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1~. gull i R e f e r a t e. -- h~ich and K~se. 43

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38. Band. ]

1~. gull 1919. i R e f e r a t e. - - h~ich and K~se. 43

w e n d u n g v o n K o c h s a l z . D.R.P. 275401 veto 18. Februar 1913 (Pa~entbI. 1914, 35, 1528).

Es wurde festgestellt, daft mit kleineren Mengen bis zu 50/0 Glycerin eine dauernde Kon- servierung auch bei Tropentemperatur mSglich ist, wenn noeh eine geringe Menge indifferenter S~iuren zugesetzt wird, sodaI~ der nattirliche alkalische Charakter des Eigelbes oder Eiweii~es

in einen saaren verwandelt wird. Von den versehiedenen indlfferenten Skuren, die in Betraeht kommen und die alle bei genflgender Menge ein brauchbares Resultat ergeben, hat sich die Salzs~ure insoweit am besten bew~ihrt, als bei ihr bei kleinen Mengen schon eine dauernde Konservierung setbst bei Tropentemperatur eintri~t. M. Schi~lz.

M i l c h a n d K~ise.

A. V e r s e l l : l ~ b e r d a s s e r o l o g ~ s c h e V e r h a l t e n y o n M i l c h u n d M i l c h - e i w e i ~ k 6 r p e r n in f r i s c h e m u n d g e k o c h t e m Z u s t a n d e . (Zeitschr. f.Immunitfits- forseh. 1916, 24, I, 267--291.) - - Die Prtilung yon Frauen-, Kuh- und Ziegenmilch nach der Komplementbindungsmethode hat ergeben : 1. Frauenmilch-Antisera sind auch imstande, mit Kuhmilch und in geringem Grade mit Ziegenmilch zu reagieren, ebenso Kuhmilch-Antisera mit Frauenmilch. I n fihnlicher Weise reagieren Kuhcasein-Antisera und Kuhcoctolactosera ( K u d i c k e und S a c h s , Z. 1917, 33, 119) auch mlt Frauen- casein, bezw. gekochter Frauenmileh. Dagegen tritt wed~r zwisehen Antiserum, das durch Injektion yon Menschenserum gewonnen worden war (Menschenserum-Antiserum) und Rinder- oder Ziegenserum, noch zwischen Rinderserum-Antiserum und Menschen- serum eine Reaktion auL Wie die Serum-Antisera verhalten sich auch die Molken- Antisera. 2. Mit Motke und Casein gewonnene Antisera reagieren mit Vollmilch sffirker als mit dem zur Immunisierung verwendeten Bestandteil der Milch. Vollmilch und Molken-Antisera bedingen, wenn auch in geringem Grade, eine Komplement- ablenkung mit dem Blutserum der betreffenden Tierart, w~ihrend Casein-Antisera und Coctolactosera dies nicht tun. Diese Sonderstellung des Caseins ist mSglicherweise durch die schweren Eingriffe bei seiner Herstellung mitbedingt. 3. Coctolactosera, die mittels Injektion yon gekochter Milch gewonnen wurden, erwiesen sich als viel weniger-wirksam, als die mit frischer Milch erhaltenen Antisera. Ebenso zeiehnen sich die gekoehte Milch und die gekochten Milchbestandteile vor allem dadurch aus, da~ sie mit allen Antiseren (auch mit Coctolactoseren) weniger stark reagieren, als in ungekochtem Zustande. Immerhin trat gekochtes Casein mit zahlreichen Antiseren noch in deutliche Reakfion, gekochte Molke dagegen niemals. Coetolactoserum reagiert starker mit Casein als mit Molke, w~hrend Milch-Antiserum mit Molke starkere Reaktion zeigt als mit Casein. Gekoehte Milch tritt mit Casein-Antiserum in Reaktion, nieht aber mit Molken-Antiseram. Eine gewisse Ubereinstimmung der Reaktionen der gekochten Milch mit denen des Caseins geht also auch aus diesen Versuehen hervor. 4. Yon den einzelnen Milchbestandteilen zeigt die Mo]ke i~hnliche spezifisehe Eigensehaften wie das Blutserum, wiihrend die Ticrspezilitiit des Caseins nieht in gleichem Grade vorhanden ist. Auf Grund seiner Versuche glaubt Verf.

von einer wenn aueh wenig ausgesprochenen Spezifit~t der Milch im Sinne der Organ- spezifi.tiit des Linsene~weil~ spreehen zu k6nnen, die hauptsaehlieh auf den Casein- gehalt zuriickzuffihren ist., 5. Bei verschieden Iangem und verschieden hohem Erhitzen der Milch und ebenso der CaseintSsung zeigt sich, da$ die Reaktion mit verschiedenen Antiseren in der St~rke um so mehr abnimmt, je li~nger das Milch-oder Casein- antigen gekoeht und je hSher es erhitzt worden war. ¥erf. schI~gt deshalb vor, an Stelle des Ausdruckes,,Coctostabilitiit" den zutreffenderen der relativen Thermoresistenz 6es Milch- und des Caseinantigens zu gebrauchen. G. Sonntag.

S. H e n r y A y e r s und W . T. J o h n s o n j r . : D a s P a s t e u r i s i e r e n y o n M i l c h in F l a s c h e n u n d d a s E i n f i i l l e n h e i S e r , i m g a n z e n p a s t e u r i s i e r - Let M i l c h in F t a s e h e n . (U. S. Dep. of Agriculture Bulletin 1915, :No. 240, 1 - - 2 7 ; Chem. Zentralbl. 1916, I, 431--432.) - - Verff. fanden, dal~ naeh beiderlei Verfahren

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[Ze~schr. f. Untersuchung

4:4 H e f e r a t e. - - Milch und K~.se. [cl. Nahr.- u. Aenu~mitteL

eine befriedigende Verminderung der Keimzahl erreicht werden kann; es ist erforder- tich, dal3 die Flaschen vor dem Einffillen der Milch w~ihrend zwei Minuten mit Dampf behandelt werden. Das Pasteurisieren geschah w[thrend 1/~ Stunde bei 65 °.

Die Abnahme der Zahl der Bakterien in 1 cem betrug im Mittel mehrerer Versuche bei dem erstgenannten Verfahren 95,480/0, beim zweiten 97,46°/o. P..Yeumann.

G. ]~ascetti: l ~ b e r d u r e h E i n f r i e r e n k o n s e r v i e r t e M i l c h . (Staz.

sperim, agrar, ital. 1915, 48, 61--65.) - - Einfrieren der Milch wirkt als gute und bequeme Konservierung, die einen einwandfreien Transport yore Platze der Gewinnung zu dem des Verbrauehs gew/ihrleistet. Doch birgt die Methode aueh Gefahre~. Wie Verf. nachweist, friert die Milch nicht einheitlieh. Die ~ul~ere, mn meisten gefrorene Schicht speichert energiseh Fett, die darunter liegenden Schichten haben wohl normalen Fettgehatt, aber stark reduzierte Trockensubstanz, der inhere Kern ist fettarm und reich an Trockensubstanz. Es ist also unbedingt notwendig, da~ der ganze Milch- block aufgetaut und vor der Abgabe kr~ftig durchgemischt wird. C. Grimme.

G. C o r n a l b a : M i l e h p u l v e r . (Boll. Chim. Farm. 1915, 54, 3 4 ~ 3 7 . ) Igach dem fib]ichen Verfahren yon J u s t- H a t m a k e r wird Milchpulver so hergestellt, da/3 die Milch in einem geeigneten Kolonnenapparat bei 135 ° getrocknet wird.

Dutch die angewandte hohe Temperatur erleiden natfirlich die einzelnen Milchbestand- teile eine mehr oder minder tiefgreifende Zersetzung, was sich in bezug auf die LOs- lichkeit und Verdauliehkeit bemerkbar macht. Diese Ubelst~nde vermeidet Bin neues Verfahren, bei welchem die Milch ohne bedeutende Temperaturerh6hung im hohen Vakuum getrocknet wird. Das Produkt , , V e r o l a t t e " stellt naeh Verf. ein sehr feines, schneeweil~es, nicht klumpendes Pulver dar, mit Geruch nach frischer Milch, in Wasser spielend leicht 15slieh. Die Lhsung ist wirkliche Milch und yon frischer

Milch nicht zu unterscheiden. C. Grimme.

H. K i i h l : L i e b e s g a b e n . (Viertelj. 5ft. Gesundhpfl. ~915, 4:7, 2 4 2 - - 2 5 4 . ) - - Es werden elne Anzahl Analysenergebnisse yon Milch und Milcherzeugniss'en sowie

• yon alkoholfreien und alkoholhaltigen Getrankproben mitgeteilt. K uh i n d e r T fit e, reine Vollrahmmilch mit hohem Rahmgehalt: 96,58 °/o Troekensubstanz, 4,38 °/o Stick- stoff, 26,89 °/o Fett in der Trockenmasse, 28,44°/o Stickstoffsubstanz in der Trocken- masse. Mit heil3em Wasser konnte keine Lhsung erzielt werden, die Caseinmassen setzten sich am Boden ab. Der Geschmack war ekelerregend info]ge der Zersetzung des Fettes. T r o c k e n m i l c h K r i e g e r - t t e i l enthielt 94,3°/o Trockensubstanz, 5,69 °/o Wasser, 4,87°/o Stickstoff, 30,44°/o Stickstoffsubstanz, 0,52°/o Fett in der Trockensubstanz. Vhllige Lhsung wurde auch bei diesem Erzeugnis nicht erzielt, jedoeh wurde eine rein sehmeckende Magermilch erhalten, die in~olge unvollstandiger Quellung des Caseins etwas griel~ig war. Die Untersuehung der folgenden Proben yon kondensierter Milch hatten naehstehendes Ergebnis:

Bezeichnung

• Pfund's kondensierte Milch mit Rahm- zusatz . . . Tfirk-Pabst, in Tubenpackung . . . . Milchmadchen, in Tubenpackung. . . Alpenmilch, in Tubenpackung . . ." . Lactol (Marke Bella) . . . Zur Frischerhaltung .waren alle Pr~i

Wasser

% 23,0 23,0 20,90 21,79

Fett 5

In der Trockensubstanz Stickstoff

% 14,60

15,25 7,75 11,15 j

5,72

2,41 2,5l 1,69 2,47 )arate mit Rohrzucker versetzt.

Stickstoff- substapz

% 15,06 15,68 10,56 15,44 .Max Miiller.

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38 Band. ]

15. Juli 1919. j R e f e r a t e . -- Milch und Kiise. 45

B . A , v a n K e t e l : U b e r d i e B e d e u t u n g d e r V e r h ~ l t n i s z a h l e n e i n i g e r M i l c h b e s t a n d t e i l e . (Pharm. Weekb]. 1915, 52, 21--25.) - - Verf. bestimmte in einer gr51~eren Anzahl von einwandfreien Milehproben den Gehalt an Fett, Troeken- substanz, Eiweil~, Chlor, sowie das Drehungsverm5gen. Das Verh~iltnis Fett:Eiweil~

(~ X 6,37) war miV nur einer Ausnahme immer gleich t oder gr5t~er. Verf. sieht in der Verhiiltniszahl ein Mittel, um stattgefundene Entrahmung der Milch nachzuwelsen.

Das Verhiiltnis DrehungsvermSgen:Chlor war niemals niedriger als 40. Siakt diese Verhiiltniszahl unter 40, so ist, in ~bereinstimmung mit den Erfahrungen ~L am's, auf einen Krankheitszustand des Milchviehs zu schliel~en. 3. 3-. va~ .Ed~.

A. L a i n : ~ o c h e i n m a l , , G e f r i e r p u n k t s b e s t i m m u n g in M i l c h " . (Chem.

Weekbl. 1914, 11, 198--200.) - - Verf: bestreitet die Forderung yon D e k h u y z e n , - dal~ man unter Gefrierpunkt nur den wissenschaftlich genauen Gefrierpunkt verstehen diirfe. Fast alle technisehen Untersuchungsmethoden, auch die yon ~ahrungsmitteln, sind vereinbarte Methoden. Die Ergebnisse der vereinbarten Gefrierpunktsbestimmungs- methode sind vSltig zuverliissig, weiI der aus diesen bereehnete Gehalt an zugesetztem Wasser sehr gut stimmt mit der wirklieh zugesetzten Menge. Die Einfiihrung des wissensehaftlich genauen Gefrierpunktes wiirde keine Schwierigkeiten aufweisen, wenn die Gr51~e der anzubringenden Korrekmren feststiinde. Verf. bleibt ]edoeh der Meinung, dai~ die wichtigste Korrektur, welehe dtwch die Konzentrat~onsiinderung beim Gefrieren veranlal~t wird, nicht mit hinreichender Genauigkeit anzugeben sei.

Dutch die yon D ek h u yz e n angebrachten Korrekturen wlrd der Zahlenwert des Gefrier- punktes verringert; deshalb sind seine Zahlen nicht ohne weiteres mit denen vergleiehbar~

welehe im Codex alimentarius angegeben sind. J . J . van t~'ck.

M. (L D e k h u y z e n : 5Toeh e i n m a l , G e f r i e r p u n k t s b e s t i m m u n g in M i l c h " . (Chem. Weekbl. 19t4, 11, 201--204.) - - Die Gefrierpunkte yon Milch, welche naeh der vereinbarten Methode ermittelt sind und im Mittel - - 0,5550 C betragen, weiehen yon den yore Verf. gefundenen Zahlen um etwa 1/4o Grad ab. Ob diese Differenz durch die vom Verf. angegebenen Korrekturen zu erkliiren ist, wiire yon Veff.'s Gegner nachzuweisen. Verf. betont, dag~ die vereinbarte Methode zur Bestim- mung des Gefrierpunktes yon Milch unzuverl~issig ist, und dat~ sieh beim Gefrieren der Milch w~ihrend der Bestimmung reines Eis bildet. Die Zahlen fiir den Gefrier- punkt von Milch, welehe sieh in der in- und ausliindischen Literatur vorfinden, sind

im allgemeinen fehlerhaft. J. J: van Eric.

N. S c h o o r l : D a s G e f r l e r e n y o n M i l c h . (Chem. Weekbl. 1914, 11, 2 0 4 . ) . - -

Verf. liel~ unter stetigem Riihren 1 1 Milch gefrieren. Der Milch-Eisbrei wurde auf einem Saugfilter abgesogen und das Eis mit kaltem destilliertem Wasser gewaschen, wodurch die Mutterlauge beseitigt wurde, und ein Tell des Eises wieder auftaute.

Das auf dem Filter hinterbleibende Eis, etwa 50 g, wurde geschmolzen; die Refraktion diesel- Fliissigkeit war die yon reinem Wasser; der Verdampfungsriickstand war 0 , 0 1 % . Beim Gefrieren der Milch bildet sich also reines Eis. J . J . van .Eck.

W. C. de Graaff: D i e B e d e u t u n g d e r F o r m a l d e h y d z a h l d e r M i l c h . (Pharm. ~,¥eekbl. 1914, 5 I , 1561--1569.) - - Die yon S t e i n e g g e r angegebene Methode zur Bestimmung der Formaldehydzahl yon Milch stellt eine zuverlKssige Schnelhnethode dar zur Bestimmung des Eiweiggehaltes der Milch. Ffir das Ver- hiiltnis zwischen Eiweil~gehalt und Formaldehydzahl land Verf. bei roher Kuhmileh 0,495; fiir Muttermilch ist diese Zahl 0,443 und ffir Buttermilch 0,318. Dal~ Butter- milch eine viel grSl~ere Formaldehydzahl aufweist als rohe Milch, schreibt Verf. einer teilweisen Peptonisierung des Mileheiweil~es dutch die Milchsiiurebakterien wiihrend

der S£uerung zu. J. J. van Eck.

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[Zeltsehr. f. Uatersuehang 46 R e f e r a t e. ~ Milch und K~se. [d. ~ahr.- u. Genulimi~tel.

M. W a g e n a a r : D i e A n w e n d u n g y o n H e r e b e i d e r B e s t i m m u n g d e s Z u c k e r g e h a l t e s y o n k o n d e n s i e r t e r M i l c h . (Pharm. Weekbl. 1914, 51, 173--178.) ~ Sehon beim Kondensiereh der Milch und mehr noch beim Aufbewahren wird ein Tell der zugesetzten Saceharose in Invertzucker umgesetzt. Bei der Unter- suchung yon kondensierter Milch hat man also Saceharose, Invertzucker und Milch- zucker nebeneinander zu bestimmen. Verf. bestimmt das ReduktionsvermSgen des Milchserums vor Inversion (Invertzucker-~-Milchzucker) und nach Inversion nach C1 e r g e t (Invertzucker -~ Invertzucker aus der Saceharose -~- Milehzueker). Schlie~Iieh wird das ReduktionsvermSgen nach der Verg/irung mit Itefe bestlmmt, wodurch Invert- zucker und Saccharose beseitigt werden. Man verf~hrt in folgender Weise: Die kondensierte Milch wird zehnfach mit Wasser verdiinnt und 100 ecm dieser L5sung werden mit 15 ccm Asaprolreagens versetzt. Vom Filtrate werden 25 cem auf 100 cem aufgeffillt und in 10 cem dieser Flfissigkeit wird das ReduktionsvermSgen bestimmt.

Von 5 ccm derselben Flfissigkeit bestimmt man ebenfalls das ReduktionsvermSgen, nachdem die darin vorhandene Sacehalx)se nach C l e r g e t invertiert ist. Etwa 150 ecru tier MilchlSsung werden mit 5 g Here (Saccharomyees cerevisiae) versetzt und das Gewicht des ganzen bestlmmt. I~ach 24-stfindigem Stehen bei 37 o C sind die Saccharose und der Invertzueker vergoren. Man kocht einlge Minuten, ffillt mit Wasser bis auf das urspriingliche Gewicht auf, filtriert und bestimmt den Milchzucker im Filtrate.

d. J. van Eck.

B. A. v a n K e t e l : K o n s e r v i e r u n g v o n M i l c h p r o b e n m i t K a l i u m - b i c h r o m a t , P h e n o l u n d F o r m a l i n ffir d i e A n a l y s e . (Pharm. Weekbl. 1914, 51, 975 - 981.) - - Zur Konservierung yon Milehproben fiir die Analyse werden Kalium- bichromat und Phenol empfohlen. Bei Verwendung yon Bichroma~ bekommt man, so lange die Probe nieht verdirbt, bei der Analyse immer die gleichen Zahlen wie bei der frischen Milch.' Zwar wird der Gefrierpunkt dureh den Chromatzusatz er- niedrigt, aber dafiir w/ire eine Korrektur anzubringen. Iqach 1/ingerer oder kfirzerer Zeit aber, abhi~ngig von dem Zustand der urspriinglichen Milch, tritt eine Zersetzung ein, welcbe an der dureh die Reduktion des Chromates veranlassten Grfinfi~rbung er- kennbar ist. Auch durch Phenol bleibt nieht ganz frisehe Milch nur w~hrend einer besehr~nkten Zeit ffir die Analyse brauchbar. Mit Formalin erhielt Verf. /ihnliche Resultate. Bei Fettbestimmungen in mit Formalin konservierter Milch wurde naeh R 5 s e- G o t t 1 ie b ein altm~hlich geringerer .Fettgehalt gefunden. Die Fetthestimmungen naeh G e r b e r ergaben allmi~h]ich ansteigende Zahlen. Das Fett war dunkel gef~irbt und zuletzt nicht mehr ablesbar. Die Leichtigkeit, mit welcher Formalin sich mit Eiweil~substanzen verbindet, ist wohl die Ursaehe, dat] es seine konservierende Wirkung verliert. Ganz wie bei Kaliumbichromat und Phenol bleibt auch mit Formalin versetzte frische Milch 1/ingcre Zeit unveri~ndert als nichtfrische Milch.

J. J. van .Eck.

B. W. Hammer: B a k t e r i o l o g i s c h e S t u d i e n tiber die G e w i n n u n g y o n kon- d e n s i e r t e r Milch. (Agric. Experim. Star. Jowa State College Research Bull. No. 19, 1915, 119--131; Zen~ralbl. Bakteriol. II. Abt. 1917, 47, 595--596.)

F r a u Gobert: Die M i t c h p u l v e r . (Ann. Fa~siL 1915, 8, 165--170; Chem. Zentralbl.

1915, II, 913.)

W. Morres: B e s c h l e u n i g u n g der K / t s e r e i f u n g d u t c h a l k a l i s c h e Zusi~tze.

(Osterr. Molkerei-Ztg. 1914, 21, 355--358; Zentralbl. Bakteriol. II. hbL 1917, 47, 603.) Ch. Thorn: Einftut~ des S a l z e s a u f die K / i s e r e i f u n g . (Storrs Agric. Experim.

Sta~. Bull. 79, 1914, 387--394; Zentralbl. Bak~eriol. II. Abt. 1917, 47, 603--604.)

O. Gratz undK. Vas: I. Die B e d e u t u n g der B a k t e r i e n bei der K a s e r e i f u n g und der s c h a r f e G e s c h m a c k des u n g a r i s c h e n B r i n s e n k a s e s (Kiserlettigyik~izle- m~nyek 1914, 1.7, 347--394).- IL U b e r e i n i g e n e u e B a k t e r i e n a r t e n im B r i n s e n - kitse (Daselbst 635--644; Zentralbl. Bakteriol. II. Abt. 1917, 47, 604.)

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38. Band. 4 7 15. Juli I919. ] R e f e r a £ e. - - Butter, ~ " "-'"~pelse~e~te u n d 01e.

1~. B u r r i und W. S t a u b : Z u r K e n n t n i s d e r im r e i f e n E m m e n t a l e r k ~ i s e vor- h e r r s c h e n d e n B a k t e r i e n . (Landw. Jahrb. d. Sehweiz 1915, 625--640; Zentralb]. Bakteriol.

IL AbE. 1917, 47, 606--607.)

Ch. Them und K. J. i%Iatheson: B i o l o g i c d e r R o q u e f o r t k ~ i s e . (Storrs Agric.

Experim. Stat. Bull. 79, 1914, 335--347; Zentralbl. Bakteriol. 11. Abt, 1917, 47, 607--608.) P a t e n t e .

Dr. F. G 6 s s e l i n Frankfur~ a. M.: V e r f a h r e n z u r I I e r s t e l l u n g e i n e s E r s a t z e s ff~r Kuh- o d e r M u t t e r m i l c h a u s d e r S o j a b o h n e o d e r -~%hnlichen S a m e n o d e r S a m e n g e m i s c h e n . D.R.P. 268586 veto 5. Dezember 1911 (Patentbl. 1914, 85, 149).

Das Verfahren besteht darin, daft man die rein gemahlenen Samen mit kaltem Wasser und einem geringen Zusatz yon Kalium- oder Natriumphosphat oder iihnlichen Snbstanzen anriillrt, einige Zeit stehen lafit, dann his zum Kochen erhltzt, kurz aufkocht, sofort wieder abkfihlt, dann abprefi~ und die erhal~ene Fliissigkei~ in bekannter Weise mit Kohlenhydraten, z. B.

Mflchzucker, Kochsalz, Natriumcarbonat o. derg}, und einem zur menschlichen Ern~ihrung ge- eigneten Fett oder Fe~tgemisch emulgiert.

F. Stroke in K61n: V e r f a h r e n z u r H e r s t e l l u n g y o n h a l t b a r e r Y o g h u r t - M i l c h . D.I%P. 269598 vom 30. Juni 1911 (Patentbt. 1914, @5, ~61). - - Die Milch wird in iiblicher Weise sterilisiert, mit den getrennten Kulturen yon Bacillus bulgarieus und Bacillus parglacticus oder ~ihnlichen Bakterien behandelt und hierauf die einzelnen Teile im richtigen

gerh~tltnis gemisch~.

Q. B e r n s t e i n und Dr. Q. B e r n s t e i n i n Chemnitz: V e r f a h r e n z u r H e r s t e l l u n g y o n C a s e i n l e i m e n . D.RP. 270200 vom 29. Januar 1913 (Patentbl. 1914, 85, 447).

Casein wird zuerst mit freier Harzsgure oder viel freie Harzs~ure enthaltenden Harzen in heit~em Wasser behandelt, worauf die schleimigo Masse durch Zusatz yon Alkali in den Zu- stand ether kelloidalen LSsung iibergefilhrt wird.

L. P e t e r s e n . H v i i d in Kastrup bet Kopenhagen: V e r f a h r e n z n r H e r s t e l l u n g v o n t r o c k n e n , l e i c h t m a h l b a r e n u n d 1 5 s b a r e n K ~ s e s t o f f b i n d e m i t t e l n . D.R.P.

278148 yore I4. Januar 1914 (Patentbl. 1914, 85, 2051). - - Der frisch gef~lllten K~semasse setzt man vor dem Troeknen einen in Wasser unl6slichen indifferenten, am besten por6sen Stoff zu.

Graf F. yon K a g e n e c k in Wien: V e r f a h r e n z u r H e r s t e l l u n g e i n e s C e l ' l u l o i d - e r s a t z m i t t e l s a u s G e l a t i n e u n d C a s e i n . D.I~.P. 281541 veto 12. November 1913 (Patentbl. 1915, 36, 146). - - Dem Gemisch aus Casein und Gelatine wird Natronwassergl~s zugesetzt, worauf die Masse in bekannter Weise mit einem Hariemittel, z. B. Alaun, be-

handett wird. M. Schiitz.

Butter, Speisefette und file.

P h . O. S i i f l m a n n : S i n d d i e g e h £ r t e t e n O l e f i i r d e n m e n s e h l i c h e n G e n u g g e e i g n e t ? (Archly f...Hygiene 1915, 8 t , 1 2 1 - - 1 4 5 . ) - - Hinsiehflich der GenuBtauglichkei~ der geh{irteten Ole sind verschiedene Ferderungen zu stellen. Letztere beziehen sich zun[tchst auf die Besehaffenheit des Rohmaterials, dessen Verwendung sieh im Falle zweifelhafter oder t a r ekelerregender H e t k u n f t auch d a n n verbietet, wenn durch den teehnischen Prozel] ein appetitlich erscheinendes E n d p r e d u k t erzielt wird. _ A n zweiter Stelle ist zu fordern, daS das fertige Erzeugnis an sich zur •r- n ~ h r u n g geeignet is~ u n d weder aus dem Ausgangsmaterial stammende, noch durch den energisehen Reduktiensprozeg "erst entstehende Stoffe yon mehr eder minder giftigen Eigenschaften enth~lt. Auch in ~sthetischer u n d kulinariseher Hinsieht muS das zu Ern~hrungszwecken dienende geh~rtete 01 gewissen Ansprfiehen an die fiugere Beschaffenheit gerecht werden. SchlieSlich. ist auf die Anwesenheit y e n Anteilen des als Katalysater verwendeten Metallpulvers, in erster Linie ven Nickel, Rficksicht zu nehmen. Das Nickelproblem wurde sowehl y e n der chemischen, wie yen der hygieni- schen Seite zu beleuchten versucht. Als Material dienten verschiedene Sorten geh£rtete ErdnuB-, Sesam- u n d BaumwellsamenSle, aus den Bremen-Besigheimer 0]werken stam- mend. Der Aschengehalt tier Preben schwankte zwischen 18 u n d 48 mg pro kg Fett, w£hrend der Eisengehalt, der wohl haupts~chlich auf die zur R e i n i g u n g u n d Aufbe-

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