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THÜRINGER KULTUSMINISTERIUM

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Academic year: 2022

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THÜRINGER KULTUSMINISTERIUM

Vorläufiger Thüringer Lehrplan

für berufsbildende Schulen

Schulform: Höhere Berufsfachschule

Klassenstufen 11 und 12

Bildungsgang: Staatlich geprüfte Assistentin für Tourismus/

Staatlich geprüfter Assistent für Tourismus

(2)

Inhaltsverzeichnis

Seite

Vorwort des Ministers Inhaltsverzeichnis

1 Vorbemerkungen 1

2 Mitarbeiter der Lehrplankommission 2

3 Stundenübersicht 2

4 Fächer im allgemeinen Unterricht 3

4.1 Kultur/Kunst 3

4.1.1 Fachdidaktische Konzeption 3

4.1.2 Allgemeine Lernziele 4

4.1.3 Stundenverteilung 4

4.1.4 Lerngebiete 5

4.2 Länderkunde 7

4.2.1 Fachdidaktische Konzeption 7

4.2.2 Allgemeine Lernziele 7

4.2.3 Stundenverteilung 8

4.2.4 Lerngebiete 9

5 Fächer im fachtheoretischen Unterricht 13

5.1 Englisch 13

5.1.1 Fachdidaktische Konzeption 13

5.1.2 Allgemeine Lernziele 13

5.1.3 Stundenverteilung 13

5.1.4 Lerngebiete 14

5.2 Französisch 17

5.2.1 Fachdidaktische Konzeption 17

5.2.2 Allgemeine Lernziele 17

5.2.3 Stundenverteilung 17

5.2.4 Lerngebiete 18

5.3 Dritte Fremdsprache 21

5.3.1 Fachdidaktische Konzeption 21

5.3.2 Allgemeine Lernziele 21

5.3.3 Stundenverteilung 21

5.3.4 Lerngebiete 22

5.4 Volks- und Betriebswirtschaftslehre 24 5.4.1 Fachdidaktische Konzeption 24

5.4.2 Allgemeine Lernziele 24

5.4.3 Stundenverteilung 25

5.4.4 Lerngebiete 26

5.5 Rechnungswesen 29

5.5.1 Fachdidaktische Konzeption 29

5.5.2 Allgemeine Lernziele 29

5.5.3 Stundenverteilung 29

5.5.4 Lerngebiete 30

(3)

5.6 Recht 33 5.6.1 Fachdidaktische Konzeption 33

5.6.2 Allgemeine Lernziele 33

5.6.3 Stundenverteilung 33

5.6.4 Lerngebiete 34

5.7 Persönlichkeitstraining 36

5.7.1 Fachdidaktische Konzeption 36

3.7.2 Allgemeine Lernziele 36

3.7.3 Stundenverteilung 36

5.7.4 Lerngebiete 37

5.8 Tourismusmanagement 40

5.8.1 Fachdidaktische Konzeption 40

5.8.2 Allgemeine Lernziele 40

5.8.3 Stundenverteilung 40

5.8.4 Lerngebiete 41

5.9 Tourismusmarketing 43

5.9.1 Fachdidaktische Hinweise 43

5.9.2 Allgemeine Lernziele 43

5.9.3 Stundenverteilung 43

5.9.4 Lerngebiete 44

5.10 Informatik 46

5.10.1 Fachdidaktische Konzeption 46

5.10.2 Allgemeine Lernziele 46

5.10.3 Stundenverteilung 46

5.10.4 Lerngebiete 47

5.11 Freizeitmanagement 48

5.11.1 Fachdidaktische Hinweise 48

5.11.2 Allgemeine Lernziele 48

5.11.3 Stundenverteilung 48

5.11.4 Lerngebiete 49

6 Fachpraktischer Unterricht 51

6.1 Fachdidaktische Konzeption 51

6.2 Allgemeine Lernziele 51

6.3 Stundenverteilung 52

6.4 Lerngebiete 53

(4)

1 Vorbemerkungen

Der vorliegende Vorläufige Thüringer Lehrplan für den Unterricht an der höheren Berufsfachschule

im zweijährigen Bildungsgang “Staatlich geprüfte Assistentin für Tourismus/ Staatlich geprüfter Assistent für Tourismus“ basiert auf

- dem Thüringer Schulgesetz vom 06. August 1993,

- der Thüringer Allgemeinen Schulordnung für berufsbildende Schulen vom 10. Dezember 1996 sowie - der Thüringer Schulordnung für die höhere Berufsfachschule vom 11. Juli 1997.

Der Bildungsgang umfasst eine zweijährige schulische Ausbildung, die mit einer Abschlussprüfung, bestehend aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil, endet. Die erfolgreich abgelegte staatliche Prüfung verleiht die Berechtigung, die Berufsbezeichnung “Staatlich geprüfte Assistentin für Tourismus/ Staatlich geprüfter Assistent für Tourismus“ zu führen.

Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um

im Bereich touristischer Dienstleistung nach Anweisung und in begrenztem Umfang selbständig tätig zu sein.

Gleichzeitig wurde mit diesem Bildungsgang eine Voraussetzung geschaffen, nachfolgend eine Fachschul- ausbildung aufzunehmen.

Bei der Zeitplanung ist generell von 40 Unterrichtswochen im Schuljahr auszugehen. Dabei ist zu

beachten, dass die angegebenen Zeiten für die einzelnen Lernabschnitte Zeitrichtwerte darstellen, in denen Zeiten für den pädagogischen Freiraum (20 %) sowie für Leistungskontrollen (10 %) bereits enthalten sind.

Die angegebene Stundenzahl (h) umfasst im allgemeinen und fachtheoretischen Unterricht jeweils 45 Minuten;

im fachpraktischen Unterricht werden Zeitstunden angegeben.

Im pädagogischen Freiraum können z.B. Schülerinteressen aufgegriffen, Themen in zeitintensiven Unterrichtsverfahren behandelt oder besondere Fähigkeiten des Lehrers in eigener pädagogischer Verant- wortung eingebracht werden. Erforderlich ist der Konsens zwischen Schülern und dem verantwortlichen Lehrer über die Verwendung dieses Stundenfonds.

(5)

2 Mitarbeiter der Lehrplankommission

Lehrfächer Vorsitzende Mitglied 1. Kultur/Kunst Frau Margarete Hoffmann Frau Karin Friedemann

Länderkunde Herr Dr. Hans-Georg Jochmann 2. Fremdsprachen Frau Uta Benger Herr Edward Gamlin

Frau Dietlind Rosenberger

Frau Christine Minkus-Zipfel

3. Volks- und Frau Silke Pfeifer Herr Bernd Mazur Betriebswirtschaftslehre Frau Anke Reck

Recht Frau Bärbel Schönau

Rechnungswesen Herr Helmut Groß Informatik

4. Tourismusmarketing Frau Sabine Ulrich Frau Margarete Hoffmann Freizeitmanagement Herr Jürgen Müller Persönlichkeitstraining Herr Dr. Helmut Merrbach

Herr Manfred Seibold 5. Fachpraktischer Herr Jürgen Müller Herr Manfred Seibold Unterricht

3 Stundenübersicht

Fächer Stunden insgesamt

Kultur/Kunst 80

Länderkunde 120

Englisch 320

Französisch 400

Dritte Fremdsprache 160

Volks- und Betriebswirtschaftslehre 240

Rechnungswesen 160

Recht 80

Persönlichkeitstraining 160

Tourismusmanangement 160

Tourismusmarketing 160

Informatik 120

Freizeitmanagement 80

Fachpraktischer Unterricht 640

(6)

4 Fächer im allgemeinen Unterricht

4.1 Kultur/Kunst ca. 80 h

4.1.1 Fach

didaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht je 1 Wochenstunde in Klassenstufe 11 und 12 vor.

Die große Breite und Vielfalt historischer, kulturell-künstlerischer (ästhetischer), kommunikativer und geografischer Gegebenheiten werden in ihrem dialektischen Zusammenspiel im Fach Kultur/

Kunst durch die Aufgabe, die Schüler zu beruflicher, personeller und sozialer Kompetenz zu befähigen, zunächst umrissen und damit eingegrenzt.

Die künftigen Assistenten für Tourismus müssen sich in vielfältiger Weise und in

den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen bewähren, in denen sie Problemlösungen initiieren und Handlungen auslösen.

Primäres Ziel des Unterrichts im Fach Kultur/Kunst ist es, aufbauend auf dem in den allgemein bil- denden Schulen erworbenen Wissen und Können die Schüler zu befähigen, in der künftigen

beruflichen und damit gesellschaftlichen Praxis insofern zu bestehen, als sie in der Lage sein müssen, - konkrete regionalgeschichtliche Momente in den gesamthistorischen Zusammenhang zu stellen und aus dieser Sicht zu werten bzw. zu interpretieren,

- die menschliche (gesellschaftliche) Entwicklung als Ausgangspunkt und Ziel historischen und kulturellen/künstlerischen Handelns zu erfassen und darzustellen, wobei Kunst und Kultur als Ausdrucksweisen menschlich-gesellschaftlichen Lebens zu verstehen und all diese Ausdrucks- formen menschlicher Existenz aus dem konkreten historischen Zeitbezug zu erfassen und in ihr gegenwärtiges Verständnis zu setzen sind,

- den Touristen aus dem In- und Ausland die spezifischen, historischen, kulturellen und

künstlerischen Charakteristika des Landes Thüringen erlebnisorientiert zu verdeutlichen und sie in den Gesamtzusammenhang deutscher und internationaler Kultur- und Kunstentwicklung zu stellen, wobei den religiösen (geistesgeschichtlichen), folkloristischen, musealen, denkmal- pflegerischen und freizeitgestalterischen Ausdrucksformen verbunden mit den Besonderheiten und Schönheiten der natürlichen Umwelt in Thüringen besonderes Augenmerk zu widmen ist.

Mit Hilfe dieser Fähigkeiten sind touristische Prozesse/Aktionen in hoher Qualität und Wirksamkeit zu organisieren und möglichst eigenständig zu führen.

Wesentlich in diesem Prozess ist die Ausprägung von Verständnis und Toleranz für die geschichtliche, kulturelle und künstlerische Entwicklung anderer Länder und Völker.

(7)

4.1.2 Allgemeine Lernziele

Das Fach Kultur/Kunst steht in untrennbarem Zusammenhang zu den anderen Unterrichtsfächern des gesamten Ausbildungsprofils.

Da es jedoch stärker als alle andere Disziplinen im Wechselspiel “Staatlich geprüfte Assistentin für Tourismus/

Staatlich geprüfter Assistent für Tourismus“ -Tourist zur Wirkung kommt und eine wichtige inhaltliche Prämisse touristischer Aktivität bildet, ist bei der Ausbildung auf hohe Solidität in inhaltlichem Wissen, große Flexibilität und Kreativität in der praktischen Anwendung und Kommunikation zu achten.

In Anbetracht des äußerst knapp bemessenen Zeitlimits für dieses Fach, der großen zu vermittelnden Stoffbreite und Vielfalt und der komplizierten, die ganze Persönlichkeit fordernden Anwendungs- situationen, in der die Schüler zum Zeitpunkt der Ausbildung stehen, erscheint es sinnvoll, die stark lernintensiven historischen und kulturell-künstlerischen Prozesse an den Beginn der Ausbildung zu setzen.

Sobald die erforderlichen Voraussetzungen für die Anwendung interdisziplinärer psychologischer und sprachlich-kommunikativer Prozesse gegeben sind, sollten alle auf den Kommunikationspartner (Touristen) bezogenen Ausbildungsaufgaben trainiert und erfüllt werden.

Der Unterricht ist deshalb so zu gestalten, dass selbstständiges Lernen, Anwenden (Handeln), sicheres Auftreten und freie Kommunikation im Mittelpunkt der Ausbildung in diesen Fächern stehen.

Besonderes Gewicht kommt dabei einer stark praxisorientierten/praxisbezogenen Projekt- und Praktikumstätigkeit zu.

Am Ende der Ausbildung sind die Schüler in der Lage, historische, kulturelle und künstlerische Prozesse ebenso wie natürliche Gegebenheiten in ihren spezifischen Merkmalen zu erfassen, richtig zu werten und diese gezielt und nachhaltig in touristische Aktivitäten einzubeziehen.

4.1.3 Stundenverteilung

Lerngebiete Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Einführung in das Fach Kultur/Kunst ca. 4 Das Verhältnis von regionaler, deutscher und

internationaler Geschichte und Kultur-/Kunstentwicklung ca. 6 Zur Entwicklung von Kunst und Architektur ca. 30 Klassenstufe 12

Volkskünstlerisches Schaffen/Folklore in Thüringen ca. 12 Denkmalpflege in Thüringen ca. 8 Tourismus und Ökologie ca. 8 Tourismus und Ästhetik ca. 12

Gesamtstundenzahl ca. 80

(8)

4.1.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Einführung in das Fach Kultur/Kunst

Erlangen von Grundkenntnissen zu Aufgaben- und Zielstellung des Faches Kultur/Kunst Kunst und Kultur Kunst und Kultur und die daraus resultierenden

Anforderungen an den Internationalen

Tourismusassistent aus der Sicht der Fachspezifik bei der Gestaltung erlebnis- und bildungs-

touristischer Maßnahmen

Das Verhältnis von regionaler deutscher und internationaler Geschichte und

Kultur/Kunstentwicklung

Erlangen von geschichtlichen Verhältnis Geschichte-Kultur-Kunst Zusammenhängen

Konkret-historische Bezogenheit an ausgewählten

Beispielen aus Thüringen

Kultur/Kunst als spezifisch menschliche Ausdrucks- formen

Zur Entwicklung von Kunst und Architektur

Erarbeiten der einzelnen Kunst- und Architektur:

Kunstepochen - die Antike in Griechenland

Archaik-Klassik-Hellenismus

- das antike Rom - Republik-Kaiserzeit - Byzanz

- das Mittelalter (8.-15.Jhd.) - vorromanische Kunst

(karolingische und ottonische Kunst) - die Romanik

- die Gotik - Übergangsstile

- die Renaissance (etwa 15.-16.Jhd.):

Frührenaissance Hochrenaissance Spätrenaissance

- das Zeitalter des Barock (17.-18.Jhd.):

Frühbarock Hochbarock Rokoko Klassik

- die Kunst des 19. Jhd.:

Klassizismus Romantik Realismus

(9)

Lernziele Lerninhalte

Historismus/Neostile Neutralismus Impressionismus Jugendstil - Kunst des 20. Jhd.:

das Zeitalter der Moderne Kubismus

Futurismus Expressionismus Surrealismus Klassenstufe 12

Volkskünstlerisches Schaffen in Thüringen

Betrachten und Untersuchen Sitten und Brauchtum und deren Wurzeln der folkloristischen Wurzeln

im Wirken der Menschen Traditions- und Volksfeste und deren Entwicklung Trachten

Laienkunst (Volkskunst)

Mundartdichtung, folkloristische Tänze Denkmalpflege in Thüringen

Kenntnis über die Bedeutung Denkmäler als Zeugen menschlicher Kultur denkmalpflegerischer Arbeiten zu und der natürlichen Umwelt

erkennen

Arten und Formen der Denkmäler

Denkmalpflege und deren Bedeutung für die Nachfolgegenerationen

Denkmalpflege und Nostalgie

Tourismus und Ökologie

Alle touristischen Maßnahmen sind Aufgaben und Verantwortung des Tourismus bei der

bereits in der Planungsphase unter Pflege und Erhaltung der natürlichen Umwelt ökologischen Aspekten zu

betrachten

Natur- und Landschaftsschutz in Thüringen Gefahren für die Erhaltung der Umwelt durch den Tourismus

Tourismus und Ästhetik

Bewusstmachen der Spezifik Arten und Formen des Tourismus und deren einzelner Zielgruppen Wirkungen

Tourismus und Reisekultur in Thüringen Arbeit mit Museen

das Verhältnis Gastgeber - Tourist

das Verhältnis zu anderen nationalen Kulturen

(10)

4.2 Länderkunde ca. 120 h

4.2.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht 1 Unterrichtsstunde pro Woche in Klassenstufe 11 und 2 Unterrichtsstunden pro Woche in Klassenstufe 12 vor.

Die Systematik der thematischen Gliederung des Lehrplanes folgt im Wesentlichen der Systematik der geografischen Ordnung mit dem Ausgangsort Deutschland.

Eine Übersicht über alle folgenden touristisch wichtigen Regionen wird chronologisch angefügt.

Die Lehrkräfte sollten entsprechend den Schwerpunkten im Bildungsgang das Anforderungsniveau und die Tiefgründigkeit der Behandlung der einzelnen Inhalte differenzieren, um die beruflichen Anforderungen des jeweiligen Schwerpunktes zu erfüllen.

4.2.2 Allgemeine Lernziele

- Erwerb von aktuellen geografischen Informationen, die sich im Wesentlichen auf politische und wirtschaftliche Grunddaten, verkehrsgeografische und klimatische Überblicke sowie reiseverkehrs- geografische Besonderheiten beziehen

- Erwerb von wirtschaftlichem und rechtlichem Grundwissen im Zusammenhang mit dem Reiseverkehr, um die Fähigkeit zum Urteilen, Handeln und Entscheiden zu erlangen

- Befähigung, touristische Prozesse im Zusammenhang mit der Länder- und Naturkenntnis zu gestalten

- Ausprägen von Fertigkeiten, touristische Aktionen mit geografischen Besonderheiten zu verbinden und, wenn nötig, zu vermarkten bzw. zu gestalten

- Kenntnis der geografischen Lage und Besonderheiten von Regionen, insbesondere des Landes Thüringen

(11)

4.2.3 Stundenverteilung

Lerngebiet Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Grundlagen und Einführung ca. 10 Deutschland als Reiseland ca. 10 Thüringen im Besonderen ca. 4 Die Alpenregionen im Hinblick auf ca. 6 Verkehr und Tourismus

Mittelmeerraum, Naher Osten und Urlaubsinseln ca. 10 im Atlantik

Klassenstufe 12

Ausgewählte Tourismusarten und europäische ca. 10 Reiselandschaften

Westeuropa, Nordeuropa und ihre touristischen ca. 12 Strukturen

Der Osten Europas und seine touristischen ca. 12 Veränderungen

Fernreiseverkehr Mittel- und Südamerika ca. 10 Nordamerika, ausgewählte Tourismusarten ca. 14 Exklusivreiseziele Asien, Australien und Pazifik ca. 10 Afrikanische Touristikziele ca. 12

Gesamtstundenwert ca.120

(12)

4.2.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Grundlagen und Einführung

Überblick über die Stellung der - Begriffsbestimmung Reiseverkehrsgeografie - Zielvorstellung Kenntnisse geografischer - Erde und Weltraum Grundbegriffe - Erdgeschichte

- Oberfläche und Aufbau der Erde

- Darstellungsarten, Karten

- Wetter und Klimazonen Deutschland als Reiseland

Überblick über unterschied- - Norddeutsche Tiefebene liche Landschaftsformen - Mittelgebirgslandschaft

- Deutsche Alpen und Alpenvorland - Flüsse und Seen

Kenntnisse über Klima und - Klimaregionen

Verkehrsverhältnisse - Verkehr allgemein - Touristikstraßen

Kenntnisse über Feriengebiete - Städte - Kultur

- Heilbäder und Kurorte - Naturparks

- Freizeitparks Thüringen im Besonderen

Kenntnisse Thüringer - Thüringen als Teil Deutschlands Touristikziele und besonderer - Lage, Klima

Reize Thüringens - Kultur, Kunst, Geschichte - Natur, Erholungsgebiete

- Touristikleistungen

- Besonderheiten in den Territorien der regionalen Verbände

Die Alpenregionen im Hinblick auf Verkehr und Tourismus

Überblick über geografische - Tourismuslandschaften Gliederung der Alpen - Klimafaktoren

- Reiseverkehr und Kultur

Kenntnisse über Verkehrs- - Erschließung der Alpen

erschließung - Verkehrswege, Alpenpässe - Entwicklung und Expansion Kenntnisse zu den Erholungs- - Alpenländer allgemein gebieten der Alpen - Österreich

- Schweiz

- Liechtenstein

- Französische Alpen - Italienische Alpen

(13)

Lernziele Lerninhalte

Mittelmeerraum, Naher Osten und Urlaubsinseln im Atlantik

Überblick über geografische - Landschaften

Gliederung - Klima, Vegetation - Kulturepochen

- Verkehr

Kenntnisse über den Tourismus - Tradition und Erneuerung im Mittelmeerraum - Europäische Länder

- Asiatische Länder

- Urlaubsinseln im Mittelmeer Kenntnisse zu Gebieten des - Levanteländer

Nahen Ostens - Arabische Länder - Israel

Kenntnisse über die Inseln im - Azoren

Atlantik - Madeira

- Kap Verde

Klassenstufe 12

Ausgewählte Tourismusarten und europäische Reiselandschaften

Fähigkeiten, sich mit Tourismus- - Festspieltourismus

arten im europäischen Raum - Messe und Kongresstourismus vertraut zu machen, bezogen auf - Sight-Seeing-Tourismus die geografischen Besonderheiten - Bädertourismus

- Bildungstourismus

- Überwintern, Langzeittourismus Kenntnisse über charakteristische - Deltaraum Niederlande

Reiselandschaften - Paris-Großstadttourismus Einblicke in ausgewählte Leistungs- - Hochgebirge - Zillertal

arten - Costa Blanca - spanische Küste - Mittelgebirgstourismus am Beispiel

Thüringer Wald Westeuropa, Nordeuropa

Kenntnisse zu Westeuropa - Europäische Atlantikküste

- Island, Irland, Großbritannien Fähigkeiten, Merkmale - Frankreich, Portugal

zu erstellen - Westeuropäische Binnenlandschaft - Belgien, Luxemburg, Niederlande Fähigkeiten, Untersuchungen - Dänemark - Ferienhäuser, Legoland und Merkmale zu Nordeuropa - Schweden - Metropolen im Norden zu erarbeiten - Norwegen - Nordkap

- Finnland - Seenplatte

(14)

Lernziele Lerninhalte

Der Osten Europas und seine touristischen Veränderungen

Kenntnisse über die Osteuro- - Wirtschaft

päischen Länder - Landschaften - Verkehr und Tourismus Kenntnisse über die östlichen - Polen

Nachbarn - Tschechien

- Slovakei - GUS-Länder Fähigkeiten, die südöstlichen - Ungarn

Nachbarn besonders unter - Bulgarien touristischen Gesichtspunkten - Rumänien zu betrachten - Kroatien

- Bosnien und Rest-Jugoslawien Fernreiseverkehr Mittel- und

Südamerika

Kenntnisse über das Mittel- - Mexiko

amerikanische Festland - El Salvador - Costa Rica

Kenntnisse über die - Kuba Karibische Inselwelt - Jameika

- Bahamas

Kenntnisse über das außer- - Landschaft, Klima tropische Lateinamerika - Chile

- Argentinien

Nordamerika mit ausgewählten Tourismusarten

Überblick über die landschaftliche - Kanada

Gliederung - USA

- Kultur und Verkehr - Klima

Kenntnisse über Erholung und - wichtige Erholungsgebiete Tourismus der Amerikaner - amerikanisches Parkwesen

- Wintersport

- die großen Seen Amerikas

Kenntnisse über Erholung im - Nordamerika Norden des Kontinents - Kanada

- Alaska

(15)

Lernziele Lerninhalte

Exklusivreiseziele Asien, Australien und Pazifik

Kenntnisse über den indischen - Landschaften und Klima

Subkontinent - Verkehr

- Reiseziele

- Sri Lanka

Kenntnisse über Südostasien - Landschaften und Klima

- ausgewählte Ziele

Kenntnisse über Ostasien - Japan

- Taiwan, Hongkong, Makao

Kenntnisse über Australien - Landschaftsformen - Klima

- ausgewählte Ziele

Kenntnisse über Ozeanien - Inselwelt, Landschaft

- Wirtschaft und Politik

- Rolle des Tourismus

Afrikanische Touristikziele

Kenntnisse über das tropische - Landschaft Afrika als besonderes Reiseziel - Kultur

- Westafrika - Ostafrika

- Verkehr und Tourismusentwicklung - Nationalparks

Kenntnisse über Südafrika - Landschaft - Wirtschaft und Verkehr - Klima

- Bantustaaten

Kenntnisse über die Urlaubsinseln - Wirtschaft und Regierung im Indischen Ozean - Mauritius

- Seychellen - Malediven

(16)

5 Fächer im fachtheoretischen Unterricht

5.1 Englisch ca. 320 h

5.1.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Erarbeitung und Anwendung fachspezifischer Aspekte der englischen Sprache im Tourismusbereich steht im Mittelpunkt des Unterrichts. Grundlage dafür bildet die Festigung und erweiterte Anwendung der englischen Sprache im allgemeinsprachlichen Bereich.

Bei der Entwicklung der Sprachkompetenz gelten u. a. die folgenden Orientierungen für die Unterrichtsgestaltung:

- Anknüpfen an die persönliche und berufliche Lebenswelt der Schüler und ihre Erfahrungen - Gestaltung eines berufsbezogenen und lebensverbundenen Unterrichts

- Individuelles und gemeinsames Lernen in verschiedenen Arbeits- und Sozialformen - Wahrung des Prinzips der aufgeklärten Einsprachigkeit

Die Stundentafel sieht in den Klassenstufen 11 und 12 je 4 Wochenstunden vor.

5.1.2 Allgemeine Lernziele

Die Assistenten für Tourismus erwerben eine sichere berufsbezogene und alltagssprachliche Kompetenz sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Sprachgebrauch.

5.1.3 Stundenverteilung

Lerngebiet Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Mündliche und schriftliche Kommunikation ca. 80 Geschäftskorrespondenz im Tourismusbereich ca. 30 Interkulturelles Lernen ca. 30

Sprachmittel ca. 20

Gesamtstundenwert ca.160

Klassenstufe 12

Mündliche und schriftliche Kommunikation ca.100 Geschäftskorrespondenz im Tourismusbereich ca. 30 Interkulturelles Lernen ca. 30

Sprachmittel immanent

Gesamtstundenwert ca.160

(17)

5.1.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Mündliche und schriftliche

Kommunikation z. B.:

Fähigkeit zum Führen von - how to get information Gesprächen - how to argue

- how to convince - how to interrupt

- how to express agreement/disagreement

- how to make suggestions

Fähigkeiten zum Verstehen und - appointments situationsgerechten Reagieren - complaints auf mündlich und schriftlich - reservations vorgetragene Anliegen - bookings englischsprachiger Gesprächspartner - alterations

- invitations

Fähigkeiten zum Führen von - messages

Telefonaten - appointments - dates

Fähigkeiten zum schriftlichen - note-taking Zusammenfassen von Gesprächen

und Telefonaten

Fähigkeiten zum Verfassen von - writing brochure descriptions Informationsbroschüren

Geschäftskorrespondenz aus dem Tourismusbereich

Erarbeitung eines Fachwortschatzes - booking aus dem Tourismusbereich - confirmation

- alteration - cancellation - reservation

Fähigkeiten zum Übersetzen von - types of business letters Geschäftsbriefen und Reisedoku- (inquiries, offers, orders, menten aus der englischen Sprache complaints, reminders etc.) Fähigkeit zum Verfassen von - form and layout of business letters Geschäftsbriefen (writing replies, confirmations etc.) - unterstanding and writing faxes Fähigkeiten zum Erstellen einer - letter of application

Bewerbung und des Lebenslaufes - Curriculum Vitae - interview

(18)

Lernziele Lerninhalte

Interkulturelles Lernen

Schwerpunkte: United Kingdom und ausgewählte europäische Tourismuszentren Erlangung von Kenntnissen wichtiger geografischer, historischer,

politischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Gegebenheiten und Zusammenhänge

- geographical features - tourist attractions - traffic and transport - important industries - agriculture

- foreign trade - currency

- governmental systems - population

- social policies Auseinandersetzung mit Fragestellungen der

Gegenwart

- media - current affairs Fähigkeit, wesentliche Textinhalte

in Englisch wiederzugeben bzw.

schriftlich festzuhalten

different text types from various media

Sprachmittel

Themen- und situationsgebundene Festigung und Erweiterung des Wortschatzes

(allgemeinsprachlich/berufsbezogen)

vgl. Lerngebiete „Mündliche und schriftliche Kommunikation“, „Geschäftskorrespondenz aus dem Tourismusbereich“, „Interkulturelles Lernen“

Themen- und situationsgebundene Festigung und Vertiefung grammatischer Strukturen

vgl. Lehrplan für das Gymnasium Englisch 1999

Normgerechte Aussprache und Intonation vgl. Lehrplan für das Gymnasium Englisch 1999 Normgerechte Orthografie

Fähigkeit, Wörterbücher (ein- und zweisprachig), Enzyklopädien und Sekundärliteratur sachgerecht zu benutzen

vgl. Lehrplan für das Gymnasium Englisch 1999 vgl. Lehrplan für das Gymnasium Englisch 1999

Klassenstufe 12

Mündliche und schriftliche Kommunikation

Fähigkeiten zum Ausfüllen von - transferring information to a form

Originalformularen in Englisch (booking forms, travel insurance forms etc.) - dealing with different methods of payment Fähigkeiten zum Vermitteln - variety of situations possible

in zweisprachigen Situationen

(19)

Lernziele Lerninhalte

Fähigkeiten zum Erstellen von - planning and writing itineraries

Reiserouten in englischer Sprache - promoting a region as a tourist attraction

and conference centre

- dealing with enquiries

- using travel brochures as a source - description of a journey

Fähigkeiten zum Führen von - reservation

Telefonaten - cancellation - alteration

- complaint

Geschäftskorrespondenz im Tourismusbereich

Fähigkeiten zum Übersetzen von - variety of business letters Geschäftsbriefen und Reisedokumenten - voyage contracts etc.

(einschl. Reagieren darauf)

Interkulturelles Lernen

Schwerpunkte: United States of America und ausgewählte globale Tourismuszentren Erlangung von Kenntnissen wichtiger geografischer, historischer,

politischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Gegebenheiten und Zusammenhänge

- geographical features - tourist attractions - traffic and transport - important industries - agriculture

- foreign trade - currency

- governmental systems - population

- social policies Auseinandersetzung mit Fragestellungen der

Gegenwart

- media - current affairs Fähigkeit, wesentliche Textinhalte

in Englisch wiederzugeben bzw.

schriftlich festzuhalten

different text types from various media

Sprachmittel vgl. Klassenstufe 11

(20)

5.2 Französisch ca. 400 h

5.2.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht in der 11. Klassenstufe 6 Wochenstunden und in der Klassenstufe 12 4 Wochenstunden vor.

Die Vorkenntnisse in der französischen Sprache sollen erweitert, gefestigt und berufsbezogen angewendet werden. Der mündliche Sprachgebrauch steht im Vordergrund.

5.2.2 Allgemeine Lernziele

Die Assistenten für Tourismus festigen ihre Kenntnisse der französischen Sprache und wenden sie gezielt im Tourismusbereich an.

5.2.3 Stundenverteilung

Lerngebiete Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Sprachschulung ca. 150

Geschäftskorrespondenz ca. 20 Sozio-ökonomischer Bereich/ ca. 70 Landeskunde

Gesamtstundenwert ca. 240

Klassenstufe 12

Sprachschulung ca. 100

Geschäftskorrespondenz ca. 30 Sozio-ökonomischer Bereich/ ca. 30 Landeskunde

Gesamtstundenwert ca. 160

(21)

5.2.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Sprachschulung

Beherrschung der Aussprache- Erlernen, Festigung und Reaktivierung der sprach- regeln und der grundlegenden lichen Strukturen von Alltagssituationen

Satzbaustruktur Kontaktaufnahme, Erfragen und Erteilen von Informationen, Führen von Gesprächen,

Argumentieren

Fähigkeit zur Führung - Zeit- und Datumsangabe

geschäftsbedingter Gespräche - offizielle und umgangssprachliche Angaben

- Reservierung von Reisen

- Bestellung aufgeben und absagen, Alternativen bieten

- Telefongespräche

- Anliegen ermitteln, Gespräche vertiefen,

Nachrichten entgegennehmen und Verabredungen bzw. Terminabsprachen treffen

Beherrschung der grundlegenden - Hervorhebung einzelner Satzglieder Satzbaustruktur sowie der - regelmäßige Verben auf -er, -ir, -re Konjugation der Verben in den - avoir, être

wichtigsten Zeitformen - unregelmäßige Verben entsprechend dem Grundwortschatz

- Zeiten: présent, passe composé, futur, futur composé

- conditionnel

Beherrschung wesentlicher - Objektpronomen zur Vermeidung von Wieder- Satzbauelemente holungen

- verkürzte Satzkonstruktionen, - verkürzte Partizipialkonstruktionen,

Partizip Präsens, Gerundium

- Veränderlichkeit des participe passé beim p.c.

- Artikel

- Pluralbildung

- Pronomen - Possessivbegleiter - Adjektive

- Adverbien

- Satzverkürzungen

- Nebensätze

Einsicht in die Verwendung - Unterschied langue parlée und langue verschiedener Textsorten nach soutenue

kommunikativem Ziel

Bewusstsein des Unterschieds - français familial und langué écrite zwischen geschriebener und

gesprochener Sprache

(22)

Lernziele Lerninhalte

Geschäftskorrespondenz

Kenntnisse über die unterschied- - disposition dúne lettre commerciale lichen Briefformen

Fähigkeit, Routinebriefe selbstständig - demande abzufassen bzw. zu bearbeiten, - offre

Reiseberichte abfassen - réservation d` hotel

- commande (ordre)

- rapports de voyage

Sozio-ökonomischer Bereich/

Landeskunde

Landeskundliche Kenntnisse - départements - régions françaises

- Paris comme centre culturel, économique

et de la politque

- la Manche

- coutumes françaises (la cuisine française)

- centres industriels

- attractions touristiques

Überblick über die allgemeine, - Wahlen politische und wirtschaftspolitische - Staatsaufbau

Situation - Sozialpolitik

- Frankreich als Mitgliedstaat der EU - technische Normen und unterschiedliche gesetzliche Regelungen im Steuer- und

Zollrecht Kenntnisse über Verwaltungs- - planification aufbau, Sozialwesen und Ge- - nationalisation werkschaften - immigration

- patronat et syndicat

(23)

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 12

Sprachschulung

Beherrschung der wichtigsten - Festigung des vermittelten Stoffes Klassenstufe 11 Zeitformen der Verben und - gérondif

wesentlicher Satzbauelemente - passé simple und subjonctif

- verkürzte Satzkonstruktionen Einsicht in die Verwendung - Unterschied langue familiale

verschiedener Textsorten nach und langue soutenue kommunikativem Ziel

Bewusstsein des Unterschieds - français parlé et zwischen geschriebener und français écrit gesprochener Rede

Beherrschung der mündlichen - Reiserouten zusammenstellen und schriftlichen Kommunikation - Kundenberatung

- Verteidigung von Projekten - argumentieren

Geschäftskorrespondenz

Kenntnisse über die unterschied- - disposition d`une lichen Briefformen lettre commerciale Fähigkeit, Routinebriefe - candidatures selbstständig abzufassen und zu - curriculums vitaes

bearbeiten - réclamation

- rapports sures voyages

Fähigkeit, Routinearbeiten in - conditions de livraison Lieferungs- und Zahlungsverkehr - conditions de paiement abwickeln zu können

Sozio-ökonomischer Bereich/

Landeskunde

Landeskundliche Kenntnisse - départements - régions françaises

- Paris comme centre culturel, économique

et de la politique

- la Manche

- coutumes francaises (la cuisine française)

- centres industriels

- attractions touristiques

Überblick über die allgemeine, - Wahlen politische und wirtschaftspolitische - Staatsaufbau

Situation - Sozialpolitik

- Frankreich als Mitgliedstaat der EU

- technische Normen und unterschiedliche gesetzliche Regelungen im Steuer- und Zollrecht

Kenntnisse über Verwaltungs- - planification

aufbau, Sozialwesen und - nationalisation Gewerkschaften - patronat et syndicat

(24)

5.3 Dritte Fremdsprache ca. 160 h

5.3.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht je 2 Wochenstunden in Klassenstufe 11 und 12 vor.

Dieser Lehrplan setzt keine Kenntnisse der dritten Fremdsprache voraus.

Es werden Grundkenntnisse im schriftlichen und mündlichen Gebrauch der Sprache vermittelt.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Schüler während seiner bisherigen Schullaufbahn Unter- richt in mindestens 2 Fremdsprachen erhielt.

.

5.3.2 Allgemeine Lernziele

Die Assistenten für Tourismus sollen in der Lage sein, die dritte Fremdsprache in Alltagssituationen anzuwenden und Gäste aus dem Ausland zu betreuen.

5.3.3 Stundenverteilung

Lerngebiete Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Lexik ca. 20

Grammatik ca. 20

Mündliche und schriftliche ca. 30 Kommunikation

Landeskunde ca. 10

Gesamtstundenwert ca. 80

Klassenstufe 12

Lexik ca. 20

Grammatik ca. 10

Mündliche und schriftliche ca. 40 Kommunikation

Landeskunde ca. 10

Gesamtstundenwert ca. 80

(25)

5.3.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Lexik

Beherrschung des grundlegenden - Angaben zur Person Wortschatzes, der Phonetik und Tagesablauf

Orthographie Berufsausbildung

Familie

Wohnen Arbeit

Grammatik

Beherrschung der Grundstrukturen - Artikel

der Grammatik - Substantive - Deklination

- Plural/Singular

- Besonderheiten der Pluralbildung - Pronomen

- wichtige Präpositionen und Konjunktionen - Adjektive

- Adverbien - Zahlen - Verben

Konjugation und Besonderheiten Bildung und Gebrauch von Zeitformen Aktiv – Passiv

Mündliche und schriftliche - Gespräche führen über Familie

Sprachbeherrschung - Äußerungen über Zukunftsvorstellungen Landeskunde

Überblick über die wichtigsten - Bevölkerung

politischen, sozialen und - geograhische Gliederung kulturellen Institutionen des - geschichtliche Zusammenhänge

Landes - Kultur

- Politik

Klassenstufe 12

Lexik

Festigung und Erweiterung - detaillierter Tagesablauf des Wortschatzes - Reisen, Fahrpläne

Beherrschung der Phonetik - öffentliche Einrichtungen (Post, Bank, Restaurant) und Orthographie - national typische Küche

- Klimaverhältnisse

Grammatik

Festigung und Erweiterung - Vertiefung der Grammatik aus der Klassenstufe 11 der grammatischen - Syntax

Kenntnisse - Satzarten wie:

Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz - wichtige grammatische Termini der Fremdsprache

(26)

Mündliche und schriftliche Kommunikation

Fähigkeit zum Führen - Gesprächsführung im geschäftlicher Gespräche beruflichen Alltag

Korrespondenz - Betreuung von Gästen

- touristische Themen:

- Hotelrezeption, Buchung, Reklamation, Restaurant

- geschäftliche Korrespondenz

- schriftliche Kurzmitteilung Landeskunde

Vertiefung der landeskundlichen - geografische Gliederung

Kenntnisse - Industrie

(27)

5.4 Volks- und Betriebswirtschaftslehre ca. 240 h

Teilgebiet Volkswirtschaftslehre ca. 80 h Teilgebiet Betriebswirtschaftslehre ca. 160 h

5.4.1 Fachdidaktische Konzeption

Im Teilgebiet Volkswirtschaftslehre werden die Schüler mit volkswirtschaftlichen Grundbegriffen, Zusammenhängen, Denkweisen und Problemen der Gesamtwirtschaft vertraut gemacht.

Ein besonderer Schwerpunkt sollte dabei auf die Betrachtung der Problemkreise aus der Sicht des Tourismus gesetzt werden.

Zur Lernzielverwirklichung stehen insgesamt ca. 70 Stunden zur Verfügung.

Die betriebswirtschaftliche Ausbildung dient dem Erwerb von Grundkenntnissen und Zusammen- hängen betriebswirtschaftlicher Prozesse im Reiseverkehrsgewerbe.

Besondere Bedeutung soll der Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen zukommen. Durch eine Vielzahl praktischer, kaufmännischer Übungen sollen das vermittelte Wissen vertieft und fach- praktische Fähigkeiten erlangt werden.

Zur Lernzielverwirklichung sollen ca. 130 Unterrichtsstunden genutzt werden.

5.4.2 Allgemeine Lernziele

Durch den Unterricht im Fach Volks- und Betriebswirtschaftslehre soll der Schüler

- Überblickwissen über volkswirtschaftliche Größen und gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge erhalten,

- die Fähigkeit erlangen, einzelwirtschaftliche Prozesse im volkswirtschaftlichen Zusammenhang zu betrachten,

- die Binnenwirtschaft als Folge einer Vielzahl von außenwirtschaftlichen Einflüssen und Rahmen- bedingungen verstehen lernen,

- kaufmännische Grundkenntnisse in den für seinen späteren Einsatz relevanten Teilgebieten der Tourismuswirtschaft erlangen.

(28)

5.4.3 Stundenverteilung

Lerngebiet Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Teilgebiet Volkswirtschaftslehre Grundlagen, Wirtschaftskreislauf und

volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ca. 10 Wirtschaftsordnungen ca. 5 Markt und Preisbildung ca. 15 Geld und Währung ca. 15 Konjunktur und Wettbewerbspolitik ca. 15 Außenwirtschaft und Zahlungsbilanz ca. 10 Europäischer Binnenmarkt ca. 10

Gesamtstundenwert ca. 80

Klassenstufe 12

Teilgebiet Betriebswirtschaftslehre Bedeutung und Aufgaben des Reiseverkehrs

in der Wirtschaft ca. 5

Betrieblicher Leistungsprozess im Reiseverkehr ca. 10 Rechtsformen der Unternehmung ca. 30 Kooperation und Konzentration von

Unternehmungen ca. 10

Zahlungsverkehr ca. 25

Investition und Finanzierung ca. 45 Steuern und Versicherungen in der

Betriebswirtschaft ca. 25

Not leidende Unternehmung ca. 10

Gesamtstundenwert ca.160

(29)

5.4.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Grundlagen, Wirtschaftskreislauf und volkswirtschaftliche

Gesamtrechnung

Überblick über Grundlagen, Wirt- - Grundbegriffe der Volkswirtschaftslehre schaftskreislauf und volkswirtschaft- - ökonomisches Prinzip

liche Gesamtrechnung - volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren - einfacher und erweiterter Wirtschaftskreislauf - Ziele und Inhalt der volkswirtschaftlichen

Gesamtrechnung

Wirtschaftsordnungen

Überblick über grundlegende - Idealtypen von Wirtschaftsordnungen Wirtschaftsordnungen - soziale Marktwirtschaft und deren Ordnungs-

merkmale als Realtyp Markt und Preisbildung

Kenntnis der Zusammenhänge des - vollkommener Markt und Gleichgewichtspreis Marktes und der Preisbildung - Preisbildung auf unvollkommenen Märkten

- staatliche Eingriffe in den Markt-Preis-Mechanismus Geld und Währung

Überblick über die Problematik - Geldentstehung Geld und Währung - Geldfunktionen

- Bankensystem in der BRD

- Binnen- und Außenwert, Wechselkurssysteme Konjunktur und Wettbewerbspolitik

Überblick über Konjunktur und - Konjunkturzyklus, Konjunkturindikatoren Wettbewerbspolitik - Magisches Sechseck

- Träger der Wirtschaftspolitik

- Geldpolitik der Bundesbank

- Fiskalpolitik des Staates Außenwirtschaft und Zahlungsbilanz

Überblick über die Problematik - Bedeutung des Außenhandels

Außenwirtschaft und Zahlungs- - Wechselkursbildung und Außenhandelsvolumen

bilanz - Terms of Trade

- internationale Wirtschaftsorganisationen und -abkommen (IWF, Weltbank, GATT, usw.) - Aufbau der Zahlungsbilanz (Teilbilanzen) - Bedeutung der Dienstleistungsbilanz für

Tourismuswirtschaft

Europäischer Binnenmarkt

Kenntnis grundlegender Probleme - EWS

des Europäischen Binnenmarktes (Geschichte und aktuelle Situation) - Europäische Union

(Organe der EU, Ziele der EU)

- aktuelle Situation

(30)

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 12

Bedeutung und Aufgaben des Reiseverkehrs in der Wirtschaft

Überblick über Bedeutung und - Auswirkungen des Reiseverkehrs auf die Wirtschaft Wirtschaft - Bedeutung des Reiseverkehrs im Bundeshaushalt

- Reiseverkehrsbilanz Betrieblicher Leistungsprozess im

Reiseverkehr

Überblick über den betrieblichen - Funktionen der Reiseverkehrsbetriebe Leistungsprozess im Reiseverkehr - Informationsbeschaffung

- Produktion - Absatz Rechtsformen der Unternehmung

Kenntnis der betriebswirtschaftlichen - Einzelunternehmung Kriterien für die Wahl der Rechts- - Personengesellschaften form einer Unternehmung - Kapitalgesellschaften

- Sonderformen (GmbH & Co, KG, stG, GbR) Kooperation und Konzentration

von Unternehmungen

Überblick über typische Koope- - Grundformen

rations- und Konzentrationsformen - horizontale und vertikale Unternehmens- im Reiseverkehr verbindungen im Reiseverkehr am Beispiel

(Interessengemeinschaften, Vertriebsverbände) - Konzernbildung auf dem Reiseverkehrsmarkt Zahlungsverkehr

Kenntnis der verschiedenen - Barzahlung, halbbare Zahlung, unbare Zahlung Zahlungsarten - Überweisung und Wechsel

Fähigkeit des Umgangs mit üblichen - Euroscheck, Reisescheck, Kreditkarte Zahlungsmitteln im Reiseverkehr

Investition und Finanzierung

Einblick in die verschiedenen - Sachinvestitionen Investitionsarten, bezogen auf - Finanzinvestitionen

den Reiseverkehr - Brutto- und Nettoinvestitionen Einblick in den Zusammenhang - Begriffserklärung anhand der Bilanz von Investition und Finanzierung

Einblick in die Finanzierungsarten, - Eigenfinanzierung unterschieden nach Rechtsstellung - Fremdfinanzierung der Kapitalgeber und Mittelherkunft - Außenfinanzierung

- Innenfinanzierung

- Kapitalfreisetzung

Kenntnis ausgewählter Kreditarten - Kreditvertrag und Bonitätsprüfung und Kreditsicherung speziell im - Lieferantenkredit

Dienstleistungsbereich - Kontokorrentkredit - Bürgschaftskredit

- Sicherungsübereignungskredit und Lombardkredit - grundpfandrechtlich gesicherte Kredite

- Anleihenfinanzierung

(31)

Lernziele Lerninhalte

Einblick in Sonderformen wie - Möglichkeiten der Vertragsgestaltung,

Leasing Beispiele

Factoring Franchising

Kenntnis und Fähigkeit zur - statistische Verfahren der Investitionsrechnung Durchführung von Investitions- (Kostenvergleichsrechnung),

rechnungen Rehabilitätsrechnung

Amortisationsrechnung)

Steuern und Versicherungen in der Betriebswirtschaft

Überblick über das allgemeine - Steuerbegriff

Steuerrecht - Stellung innerhalb des Rechtssystems

- Notwendigkeit von Steuern

- Verwaltung von Steuern

- Pflichten und Rechte der Beteiligten Kenntnis der Besitzsteuern - Einkommenssteuer

- Bemessungsgrundlage, Veranlagung und Tarif

- Lohnsteuer

- Körperschaftssteuer - Gewerbesteuer - Vermögenssteuer

Umsatzsteuer - steuerbare Umsätze

- Rechnungen

- US-System in der EU Versicherungen - Sozialversicherung

- Individualversicherung

Not leidende Unternehmung

Überblick über Formen der Gründe für Krisensituationen Krise von Unternehmungen - Sanierung

- Vergleich

- Konkurs/Gesamtvollstreckung

(32)

5.5

Rechnungswesen ca. 160 h

5.5.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht in den Klassenstufen 11 und 12 2 Unterrichtsstunden je Woche vor.

Zur Lernzielverwirklichung und Inhaltsbearbeitung stehen ca. 120 Stunden zur Verfügung.

Der pädagogische Freiraum sollte vor allem für praxisorientierte Übungen unter Anwendung von Branchensoftware genutzt werden.

Bei der Inhaltsbearbeitung sollte neben der Kenntnisvermittlung das systematische Üben im Vordergrund stehen.

Beim methodischen Vorgehen ist insbesondere auf das Erkennen und Beurteilen von Zusammenhängen auf der Basis soliden Grundlagenwissens Wert zu legen.

5.5.2 Allgemeine Lernziele

Durch den Unterricht im Fach Rechnungswesen soll der Schüler

- typische Geschäftsfälle im internationalen Touristikgewerbe kennen lernen, analysieren und sachgerecht verarbeiten können,

- Vorschriften des Handels- und Steuerrechts sachgerecht anwenden,

- in die Lage versetzt werden, fachgerechte Zuarbeiten zum Jahresabschluss zu erstellen, - Zusammenhänge zwischen Geschäftsgeschehen, Unternehmensentwicklung und deren Darstellung in der Finanzbuchhaltung und im Jahresabschluss verstehen und interpretieren lernen.

5.5.3 Stundenverteilung

Lerngebiete Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Wirtschaftsrechnen ca. 25 Grundlagen der Buchführung ca. 10 Grundzüge der doppelten Buchführung ca. 15 Ausgewählte Probleme des Tourismus ca. 30

Klassenstufe 12

Ausgewählte Probleme des Tourismus ca. 20 Jahresabschluss und Bilanzanalyse ca. 20 Kosten- und Leistungsrechnung ca. 40

Gesamtstundenwert ca.160

(33)

5.5.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Wirtschaftsrechnen

Festigung von bereits vorhandenen - Dreisatzrechnen Kenntnissen aus wirtschaftlicher - Prozentrechnen

Sicht - Zinsrechnen

Überblick über Diskontrechnung - Diskontieren von Wechseln, einzeln und als Vertiefung der Zinsrechnung in einer Abrechnung

- Ausgleichs- und Prolongationswechsel Fähigkeit zum Erläutern und An- - Verteilungsschlüssel

wenden des Verteilungsrechnens - Verteilungsrechnung Fähigkeit zum Rechnen mit aus- - Sortenrechnung

ländischen Währungen - Devisenrechnung Möglichkeiten der statistischen - Datenerfassung

Datenerfassung - Datenaufbereitung

- statistische Maßzahlen

- empirische Verteilungen

- Selbstkostenkalkulation

- Verkaufskalkulation

Grundlagen der Buchführung

Überblick über Gliederung und - Aufgaben Aufgaben des Rechnungswesens - Bestandteile

- Wesensmerkmale der Buchführung Kenntnis der gesetzlichen Grund- - handelsrechtliche Vorschriften

lagen der Buchführung - steuerrechtliche Vorschriften Kenntnis der Anforderungen - Grundsätze ordnungsgemäßer der Ordnungsmäßigkeit Buchführung

Kenntnis über Notwendigkeit und - Wesen einer Inventur Durchführung der Inventur - Arten der Inventur

- Inventurvereinfachungsverfahren Fähigkeit zum Aufstellen eines - Gliederung des Inventars

Inventars - Aufstellung des Inventars

- Ermittlung Reinvermögen

Fähigkeit, aus dem Inventar - Aussagewert der Bilanz eine Bilanz zu erstellen - Gliederung der Bilanz

- Bilanzkennziffern

Grundzüge der doppelten Buchführung

Einsicht in Wertänderungen der - 4 Möglichkeiten der Wertänderung in der

Bilanz Bilanz

Fähigkeit, die Bilanz in Konten - Auflösung der Bilanz in Konten

(34)

Lernziele Lerninhalte

Bilden und Deuten von Buchungs- - Bedeutung

sätzen - einfacher und zusammengesetzter Buchungssatz Bedeutung des Eröffnungsbilanz- - Bedeutung EBK

kontos - Aufstellen EBK

Erfolgskonten als Grundlage der - Begriffe Aufwendungen und Erträge

Erfolgsermittlung - Erfolgskonten als Unterkonto des Kapitalkontos

- Buchungsregeln

- Abschluss über GuV-Konto

Ausgewählte Probleme des Tourismus

Kenntnis von Dienstleistungen und - Veranstaltungen ohne fremden Leistungsträger Geschäftsvorfällen im Touristik- - Veranstaltungen mit fremdem Leistungsträger geschäft (national und international)

- Vermittlungsgeschäfte

- Stornierungen

Kenntnis wesentlicher Vorschriften - Wesen der Umsatzsteuer zur Umsatzbesteuerung, - Buchung beim Ein- und Verkauf Fähigkeit zum Erfassen der - Ermittlung von Vorsteuerüberhang Umsatzsteuer beim Ein- und Verkauf, - Zahllast

Kenntnis und Anwendung der - Umsatzsteuer bei nachträglichen Preis- Besonderheiten der Umsatzbe- nachlässen und Anzahlungen

steuerung im Reiseverkehrsgewerbe - Umsatzsteuer im Reiseverkehrsgewerbe und im Kurbetrieb und im Kurbetrieb

Klassenstufe 12

Ausgewählte Probleme des Tourismus

Kenntnis der verschiedenen Formen - Zahlungsarten und deren Buchung des Zahlungsverkehrs - Arbeit mit Fremdwährungen Fähigkeit, sachgerecht buchen zu

können

Fähigkeit, das Problem der Privat- - Unterschied Barentnahme und Eigenverbrauch entnahmen und deren Bedeutung - Privatnutzung von Firmenfahrzeugen

zu erkennen und buchen zu können

Kenntnis der Notwendigkeit der - aktive und passive Rechnungsabgrenzung zeitlichen Abgrenzung - sonstige Förderungen und sonstige Verbind-

lichkeiten

- Rückstellungen

(35)

Lernziele Lerninhalte

Jahresabschluss und Bilanzanalyse

Kenntnis von Inhalt und Aufgaben - Teile des Abschlusses

des Jahresabschlusses - Offenlegungspflichten

- Jahresabschlussarbeiten

Kenntnis von Grundsätzen der - planmäßige und außerplanmäßige Abschreibung Bewertung von Aktiva und Passiva - Bewertungsgrundsätze

- Bewertung Anlagevermögen

- Umlaufvermögen und Schulden

Fähigkeiten, Posten des Eigen- - gezeichnetes Kapital kapitals erläutern zu können - Rücklagen

- Gewinn-/Verlustvortrag

- Jahresüberschuss/-fehlbetrag

Fähigkeiten zur Anwendung von - Kennzahlen zur Bilanzanalyse

Kennzahlen zur Auswertung des - Bilanzanalyse und Vergleich verschiedener Jahresabschlusses Unternehmen

Kosten- und Leistungsrechnung

Aufgaben der Kosten- und - Kontrolle im Unternehmen Leistungsrechnung - Preisermittlungen

Überblick über die Vollkosten- - Grundlagen der Vollkostenrechnung rechnung - Kostenartenrechnung

- Kostenstellenrechnung

- Kostenträgerrechnung im

Tourismusgewerbe Überblick über die Teilkosten- - Deckungsbeitragsrechnung rechnung (Spartenerfolgsrechnung)

(36)

5.6 Recht ca. 80 h

5.6.1 Fachdidaktische Konzeption

Das Fach wird in der Klassenstufe 11 gelehrt. Es stehen pro Woche 2 Unterrichtsstunden zur Verfügung Dem Schüler sollen ausgewählte Rechtskenntnisse auf dem Gebiet des Tourismusgewerbes sowie über Vertragsbeziehungen der Tourismusbetriebe, insbesondere über das Reisevertragsrecht als Grundlage für die berufliche Tätigkeit vermittelt und dabei die bewusste Arbeit mit dem Recht im Umgang mit den Kunden und mit Tourismusunternehmen und Leistungsträgern (Erfüllungsgehilfen) geprägt werden.

Im Rechtsunterricht soll unter Nutzung ausgewählter Rechtsvorschriften (BGB, HGB, AGB-Gesetz, VO über die Informationspflichten von Reiseveranstaltern u. a.) sowie der Verwendung von Muster - AGB (z. B. Allgemeine Geschäftsbedingungen für Reiseverträge des DRV) und durch die Arbeit mit Fall- beispielen eine berufsnahe Ausbildung und konkrete Anwendung des Rechts erreicht werden.

Die Fortentwicklung des Reiserechts durch die Europäische Union, durch den Gesetzgeber und durch die Gerichte (Gerichtsentscheidungen und Grundsatzurteile) ist in den Lehrveranstaltungen zu berücksichtigen.

Als didaktische Hilfsmittel sind neben den Rechtsvorschriften und den Muster-AGB auch Rechts- literatur (Fachzeitschriften), Videos, Folien und Arbeitsblätter einzusetzen.

5.6.2 Allgemeine Lernziele

- Ausprägung des Rechtsverständnisses und Rechtsbewusstseins als Voraussetzung für die Arbeit mit dem Recht als Arbeitsmethode

- Erwerb von rechtlichem Grundwissen und von speziellen Rechtskenntnissen um die Fähigkeit zum Beurteilen, Handeln und Entscheiden zu entwickeln

- Verstehen des Rechtscharakters von AGB als Bedingung für ihre Verwendung und Einbeziehung in den Vertrag

- Befähigung zur rechtlichen Bewertung von Sachverhalten des Reisevertrages und zur Klärung von Rechtsfragen

5.6.3 Stundenverteilung

Lerngebiete Zeitrichtwerte in Stunden Grundlagen des Tourismusgewerbes ca. 8

Grundlagen des Bürgerlichen Rechts und des

Handelsrechts ca. 12

Vertragsbeziehungen im Reiserecht ca. 14

Reisevertrag ca. 20

Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen ca. 10

Beförderungsvertrag ca. 12

Rechtsfragen der Versicherung ca. 4

Gesamtstundenwert ca. 80

(37)

5.6.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Grundlagen des Tourismusgewerbes

Überblick über gewerberechtliche - Anzeigepflicht (GewO)

Erfordernisse der Tourismus- - Genehmigungs- und erlaubnispflichtiges Gewerbe unternehmen und Zugangsvoraussetzungen für

(GewO, PBefG, Gaststätten G) Busunternehmen (Gelegenheitsverkehr),

Beherbergungsbetriebe und sonstige Gaststätten- gewerbe

- Rechtspflichten im Gelegenheitsverkehr und

Rechtsfolgen bei Verletzung

Überblick über den grenzüber- - Rechtsgrundlagen schreitenden Gelegenheitsverkehr

mit Kfz

Grundlagen des Bürgerlichen Rechts und des Handelsrechts

Kenntnis handelsrechtlicher - Rechtssubjekte Pflichten - Schuldverhältnisse

- Verhältnis von HGB und BGB

- Kaufleute (z. B. Reisevermittler ist Handelsvertreter) - Handelsregister

- Firma

- Prokura und Handlungsvollmacht - Kaufmännisches Bestätigungsschreiben Überblick über RFK, GFK, DFK

und Schuldverhältnisse

Vertragsbeziehungen im Reiserecht

Überblick über die Vertragsbe- - Vertragsbeziehungen zwischen Reise- ziehungen im Reiserecht und veranstalter und Reisevermittler (Reisebüro) Unterscheidung der einzelnen - Handelsvertretervertrag

Rechtsbeziehungen - Rechtliche Beziehungen zwischen Reise-

vermittler und Kunde

(Geschäftsbesorgungsvertrag)

Grundkenntnisse über den

Handelsvertretervertrag und - Vertragsbeziehung zwischen Reiseveranstalter den Reisevermittlungsvertrag und Kunde (Reisevertrag)

- Vertragsbeziehung zwischen Reiseveranstalter und Leistungsträgern (Erfüllungsgehilfen)

Reisevertrag

Kenntnis des Reisevertrages und - Rechtsvorschriften

seiner Rechtsgrundlagen - Abschluss des Reisevertrages/Reisebestätigung - Vertragsschluss mit Minderjährigen bewusstes Arbeiten mit allgemeinen - Rechte und Pflichten der Vertragspartner Geschäftsbedingungen - Reisemängel (Begriff und Rechtsfolgen)

(38)

Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen u.a.

Kenntnis der Hotelverträge - Rechtsgrundlagen (Mietvertragsrecht) - AGB für Hotelreservierungsverträge/

Unterscheidung von Beher- Optionsverträge bergungs- und Reservierungs- - Vertragsschluss

verträgen - Rechte und Pflichten der Vertragspartner

- Leistungsstörungen und ihre Rechtsfolgen

Beförderungsvertrag

Einblick in das Beförderungsrecht - Rechtsgrundlagen der Verkehrsträger im nationalen - Eisenbahnbeförderung

und internationalen Verkehr - Beförderung mit Kfz im Linien- und

Gelegenheitsverkehr

Kenntnis der anzuwendenden - Luftbeförderung

Rechtsgrundlagen - Beförderung auf See- und Wasserstraßen - Abschluss der Verträge

- Rechte und Pflichten der Vertragspartner - Haftung der Verkehrsträger

- Reisegepäck

Rechtsfragen der Versicherung

Überblick über die Versicherungen - Versicherungsvertrag

- Versicherungsarten, z. B.:

Kenntnis der Pflichtversicherungen Reiseveranstalterversicherung für Tourismusbetriebe Haftpflichtversicherung für Personen-

und Sachschäden

Versicherung für Vermögensschäden

Kfz-Versicherungen

Reiserücktrittsversicherung

Reisegepäckversicherung

(39)

5.7 Persönlichkeitstraining ca. 160 h

5.7.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht 2 Unterrichtsstunden pro Woche in den Klassenstufen 11 und 12 vor. Somit stehen lt. Lehrplan zur Stoffvermittlung und Lernzielverwirklichung ca. 160 Unterrichtsstunden zur Verfügung.

Allgemeine Unterrichtsprinzipien sollten sein:

- die Vermittlung der Themen primär unter psychischen Aspekten

- das Training von Verhaltensweisen, die zum effizienten Umgang mit dem Touristen einerseits sowie mit dem Mitarbeiter andererseits führen

Eine große Praxisnähe soll die Möglichkeit bieten, theoretische Aussagen auf ihre praktische Wirksamkeit hin zu überprüfen.

Gruppenübungen dominieren insbesondere die Trainingsphase.

5.7.2 Allgemeine Lernziele

- Verstehen der Zusammenhänge zwischen den möglichen Veränderungen im Menschen, abhängig von den Umweltrelationen

- Training von Verhaltenssituationen, angelehnt an konkrete Bedingungen in der Tourismusbranche

5.7.3 Stundenverteilung

Lerngebiet Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Überblick über die Bedeutung der Psychologie ca. 10 und der psychischen Grundprozesse

Entwicklung der Persönlichkeit ca. 10 Kommunikation/Rhetorik ca. 60 Klassenstufe 12

Psychologie der zwischenmenschlichen Beziehungen ca. 20

Marktpsychologie ca. 50

Bewerbungstraining ca. 10

Gesamtstundenwert ca.160

(40)

5.7.4 Lerngebiete

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 11

Überblick über die Bedeutung der Psychologie und der psychischen Grundprozesse

Kenntnis von Begriff und Gegen- - Definition der Begriffe:

stand der Persönlichkeit und Psychologie

der Psychologie Persönlichkeit

Überblick zu den Teilgebieten - Darstellung der Teilgebiete mit Bezug auf die Bedeutung für den Tourismus Kenntnis des Erkenntnisprozesses - Empfindung/Wahrnehmung

- Sprache

- Denken/Gedächtnis - Kreativität

Kenntnis des Willensprozesses - Zielfindung - Zielerreichung

- Willensakt

Kenntnis des Gefühlsprozesses - Gefühlston - Emotionen - Affekte

- Stimmungen

- Stresszustände

Die Entwicklung der Persönlichkeit

Kenntnis über die Entwicklung einer - Ursachen und Faktoren Persönlichkeit - Lebensformen

- Definition “Persönlichkeit”

Kenntnis der Leistungseigenschaften - Können: Kenntnisse Fähigkeiten Fertigkeiten

- Intelligenz

- Begabung

- Individuelle Lernfähigkeit

Kenntnis der Verhaltenseigenschaften - Vitalität - Temperament - Charakter

Kenntnis der Richtungseigenschaften - Bedürfnisse/Verhaltensmotive

- Einstellungen

- Interessen

- Überzeugungen

- Emotion und Motivation

- Übungen zur Motivation durch Rollenspiele unter Nutzung touristisch relevanter Inhalte

(41)

Lernziele Lerninhalte

Kommunikation/Rhetorik

Überblick über die theoretischen - Begriffe

Grundlagen für Führungsaufgaben - Kommunikation, Information im Unternehmen - Transaktionsanaylse

- Ziel der Kommunikation

- Bedeutung der Rhetorik für den Ablauf

der Kommunikation

Kenntnisse über die Abläufe - Gesprächsgestaltung

verbaler Kommunikation als - Fragen im Kommunikationsprozess theoretischer Vorbereitung der - Telefonieren

Übungen im Abschnitt - Gestaltung von Diskussionen Marktpsychologie - Konferenzen

- Verkauf

Erkennen der Bedeutung der - Ziele, Bedeutung

Kommunikation als Führungs- - objektiver Informationsbedarf aufgabe im Unternehmen - subjektives Informationsbedürfnis

- unzureichende Kommunikation

- Konfliktlösung

- formelle und informelle Kommunikation Fähigkeiten zur Rhetorik und Ent-

wicklung von entsprechenden Verhaltensweisen

Kenntnisse zur persönlichen - Sprache und Stimme

Wirkung - Haltung, Gestik, Mimik, Augensprache (untersetzt durch entsprechende Rollenspiele) Fähigkeit zur Entwicklung und - Gestaltung von Reden im touristischen Bereich dem Aufbau einer Rede - Abbau von Redehemmungen durch Übungen

- Visualisierungsmöglichkeiten

Kenntnis der wesentlichen Büro- - Normierung, Standardisierung

kommunikationstechniken - Telekommunikationsdienste und -netze (ISDN, Telex, Telefax, TelefaxTX, Datex-J, Temex, Datex)

- Büroorganisation

(42)

Lernziele Lerninhalte

Klassenstufe 12

Psychologie der zwischen- menschlichen Beziehungen

Kenntnisse zu Arbeitsgruppen - Begriff Gruppe sowie zu Gruppen allgemein - Arten von Gruppen

- Entstehung und Erhalt von Gruppen - Gruppenstruktur

- Soziologie der Gruppe

- zwischenmenschliche Beziehungen - Gruppendynamik

Kenntnisse und Fähigkeiten in -Vorgänge und Bedeutung sozialer Interaktion und - Störungen

Kommunikation - Möglichkeiten zum Erfolg Fähigkeiten zur Lösung von - Begriffe

Problemen und Konflikten - persönlicher Bezugsrahmen in der Gruppe - Lösungsmethoden

- aktives und passives Zuhören

- Rollenspiele zum Umgang mit Gruppen - Übungen zur Analyse von Gruppenstrukturen

Marktpsychologie

Entwicklung des Bewusstseins - Analyse des Tourismusmarktes von der Notwendigkeit des - Käuferverhalten

richtigen Umgangs mit dem - Erlebnisebene des Gastes (psychische Grundfunktionen) Gast *hierzu werden konkrete Erfahrungen durch die

Hospitation bei touristischen Leistungsträgern gesammelt

Das Verkaufserlebnis am Counter - Phasen des Verkaufs : Einblick in die Abläufe Begrüßungsphase

Wunschermittlung

Einwände Abschluss

Nachbereitung

Verhalten bei Reklamationen

- umfassende praktische Übungen zu jedem Teilschritt im Übungsfeld Reisebüro Kenntnisse über die besondere - Leitsätze zum richtigen Gebrauch des Telefons Situation beim Telefonverkauf

Bewerbungstraining

Überblick über die Möglichkeiten - Aufbau eines Bewerbungsschreibens einer Bewerbung - Vorstellungsgespräch

(43)

5.8 Tourismusmanagement 160 h

5.8.1 Fachdidaktische Konzeption

Die Stundentafel sieht 2 Unterrichtsstunden pro Woche in den Klassenstufen 11 und 12 vor. Somit stehen laut Lehrplan zur Stoffvermittlung und Lernzielverwirklichung ca. 160 Unterrichtsstunden zur Verfügung.

Darin ist pädagogischer Freiraum als Ausbildungsfreiraum für den Lehrer vorgesehen.

Dieser Ausbildungsfreiraum ist vor allem für Betriebsbesichtigungen, Exkursionen, spezielle Übungen zur Software und Personalführung und Projektarbeit zu nutzen, um Praxisnähe zu erreichen.

5.8.2 Allgemeine Lernziele

- Erwerb von wichtigem Grundwissen zum Tourismus und seinen Leistungsträgern

- Erkennen der Bedeutung dieses Wissens als wichtige Voraussetzung für den Einsatz in der Praxis und im Umgang mit Menschen

- Erwerb von Kenntnissen zu den wichtigsten Reservierungssystemen - Überblick zu Branchen-Software erlangen

- Fähigkeiten bei der Computerreservierung entwickeln - Erwerb von Kenntnissen zu Organisation im Unternehmen - Einblick in die Personalführung erlangen

- Erweiterung der theoretischen Kenntnisse durch spezielle Übungen, Exkursionen und Besichtigungen in der Praxis

5.8.3 Stundenverteilung

Lerngebiet Zeitrichtwerte in Stunden Klassenstufe 11

Das System des Tourismus im Überblick ca. 20 Ziele und Aufgaben touristischer Leistungsträger ca. 60

Klassenstufe 12

Computer-Reservierungssysteme und Branchensoftware ca. 10 Organisation in Reiseverkehrsunternehmen ca. 40

Personalführung ca. 30

Gesamtstundenwert ca.160

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