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Heidelberger Texte zur Mathematikgeschichte

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Heidelberger Texte

zur Mathematikgeschichte

Autor: Koenigsberger, Leo (1837–1921)

Titel: Referate aus den hinterlassenen Papieren von F. Richelot

Quelle: Repertorium der literarischen Arbeiten aus dem Gebie- te der reinen und angewandten Mathematik : Original- berichte der Verfasser.

Band 1 (1877)

Seite 191–200 und 340–348.

Leo Koenigsberger verdankte seine Berufung 1869 nach Heidelberg dem Rat Friedrich J. Richelot, des Schwiegervaters von Gustav R. Kirchhoff. 1919 berichtet er auf S. 156 seiner Autobiographie

”Mein Leben“ ¨uber den Nachlass Friedrich J. Richelots:

Im Jahre 1875 war Richelot nach langem Leiden in seinem 67. Jahre gestorben und Kirchhoff sowie Frau Richelot, welche wußten, wie ich den Verstorbenen als Mathematiker und Freund verehrt und geliebt habe, legten es mir nahe, den wissenschaftlichen Nachlaß dieses Mannes durchzusehen, dessen ganzes Leben unerm¨udlicher Arbeit gewidmet war.

Ich ließ die verschiedenen sorgf¨altigen Aufzeichnungen seiner Vorlesungen uber Mechanik von meinen Sch¨¨ ulern im Seminar durcharbeiten und Teile derselben vortragen, w¨ahrend ich selbst die ¨uberaus umfangreichen Aus- arbeitungen ¨uber elliptische Funktionen, allgemeine Funktionentheorie usw. einer genauen Durchsicht unterwarf. Es war staunenswert zu sehen, mit welchem Fleiß und welcher Sachkenntnis die w¨ahrend der letzten 20 Jahre erschienenen Abhandlungen und Lehrb¨ucher durchgearbeitet, zum Teil fast vollst¨andig noch einmal niedergeschrieben waren — aber f¨ur den Druck geeignet konnte ich nicht mehr als zwei kleinere Arbeiten ermitteln, die aber auch nichts wesentlich Neues boten.

http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/13260

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L. Koenigsberger: Referate aus den hinterlasse- nen Papieren von F. Richelot

Die mir von Frau Geheimr¨athin Richelotubertragene Durchsicht der Papiere des¨ verstorbenen ausgezeichneten Mathematikers F. Richelot hat mich erkennen las- sen, dass es den vielen Sch¨ulern und Verehrern jenes um die Verbreitung der ma- thematischen Wissenschaften in Deutschland so hochverdienten Mannes gewiss nicht unerw¨unscht und f¨ur den Fortschritt der Mathematik durch Anregung zu weiteren Untersuchungen sicher zweckm¨assig sein w¨urde, von der grossen Anzahl einzelner von Richelot angestellter Untersuchungen, die meistens bei der Lect¨ure der Arbeiten anderer Mathematiker entstanden oder zum Zwecke der Vorlesungen ausgearbeitet worden, fortlaufende Referate mit genauer Angabe der benutzten Methoden und gefundenen Resultate in dieser Zeitschrift zu ve¨offentlichen, w¨ahrend ich m¨oglicher Weise, wenn es meine Zeit gestatten wird, sp¨ater durch Unterst¨utzung von Seiten j¨ungerer Kr¨afte in der Lage sein werde, gr¨ossere Ver¨offentlichungen von Vorlesungen, die in vielfachen und verschiedenartigen Ausarbeitungen vorliegen, als Lehrb¨ucher der analytischen Mechanik, Variationsrechnung etc. zu bewerkstelligen.

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Referenzen

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Quelle: Repertorium der literarischen Arbeiten aus dem Gebie- te der reinen und angewandten Mathematik : Original- berichte der Verfasser.. Band 1 (1877), Seite 168