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Konzern-Zwischenmitteilung der Geschäftsführung innerhalb des zweiten Halbjahres 2012 gemäß 37x WpHG

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Sto AG, Stühlingen

Konzern-Zwischenmitteilung der Geschäftsführung innerhalb des zweiten Halbjahres 2012 gemäß § 37x WpHG

Auf einen Blick:

Sto-Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten 2012 um 2,7 % auf 871,7 Mio. EUR

Auslandsvolumen wächst, Inland nahezu stabil

Operatives Betriebsergebnis EBIT unter Vorjahr

Konzernbelegschaft verringert sich leicht auf 4.744 Mitarbeiter

Prognose für Gesamtjahr 2012 unverändert: Anstieg beim Konzernumsatz um 3,5 % und rückläufiges EBIT erwartet

Branchenumfeld

Die internationale Baubranche entwickelte sich im bisherigen Jahresverlauf 2012 regional unterschiedlich. In China schwächte sich die Nachfragedynamik im Vergleich zum sehr guten Vorjahr zwar spürbar ab, blieb aber insgesamt deutlich positiv. Der amerikanische Markt zeigte sich leicht erholt, der erhoffte breit angelegte Aufschwung blieb aber bislang aus. Auch die europäische Bauindustrie wies einen verhaltenen Geschäftsverlauf aus.

Schwierig blieb die Lage aufgrund der Auswirkungen der Staatsschuldenkrise vor allem in den süd-, teilweise aber auch in den osteuropäischen Ländern. Die Entwicklung in West- europa war insgesamt stabil. In besserer Verfassung als im Vorjahr war der nordeuropäi- sche Markt. Die deutsche Bauwirtschaft zeigte sich nach Angaben des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie bislang von unsicheren Konjunkturperspektiven unbeeindruckt:

Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes stieg dem Statistischen Bundesamt zufolge bis Ende August 2012 um 1,6 % auf 57,0 Mrd. EUR.

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Konzernumsatz nimmt trotz schwierigen Umfelds zu

Die Sto AG erhöhte ihren Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2012 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 2,7 % auf 871,7 Mio. EUR. Davon wurden 352,5 Mio. EUR (Vorjahr: 344,3 Mio. EUR) im dritten Quartal erzielt. Unterstützung ging trotz der teilweise schwierigen Rahmenbedingungen vor allem von der Nachfrage außer- halb Deutschlands aus: Der Auslandsumsatz vergrößerte sich insbesondere in den USA, Asien und Nordeuropa und stieg von Januar bis September um 6,9 % auf 467,8 Mio.

EUR. Damit lag der Auslandsanteil am Konzernvolumen bei 53,7 % (Vorjahr: 51,6 %).

Der Inlandsumsatz verringerte sich in den ersten drei Quartalen um 1,7 % auf 403,9 Mio.

EUR. Der Rückgang war im Wesentlichen eine Folge der Entkonsolidierung der Inotec GmbH, an der wir seit Anfang 2012 einen Anteil von nur noch 45 % halten. Über diesen Effekt hinaus war allerdings auch eine nachlassende Dynamik im inländischen Fassaden- geschäft zu spüren. Dabei spielte zum einen die über lange Zeiträume ungünstige Witte- rung eine Rolle. Zum anderen hielten sich Bauherrn mit Investitionen merklich zurück, da die konkrete Ausgestaltung der künftigen steuerlichen Förderung von Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung im Berichtszeitraum immer noch offen war. Für einen gewissen Ausgleich sorgte das insgesamt gute Geschäft mit Innenraumprodukten.

Zum Anstieg des Konzernumsatzes trugen Währungseinflüsse per saldo 11,9 Mio. EUR bei, wobei vor allem von der Entwicklung des US-Dollars und des chinesischen Renminbis positive Effekte ausgingen. Aus Erst- bzw. Entkonsolidierung resultierte saldiert ein Mehrvolumen von 0,3 Mio. EUR. Das um diese beiden Faktoren bereinigte Umsatzwachs- tum betrug lediglich 1,3 %.

Im Oktober 2012 setzte sich die gemessen an unseren Erwartungen insgesamt eher ver- haltene Entwicklung in Deutschland fort. Die Tendenz im Auslandsgeschäft blieb per sal- do positiv.

Ergebnis unter Vorjahr

Dem moderaten Plus beim Konzernumsatz standen in den ersten neun Monaten 2012

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bei den Personalaufwendungen, die auch aufgrund der über den Erwartungen liegenden Tariferhöhungen in Deutschland deutlich zunahmen. Der Materialaufwand erhöhte sich von Januar bis September ebenfalls stärker als das Geschäftsvolumen, obwohl der Preistrend bei einzelnen Rohstoffen im dritten Quartal rückläufig war. Infolgedessen lagen das Konzernergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT und das Konzern-Nettoergebnis nach drei Quartalen unter den vergleichbaren Vorjahreswerten.

Vermögenslage unverändert stabil

Die Vermögenslage des Sto-Konzerns stellte sich zum 30. September 2012 weiterhin sehr solide dar. Änderungen einzelner Bilanzpositionen im Vergleich zum 30. Juni 2012 bzw.

gegenüber dem Jahresende 2011 lagen im geschäftsüblichen Rahmen.

Investitionen kräftig gesteigert

In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte investierten wir von Januar bis Sep- tember 2012 konzernweit 18,8 Mio. EUR und damit deutlich mehr als im entsprechenden Vorjahrszeitraum mit 9,2 Mio. EUR. Grund für diesen Zuwachs waren in erster Linie grö- ßere Projekte, mit denen wir unsere Marktposition national und international weiter stär- ken werden. Zu den wichtigsten Vorhaben gehörten die Fertigstellung des neuen VerkaufsCenters in Wien, die Fortsetzung des Ausbaus des Logistikzentrums in Weizen sowie der Bau des neuen Firmensitzes unserer belgischen Tochtergesellschaft. Darüber hinaus modernisierten wir Produktionsanlagen bei der StoVerotec GmbH.

Mitarbeiterzahl leicht rückläufig

Im Sto-Konzern waren per Ende September 2012 insgesamt 4.744 Mitarbeiter beschäftigt nach 4.802 am Vorjahresstichtag, was -1,2 % entsprach. Im Ausland nahmen wir in Ein- zelfällen Anpassungsmaßnahmen als Reaktion auf schwierige konjunkturelle Rahmenbe- dingungen vor, sodass die internationale Belegschaft im Jahresvergleich moderat um 28 Personen – bzw. ebenfalls um -1,2 % – auf 2.255 angepasst wurde. Der Anteil der inter- national Beschäftigten an der Konzernbelegschaft blieb per Ende September 2012 kon- stant bei 47,5 %.

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Der Rückgang im Inland um 30 auf 2.489 Mitarbeiter resultierte ausschließlich aus der Entkonsolidierung der Inotec GmbH, durch die 67 Arbeitnehmer nicht mehr in der Kon- zernrechnung erfasst werden. Der dadurch bedingte Rückgang bei der Mitarbeiterzahl wurde durch gezielte Neueinstellungen in der Sto AG und bei inländischen Tochtergesell- schaften teilweise kompensiert.

Ausblick für den Sto-Konzern

Aufgrund der aktuellen politischen Rahmenbedingungen sowie der Folgen aus der Staatsschulden- und Finanzkrise werden sich die für Sto relevanten Märkte auch im weite- ren Jahresverlauf unterschiedlich entwickeln. Für den Sto-Konzern gehen wir im Gesamt- jahr 2012 unverändert von einem Umsatzanstieg um rund 3,5 % auf 1.145 Mio. EUR aus.

Schwer abschätzbar sind aber wie immer die Witterungseinflüsse, die den Geschäftsver- lauf auch im November und Dezember 2012 noch merklich beeinträchtigen könnten. Das operative Konzernergebnis EBIT wird wie gemeldet unter dem 2011er-Wert von 104,5 Mio. EUR liegen, da auch im Gesamtjahr mit über dem Umsatzwachstum liegenden Kos- tenzuwächsen zu rechnen ist.

Das Investitionsbudget für das Gesamtjahr 2012 wurde infolge der aktuellen Rahmenbe- dingungen von 46 Mio. EUR auf 37 Mio. EUR angepasst.

Stühlingen, im November 2012 Der Vorstand

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Kennzahlen (in Mio. EUR)

Sto-Konzern (IFRS) 9M 2011 9M 2012 Differenz

Umsatz 848,7 871,7 2,7 %

- davon Inland 410,9 403,9 -1,7 %

- davon Ausland 437,8 467,8 6,9 %

Investitionen (ohne Finanzanlagen) 9,2 18,8 104,3 %

Mitarbeiter per 30.09. 4.802 4.744 -1,2 %

- davon Inland 2.519 2.489 -1,2 %

- davon Ausland 2.283 2.255 -1,2 %

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