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I. Nach dem traditionellen Humanismus oder Der existentialistische Humanismus als der heute einzig mögliche Humanismus (Jean-Paul Sartre) 21

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Academic year: 2022

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I N H A L T

Vorworr 15

Erster Teil: Darstellung und Analyse

I. Nach dem traditionellen Humanismus oder Der existentialisti- sche Humanismus als der heute einzig mögliche Humanismus (Jean-Paul Sartre) 21

1. In die Enge getrieben: die Vorwürfe gegen den Existentialismus aus dem marxistischen und katholischen Lager 22

2. Sartres Verteidigung: Der Existentialismus ist auch ein Humanismus 23

a) Die Grundzüge von Sartres Existentialismus 24 b) Der humanistische Gehalt von Sartres atheistischem

Existentialismus 27

aa) Keine Vereinzelung des Menschen: Das Individuum wählt sich jeweils so, daß es die gesamte Menschheit wählt 27

bb) Kein philosophischer Exhibitionismus der Negativi- täten des menschlichen Seins 28

cc) Kein Quietismus der Verzweiflung 29 3. Sartres Angriff: Göttliche Gebote und ewige Werte als

Fiktion 29

Seubold, Gnter

Die Freiheit vom Menschen 2001

digitalisiert durch:

IDS Basel Bern

(2)

II. Der Mensch soll im Namenlosen existieren oder Die Geburt des menschlichen Menschen aus dem Ende des humanistischen Menschen (Martin Heidegger) 33

1. Humanismus oder Das Unheilvolle aller „Ismen" 33 2. Der Humanismus als Metaphysik 35

3. Die „Vergessenheit" des metaphysischen Humanismus und das Entbergen als solches 37

4. Das Wesen des Menschen als Ek-stasis 38

5. Die Gefährdung des gegenwärtigen Menschen durch Selbstfixierung und Selbsttotalisierung 39

6. Das Existieren im Namenlosen und das Bedenken der anfänglicheren Humanitas des Menschen 40

III. Das Versagen des traditionellen Humanismus und die Suche nach einem neuen Humanismus als dem geistigen Raum, in dem der Einzelne um Unabhängigkeit ringt (KarlJaspers) 45

1. Menschsein überhaupt 46

a) Berechenbares Objekt und freies Subjekt 46

b) Selbstgesetzt oder durch Transzendenz geschenkt 47 2. Das Erschreckende am modernen Menschen 48

3. Das Versagen des rradirioneU-kulturkonservariven Humanismus 48 a) Die Nichtbeachtung der gegenwärtigen technischen,

politischen und kulturellen Bedingungen 49 b) Die Spielereien eines bodenlosen Literatentums 50 4. Die für den freien Menschen offene Zukunft 51 5. Die Beherrschung von Technik, Politik und kultureller

Überlieferung als Bedingung eines „neuen Humanismus" 52 6. Der Weg zum neuen Humanismus und die Unabhängigkeit des

Einzelnen 54

(3)

VI. Der Humanismus als das am meisten belastende Erbe oder Kritik des Vorhabens, schlechte Ware mit einer schönen Verpak- kung zu verkaufen (Michel Foucault) 79

1. Die Gewordenheit des Menschen als Wissenssubjekt/For- schungsobjekt und der anthropologische Schlummer 79 2. Die anthropologisch-humanistische Struktur 81

a) Die Selbsttheologisierung des Menschen 83 b) Der eschatologische Befreiungsmythos 84 3. Der Humanismus als Prostituierter 84

4. Der Tod des Menschen und die Befreiung vom Humanismus 87 5. Ist Foucaults Humanismuskritik nicht doch vom Geist der

Humanität getragen? 89

VII. Die Dialektik der Humanität (Theodor W. Adorno) 93 1. Die Verstrickungen und Antinomien der Humanität 94

a) Griechen - Skythen: Die human sich Dünkenden übervor- teilen die Barbaren 95

b) Bürgerliche Klasse - Aristokratie: Humane Absichten gebä- ren den Terror 96

c) Mensch - Natur: Humanität fördert durch Naturbeherr- schung auch Barbarei 98

2. Die wahre Humanität als die Transzendierung der mittleren Humanität 99

a) Die Erfüllung und damit Transzendierung des Äquivalen- tentausches 100

b) Die Transzendierung der Gewalt 101 c) Die Transzendierung des Menschen 103

(4)

VIII. Wie entkommt man der „Aufhebung" des Humanismus oder Bleibt beim „Ende des Menschen" der Mensch der Zweck?

(Jacques Derrida) 105

1. Die französische Philosophie der Nachkriegszeit: Die wider- sinnige anthropologistische Lektüre Hegels, Husserls und Hei- deggers und das humanismuskritische Denken der sechziger Jahre 106

2. Die metaphysisch-humanistische Struktur der „Aufhebung" des Menschen bei Hegel und Husserl 109

3. Das Mißlingen der Heideggerschen Destruktion des metaphysischen Humanismus 111

4. Derridas Antwort: Dekonstruktion statt Aufhebung des metaphysischen Humanismus 114

a) Von der Sinn-Präsenz zur Sinn-Zerstreuung 115 b) Nietzsches „Übermensch": Verzicht auf die Sinn-Präsenz

des Seins 116

c) Die Erschütterung von außen: Überschreitung des abendlän- dischen Systems durch Bezug auf sein anderes 117

IX. Ich ist ein anderer oder Das schutzlose Ausgesetztsein und das Ende des sich setzenden, habenden Subjekts (Emmanuel Le- vinas) 119

1. Die Zerstörung der Identität des Subjektiven und die Krise des Humanismus 120

2. Vor der Identität: Das vor-ursprüngliche (an-archische) Angeklagtwerden und die vor-logische Verantwortung 122 3. Der unbeendbare Umweg zu sich: Humanismus des anderen

Menschen, andere Humanität 125

4. Wie aktuell ist Levinas* Denken des anderen Menschen? 127

(5)

X. Das Inhumane als reale Gefahr und als unsägliche Hoffnung (Jean-Frangois Lyotard) 131

1. Das humanistische Vorurteil: Das Menschliche als fest- -gestellter sicherer Wert 132

2. Die zwei Arten des Humanen/Inhumanen 133

a) Das Humane des Systems und das Inhumane der Kindheit 133 b) Das Humane der Inhumanität der Kindheit und das

Inhumane der Humanität des Systems 134

3. Die ,falsche' Vermittlung von System und Unbestimmtheit und das Auseinanderhalten des „Unvereinbaren" 138

Zweiter Teil: Resümee und Ausblick

Konkursmasse und Konkursverwaltung 143

I. Der technologische Fortschritt: Das Ende der .Natur' (des .Wesens') des Menschen 143

II. Die Humanismusdebatte: Das andere Ende des Wesens des Menschen 145

III. Konkursmasse Humanismus 146 IV. Konkursverwaltung, Option I

(Das technologische Menschenverständnis) 150 V. Konkursverwaltung, Option II

(Fundamentalaspekte der Debatte) 153 1. Klassische Antike: Fehlanzeige 153

2. Die Humanismusdebatte als Anthropologie-, Rationalitäts- und Kulturdebatte 155

(6)

3. Die Weltfremdheit der Bildungsbewegung Humanismus 156 4. Das substanzialistische Mißverständnis des Menschen 157 5. Perspektivenwechsel: Die Inhumanität der Humanität 158 6. Die Freiheit des Menschen von sich selbst 159

7. Das Mißverständnis: Der ,Tod', das ,Ende' des Menschen 160

8. Differenzierte Reaktionen: Kein Antihumanismus 161 VI. Das ,Ende' des Menschenwesens denken: Die Aufgabe einer

generativ-destruktiven Anthropologie 162

Dritter Teil: Dokumentation

I. Jean-Paul Sartre: Der Existentialismus ist ein Humanismus (1946) 169

IL Martin Heidegger: Brief über den »Humanismus« (1946) 181 III. Karl Jaspers: Über Bedingungen und Möglichkeiten eines

neuen Humanismus (1949) 199

I V Shinichi Hisamatsu: Eine Erläuterung des Lin-chi-(=Rinzai-) Zen(1958) 215

V. Louis Althusser: Marxismus und Humanismus (1964) 219 VI. Michel Foucault: Die Ordnung der Dinge (1966),

Gespräche (1966-1968) 237

VII. Theodor W. Adorno: Zum Klassizismus von Goethes Iphigenie (1967) 261

VIII. Jacques Derrida: Fines hominis (1968) 277 IX. Emmanuel Levinas: Ohne Identität (1970) 305

(7)

X. Jean-Francois Lyotard: Vom Humanen (1988) 319

Literaturverzeichnis 327 Personenregister 339 Sachregister 343

(8)

IV. Zen oder Das nichtige Wesen des Menschen und der dogma- tische Humanismus (Shinichi Hisamatsu) 59

1. Kritik des sich habenden Menschen 60 a) Der dogmatische Mensch 61

b) Der idealistische Humanismus als die Ideologie des dogmatischen Menschen 61

2. Das „wahre Selbst": Das Sichgewinnen aus dem Selbstverlust und der „Humanismus des neuen Menschen" 62

a) Der Verlust des kleinen Selbst 63 b) Das Erwachen zum wahren Selbst 64

V. Marxistische Kritik am Humanismus oder Warum sollte man ideologisch über den Menschen reden, wenn man auch wissen- schaftlich über ihn reden kann? (Louis Althusser) 69

1. Die zwei Etappen der humanistischen Periode des jungen Marx (1840-45) 70

a) Der rationalistisch-liberale Humanismus 70 b) Der gemeinschaftliche Humanismus 71

2. Der Bruch: Marxens theoretischer Anti-Humanismus 72 a) Austreibung des Subjekts als Prinzip der Theorie 72 b) Ersetzung der alten durch eine neue Theorie 74

3. Die Anerkennung des Humanismus aus politisch-pragmatischen Gründen: Der Humanismus als notwendige Ideologie 75

Referenzen

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