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Polarforschung 53(1): 11-16, 1983

Messungen der direkten Sonnenstrahlung und der atmosphärischen Trübung am

Grönländischen Inlandeis, Station Carrefour, 1850 m

Von G. Markl und W. Ambach

*

Zusammenfassung:Während der Internationalen Glaziologischen Grönlandcxpedition 1967 wurden Messungen der direkten Sonnenstrati- Jung unter Verwendung der Filter OGI und RG2 durchgeführt. DerAngströmsche Trübungskoeffizient (3pIGY lind der projizierte Trü- bungsfaktor derGesamtstrahlung T p nach Linke, beide bestimmt aus Tabellen des IGY-Instruction Manual (1958), werden einem nach KUHN (1971) berechneten Angströmschen Trübungskoeffizienten gegenübergestellt. Der nach KUHN (197 I) berechneteTrübungskoeffi- zient liegtgeringfügig unter den aus den Tabellen interpolierten Werten. Während der projizierte Trübungsfaktor der Gesamtstrahlung T p eine deutliche Abhängigkeit von der optischen Luftmasse zeigt, ergibt sichfür den Angströmschen Trübungskoeffizienten nach beiden Me- thoden kein signifikanter Tagesgang.

Summary: During the InternationalGlaciological Greenland Expedition 1967, measurements of the dircct solar radiation were carried out usingthe filters OG 1 and RG2. The extrapolated Angström turbidity coefficient ßpIQY and the cxtrapolated Linke turbidit y Iactor T p. both determined according tothc IGY Instruction Manual (1958), were relatedtothe Angstrom turbidity coefficicnt calculated after KUHN (1971). Thevalues of the Angströtn turbidity coeff'icicnt after KUHN (1971) are slightly lowcr than thosc obtained from the IGY -Instruction Manual. Thecxtrapolated Linke turbidity factor Tp shows a significant dependence upon the optical air mass. whereas no diurnal variation was obtaineel for the Angstrom turbiclity coefflcieiußanel ßpIGY.

1. EINLEITUNG

1m Rahmen der Internationalen Glaziologischen Grönlandexpedition 1967 (EGIG 11)wurden an der Sta- tion Carrefour umfangreiche Messungen der direkten Sonnenstrahlung und der atmosphärischen Trü- bung durchgeführt. Die Meßstelle Carrefour liegt in 1850 m Höhe und bei 'P= 690 4 9 '25"N und A= 4r 25' 57"W. Die Messungen erstreckten sich vom 24. 05. 1967 bis zum 24.07. 1967, an zehn Tagen wurden insgesamt über 500 Einzelmessungen der direkten Sonnenstrahlung durchgeführt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Ermittlung der atmosphärischen Trübung aus den durchgeführten Aktinome- termessungen unter Verwendung verschiedener Trübungsmaße.

Messungen der atmosphärischen Trübung wurden in den letzten Jahrzehnten mit der Absicht durchge- führt, die Veränderung der atmosphärischen Kontamination und deren Auswirkung auf das Klima ge- nauer zu erfassen. In diesem Zusammenhang bieten Messungen der atmosphärischen Trübung in Polar- gebieten besonders wertvolle Hinweise, weil anzunehmen ist, daß sie von lokalen industriellen Emissio- nen wenig beeinflußt ist. Aus diesem Grund liefern die im Jahre 1967 durchgeführten Messungen der di- rekten Sonnenstrahlung einen Beitrag zu dieser Fragestellung.

Die Messung der einzelnen Komponenten der direkten Sonnenstrahlung erfolgte mittels eines Panzerakti- nometers Linke-Feußner GIO-I09 mit den Filtern OGI und RG2. Die Meßeinheit, bestehend aus Aktino- meter und Registriergerät (Zeigermillivoltmeter), wurde am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck vor und nach der Expedition mit dem Michelson-Marten-Bimetallaktinometer Nr.

346 geeicht. Dieses Gerät wurde wiederum 1956 am Physikalisch-Meteorologischen Observatorium Da- vos an das Original Michelson-Marten-Bimetallaktinometer Nr. 5100 angeschlossen. Ebenso wurden dort die Filterfaktoren der verwendeten Filter bestimmt. Die Empfindlichkeit für das Panzeraktinometer G 10-

'*Gcrhard Markl, Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität, Schöpfsir. 41, A-6020 Innsbruck Prof. Dr.Waltor Ambach, Institut Für Medizinische Physik der Universität. Müllerstr , 44, A-6020 Innsbruck

(2)

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Fig. I:Dcpendence of the radiation fluxes J,J{O(1) andJ(RG2) upon the optical air mass.

Abb. I:Abhängigkeit der Strahlungsströme J, .J(OGI) und J(RG2) VOll der optischen Luftmasse .

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109 und Anzeigegerät beträgt So 1,26 mV J-lern -2m in-Ibei O°C mit einer Temperaturabhängigkeit von 0,28070 pro Grad Celsius, der Filterfaktor für das Filter OGI beträgt 1.102 und für das Filter RG2 1_093.

2. AUSWERTUNG UND ERGEBNISSE

Abb. I gibt in halblogarithmischer Darstellung die Abhängigkeit der einzelnen auf mittleren Sonnenab- stand reduzierten Strahlungsströme J (gesamt), J (OGI) und J (RG2) von der optischen Luftmasse wie- der. Deutlich erkennt man zwei Gruppen von Meßwerten, wobei die kleineren Werte der Strahlungsströ- me den Messungen im Mai 1967 zuzuordnen sind. Die Messungen im Mai sind durch bodennahe Schnee- drift gestört und ergeben deshalb, obwohl mit freiem Auge keine Trübung der Luft durch Schneekristalle feststcllbar war, etwas niedrigereWerte. FÜr Vergleiche der von uns gemessenen Werte mit denen anderer Autoren sind daher die im oberen Bereich liegenden Meßwerte heranzuziehen, die aus ungestörtenMeß- serten im J uni und Juli 1967 stammen.

Durch Differenzbildung der in Abb. 1 wiedergegebenen Werte erhält man die Kurzstrahlung (A <0,63 po), die Blaustrahlung (A<0,52/L)und die Differenzstrahlung(0,52/L <A<0,63/L). Die lntensitäten dieser drei Strahlungsströme sind in Abb. 2 gegen die optische Luftmasse dargestellt.

Abb. 2; Abhängigkeit der Kurzstrahlung .1-.1(RG2l. der Blaustrahlung.1-.1(OG I l und der DifferenzstrahlungJ(OG!) - .I(RG2) von der optischen Luftmasse .

Fig. 2:Dependence of rhc radiarion tluxes .1-.1 (RG2). J (OGI) and thc difference J(OGI) - J (RG2) upon the optical air rnass.

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Die Verschiebung des Maximums der spektralen Intensitätzu größeren Wellenlängen mit größerer opti- scher luftmasse wird durch das Rotverhältnisausgedrückt. wobei als Maß das Verhältnis der Strahlungs- Wm· 2,--- _ _-+-_ _-+-_ _--+ f - -_ _-+-_ _-+-_ _---,

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7 8m

Abb. 3: Abhängigkeit der Quotienten der StrahlungsströmeJ (OG 1)/JundJ (RG2)/J von der optischen Luftmasse .

Fig. 3:Dependence of theratioJ (OGI)/]

and J (RG2)1J upon thc optical air mass.

ströme J(RG2)/ J und J(OG 1)/J verwendet werden kann. Abb. 3 zeigt die Zunahme des Rotverhältnisses mit zunehmender optischer Luftmasse, berechnet für die oben erwähnten Strahlungsströme.

Zur Darstellung eines Tagesganges der einzelnen Strahlungsströme und der Trübungsgrößen wurde in Abb. 4 die Meßserie vom 24. 07. 1967 herangezogen. Dieser Tag wurde gewählt, weil einerseits über ein großes Zeitintervall eine geschlossene Meßserie vorliegt und andererseits an diesem Tag keine Störung durch Schneedrift auftrat. Vorwegnehmend wird gezeigt, daß die Trübungsmaße (3,ßpIC;Yund B keinen Tagesgang, hingegen das Trübungsmaß Tpeinen signifikanten virtuellen Tagesgang aufweisen.

Berechnung der Trübungsntaße

Der druckkorrigierte Angstromsehe TrübungskoeffizientßpIC;Y und der projizierte Trübungsfaktor der Gesamtstrahlung nach Linke TI' wurde nach den Formeln und Tabellen des lGY-lnstruction Manual (1958) berechnet.

Abb. 4: Tagesgang der Einzelwerte der Strahtungsströme J, J (OG!) und J (RG2), der Quotienten der Strahlupgsströrne J(OGI)!J und J(RG2)/J, des Angström- sehen Trübungskoeffizientenßund des nach Tabellen des IGY-Instruction Manual (1958) druck korrigierten Ängströmschen Trü- bungskoeffizienten ßpIGY sowie des proji- zierten Trübungsfaktors der Gesamtstrah- lung T p nach Linke .

Ftg, 4: Diurnal variations oftheradiation fluxes J, J (OGI) and J (RG2), of the ratios J (OGI)!J and J (RG2)!J, and ofAngström turbidity coefficientßandÄngströrnturbidi- ty coefficient ßpIGYcorrected accordingto IGU-Instruction Manual (1958), as weIl as the extrapolated Linke turbidity factor Tp-

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Ferner wurde der Ängströmsche Trübungskoeffizient ß(ÄNGSTRÖM 1961) nach einer von KUHN (1971) publizierten Anleitung ermittelt. Dieser Berechnung liegt die von LABS&NECKEL (1968) veröf- fentlichte extraterrestrische Spektralverteilung zugrunde. Die Werte fürdie Gesamtozonschicht wurden einer Tabelle von VALKO (1962) entnommen, das niederschlagbare Wasser nach der HANNschen For- mel (1915) berechnet, und der aktuelle Stationsdruck wurde verwendet. FÜr den Wellenlängenexponenten wurde als konstanter Wert cx = 1,3 eingesetzt. Der so berechnete Trübungskoeffizientßist mit dem nach dem IGY Instruction Manual (1958) ermittelten Wert des druck korrigierten Trübungskoeffizientenßp IG Y

unmittelhar vergleichbar. Ebenso wurde der Schüeppsche Trübungskoeffizient B nach der von KUHN Wm- 2

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1000

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(4)

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Abb. 5: Abhängigkeit des Angstromsehen Trübungskoeffizientenßund des projizier- ten Trübungsfaktors der Gesamtstrahlung Tpnach Linke von der optischen Luftmasse.

Fig. 5: Dependencc 01' thc Angström tur- biditycoefficientßandthecxtrapolatedLin- keturbidity factorTpupon the optical air mass.

6 Sm 5

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..

3 4 2 2.2 2.6

2.0\ - - - + - - - + - - - + - - - + - - - + - - - + - - - 1 Tp

2.8

(1971) gegebenen Anleitung berechnet, wobei auch hier für den Wellenlängenexponenten0'der konstante Wert 1,3 vorgegeben wurde.

Eine Bestimmung des Wellenlängenexponenten0'ist bei geringen Trübungswerten, wie sie in polaren Ge- bieten vorkommen, mit einer großen Streuung verbunden, so daß eine Berechnung des Wellenlängenex- ponenten0'nicht vorgenommen wurde. In Abb. 7 sind die Werte vonßgegen die Werte von B dargestellt.

Es ergibt sich eine strenge lineare Beziehung mit dem QuotientenBIß = 1,08. Durch die Berechnung des Schüeppschen Trübungskoeffizienten B (SCHÜEPP 1949) erhält man in diesem Fall keine wesentliche zusätzliche Information gegenüber dem Ängströmschen Trübungskoeffizienten ß,weil für beide Trü- bungsmaße derselbe Wellenlängenexponent verwendet wurde. Der Schüeppsche Trübungskoeffizient B wurde hier nur berechnet, um einen Vergleich mit Ergebnissen anderer Autoren zu ermöglichen. Bei- spielsweise wurde von KUHN (1971) in der Antarktis (Plateau Station) ein Wellenlängenexponent0'fest- gestellt, der im Tagesgang zwischen den Werten I und 3 schwankt. Die Werte von B zeigen im Verlauf des antarktischen Sommers leicht ansteigende Tendenz von 15.10-3bis 25.10.-3(KUHN 1971, Tab. 33). Die in Station Carrefour gemessenen Werte des Schüeppschen Trübungskoeffizienten B ergeben die gleiche Größenordnung.

Abb. 5 enthält die Abhängigkeit des Ängströmschen Trübungskoeffizientenßund des projizierten Trü- bungsfaktors nach Linke Tpvon der optischen Luftmasse. Bei bei den Trübungsmaßen sind 2 Wertegrup- pen erkennbar, wobei die Wertegruppe mit höherer Trübung durch bodennahe Schneedrift beeinflußt ist.

Außerdem ist deutlich ersichtlich, daß der Trübungskoeffizientßnicht wesentlich von der Luftmasse ab- hängt, hingegen der projizierte Trübungsfaktor nach Linke Tpeine starke Abhängigkeit von der Luft-

80,---~-~-~-~-~--~-~-~-~---,

ß10 3

60

40

Abb. 6: Zusammenhang zwischen dem Angströmschen Trübungskoeffizienten ß

und dem projizierten Trübungsfaktor der Gesamtstrahlung Tpnach Linke.

Fig. 6: RelationbetweentheAngstromtur- biditycoefficientßandthcextrapolatedLin- keturbidity factor Tp-

14

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Abb. 7: Zusammenhang zwischen dem Angströmschen Trü- bungskoeffizientenßund dem Schüeppschcn Trübungskoeffi- zientenBsowie dem nach den Tabellen des IGY-Instruction Ma- nual (1958) bestimmtendruck korrigiertenAngströmschen TrÜ- bungskoeffizientcnßpIGY'

Fig. 7: RelationbetwcentheAngstromturbiditycoefficicntß and the Schüeppturbidity coeff'icient B, both determined after KUHN (1971), als weil as the extrapolated Angstrom turbidity coefficientßpIGYafter thc IGY-Instruction Manual (1958).

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masse zeigt. Bei kleinen Luftmassen nimmt Tpeinen relativ hohen Wert, bei großen Luftmassen einen re- lativ niederen Wert an, wodurch ein virtueller Tagesgang vorgetäuscht wird.

Eine Gegenüberstellung der Werte des Ängströmschcn Trübungskoeffizienten(3und des projizierten Trü- bungsfaktors nach Linke Tpin Abb. 6 zeigt, daß wegen der schlechten Korrelation der projizierte Trü- bungsfaktor Tpals Trübungsmaß weit weniger geeignet ist als der Ängströmsche Trübungskoeffizient(3.

In Abb. 7 sind die Werte von (3gegen die von (3pIGYaufgetragen, wobei die Werte von (3pIGYetwas über denen von (3liegen. Der Unterschied zwischen bei den Trübungsmaßen wird mit zunehmender Trübung geringer. Eine Gegenüberstellung der Werte von(3und(3pIGYerfolgt auch in Abb. 8 in Form eines Histo- 25

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Abb. 8: Histogramm des Angströmschen Trübungskoeffizien- tenßund des nach den Tabellen des IGY-Instruction Manual (1958) bestimmten druck korrigiertenÄngströmschenTrübungs- koeffizienten ßpIGY'

Fig. 8: Histogram of thevalues of the Angström turbidityco- efficicntßand the extrapoiatedAngsttörn turbidity coefficient PpIGY after the IGY-Instruction Manual (1958),

(6)

gramms. Unter Vernachlässigung der durch bodennahe Schneedrift gestörten Werte von 30.10-3< (3 <

60.10-3ergibt sich als Mittelwert für

ß

=0,019 und für(j"PIGY =0,022. Ein Vergleich des Trübungskoef- fizienten(3pIGYfür die 2 Meßperioden EGIG I (1959) und EGIG II (1967) wurde bereits von AM BACH&

MARKL (1981) durchgeführt.

3. SCHLUSSFOLGERUNGEN

Das Auftreten eines virtuellen Tagesganges des Trübungsfaktors der Gesamtstrahlung nach Linke zeigt, daß dieser auch bei geringen atmosphärischen Trübungen, wie sie in Polargebieten vorherrschen, kein be- friedigendes Trübungsmaß ist. Die Angströmschen Trübungskoeffizienten, berechnet nach IGY- Instruction Manual (1958) und in verbesserter Form nach KUHN (1972), ergeben mit festem Wellenlän- genexponenten oe = 1,3 keinen virtuellen Tagesgang. Der Unterschied zwischen den so berechneten ÄngströmschenTrübungskoeffizienten(3IGYund(3ist mit/:,.(3= 0,003 im Vergleich mit unberücksichtig- ten Einflüssen bei der Messung und Auswertung (z. B. Temperaturabhängigkeit des Fiiterfaktors) uner- heblich. Bei Annahme eines festen Wellenlängenexponenten oe zur Berechnung der Trübungsgrößen wird jedoch auf eine tiefere Einsicht in die atmosphärische Trübung verzichtet.

Die Teilnahme an der Internationalen Glaziologischen Grönlandexpedition wurde durch die finanzielle Unterstützung der Österreich ischen Akademie der Wissenschaften, Wien, ermöglicht, wofür an dieser Stelle gebührend gedankt wird.

Lite rat u r

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