Sekundäres
Abschlussgewebe = Periderm
Phelloderm Phellogen
Phellem
Sekundäres
Abschlussgewebe = Periderm
Phellogen Phelloderm
Phellem
Lenticelle =
Korkwarze
Tertiäres
Abschlussgewebe = Borke
Ringborke
z.B. Wacholder
Streifenborke z.B. Wein
Schuppenborke
z.B. Kiefer, Eiche
Eine besondere Borke = Kork
intensive Phellogentätigkeit:
• über 15-20 Jahre Bildung des männlichen oder Jungfernkorks (= brüchig, wenig elastisch)
• nach vorsichtigem Entfernen des Korks (ohne Verletzen der Rinde!) Ausbildung eines neuen Phellogens und eines neuen Periderms = weiblicher Kork (glatte, elastische
Korkschichten), kann nach ca. 8-10 Jahren geschält und technisch genutzt werden.
Sprossachse — Metamorphosen
Sukkulenz
Sprossranke
Phyllokladium Sprossdorn
Rhizom Ausläufer
Sprossknolle
Sprossachse — Drogen
Rhizoma: (= Wurzelstockdrogen), unterirdische Sprossorgane mit deutlich sichtbaren Blatt- oder Sprossnarben
Herba: (= Krautdrogen), oberirdische Teile krautiger Pflanzen
Lignum: (= Holzdrogen), innerhalb des Kambiums liegender Teil des sekundär verdickten Stammes, kann nur von Dicotyledoneae oder Gymnospermae stammen!
Cortex: (= Rindendrogen), außerhalb des Kambiums liegender Teil des sekundär verdickten Stammes, bei geschälten Rindendrogen ist Kork und Borke entfernt
Stipites: (= Stängeldrogen), Stängelanteile einer Pflanze
Wichtige Krautdrogen
Drogenbezeichnung Stammpflanze(n) Bestandteile der Droge Absinthii herba
Adonidis herba Alchemillae herba Centaurii herba Chelidonii herba Convallariae herba Ephedrae herba Equiseti herba
Leonuri cardiacae herba Millefolii herba
Passiflorae herba
Plantaginis lanceolatae herba Pulmonariae herba
Serpylli herba Thymi herba Visci herba
Artemisia absinthium Adonis vernalis
Alchemilla xanthochloa Centaurium minus Chelidonium majus Convallaria majalis
Ephedra sinica u.a. Arten Equisetum arvense
Leonorus cardiaca Achillea millefolium Passiflora incarnata
Plantago lanceolata Pulmonaria officinalis Thymus serphyllum
Thymus vulgaris, T. cygis Viscum album
oberirdische Teile der blühenden Pflanze oberirdische Teile der blühenden Pflanze oberirdische Teile der blühenden Pflanze oberirdische Teile der blühenden Pflanze oberirdische Teile der blühenden Pflanze oberirdische Teile der blühenden Pflanze grüne Sprossachsen, im Herbst geerntet
sterile Sommertriebe, Hauptachse + Seitenspr.
oberirdische Teile der blühenden Pflanze oberirdische Teile
schlingende Triebe mit Blättern, Blüten und jungen Früchten
Blätter, Stängel, Blüten v.a. Rosettenblätter
oberirdische Teile der blühenden Pflanze Blätter und Blüten („gerebelte“ Droge)
jüngere Zweige mit Blättern, Blüten und Früchten
Wichtige Rindendrogen
Grundorgane
Kormophyten (Sprosspflanzen) mit 3 Grundorganen:
!• ! Wurzel
!• ! Sprossachse
!• ! Blatt „Spross“
Blatt — Funktion
!• ! Photosynthese (Assimilation)
!• ! Gasaustausch
!• ! Transpiration
!• ! Lockmittel (Perianth)
!• ! Fortpflanzung (Staub- und Fruchtblätter)
!• ! nach Metamorphose „Spezialaufgaben“
Blattstellung
an den Knoten (Nodien)
nach 2 Regeln:
Äquidistanz: gleicher Abstand (Winkel) zwischen den Blättern Alternanz: stehen auf Lücke zueinander
—> optimale Ausnutzung des Sonnenlichts
Blattstellung
distich, zweizeilig
Liliopsida, einige Fabaceae
wechselständig, spiralig, schraubig
viele
Dicotyledoneae
gegenständig, hier: dekussiert
z.B. Lamiaceae, Gentianaceae
wirtelig, quirlig
z.B. Juniperus
Blattfolge
• Kotyledonen (= Keimblätter)
• Primärblätter
• Niederblätter (z.B.
Speicherblätter der Zwiebel)
• Folgeblätter (= Laubblätter)
• Hochblätter (z.B. im Bereich der Blütenstände)
• Blütenblätter
• Heterophyllie: Unterscheidung zwischen Jugend- und
Alterblätter (z.B. bei Hedera
helix, Eucalyptus globulus)
Blatt – Wachstum
Blatt – Wachstum
vegetative Vermehrung
Bryophyllum-Art (Brutblatt)
Blatt — einige Formen
einfach, ganzrandig (z.B. Buche)
einfach, gezähnt (z.B. Ulme)
handförmig, gespalten (z.B. Ahorn)
fiederlappig (z.B. Eiche)
doppelt gefiedert (z.B. Akazie)
gefingert
(z.B. Fingerkraut) unpaarig
gefiedert
(z.B. Lerchen- sporn)
Blatt — Aufbau
Cuticula obere Epidermis Palisaden- parenchym mit ca. 80%
der Chloro- plasten Schwamm- parenchym mit ca. 20%
der Chloro- plasten untere Epidermis
Cuticula
Schließ- zelle
Vorhof
obere Epidermis Palisaden-
parenchym
Mesophyll
Blatt — Typen
äquifazial
Oberseite
Unterseite
dorsiventral = bifazial
Oberseite
Unterseite Xylem
Palisaden- parenchym
Oberseite
Unter- seite
Unter- seite
unifazial
Blatt — Typen
Blatt — Typen
Blatt — Spaltöffnung
(= Stoma, pl. Stomata)
Blatt — Spaltöffnung
Verteilung der Stomata:
hypostomatisch: Stomata auf der Blattunterseite
amphistomatisch: Stomata auf Blattober- und -unterseite
epistomatisch: Stomata auf der Blattoberseite
Blatt — Spaltöffnung
Cuticula
Zentral- spalt Vorhof
Epidermis
Schließ- zelle
Hinter- hof
Haut- gelenk