EINSATZ VON
WEINBEHANDLUNGSMITTELN IN DEUTSCHLAND
ONLINE-BEFRAGUNG 2016
Institut für Betriebswirtschaft und Marktforschung
Dr. Gergely Szolnoki, Nikolina Skobic, Maximilian Tafel
1. Beschreibung der Befragungsmethode und der Stichprobe 2. Einkaufsart
3. Einkaufsort
4. Zukünftige Online-Kaufbereitschaft 5. Einsatz WBM
6. Anbieterwechsel
7. Gründe für Anbieterwechsel 8. Marktanteile
9. Veränderung Bedarf
10. Zukünftige Aufnahme von WBM 11. Zusammenfassung
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
METHODE
Befragung
Befragungszeitraum: Die Online-Befragung wurde in der Zeit zwischen dem 10.05. und 30.05.2016 abgewickelt.
Zielpersonen: Die Grundgesamtheit dieser Untersuchung entspricht der Anzahl von Weinproduzenten in Deutschland. Der Umfang dieser Gesamtheit beträgt ca. 18.700 Betrieben (DWI, 2016) mit bestockter Rebfläche. Es wurden ca. 1.500 weinproduzierende Betriebe aus dem Verteiler der Hochschule
Geisenheim angeschrieben. Die betrachtete Stichprobe umfasst 342 Betriebe und kann nicht als vollständig repräsentativ angesehen werden.
Methode: Dieser Untersuchung liegt methodisch eine Online-Befragung mit standardisiertem Fragebogen zugrunde.
Die befragten Unternehmen
Häufigkeit Prozent DWI-2016 in % BETEILIGTE UNTERNEHMEN
Weingüter 293 85,7 -
Winzergenossenschaften 34 9,9 -
Kellereien 15 4,4 -
ANBAUGEBIETE
Rheinhessen 62 18,1 29,0
Mosel 59 17,3 15,4
Pfalz 59 17,3 18,4
Baden 41 12,0 14,4
Württemberg 31 9,1 11,2
Rheingau 29 8,5 2,4
Franken 26 7,6 4,8
Nahe 19 5,6 2,6
Mittelrhein 9 2,6 0,3
Ahr 4 1,2 0,6
Rest 3 0,7 0,0
REBFLÄCHE
Bis 5 ha 45 13,3 21,8
6 bis 10 ha 73 21,5 22,2
11 bis 20 ha 11 32,7 29,1
Über 20 ha 110 32,4 26,9
Aufgrund der geographischen Verteilung, Rebfläche und Anteil Weiß-, Rosé- und Rotweine können die Daten als teilweise repräsentativ betrachtet werden.
Rheinhessen ist unterrepräsentiert und Franken, Nahe und Rheingau sind überrepräsentiert.
Die kleinen Betriebe (unter 5 ha) sind
unterrepräsentiert und die großen Betriebe sind überrepräsentiert.
Bei der Verteilung Weiß-, Rot- und Roséwein gibt es keine großen Abweichungen.
EINKAUFSART
Kapitel 2
Einkaufsart – Deskriptive Statistik
Einkaufsart – Deskriptive Statistik
Persönliche Bestellung ist immer noch die wichtigste Einkaufsart. Dagegen ist die Online-Bestellung nicht so häufig.
% der Befragten kaufen auf folgende Weise ein (Mehrfachnennung möglich) Basis = Alle Betriebe
86,6%
44,2%
13,6% 6,2%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
persönlich telefonisch schriftlich online
Prozent
n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Einkaufsart - nach Betriebsgröße in hl
Einkaufsart - nach Betriebsgröße in hl
Je größer die Betriebe, desto mehr kaufen sie telefonisch ein. Außerdem kaufen sie vermehrt schriftlich und online ein.
94,3%
26,1%
8,0% 6,8%
83,1%
36,9%
4,6% 1,5%
89,0%
45,0%
12,0% 5,0%
79,8%
66,7%
27,4%
10,7%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
persönlich telefonisch schriftlich online
Prozent
≤ 500 hl > 500 - 1000 hl > 1000 - 3000 hl > 3000 hl n=1066
n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
% der Befragten kaufen auf folgende Weise ein (Mehrfachnennung möglich) Basis = Alle Betriebe
Einkaufsart - Fasswein vs. Flaschenwein
Einkaufsart - Fasswein vs. Flaschenwein
Keine großen Unterschiede bis auf die telefonische Bestellung. Die Flaschenweinproduzenten bestellen mehr über Telefon.
85,8%
45,6%
13,9% 6,8%
93,5%
32,6%
10,9% 2,2%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
persönlich telefonisch schriftlich online
Prozent
Fassweinanteil < 50% Fassweinanteil ≥ 50%
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
% der Befragten kaufen auf folgende Weise ein (Mehrfachnennung möglich) Basis = Alle Betriebe
Einkaufart – nach Einstellung gegenüber WBM
Einkaufart - nach Einstellung gegenüber WBM
% der Befragten kaufen auf folgende Weise ein.
Basis = Alle Weintrinker
84,8%
51,5%
28,9%
7,1%
87,5%
43,0%
58,5%
5,0%
88,4%
30,2%
12,6% 9,3%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
persönlich telefonisch schriftlich online
Prozent
positive Einstellung neutrale Einstellung negative Einstellung n=1066
n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
• Persönliche Bestellung ist immer noch die wichtigste Einkaufsart. Dagegen ist die Online-Bestellung nicht so häufig.
• Keine große Unterschiede bis auf die telefonische Bestellung. Die Flaschenweinproduzenten bestellen mehr über Telefon.
• Zwischen Flaschen- und Fassweinproduzenten gibt es keine große Unterschiede bis auf die telefonische Bestellung. Die Flaschenweinproduzenten bestellen mehr telefonisch.
Einkaufsart
Zwischenfazit
EINKAUFSORT
Kapitel 3
% der Befragten kaufen bei folgenden Einkaufsstätten ein Basis = Alle Betriebe
Einkaufsort – Deskriptive Statistik
Einkaufsort – Deskriptive Statistik
Wein-Labor und Händler sind mit Abstand die wichtigsten Einkaufsorte (jeweils 1/3).
32,5% 32,2%
13,4% 13,3%
8,1%
0,7%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
Wein-Labor Händler Raiffeisen Großhandel Hersteller direkt Sonstiges
Prozent
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
% der Befragten kaufen bei folgenden Einkaufsstätten Basis = Alle Weintrinker
Die Fassweinproduzenten kaufen mehr im Weinlabor und Raiffeisen ein als die Flaschenweinproduzenten, dafür weniger beim Händler.
Einkaufsort – Fasswein- VS. Flaschenwein
Einkaufsort – Fasswein- VS. Flaschenwein
30,6%a 34,7% 12,2%a 14,0% 8,2% 0,3%
44,3%b 16,2% 20,7%b 8,3% 7,6% 3,0%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
Wein-Labor Händler Raiffeisen Großhandel Hersteller direkt Sonstiges
Prozent
Fassweinanteil < 50% Fassweinanteil ≥ 50%
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=342
% der Befragten kaufen bei folgenden Einkaufsstätten Basis = Alle Weintrinker
Einkaufsort – nach Einstellung gegenüber WBM
Einkaufsort – nach Einstellung gegenüber WBM
33,2% 32,8% 10,6% 14,6% 8,5% 0,4%
33,1% 30,5% 14,2% 13,2% 8,9% 0,2%
27,8% 39,3% 16,0% 10,6% 3,6% 3,6%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
Wein-Labor Händler Raiffeisen Großhandel Hersteller direkt Sonstiges
Prozent
positive Einstellung neutrale Einstellung negative Einstellung n=1066
n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=342
• Wein-Labor und Händler sind mit Abstand die wichtigsten Einkaufsorte (jeweils 1/3).
• Die größten Produzenten kaufen ihre WBM weniger beim Weinlabor, dafür mehr beim Hersteller.
• Die Fassweinproduzenten kaufen mehr im Weinlabor und Raiffeisen ein als die Flaschenweinproduzenten, dafür weniger beim Händler.
Einkaufsort
Zwischenfazit
ZUKÜNFTIGE ONLINE- KAUFBEREITSCHAFT
Kapitel 4
Zukünftiger Online-Kauf – Deskriptive Statistik
Zukünftiger Online-Kauf – Deskriptive Statistik
% der Befragten mit verschiedener Einstellung zum Online-Kauf in der Zukunft Basis = Alle Betriebe
41,6%
39,2%
19,2%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
nein vielleicht ja
Prozent
n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Weniger als 20% der Befragten sind bereit in der Zukunft mehr online einzukaufen.
Wichtige Faktoren – Fasswein- VS. Flaschenwein
% kennen die folgenden Weinmedaillen oder Weinprämierungen Basis = Alle Weintrinker
Zukünftiger Online-Kauf – Fasswein- VS.
Flaschenwein
42,0%
37,9%
20,1%
39,1%
47,8%
13,0%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
nein vielleicht ja
Prozent
Fassweinanteil < 50% Fassweinanteil ≥ 50%
n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Zukünftiger Online-Kauf – nach Einstellung zu WBM
Wichtige Faktoren – nach Einstellung zu WBM
% kennen die folgenden Weinmedaillen oder Weinprämierungen Basis = Alle Weintrinker
44,4%
39,4%
16,2%
39,4% 40,4%
20,2%
45,2%
33,3%
21,4%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
nein vielleicht ja
Prozent
positive Einstellung neutrale Einstellung negative Einstellung n=1066
n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
• Weniger als 20% der Befragten sind bereit in der Zukunft mehr online einzukaufen.
• Kleine Betriebe sind zum größten Teil nicht bereit in der Zukunft mehr online einzukaufen. Die größten Betriebe sind eher bereit, künftig mehr Online-Käufe zu tätigen.
• Diejenigen, die überdurchschnittlich viel Geld für WBM ausgeben, wollen persönliche Beratung und lehnen online Einkauf ab.
Zukünftige Online-Kauf Bereitschaft
Zwischenfazit
EINSATZ WBM
Kapitel 5
Der Markt für Bentonit in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh Begerov 60%
20%
Keller 11%
Schliessmann 1%
Zefüg 5%
Laffort
1% Sonstige 2%
Der Markt für Kieselsol in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 50%
Keller Begerow
14%
Zefüg 7%
Sonstige 10%
Der Markt für Hausenblase in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh Begerow 52%
10%
Zefüg 10%
Schliessmann 1%
Sonstige 13%
Der Markt für Gelatine in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 52%
Begerow 13%
Zefüg 6%
Schliessmann 4%
Laffort
2% Lallemand 1%
Sonstige 6%
Der Markt für Reinzuchthefen in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 23%
Begerow Zefüg 18%
8%
Anchor 6%
Keller 5%
Uvaferm 5%
DSM 2%
Vasson 1%
Oenofrance
1% AEB
1%
Schliessmann 1%
IOC 1%
Sonstige 5%
Der Markt für Hefenährstoffe in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Begerow 20%
Erbslöh 18%
Keller 10%
Lallemand 10%
Schliessmann 3%
AEB 3%
Anchor 2%
Uvaferm
2% IOC
1%
Vasson 1%
Oenofrance 1%
Martin Vialatte 0%
Sonstige 7%
Der Markt für Hefezellwandpräparate in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Begerow 20%
Zefüg 17%
Laffort Lallemand
8%
Keller 8%
Uvaferm 3%
AEB 3%
Schliessmann 1%
Vasson 1%
Anchor 1%
IOC 0%
Oenofrance 0%
Martin Vialatte 1%
Sonstige 8%
Der Markt für Enzyme in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Begerow 25%
Erbslöh 23%
Keller 8%
Zefüg 7%
Laffort 5%
Schliessmann 3%
DSM 2%
Vasson 1%
AEB 1%
Oenofrance 1%
Martin Vialatte 1%
Anchor
0% Uvaferm 0% IOC
0%
Esseco 0%
Sonstige 8%
Der Markt für Meta-Weinsäure in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 46%
Begerow 10%
Zefüg 7%
Laffort 3%
Schliessmann 1%
Lallemand 0%
IOC
1% Esseco
1% Sonstige
12%
Der Markt für Kalk in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh Keller 51%
13%
Zefüg 6%
Schliessmann 2%
Lallemand 0%
Sonstige 14%
Der Markt für Kaliumhydrogencarbonat in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 45%
Begerow 14%
Zefüg 8%
Schliessmann 2%
Esseco 1% DSM
1%
Sonstige 13%
Der Markt für L(+)Weinsäure und Spezial- Doppelsalzkalk in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 38%
Zefüg 8%
Schliessmann 4%
Laffort 1%
Martin Vialatte 1%
DSM 1%
Sonstige 23%
Der Markt für Milchsäurebakterien in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 20%
Begerow 20%
Zefüg Keller
6%
Laffort 5%
Uvaferm 4%
Martin Vialatte 1%
AEB 0%
DSM
0% Schliessmann 0%
Oenofrance 0%
Sonstige 13%
• Am meisten wird Bentonit eingesetzt, gefolgt von Hefenährstoffen, Kalk und Gelatine.
Milchsäurebakterien und Enzyme werden am wenigsten verwendet.
• Die kleinen Produzenten setzen mehr Kalk ein als der Rest. Allerdings verwenden sie weniger Meta- Weinsäure als die größten Produzenten (über 3000hl)
• Die WBM gegenüber positiv eingestellten Produzenten benutzen mehr Bentonit, L(+)Weinsäure und Spezial-Doppelsalzkalk, Enzyme und Meta-Weinsäure als die negativ eingestellten Produzenten.
Einsatz WBM
Fazit
ANBIETERWECHSEL
Kapitel 6
Anbieterwechsel – Deskriptive Statistik
Anbieterwechsel – Deskriptive Statistik
% der Betriebe mit unterschiedlicher Einstellung zum Anbieterwechsel Basis = Alle Betriebe
61% aller befragten Betriebe sind anbietertreu.
61,1%
38,9%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
Nein Ja
Prozent
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Anbieterwechsel – nach Einstellung zu WBM
Anbieterwechsel – nach Einstellung zu WBM
% der Betriebe mit unterschiedlicher Einstellung zum Anbieterwechsel Basis = Alle Betriebe
56,6%
43,4%
59,9%
40,1%
76,7%
23,3%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Nein Ja
Prozent
positive Einstellung neutrale Einstellung negative Einstellung n=1066
n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Die WBM gegenüber positiv eingestellten Betriebe weisen eine vergleichsweise hohe Wechselbereitschaft auf. Die negativ Eingestellten sind hingegen anbietertreu.
• 61% aller befragten Betriebe sind anbietertreu.
• Die Mehrzahl der größten Betriebe haben eine höhere Bereitschaft, den Anbieter zu wechseln.
Zudem sind die kleinsten Betriebe ebenfalls offener für einen Anbieterwechsel als das Mittelfeld.
• Die WBM gegenüber positiv eingestellten Betriebe weisen eine vergleichsweise hohe Wechselbereitschaft auf. Die negativ Eingestellten sind hingegen anbietertreu.
Anbieterwechsel –
Zwischenfazit
GRÜNDE FÜR
ANBIETERWECHSEL
Kapitel 7
Gründe für Anbieterwechsel – Deskriptive Statistik
Gründe für Anbieterwechsel – Deskriptive Statistik
% der Betriebe mit verschiedenen Anbieterwechsel-Gründen (Mehrfachnennung möglich) Basis = Alle Betriebe
Die wichtigsten Gründe für einen Anbieterwechsel sind ein hoher Preis und ein schlechter Service. Der Einfluss auf das Produkt sowie eine schlechte Qualität sind 34,8%
20,7% 19,3%
14,1%
7,4%
51,1%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Hoher Preis Schlechter Service Schlechte Effizienz Zu großer Einfluss auf Produkt
Schlechte Qualität Sonstiges
Prozent
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Gründe für Anbieterwechsel – Fasswein vs. Flaschenwein
Gründe für Anbieterwechsel – Fasswein vs. Flaschenwein
% der Betriebe mit verschiedenen Anbieterwechsel-Gründen (Mehrfachnennung möglich) Basis = Alle Betriebe
35,0% 19,7% 19,7% 15,4% 7,7% 52,1%
33,3% 27,8% 16,7% 5,6% 5,6% 44,4%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Hoher Preis Schlechter Service Schlechte Effizienz Zu großer Einfluss auf Produkt
Schlechte Qualität Sonstiges
Prozent
Fassweinanteil < 50% Fassweinanteil ≥ 50%
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=342
• Die wichtigsten Gründe für einen Anbieterwechsel sind ein hoher Preis und ein schlechter Service.
Der Einfluss auf das Produkt sowie eine schlechte Qualität sind weniger relevante Gründe.
• Für größere Betriebe ist der Faktor Preis ein entscheidenderer Grund für einen Anbieterwechsel als für den Rest.
• Für die Produzenten, die am wenigsten Geld pro hl ausgeben, scheint der Einfluss auf das Produkt irrelevant zu sein. Die Betriebe mit hohen Ausgaben erwarten einen entsprechenden Service.
Gründe für Anbieterwechsel –
Zwischenfazit
MARKTANTEILE
Kapitel 8
Der Markt für Weinbehandlungsmittel in Deutschland
Marktanteile
% des Marktes wird von folgenden Herstellern eingenommen Basis = Alle Betriebe
Erbslöh 37%
Begerow Keller
10%
Zefüg 8%
Laffort 6%
Lallemand 6%
Schliessmann 2%
Uvaferm 2% Anchor
2% Sonstige 7%
VERÄNDERUNG BEDARF
Kapitel 9
Veränderung Bedarf – deskriptive Statistik
Veränderung Bedarf - deskriptive Statistik
Skala: Von 1 (deutlich niedriger) über 3 (gleich bleibend) bis 5 (deutlich steigend) Basis = Alle Betriebe
2,68 2,69
1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00
Vergangenheit Zukunft
Skala von 1 bis 5
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Generell wird der Bedarf sowohl in der Vergangenheit als beim Ausblick in die Zukunft als relativ gleichbleibend eingeschätzt (Tendenz: leicht rückläufig).
Veränderung Bedarf – nach Betriebsgröße in hl
Veränderung Bedarf – nach Betriebsgröße in hl
Skala: Von 1 (deutlich niedriger) über 3 (gleich bleibend) bis 5 (deutlich steigend) Basis = Alle Betriebe
2,69 2,55 2,66 2,77 2,65 2,69 2,65 2,79
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
Vergangenheit Zukunft
Skala von 1 bis 5
≤ 500 hl > 500 - 1000 hl > 1000 - 3000 hl > 3000 hl n=1066
n=330 n=1066 n=342
Veränderung Bedarf – Fasswein vs. Flaschenwein
Veränderung Bedarf – Fasswein vs. Flaschenwein
Skala: Von 1 (deutlich niedriger) über 3 (gleich bleibend) bis 5 (deutlich steigend) Basis = Alle Betriebe
Die Fassweinproduzenten schätzen die Entwicklung höher ein als die Flaschenweinproduzenten.
2,66 2,84 2,67 2,84
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
Vergangenheit Zukunft
Skala von 1 bis 5
Fassweinanteil < 50% Fassweinanteil >= 50%
n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Veränderung Bedarf – nach Einstellung zu WBM
Veränderung Bedarf – nach Einstellung zu WBM
Skala: Von 1 (deutlich niedriger) über 3 (gleich bleibend) bis 5 (deutlich steigend) Basis = Alle Betriebe
3,04c 2,90b
2,60b 2,67b
2,21a 2,31a
0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0
Vergangenheit Zukunft
Skala von 1 bis 5
positive Einstellung neutrale Einstellung negative Einstellung n=1066
n=330 n=1066 n=342
Die positiv eingestellten Produzenten schätzen die Entwicklung höher ein als der Rest.
• Generell wird der Bedarf sowohl in der Vergangenheit als beim Ausblick in die Zukunft als relativ gleichbleibend eingeschätzt (Tendenz: leicht rückläufig).
• Die positiv eingestellten Produzenten schätzen die Entwicklung höher ein als der Rest, ebenso die Fassweinproduzenten
Zwischenfazit – Wichtige Einkaufsfaktoren
ZUKÜNFTIGE AUFNAHME VON WBM
Kapitel 10
Zukünftige Aufnahme von WBM – Deskriptive Statistik
Zukünftige Aufnahme von WBM – Deskriptive Statistik
% der Betriebe mit unterschiedlicher Einstellung zur Aufnahme neuer WBM Basis = Alle Betriebe
77,3%
22,7%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Nein Ja
Prozent
n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
77% der Befragten haben nicht die Absicht, künftig weitere WBM im Betrieb einzusetzen.
Zukünftige Aufnahme von WBM–
nach Einstellung zu WBM
Zukünftige Aufnahme von WBM– nach Einstellung zu WBM
% der Betriebe mit unterschiedlicher Einstellung zur Aufnahme neuer WBM Basis = Alle Betriebe
58,6%
41,4%
83,8%
16,2%
90,7%
9,3%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Nein Ja
Prozent
positive Einstellung neutrale Einstellung negative Einstellung n=1066
n=330 n=1066 n=342 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=330 n=1066 n=342
Je positiver die Einstellung zu WBM, desto höher ist die Aufnahmebereitschaft neuer Produkte.
• 77% der Befragten haben nicht die Absicht, künftig weitere WBM im Betrieb einzusetzen.
• Die Fassweinproduzenten sind offener für die Aufnahme weiterer WBM als die Flaschenweinproduzenten.
• Je positiver die Einstellung zu WBM, desto höher ist die Aufnahmebereitschaft neuer Produkte.
• Die WBM, die am öftesten für die künftige Aufnahme genannt wurden sind Erbsenproteine, CMC und Tannine.
Zwischenfazit – Wichtige Einkaufsfaktoren
ZUSAMMENFASSUNG
Kapitel 11
Zusammenfassung
• Die wichtigsten Einkaufsfaktoren bei der Auswahl von WBM sind qualitativer Natur
(Weinschonend und konstante Qualität), gefolgt von persönlichen Faktoren. Günstiger Preis und bekannte Marke sind am wenigsten wichtig.
• Persönliche Bestellung ist immer noch die wichtigste Einkaufsart. Dagegen ist die Online- Bestellung nicht so häufig.
• Diejenigen, die überdurchschnittlich viel Geld für WBM ausgeben, wollen persönliche Beratung und lehnen online Einkauf ab.
• Wein-Labor und Händler sind mit Abstand die wichtigsten Einkaufsorte (jeweils 1/3).
• Weniger als 20% der Befragten sind bereit in der Zukunft mehr online einzukaufen.
58 58
Zusammenfassung
• Am meisten wird Bentonit eingesetzt, gefolgt von Hefenährstoffen, Kalk und Gelatine.
Milchsäurebakterien und Enzyme werden am wenigsten verwendet.
• 61% aller befragten Betriebe sind anbietertreu.
• Die wichtigsten Gründe für einen Anbieterwechsel sind ein hoher Preis und ein schlechter Service.
Der Einfluss auf das Produkt sowie eine schlechte Qualität sind weniger relevante Gründe.
• Erbslöh ist auf dem deutschen Markt für Weinbehandlungsmittel Marktführer mit einem Marktanteil von 37%. Danach folgen Begerow (20%), Keller (10%) und Zefüg (9%).
• Generell wird der Bedarf sowohl in der Vergangenheit als beim Ausblick in die Zukunft als relativ gleichbleibend eingeschätzt (Tendenz: leicht rückläufig).
• 77% der Befragten haben nicht die Absicht, künftig weitere WBM im Betrieb einzusetzen.