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granat apfel 10|2013

LeBen & gesunDheit Krankenhaus eisenstadt

as Versorgungsgebiet der Eisenstädter Un- fallambulanz erstreckt sich auf das gesam- te nördliche Burgenland sowie Teile der angren- zenden Bezirke Niederösterreichs. Durch die Zusammenarbeit mit der Christophorus-Flug- rettung ist man auch in das System der über- regionalen Versorgung von Schwerverletzten eingebunden. Für Notfälle und Frischverletzte ist die allgemeine Unfallambulanz täglich rund um die Uhr in Betrieb. Das Leistungsspektrum deckt die gesamte allgemeine Unfallchirurgie sowohl im konservativen als auch im operati- ven Behandlungsbereich ab. Primäre Aufgabe ist die Versorgung von akut verletzten Perso- nen, wobei eng mit der Abteilung für Orthopä- die zusammengearbeitet wird.

Im Wandel der Zeit

Gegründet wurde die Unfallchirurgische Ab- teilung im Jahr 1979 unter der Leitung von Professor Passl. Im ersten Jahr des Bestehens wurden 1.950 stationä- re PatientInnen betreut sowie rund 8.000 am- bulante Behandlungen durchgeführt.

Die neue Unfallam- bulanz ist mittlerweile über ein halbes Jahr in Betrieb und erste An- laufstelle für verschiedenste Krankheitsbilder.

Abteilungsvorstand ist Primarius Univ.-Doz.

Dr. Harald Boszotta. Insgesamt 21 ÄrztIn-

nen führen in der Unfallambulanz Eisenstadt und der Außenstelle Frauenkirchen jährlich 57.500 Behandlungen durch. In Eisenstadt kann die Mehrzahl der PatientInnen ambulant behandelt werden. Rund 3.000 Personen pro Jahr werden nach Unfällen oder mit posttrau- matischen Schäden stationär aufgenommen und operativ versorgt. Zu Zeiten mit hoher Frequenz sind vor allem Sport-, Arbeits- und Verkehrsunfälle an der Tagesordnung. „In Zu- kunft wird es auch immer mehr ältere Patien- tinnen und Patienten mit Frakturen bei vorbe- stehender Osteoporose geben. Sie werden ein immer größerer Bestandteil unseres Versor- gungsauftrages“, gibt sich Oberarzt Dr. Klaus Prünner überzeugt.

Prinzipiell ist die Auslastung der Unfallam- bulanz sehr saisonabhängig. Während sich im Sommer viele TouristInnen unter die zu Be- handelnden mischen, warten in der kalten Jahreszeit WintersportlerInnen auf Schmerz- linderung. Dadurch stehen auch unzählige Nachbehandlungen auf der Tagesordnung und das Gipszimmer ist stark frequentiert. Ein großer Teil der PatientInnen wird in den Spe- zialambulanzen für Schulter, Knie, Hüfte, Fuß und Hand versorgt.

Modernste Ausstattung

Die technischen Gerätschaften sind hochmo- dern und ermöglichen ein Arbeiten am aktu- ellsten Stand der Technik. Zur Gestaltung der Wartezonen wählte man die Farben sorgfältig

Weil jede Minute zählt!

im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in eisenstadt wurde im Dezember des Vorjahres der neue Krankenhaustrakt in Betrieb genommen. Dort ist auch die neue Unfallambulanz untergebracht. Die räumlichkeiten sind mit modernsten technischen geräten und großzügigen Wartezonen ausgestattet.

text: anDrea MaKKos

„Zunehmend ältere Personen suchen die Unfallambulanz auf. Aber Arbeits- und Freizeit-

unfälle machen einen Großteil der PatientInnen aus.“

OA Dr. Klaus Prünner

D

Primarius Univ.- Doz. Dr. Harald Boszotta, Facharzt für Unfallchirurgie, leitet die Abteilung für Unfallchirurgie am Krankenhaus Eisenstadt.

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aus. Hinter hellen Türen befi nden sich Erst- untersuchungs-, Röntgen- und Nachbehand- lungsräume sowie das Gipszimmer. Auch Wundversorgungsräumlichkeiten und ein Schockraum wurden gebaut. Der Schockraum inklusive Computertomograf (CT) ist eine ös- terreichweite Besonderheit, denn dieser CT ist ausschließlich Notfällen vorbehalten und stets einsatzbereit. Hier werden die Barmherzigen Brüder wieder ihrer Vorreiterrolle beim Ein- satz modernster Medizintechnik gerecht.

Die wartenden Personen werden mit Hilfe eines Monitor-Aufruf-Systems den Behand- lungsräumen zugewiesen. Wartezeiten kön- nen aber auch mit diesen Screens nicht aus- geschlossen werden. Über insgesamt zehn Monitore können die Wartenden Reihenfolge, Namen und Behandlungsraum ablesen.

Jenen, die die Unfallambulanz zur Nach- sorge aufsuchen, steht ein spezieller Service zur Verfügung. Die „Anmeldung“ kann bei Kontrolluntersuchungen ohne Anstellen am Schalter via Self-Check-In, ähnlich wie am Flughafen, erfolgen. Mit der E-Card kann man sich dort selbst anmelden und seine Daten ins Aufrufsystem einspeisen. Der Zugang zur Un- fallambulanz wurde ebenso wie die Behand- lungsräumlichkeiten barrierefrei gebaut.

Die Abteilung für Unfallchirurgie arbeitet eng mit der Abteilung für Orthopädie unter der Leitung von Primarius Dr. Günter Sinz zusam- men. Viele, die in der Unfallambulanz erstver- sorgt werden, suchen die Eisenstädter ÄrztIn-

Fotos: Barmherzige Brüder eisenstadt, Manfred horvath/Barmherzige Brüder eisenstadt

Gerätschaften Die sind hoch- modern und e rmög lichen ein Arbeiten am aktuellsten

Stand der Technik.

nen auch für Kontrollbehandlungen auf. Ein Indiz, dass die hoch qualifi zierten Gelenks- chirurgen überzeugende Arbeit leisten und die angewandten Operationstechniken ein breites Umfeld ansprechen. Durch die Entwicklung mehrerer arthroskopischer OP-Techniken (Ge- lenkspiegelung) am Knie- und Schultergelenk sowie die Teilnahme an Fachtagungen konn- te ein überregionaler Ruf aufgebaut werden.

Durch Mitgliedschaften und die Mitarbeit bei führenden Unfallchirurgischen Gesellschaf- ten ist man stets über zielführende Neue- rungen informiert und bestrebt, diese auch umzusetzen. Weil jede Minute zählt!

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KONTAKT

Abteilung für Unfallchirurgie

Krankenhaus der

Barmherzigen Brüder eisenstadt

7000 eisenstadt, Johannes von gott-Platz 1 tel.: 02682/601-4010, e-Mail:

unfallchirurgie.sekretariat@bbeisen.at Die neuen Warte zonen wurden mit hellen Farben freundlich gestaltet.

Auf zehn Monitoren können die Wartenden die Reihenfolge und den

Behandlungsraum ablesen. Patienten, die zur

Nachsorge kom- men, können sich per Self-Check-In wie am Flughafen anmelden und ersparen sich das Warten am Schalter.

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