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Als Zugabe erhalten Sie unseren Kalender für das Jahr 2021.

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Academic year: 2022

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Das Team der Adlershofer Zeitung wünscht eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

Den Dank an unsere Leser verbinden wir mit der Hoffnung auf weitere Zusammenarbeit.

100 Jahre Holzhaussiedlung Adlershof! Die Geschichte dieser Siedlung

findet man auf Seite 10 und 11

Trotz vieler Einschränkungen können wir über Angebote von kulturellen Einrichtungen infor- mieren, die nicht nur für die vorweihnachtliche Zeit geplant wurden.

Als Zugabe erhalten Sie unseren Kalender für das Jahr 2021.

Foto: © Prochnow

Foto: Staneczek Foto: Bellot

In kleinem Kreis wurde auf unserem Waldfried- hof eine weitere Informationstafel am Grab des Musikwissenschaftlers Prof. Dr. Lukas Richter

enthüllt. Seite 13

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Öffentliche Sprechstunden

Die nächste Sprechstunde des Bun- destagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi ist am 16.12. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreisbüro Brückenstraße 28 (Niederschöne- weide) vorgesehen (Anmeldung unter der Tel: 63 22 43 57 erbeten).

Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 9.12. von 15 – 16.30 Uhr und am 14.12. von 14 – 16 Uhr im Rat- haus Köpenick (Alt-Köpenick 21) telefonisch zu individuellen Ge-

sprächen bereit. Nähere Informa- tionen oder gegebenenfalls einen zusätzlichen Termin bitte unter Te- lefonnummer 90297-2300 erfragen.

Für telefonische Rücksprachen hat der stellvertretende Bezirksbürger- meister und Bezirksstadtrat für So- ziales und Jugend Gernot Klemm am 1.12. von 16 – 17.30 Uhr (Groß Berliner Damm 154, Raum 122) reserviert (Anmeldung unter 90297-5988 erwünscht).

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Ein trauriger Jahresausklang

Weiter ansteigende Infektionszahlen mit „Corona“ und damit einher- gehende Einschränkungen im täglichen Leben führen weiter zu einer allgemein gedrückten Stimmung. Auch wenn Nachrichten über neue Medikamente Hoffnungen keimen lassen, bestehen bei allen Organisa- toren öffentlicher Veranstaltungen Unsicherheiten für weitere Planun- gen. Sicher wird trotzdem weiter versucht, interessante und freudvolle Ereignisse anzubieten. Unsere Adlershofer Zeitung wird auf der Höhe der Zeit bleiben und auch über kleinste, hoffnungsvolle Veränderungen berichten.

Somit fragen wir alle Veranstalter: „Was haben Sie bzw. die Sie vertre- tende Institution in den nächsten Monaten geplant? Bitte übermit- teln Sie alle vorgesehenen Begebenheiten für die Vervollständigung einer Zusammenstellung, die sowohl der gegenseitigen Abstimmung als auch der Bevölkerungsinformation dient.“

Das Straßen- und Grünflächenamt FB Tiefbau beabsichtigt bis zur 50. Kalenderwoche die Fahrbahn- deckschicht des Adlergestells im Bereich von der Weerthstraße bis zur Dörpfeldstraße stadteinwärts zu erneuern.

Im Anschluss werden Markie- rungsarbeiten ausgeführt. Die Baumaßnahme findet in zwei Bauabschnitten unter Einschrän- Das Straßen- und Grünflächenamt

Treptow-Köpenick teilt mit, dass seitens der Senatsverwaltung Um- welt, Verkehr und Klimaschutz im Rahmen der Stadtbaumkam- pagne (siehe www.berlin.de/

stadtbaum) noch in diesem Jahr eine Sonderpflanzung von Stra- ßenbäumen im Bezirk erfolgen wird. Gepflanzt werden Bäume, für die bereits eine Baumspende zur Aktion Stadtbaumkampagne eingegangen ist sowie zusätzlich Bäume aus gesondert bereitge- stellten Mitteln. Wer sich für eine Baumspende generell in Trep-

Deckschichterneuerung

von Weerth- bis Dörpfeldstraße

kung der Fahrbahn auf 2 Spuren statt. Das Straßen- und Grünflä- chenamt bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen und Erschwernisse im Zuge der Bau- durchführung.

Die Mitarbeiter der vor Ort täti- gen Baufirmen sind angehalten, die Beeinträchtigungen in einem insgesamt verträglichen Rahmen zu halten.

Noch Spenden für 65 Straßenbäume möglich

tow- Köpenick, in seinem Ortsteil oder sogar in seiner Straße (freie Baumpflanzscheiben vorausge- setzt) interessiert, kann sich auf der genannten Internetseite der Senatsverwaltung zu den verfüg- baren Standorten und den Spen- denmodalitäten informieren. Für die diesjährige Sonderpflanzung kann die Kampagne noch mit Spenden für insgesamt 65 Stra- ßenbäume unterstützt werden.

Helfen Sie mit, Ihren Bezirk zu gestalten und vor allem grün und gesund zu erhalten!

Das Amt für Weiterbildung und Kultur sitzt mit Amtsleitung, Stab und Zentralem Dienst seit dem 27.10. in Oberschöneweide. Die neuen Büroräume befinden sich im TGS (Technologie- und Grün- derzentrum Spreeknie) in der Ostendstraße 25.

E-Mail- und Telefonkontakte bleiben unverändert. Der bisheri- ge Standort in Adlershof wird im Rahmen der Pandemiebekämp- fung dem stark wachsenden Per- sonal des Gesundheitsamts zur Verfügung gestellt.

Für das Amt für Weiterbildung und Kultur handelt es sich um

Neue Anschrift des Amts für Weiterbildung und Kultur

eine vorgezogene Interimslösung:

Nach Sanierung und Ertüchtigung des Gebäudes Hans-Schmidt- Straße 6/8 als Bürogebäude ist der Rückzug vorgesehen.

Die Verwaltung der Joseph- Schmidt-Musikschule zieht in Kürze ebenfalls um, und zwar in den Musikschulstandort Frei- heit 15 in der Köpenicker Alt- stadt. Die Unterrichtsräume der Joseph-Schmidt-Musikschule in Adlershof sind nicht betroffen.

Die Fertigstellung des neuen Mu- sikschulgebäudes in der Mörike- straße (Baumschulenweg) ist für das 1. Quartal 2022 vorgesehen.

Immer ein Lichtlein mehr im Kranz, den wir gewunden, dass er leuchte uns sehr durch die dunklen Stunden... Matthias Claudius

Foto: Adlershofer Zeitung

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Alle Jahre wieder – Ein Tannenbaum für den Adlershofer Marktplatz

s ist bereits Tradition, dass auf

dem Adlershofer Marktplatz Aufgrund der aktuellen

SARS-CoV-2-Infektionsschutz- verordnung vom 29. Oktober konnte die für den 28. Novem- ber vom Fachbereich Kultur und dem Aktiven Zentrum Adlers- hof im Kulturzentrum Adlers- hof Alte Schule geplante Ver- anstaltung „Weihnachtshaus“

leider nicht stattfinden. Die Weih- nachtsbeleuchtung wird hingegen wie gewohnt bis Ende des Jah- res 2020 die Alte Schule in der Dörpfeldstraße illuminieren und kann damit allen Bürger(inne)n Freude bereiten.

Absage „Weihnachts- haus“ im Kultur- zentrum Alte Schule

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Rahmen einer Weihnachtsrallye können Besucher an mehreren Stationen interaktiv die wichtigs- ten Ereignisse rund um Jesu Ge- burt nacherleben. „Je nachdem welche Corona-Beschränkungen zu dem Zeitpunkt gelten, können ein oder mehrere Haushalte die Stationen allein oder gemeinsam durchlaufen. Natürlich gibt es am Ende auch die Möglichkeit, weih- nachtlicher Musik zu lauschen“, verspricht Tobias-Benjamin Ott- mar. Voraussichtlich ab 14 Uhr ist das Kirchengelände Hand- jerystr 29/31 für Besucher geöff- net. Während des Besuchs ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Die Kontaktdaten werden zu Beginn der Rallye erfasst. Eine Anmel- dung ist nicht erforderlich. Un- ter www.feg-adlershof.de gibt es weitere Informationen. Dort ist auch der Link zum Youtube-Ka- nal zu finden, auf dem am 24.12.

um 15 Uhr ein Weihnachtsgottes- dienst ausgestrahlt wird.

ie Evangelische Kirchen- gemeinde Adlershof und

Ökumenischer Weihnachtsweg (Stationengottesdienst)

und bringen Sie es ausgefüllt zum Stationengottesdienst mit. Soll- te Ihnen das nicht möglich sein, bringen Sie bitte einen eigenen Kugelschreiber zum Ausfüllen ei- nes Kontaktformulars vor Ort mit.

der Fête de la Musique und des Herbstfestes, des Martinsabends und des Weihnachtshauses –

Fotos: Bellot

Weihnachtsrallye statt Gottesdienst

können alle, die Lust und Muße haben ihren ganz persönlichen Weih- nachtsgruß an den Baum hängen und so ein wenig Freude verbreiten.

Christine Bellot Aktives Zentrum Dörpfeldstraße Dörpfeldstr. 23, www.aktives-adlershof.de Tel:469 99 75-0 (Anrufbeantw.)

Foto: Adlershofer Zeitung

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die Katholische Kirchengemein- de Christus König laden in die- sem Jahr am Heiligen Abend von 14.30 bis 17 Uhr zu einem begeh- baren Krippenspiel ein. Menschen aus Adlershof, die am Weih- nachtsnachmittag gern zur Kirche gehen, das Krippenspiel sehen und die Segensworte hören wol- len, sind herzlich eingeladen! Sie können in einem Zeitfenster von zwei Stunden kommen. In Grup- pen von 20-25 Personen werden sie von „Sternträgern“ durch den Weg begleitet. Es gibt verschiede- ne Stationen, an denen die Grup- pe jeweils 2 Minuten bleibt und danach weiter unterwegs ist. An den einzelnen Stationen werden Szenen der Weihnachtsgeschich- te dargestellt, Musik dargeboten oder Segensworte gesprochen.

Der Beginn des Weges ist an der Christus König Kirche der Katho- lischen Kirchengemeinde (Nip- kowstraße). Der Weg endet auf dem Gelände der Verklärungskir- che der Evangelischen Kirchen- gemeinde (Arndtstraße). Die erste Gruppe startet um 14.30, die letz- te um 16.30 Uhr. Ein Formular zur Erfassung der Kontaktdaten findet man auf unserer Internetsei- te www.evangelische-kirche-ad- lershof.de Bitte drucken Sie es aus

M

evangelische Gemeinde Ad- lershof (Schwedenkirche) die Weihnachtsgeschichte an Hei- ligabend erlebbar machen: Im

E

zur Adventszeit ein Tannenbaum aufgestellt wird. Am 4. Dezem- ber kann der Baum aus der Baum- schule Späth auf dem Marktplatz von den Adlershofer(inne)n selbst geschmückt werden. Möglich ge- worden ist das durch die Initiative der Gewerbetreibenden rund um die Dörpfeldstraße IGD, der Ad- lershofer Zeitung und der Unter- stützung des Kiezbeirates.

Ein besonderer Dank gilt dem Gar- tenbauingenieur Marcel Frisch- muth (stadt und grün) für sei- nen ehrenamtlichen Einsatz, den Baum abzuholen und standfest zu installieren. Nach dem entbeh- rungsreichen Jahr – die Absagen

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Zeichnung:

Architekt Neuhoff

Unter erschwerten Bedingungen – aber pünktlich

Aus der 38. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung

Zur BVV-Sitzung am 12. Novem- ber kamen die Bezirksverordneten erneut in der Mehrzweckhalle der Merian-Schule in Köpenick zu- sammen. Die Öffentlichkeit war wegen der coronabedingten Ein- schränkungen nicht zugelassen, die Sitzung wurde per Livestream ins Internet übertragen. Noch vor Eröffnung der Tagesordnung wies BVV-Vorsteher Peter Groos darauf hin, dass auch während der Zusam- menkunft ein Mund-Nasenschutz zu tragen sei. Zwei AfD-Verord- nete, die sich weigerten und kei- ne ärztliche Bescheinigung dafür vorlegen konnten, mussten gehen, eine AfD-Verordnete schloss sich ihnen aus Protest an.

Der BVV-Vorsteher dankte der Gastgeberschule und betrachtete den Aufenthalt als Test für weitere Zusammenkünfte. Anschließend sprach er Glückwünsche für seinen lange aktiven Vorgänger Winfried Blohm zu 80. Geburtstag aus und würdigte die langjährig in der Se- niorenvertretung engagierte Frau Prof. Dr. Herta Kuhrig, die kürz- lich verstarb. Da es keine Kon- sensliste gab, wurden mit Ände- rung der Tagesordnung zuerst alle Punkte aufgerufen, bei denen kein Diskussionsbedarf angezeigt war.

Bürgermeister Oliver Igel begann seine regelmäßigen Ausführun- gen mit einem aktuellen Bericht zur Corona-Pandemie im Bezirk.

Wir liegen noch immer an letz- ter Stelle der Berliner Infektions- raten, aber die Situation hat sich deutlich verschlechtert. Im Kran- kenhaus Köpenick gibt es inzwi- schen eine zweite Intensivstation, in Hedwigshöhe wird eine zwei- te eingerichtet. Er fragte dabei, wie die Worte „Unfreiheit“ und Schikane“ wohl in den Ohren der Pflegekräfte und betroffenen Mit- bürger klingen mögen? Zudem in- formierte er darüber, dass

• der Empfang zum Jahresauftakt 2021 abgesagt ist.

• am 5.11. begonnen wurde, eine Anlaufstelle für Bürgerbeteili- gung einzurichten, die im Mai 21 die Arbeit aufnehmen soll.

• von den für die Kiezkassen zur Verfügung stehenden 100.000 € nun 99.100 € verteilt wurden.

• die Kiezklubs zwar geschlossen sind, es aber telefonische Kon- taktmöglichkeiten gibt.

• die Kältehilfe am Betriebsbahn- hof Schöneweide am 1.11. mit Möglichkeiten der (Corona-) Isolation die Arbeit aufgenom- men hat.

• man bemüht ist, die Arbeit der Jugendeinrichtungen aufrecht zu erhalten.

• an allen Schulen des Bezirks Re- gelunterricht stattfindet.

• Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei „Corona-Kontrollen“ tags- über kaum, aber nachts vermehrt Verstöße registrieren müssen.

In der Bürgerfragestunde wurde um Antworten gebeten, zu den schriftlich eingereichten The- men „entstehender Fahrradweg stadtauswärts auf dem Adlerge- stell zwischen Sterndamm und Rudower Chaussee, die Verlegung zwischen Bhf. Adlershof und Köpenicker Straße“ sowie zum

„Kulturstandort Bouchéstraße 75 in Treptow“. Den Antworten auf 11 „Mündliche Anfragen“ der Be- zirksverordneten an das Bezirks- amt konnten wir u.a. entnehmen, dass die am 6.11. geschlossene Jugendverkehrsschule zum 11.11.

wieder geöffnet hat. Zu Fragen von Personalproblemen in Ge- sundheitsamt äußerte sich der zu- ständige Stadtrat ausweichend.

Nach der Zustimmung zu zwei Anträgen auf Sondermittel wur- den jene Tagesordnungspunkte

aufgerufen, bei denen Diskus- sionsbedarf angemeldet war. In diesen Ausführungen werden ver- tagte, in die Ausschüsse überwie- sene, oder mehrheitlich abgelehn- te Tagesordnungspunkte nicht erwähnt. Den mehrheitlich bestä- tigten Anträgen und Beschluss- empfehlungen entnehmen wir u.a.

die Ersuchen an das Bezirksamt, sich dafür einzusetzen, dass

• in den Bauberatungen von Bau- anträgen verstärkt für die Kom- bination von extensiver Dach- begrünung in Verbindung mit Photovoltaik geworben und auf Fördermöglichkeiten hingewie- sen wird.

• der Ausbau von Elektro-Ladein- frastrukturen an Durchgangs- straßen wie Glienicker Weg vor- angetrieben wird.

• die für den 13.12.2020 geplan- te Umbenennung des „Betriebs- bahnhof Schöneweide“ in „Jo- hannisthal“ gestoppt wird bis tatsächlich ein Zugang in Rich- tung Johannisthal vorhanden ist.

• am Ufer des Spreeparks bzw.

am Eierhäuschen Steganlagen für muskelbetriebene Boote und Wasserwanderer ermöglicht werden können.

• die „Steganlagenkonzeption“

nicht zum Schaden gemeinnützi- ger Sportvereine ausgelegt wird.

• der Ausbau des freien WLAN im Bezirk weiter vorangetrieben wird und dafür EU-Fördermittel umgehend beantragt werden.

• ermittelt wird, ob die Krisen- präventions- und -interventions- angebote für Betroffene von Partnerschaftsgewalt den Bedarf abdecken oder ob eine Erweite- rung und ein stärkerer Bekannt-

heitsgrad notwendig sind.

• geprüft wird, ob baldmöglichst eine zusätzliche Wasseraufsicht am Nordufer des Müggelsees in Höhe des Standbads stationiert werden kann.

• eine Sanierung des Riesenrades als städtebauliches Leuchtturm- projekt im Spreepark ermöglicht werden kann.

• eine konkrete Krisen- und Kon- taktnummer im Gesundheitsamt für Kitas, Jugendeinrichtungen und Schulen eingerichtet wird, um diese im Corona-Notfall in Entscheidungsfragen zu unter- stützen.

Den „Mitteilungen des BVV-Vor- stehers Nr. VIII-40“ entnehmen wir u.a., dass

• der Straßendurchschnitt der Glie- nicker Straße zwischen Spind- lersfelder und Grünauer Straße nicht zulässt, Radverkehrsanla- gen gemäß den Standards des Berliner Mobilitätsgesetzes ein- zurichten.

• die denkmalgerechte Sanierung der Regattatribünen in Grünau erheblich teurer wird, man hofft auf weitere Fördermittel, um die Arbeiten bis Ende 2023 ab- schließen zu können.

• für Abriss und Neubau der Lan- gen Brücke in Köpenick die Bauwerksplanungen möglichst nicht in diesem Jahr aufgenom- men werden sollen. Die erfor- derlichen Prüf- und Genehmi- gungsverfahren sollen bis ins Jahr 2024 abgeschlossen sein.

Die Bauleistungen hofft man, 2028 abschließen zu können.

• es für das Bezirksamt derzeit keine Veranlassung gibt, den Pop-Up-Radweg auf dem Adler- gestell zurückzubauen.

Obwohl es keine Konsensliste gab und die AfD-Fraktion bei vier ihrer Anträge namentliche Ab- stimmung forderte (jedes BVV- Mitglied wird einzeln zur Stimm- abgabe aufgerufen und dann ver- kündet, wie jeder einzelne ge- stimmt hat) konnten alle Tages- ordnungspunkte aufgerufen und beschieden werden.

Um 21.45 Uhr wurde die Sit- zung beendet. Nach der geplanten BVV-Sitzung am 10. Dezember ab 16.30 Uhr soll die nächste am 21.1.2021 (wo auch immer) statt-

finden. W.S.

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Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2021.

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Kirchliche Termine im Juli

Am Heiligen Abend begibt man sich ab 14.30 Uhr in Gruppen zum Gang über einzelne Stationen auf einen „Ökumenischen Weihnachst- weg“ (siehe S. 3) und kommt um 22 Uhr zur Christnacht zusammen.

Ab 15 Uhr wird zum Beisammen- sein im Pfarrheim „Heilig Abend nicht allein“ eingeladen. Am 25.

– 27.12. und 1.1. finden jeweils um 11 Uhr Gottesdienste statt. Zur Jah- resschlussmesse am 31.12. kommt man um 9 Uhr in der Christus-Kö- nig-Kirche und um 17 Uhr in der St. Hedwigskapelle in Bohnsdorf zusammen. Informationen zu mög- lichen Zusammenkünften kann man dem Aushang entnehmen oder im Gemeindebüro (Tel.: 677 47 63; Di, Do, Fr ab 10 Uhr) erfragen.

Die Freie evangelische Gemein- de lädt in ihre „Schwedenkirche“

(Handjerystr. 29/31) sonntags um 10 Uhr zu Gottesdiensten ein. Am Heiligen Abend wird ab 14 Uhr zu einer „Weihnachtsrallye statt Got- tesdienst“ eingeladen (s. Seite 3).

Wegen der Teilnahmebegrenzung wird zuvor um eine Anmeldung per E-mail oder unter 0171-3619083 gebeten.

Die Gemeinde der Neuapostoli- schen Kirche (Handjerystr. 27) kommt sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst zusammen. Am 24.

und 26.12. ist kein Gottesdienst.

Auch der Weihnachtsgottesdienst am 25.12. sowie die Gottesdiens- te zum Jahresabschluss am 27.12.

und der Gottesdienst zum Jah- resanfang am 3.1. beginnen um 10 Uhr. Wegen der Teilnahmebe- grenzung wird zuvor um eine An- meldung unter 551 56 706 gebeten.

W.W.

Weiterhin können in den christli- chen Gemeinden nur eingeschränkt Gottesdienste stattfinden. Es gelten Abstandsregeln, so dass nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern Platz finden kann.

Die evangelische Gemeinde trifft sich sonntags um 10 Uhr in der Verklärungskirche (Arndtstr.) mit ca. 50 Gemeindegliedern zum Got- tesdienst (am 6.12. mit Kindergot- tesdienst, am 20.12. zur musikali- schen Adventsandacht, am 27.12.

ist kein Gottesdienst). Am Heiligen Abend wird ab 14.30 Uhr in Grup- pen zum Gang über einzelne Sta- tionen auf einem „Ökumenischen Weihnachtsweg“ (s. Seite 3) und um 18 und 19.30 Uhr zur Christves- per (zuvor Karten besorgen!) sowie am 25.12. um 10 Uhr zum musika- lischen Gottesdienst eingeladen.

Der Gottesdienst am 31.12. (Altjah- resabend) beginnt um 16 Uhr, am Neujahrstag um 10 Uhr. Die übrigen Gemeindeaktivitäten bleiben unter- brochen. Im Gemeindebüro (Tel.:

677 52 68) kann zu den üblichen Öffnungszeiten Di 15 – 17 Uhr und Do 9 – 11 Uhr Kontakt aufgenom- men werden.

In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) kommt die katholische Gemeinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe zusammen. Mittwochs besteht ab 18 Uhr die Möglichkeit der Anbetung mit Beichtgelegen- heit. Anschließend an die Donners- tag-Messe um 9 Uhr treffen sich die Senioren zur Kaffeerunde. Freitags findet am 4.+18.12. um 6 Uhr, am 11.12. um 18 Uhr eine Roratemes- se statt. Die Senioren-Adventsfei- er am 5.12. beginnt um 15.30 Uhr.

Kirchliche Termine im Dezember

Kooperation mit Partner(inne)n in Belarus

Es ist eher ungewöhnlich, dass Belarus mit seinen ca. 9,4 Milli- onen Einwohnern im Fokus deut- scher und europäischer Aufmerk- samkeit steht. Seitdem im Mai 2020 die Registrierung der Kan- didat(inn)en für die Präsident- schaftswahl startete und erst recht seit diese am 9.8.2020 vollzogen wurde, gehen Belaruss(inn)en immer wieder friedlich auf die Straße und zeigen so ihren Unmut über den international nur von we- nigen Ländern als Präsident aner- kannten Aleksandr Lukaschenko und über die von vielen als ge- fälscht angesehenen Wahlergeb- nisse. Der Unmut vieler Bela- russ(inn)en war bereits im Verlauf der Corona-Krise stark gewach- sen, da es bis heute keine staatli- chen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Virus gibt und den wenigen veröffentlichten Zahlen über den Verlauf der Pan- demie in Belarus misstraut wird.

Auch für unseren Förderkreis

„Hilfe für strahlengeschädigte belarussische Kinder“ ist 2020 ein ungewöhnliches Jahr. So star- teten wir im Januar zunächst wie gewohnt mit den Planungen für die jährlich stattfindenden Erho- lungswochen für Kinder aus dem Gebiet Mogiljow im Osten Bel- arus´, das nach der Reaktorka- tastrophe von Tschernobyl 1986 einen erheblichen Anteil radioak- tiver Strahlung abbekam. Unsere polnischen Partner(innen) hatten ihrerseits das Erholungsheim im Kinderkurort Rabka bereits reser- viert. Andere Aktivitäten des För- derkreises, wie das Benefiz-Kon- zert des uns schon viele Jahre unterstützenden Chores Jazz’n Oldies, sorgte im Januar in der Hof-Kirche in Köpenick für be- geisterte Zuhörer(innen). Dann kamen die Corona-Beschränkun- gen, die Erholungswochen muss- ten abgesagt werden genauso wie Benefiz-Konzerte und weitere Aktionen.

Was weiterging, war und ist die Kooperation mit unseren bela- russischen Partner(inne)n in Pro- jekten für Menschen mit Behin- derungen. Gemeinsam mit der belarussischen NGO BelAPDIiMI erhielten wir im Sommer die- sen Jahres die Förderzusage für ein seit langem geplantes Pro- jekt. Darin geht es um die Wei- terentwicklung von „Leichter Sprache“ im Russischen. Leich- te Sprache macht Informationen aus unterschiedlichen Lebensbe- reichen verständlich und ermög- licht Menschen mit Lernschwie- rigkeiten eine selbstständige Lebensführung. Im Projekt „Ich verstehe – ich wähle“ werden da- für Text-Übersetzer(innen) und -Prüfer(innen) ausgebildet. Die vorhandenen Regeln der Leich- ten Sprache sollen in einen staat- lichen Standard überführt werden, geplant ist die Gründung eines Büros, das Übersetzungen konti- nuierlich und mit gleichbleibend hoher Qualität übersetzt. Geför- dert wird das Projekt durch das Belarus-Förderprogramm des BMZ, 20 % der Projektsumme müssen wir durch Eigenmittel wie. Spenden finanzieren.

Die epidemiologische, wie auch die politische Situation in Bela- rus machen uns insbesonde- re mit Blick auf unsere befreun- deten Partner(innen) dort sehr besorgt. Wir staunen über ih- ren Mut und ihre Solidarität im Privaten wie über ihr Engage- ment in den gemeinsamen Pro- jekten. Und wir hoffen, auch mit Blick auf die vergangen 30 Jah- re unseres Förderkreises, in de- nen es Schwierigkeiten und un- erwartete Herausforderungen genauso gab, wie viele froh- machende und hoffnungsvol- le Ereignisse und Momente, dass sich die Belaruss(inn)en alsbald und selbstbestimmt auf einen eigenen Entwicklungsweg machen können.

Benjamin Braun Falls Sie die Arbeit in unseren Projekten unterstützen möchten:

Spendenkonto der

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Köpenick

Berliner Sparkasse, IBAN: DE26 1005 0000 1653 5233 75 BIC-/SWIFT-Code: BELADEBEXXX

Bitte mit voller Absenderangabe unter Verwendungszweck für Danksa- gung und Zuwendungsbestätigung.

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Zu Halloween am 31. Oktober trafen sich auf Einladung unse- res Bürgervereins viele Eltern mit ihren Kindern und auch älte- re Adlershofer zum alljährlichen Herbstputz in unserem Adlersho- fer Wald.

Herbstputz in der Köllnischen Heide

Freundliche Gesichter in einer sonst angespannten Zeit, frische Luft und dabei auch noch was für den Wald machen, hatte uns zuein- ander geführt. Ich möchte allen danken, die gekommen sind und mitgearbeitet haben.

Foto: Monika Becker

Am nächsten Morgen mussten wir allerdings sehen, dass einige Rabauken die Müllsäcke ausein- andergerissen, auf dem Bolzplatz eine Flasche zerschlagen und um eine der Bänke so viel Dreck hin- terlassen haben, dass ein zweiter Einsatz gestartet werden musste.

Es waren vermutlich Nichtrau- cher, die keinen Alkohol vertra- gen hatten. Weil das nicht zum ersten Mal passiert ist, erfolg- te eine Anzeige. Überwogen hat aber das Positive. Und wir sehen uns hoffentlich zum Frühlingsan- fang im nächsten Jahr wieder.

Monika Becker Adlershofer Bürgerverein Cöllnische Heide e.V.

Liebe Gäste unseres KIEZKLUBs Alte Schule,

die Pandemie beeinflusst weiterhin unser Leben. Gerade die Dinge, die für unseren KIEZKLUB stehen, wie ein Begegnungsort für jung und alt, Angebote im Bereich Bildung, Gesundheit und Kultur und natürlich unsere wunderbaren Feste und Veranstaltungen können der- zeit nicht stattfinden.

Ab Januar wird die Alte Schule umgebaut und wir werden unsere An- gebote, bis zur Fertigstellung, an anderen Orten in Adlershof durch- führen. Der KIEZKLUB ist weiterhin für Sie da. Gern sprechen wir mit Ihnen telefonisch oder auch persönlich. Montags, mittwochs und freitags sind wir telefonisch von 11 bis 13 Uhr unter der Telefonnum- mer: 90297-5767 zu erreichen. Persönliche Kontakte und Beratungen vereinbaren Sie bitte innerhalb der Telefonzeiten. Wir wünschen Ih- nen eine frohe Weihnachtszeit, ein gesundes Jahr 2021 und vor allem Zuversicht auf ein baldiges Wiedersehen.

Ihr Team des KIEZKLUBs Alte Schule

GRIMAUC LU B

Es weihnachtet im „Grimau“!

In der Hoffnung, dass unser Club weiter unter Einhaltung der Ab- stands- und Hygieneregeln geöff- net bleibt, wird in vorweihnachtli- cher Atmosphäre unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und mit reduzierter Anzahl von Besucher(inne)n gebastelt, ge- spielt u.v.m.

Leider muss unsere traditionel- le Weihnachtsfeier in diesem Jahr wegen Corona ausfallen. Ihr seid aber herzlich eingeladen am 18.12. im kleinem Kreis mit uns das Jahr ausklingen zu lassen, kreativ zu sein, Lebkuchen und selbstgebackene Plätzchen zu na- schen usw.

Vom 22. Dezember bis 4. Januar bleibt der Grimau Club geschlos- sen. Wir wünschen allen eine be- sinnliche Zeit mit ihren Familien und Freunden.

Nähere Informationen, auch zu unseren täglichen Angeboten gibt es hier im Grimau Club (Wald- straße 7 / Eingang Friedlander Straße, Tel. 677 45 27).

Folge uns auch bei Facebook un- ter: Grimau Club und auf Ins- tagram: grimau_club_supporters.

Das Team vom Grimau Club freut sich auf Euren Besuch!

Leiterin Simone Witt

Willkommen im Puppentheater

„Grashüpfer“

Im Figurentheater „Grashüpfer“

(Puschkinallee 16a) stehen auf- grund der strengen Schutz- und Hygienebestimmungen nur 18 Sitzplätze zur Verfügung, daher ist es sinnvoll Tickets vorab on- line zu erwerben. Vormittagsvor- stellungen um 10 Uhr werden hier nicht aufgeführt, da sie Kitas und Schulen vorbehalten sind. Weitere Informationen und Kartenbestel- lung erfolgen unter 53 69 51 50.

„Winterzeit für Hündchen und Kätzchen“ heißt es am 5. und 6. 12.

„Ein neuer Stern über Bethlehem“

geht am 12. und 13.12. auf. Am 19. und 20.12. ist „Weihnachten beim kleinen Hasen“ zu erleben.

Die wundersame Geschichte um

„Die Weihnachtsgans Auguste“

steht am 22., 24., 28. und 29. 12.

auf dem Programm. Schulkinder und Erwachsene sind eingeladen, am 4.12. ab 18 Uhr einen Mär- chenabend zu Nikolaus zu erleben.

W.W.

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Telefon: 56 59 02 67 Anzeigenschluss der Januar-Ausgabe

ist der 15. Dezember 2020.

Eine alte Nachbarin hatte von Frauen erzählt, die in der Nazizeit in einem Lager am Adlergestell unter den schlimmsten Bedingun- gen gelebt haben. Es sollen auch Schwangere darunter gewesen seien. Was aus den dort gebore- nen Kindern geworden ist, hat sie nicht gewusst. Sie durfte kein Brot über den Zaun werfen, bewaffnete Wächter haben sie verjagt. Auch nach den Bombenangriffen 1943 und 1944 durfte den Frauen nicht geholfen werden. Wie viel Frauen getötet oder verletzt wurden, hat sie nicht erfahren. Mich hat das sehr beschäftigt. Dann entdeckte ich am Eingang zur Kleingarten- anlage „Adlergestell“ einen Kas- ten mit Informationen über das Frauenlager. Inzwischen konn- te eine Erinnerungstafel für das Frauenlager und die beiden an- grenzenden Lager am Adlerge- stell aufgestellt werden. Für den Text sorgten Helmut Prochnow und das Dokumentationszentrum Foto: Monika Becker

Zwangsarbeitslager am Adlergestell

NS Zwangsarbeit. Gestaltung und Finanzierung übernahmen Herr Rose von der Wohnungsbauge- sellschaft Treptow-Süd, Frau Bel- lot vom Aktiven Zentrum Adlers- hof und die Kiezkasse.

Als Folge der Corona-Pandemie konnte die für den 13. Novem- ber geplante offizielle Enthüllung nicht stattfinden. Die Tafel ist ohne Menschen zu gefährden auf- gestellt worden und kann an der Neltestraße Ecke Adlergestell an- geschaut werden. So erfährt man mehr über die Lager und deren In- sassen. Nun ist vorgesehen, eine Würdigung am Tag der Befreiung der Lager am 23. April 2021 nach- zuholen.

Monika Becker Das Bezirksamt trauert um die

ehemalige Vorsitzende der Senio- renvertretung, Frau Prof. Dr. Herta Kuhrig. Im Nachruf von Bürger- meister Oliver Igel heißt es: „Mit viel Achtung für ihre Person er- innern wir uns gern zurück an Herta Kuhrig. Über ein Jahrzehnt leitete sie bis 2011 die Geschi- cke der Seniorenvertretung Trep- tow-Köpenicks. In dieser Funk- tion war sie auch Mitglied des Landesseniorenbeirates und der Landesseniorenvertretung.

Von 2008 bis 2017 war sie ein ge- schätztes Mitglied der Jury zur Verleihung der Bürgermedaille Treptow-Köpenicks. Im Jahr 2013 durfte auch sie persönlich

Prof. Dr. Herta Kuhrig verstorben

das bezirkliche Ehrenzeichen für ihr besonderes Engagement um den Bezirk entgegennehmen. Be- reits damals konnte sie auf fast 20 Jahre ehrenamtliches Engagement im Bezirk und darüber hinaus auf die Interessenwahrung der Senio- rinnen und Senioren zurückbli- cken.

Mit Herta Kuhrig verlieren wir eine mutige, gestaltungsfreudige Persönlichkeit, die sich streitbar auf allen Ebenen für die Belange der Seniorinnen und Senioren so- wie der Frau im Wandel der Ge- sellschaft einsetzte.

Wir werden Herta Kuhrig ein eh- rendes Gedenken bewahren.“

Nicht nur wegen ihrer akademischen Leistungen, ihres leidenschaftlichen Ein- satzes für die kommunalen Seniorenfreizeiteinrichtungen und ihres Engagements für den Bezirk insgesamt, sondern auch wegen ihrer couragierten Art, Aufgaben zu sehen und anzupacken, war sie beispielgebend und wurde daher mit der Bür- germedaille gewürdigt. (Bild: Bezirksamt Treptow-Köpenick)

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Tierbesuch im Garten

An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein paar Tierfotos zeigen, die uns aufmerksame Leser aus Adlers- hof zur Verfügung gestellt ha- ben. Sie haben diese ungewöhnli- che Gäste und teilweise kuriosen Situationen aufgenommen. Wie kommt die kleine niedliche Maus mit ihren Knopfaugen in das Vo- gelhaus oder der Fuchs auf das Dach? Auch das Entenpärchen hat sich offensichtlich mit dem recht kargen Platz zum Bade begnügt.

Und einen Waschbären kann man auch nicht so einfach fotografie- ren. Gerne nehmen wir Ihre Ku- riositäten mit auf – auch mit Tie- ren, um sie zu zeigen.

Bild oben: Entenbad an der Regenrinne – Bild unten: Maus im Vogelhaus

Foto: A.H.

Fuchs auf dem Dach

Foto: A.H. Foto: A.H.

Mich gibt es auch noch und ich kom- me auch am Tag vorbeigeschaut.

Foto: K. D.

So niedlich und kuschelig Füchse auch sein mögen – sie sind Wild- tiere und sollten in freier Natur leben. Sie gelten nicht als aggres- siv und fallen im Normalfall auch keine Menschen an, ihre natürli- che Scheu haben sie aber zu gro- ßen Teilen abgelegt.

Füchse, Marder und Wildschwei- ne haben erkannt, dass in der Nähe der Menschen der Tisch reich gedeckt ist. Mülltonne, Gar- tenbeet oder Kompost bieten viele Köstlichkeiten und lassen sich einfach plündern.

Wer Fuchs, Marder oder Wild- schwein im Garten hat, findet das nicht nur possierlich. Dennoch appellieren Artenschützer und der

Naturschutzbund (Nabu) einfach nur umsichtig zu sein: „Das Ziel sollte nicht sein, die Tiere zu ver- treiben, sondern sich mit ihnen zu arrangieren.“

Wie das gehen soll? In einigen Fällen reicht es, ein paar kleine Tricks anzuwenden: Maschen- drahtzaun unterm Auto zum Bei- spiel schreckt Marder ab. Um ei- nen Fuchs wieder loszuwerden, müssen Sie ihm nicht schaden.

Entfernen Sie stattdessen die häu- figste Ursache, die das Tier in Ihre Nähe treibt: Nahrungsquel- len im Garten und mögliche Un- terschlupfmöglichkeiten. Weitere Tipps finden Sie sicherlich auch unter www.nabu.de.

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Allen Kunden und Geschäftspartnern frohe und erholsame Weihnachtstage!

Unsere Öffnungszeiten zu den Festtagen:

Di 22., Mi 23.12. 8 – 18 Uhr Do 24.12. 8 – 13 Uhr Di 29., Mi 30.12. 8 – 18 Uhr • Do 31.12. 8 – 12 Uhr

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Die Friedrichshagener Künst- ler(innen) lassen sich von Corona nicht erschüttern. Auch unter den aktuellen Einschrän- kungen sollen die Türen am 5. und 6. 12. von 13 – 18 Uhr im historischen Rathaus (Böl- schestraße 87/88) zur Kunst offen stehen, vorweihnachtliche Stim- mung einkehren und ein dies- mal vielleicht etwas besinnliche- rer Austausch über Kunst und die Welt möglich sein. Mit groß- geschriebenem AHA! und die C-Vorgaben einhaltend, laden 27

Kunstadvent in Friedrichshagen am Nikolauswochenende

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In der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs wurde die Lage auch für die Adlershofer Einwohner immer katastrophaler. Durch den weiter steigenden Bevölkerungs- zuzug herrschte im Ort große Wohnungsnot. Verständlich bei 13.500 Einwohnern (5.12.1917) in nur 426 (von 454) bewohnba- ren Häusern. Zudem kam noch der Mangel an Heizmaterial, Nah- rungsmitteln, Bekleidung und die große Arbeitslosigkeit hinzu.

Die Gemeindevertretung kämpf- te an allen diesen Fronten ener- gisch für das Wohl ihrer Ein- wohner. Gleichzeitig setzte sich die Gemeinde mit Bürgermeis- ter Dr. Sporleder an der Spit- ze in ihrer finanziellen Notlage ganz massiv für das Gelingen des Groß-Berlin-Vorhabens ein. Nach der Gründung des „Zweckver- bands Groß-Berlin“ gelang dabei 1918 ein weiterer wesentlicher Fortschritt mit der Gründung des

„Wohnungsverbands Groß-Ber- lin“, der die Aufgabe hatte, die in Berlin und seinem Umland herr- schende Wohnungsnot besonders für Flüchtlinge mit allen Mitteln zu lindern. Sofort beauftragte der gerade gegründete Verband den für Holzhaus- und Barackenbau zuständigen „Holzbau-Industri- ellen-Verband“ mit neun Sied- lungsbauten. Von diesen neun in den Jahren 1919/20 realisierten Holzhaus-Kleinsiedlungen über- lebte bis heute letztlich nur eine.

Das ist unsere markante, heute in- mitten später bebauten Wohnge- bieten befindliche Siedlung mit ihren in der Gemeinschafts- und Florian-Geyer-Straße stehenden 17 Holz-Doppelhäusern von ehe- mals 18 (s. auch AZ Nr. 10).

Unsere heute als „Holzhaussied- lung Adlershof“ benannte Klein- siedlung wurde von der markt- beherrschenden Fa. Christoph

& Unmack AG mit Stammsitz bei Niesky (Oberlausitz) errich- tet. Dieses 1882 von dem däni- schen Tischler Christoph in en- ger Zusammenarbeit mit dem Architekten Unmack gegründete Unternehmen hatte mit der fabrik- mäßigen Massenproduktion von Baracken großen wirtschaftlichen Erfolg, der sich nach 1900 mit der Produktion von Wohnhäusern aus Holzfertigteilen noch vervielfach-

100 Jahre Holzhaussiedlung Adlershof

te. Der Gebäudeaufbau wurde in einzelnen Wandtafeln vorgefer- tigt, die zerlegt zum künftigen Standort transportiert werden konnten. Eine schnelle profitable Montage vor Ort ergab ein ferti- ges Haus. Mit Mauersteinen, Kalk

und Beton wurden zeitlich zuvor nur Keller, Schornstein und das Fundament gebaut. Nachdem die Fabrik 1915 abbrannte, wurde das Werk in das an einer Bahn- strecke befindliche kleine Dorf Tschernhausen (heute: Cernousy,

Tschechien) verlegt. Der unserer Gemeinde vorgestellte Haustyp wurde von ihr analog zur Machart der Genossenschaftssiedlung be- grüßt. Die Holzhäuser waren trotz damaligem Mangel an Rohstoffen durchaus keine Provisorien, wie die TH Dresden 1922 ermittelte.

Demzufolge war ein Gebäude aus Holztafeln mit Schlackefüllung 62,5 % wärmer als ein Haus mit 37 cm dicker Ziegelwand. Auch der Aufwand an Heizungsmate- rial war wesentlich geringer. In der Zeitschrift „Volkswohnung“

wurde 1919 die Lebensdauer der- artiger Holzhäuser mit 50 Jahren eingeschätzt, 1931 erweitert auf mindestens 80 Jahre. Nun steht unsere Holzhaus-Siedlung, er- richtet für geflüchtete Beamte aus den abgetrennten Gebieten Westpreußens, bereits 100 Jah- re – welch wunderbares Jubilä- um! Als Standort der Siedlung war eine von Notstandsarbeitern schon beräumte Waldfläche nörd- lich bzw. zwischen der heutigen Florian-Geyer- und der Genossen- schaftsstraße direkt am Waldrand vorgesehen. Leider war zu dieser Zeit auch die von der Gemeinde gewünschte Kleinhaussiedlung schon projektiert, so dass vier Doppelhäuser und das Waschhaus am Kleingartenweg (heute Flo- rian-Geyer-Straße) eingeordnet werden mussten. Durch die dort bereits projektierte Straßenkurve variierten die Größen dieser acht Grundstücke stark zwischen 492 und 985 m², während die Grund- stücksflächen in der künftigen Ge- meinschaftsstraße alle ca. 510 m² beinhalteten. Wunderbar, wie dort der Projektant dem Standort der 14 Doppelhäuser eine ovale An- ordnung gab. Ohne Beachtung der Zäune erinnerte das wirklich an einen Dorfanger. Am 1.9.1919 reichte der Wohnungsverband Groß-Berlin als Bauherr den Bau- antrag beim Amt ein. Mit Schrei- ben vom 21.10.1919 folgte noch eine Erläuterung zum künftigen Straßenbelag „Schlacke“ und die Begründung für die Anlage von Sickergruben („um die Fäkali- en für die Gärten nutzbar zu ma- chen“). Diese Festlegungen führ- ten zu einem jahrzehntelangen Streit, der erst 1987 mit dem An- schluss an das Kanalisationsnetz Stolz und glücklich steht Gustav Theiler mit seiner Familie 1921 vor seinem neu-

en Heim. © Archiv Koop

Ein Lageplanausschnitt mit der Holzhaussiedlung im November 1919.

© Archiv Waury

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beendet wurde. Dem Bauherrn lag jedoch schon am 20.11.1919 der Bauschein Nr. 21 vor. Er beinhal- tete 36 mit niedrigen Holzzäunen begrenzte Grundstücke, auf denen 18 Holz-Doppelhäuser, Ställe, Si- ckergruben sowie ein Waschhaus stehen sollten.

Die Doppelhäuser beinhalteten je Wohnung eine Fläche von 8,03 m x 4,80 m, darin jeweils eine Kü- che, ein Zimmer, einen 1,38 m breiten Flur mit WC, Treppe und die seitliche Eingangstür. Die Treppe führte nicht nur in einen kleinen, 1,5 m schmalen Keller, sondern auch aufwärts in einen 4,40 m breiten Wohnraum unter dem Dach, meist als Schlaf- oder Kinderzimmer genutzt. Das Sat- teldach war einheitlich mit Dach- pappe eingedeckt. Alle Fenster waren mit schützenden hellgrü- nen Fensterläden versehen. Be- kannt wurde die Siedlung auch durch ihr einheitliches markan- tes Aussehen. Alle Holzflächen bekamen einen „schwedisch“

schwarzbraunen Anstrich. Dach- kästen und die senkrechten Lat- ten hoben sich davon beigefar- ben deutlich ab. Sofort begannen trotz strengem Winter die Bauar- beiten, so dass die sich in arger Not befindlichen Flüchtlingsfa- milien frühzeitig von ihrer neuen Heimat Besitz ergreifen konnten, beispielsweise die Vorfahren von Herrn Fanselo am 23.2.1920, die Familie Bolz im Mai. Allerdings waren, obwohl so bestimmt, nicht alle Flüchtlinge Beamte, ehe- mals beschäftigt bei der Post oder Reichsbahn, es waren auch einfa- che Arbeiter darunter.

Das erst Ende 1921 fertiggestellte Waschhaus, nutzbar für die Wä- sche aller 36 Familien der Klein-

siedlung, mit den Maßen 9,16 m x 7,24 m gliederte sich in je zwei Waschküchen und drei Meter breite Trockenräume. Bis in die 70er Jahre war es sicher ständig ausgebucht. Dann hatte wohl je- der seine eigene Waschmaschine im Haus. Im Jahr 1980 wurde das Waschhaus zu einer Physiothera- piepraxis umgebaut.

Auf Betreiben des Siedlungsam- tes der Stadt Berlin, dem Rechts- nachfolger des Wohnungsver- bands, gründeten die 36 Familien am 1.2.1923 die Siedlungs- und Wirtschaftsgenossenschaft Holz- haussiedlung Adlershof eGmbH, die nun als Eigentümer auftrat. Er- gänzt wurde das am 12.12.1923, dem Ende der Hyperinflation, mit einem Erbbauvertrag auf 30 Jah- re zwischen der Genossenschaft und dem Bezirksamt Treptow.

Mit diesen an sich günstigen Ver- trägen waren die Familien aber auch auf Jahre aneinander geket- tet. Nun bestimmte der Genossen- schaftsvorstand das ganze Leben der kleinen Siedlung.

Als erste Vorstandsspitze, die pe- riodisch wechselte, wurden die Genossen Meye und Refeldt ge- wählt. Der Sitz der Genossen- schaft befand sich in der Haus- hälfte von Paul Müller – Haus Nr. 31. Der sechsköpfige Vorstand war und fühlte sich auch wirklich für alles verantwortlich. Letztlich trug seine Arbeit dazu bei, dass die 36 Familien bis in die heuti- gen Tage eine feste Gemeinschaft bilden. Sie setzten sich auch An- fang 1925 gegen Anzeigen der durch die Siedlung streifenden Baupolizei wegen „ungenehmig- ter Zaunerneuerung“ durch.

Das war auch die Zeit, in der die Erweiterung der Wohnfläche mit

anfangs kleinen Anbauten be- gann. Karl Thiede war wohl der Erste, der dafür eine Genehmi- gung erhielt. Veranda oder Lau- be nannte sich das damals. Für die Nutzung von Haus und Gar- ten musste eine kleine Gebühr an die Genossenschaft gezahlt wer- den. Der Vorstand bestritt davon alle Kosten einschließlich Weih- nachtsfeiern und die heute noch legendären Eisbeinessen 1931 und 35 mit „Eisbeinzeitung“ bei Schenk (Hackenbergstraße) oder in Langes Festsaal am Ratskeller (heute „p two“).

Ansonsten bescherte die damali- ge Zeit den Genossen nur Not und Elend. Nachdem kurz vor 20 Uhr des 27. Januar1944 zum 171. mal die Sirenen die Adlershofer vor ei- nen Luftangriff warnten, fiel nicht nur unser „Adlershofer Schloss“

am Bahnhof in Schutt und Asche, eine Phosphorbombe zerstörte auch Haus Nr. 46/48. Des weite- ren gab es Dachschäden, Gefal- lene und Verstorbene in den letz- ten Tagen vor der Befreiung. In der schweren Nachkriegszeit mit erforderlicher Ratten- und Wan- zenbekämpfung waren die Sied- ler froh, dass sie in ihrem Garten Nutztiere halten und Essbares ern- ten konnten. Noch immer regelte der Vorstand der Genossenschaft alles Notwendige. Am 22.11.1963 fasste die Generalversammlung dann die Beschlüsse, zum Jah- resende die wohlgepflegten Häu- ser den Siedlern zu übereignen und die Genossenschaft aufzu- lösen. Die ehemaligen Genossen waren nun selbst für alles Erfor- derliche zuständig. Das taten sie dann auch. An verschiedenartigs- ten Anbauten, Hausbedachun- gen, Anstrichen und Zäunen wird das deutlich. Es kamen aber auch neue Bewohner in die Siedlung.

Mit der Familie Baumgärtel küm- merte sich endlich jemand um das zerbombte Gelände in der Flo- rian-Geyer-Straße 46/48. Nach einer Zwischenlösung im Ap- ril 1977 und einem Umbau 1986 strahlt hier nun seit 1994 wieder ein dem Holzhaustyp entspre- chendes massives Gebäude. Ein Gewinn war auch Familie Man- nigel mit der Kraft der BSG Che- mie Adlershof im Rücken. Mit Familie Hubert Chlechowitz kam wieder ein Organisationstalent in die Siedlung. Nach 1980 organi- sierte er zur Freude aller Siedler mehrere Straßenfeste. Bald dar-

auf erhielt die Straße ihr heutiges Aussehen und die Häuser nach so vielen Jahren endlich ihre Abwas- serleitungen. Die politische Wen- de ergab nach einem Modrow-Ge- setz noch eine zusätzliche Freude mit der Möglichkeit des Grund- stückskaufs zu DDR-Preisen auf 30 Jahre.

Vom märchenhaften Aussehen der Holzhaussiedlung Adlershof beeindruckt war auch die Unte- re Denkmalbehörde unseres Be- zirksamtes. Sie stufte die Häuser 1994 als denkmalwürdige Bauten ein und stellte ein Jahr später die Gesamtanlage als „Siedlung Ge- meinschaftsstraße I“ unter Denk- malschutz. Für uns gehören die 100-jährigen Holzhäuser mit Si- cherheit zu den bemerkenswertes- ten Kleinodien Adlershofs.

Helmut Prochnow Blick in die Gemeinschaftsstraße mit seinen märchenhaften Holzhäusern.

© Prochnow

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Zu Beginn der kalten Jahreszeit öffnen Berlins Kältehilfe-Einrich- tungen von November bis März ihre Türen für Menschen ohne Unterkunft.

Aufgrund der Covid-19-Pande- mie hat das Bezirksamt Trep- tow-Köpenick die Zahl der ange- botenen Kältehilfeplätze deutlich

Kältehilfe-Einrichtung am Adlergestell 129

erhöht. Der Arbeiter-Samari- ter-Bund, Landesverband Ber- lin e.V. hat am 1. November eine neue Kältehilfe-Einrichtung am Adlergestell 129 eröffnet und stellt 70 Plätze für hilfesuchende Menschen in kalten Nächten zur Verfügung.

Aufgrund der Bauweise und Grö- Treptow-Köpenick stellt die

in den Ortsteilen Schönewei- de und Friedrichshagen befindli- chen Kunstwerke im öffentlichen Raum auf eine neue und besonde- re Weise vor.

Zum ersten Mal sind die Kunst- pfade hörbar zu erleben: Eine akustische Führung der Kul- tur-Radio-Journalistin Michaela Gericke im Gespräch mit dem Kunsthistoriker Martin Schönfeld (Büro für Kunst im öffentlichen

Kunstpfade in Schöneweide und Friedrichshagen

Raum) öffnet neue Einblicke in die Kunstschätze der unmittelba- ren Umgebung. Hören Sie den ca.

45-minütigen Audioguide für bei- de Ortsteile jederzeit zu Hause.

An jedem Kunstwerk ist ein QR- Code befestigt, dessen Aktivie- rung mit dem Smartphone Augen und Ohren öffnen werden. Wert- volles Wissen über die Kunst, die Autorenschaft und historische Bezüge zu den Kunstwerken sind garantiert.

Zu finden sind die Audiodateien auf der Webseite

https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und- verwaltung/aemter/amt-fuer-weiterbildung-und-kultur/kultur/

artikel.90683.php und auch entlang der Kunstpfade selbst.

Nr. 2: Peter-Hille-Straße 18 (Kindertagesstätten) Kunstwerk „Puppenspieler“

(Bild: bullahuth Fotografie und Gestaltung GbR) Nr. 1: Peter-Hille-Straße 10

Kunstwerk „Elemente des kindlichen Spiels“

(Bild: bullahuth Fotografie und Gestaltung GbR)

Nr. 3: Kunstwerk „Reiherbrunnen“

am Marktplatz Bölschestraße 110 (Bild: bullahuth Fotografie und Gestaltung GbR)

ße der Zimmer kann dort ein ho- her Standard auch in Hinblick auf die Einhaltung der Hygienerege- lungen der anherrschenden Pan- demie gewährleistet werden. In unserem Bezirk gibt es noch eine weitere Kältehilfe-Einrichtung – das Nachtcafé der Arche in der Plesser Straße 3.

Nr. 9: Müggelpark Kunstwerk

„Vater mit Kind“

Künstlerin: Ingeborg Hunzinger, Bronze, 1960

(Bild: Martin Schönfeld)

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Regelmäßige Leser der Adlers- hofer Zeitung kennen die Bemü- hungen, auf dem Waldfriedhof mit Mitteln der Kiezkasse an den letzten Ruhestätten ehemaliger, in verschiedenen Bereichen her- ausragender Persönlichkeiten In- formationstafeln zu Leben und Werk zu installieren. In diesem Jahr sollte die 14. Tafel zum Ge- denken an Prof. Dr. Lukas Richter (s. AZ Nr. 79+151) an seinem 20. Todestag am 24.9. enthüllt werden. Durch „Corona“ musste der Termin verschoben werden und konnte nur mit wenigen

Gedenken an zwei Adlershofer Musiker

Foto: Ralf Drescher

Teilnehmern erfolgen. Der Ter- min mit Bürgermeister Igel fand am 14. November haupt- sächlich mit den Angehörigen der Familie Richter statt.

An diesem 14. November wäre Karlheinz Drechsel, der kürzlich verstorbene Organisator vieler Dixieland- und Jazzfestivals (s. AZ Nr. 319), 90 Jahre alt gewor- den. Bürgermeister Oliver Igel nahm das zum Anlass, in stillem Gedenken an der Grabstelle (Bild oben) ein Blumengebinde nieder- zulegen und Sohn Ulf seine Anteil- nahme auszudrücken. W.S.

Im Soziokulturellen Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) fin- den im Dezember unter den vom Senat vorgeschriebenen Sicher- heitsmaßnahmen (Mund- und Nasenschutz und Sicherheitsab- stand) Veranstaltungen statt. Zu den Veranstaltungen wird um An- meldungen unter Tel.: 67 77 50 25 oder kontakt@ratzfatzberlin.de gebeten.

Sonntags wird um 10 Uhr zum Kindertheater eingeladen (6.12.:

Julia und die Himmelslaternen;

13.12.: Die Regentrude; 20.12.:

Das Glück, das nicht vom Baum fallen wollte).

In der Reihe „ErLesenes am Samstag“ um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) lesen am 5.12. Irene Jauer und Bernhard Buley über „Lieber das Weib als die Krone – ein königlicher Irrtum aus dem 18. Jahrhundert“ und am 12.12. Doreen Kähler über „Die Tannenbaumtherapie“. Am Frei- tag, dem 11.12., findet ab 18 Uhr ein Filmvortrag zur Erinnerung an den Volksschauspieler Kurt Böwe (mit Filmsequenzen) statt.

Veranstaltungen des Ratz-Fatz

Ricarda Ulm wird mit ihren Ge- sangs- und Klavierschülern den Reigen musikalischer Veranstal- tungen am 5.12. um 16 Uhr mit dem Weihnachtskonzert eröffnen.

Am 13.12. bietet das „Ensemble Musici Berlin“ musikalische Viel- falt aus Oper, Operette und Mu- sical. Weihnachtliche und andere Lieder zum Zuhören und Mitsin- gen mit dem Chorensemble Inter- mezzo stehen am 19.12. ab 15 Uhr auf dem Programm. Am 20.12. wird ab 14.30 Uhr zum Weihnachtsliedersingen mit dem Seniorenchor „Otto Dunkel“ im Garten des Hauses mit Kaffee und Kuchen oder Glühwein eingela- den.

In der Galerie ist bis 1. Februar die Ausstellung „Bilder von un- terwegs“ mit Fotos und Malerei von Jana und Andreas Jennewein

zu sehen. W.W.

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4.12., 19 Uhr

Morgen Kinder wird‘s was geben Adverntsgeschichten mit Rolf Becker und Frank Fröhlich

Kritisch-besinnliche und heite- re Texte zum Weihnachtsfest un- ter anderem aus der Bibel, von Matthias Claudius, den Gebrüder Grimm, Heinrich Heine, Joseph von Eichendorf, Theodor Fonta- ne, Christian Morgenstern, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht und Robert Gernhardt

Eintritt: 24 € 5.12., 19 Uhr

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Liebe, Politik und andere Katas- trophen – Georg Kreisler Abend“

mit Alexander Pluquett (Herku- leskeule Dresden) und Pianistin Ayako Ito

„Der genialste und radikalste Ka- barettist des deutschen Sprach- raums“... so wurde Georg Kreisler betitelt. Er lehnt diesen Superlativ jedoch ab und bezeichnet sich

als Schriftsteller, denn als Ka- barettist. Seine Lieder, angerei- chert mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor, stellen eine virtuose Symbiose von Musik und Wort dar.

Eintritt: 21 € 11.12., 19 Uhr FALKENBERG

im Konzert zum neuen Album „Im leisen Verschwinden der Land- schaft“

Falkenberg schreibt, singt und spielt Klavier, reibt sich an den großen Themen und zieht diese in seine reale Welt jenseits der Partyhochburgexzesse.

Eintritt: 23 €

dern und beliebten Operettenme- lodien stimmen Gesangssolisten der Primavera Musik-Show Berlin ihre Gäste auf das kommende Weihnachtfest ein. Sie erwartet ein feierliches Adventskonzert.

Eintritt: 25 € 17.12., 19 Uhr

Heilige Nacht – Tino Eisbrenner und Band und Weihnachten Kunstlieder und Volksweisen zur Winterzeit aus deutschen Jahr- hunderten aufgespürt und gesun- gen. Nicht, um ihnen Modernität einzuflößen. Eher um sie auf ihre Zeitlosigkeit zu prüfen. Und Eis- brenner ordnet dieser Idee Eige- nes und ein Quantum Internati- onales zu. Unterstützt von einer musikalischen Besetzung, die sei- ner Intention spielend folgt.

Eintritt: 25 € 20.12., 17 Uhr

Triple Trouble: Weihnachten im Sitzen – bezaubernde Weih- nachtslieder

Ganz nonchalant wird der weihe- volle Ernst der Vorweihnachtszeit unterlaufen. Allerorts zu hörenden Hits mit saisonalem Bezug von hier und Übersee werden völlig neue Schleifchen umgebunden.

Eintritt: 23 €

Theater Adlershof, Moriz-Seeler-Straße 1, Telefon: 23 93 45 79, kontakt@theater-adlershof.de, www. theater-adlershof.de

19.12., 16 Uhr,

Hase & Igel, Der Klassiker schlechthin, unser Urgrimm.

So lehrten die Gebrüder Jacob und Wilhelm, ihre Lügenmärchen spielend wahr zu machen: mittels zwei Akteuren, einem bierdeckel- winzigen Bühnchen und großer Liebe zum wortwörtlichen Detail.

Hase: Roger Jahnke, Igel: Tobias Schulze (ab 4 Jahren)

Eintritt: Kinder 8 €, Erwachsene 11 €

Foto: Cornelia Haberland Foto: Mollwerk Foto: Andreas AmmonFoto: Daniel Wetzel

Angebote des Theaters in Adlershof (unter Vorbehalt)

13.12., 17 Uhr

Die Primavera – Adventsrevue Ein feierliches und stimmungsvol- les Adventskonzert

Mit traditionellen Weihnachtslie-

31.12., 18 Uhr

Silvester 2020 – Fünf Jahre The- ater Adlershof – Ein musika- lisch-kabarettistischer Jahres- rückblick mit Trio Scho, Saskia Kästner und Dirk Rave

Eintritt: 39,50 €

ANA-MARIA TRĂSNEA – DIREKTKANDIDATIN

FÜR TREPTOW-KÖPENICK ZUR BUNDESTAGSWAHL 2021

Ich setze mich für eine lebendige Dörpfeldstraße, eine umfassende Stärkung der Kultur und für einen vielfältigen und nachhaltigen Wissenschaftsstandort in Adlershof ein.

KOMMEN SIE MIT MIR INS GESPRÄCH.

Sie erreichen mich per Mail unter: ana-maria.trasnea@spd-tk.de per Facebook: @amtrasnea

und unter der Telefonnummer: 030 65496204

(15)

BARANKAUF

von Altpapier, Textilien, Folien, CDs und DVDs

Mo, Di, Mi, Fr 10.00 – 18.00 Uhr Sa 9.00 – 14.00 Uhr • Do geschlossen

Glienicker Straße 101 • 12557 Berlin www.wertstoffdepot.chapso.de

0172 3 80 81 39

Wir sorgen nicht nur zu Weihnachten für Ruhe und Besinnlichkeit im Umgang mit Computer und Telefon.

TELEKOMMUNIKATION . COMPUTERTECHNIK

Öffnungszeiten Vor-Ort-Service Telecount | Kai Pattis Thomas-Müntzer-Str. 10 12489 Berlin

Di & Do 12 – 19 Uhr Mo, Mi, Fr nach Vereinbarung Tel.: 030 666 666 06 Funk: 0172 300 05 63 www.telecount.de

Der Kunstverleih Treptow- Köpenick (Artothek) bleibt in Vor- bereitung auf den Umbau des Kul- turzentrums Alte Schule Adlers- hof bis auf Weiteres geschlossen.

Es finden keine Ausleihen und keine Veranstaltungen des Kunst- verleihs statt. Die Nutzer(innen) der Artothek wurden schriftlich informiert und gebeten, ausgelie- hene Werke bis spätestens 1. 12.

2020 zurückzubringen. Die Wie- dereröffnung des Kunstverleihs Treptow-Köpenick ist nach dem Ende der Umbaumaßnahmen für das Frühjahr 2023 geplant.

Weitere Informationen:

www.berlin.de/bildung-t-k

Galerie Grünstraße

Die „galerie grünstraße / collegium artis e.V.“ (Grünstr. 22 / Zugang Böttcherstraße) lädt bis 23. 12.

zum Markt für Kunst 2020 mit den Sonderöffnungszeiten von Diens- tag bis Sonntag von 13 – 19 Uhr ein. Kunst verschiedener Genres steht erneut in der Galerie bereit.

Künstler der näheren Umgebung und des Umlandes machen be- merkenswerte Angebote. Auch die Kalenderblätter 2021 können erworben werden.

Informationen: Tel.: 43 20 92 92 bzw. www.galerie-gruenstrasse.de

Schließung

des Kunstverleihs Treptow-Köpenick (Artothek)

Den Namen HABIBA kennt wohl fast Jede und Jeder in Adlershof.

Nur wenige wissen allerdings, dass Habiba „die Liebende“ be- deutet. Seit 2017 gibt es den grünen Verkaufstand mit paläs- tinensischen kulinarischen Kost- barkeiten an der Dörpfeldstraße Ecke Friedenstraße. Walid Iraki, sein Bruder und ein Cousin be- treiben den Stand mit großem En- gagement und viel Liebe.

Ob Gewerbetreibende, Anwoh- ner, Schüler oder die Besucher des nahegelegenen Fitnessstu- dios, zwischen 11.00 und 21.30 Uhr genießen viele die handge- machten und wohl abgeschmeck- ten Spezialitäten aus Palästina. Es ist eine Entdeckungsreise in die orientalische Küche: Neben Fla- denbrot verführen Hummus, wür- zige Falafel, Schawarma, Sesam, wohlriechende Gewürze und viel Gemüse mit mehr oder weniger scharfen Zutaten die Kunden. Die Rezepte stammen aus der Fami- lie und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Über allem wacht die Mutter der Brü- der. Sie ist es, die den Hummus abschmeckt und nach Aussage der Brüder die besten Falafel der Welt zubereitet. Als die Brüder vor über drei Jahren nach Alter- nativen zu ihren bisherigen Beru- fen suchten, weil sie ihr „eigenes Ding machen wollten“, entstand die Idee des Straßenverkaufs von Spezialitäten aus Palästina. Walid Iraki – in Neukölln aufgewachsen – fühlt sich an der Dörpfeldstraße mit dem quirligen lauten Verkehr am Tag und der ruhigeren Zeit am Abend zu Hause. „Hier an der Haltestelle der Tram kommen

Menschen aus aller Welt an. Wir erleben und hören viele Geschich- ten. Die Menschen haben Ver- trauen zu uns, unseren Angebo- ten und sie kommen immer gerne wieder“, so Walid Iraki. Das war nicht immer so. Nicht alle Bürger haben sich damals über den Zu- wachs gefreut. Beschimpfungen, Schmierereien und ein Brandan- schlag führten dazu, dass sich vie- le Adlershofer(innen) solidarisch

mit der Familie Iraki erklärten.

Eine Veranstaltungsreihe für ein tolerantes und weltoffenes Adlers- hof wurde ins Leben gerufen.

Glücklicherweise haben die Brü- der nicht aufgegeben.

Im Gegenteil, alle Kunden, ob Vegetarier, Flexitarier oder bekennende Fleischesser bekräftigen mit ihrem Kauf den Wunsch nach besonderen und leckeren kleinen Gerich- ten. HABIBA ist ein Teil von Adlershof und unverzichtbar für die Dörpfeldstraße geworden.

WIR ADLER – Zuhause an der Dörpfeldstraße

HABIBA – Palästinensische Spezialitäten an der Dörpfeldstraße mit allen Sinnen genießen

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Referenzen

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