Treasure“ab 19 Uhr auf dem Webermarkt. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Familie.
Jung und Alt kommen bei Spiel, Spaß und Musik voll auf ihre Kosten. Zudem öffnen die Geschäftsleute zum verkaufs- offenen Sonntag. Firmen und Handwerker, die sich mit einem Stand beteiligen möchten, kön- nen sich noch kurzfristig mel- den bei Harald Giese, Telefon 02833/92330. Standplätze für den Trödelmarkt vergibt KLG Trödel, Telefon 0170/9471612, für den Kindertrödelmarkt Wil- ma Heimes, Telefon 02833/3061.
Alle Infos unter www.werbering- nieukerk.de.
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NIEDERRHEIN. Wenn Rien Achterberg loslegt, ist er kaum zu bremsen. Kein Wunder, schließ- lich hat er viel zu erzählen. Mit 22 Jahren ist der gebürtige Nieder- länder und gelernte Koch nach Neuseeland ausgewandert. Über die Antiatombewegung kam er zu Greenpeace – und auf die Rainbow Warrior. Als Koch, aber vor allem auch als Aktivist der ersten Stunde, der sich seit mitt- lerweile vier Jahrzehnten für die Umwelt stark macht. „Wir freuen uns sehr auf seinen Besuch“, sagt Ilva Stijnen, Koordinatorin der 2016 offiziell gegründeten Kreis Klever Greenpeace-Gruppe.
Die besteht aktuell hauptsäch- lich aus Studenten der Hoch- schule Rhein-Waal, würde sich aber über Mitstreiter freuen. Zu beachten ist allerdings, dass es sich um eine englischsprachige Gruppe handelt – „die einzige in Deutschland“, wie Jakob Vögerl, stellvertretender Finanzkoordi- nator, weiß.
Am kommenden Mittwoch, 17. Mai, planen die jungen Leute ein veganes Barbecue. Ab 14 Uhr wird auf der Wiese neben dem Audimax gegrillt. „Wir bereiten einiges vor, es können aber gern noch Sachen mitgebracht wer- den“, erklärt Ilva. Der Termin bot sich an, weil auf dem Campus um 16 Uhr ein Workshop zum Thema „Landgrabbing“ stattfin-
det. So hofft man auf Synergie- effekte und guten Zulauf. Veran- staltungsende? Offen. Ein festes Programm gibt es auch nicht.
„Wir informieren über Green- peace und unsere Aktionen und werden sicher viele interessante Dinge von Rien hören“, sagt Ilva.
Wer ihn kennenlernen möchte, hat am Mittwoch die Gelegen- heit dazu.
Aber auch darüber hinaus ist die Kreis Klever Greenpeace- Gruppe nicht untätig. So ist für
Juni ein weiterer Clothes Swap geplant. Klamottentausch in der Mensa. „Man bringt Sachen mit, die man nicht mehr anzieht und sucht sich dafür etwas anderes aus“, erklärt Ilva das Prinzip. Was übrig bleibt, landet natürlich nicht im Müll, sondern in der Kleiderkammer – und findet da vielleicht noch einen glücklichen neuen Besitzer. In Planung ist auch ein Beauty-Workshop, in dem sich alles um Naturkosme- tik dreht und eine Info-Radtour
für die Erstsemester zu den Bio- höfen im Klever Umland. Eine Blumenwiese wollen sie auch an- legen – für die beiden Bienenvöl- ker, die die Fakultät Life Scien- ces geschenkt bekommen hat.
Darüber hinaus sind die Klever regelmäßig an Infoständen aktiv und informieren über die großen Greenpeace-Kampagnen, etwa zum Thema Mikroplastik, G20 oder billiges Fleisch.
Wer mitmachen möchte, kann Kontakt via Facebook (Green- peace Kleve) aufnehmen. Die Mitglieder treffen sich mitt- wochsabends. Mitgliedsbeiträge werden nicht fällig – Lust auf Engagement sollte man aber in jedem Fall mitbringen.
Verena Schade
Ein „Warrior“ der ersten Stunde
Aktivist Rien Achterberg kommt zum veganen Barbecue der Klever Greenpeace-Gruppe
Die Greenpeace-Gruppe würde sich über weitere Mitstreiter freu- en. Jakob, Krishna, Maria, Catarina, Stiene und Ilva (v.l.) sind am Mitt-
woch auch vor Ort und informieren gerne über ihre Arbeit.
Greenpeace
Greenpeace ist eine internatio- nale Umweltorganisation, die mit direkten gewaltfreien Aktionen für den Schutz der natürlichen Le- bensgrundlagen von Mensch und Natur und Gerechtigkeit für alle Lebewesen kämpft. Greenpeace wurde 1971 gegründet und hat heute über 40 Ländervertretun- gen. Die erste deutsche Aktion von Greenpeace fand am 13. Oktober 1980 in der Wesermündung vor Nordenham statt. Aktivisten protestierten gegen die Dünnsäu- reverklappung durch das Verklap- pungsschiff „Kronos“ der Firma
„Kronos Titan“ in die Nordsee.
Jede Stimme zählt
NRW wählt morgen einen neuen Landtag.
Von 8 bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet.
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Ministerin Sylvia Löhrmann macht Wahlkampf in Kleve
Im Wahlkampf-Endspurt zur NRW-Landtagswahl morgen stattete Sylvia Löhrmann, stell- vertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung in NRW, ihren Grünen-Parteigenossen in Kleve einen Besuch ab. Am vergange-
nen Mittwoch verteilte sie in der Klever Fußgängerzone fleißig Flyer und beantwortete die Fra- gen der Wähler. Auch das Wahl- kampfprogramm der Grünen stellte sie vor. Die Elektromobi- lität war dabei ebenso ein von Löhrmann fokussiertes Thema
wie die soziale Gerechtigkeit. Be- sonders Investitionen in Kinder- tagesstätten und Bildung waren der Schulministerin ein Anlie- gen. „Außerdem setzen wir uns für den gesellschaftlichen Zu- sammenhalt ein“, so Löhrmann.
NN-Foto: Sabrina Peters
Trägerwechsel in Straelener Ganztag sorgt für Wirbel
Christian Hinkelmann erläutert aus Sicht der Stadt
STRAELEN. Neuerungen beim Offenen Ganztag sorgen in Strae len zurzeit für Wirbel.
„Bei der Stadt Straelen hat man zur Zeit des Wahlkampfes an- scheinend nicht mehr die Zeit, um die Eltern über grundle- gende Änderungen im offenen Ganztag beziehungsweise ver- lässlichen Halbtag zu unter- richten“, schreibt beispielswei- se Wolfgang Venn an die NN.
Damit bezieht er sich auf den Trägerwechsel vom Cartiasver- band Geldern-Kevelaer zum Awo-Kreisverband Kleve ab 1.
August. Dann wird die Awo neu- er Arbeitgeber der insgesamt 25 Erzieherinnen und Betreue- rinnen an den Standorten Stra- elen und Herongen der Katha- rinengrundschule. Dezernent Christian Hinkelmann erläu- tert aus Sicht der Stadtverwal- tung den Schritt von Caritas zu Awo und stellt zunächst heraus:
„Wir haben zehn Jahre lang sehr gut mit der Caritas zusammen gearbeitet.“
„Vor zwei Jahren entstand in den politischen Gremien die Debatte um eine mögliche Er- höhung der Beiträge für das Betreuungsangebot im Verläss- lichen Halbtag und in der Offe- nen Ganztagsschule. Angenom- men wurde der Vorschlag für eine Erhöhung um zehn Prozent von zwölf Euro im Monat für die OGS auf 13,75 Euro pro Monat“, führt Christian Hinkelmann auf Nachfrage der NN aus. Im Zuge dessen wollte die Politik die ge- nerellen Ausgabe für die Betreu- ung prüfen.
Hinkelmann: „Die Verwaltung gab dann zu bedenken, dass mehr als 95 Prozent auf die Personal- kosten entfielen. Letztendlich gab es eine neue Ausschreibung nach Best-Practice-Beispielen aus Wachtendonk und Kerken.
Darauf haben wir zwei Ange- bote erhalten: vom Caritasver- band und von der Awo. Bereits in der Ausschreibung haben wir betont, dass uns die Qualität der Betreuung sehr wichtig ist. In der Bewertung lag die Gewich- tung bei 60 Prozent Qualität zu 40 Prozent Wirtschaftlichkeit.
Nachdem die Awo das qualitativ und wirtschaftlich bessere An- gebot gemacht hat, wurde die Trägerschaft neu an die Awo ver- geben.“ Den Wechsel nennt der Dezernent insofern „schade“, als die Cartias gute Arbeit geleistet
habe und die Eltern sehr zufrie- den gewesen seien. „Anders wäre es wünschenswert gewesen, aber jetzt ist es so gekommen. Damit haben wir auch nicht gerechnet“, räumt Christian Hinkelmann ein. Mit dem Wechsel ergebe sich eine erhebliche nachhaltige Aus- gabenreduzierung. Und das liegt an den niedrigeren Personalko- sten. Laut Ausschreibung waren die Bewerber zwar grundsätzlich zur Entlohnung nach Tarifver- trägen verpflichtet, da die Awo jedoch einen eigenen Haustarif hat, können die Entgelte hier niedriger ausfallen als beim Ca- ritasverband.
NN-Leser Wolfgang Venn be- mängelt die fehlende Informa- tionen durch die Stadt Straelen und schreibt: „Dabei sind bei mir jetzt viele offene Fragen:
Wer macht einen neuen Betreu- ungsvertrag mit mir? Wie sieht die Struktur des neuen Trägers aus? Wer beliefert in Zukunft den OGS mit Mittagessen? Wer ist der neue Träger? Was passiert mit dem jetzigen Personal, das meinem Kind vertraut ist? Und das wichtigste: In wessen Hände gebe ich in Zukunft mein Kind?
Meine offenen Fragen könnte ich hier noch weiter ausführen. Aber eigentlich würde nur eins helfen:
Information durch die Stadt für alle betroffenen Eltern! Je eher, desto besser!“
Grundsätzlich, so hebt Chri- stian Hinkelmann hervor, wolle die Stadt eine hohe Kontinu- ität bei den Betreuungs- und Bezugspersonen für Kinder er- reichen. Darum habe man der Awo intensiv nahegelegt, die alten Mitarbeiterinnen zu über- nehmen. „Nach meinem Wissen haben sich mehr als 20 der ur- sprünglichen Erzieherinnen be- reits bei der Awo beworben. Und der Verband teilte jetzt mit, dass ihm insgesamt 25 Bewerbungen vorliegen“, führt der Dezernent aus. Wolfgang Venn, der den Er- zieherinnen und Betreuerinnen des Caritasverbandes für die gute Arbeit mit den Kindern dankt, hofft, „alle beim neuen Träger im nächsten Schuljahr wieder- zusehen.“ Zur ausführlichen Information der Eltern an den Standorten Straelen und Heron- gen sei eine Infoveranstaltung in den kommenden Tagen geplant, so Hinkelmann. Einzelheiten hierzu würden über die Kathari- nenschule verbreitet. Nina Meyer
Schulentwicklung „auf Pause“
Fortführung der Realschule an der Fleuth in geldern möglich
GELDERN. Als Wende in der geplanten Schulentwicklung Gelderns wollte Bürgermeister Sven Kaiser eine Nachricht der Bezirksregierung nicht verstan- den wissen. Wohl aber als Chan- ce, Anregungen, Bedenken und Ideen von Eltern und Lehrern in die Planung der Schulland- schaft einzubeziehen. In der Sitzung des Stadtrates am Don- nerstag, 11. Mai, informierte Sven Kaiser die Ratsmitglieder von einer E-Mail der Bezirksre- gierung, die auf einen Ministe- rial-Erlass hinwies, wonach be- ständig gute Anmeldezahlen für die Realschule An der Fleuth in Geldern zu einem „schulrecht- lichen Fortführungsbedürfnis“
sorgen würden.
Dies führe, was die Planung einer Gesamtschule betrifft, zunächst zu einer Pause in der Entwicklung. Der für die näch- ste Woche bereits anberaumte Workshop Gesamtschule sei von ihm daher abgesagt worden.
In besagtem Erlass ist die Rechtsauffassung der Bezirks- regierung insbesondere für den Bereich der Realschulen deut- lich angepasst worden. Auch die aktuellen Anmeldezahlen der Schule würden dafür sprechen, die Realschule An der Fleuth
weiterzuführen. Bürgermeister Sven Kaiser zeigte sich von die- ser Entwicklung überrascht.
Schließlich hatte Gelderns Schul- ausschuss erst in seiner Sitzung am 14. März die Verwaltung mit einstimmigem Votum auf Empfehlung des Gutachters Dr.
Heinfried Habeck beauftragt, die schulorganisatorischen Vorberei- tungen für die Errichtung einer Gesamtschule in Geldern für das Schuljahr 2018/2019 zu treffen.
Mit dieser Entscheidung wollte der Schulausschuss die Weichen stellen für ein auf die Zukunft
ausgerichtetes Schulsystem in der Sekundarstufe. Diese Pla- nung wäre allerdings gleichbe- deutend mit der Aufgabe der Se- kundarschule Niederrhein und der Realschule An der Fleuth. Ein erster Workshop der gebildeten Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Schulen, Eltern und mit den Mitgliedern des Schulausschusses hat am 2. Mai bereits stattgefunden.
Die neue Situation kann aus Sicht der Verwaltung nur durch eine erneute Schulträgerbera- tung bei der Bezirksregierung Düsseldorf und eine aktualisierte Schulentwicklungsplanung ge- löst werden. Dabei, das betonte der Bürgermeister, hält die Stadt Geldern weiterhin an der Grün- dung einer Gesamtschule für Geldern fest.
Bürgermeister Sven Kaiser:
„Die geänderte Sachlage und der sich ergebende kurze zeitliche Aufschub bietet meiner Meinung nach auch eine Chance. Wir ha- ben nun die Gelegenheit, die Erkenntnisse und Anregungen aus der Infoveranstaltung für die Schulpflegschaft und das Kollegi- um der Realschule An der Fleuth in die weiteren Überlegungen einfließen zu lassen und zu wür- digen.“
Die Realschule An der Fleuth in Geldern. Foto: Stadt geldern
Wahlergebnisse verfolgen
WEEZE. Anlässlich der Land- tagswahl in Nordrhein-Westfa- len am morgigen Sonntag, 14.
Mai, lädt der CDU-Ortsverband Weeze alle Mitglieder und auch andere Politikinteressierte aus Weeze und Wemb herzlich ein, an diesem Abend, ab 18 Uhr, den Wahlausgang im CDU- Treff, Wasserstraße 4, zu verfol- gen.
Telefonanlage im Rathaus defekt
KERKEN. Die Mitarbeiter des Rathauses der Gemeinde Kerken sind aufgrund eines technischen Defektes der Telefonanlage bis auf weiteres nur per E-Mail direkt erreichbar. Die Verwaltung bittet darum, in dringenden Fällen die Rufbereitschaft des Ordnungs- amtes zu wählen, die unter der Telefonnummer 0172/9294895 erreichbar ist.
Aktion „Riegel vor“ hilft bei Sicherung des Eigentums
technische Berater der Kreispolizeibehörde Kleve
KREIS KLEVE. Im Rahmen des Präventionsprojektes „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ bie- ten die technischen Berater der Kreispolizeibehörde Kleve zum Thema „Wie sichere ich mein Haus/meine Wohnung gegen ungebetene Gäste“ den Bürge- rinnen und Bürgern regelmäßig ihre Hilfe an.
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Die Termine: 16. Mai, 14 Uhr, Feldstraße 37, Kriminalkommis- sariat Goch; 23. Mai, 14 Uhr, Am Nierspark 27, Kriminalkommis- sariat Geldern; 6. Juni, 14 Uhr, Kanalstraße 5-7, Kriminalkom- missariat Kleve und 13. Juni, 14 Uhr, Großer Wall 52, Kriminal- kommissariat Emmerich.
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GELDERN. Der Landtagswahl- kampf in Nordrhein-Westfalen geht in die Zielgerade. Die Spitzenkandidaten der Par- teien werben bei Terminen im Land nochmals um die Gunst und vor allem die Stimme der Wähler. Auch am Niederrhein.
CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet, Vorsitzender der nord- rhein-westfälischen CDU und Oppositionsführer im Düssel- dorfer Landtag, widmet (fast) einen kompletten Tag dem Kreis Kleve und dem Kontakt zu dessen Bürgern. „Der Nie- derrhein ist ein mittleres Heim- spiel“, meint er bezogen auf die Distanz zu seinen Wohnort Aachen-Burtscheid.
Laschets Terminplan ist streng durchgetaktet: Morgens macht er auf dem Vogt-von-Belle-Platz in Issum Station mit seinem 14 Meter langen Wahlkampfbus.
Danach geht es zum Imbiss mit Bürgern nach Geldern. Anschlie- ßend steht Weeze auf dem Pro- gramm. Hier besuchen Armin Laschet und seine Entourage den landwirtschaftlichen Betrieb von Georg Dicks und sprechen mit Landwirten. Weiter geht es in den Nordkreis, zum Besuch des Wochenmarkts auf Haus Riswick und eines Wahlkampfstandes in Bedburg-Hau. Laschets Tag im Kreis Kleve, an dem er von den Landtagsabgeordneten Margret Voßeler und Dr. Günther Berg- mann begleitet wird, endet mit einer Veranstaltung im PAN Kulturforum in Emmerich. An- schließend geht es für Laschet weiter in den Kreis Wesel: Auf dem Spargelhof Schippers in Alpen-Veen lädt die CDU Kreis Wesel zur öffentlichen Kund- gebung mit dem Spitzenkandi-
daten ein. Und zwischendurch bleibt noch etwas Zeit für einen Abstecher zu den Niederrhein Nachrichten, ins Verlagsgebäude am Marktweg in Geldern. La- schets Bitte an die Wähler: „Wer einen echten Politikwechsel will, soll uns bitte beide Stimmen, die Erst- und die Zweitstimme, ge- ben“. Jede Stimme für die FDP könne Ministerpräsidentin Han- nelore Kraft (SPD) helfen, weiter zu regieren. Ähnlich hatte sich jüngst schon Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Auftritt in Haltern geäußert. Die CDU habe keine Stimme zu verschen- ken, so Merkel.
Beim NN-Besuch betont La- schet: „Wir wollen am Sonntag Erster werden. Nur dann kön- nen wir etwas verändern“. Viel- leicht schlagen an diesem Punkt ja zwei Seelen in des Kandidaten Brust, denn der Christdemokrat schätzt die Liberalen. Bei der Frage nach einer möglichen Ko- alition erklärt Laschet: „Die FDP ist uns am nächsten. Sie könnte eine Menge mit uns bewegen“.
Auch personell gibt es Sympa- thien. „Ich verstehe mich gut mit Christian Lindner (FDP-Bun- desvorsitzender und Fraktions- vorsitzender im Landtag NRW)“.
Kritiker werfen Laschet immer wieder vor, seine Mitbewerbe- rin Hannelore Kraft zu „sanft“
zu behandeln und zu wenig zu attackieren. „Kritik übe ich an der Sache und nicht persönlich“, ist seine Maxime. Bislang sei der Wahlkampf in NRW „fair ver- laufen“. Dass Hannelore Kraft ihn öffentlich als Wackeldackel bezeichnete und die Sozialde- mokraten ihm mit „Armin, dem Wackeldackel“ gar einen eigenen Wahlkampfartikel widmeten,
verletzt ihn nicht, vielmehr hu- scht ein mildes Lächeln über sein Gesicht. Weniger entspannt ist er bei der Inneren Sicherheit. Es gebe kaum ein Thema in NRW, das so schief gelaufen sei. „Die Vorkommnisse in der Silvester- nacht haben das Klima vergif- tet. Da wurde für sechs bis acht Stunden ein rechtsfreier Raum zugelassen. Das wäre in Bayern so nicht passiert.“ Im Fokus von Laschets Kritik steht vor allem Landesinnenminister Ralf Jäger und dessen Haltung. „Bei ihm sind immer die anderen schuld“.
Um Nordrhein-Westfalen si- cherer machen zu können, setzt sich der CDU-Spitzenkandidat dafür ein, die Schleierfahnung zu zulassen. „In 13 Bundesländern ist das schon geschehen. Nur in Bremen, Berlin und NRW nicht“.
Neben der Inneren Sicherheit ist das breite Feld der Bildung ein zentrales Wahlkampfthema.
In der Frage, Abitur nach acht oder nach neun Jahren, fordert Laschet eine klare Haltung. „Wir müssen uns prinzipiell entschei- den“, so Laschet mit Blick auf die unterschiedlichen Meinungen der Lehrerverbände. „Alles ande- re ist viel zu teuer“.
Den Wahlsonntag, 14. Mai, wird der Herausforderer von Hannelore Kraft unter anderem in Köln bei einem Pontifikal- hochamt mit Kardinal Woelki zur Eröffnung der bundeswei- ten Solidaraktion von „Reno- vabis“ (Katholisches Hilfswerk für Menschen in Osteuropa) mit einer Rede beim anschließendem Festakt verbringen. Laschet scheint ganz froh zu sein, dem Tag damit eine Struktur geben zu können, denn „man ist schon nervös“. Kerstin Kahrl
Man(n) ist schon nervös
armin Laschet, CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl, besuchte die NN
Zum Schluss des Laschet-Besuchs bei den Niederrhein Nachrichten reichte die Zeit noch für ein schnelles Gruppenfoto: (v.l.) Kerstin Kahrl (NN-Redakteurin), Margret Voße- ler (CDU-Landtagsabgeordnete für den Südkreis Kleve), Armin Laschet (CDU-Spitzenkandi- dat für die Landtagswahl), Beate Aßmann (NN-Geschäftsführerin), Andrea Kempkens (NN- Redaktionsleiterin) und Andreas Rohfleisch (NN-Anzeigenleiter). NN-Foto: theo Leie
CDU bietet Fahrdienst an
KEVELAER. Die Kevelaerer CDU richtet für den kommen- den Wahlsonntag, 14. Mai, einen kostenlosen Fahrdienst zu den Wahllokalen der nachstehenden Ortsteile ein. Telefonische An- meldungen werden am Sonn- tag zwischen 10 und 11 Uhr erbeten. Ansprechpartner für Kevelaer-Mitte ist Hubert van Meegen, Telefon 0173/5147038, für Wetten Frank Tunnisssen, Te- lefon 015237660945, für Twiste- den Matthias Neumann, 0172/
2616422. Der Fahrdienst findet zwischen 11 und 14 Uhr statt.
Präsentation der Wahlergebnisse
KREIS WESEL. Am Sonntag, 14.
Mai, veranstaltet die Kreisverwal- tung Wesel ab 18 Uhr eine Wahl- ergebnispräsentation zur Land- tagswahl in Nordrhein-Westfalen im Kreishaus. Präsentiert werden die eingehenden Wahlergebnisse der Landtagswahl NRW aus den Städten und Gemeinden im Kreis Wesel. Die Wahlergebnis-Präsen- tation findet in den Sitzungssä- len der Kreisverwaltung Wesel, Reeser Landstraß 31 statt. Aus- reichend Parkmöglichkeiten für Besucher stehen am Kreishaus und im Parkdeck in der Karl- Jatho-Straße zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Landtagswahl in NRW und spe- ziell im Kreis Wesel finden sich auf der Homepage www.kreis- wesel.de.
Fahrservice zum Wahllokal
GELDERN. Die Gelderner SPD bietet zur Landtagswahl am kommenden Sonntag einen ko- stenlosen Fahrservice an. Bürge- rinnen und Bürger, die Probleme haben ihr Wahllokal selbststän- dig zu erreichen, können sich am Sonntag ab 10 Uhr unter der Rufnummer 0177/2559746 bei Vera van de Loo melden. Die Hin- und Rückfahrt kann dann zeitnah abgestimmt werden.
Bürgerforum
GELDERN. Zur Präsentation der Wahlergebnisse für die Land- tagswahl lädt die Stadt Geldern am Sonntag, 14. Mai, ab 18 Uhr ins Bürgerforum am Issumer Tor ein. Die Resultate werden auf der Großbildleinwand dargestellt.
Das gilt auch für die Ergebnisse der Direktkandidaten. Ebenso eingespielt werden die Interviews aus der Fernsehberichterstat- tung. Alle interessierten Bürger sind herzlich willkommen.
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Eine Idee aus Geldern
Der S & D Verlag feiert sein 25-jähriges Jubiläum
Wie oft kommt es vor, dass ein Gelderner Unternehmen mit einer Idee Maßstäbe in ganz Deutschland setzt? Manfred P. H.
Gleske hat genau auf eine solche Idee 1992 seinen S & D Verlag ge- gründet. Dazu wurde kurzerhand eine Wohnung auf dem Südwall zum Redaktionsbüro umfunkti- oniert. Grafik und Vertrieb ka- men hinzu und schon ging es los
mit der ersten Rätsel-Zeitschrift in den Apotheken bundesweit.
„Rätsel-aktuell“ ist bis heute einer der Verkaufsschlager des Verlages mit fast 700.000 Lesern Reichwei- te monatlich.
Heute gibt der S & D Verlag im neuen Verlagsgebäude auf der Ot- to-Hahn-Straße jeden Monat fünf verschiedene Zeitschriften heraus, die dem Apotheken-Kunden ne- ben vielseitigen Gesundheitsin- formationen nach wie vor auch sehr viel Spaß vermitteln. „Eine
>>gesunde<< Mischung eben!“, scherzt Petra Wresch, die von der ersten Stunde an mit an Bord ist und seit dem Tod von Herrn Gles- ke in 2013 als Geschäftsführerin die Geschicke des Verlages leitet.
„Wenn ich monatlich im Versand sehe, dass so viele Apotheken uns seit 1992 treu begleiten und noch heute die „Rätsel-aktuell“ und weitere Titel bei uns abonnie- ren, werde ich etwas sentimental.
Natürlich auch deshalb, weil ich schon so viele Apothekerinnen und Apotheker in ihren wohlver- dienten Ruhestand verabschieden
musste. Die allermeisten unserer langjährigen Kunden kenne ich immerhin persönlich oder zumin- dest von unzähligen vertrauten Telefonaten. Das ist etwas ganz anderes, als nur eine Kundennum- mer zu bedienen“, verrät Wresch.
Der Verlag legt von Anfang an allergrößten Wert auf einen re- gelmäßigen Kundenkontakt wäh- rend der Vertragslaufzeit und auf feste Ansprechpartner in der Apo- theken-Betreuung.
„Das funktioniert nur mit wenig Fluktuation und viel Mitarbeiter- zufriedenheit, die mir als Arbeit- geber besonders am Herzen liegt“, sagt Wresch. Ebenfalls ein ausge- prägtes Interesse hat der Verlag
auch an der Meinung der Apothe- ken-Kunden und fragt diese durch bundesweite Leserumfragen in den einzelnen Kundenzeitschrif- ten regelmäßig aktiv nach.
„Zu merken, dass die Leser un- zufrieden sind, weil die Auflage sinkt, ist nicht der richtige Weg. In der Regel kommt diese Erkennt- nis dann auch zu spät und lässt sich nicht wieder umkehren. Das beweisen viele Zeitschriften und Zeitungen in den letzten Jahren sehr eindrucksvoll“, ergänzt Mar- cus Thielen, der das Marketing und den Vertrieb leitet.
„Wir lassen Leser und Apotheken aktiv mitgestalten, so dass Un- zufriedenheit erst gar nicht ent-
steht.“ Seit 2016 wird das Portfolio des Verlages durch einen Buch- ratgeber für gesunde Haustier- haltung ergänzt, der bereits etwa 4.000 interessierte Abnehmer ge- funden hat.
Eine zweite Buchpublikation mit vielen spannenden Informatio- nen und Übungen zur geistigen Gesundheit erscheint in wenigen Wochen als Arbeitsbuch. Und noch viele neue Ideen aus dem kreativen und mittlerweile nicht mehr so „kleinen“ Verlag aus Geldern warten auf ihre Umset- zung. Petra Wresch: „Es bleibt spannend. Für unsere Leser, für Apotheken und auch für Geldern.
Versprochen.“
Petra Wresch ist seit 2013 Inhaberin und Geschäftsführerin des S & D Verlages
STRAELEN. Die Ära von Vi- vien Goumans, dem Straelener Oktoberfestmadl, geht nach dreijähriger Amtszeit zu Ende.
Anfang 2014 konnte sich die Straelenerin Vivien Goumans bei einem Casting gegen neun hübsche Mitbewerberinnen durchsetzen. Seitdem ziert sie die Eintrittskarten, Briefbögen, Plakate, Werbebanner oder die Internet-Seiten, der weit über die Grenzen von Straelen hinaus bekannten Großveranstaltung.
Beim Einzug der Festwirte und beim Fassanstich mit dem Bür- germeister war sie immer re- präsentativ dabei. In einem Jahr hat sie sogar den traditionellen Fassanstich vorgenommen.
Mit über 3.700 Gästen pro Ver- anstaltungstag ist das Straelener Oktoberfest inzwischen zu einer festen Größe im Veranstaltungs- kalender der Stadt geworden.
„Auch die holländischen Nach- barn sind auf unsere Veranstal- tung aufmerksam geworden und kommen mit immer größeren Gruppen nach Straelen“, so Mit- veranstalter Johannes Pieper.
Zum 12. Straelener Oktober- fest wollen die Veranstalter wie- der ein neues Oktoberfestmadl präsentieren, so war es von An- fang an geplant. Wer mindestens 18 Jahre ist und die kommen- den drei Jahre (2017 bis 2019) das Straelener Oktoberfest – wie oben beschrieben – repräsen- tieren möchte, kann sich, am besten gleich in Tracht, bewer- ben. Die Bewerbungen gehen an die Borghs-Pieper-Rött Gbr, Oktoberfest Straelen, Stichwort Wies’n Madl 2017, Postfach 1245, 47629 Straelen, oder per E-Mail an info@oktoberfest- straelen.de . Anmeldeschluss ist der 1. Juli, 12 Uhr. Die Finali-
stinnen werden dann zu einem Casting eingeladen um dort eine Jury, bestehend aus Sponsoren, Medienvertretern und den Ver- anstaltern, für sich zu gewinnen.
Bei allem Ehrgeiz soll natürlich der Spaß im Vordergrund stehen.
Der Siegerin winken zudem wei- tere schöne Sachpreise. Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.oktoberfest-straelen.
de. Die Bewerberinnen dürfen selbstverständlich gerne von au- ßerhalb Straelens kommen.
Bewerberinnen gesucht
Wer wird Vivians Nachfolgerin als Oktoberfestmadl 2017 in Straelen?
Drei Jahre dauerte die Amtszeit von Oktoberfestmadl Vivian Gou- mans. Jetzt wird ihre Nachfolgerin für die zünftige Wies‘n-Sause im Oktober 2017 gesucht. NN-Foto (Archiv): Gerhard Seybert
KREIS KLEVE. Der Landrat spricht von einem „Gemischt- warenladen auf allerhöchstem Niveau“ und meint die mittler- weile 19. Kreis Klever KulTour- tage, die heuer am 20. und 21.
Mai stattfinden.
Lasst Zahlen sprechen: Mehr als 35 beteiligte Einrichtungen und 120 Veranstaltungen(an zwei Tagen) machen eines deut- lich: Niemand sollte sich einbil- den, alles „mitnehmen“ zu kön- nen. Aber das ist letztlich auch gar nicht Sinn und Zweck der KulTourtage.
Das Programm ist unglaublich breit gefächert und bietet – es gibt ausgelatschte Formulieren, die trotzdem hohe Treffsicher- heit garantieren – für jeden Ge- schmack etwas. Wer einen Blick auf den Flyer wirft, merkt eines ganz schnell: Es ist – auch abseits der KulTourtage – einiges los im Flächenkreis, denn schließlich heißt es ja nach dem Ende der KulTourtage keineswegs: Der Letzte macht das Licht aus.
„Die 19. Kreis Klever KulTour- tage verstehen sich auch in die- sem Jahr als Beitrag zum Inter- nationalen Museumstag, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter dem Motto ‚Spu- rensuche‘ gefeiert wird“, sagt der Landrat, der sich höchstselbst auch auf Spurensuche begeben und drei Veranstaltung besu- chen wird. Zu nennen sind der Projektraum Bahnhof 25 in Kle- ve, das Koenraad Bosman Muse- um in Rees – wo am um 15 Uhr der Skulpturenpark VII eröffnet
wird – und der KUHnst-Turm- Niederrhein in Geldern, wo am Samstag und Sonntag über 25 Künstler je ein Werk zum The- ma „es werde Licht“ ausstellen.
Was den Landrat in Geldern er- wartet, deutete der Vorsitzende von KUHnst Turm, Peter Busch, vorsichtig an. „Wir sind ein Ver- ein mit 18 Mitgliedern und 18 Vorsitzenden.“
Gibt es mehr Zahlen zu den KulTourtagen? Ja – siehe oben.
Wenn es allerdings um die Be- sucherzahlen geht, ist die Sache ein bisschen schwierig, denn bei mehr als 35 beteiligten Einrich- tungen und 120 Veranstaltungen bleibt in der Regel keine Zeit zum Zählen. Immerhin kann ein bisschen etwas über die Be- sucher gesagt werden. Nicht we- nige kommen aus Holland und ebenfalls nicht wenige machen sich mit dem Rad auf „Spurensu- che“ (was, wen wundert‘s, auch irgendwie vom Wetter abhängt).
Natürlich kann es ratsam sein, sich vorab über die Angebote (sprich: Veranstaltungen) zu in- formieren und dann eine Aus- wahl zu treffen. Die allerdings sollte genügend große Zeit- fenster offen lassen, denn nicht selten wird beobachtet, dass Besucher eigentlich nur mal gu- cken wollten und dann plötzlich
„hängen bleiben“. Also: In jedem Fall Platz lassen und: Platz heißt Zeit. Zeit für Konzerte, Zeit für Ausstellungen, Zeit für Kunst- aktionen, Zeit für Lesungen und Zeit für Gespräche. All das findet statt zwischen Bedburg-Hau und
Weeze, um es mal alphabetisch aufzuziehen. Und all das – ist zumindest für den Kultur-End- verbraucher kostenlos zu haben.
Versteht sich von selbst, dass die alte Weisheit, dass, was nichts kostet auch nichts ist, weiterhin richtig bleibt, denn die Kosten- losigkeit für die Besucher bedeu- tet ja nicht, dass nicht trotzdem Kosten anfallen. Sponsoring ist also notwendiger Bestandteil des Gelingens und es wundert nicht, dass sich Landrat Wolf- gang Spreen bei den Sparkassen bedankt, die einen Teil der Mög- lichmachung darstellen.
4.500 KulTourtagsflyer sind verschickt. 4.500 Mal hat sich dabei ein Fehler eingeschlichen – kann passieren bei so viel In- formationen. Erwischt hat es die Alte Schule in Mehr (Kranen- burg). Die nämlich veranstaltet am Sonntag zwischen 13.30 und 17 Uhr ein Musikevent mit dem doppelbödigen Titel „MehrMu- sik“.
Im Flyer ist die Veranstaltung auf den Samstag gerückt, sie fin- det aber am Sonntag statt. „Im Internet haben wir das noch kor- rigieren können“, sagt Ruth Keu- ken, Pressesprecherin des Kreises Kleve. Wer keinen Flyer ergattert hat, findet ihn im Internet unter https://www.kreis-kleve.de/de/
fachbereich1/kreis-klever-kul- tourtage/ und kann sich dann in Ruhe mit dem Angebot des „Ge- mischtwarenladens“ vertraut machen und sein ganz persön- liches KulTourtagsprogramm zusammenstellen. Heiner Frost
„Ein Gemischtwarenladen auf allerhöchstem Niveau“
Am 20. und 21. März finden die 19. Kreis Klever KulTourtage statt
Freuen sich auf den Besuch von Landrat Wolfgang Spreen (l.): Peter Busch vom KUHnst Turm in Gel- dern, Dirk Knickhoff und Elisabeth Schink vom Projektraum Bahnhof 25 und die Reeser Kulturamtsleiterin
Sigrid Mölleken. NN-Foto: HF
KREIS KLEVE. Süßigkeiten, Spritzpistole und SpurenSu- chen: Das Museum Schloss Moyland plant wieder ein Kul- turwochenende am 20. und 21.
Mai mit langer Öffnungszeit und freiem Eintritt.
Am Samstag erwartet die Be- sucher um 15 Uhr eine süße Überraschung. Im Workshop
„Gestalte Dein Lebkuchenherz“
entstehen mit Zuckerguss, Sü- ßigkeiten und einem passenden Spruch individuelle Liebesbot- schaften in der Offenen Kunst- werkstatt – Besuch der aktuellen Ausstellung Liebling Moyland
inklusive! Der Internationale Museumstag am Sonntag steht ganz im Zeichen des diesjäh- rigen Schwerpunkts #Spuren- Suchen. Beim Künstlergespräch um 11 Uhr nehmen Horst Kei- ning, Maler, und Dirk Steimann, Vorstand Kulturforum Witten, Untersuchungen mit der Spritz- pistole vor. Einige Werke des Künstlers Horst Keining aus der Sammlung des Museums sind im Rahmen von Kunst.Bewegt.
10 im Schlossgebäude zu se- hen. Das Führungsprogramm (12 Uhr Schloss und Park: Ge- schichte unter freiem Himmel,
14 Uhr Ausstellung Liebling Moyland, 15 Uhr Sammlungs- präsentation Kunst.Bewegt.11.
mit Schwerpunkt Beuys) spürt der Geschichte der historischen Schloss- und Gartenanlage nach und gibt Einblicke in die Kunst- sammlung des Museums Schloss Moyland.
Das Museumscafé lockt mit Kaffee und Kuchen und der Aussichtspunkt auf dem Nord- turm mit einem weiten Rund- blick über die niederrheinische Landschaft. Der Eintritt und das Programm sind an beiden Tagen frei.
Spritzpistole und SpurenSuchen
Kulturwochenende im Schloss Moyland bei freiem Eintritt
„Verbotene Liebe“
im Herzen Kabuls
ALPEN. Bei einem Filmabend im Alpener Rathaus ist am Don- nerstag, 18. Mai, ab 19 Uhr ein romantisches Drama aus dem Herzen Kabuls zu sehen. Ge- meinsam mit der Flüchtlingshil- fe Alpen präsentiert Sanayee Film einen ungewöhnlichen Spielfilm:
„Verbotene Liebe“ – „Ethics of love“. Der Film stammt vom Au- tor, Produzent und Hauptdar- steller Sayed Omid Sami, der seit über einem Jahr als Flüchtling in Alpen lebt. Der Film gewährt überraschende Einblicke in das Denken junger, fortschrittlicher Afghanen und gleichzeitig in das normale Leben in Kabul. Nach der Fertigstellung des Films er- hielt der Sayed Hassnachrichten und Drohungen, die ihn dazu zwangen das Land zu verlassen.
Sein Film konnte dort nie öffent- lich gezeigt werden. Nach einer Uraufführung im „Filmstudio Glückauf“, dem ältesten Kino des Ruhrgebiets, wird „Verbo- tene Liebe“ nun im Rathaus in Alpen gezeigt. Sayed Omid Sami lebt er als Flüchtling mit seinen Brüdern in Alpen. Der Film spielt in Farsi und ist deutsch unterti- telt. Anschließend gibt es ein Gespräch mit dem Filmemacher und die Möglichkeit für Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang kann für die Flüchtlingshilfe in Alpen gespen- det werden.
Sayed Omid Sami ist Filmema- cher und lebt als Flüchtling in Al- pen. Foto: Patrick Depuhl
Radtour zum Schloss Walbeck
GELDERLAND. Alle vier Wochen bietet der Kneipp-Verein Geld- erland das „Mittwochs-Radwan- dern“ an. Am Mittwoch, 17. Mai, treffen sich die Fahrradfreunde zur Radtour um 14 Uhr vor der Kneipp-Geschäftsstelle, Markt 17 in Geldern. Gisela Ehlert (Telefon 02831/9109642) hat eine Tour zum Schloss Walbeck ausgearbei- tet. Dort findet das Kaffeetrinken statt. Außerdem wird Sebastian Kneipps Geburtstag mit der Ein- weihung des mobilen Tretbeckens gefeiert. Das gesamte Angebot des Kneipp-Vereins Gelderland auch unter www.kneippverein-gelder- land.de.
Gemalte Lebensfreude
Mit ihrer Ausstellung „Farbenfro- her Blumenzauber – wie gemalt“
ist die Meerbuscher Künstlerin Christine Radtke-Schramm im Foyer des Gelderner Bürger- büros zu Gast. Die Künstlerin, die das Malen in Acryl als ein Hobby bezeichnet, das ihr Ent- spannung bietet, hatte sich in Geldern im letzten Jahr auch schon an der Reihe „Kunst im Krankenhaus“ beteiligt. Christine Radtke-Schramm: „Meiner Krea- tivität auf diese Weise Ausdruck
zu verleihen, vermittelt mir ein tiefes Glücksgefühl. Dabei be- reitet mir das Blumenmotiv die größte Freude, weil es von un- geheurer Vielfältigkeit ist.“ Ihre Werke empfindet die Malerin als
„gemalte Lebensfreude“. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum Ende Mai zu den Öffnungszeiten des Gelderner Bürgerbüros, also montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 12.30 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr. Foto: privat
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Austernfischer brütet in Vernum
Normalerweise lebt der Watvogel an der Nordsee – wie schon 2016 ist er jetzt erneut im Gelderland zu Gast
VERNUM. Mit dem Fernglas schaut Toni Barz aus dem hei- mischen Wohnzimmer-Fenster.
„Da sitzt er wieder“, ruft er be- geistert. Auf einem freien Feld in unmittelbarer Nachbarschaft hat es sich ein Austernfischer- Pärchen bequem gemacht. Wie es ausschaut, brütet es dort ab- wechselnd seine Eier aus.
Toni Barz und seine Ehefrau Anita beobachten den Watvo- gel schon seit rund einem Jahr.
Damals ist er ihnen zum ersten Mal aufgefallen. „Normalerwei- se erkenne ich alle heimischen Vögel an ihrer Stimme. Damals hörte ich aber eine, die mir nicht bekannt war und wurde hellhö- rig“, sagt Toni Barz. Der Hobby- Ornithologe schaute sich den ihm unbekannten Vogel, der eine ganz markante, schrille Stimme hat, einmal genau an. „An sei- nem langen, orangenen Schna- bel erkannte ich, dass es sich um einen Watvogel handeln musste.
Also habe ich mir ein paar Wat- vögel angeschaut und gesehen, dass es ein Austernfischer ist“, erzählt Barz, der sich über den unangekündigten Besuch jedoch sehr wunderte.
Ein Austernfischer lebt schließlich normalerweise an der
Nordseeküste. „Auf dem flachen Land sieht man ihn eigentlich gar nicht“, weiß Barz. Denn die Lebensbedingungen seien für einen Watvogel wie den Austern- fischer in Vernum nicht optimal.
„Er holt sich ja seine Nahrung etwa in Form von Würmern aus dem Watt. Das kann er an der Nordsee besser als bei uns“, er- läutert Barz. Das Austernfischer- Pärchen blieb im vergangenen Jahr aber trotzdem einige Zeit im Gelderland. „Sie saßen sogar oft bei uns oben auf dem Dach“, be-
richtet Toni Barz. Nur im Winter sah das Ehepaar ihn nicht mehr bei sich umherfliegen.
Vor ein paar Wochen kehrte das Austernfischer-Pärchen aber zurück. Dieses Mal war jedoch et- was anders: Die beiden Watvögel saßen fast immer abwsechselnd auf einem freiem Feld und ver- ließen diese eine bestimmte Stelle nicht. „Man sieht lediglich ab und zu, wie beide Vögel sich gegenseitig abwechseln“, so Toni Barz. „Außerdem haben sie im- mer wieder Bussarde angegriffen
und verscheucht“, beobachteten der 73-Jährige und seine Frau Anita. Für beide ließ das nur eine Schlussfolgerung zu: Das Austernfischer-Paar brütet aus.
Mehrmals täglich greift To- ni Barz nun zu seinem Fernglas oder geht behutsam zum Feld hin. Gesehen hat er ein Nest zwar noch nicht, in Absprache mit dem Bauern möchte er die Stelle, an der das Austernfischer- Pärchen immer sitzt, aber ab- stecken. „Ich habe den Bauer, dem das Feld gehört, angerufen.
Er war sofort einverstanden, da er auch sehr naturverbun- den ist. Diese Bereitschaft finde ich großartig“, sagt Toni Barz, der dem Watvogel damit große Dienste geleistet hat. Denn hät- te er das Austernfischer-Pärchen nicht so gut beobachtet, hätte es der Bauer mit einem seiner großen Landwirtschaftsmaschi- nen womöglich erwischt und die Brut hätte voraussichtlich nicht überlebt. Sabrina Peters
Der Austernfischer
Der Austernfischer gilt als einer der charakteristischsten Vögel der Nordseeküste. Er lebt vor allem im Wattenmeer und dem küstennah- en Binnenland. Der bis zu 45 Zen- timeter große und schwarz-weiß gefiederte Watvogel ist besonders gut an seinem langen orangefar- benen Schnabel zu erkennen, den er bei der Nahrungssuche einsetzt.
Seine markante und schrille Stim- me ist der typische Kontaktruf des außerhalb der Brutzeit sehr gesel- ligen Vogels. Während der zirka 26 Tage andauernden Brutzeit kann der Austernfischer aber zum Bei- spiel anderen Vögeln gegenüber mitunter sehr agressiv werden, um seine Brut zu beschützen. Dazu verlässt er auch gerne mal das Nest, um die Aufmerksamkeit mit lauten Rufen auf sich zu lenken.
Auf dem freien Feld in Vernum fühlt sich der Austernfischer wohl. NN-Foto: Theo Leie
RHEURDT. Nach einer Ortsbe- sichtigung durch den Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Ökologie am 30. März wurde festgestellt, dass die Parkraum- situation im gesamten Bau- gebiet An Deckers in Rheurdt angespannt ist. Es gibt zu wenig Parkplätze. Eine Möglichkeit die Parkplätze zu erhöhen, wä- re, dass die Anwohner überprü- fen, ob ihr Fahrzeug wirklich auf der Straße parken muss, oder ob die Stellfläche auf dem eigenen Grundstück und in der Garage besser genutzt werden kann.
Von Anwohnern wurde be- mängelt, dass Fahrzeuge außer- halb der gekennzeichneten Flä- chen abgestellt werden und da- durch Engstellen entstehen. Dies ist Ausdruck davon, dass man nicht weiß, wo man sein Fahr- zeug abstellen kann.
Es gibt einen Bereich – so die Grünen – der nicht optimal ge- nutzt wird. Das ist der Wende- hammer im Bebauungsgebiet.
Hier argumentiert die Verwal-
tung, dass den Müllentsorgungs- fahrzeugen eine Rückwärtsfahrt durch die Unfallkasse NRW im Sinne eines modernen Arbeits- schutzes seit 2007 nicht erlaubt ist. Danach sind die Müllfahrten so zu planen, dass ein Rückwärts- fahren nicht notwendig ist. Und somit dürfe im Wendehammer nicht geparkt werden.
Hierzu macht die Fraktion der Grünen nun den Vorschlag, dass im Wendehammer vier bis fünf Parkplätze eingezeichnet wer- den, die - außer an den Tagen der Müllabfuhr - ordnungsgemäß beparkt werden können. „Damit würde das Parkraumangebot vergrößert und die Gemeinde- verwaltung müsste anstatt täg- lich eventuell nur noch am Tag der Müllabfuhr das Gebiet kon- trollieren. Eine echte Win-win- Situation“, so der grüne Frakti- onsvorsitzende Frank Hoffmann.
Auch die betroffenen Anwohner begrüßen diesen Vorschlag. Hier- zu werden die Grünen Fraktion im Ausschuss einen Antrag stel- len.