WIE EIN SCHATTEN IM SOMMER

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Taschenbuch, 480 Seiten

Unterrichtsmaterial von Eva Bade

FÜR DIE KLASSENSTUFEN AB 8

THEMATIK

Rassismus, Gerüchte, Liebe, Freund- schaft, Ausgrenzung, Loyalität, Zivil- courage

DIDAKTIK

Erstellen eines individuellen Lese- tagebuchs aus vorgegebenen Arbeits- blättern, eigenständige Textproduk- tionen, Auseinandersetzung mit dem Text, eigenen Standpunkt finden, Vertiefung des Textverständnisses

EIN SOMMER AUF DEM LAND, DIE ERSTE GROSSE LIEBE UND EIN SCHRECKLICHER VERDACHT

www.schullektuere.de

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erlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München, www.cbj-verlag.de

Eltern in die kleine Gemeinde Walddorf. Nachdem der Pachtvertrag ihres Restaurants in München nicht verlängert wurde, eröffnen Vios Eltern hier eine neue Gaststätte mit rumänischen Spezialitäten. Vio fällt der Umzug von der Großstadt ins Dorf ein Jahr vor dem Abi nicht leicht. Sie begreift ihn jedoch auch als Chance, da München mit negativen persönlichen Erlebnissen behaftet ist.

Bereits am ersten Tag macht Vio die Bekanntschaft von Konstantin, aus deren beider Ich-Perspektiven die Ereignisse fortan in regelmäßigem Kapitelwech- sel berichtet werden.

Bald lernt Vio auch Mone und andere Jugendliche aus Walddorf kennen, und alles erscheint einfach und unbeschwert, wären da nicht die wiederholten rassistischen Äußerungen am Badesee.

Als Tochter von rumänischen Migranten sind solche Bemerkungen für Vio leider nichts Neues, und vor allem Jonas – ein Freund von Konstantins älterem Bruder Robin – schämt sich nicht für seine rassistischen Bemerkungen, sondern spricht sie ganz offen aus. Alle anderen Jugendlichen kennen sich schon so lange und sind so aufeinander ein- gespielt, dass niemand sich die Mühe macht, Jonas’

unpassende Äußerungen zu kommentieren.

det in Mone eine echte Freundin und beginnt mit ihrer Hilfe, Vergangenes aufzuarbeiten. Konstantin und Vio verlieben sich. Robin ist frustriert, da er keinen Ausbildungsplatz findet, aus Walddorf weg- möchte und an Liebeskummer leidet.

Doch das ist beileibe nicht alles, denn in Walddorf ertönen in diesem Sommer die Sirenen so oft wie nie zuvor: Ausländerfeindliche Sprüche werden auf die Wände der Flüchtlingsheim-Baustelle geschmiert, Kleiderspenden werden im Container angezündet, durch die Fenster des rumänischen Res taurants wird geschossen, und schließlich gipfelt alles in einer be- drohlichen Verfolgungsjagd auf Mone, nachdem sie Zeugin eines Brandanschlags auf die Flüchtlings- heim-Baustelle wurde.

Wie sich erweist, sind Robins rechtsradikale Freunde Jonas und Volker darin verwickelt. Aber auch Konstantin und Robin selbst verstricken sich in einer brisanten Gemengelage aus Frust, Wunsch nach Anerkennung, Erpressungen und Lügen.

Die Ereignisse des Sommers zwingen Vios neue Freunde schließlich dazu, sich endlich zu positionie- ren, und was bleibt, ist die – nicht unberechtigte – Hoffnung auf einen neuen, besseren Anfang.

2. INFORMATIONEN ZUR AUTORIN Adriana Popescu schreibt gern: Ju-

gend- und Erwachsenenliteratur, Kurz- geschichten, auch Drehbücher fürs Fernsehen und Texte für verschiedene Zeitschriften. Dabei benutzt sie mit- unter Pseudonyme, so erscheinen bei- spielsweise die Fälle von Kommissar

Rauch unter dem Namen Adriana Ja- kob. Sie wurde 1980 in München gebo- ren, studierte Literaturwissenschaften und lebt heute in Stuttgart.

Viele aktuelle Informationen finden sich auf ihrer Website:

https://adriana-popescu.de

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h Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München, www.cbj-verlag.de

suche, Liebe: Zu diesen Themen wollen Arbeitsblät- ter zur reinen Abfrage des Inhalts nicht so recht passen. Daher soll das vorliegende Unterrichtsmaterial die Schüler*innen vielmehr ermutigen, sich mit den Buchfiguren und deren Erlebnissen, Erfahrungen, Gedanken und Wünschen auseinanderzusetzen und diese auf die eigene Lebenswelt zu projizieren.

Entstanden ist so eine Vorlage für ein Lesetage- buch, das die Schüler*innen individuell zusammen- stellen (und natürlich auch mit ganz eigenen Ideen erweitern) können. Ob die Lehrer*innen einige Ar- beitsblätter zur Pflicht machen oder eine bestimm- te Anzahl an zu bearbeitenden Aufgaben vorgeben, bleibt diesen selbst überlassen. Die Schüler*innen

folge bringen, sie nummerieren und ein Inhalts- verzeichnis sowie ein Deckblatt erstellen. All diese Unterlagen können neben möglichen zusätzlichen Materialien wie Zeitungsartikel o. Ä. in einer einfa- chen Heftmappe gesammelt werden.

Um den Schüler*innen die Auswahl aller 39 Ar- beitsblätter zu ermöglichen, kann man die originalen Farbausdrucke in Klarsichtfolien sortiert in einem Ordner verwahren, dahinter jeweils etwa fünf Ko- pien. Die Schüler*innen können so Arbeitsblätter auswählen und sich bedienen. Das Original bleibt in der Folie und bei Bedarf können neue Kopien her- gestellt werden.

4. ÜBERSICHT DER ARBEITSBLÄTTER

Walddorf und Vio (Kapitel 1) Anfang sucht Ende (Kapitel 2) Pizza mit Nummer (Kapitel 3) Robin hier (Kapitel 4)

Du musst Vio sein (Kapitel 5)

Es mag dich überraschen (ab Kapitel 8) Kennt die eigentlich jemand?

(Kapitel 10)

Irgendwie unangenehme Typen (Kapitel 10–11)

Die Mititei ist zu empfehlen (Kapitel 13) Wir wurden uns noch nicht vorgestellt

AB 1

AB 2

AB 3

AB 4

AB 5

AB 6

AB 7

AB 8

AB 9

Solche Typen gibt es doch überall (Kapitel 24)

Ausländer raus (Kapitel 25) Stören wir? (Kapitel 26) Klappe halten? (Kapitel 26) Vio tanzt (Kapitel 30, 32, 34) Kein Zufall (Kapitel 35) Wo warst du? (Kapitel 36) Die Sache im Wald (Kapitel 40) Nicht so wie du und ich (Kapitel 42) Lasst euch Zeit (Kapitel 43–51)

AB 13

AB 14

AB 15

AB 16

AB 17

AB 18

AB 19

AB 20

AB 21

AB 22

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Gewarnt (Kapitel 60) Komm zum See (Kapitel 61) Alles geplant (Kapitel 66) A Nebenbei

Sicher daheim (Kapitel 70)

AB 28

AB 29

AB 30

AB 31

AB 32

Ein Jahr später Buchrezension

Hat klick gemacht

Nachwort und Nachschlag Lektürecheck

AB 35

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AB 39

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Walddorf und Vio (Kap. 1)

„3.331 Einwohner. Und ab heute sind es drei mehr.“ (S. 5.)

Erstelle eine Mindmap: Was erfährst du im ersten Kapitel über den Ort und was über Vio? Schreibe dies in Blau. Was sind deine Gedanken zu Vio und ihrem neuen Zuhause? Schreibe dies in einer anderen Farbe hinzu.

Walddorf

Vio 3.331 + 1

Endstation Dorf

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Anfang sucht Ende (Kap. 2)

„Er gibt nicht auf, dabei wissen wir beide, dass Robin nicht mitmachen wird. Seit der letzten Bewerbungsabsage ist er irgendwie immer komischer geworden.“ (S. 11.)

Formuliere ein passendes Ende zu den angefangenen Sätzen, sodass sie zum Inhalt des zweiten Kapitels passen.

Der Vater bittet Konstantin,

Robin wirkt verändert,

Das Restaurant

Konstantin wird abgelenkt durch

Konstantins Vater findet es gut, dass

Konstantins Vater glaubt

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Pizza mit Nummer (Kap. 3)

„Dann ertönt das Geräusch eines Rollers, der offenbar näher kommt, und tatsächlich sehe ich ihn in unsere Auffahrt einbiegen. Eine knallgelbe Vespa, ein Typ mit einem mattschwarzen Jethelm, auf dem zwei schwarze Plüschohren kleben, taucht auf. […] ,Hast du Pizza bestellt?‘“ (S. 16.)

Ein Pizzakarton von Pizza Panda mit Konstantins Telefonnummer! Der weitere Verlauf des ersten Abends, den Vio allein in Walddorf verbringt, wird nicht weiter ausgeschmückt. Stell dir vor, Vio wür- de ihre Gefühle und Gedanken auf dem Karton zum Ausdruck bringen. Was könnte sie wohl so alles auf den Karton kritzeln?

PIZZA P ANDA

0771 336690

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Robin hier (Kap. 4)

„Mit der Pizzaschachtel im Arm und dem Helm in der Ellenbogenkuhle komme ich auf meinen Bruder zu, dessen Umriss mit jedem Schritt klarer zu erkennen ist.“ (S. 21.)

Stell dir vor, Robin telefoniert nach seiner Unterhaltung mit Konstantin mit einem Freund. Was könnte Robin ihm wohl alles sagen? Schreibe in die Sprechblasen.

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Du musst Vio sein (Kap. 5)

„Sie kennt mich keine fünf Minuten und doch kaufe ich ihr die Freude darüber ab, dass wir uns auch nach den Ferien noch öfter sehen werden.“ (S. 29.)

Stell dir vor, Mone würde Tagebuch führen. Wie würde sie ihre erste Begegnung mit Vio wohl aus ihrer Perspektive beschreiben?

TAGEBUCH

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Es mag dich überraschen (ab Kap. 8)

„‚Ich weiß schon, ist alles wenig spannend hier für dich, Walddorf ist nicht gerade der Nabel der Welt, wo ständig irgendwas passiert, aber wir sind eigentlich ganz zufrieden mit der Ruhe und …‘“ (S. 41.)

„Erzähl mir etwas über dich, das mich überrascht, Konstantin“, fordert Vio ihren neuen Bekannten im achten Kapitel auf.

Welche Antworten würden wohl andere Figuren des Buches darauf geben? Wähle im Laufe der weite- ren Lektüre drei Figuren aus und schreibe deren mögliche Antworten auf.

„Erzähl mir etwas über dich, das mich überrascht, .“

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Kennt die eigentlich jemand? (Kap. 10)

„,Du bist Rumänin?‘ Ihr Blick streift mich, weil ich die Frage, die mir durch den Kopf schießt, laut ausspreche.

,Ja. Darf ich mich noch mal verstellen? Vio, Kurzform für Viorica. Nachname Lupascu, schön, euch kennenzulernen.‘“ (S. 58.)

1. Versuche, Rassismus zu definieren. Schlag die Definition nicht nach, sondern formuliere, was dir spontan dazu einfällt.

2. Prüfe deine Definition nach der Lektüre des Buches. Möchtest du etwas verändern oder hinzufügen?

3. Recherchiere eine Definition des Begriffs „Rassismus“ und notiere sie hier. Gibt es gravierende Un- terschiede zu deinen Überlegungen?

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Irgendwie unangenehme Typen (Kap. 10–11)

„,Also, ich habe echt nichts gegen Rumänen. Das war eben nur so ein Witz, ’ne?‘“ (S. 60.)

Schreibe einige der Bemerkungen über die Männer, die am See auftauchen, in die Sprechblasen. Eine Sprechblase ist für dich: Trage dort deinen Namen ein und schreibe eine eigene Position bzw. Erfah- rung hinein.

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Die Mititei ist zu empfehlen (Kap. 13)

„,Wenn ihr noch etwas Bedenkzeit braucht, kann ich in ein paar Minuten wiederkommen.‘ – ,Nee, wir nehmen alle ’ne Pizza.‘ Jetzt grinst er mich abwartend an, legt die Speisekarte ab und lehnt sich im Stuhl zurück. ,Wie gesagt, wir haben keine Pizza auf der Karte.‘ – ,Deswegen gehen wir ja auch woanders essen.‘“

(S. 74.)

Stell dir vor, du bist bei der verpatzten Bestellung am Eröffnungstag des Restaurants anwesend und greifst in das Gespräch ein. An welcher Stelle würdest du das tun? Was würdest du sagen und wie könn- te das Gespräch eventuell weiterlaufen?

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Wir wurden uns noch nicht vorgestellt (Kap. 17)

„,Ich bin übrigens Jonas.‘ Er reicht mir die Hand, in der er den Joint hält, als hinter ihm ein weiterer Junge auftaucht.“ (S. 96.)

Ebenso wie Vio hast du nach der Lektüre des 17. Kapitels nun auch einige Walddorf-Bewohner ken- nengelernt.

Wer erscheint dir sympathisch, wer nicht? Begründe deine Meinung.

Mir gefällt , weil

Mir gefällt nicht, weil

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Ich mag dich (Kap. 18–19)

„Lachend gehen wir über den gepflegten Gartenweg in Richtung Straße, wo irgendwo die anderen in ihre Nacht starten, und ich bemerke, dass sie meine Hand noch immer in ihrer hält.“ (S. 104.)

1. Wähle eine Szene aus Kapitel 18 oder 19 aus und halte sie in einer Bildskizze fest.

2. Beschreibe kurz, warum du diese Textstelle ausgesucht hast.

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Weißt du was darüber? (Kap. 23)

„,Irgendwelche Idioten haben gestern Nacht an der Baustelle rumgesprüht, wir haben heute Morgen zwar fast alles weggekriegt, aber es sieht nach einem Dummejungenstreich aus. Vielleicht auch eine Mutprobe.

Hast du irgendwas gehört?‘ Langsam, fast nachdenklich, schüttelt Konstantin den Kopf.“ (S. 133.)

Vio merkt, dass Konstantin angespannt ist. Was könnte wohl in ihm vorgehen? Schreibe seine mög- lichen Gedanken in die Gedankenblasen.

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Solche Typen gibt es doch überall (Kap. 24)

„,Walddorf ist nicht der einzige Ort auf der Welt, wo die Leute nicht begeistert davon sind, dass Fremde in ein solches Heim ziehen sollen.‘ – ,Natürlich nicht.‘ Ihre Stimme klingt kühl und deutlich besonnener als meine. ,Aber erklär mir mal, wieso du nicht begeistert davon bist, dass Fremde hier in ein solches Heim ziehen.‘“ (S. 141.)

1. Recherchiere in Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln über Reaktionen auf den Bau von Flüchtlings- heimen. Wird darin deutlich, was die Anwohner für Veränderungen befürchten?

2. Diskutiere mit einem Partner oder einer Partnerin, ob die Ängste begründet sind, und formuliere hier deine eigene Meinung zu diesem Thema.

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Ausländer raus (Kap. 25)

„,Habt ihr eigentlich mitgekriegt, was auf der Baustelle passiert ist?‘ – […] ,Was ist denn jetzt schon wieder passiert?’ Mones genervte Stimme spiegelt das Interesse aller anderen perfekt wider. – ,Mal wieder eine unnötige Sprayerei.‘ – ,Ach so.‘ Sie lässt die Augen geschlossen, das Gesicht der Sonne zugewandt.“ (S. 146.)

1. Überlege: Ist es egal, wenn fremdenfeindliche Sprüche gemacht oder irgendwo hingesprayt werden?

2. Schreibe die Szene am See so um, dass du dich mit deiner eigenen Meinung „hineinbringst“.

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Stören wir? (Kap. 26)

„,Na toll …’ – ,Keine Sorge, die beißen nicht.‘ Dabei sieht Vio nicht im Geringsten so aus, als hätte sie Angst vor der kleinen Flotte an Jungs, die auf unsere Insel Kurs hält. Kaum hat Jonas uns entdeckt, beginnt er damit, das Titelthema aus Der weiße Hai anzustimmen, die Bierflasche noch immer über dem Kopf, das breite Grinsen im Gesicht.“ (S. 155.)

Eine Begegnung auf der Insel: Vio, Konstantin, Jonas und Robin kommen zusammen. Schreibe zu jeder Person einen möglichen Gedanken. Stell dir vor, dieser Gedanke würde laut geäußert werden: Was würdest du darauf erwidern?

DU

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Klappe halten? (Kap. 26)

„,Halt deine Freundin bisschen kürzer an der Leine.‘“ Alle Blicke ruhen auf mir, Sekunden werden zu Minuten, und mein Sprachzentrum formt die Worte, die ich aussprechen soll. In der Zwischenzeit werden Minuten zu Stunden, zumindest fühlt es sich so an, und bevor ich tatsächlich dazu komme, etwas zu sagen, steht Vio auf.“ (S. 158.)

1. Formuliere für Konstantin: Was hätte er vielleicht sagen wollen?

2. Charakterisiere Konstantin in Stichpunkten. Versuche, neben Äußerlichkeiten auch die Gefühlswelt einzubeziehen, mit der er in diesem Sommer hadert.

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Vio tanzt (Kap. 30, 32, 34)

„Wie so oft auf diesen Partys sitzen wir Jungs eher unsicher am Rand, schauen den Mädels dabei zu, wie sie die Tanzfläche zu ihrem Territorium machen, und checken nicht, dass sie uns eigentlich dabeihaben wollen.“

(S. 177.)

Stell dir vor, du sollst ein Interview mit Konstantin führen. Du willst mehr über seine Gründe erfahren, warum er die Party verlassen und gegen seine Überzeugung das Gewehr benutzt hat. Welche Fragen könntest du vorbereiten?

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Kein Zufall (Kap. 35)

„,Das war also ein Container fürs Flüchtlingsheim?’ Sie sieht zu mir, findet meinen Blick auch in der

Dunkelheit. Der Geruch von verbranntem Polyester, der in der Luft hängt, legt sich wie ein fieser Verdacht um meine Gedanken. Kopfschüttelnd vertreibe ich den Geruch, aber nicht das Gefühl. ,Ich weiß schon, was du jetzt denkst, Vio. Und ja, ich denke auch, dass es kein Zufall war.‘“ (S. 214.)

Stell dir vor: An der Brandstelle kommt es zu einem Gespräch zwischen einem Polizisten und Manfred, dem Leiter der Feuerwehr. Wie könnte dieses ablaufen?

Polizist:

Manfred:

Polizist:

Manfred:

Polizist:

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Wo warst du? (Kap. 36)

„,Also, wo hast du gesteckt und mit wem hast du dich rumgetrieben?’ – ,Ich?‘ – ,Ja, du.‘“ (S. 217.)

Normalerweise mag man seine Freunde. Aber Robin reagiert heftig, als er erfährt, dass Konstantin mit Jonas, Volker und den anderen unterwegs war. Schreibe die Sätze heraus, die verdeutlichen, dass Robin sich große Sorgen um Konstantin macht.

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Die Sache im Wald (Kap. 40)

„,Aber du willst doch auch nicht, dass sich rumspricht, dass du ein Gewehr geklaut hast.‘ – ,Ich? Ihr wart doch auch dabei.‘ – ,Sagt wer?‘ Er breitet die Arme aus und zuckt die Schultern. ,Genau deswegen brauchst du Freunde wie uns. Einer für alle und alle für einen, du weißt schon.‘“ (S. 248.)

Wie könnte Konstantin sich in der Situation verhalten, um Jonas nicht weiter ausgeliefert zu sein? Was würdest du ihm raten?

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Nicht so wie du und ich (Kap. 42)

„,Triff dich mit Vio, hab Spaß, aber erzähl es nicht überall rum.‘ – ,Wieso nicht?‘ – ,Mensch, Konny. Nicht jeder ist so ein Fan von ihr, wie du es bist.‘ – ,Aber sie ist toll.‘ – ,Ich weiß. Deswegen ist für mich auch alles cool. Du kannst beides sein, weißt du?‘“ (S. 260.)

Konstantin kann nach dem Geständnis seines Bruders kaum einen klaren Gedanken fassen und dann erzählt Robin ihm von seiner Zusage für einen Ausbildungsplatz. So bleiben Robins schwerwiegende Aussagen unkommentiert. Was meinst du? Kann man beim Thema Rassismus auf eine Positionierung verzichten? Kann man beides sein? Für und gegen Ausländer? Rassist oder Antirassist?

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Lasst euch Zeit (Kap. 43–51)

Schreibe an den roten Faden die Ereignisse des Kapitels 43 bis 51. Verfasse dazu chronologisch geord- nete Stichpunkte.

el 44Kapitel 46Kapitel 45Kapitel 47Kapitel 48Kapitel 49Kapitel 50Kapitel 51

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Blaulicht (Kap. 49–51)

„Hast du kurz Zeit? V.‘ Um diese Uhrzeit eine unverschämte Frage, aber Mone antwortet sofort. ,Schieß los!‘ – ,Hast du mitgekriegt, was beim Restaurant passiert ist?‘“ (S. 315.)

Wie Vio und Konstantin den Anschlag auf das Restaurant erlebt haben, wissen wir durch deren Erzäh- lungen in den Kapiteln 49 und 50.

Wie könnten die Ereignisse in einem Polizeibericht formuliert sein?

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Egal, ob richtig oder falsch? (Kap. 53)

„,Manchmal wollen Menschen nichts mitbekommen.’ […] ,Du glaubst, die Leute sehen und hören absichtlich weg?‘ – ,Könnte doch sein. Wieso sonst hat niemand irgendwas gesehen von dem Schützen?’ – ,Vielleicht war der Typ einfach clever.‘ – ,Oder jemand Bekanntes. […] Was, wenn es dein Kumpel war oder dein Nachbar oder dein Sohn oder deine Cousine … Würdest du die anzeigen?‘“ (S. 332–333.)

Was würdest du auf Mones Frage antworten? Formuliere eine ausführliche Antwort.

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Loslassen und wegkommen (Kap. 54–55)

Schreibe zu den Ereignissen in Kapitel 54 oder 55 entweder einen Brief an Konstantin oder an Vio, beginnend mit den Worten „Ich kann sehr gut verstehen, dass …“

Ich kann sehr gut verstehen, dass

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Und jetzt sag Cheese! (Kap. 56)

„,Was ein geiler Tag!‘“ (S. 352.)

Das sagt Jonas, als er ein Foto von Konstantin und der gefangenen Regenbogenforelle schießt. Wie war der Tag für Konstantin? Mit welchen Gefühlen blickt er wohl auf den Tag zurück? Verfasse einen möglichen Tagebucheintrag.

TAGEBUCH

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Gesellschaft (Kap. 59)

„Mone trägt ein grün-weißes Poloshirt, ein froschgrünes Basecap und ein freundliches Lächeln auf den Lippen, als ich vor ihr an der Kasse auftauche und zwei Schokoriegel über den Tresen schiebe.“ (S. 367.)

Schreibe das Kapitel 59 aus der Sicht von Mone.

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(33)

Gewarnt (Kap. 60)

„,Checkst du nicht, dass die dich nur ausnutzen, um mir ans Bein zu pissen? Von wegen Vereinswechsel, Buddytour zur Grillhütte. Den gleichen Scheiß haben sie bei mir damals auch abgezogen. Weil ich aussteige, krallt ihr euch meinen kleinen Bruder? Ist das die neue Masche, oder wie?‘“ (S. 381.)

Was meinst du? Was sind Robins Beweggründe für den Ausstieg?

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Komm zum See (Kap. 61)

„,Werd nüchtern, Konstantin.‘ Kopfschüttelnd lasse ich ihn stehen, gehe, so schnell ich kann, davon, halte keine Sekunde inne, nicht als er meinen Namen ruft oder als ich beim Überklettern des Zaunes hängen bleibe und mir die Hose aufreiße, auf der anderen Seite stolpernd diese Version von Konstantin hinter mir lasse.“

(S. 388.)

Angenommen, Vio würde in diesem Augenblick Mone treffen. Was würde sie wohl über das verun- glückte Treffen erzählen? Schreibe weiter.

„Ich hab gerade Konstantin besoffen am See stehen lassen. Komplett dicht, aber der hat so einen Mist geredet, dass ich …

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Alles geplant (Kap. 66)

„,Ich mache nicht mit.‘ Sogar Jonas unterbricht seine Aktion und sieht zu mir, aber es geht nicht. Es geht einfach nicht. ,Du bist ein Rotschädel.‘ – ,Nein.‘ Volkers Kiefer spannt sich an, Jonas steht auf und ich bereue, mich auf ein weiteres Treffen mit ihnen eingelassen zu haben.“ (S. 418.)

Formuliere zu Kapitel 66 drei Fragen an Konstantin. Was würdest du ihn fragen wollen? Schreibe auch seine möglichen Antworten auf.

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Nebenbei

Isabell, Holger, Vios Vater, Konstantins Vater … Welche Nebenfigur findest du am interessantesten?

Begründe deine Meinung.

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Sicher daheim (Kap. 70)

„Die Gedanken brüllen sich in meinem Kopf an. Vorwürfe, Rechtfertigungen, enttäuschte Buh-Rufe und wilde Drohungen. In der Stille hier kann ich sie deutlicher hören als vorhin auf dem Roller, als wir panisch geflüchtet sind. Die anderen sind schon längst weg, basteln sich ihr Alibi zusammen und werden mich verraten – und Robin.“ (S. 435.)

Welche Gedankenfetzen könnten Robin nach dem Brandanschlag, der Jagd auf Mone und ihrer Ret- tung durch den Kopf schießen?

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Hinter einer roten Maske (Kap. 74)

„,Robin und ich haben ihnen alles erzählt. Von der Sprayaktion, dem Containerbrand, dem Anschlag und allem dazwischen. […] Ich denke … […] gerade dürfte die Polizei bei deinen Eltern auftauchen und sie über die außerschulischen Aktivitäten ihres feinen Sohnemanns aufklären.‘“ (S. 460–461.)

Wie könnte ein Gespräch zwischen Jonas und seinen Eltern ablaufen, nachdem diese von den kriminel- len Aktionen ihres Sohns erfahren haben? Schreibe mögliche Gesprächsfetzen in die Sprechblasen.

Jonas’ Eltern

Jonas

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Abiball

Das letzte Kapitel setzt nach einem Zeitsprung von zwei Wochen ein. Springe noch weiter in die Zu- kunft und schreibe eine Szene, die sich auf dem Abiball von Mone und Vio abspielen könnte. Stelle dir hierzu zum Beispiel eine oder mehrere der folgenden Fragen: Wird Vio wieder Vertrauen zu Konstan- tin haben? Werden sie vielleicht sogar ein Paar geworden sein? Welche Pläne wird Mone nach dem Abi haben? Plant Konstantin seine Zukunft wirklich nur in Walddorf? Wie geht es Isabell? Und Robin? Was macht das Restaurant? …

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Ein Jahr später

Springe in die Zukunft und wähle eine beliebige Figur aus dem Buch. Wie geht es diesem Menschen wohl ein Jahr später? Schreibe auf.

(41)

Buchrezension

Wie hat dir das Buch gefallen? Schreibe eine Buchbesprechung. Recherchiere eventuell Beispiele von Rezensionen, um Anregungen zu erhalten.

Hättest du es gern weniger offiziell? Dann schreibe unten einfach auf, mit welchen Worten du das Buch jemandem empfehlen würdest.

(42)

Hat klick gemacht

Robin, Konstantin, Isabell: Während des beschriebenen Sommers geht mehreren Buchfiguren ein Licht auf.

Was war dein persönliches Aha-Erlebnis während der Lektüre?

(43)

Nachwort und Nachschlag

Lies das Nachwort und informiere dich über die Autorin Adriana Popescu und ihre bisher erschiene- nen Bücher. Welches Buch erscheint dir am interessantesten? Schreibe auf, worum es geht und warum dich das reizt.

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Lektürecheck

Mit diesem Arbeitsblatt kannst du überprüfen, wie genau du einem Text Informationen entnehmen kannst. Trage die passenden Wörter ein und übertrage die angegebenen Buchstaben. Es ergibt sich ein Lösungswort.

Jessys neuer Freund heißt _ _ _ _ _.

Der See in Walddorf heißt _ _ _ _ _ _ _ _ _.

Konstantins Tennisverein heißt _ _ _ _ _ _ _ _.

Manchmal nennt Vio Konstantin _ _ _ _ _.

Vio sieht Mone zum ersten Mal in einem kleinen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.

Eine rumänische Spezialität, gegrillte Fleischröllchen, heißt _ _ _ _ _ _ _.

Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr heißt mit Vornamen _ _ _ _ _ _ _.

Jonas findet, Robin solle bei seinem Vater eine Ausbildung beginnen als _ _ _ _ _ _.

Vio heißt mit vollem Namen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.

Robin bekommt einen Ausbildungsplatz in _ _ _ _ _ _ _ _.

Mone möchte eigentlich nicht den Betrieb namens _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ von ihren Eltern übernehmen.

Mone arbeitet bei einer Tankstelle in _ _ _ _ _ _ _ _ _ _.

Vios Eltern lebten früher in _ _ _ _ _ _ _ _.

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Was mir noch zum Buch eingefallen ist

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Unterrichtsmaterialien erarbeitet von Eva Bade nach dem Buch „Wie ein Schatten im Sommer“ von Adriana Popescu

1. Auflage 2021

erstmals als cbt Taschenbuch Oktober 2021

in der Verlagsgruppe Penguin Random House GmbH, Neumarkter Straße 28,