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Medienmitteilung Unternehmerisches Denken und Handeln

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Academic year: 2022

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Medienmitteilung

Unternehmerisches Denken und Handeln – Berufsbildung als Vorreiter

Solothurn, 14. Januar 2020 – Upcycling alter Kleidung, Handwerksbetriebe mit interessanten Nischen-Strategien: Bis im Frühling entwickeln rund 1’000 Berufslernende Konzepte für eigene Geschäftsideen. Als «Innovationsweltmeister» ist es für die Schweiz unabdingbar, unternehmerisches Denken und Handeln systematisch und in allen Schulformen nachhaltig zu fördern. Die Berufsfachschulen agieren bei diesem Pilotprojekt als Vorreiter.

Eigeninitiative und Selbstwirksamkeit sind unerlässlich für junge Menschen, welche die künftige Wirtschaft und Gesellschaft mitgestalten. Als «Innovationsweltmeister» ist es für die Schweiz notwendig, die Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns systematisch und in allen Schulformen nachhaltig zu fördern. Mit einem vom Schweizerischen Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) geförderten Pilotprojekt agieren die Berufsfachschulen als Vorreiter. Ziel des Projektes ist eine systematische Verankerung des Themas «Unternehmerisches Denken und Handeln» in der beruflichen Grundbildung.

Lernen unternehmerisch zu sein

Die Initiatoren des Projektes – Vertreter von Berufsfachschulen, Hochschulen sowie der Industrie- und Handelskammer – wollen damit eine Lücke schliessen.

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Unternehmerische Kompetenzen werden an den Berufsfachschulen der Schweiz bislang kaum vermittelt. Zwar gibt es einzelne Initiativen, eine systematische Verankerung fehlt jedoch. Die Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen und Unternehmer sind in der Schweiz generell sehr gut. Man denke beispielsweise an die Bedingungen für Studierende, die mit Unternehmensgründungs-Vorlesungen, Beratungs- und Coaching-Angeboten oder speziellen Businessplan-Wettbewerben unterstützt werden. An Berufsfachschulen gibt es allerdings kaum vergleichbare Möglichkeiten. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Chancengleichheit.

Erste Schritte und Erfolge

1‘000 Berufslernende aus den Kantonen Bern, Solothurn, Tessin und Wallis werden bis Frühjahr 2020 eigene Geschäftsideen entwickelt haben. Diese reichen von Upcycling alter Kleidung, Produkten, die einen Zero Waste-Lifestyle ermöglichen, über Handwerksbetriebe, mit interessanten Nischen-Spezialisierungen bis zu individuellen Kreationen aus Holz. All diese Berufslernenden haben das Thema «Unternehmerisches Denken und Handeln» mit Lehrpersonen im allgemeinbildenden Unterricht an ihren jeweiligen Berufsfachschulen behandelt. Die Lehrpersonen hatten zuvor an einer entsprechenden Weiterbildung teilgenommen.

Unternehmerisches Potenzial ist allemal vorhanden. Mehr als zwei Drittel eines Jahrgangs entscheiden sich für eine Berufslehre. Und dass sich die Ideen von Berufslernenden sehen lassen können, haben zwei von ihnen bereits bewiesen: Die beiden angehenden Automatiker Aron Düringer und Kevin Bewsher hatten am Berufsbildungszentrum Olten die Idee für einen Filter entwickelt, der den Abfluss von Mikroplastik ins Abwasser verhindert.

Beim «YouthStart European Entrepreneurship Award» im November 2019 in Barcelona gewannen sie den zweiten Preis in der Kategorie «Idea Challenge». In dieser Kategorie waren insgesamt 13 Teams aus 10 Ländern angetreten.

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Weitere Auskünfte

Georg Berger, BBZ Olten, 062 311 83 09

Projektinitiatoren

Georg Berger, Direktor des Berufsbildungszentrums Olten, Präsident der Schweizerischen Direktorenkonferenz SDK-CSD und Mitglied der Schweizerischen Kommission für

Allgemeinbildung

Thomas Schneider, Rektor der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule Olten

Prof. Dr. Susan Müller, Assistenzprofessorin für Entrepreneurship, an der Universität St. Gallen

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. (em) Fritz Oser, em. Ordinarius für Pädagogik und Pädagogische Psychologie der Universität Fribourg

Prof. Dr. habil. Manfred Pfiffner, Professor für Berufspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zürich

Thomas Heimann, Leiter Bildung & Innovation der Solothurner Handelskammer und Geschäftsführer des Gründerzentrums Kanton Solothurn GZS

Finanzielle Unterstützung:

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.

Ideelle Unterstützung:

Schweizerischer Gewerbeverband, Schweizerischer Arbeitgeberverband, Schweizerische Berufsbildungsämterkonferenz, Schweizerische Direktorenkonferenz

Referenzen

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