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GENDER & DIVERSITY ZAHLEN & FAKTEN 2018 UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST GRAZ

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Lehre Alter Studienrichtung Erfahrungen Studienrichtung Studienfortschritt Leistungen Ethnische Zugehörigkeit Physische Fähigkeiten Lehrende Religion Behinderung Weltanschauung Familienbeziehungen Studierende Berufserfahrung

Fakten Einkommen MitarbeiterInnen Organisationale Funktion Zugehörigkeit zu Organisationseinheiten

Behinderung Einrichtungen Zahlen Geschlecht Alter Potenziale Staatsangehörigkeit Geschlecht Kunst

Universitätsangehörige Wissenschaft Lehre Studienrichtung

Erfahrungen Studienrichtung Studienfortschritt Leistungen Ethnische Zugehörigkeit Physische Fähigkeiten Lehrende Religion und

Weltanschauung Familienbeziehungen Studierende Berufserfahrung Fakten Einkommen MitarbeiterInnen Organisationale Funktion

Zugehörigkeit zu Organisationseinheiten Behinderung Einrichtungen Zahlen Geschlecht Alter Potenziale Staatsangehörigkeit Kunst

Universitätsangehörige Wissenschaft Lehre Studienrichtung Erfahrungen Studienrichtung Studienfortscwwwhritt

Leistungen Ethnische Zugehörigkeit Physische Fähigkeiten Lehrende Religion und Weltanschauung

Familienbeziehungen Studierende Berufserfahrung Fakten Einkommen MitarbeiterInnen Geschlecht

Funktion Einkommen Zugehörigkeit zu Organisationseinheiten Behinderung

Einrichtungen Religion Zahlen Geschlecht Alter Potenziale

E r f a h r u n g e n

GENDER & DIVERSITY

UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST GRAZ

ZAHLEN & FAKTEN 2018

(2)

G RUßWORT

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Der Kunstuniversität Graz sind Diversität und die Gleichstellung von Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen, potentiell diskriminierenden Kriterien ein besonderes Anliegen. Deswegen wurde mit Hochdruck an einem Gleichstellungsplan und einer darauf abgestimmten Neufassung des bereits existierenden Frauenförderungsplans aus dem Jahr 2005 gearbeitet. Beide Pläne konnten heuer beschlossen und veröffentlicht werden. Als Universität und Arbeitgeberin haben wir auch eine besondere Verpflichtung, der Diskriminierung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen entgegenzuwirken. Weitere Stellen gezielt mit Personen zu besetzen, die allein auf Grund einer Behinderung sonst möglicherweise benachteiligt würden, ist dabei ein wichtiger Schritt, der an der Kunstuniversität Graz aktiv umgesetzt wird.

Der hier vorgelegte Bericht adressiert insbesondere das Thema Chancen- gleichheit und zeigt an Hand konkreter Zahlen, wie divers die Kunstuniversität Graz in Bezug auf die hier tätigen Menschen – seien es Studierende oder Mitarbeiter_innen – ist.

Graz, im September 2020 Mit herzlichen Grüßen, Gerd Grupe

(Vizerektor für Forschung, Gender und Diversität)

(3)

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS:

AKG Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen

BidokVUni Bildungsdokumentationsverordnung der Universitäten

Dok Doktorat

EEK Entwicklung und Erschließung der Künste ET-TI Elektrotechnik-Toningenieur

EU Europäische Union

F Frauen

FA Frauenanteil

Ges Gesamt

IGP Instrumental(Gesangs)pädagogik

K Köpfe

KM Kammermusik

Komp. & M.-theorie Komposition & Musiktheorie

KUG Kunstuniversität Graz

kü-wi künstlerisch-wissenschaftlich

KV Kollektivvertrag

M Männer

M&A Management und Administration: sonstige künstlerisch- wissenschaftliche Einheiten, Dienstleistungseinrichtungen, Stabsabteilungen sowie Büros und Mitglieder des Rektorats

UG Universitätsgesetz

V Vollzeitäquivalente

VZÄ Vollzeitäquivalente

WBV Wissensbilanz-Verordnung

wi wissenschaftlich

ZfG Zentrum für Genderforschung

L :

 Frauen (F), Männer (M), Divers (D)

 Österreich,  Europäische Union (EU),  Drittstaaten

In den TABELLEN sind Bereiche dunkelviolett hinterlegt, wenn ein Frauenanteil von 50 % nicht erreicht wird. In den BALKENDIAGRAMMEN markieren die Pfeile, in welchen Bereichen eine Ungleichverteilung von mehr als zwei Dritteln vorherrscht. Die Farben der Pfeile verweisen auf die Überrepräsentanz, bspw.

wird ein Frauenanteil von mindestens 67 % mit einem dunkelvioletten Pfeil , ein Männeranteil von mindestens 67 % mit einem dunkelgrünen Pfeil  markiert.

Generell werden in den Abbildungen Angaben in Prozenten mit einem %-Zeichen ausgewiesen. Die prozentuellen Angaben sind gerundet, weshalb es vorkommen kann, dass die Summe der jeweiligen Werte nicht immer exakt 100% ergibt. Sonst handelt es sich um Zählwerte, also die Anzahl von Personen, Vollzeitäquivalente oder Leistungen. In Klammern hinter einer Bezeichnung stehende Zahlen stellen die Gesamtzahl dar, z. B. die Bezeichnung Jazz (22) in der Studierendenstatistik bedeutet, dass 22 Personen Jazz studieren. Weiters können geringe Differenzen aufgrund von Doppelverwendungen (wenn beispielsweise Professor_innen gleichzeitig eine Institutsleitung übernommen haben oder künstlerisch- wissenschaftliche Mitarbeiter_innen an mehreren Instituten beschäftigt sind) oder einem bestimmten Fokus (ordentliche Studierende etwa) auftreten.

Alle Darstellungen beziehen sich auf das Studienjahr 2018/19 bzw. wurde bei erforderlichen Stichtagen der 31.12.2018 gewählt, mit Ausnahme bei den Verteilungen der Absolvent_innen, bei denen das Studienjahr 2017/18 herangezogen wurde.

(4)

I NHALTSVERZEICHNIS

Chancengleichheit an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ... 4

Geschlechterdisparitäten an der Kunstuniversität Graz ... 5

Heterogenität der Studierenden und Absolvent_innen ... 6

Lehre aus diversitätssensibler Perspektive ... 21

Diversität des künstlerisch-wissenschaftlichen, allgemeinen und leitenden Personals im Fokus ... 27

(Weiterführende) Literatur und Links ... 41

(5)

V

ORWORT

•••

Mit dem Beschluss des Frauenförderungsplans 2005 und insbesondere mit dem Auftrag zu seiner derzeit stattfindenden Überarbeitung und Erweiterung durch den Gleichstellungsplan hat sich die Kunstuniversität Graz zum Ziel gesetzt die Kreativität und das Potenzial aller Mitarbeiter_innen zu nutzen, Chancengleichheit zu fördern und vorhandene Ungleichheiten bzw.

Unterrepräsentationen schrittweise zu beseitigen.

Die Kunstuniversität Graz berücksichtigt individuelle Differenzen, die sich aus dem sozialen Status sowie Merkmalen der ethnischen Herkunft, des Alters, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Weltanschauung oder der Religion ergeben. Sie sieht in der Förderung und Absicherung dieser Vielfalt sowie im kontinuierlichen Bemühen um die Gleichstellung von Frauen und Männern eine produktive Quelle für die Weiterentwicklung der Universität in ihren Entscheidungsprozessen sowie Leistungen und nimmt eine klare Haltung gegen jede Form der Diskriminierung ein.

V

OM

N

UTZEN DIESES

B

ERICHTS

•••

Die Heterogenität der Menschen an der Kunstuniversität Graz stellt ein enormes Potenzial dar. Einschlägige Dokumente wie das Bundesgleichbehandlungsgesetz, das Universitätsgesetz 2002, der Frauenförderungsplan, der zukünftige Gleichstellungsplan und der Entwicklungsplan verlangen, diese Diversität im Universitätsalltag umzusetzen. Die Kunstuniversität Graz hat sich 2011 mit Unterzeichnung der Charta des Zusammenlebens in Vielfalt (Land Steiermark) sowie als Mitglied der Integrationspartnerschaft Steiermark dazu bekannt, einen wertschätzenden Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt zu fördern.

Der jährlich erscheinende Gender- & Diversity-Bericht macht den Stand der Gleichstellung und Förderung von Chancengleichheit anhand von Zahlen und Daten an der Kunstuniversität Graz im Berichtsjahr sichtbar, was mit Grafiken und Diagrammen veranschaulicht wird. Im Fokus des Gender- & Diversity-Berichts stehen (aufgrund statistischer Erhebungspraktiken) vor allem das Geschlecht, die Staatsbürgerschaft sowie die Rollen bzw. Funktionen von Universitätsangehörigen.

Diversität wird an der Kunstuniversität Graz durch das Streben nach Chancengleichheit und Gleichstellung im Sinne sozialer Gerechtigkeit aktiv unterstützt und umgesetzt. Dabei stellen die Daten zur Diversität nicht nur den momentanen Stand an der Kunstuniversität Graz dar, sondern bieten eine Grundlage, um Ziele im Rahmen eines Monitorings überprüfen und (weiter)entwickeln zu können.

D

ATENGRUNDLAGE

•••

Der an den im Entwicklungsplan formulierten Zielen und Werten sowie den (zukünftigen) Vorgaben zu den Erhebungs- und Berichtspflichten im

Frauenförderungs- und

Gleichstellungsplan der Kunstuniversität Graz ausgerichtete Bericht gibt Auskunft über Verteilungen von Studierenden, Absolvent_innen und Mitarbeiter_innen im Studienjahr 2018/19 (Absolvent_innen: 2017/18) bzw. zum Stichtag 31.12.2018.

Der Großteil der Daten basiert auf der Bildungsdokumentationsverordnung (BidokVUni) der Universitäten und der Wissensbilanz-Verordnung (WBV).

Aufgrund der an der Kunstuniversität Graz bestehenden Kultur eines umfassenden und systematischen Berichtswesens über die Leistungen der Universität können zusätzliche Daten und Informationen für den Bericht recherchiert werden.

(6)

G ESCHLECHTERDISPARITÄTEN AN DER K UNSTUNIVERSITÄT G RAZ

Die violett markierten Anteile in den Kreisdiagrammen kennzeichnen jeweils den Frauenanteil, die grün markierten Anteile den Männeranteil. Die Größe der Kreise spiegelt annähernd die Anzahl der Personen in den jeweiligen

Statusgruppen wider (Skalierung mittels

Wurzeltransformation). Von 2.238 Studierenden (ordentliche und außerordentliche Studierende, interuniversitäre Mitbeleger_innen) an der Kunstuniversität Graz gibt es etwas mehr Studenten (53%) als Studentinnen (47%). Ebenso überwiegen bei den 408 Absolvent_innen mit 51% knapp die abgeschlossenen Studien von Männern. Bei den Doktoratsstudien haben im Berichtsjahr 76% Männer ihr Studium abgeschlossen. Lediglich bei den Erstsemestrigen und den studentischen Mitarbeiter_innen liegen die Frauenanteile bei mehr als 50%.

Beim allgemeinen Personal sind fast 60% Frauen beschäftigt.

Bei den künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen (62%), den Projekt-Mitarbeiter_innen (73%) und bei den Professor_innen (76%) überwiegen die Männer. Eine detaillierte Darstellung zur Heterogenität der Studierenden und Absolvent_innen, zur Lehre aus diversitätssensibler Perspektive und zur Diversität des Universitätspersonals findet

(7)

H ETEROGENITÄT DER S TUDIERENDEN UND A BSOLVENT _ INNEN

G

ESCHLECHTERVERHÄLTNISSE BEI DEN

B

EWERBER

_

INNEN ZU

Z

ULASSUNGSPRÜFUNGEN

Bei der Mehrzahl der Studienrichtungen an der Kunstuniversität Graz gibt es Zulassungsprüfungen. Einen Überblick über die Geschlechterverteilungen bei den Bewerbungen, den Antritten sowie dem Bestehen der Zulassungsprüfungen für das Berichtsjahr 2018 vermitteln diese beiden Diagramme.

(8)

Insgesamt zeigen durch die Bewerbung, das Antreten sowie das Bestehen mehr Frauen als Männer ihr Interesse an den Studien Bühnengestaltung, Darstellende Kunst (Schauspiel), Dirigieren, Gesang, Instrumentalstudium und Lehramt. In den meisten Studienrichtungen bestanden in diesem Jahr sowohl Frauen als auch Männer die Zulassungsprüfungen, im Studium Kirchenmusik konnten infolge fehlender Bewerberinnen ausschließlich Männer die Prüfung bestehen. Das Geschlechterverhältnis zwischen Bewerbungen, dem Antritt zu und Bestehen der Zulassungsprüfungen ist meist relativ stabil. Ausnahmen bilden das Studium Darstellende Kunst (Schauspiel), wofür sich 67% Frauen bewarben, 68% Frauen zur Zulassungsprüfung antraten jedoch gleich viele Männer wie Frauen die Prüfung schließlich bestanden. Im Studium Instrumental(Gesangs)pädagogik (IGP) gab es mehr Interessentinnen (52%) als schließlich antraten (47%) und die Prüfung bestanden (44%). Im Studium Dirigieren gestaltet sich die Situation ähnlich, bei den Bewerbungen als auch bei den Antritten zur Zulassungsprüfung überwog knapp der Frauenanteil, jedoch bestanden letztendlich knapp mehr Bewerber als Bewerberinnen die Prüfung.

(9)

B

ELEGTE ORDENTLICHE

S

TUDIEN

(B

ACHELOR

, D

IPLOM

, M

ASTER

, D

OKTORAT

)

NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND

G

ESCHLECHT

Die Darstellung der Studentinnen und Studenten nach belegten ordentlichen Studien – differenziert in Bachelor-, Diplom-, Master- und Doktoratsstudien – und Studienrichtungen zeigt, dass mehr Männer in Bachelor- und Masterstudien eingeschrieben sind, in den Diplom- und Doktoratsstudien gibt es mehr Frauen. Da nicht jede Studienrichtung in allen Studienarten angeboten wird, sind in einigen Bereichen keine Studierenden eingetragen. Beispielsweise handelt es sich bei der Studienrichtung Darstellende Kunst (Schauspiel) um ein Diplomstudium, weshalb keine Studierenden im Bachelor, Master oder Doktorat eingeschrieben sind. Häufig gibt es entweder ein Bachelor- und Masterstudium oder ein Diplomstudium, lediglich im Bereich Lehramt gibt es parallel verschiedene Varianten bedingt durch die aktuellen Veränderungen in der Lehramtsausbildung. Weiters kann hervorgehoben werden, dass es an der Kunstuniversität Graz zwei Doktoratsschulen – eine mit künstlerisch-wissenschaftlicher und eine mit wissenschaftlicher Ausrichtung – gibt, weshalb bei den einzelnen Studienrichtungen keine Doktorand_innen angeführt werden. Im Vergleich zum Studienjahr 2017/18 änderte sich das Geschlechterverhältnis bei den Doktoratsstudierenden, im künstlerisch-wissenschaftlichen Doktoratsstudium gibt es im Studienjahr 2018/19 wieder mehr Doktorandinnen, auch der Gesamtfrauenanteil in den Doktoratsstudien übertrifft knapp jenen der Männer. Weiters zeigt sich auffallend, dass sich das ausgewogene Geschlechterverhältnis im Bachelorstudium Kirchenmusik zugunsten eines deutlich gestiegenen Männeranteils (86%) geändert hat – wobei angesichts der geringen Studierendenanzahl hier Vorsicht bei der Interpretation geboten ist.

Studienrichtungen Bühnen-

gestalt.

Com- puter- musik

Darst.

Kunst (Schauspiel)

Diri- gieren

Dok- torat (kü-wi)

Dok- torat (wiss)

ET-TI Gesang IGP Instru-

mental Jazz Kirchen- musik

Komp.

& M.- theorie

Lehr- amt

Musi- kologie

Sound

Design Gesamt

Bachelor F 0 3 0 10 0 0 25 25 86 187 16 1 13 84 126 0 576

M 0 14 0 15 0 0 173 7 93 216 63 6 31 56 91 0 765

Diplom F 21 0 22 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 29 0 0 72

M 5 0 22 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18 0 0 45

Master F 0 3 0 9 0 0 6 36 31 142 7 1 11 0 27 3 276

M 0 9 0 10 0 0 57 16 43 101 18 1 25 0 29 17 326

Doktorat F 0 0 0 0 10 26 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 36

M 0 0 0 0 7 28 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 35

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B

ELEGTE ORDENTLICHE

S

TUDIEN NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND

G

ESCHLECHT

Diese Abbildung bietet eine Übersicht zur Verteilung der Studierenden nach belegten ordentlichen Studien nach Geschlecht und Studienrichtung, wobei die Zahlen in Klammern neben den Studienrichtungen für die Anzahl der inskribierten ordentlichen Studien im Wintersemester 2018/19 stehen.

Es ist ersichtlich, dass in den Studienrichtungen Sound Design und Elektrotechnik-Toningenieur ein Männerüberhang von mindestens 85% besteht, bei Computermusik, Jazz, Kirchenmusik sowie Komposition und Musiktheorie von 70-79%.

Der Frauenanteil ist gegenüber dem Vorjahr in vielen Studienrichtungen leicht gestiegen (1% bis 6%). Im künstlerisch- wissenschaftlichen Doktoratsstudium stieg der Frauenanteil um 23% gegenüber dem Vorjahr. Dieses ist jedoch insgesamt großen Schwankungen aufgrund der geringen Fallzahlen unterlegen (Studienjahr 2015/16 FA 60%; 2016/17 FA 36%; 2018/19 FA 59%).

Hingegen stieg der Männeranteil um 21% in der Studienrichtung Katholische und Evangelische Kirchenmusik seit dem vorigen Studienjahr.

(11)

S

TAATSANGEHÖRIGKEIT DER

S

TUDIERENDEN

Diese Karte zeigt die Anzahl der Studierenden pro Land, gemessen an der Staatsbürgerschaft.

Insgesamt haben 1.131 Studierende eine österreichische und 1.107 eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die meisten Studierenden mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft sind deutsche (8%), slowenische (6%), ungarische (4%) und kroatische Staatsbürger_innen (3%). Aus den restlichen Nationen sind die Anteile geringer als 3%, wie auf der nachfolgenden Seite ersichtlich ist. Es zeigt sich eine enorme Heterogenität, immerhin haben Studierende – über die dargestellten Länder in der Grafik hinausgehend – Staatsbürgerschaften aus Australien, Brasilien, Chile, China, Ecuador, Indonesien, Israel, Japan, Kanada, Kolumbien, Korea, Malaysia, Mexiko, Nordmazedonien, Palästina, Peru, Philippinen, Singapur, Südafrika, Taiwan, Thailand, Usbekistan, Venezuela und Vereinigte Staaten. Damit haben die Studierenden an der Kunstuniversität Graz Staatsbürgerschaften aus 71 Ländern.

(12)

S

TAATSANGEHÖRIGKEIT DER

S

TUDIERENDEN NACH

G

ESCHLECHT

STAAT F M STAAT F M STAAT F M STAAT F M STAAT F M STAAT F M

Österreich 523 608 Taiwan

(Republik China) 19 8 Frankreich 5 5 Nord-

mazedonien 2 3 Armenien 1 1 Malaysia 1 0

Deutschland 59 119 China 8 14 Griechenland 5 5 Albanien 4 0 Australien 2 0 Moldau 1 0

Slowenien 73 66 Iran 13 8 Bulgarien 5 2 Estland 3 1 Ecuador 0 2 Montenegro 1 0

Ungarn 35 45 Russische

Föderation 13 7 Niederlande 1 6 Kanada 3 1 Luxemburg 0 2 Norwegen 1 0

Kroatien 34 34 Rumänien 10 7 Schweiz 0 7 Mexiko 0 4 Peru 0 2 Palästina 0 1

Italien 18 40 Tschechien 11 5 Thailand 4 3 Aserbaidschan 1 2 Südafrika 1 1 Philippinen 1 0

Ukraine 31 22 Türkei 6 10 Belarus

(Weißrussland) 4 2 Belgien 1 2 Georgien 1 0 Schweden 0 1

Serbien 24 17 Vereinigte

Staaten (USA) 8 8 Chile 1 5 Brasilien 1 2 Indonesien 0 1 Singapur 1 0

Spanien 15 23 Bosnien und

Herzegowina 5 7 Kolumbien 2 4 Dänemark 0 3 Irak 0 1 Usbekistan 1 0

Korea,

Republik 21 15 Vereinigtes

Königreich 5 7 Lettland 3 3 Finnland 1 2 Israel 0 1 Venezuela 0 1

Japan 26 8 Litauen 8 3 Portugal 3 3 Irland 2 1 Kosovo 0 1 Zypern 0 1

Polen 15 12 Slowakei 5 6 Kasachstan 3 2 Syrien 1 2 Liechtenstein 1 0

Die Tabelle zeigt, aus welchen Ländern wie viele Studentinnen und Studenten eine Staatsbürgerschaft aufweisen. Die Verteilung auf die Geschlechter zeigt sich sehr divergent, aus 33 Ländern haben weniger Frauen als Männer eine Staatsbürgerschaft. Besonders auffallend ist, dass etwa doppelt so viele Männer wie Frauen eine Staatsbürgerschaft aus Deutschland und Italien aufweisen. Umgekehrt sind von 34 Personen mit einer japanischen Staatsbürgerschaft 76% Frauen, mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer haben eine Staatsbürgerschaft aus Taiwan, Tschechien, Litauen und Kasachstan. Lediglich männliche Staatsbürger kommen aus Mexiko und Dänemark. Jene Kategorien mit weniger als vier Studierenden wurden aufgrund der geringen Studierendenanzahl nicht beschrieben.

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B

ELEGTE ORDENTLICHE

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TUDIEN

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ACHELOR

, D

IPLOM

, M

ASTER

, D

OKTORAT

)

NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND GRUPPIERTER

S

TAATSANGEHÖRIGKEIT Studienrichtungen

Bühnen- gestalt.

Com- puter- musik

Darst.

Kunst (Schauspiel)

Diri- gieren

Dok- torat (kü-wi)

Dok- torat (wiss)

ET-TI Gesang IGP Instru-

mental Jazz Kirchen- musik

Komp.

& M.- theorie

Lehr- amt

Musi- kologie

Sound Design Ges.

Bachelor

Österreich 0 5 0 6 0 0 128 3 91 114 27 2 9 137 167 0 689

EU 0 10 0 10 0 0 65 18 63 171 40 4 14 2 29 0 426

Drittstaaten 0 2 0 9 0 0 5 11 25 118 12 1 21 1 21 0 226

Diplom

Österreich 20 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 45 0 0 77

EU 3 0 30 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 35

Drittstaaten 3 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5

Master

Österreich 0 6 0 4 0 0 38 9 40 47 5 0 2 0 46 11 208

EU 0 4 0 7 0 0 23 18 16 122 14 1 10 0 5 9 229

Drittstaaten 0 2 0 8 0 0 2 25 18 74 6 1 24 0 5 0 165

Doktorat

Österreich 0 0 0 0 5 32 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 37

EU 0 0 0 0 5 19 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 24

Drittstaaten 0 0 0 0 7 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10

Die belegten ordentlichen Studien werden aufgesplittet in Bachelor-, Diplom-, Master- und Doktoratsstudien nach den Studienrichtungen an der Kunstuniversität Graz dargestellt, unterteilt in die kategorisierte Staatsangehörigkeit. Es wurden jene Bereiche markiert, in denen der Anteil von Österreicher_innen durch Studierende anderer Länder überschritten wird. Die internationale Studierendenschaft in den meisten Studienrichtungen wird sichtbar. Im Bachelorstudium haben 51% der Studierenden eine Staatsbürgerschaft aus Österreich und knapp ein Drittel aus einem Land der Europäischen Union. Im Doktoratsstudium zeigt sich eine ähnliche Verteilung (52% österreichische Staatsbürgerschaft, 34% Staatsbürgerschaft aus der Europäischen Union und 14% aus Drittstaaten). Einzig im Masterstudium überwiegen knapp Studierende mit Staatsbürgerschaften aus Ländern der Europäischen Union (38%) gegenüber den Studierenden mit österreichischer Staatsbürgerschaft (35%); 27% der ordentlichen Masterstudien sind von Studierenden mit Staatsbürgerschaften aus Drittstaaten belegt. Im Diplomstudium studieren etwa zwei Drittel österreichische Staatsbürger_innen (66%). Gegenüber dem Vorjahr zeigen sich gesamt nur geringe Unterschiede in den Verteilungen.

(14)

B

ELEGTE ORDENTLICHE

S

TUDIEN NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND GRUPPIERTER

S

TAATSANGEHÖRIGKEIT Die rechte Abbildung zeigt die belegten Studien nach Studienrichtungen und

Regionen ihrer Staatsbürgerschaft, wodurch der Fokus auf die Internationalität innerhalb der einzelnen Studienrichtungen gelegt wird. 97%

der Lehramt-Studierenden haben eine Staatsbürgerschaft aus Österreich und 3% aus der Europäischen Union sowie aus Drittstaaten. Der Blick auf das vorangegangene Studienjahr zeigt ein identisches Bild. Auch die Fächer Bühnengestaltung (77%) und Musikologie (78%) werden zu mehr als zwei Drittel von Österreicher_innen studiert, gefolgt von der Studienrichtung Elektrotechnik-Toningenieur mit 64% österreichischen Staatsbürger_innen.

Die Aufteilung der Doktoratsschulen offenbart, dass im künstlerisch- wissenschaftlichen Doktorat international verortete Studierende überwiegen, während im wissenschaftlichen Doktorat Studierende mit österreichischer Staatsbürgerschaft die Mehrheit bilden. Der größte Anteil an Studierenden aus der Europäischen Union ist mit 68% in der Studienrichtung Darstellende Kunst (Schauspiel), aus Drittstaaten mit 56% in der Studienrichtung Komposition und Musiktheorie.

Im Vergleich zum Berichtsjahr 2017 zeigen sich im Studienjahr 2018/19 Veränderungen in der Anzahl von Studierenden mit österreichischer Staats- bürgerschaft vor allem in den Studienrichtungen Computermusik (-14%), Sound Design (-8%), Dirigieren (-7%), Gesang (-7%) und Kirchenmusik (+7%).

Gegenüber dem Vorjahr zeigt sich hinsichtlich der Verteilung der Staatsbürgerschaften auf Länder der Europäischen Union und Drittstaaten die größte Veränderung in der Studienrichtung Kirchenmusik, wo im vergangenen Berichtsjahr neben 29% Österreicher_innen 71% der Studierenden europäische Staatsbürger_innen waren. Im Studienjahr

(15)

B

ELEGTE

I

NSTRUMENTALSTUDIEN

(

AUßER

J

AZZ

)

NACH

I

NSTRUMENT UND

G

ESCHLECHT

Diese Abbildung zeigt die Geschlechterverteilung der belegten Instrumentalstudien. Obwohl insgesamt ein recht ausgeglichenes Geschlechterverhältnis bei Betrachtung eines Gesamtdurchschnitts vorherrscht (FA 51%), zeigen sich innerhalb der einzelnen Instrumentengruppen starke Differenzen. Entweder dominieren Studentinnen oder Studenten, eine Gleichverteilung der Geschlechter liegt nur in wenigen Bereichen, z. B. Cembalo und Generalbass sowie Performance Practice in Contemporary Music vor.

Aufgrund der in manchen Studienfächern (Kammermusik für Holzblasinstrumente etc.) vorkommenden geringen Fallzahlen, müssen die einzelnen Prozentangaben

(16)

vorsichtig interpretiert werden. Besonders hervorzuheben sind die Studien Basstuba, Gitarre, Posaune und Trompete mit mehr als 80% Männer-Anteil. Hingegen studieren in den Studienfächern Flöte, Harfe und Historische Blasinstrumente / Blockflöte mindestens 80% Frauen. Die größte Schwankungsbreite gegenüber dem Vorjahr zeigt sich im Instrumentalstudium Saxofon, in dem der Frauenanteil im Studienjahr 2018/19 um 24% gestiegen ist. Um je 11% ist der Frauenanteil in den Instrumentalstudien Akkordeon und Horn dem Vorjahr gegenüber angestiegen. Gesunken ist hingegen der Frauenanteil um 15% im Instrumentalstudium Historische Oboeninstrumente und um 14% im Bereich Klavier-Vokalbegleitung. Es kommt in den jeweiligen Instrumentalstudien zu einem etwas ausgeglicheneren Geschlechterverhältnis. Anders im Instrumentalstudium Gitarre, in dem sich der Männerüberhang noch verstärkt hat.

B

ELEGTE

S

TUDIEN IN DER

S

TUDIENRICHTUNG

J

AZZ NACH

G

ESCHLECHT

Den Studienbereich Jazz belegen zu 78% Studenten.

So sind etwa die Studien Gitarre, Kontrabass, und Posaune ausschließlich männlich besetzt. Im Bereich Gesang stieg der Männeranteil um 7%, im Studium Jazzkomposition und Arrangement um 17%, im Bereich Saxofon um 5% sowie im Studium Schlaginstrumente um 6%.

Im Bereich Klavier sind im Studienjahr 2018/19 nun 9% mehr Studentinnen als im Vorjahr, im Studium Saxofon sind es 5% mehr Frauen. Ausgehend von den geringen Fallzahlen handelt es sich hier häufig um einzelne Personen, die derartige Veränderungen bewirken, was es bei den Interpretationen zu berücksichtigen gilt.

(17)

E

RFOLGE VON

S

TUDIERENDEN

Diese Grafik zeigt die geschlechterspezifische Verteilung der Erfolge von Studierenden. Aufgelistet sind dabei die Kategorien „Preise“, „Auszeichnungen“, „Stipendien“ und

„Externes Engagement“. Die Zahlen innerhalb der Balken stehen für die Gesamtzahlen der Erfolge innerhalb der Kategorie, wobei die Balken die Verteilung aufgerechnet auf 100% darstellen.

Insgesamt wurden 109 Erfolge von Studenten und 141 Erfolge von Studentinnen im Kalenderjahr 2018 verzeichnet. Studentinnen profitieren mehr von Stipendien als Studenten und konnten sich häufiger (65%) über ein externes Engagement freuen. 50 Preise wurden an Studenten, 38 an Studentinnen vergeben, es ergibt sich ein Frauenanteil von 43%. Relativ ausgeglichen zeigt sich das Verhältnis von Auszeichnungen, welche von fünf Studentinnen und sechs Studenten entgegengenommen wurden.

Gegenüber dem Vorjahr drehte sich das Geschlechterverhältnis bei den Preisen zugunsten der Männer, insgesamt zeigt sich ein ähnliches Verhältnis wie im Berichtsjahr 2017.

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A

BGESCHLOSSENE ORDENTLICHE

S

TUDIEN

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ACHELOR

, D

IPLOM

, M

ASTER

, D

OKTORAT

)

NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND

G

ESCHLECHT

Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die abgeschlossenen ordentlichen Bachelor-, Diplom-, Master- und Doktoratsstudien im Studienjahr 2017/18 in den einzelnen Studienrichtungen. Auffallend ist, dass weniger Frauen als Männer ein Bachelor-, Master- und Doktoratsstudium abgeschlossen haben. Im Diplomstudium überwiegen Absolventinnen (68%). Der Frauenanteil beträgt bei allen abgeschlossenen ordentlichen Studien insgesamt 43%. Bei den abgeschlossenen ordentlichen Studien ist der Frauenanteil insgesamt im Vergleich zum vorangegangenen Jahr zurückgegangen.

Werden die einzelnen Studienrichtungen analysiert, zeigen sich ähnliche Geschlechterverteilungen bei den abgeschlossenen und den belegten Studien nach Studienrichtungen. Vor allem in den Studienrichtungen Computermusik, Elektrotechnik-Toningenieur und Jazz überwiegt der Männeranteil sowohl in Bachelor- als auch in den Masterstudien. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr ist auffallend, dass im Instrumentalstudium der Anteil an Master-Absolventinnen um 17% gesunken ist.

Generell ist anhand der größtenteils geringen Fallzahlen die Interpretation schwierig.

Studienrichtungen1 Bühnen

-gestalt.

Com- puter- musik

Darst.

Kunst (Schauspiel)

Diri- gieren

Kü-wi Dok

Wi

Dok ET-TI Gesang IGP Instru-

mental Jazz Kirchen- musik

Komp.

& M.- theorie

Lehr- amt

Musi- kologie

Sound

Design Gesamt

Bachelor F 0 1 0 3 0 0 3 2 16 33 1 0 4 0 10 0 73

M 0 2 0 2 0 0 23 4 19 19 11 0 4 0 7 0 91

Diplom F 5 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 15

M 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 7

Master F 0 0 0 1 0 0 3 8 6 31 1 0 2 0 5 0 57

M 0 2 0 3 0 0 15 4 4 34 9 0 3 0 9 4 87

Doktorat F 0 0 0 0 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4

M 0 0 0 0 0 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13

(19)

A

BGESCHLOSSENE ORDENTLICHE

S

TUDIEN NACH

S

TUDIENRICHTUNGEN UND

G

ESCHLECHT Die Abbildung zeigt die Absolvent_innen unterteilt in

Frauen und Männer innerhalb der jeweiligen Studienrichtung. Das Geschlechterverhältnis insgesamt umfasst einen Frauenanteil von 43%. Aufgrund der niedrigen Fallzahlen zeigen sich einige Extreme in den Studienrichtungen. In der Studienrichtung Bühnengestaltung und im künstlerisch-wissenschaftlichen Doktorat haben lediglich Frauen abgeschlossen, insgesamt handelt es sich dabei um sechs Absolventinnen. Umgekehrt haben in der Studienrichtung Sound Design ausschließlich Männer den Abschluss gemacht. In den Studienrichtungen Elektrotechnik- Toningenieur, Doktorat (wissenschaftlich) und Computermusik haben zu mindestens 80% Studenten ihr Studium erfolgreich beendet.

Das Geschlechterverhältnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr in den einzelnen Studienrichtungen um bis zu 33% verändert, wobei es sich angesichts der geringen Fallzahlen meist um wenige Studierende handelt. Im Studium Musikologie gibt es zwar zehn Absolvent_innen mehr als im Vorjahr, jedoch blieb das Geschlechterverhältnis gleich. Auffallend ist, dass im Studium Kirchenmusik niemand einen Abschluss machte.

Zu berücksichtigen sind die kleinen Fallzahlen.

(20)

A

BGESCHLOSSENE ORDENTLICHE

S

TUDIEN

(B

ACHELOR

, D

IPLOM

, M

ASTER

, D

OKTORAT

)

NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND GRUPPIERTER

S

TAATSANGEHÖRIGKEIT Studienrichtungen

Bühnen- gestalt.

Com- puter- musik

Darst.

Kunst (Schauspiel)

Diri- gieren

Dok- torat (kü-wi)

Dok- torat (wiss)

ET-TI Gesang IGP Instru-

mental Jazz Kirchen- musik

Komp.

& M.- theorie

Lehr- amt

Musi- kologie

Sound

Design Gesamt

Bachelor

Österreich 0 3 0 1 0 0 12 3 17 16 6 0 2 0 14 0 74

EU 0 0 0 2 0 0 13 2 12 21 5 0 2 0 2 0 59

Drittstaaten 0 0 0 2 0 0 1 1 6 15 1 0 4 0 1 0 31

Diplom

Österreich 3 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 0 0 14

EU 2 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 8

Drittstaaten 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Master

Österreich 0 1 0 2 0 0 8 2 6 8 1 0 0 0 8 4 40

EU 0 1 0 1 0 0 9 4 4 38 6 0 1 0 5 0 69

Drittstaaten 0 0 0 1 0 0 1 6 0 19 3 0 4 0 1 0 35

Doktorat

Österreich 0 0 0 0 0 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9

EU 0 0 0 0 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5

Drittstaaten 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3

Die abgeschlossenen ordentlichen Studien werden aufgesplittet in Bachelor-, Diplom-, Master- und Doktoratsstudien nach den Studienrichtungen an der Kunstuniversität Graz dargestellt, unterteilt in die kategorisierte Staatsangehörigkeit der Absolvent_innen. Es wurden jene Bereiche markiert, in denen der Anteil von Österreicher_innen durch Absolvent_innen anderer Länder überschritten wird. Die internationale Studierendenschaft in den meisten Studienrichtungen wird sichtbar. Im Bachelorstudium wurden 45% der ordentlichen Studien von Personen mit einer Staatsbürgerschaft aus Österreich und mit 36% etwas mehr als ein Drittel aus der Europäischen Union abgeschlossen, womit sich die Verteilung gegenüber dem Vorjahr umdrehte. Auch im Doktoratsstudium überwiegen nunmehr die österreichischen Staatsbürger_innen mit 53%, gefolgt von Absolvent_innen mit Staatsbürgerschaften aus einem Land in der Europäischen Union (29%) und Drittstaaten (weniger als 1%). Ähnlich zeigt sich die Verteilung bei den Diplomstudien (Österreich 64%; Europäische Union 36%; Drittstaaten 0%). Einzig im Masterstudium überwiegen im Berichtsjahr 2018 bei den

(21)

A

BGESCHLOSSENE ORDENTLICHE

S

TUDIEN NACH

S

TUDIENRICHTUNG UND GRUPPIERTER

S

TAATSANGEHÖRIGKEIT

Dieses Balkendiagramm zeigt die abgeschlossenen ordentlichen Studien nach Studienrichtungen, unterteilt nach Staatsbürgerschaften der Absolvent_innen – zusammen- gefasst in Österreich, Europäische Union und Drittstaaten, wobei die Grafik geprägt ist von sehr geringen Absolvent_innenzahlen. Das bedeutet, dass zwar 100% Abschlüsse im künstlerisch-wissenschaftlichen Doktorat von Student_innen mit einer Staatsbürgerschaft aus der Europäischen Union erlangt wurden – es handelt sich jedoch um lediglich eine Person. Insgesamt wurden die ordentlichen Studien von 39% Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft, 41% aus der Europäischen Union und 20% aus Drittstaaten abgeschlossen. Österreichische Staatsbürger_innen überwiegen in den Studienrichtungen Sound Design (100%), Lehramt (88%), Computermusik (80%) und Musikologie (71%). Bei Absolvent_innen mit Staatsbürgerschaften aus der Europäischen Union zeigen sich weniger deutliche Anteile (Darstellende Kunst 56%;

Elektrotechnik-Toningenieur, Instrumentalstudium und Jazz je 50%). Bei Staatsbürgerschaften aus Drittstatten zeigt sich eine ähnlich starke Ausprägung. Lediglich im Studium Komposition und Musiktheorie (62%) überwiegt der Anteil von Absolvent_innen mit einer Staatsbürgerschaft aus Drittstaaten.

(22)

L EHRE AUS DIVERSITÄTSSENSIBLER P ERSPEKTIVE

Die Kunstuniversität Graz verbindet die Entwicklung und Erschließung der Künste sowie Forschung mit universitärer Lehre. Der im internationalen Vergleich breit ausgebaute wissenschaftliche Bereich profitiert von der lebendigen Musizierpraxis – die Künstlerinnen und Künstler wiederum reifen an der wissenschaftlichen Reflexion. Die künstlerische und wissenschaftliche Tätigkeit der Lehrenden wirkt direkt in die Lehre (erschließungs- und forschungsgeleitete Lehre). Das gesamte allgemeine Personal unterstützt mit einem breiten Dienstleistungs- und Serviceangebot die Lehrenden und Studierenden dabei, die Ziele der Universität zu erreichen. Ausgehend von diesem Grundverständnis gilt es, auf die gemeinsamen Aktivitäten von Studierenden und Lehrenden in der Lehre und auf die anderen Leistungen der Mitarbeiter_innen zu fokussieren.

Einige Besonderheiten in der Lehre an der Kunstuniversität Graz sind hervorzuheben. Die Heterogenität der Studierenden und Lehrenden sowie der hohe Anteil an Einzel- und Kleingruppenunterricht sind spezifisch. Darauf aufbauend wird zwischen unterschiedlichen Lehrkategorien unterschieden. Grob sind folgende zu unterscheiden:

forschungsgeleitete wissenschaftliche Lehre, erschließungsgeleitete künstlerische Lehre im Zentralen Künstlerischen Fach; wissenschaftliche Routinelehre, allgemeine künstlerische Lehre, Korrepetition und Unterricht im Rahmen einer funktionellen Assistenz sowie als Träger_in der Lehrbefugnis im künstlerischen Gesamtkonzept; Anleitung in Praktika und Übungen. Diese Lehrkategorien werden in der Lehrbetrauung und Lehrabgeltung entsprechend dem tatsächlichen Lehraufwand gewichtet (Grundlage für die gewichteten Semesterwochenstunden).

(23)

D

ER

F

RAUENANTEIL VON

L

EHRENDEN UND

S

TUDIERENDEN IM

V

ERGLEICH

Die Grafik auf der linken Seite zeigt den Frauenanteil unter den Studierenden und Lehrenden im direkten Vergleich innerhalb der Studienrichtungen. Dabei ist insgesamt bei den Studierenden meist ein höherer Frauenanteil vorhanden als unter den Lehrenden.

Lediglich in den beiden Studienrichtungen Elektrotechnik-Toningenieur und Katholische und Evangelische Kirchenmusik ist der Frauenanteil bei den Studierenden geringer als bei den Lehrenden. Im Bereich Kirchenmusik fiel der Studentinnenanteil um 21% im Vergleich zum Vorjahr ab. Auffallend ist, dass im künstlerisch-wissenschaftlichen Doktorats- studium keine Lehre von Frauen verzeichnet wurde, während der Anteil weiblicher Studierender in den letzten Jahren aufgrund der geringen Fallzahlen stark schwankt (70% 2016; 36% 2017; 59% 2018). In der Studienrichtung Sound Design wurde ebenfalls nur Lehre von Männern verzeichnet; allerdings zeigt sich auch ein geringer Frauenanteil (15%) unter den Studierenden. Der Frauenanteil an der Lehre in den Studienrichtungen Musikologie und Kirchenmusik ging ebenso stärker zurück, während insgesamt der Frauenanteil in der Lehre ähnlich wie im Vorjahr ausfällt.

(24)

F

RAUENANTEIL AN DER

L

EHRE IN GEWICHTETEN ZUSTANDE GEKOMMENEN

S

EMESTERSTUNDEN NACH

V

ERWENDUNGSGRUPPEN UND

O

RGANISATIONSEINHEITEN

Institute / Organisationseinheiten

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Wi Dok Kü-wi

Dok ZfG M&A GES Universitäts-

professor_innen (§ 98 UG)

FA 0% 41% 44% 4% 100% 19% 36% 11% 40% - - 23% 0% 0% 27% 0% 0% - - - - 23%

F 0 79 123.8 15 5.8 11.3 66.3 24 41.4 0 0 59.8 0 0 17.8 0 0 0 0 0 0 443.9

M 150.7 114.3 156.6 350.5 0 48.5 115.7 192.5 63.4 0 0 194.7 11 8 48.1 12 25.3 0 0 0 0 1491

Universitäts- professor_innen, bis fünf Jahre befristet (§ 99 UG)

FA - 0% 30% 100% - - - - - - - - - 100% 0% - 0% 0% - - 100% 27%

F 0 0 15.8 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7.5 0 0 0 0 0 0 2 38.3

M 0 16 37.5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10.8 0 31 6.8 0 0 0 102

Professort_innen (§ 99 Abs. 3 UG)

FA - - - - - - - - - - 100% - - - - - - - - - - 100%

F 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 24 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 24

M 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Universitäts- dozent_innen

FA 0% - 0% 0% 0% - 100% 0% - - - 100% - 0% - 0% - - - - - 21%

F 0 0 0 0 0 0 21.5 0 0 0 0 21.5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 43

M 64.9 0 8.3 21.9 8 0 0 49.1 0 0 0 0 0 8.5 0 5.5 0 0 0 0 0 166.1

Kü-wi

Mitarbeiter_innen mit selbst. Lehre/

Forschung/EEK

FA 0% 43% 40% 44% 0% - 31% 0% 50% - - 71% - - 41% - 0% - - - - 34%

F 0 64.7 19.9 26.1 0 0 20.7 0 10.5 0 0 52 0 0 4.3 0 0 0 0 0 0 198

M 58.2 86.9 29.6 33.8 37.9 0 46.6 43 10.4 0 0 21.3 0 0 6.3 0 10.5 0 0 0 0 384.3

Assistenz- professor_innen

FA - - - - - - - - - - - - 100% - - - - - - 100% 100% 100%

F 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1.5 2 5.5

M 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Lektor_innen

FA 24% - 17% 0% 17% 71% 100% 0% 31% 100% 17% 100% - - 22% - 0% - - 100% 0% 30%

F 4 0 3.6 0 3.8 7.5 13.7 0 5.3 2.8 1.8 6.4 0 0 3.8 0 0 0 0 4 0 57.2

M 12.5 0 17.5 17.4 18.6 3 0 14 11.9 0 8.5 0 0 0 13.7 0 11 0 0 0 3.5 131.4

Kü-wi Projekt- mitarbeiter_innen (§ 26 UG)

FA 0% - - - - - - - - - - - 0% - - - - - - - - 0%

F 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

M 1.5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2.5

Kü-wi Projekt- mitarbeiter_innen (§ 27 UG)

FA - - - - - - - - - - - - - - - - 0% - - - - 0%

F 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

M 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 3

Senior Scientists /Artists

FA 68% - - - 100% 0% - - 0% 32% 50% 0% 77% 100% 100% 0% 0% - - 100% - 45%

F 9.5 0 0 0 2.7 0 0 0 0 6 3 0 5 4.5 1.5 0 0 0 0 2 0 42.4

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