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Johann Wolfgang Goethe

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Wolfgang Goethe

Johann Wolfgang Goethe

I. Einführung

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Pierre-Jean David d’Angers (1831)

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Moodle

http://moodle.ndl-medien.uni-kiel.de/

Passwort: meier

www.literaturwissenschaft-online.uni-kiel.de

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

18.04. Götz von Berlichingen

25.04. Die Leiden des jungen Werthers 02.05. Italienische Reise

09.05. Römische Ästhetik

16.05. Literarischer Klassizismus

23.05. Reaktionen auf die Französische Revolution 30.05. Farbenlehre

06.06. Wilhelm Meisters Lehrjahre 13.06. Die Wahlverwandtschaften

20.06. Römische Elegien / West-östlicher Divan 27.06. Wilhelm Meisters Wanderjahre / Novelle 04.07. Dichtung und Wahrheit

11.07. Faust I/II

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Medusa Rondanini

römische Kopie eines griechischen Originals aus dem 5. Jh. v. Chr. (?)

Glyptothek, München

Nur einen Begriff zu haben daß so etwas in der Welt ist, daß so etwas zu machen möglich war, macht einen zum doppelten Menschen. Wie gern sagt' ich etwas drüber, wenn nicht alles was man über so ein Werk sagen kann, leerer Windhauch wäre. Die Kunst ist deshalb da, daß man sie sehe, nicht davon spreche, als höchstens in ihrer Gegenwart. Wie schäme ich mich alles Kunst- geschwätzes, in das ich ehmals einstimmte.

Italienische Reise: Rom, 29. Juli 1787

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Die Kunstwercke der ersten Klaße müßte man von Zeit zu Zeit wieder- sehen können, in ihnen ist ein unabsehlicher Abgrund.

An Herzog Carl August

Rom, 3. 3. 1787

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Athanasius Kircher S.J.

1602-1680

1664

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Athanasius Kircher S.J.

1602-1680

1664

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Wolfgang (von) Goethe

1749 – 1832

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Caspar

Goethe

1710-1782

Catharina Elisabeth

Goethe geb. Textor

1731-1808

Großer Hirschgraben

Frankfurt am Main

vor 1755

(18)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Caspar

Goethe

1710-1782

Johann Conrad Seekatz

Familie Goethe

1762 Catharina Elisabeth

Goethe geb. Textor

1731-1808

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Bei dem erfreulichen Anbruche | Des 1757. Jahres | wollte Seinen | Hochgeehrtesten und Herzlichgeliebten | Groß Eltern

Die Gesinnungen Kindlicher Hochachtung und Liebe | durch Folgende Segens Wünsche | zu erkennen geben

Deroselben | Treugehorsamster Enkel | Johann Wolfgang Goethe

Anna Margaretha

Textor geb. Lindheimer

1711-1783

Johann Wolfgang Textor

1693-1771

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Bei dem erfreulichen Anbruche | Des 1757. Jahres | wollte Seinen | Hochgeehrtesten und Herzlichgeliebten | Groß Eltern

Die Gesinnungen Kindlicher Hochachtung und Liebe | durch Folgende Segens Wünsche | zu erkennen geben

Deroselben | Treugehorsamster Enkel | Johann Wolfgang Goethe E RHABNE G ROSS M AMA !

Des Jahres erster Tag Erweckt in meiner Brust ein zärtliches Empfinden, Und heißt mich ebenfalls Sie jetzo anzubinden

Mit Versen, die vielleicht kein Kenner lesen mag;

Indessen hören Sie die schlechten Zeilen an,

Indem sie wie mein Wunsch aus wahrer Liebe fließen Der Segen müsse sich heut über Sie ergießen,

Der Höchste schütze Sie , wie er bisher getan.

Er wolle Ihnen stets, was Sie sich wünschen, geben, Und lasse Sie noch oft ein Neues Jahr erleben.

Dies sind die Erstlinge, die Sie anheut empfangen,

Die Feder wird hinfort mehr Fertigkeit erlangen.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

E RHABNE G ROSS M AMA !

Des Jahres erster Tag Erweckt in meiner Brust ein zärtliches Empfinden, Und heißt mich ebenfalls Sie jetzo anzubinden

Mit Versen, die vielleicht kein Kenner lesen mag;

Indessen hören Sie die schlechten Zeilen an,

Indem sie wie mein Wunsch aus wahrer Liebe fließen Der Segen müsse sich heut über Sie ergießen,

Der Höchste schütze Sie , wie er bisher getan.

Er wolle Ihnen stets, was Sie sich wünschen, geben, Und lasse Sie noch oft ein Neues Jahr erleben.

Dies sind die Erstlinge, die Sie anheut empfangen, Die Feder wird hinfort mehr Fertigkeit erlangen.

• Alexandriner (sechs Jamben mit Zäsur)

• captatio benevolentiae

• Selbstreflexivität?

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Leipzig

1765-68

Rokoko

Anton Johann Kern (1765)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Anton Johann Kern (1765)

Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Anton Johann Kern (1765)

Johann Christoph Gottsched (1700-1766)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Anton Johann Kern (1765)

Adam Friedrich Oeser (1717-1799)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Anton Johann Kern (1765)

Anakreontik

Das Schreyen

nach dem Italiänischen

Jüngst schlich ich meinem Mädgen nach, Und ohne Hindernüß

Umfaßt’ ich sie im Hain; sie sprach:

Laß mich, ich schrey gewiß.

Da droht’ ich trozzig: Ha, ich will Den tödten, der uns stöhrt.

Still, winkt sie lispelnd, Liebster, still,

Damit dich niemand hört.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Anakreontik

Anakreon

575/570 – 495

röm. Marmorstatue (2. Jh.)

Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Wolfgang Goethe

ca. 1770

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Daniel Bager (1773)

Straßburg 1770/71

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Daniel Bager (1773)

Sturm und Drang

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Daniel Bager (1773)

Johann Gottfried Herder 1744-1803

Jakob Michael Reinhold Lenz

1751-1792

(32)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Daniel Bager (1773)

Johann Gottfried Herder 1744-1803

Genug ich habe noch aus Elsas zwölf Lieder mitgebracht, die ich auf meinen Streiffereyen aus denen Kehlen der ältsten Müttergens aufgehascht habe.

Ein Glück! denn ihre Enckel singen alle: ich liebte nur Ismenen.

An Herder, September 1771

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Johann Daniel Bager (1773)

Knabe sprach: ich breche dich, Röslein auf der Heiden!

Röslein sprach: ich steche dich, Daß du ewig denkst an mich, Und ich will's nicht leiden.

Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.

Heidenröslein 1771

Sah ein Knab' ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden,

War so jung und morgenschön Lief er schnell es nah zu sehn Sah's mit vielen Freuden.

Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach 's Röslein auf der Heiden;

Röslein wehrte sich und stach, Half ihr doch kein Weh und Ach, Mußt es eben leiden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Paul van Aelst: Deventer 1602, S. 73f.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Mehr als jemals war ich gegen

offene Welt und freie Natur

gerichtet. Unterwegs sang ich

mir seltsame Hymnen und

Dithyramben, wovon noch eine,

unter dem Titel Wanderers

Sturmlied , übrig ist. Ich sang

diesen Halbunsinn leidenschaft-

lich vor mich hin, da mich ein

schreckliches Wetter unterweges

traf, dem ich entgegen gehn

mußte.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur gerichtet. Unterwegs sang ich mir seltsame Hymnen und Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel Wanderers Sturmlied , übrig ist. Ich sang diesen Halbunsinn leidenschaft- lich vor mich hin, da mich ein schreckliches Wetter unterweges traf, dem ich entgegen gehn mußte.

Wandrers Sturmlied (Juni/Juli 1772?)

Wen du nicht verlässest Genius Nicht der Regen nicht der Sturm Haucht ihm Schauer übers Herz Wen du nicht verlässest Genius, Wird der Regen Wolke

Wird dem Schloßensturm Entgegensingen wie die Lerche du dadroben,

Wen du nicht verlässest Genius. v. 1-9

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur gerichtet. Unterwegs sang ich mir seltsame Hymnen und Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel Wanderers Sturmlied , übrig ist. Ich sang diesen Halbunsinn leidenschaft- lich vor mich hin, da mich ein schreckliches Wetter unterweges traf, dem ich entgegen gehn mußte.

Wandrers Sturmlied (Juni/Juli 1772?)

Den du nicht verlässest Genius,

Wirst ihn heben übern Schlammpfad Mit den Feuerflügeln

Wandeln wird er

Wie mit Blumenfüßen

Über Deukalions flutschlamm, Python tötend leicht groß,

Pythius Apollo

Den du nicht verlässest Genius. v. 10-18

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur gerichtet. Unterwegs sang ich mir seltsame Hymnen und Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel Wanderers Sturmlied , übrig ist. Ich sang diesen Halbunsinn leidenschaft- lich vor mich hin, da mich ein schreckliches Wetter unterweges traf, dem ich entgegen gehn mußte.

Wandrers Sturmlied (Juni/Juli 1772?)

Umschwebt mich ihr Musen!

Ihr Charitinnen!

Das ist Wasser das ist Erde

Und der Sohn des Wassers und der Erde Über den ich wandle Göttergleich.

v. 29-33

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur gerichtet. Unterwegs sang ich mir seltsame Hymnen und Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel Wanderers Sturmlied , übrig ist. Ich sang diesen Halbunsinn leidenschaft- lich vor mich hin, da mich ein schreckliches Wetter unterweges traf, dem ich entgegen gehn mußte.

Wandrers Sturmlied (Juni/Juli 1772?)

Vater Bromius Du bist Genius

Jahrhunderts Genius Bist was innre Glut Pindarn war

Was der Welt Phöb Apoll ist.

v. 52-58

Pindar

ca. 520 – nach 446

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Mehr als jemals war ich gegen offene Welt und freie Natur gerichtet. Unterwegs sang ich mir seltsame Hymnen und Dithyramben, wovon noch eine, unter dem Titel Wanderers Sturmlied , übrig ist. Ich sang diesen Halbunsinn leidenschaft- lich vor mich hin, da mich ein schreckliches Wetter unterweges traf, dem ich entgegen gehn mußte.

Wandrers Sturmlied (Juni/Juli 1772?)

Wenn die Räder rasselten Rad an Rad Rasch ums Ziel weg

Hoch flog siegdurchglühter Jünglinge Peitschenknall Und sich Staub wälzt

Wie von Gebürg herab sich Kieselwetter ins Tal wälzt

Glühte deine Seel Gefahren Pindar Mut Pindar – Glühte –

Armes Herz –

Dort auf dem Hügel – Himmlische Macht – Nur soviel Glut –

Dort ist meine Hütte – Zu waten bis dort hin.

v. 104-117

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May (1779)

Weimar 1775 – 1832

(44)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May (1779)

Anna Amalie

Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach 1739-1807

Carl August

Herzog von

Sachsen-Weimar-Eisenach

1757-1828

(45)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May (1779)

Charlotte von Stein

1742-1827

(46)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May Johann Wolfgang Goethe

1779

(47)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May Johann Wolfgang Goethe

1779

Jagdhaus auf dem Kickelhahn (Ilmenau)

(48)

Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May Johann Wolfgang Goethe

1779

Wandrers Nachtlied (Ein Gleiches)

›7. September 1783‹ (6. 9. 1780?) Über allen Gipfeln

Ist Ruh,

In allen Wipfeln Spürest du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur, balde

Ruhest du auch.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Geschichten wisse er keine, sagte Humboldt und schob seinen Hut zurecht, den der Affe umgedreht hatte. Auch möge er das Erzählen nicht. Aber er könne das schönste deutsche Gedicht vortragen, frei ins Spanische übersetzt. Oberhalb aller Bergspitzen sei es still, in den Bäumen kein Wind zu fühlen, auch die Vögel seien ruhig, und bald werde man tot sein.

Alle sahen ihn an.

Fertig, sagte Humboldt.

Ja wie, fragte Bonpland.

Humboldt griff nach dem Sextanten.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Georg Oswald May Johann Wolfgang Goethe

1779

Wandrers Nachtlied (Ein Gleiches)

›7. September 1783‹ (6. 9. 1780?) Über allen Gipfeln

Ist Ruh,

In allen Wipfeln Spürest du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur, balde

Ruhest du auch.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

August Wilhelm Schlegel

1767-1845 1800

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Franz Gerhard von Kügelgen 1808/09

Natur und Kunst sie scheinen sich zu fliehen Und haben sich, eh man es denkt, gefunden;

Der Widerwille ist auch mir verschwunden, Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.

Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!

Und wenn wir erst, in abgemess’nen Stunden, Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden, Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.

So ist’s mit aller Bildung auch beschaffen.

Vergebens werden ungebundne Geister Nach der Vollendung reiner Höhe streben.

Wer Großes will muss sich zusammenraffen.

In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,

Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben. 1802

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Joseph Karl Stieler (1828)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

Chinesisch-Deutsche Jahres- und Tageszeiten

1827 entstanden – 1829 veröffentlicht

IV

Der Pfau schreit hässlich, aber sein Geschrei Erinnert mich ans himmlische Gefieder,

So ist mir auch sein Schreien nicht zuwider.

Mit Indischen Gänsen ist’s nicht gleicherlei, Sie zu erdulden ist unmöglich:

Die Häßlichen sie schreien unerträglich.

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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Johann Wolfgang Goethe I. Einführung (11. 4. 2017)

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