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Ministerin Löhrmann: Neues Internetangebot bietet Schulen Anregungen und Tipps zum Thema Erinnerungskultur

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Presseinformation

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„Erinnern für die Zukunft“

Ministerin Löhrmann: Neues Internetangebot bietet Schulen Anregungen und Tipps zum Thema

Erinnerungskultur

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Düsseldorf, 23. Januar 2014. Auf dem Bildungsportal des Schulministeriums informiert die neue Rubrik „Erinnern für die Zukunft“ über das Konzept der Landesregierung zur Stärkung der Erinnerungskultur in den Schulen Nordrhein- Westfalens. Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und Interessierte finden dort Anregungen und Anknüpfungspunkte, das Thema Erinnern in Projekten und im Unterricht umzusetzen. Umfangreiche Hinweise auf außerschulische

Kooperationspartner wie Gedenkstätten, Museen oder Erinnerungsorte und weiterführende Materialien runden das Angebot ab.

Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Die Auseinandersetzung mit Geschichte ist gerade in Deutschland eine fortwährende Aufgabe von Schule und Gesellschaft. Das neue Internetangebot bietet viele Beispiele und Tipps für die Schulen, um das Thema

‚Erinnerungskultur‘ zu einem festen Bestandteil des Schullebens zu machen. Ich danke den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern, die dies bereits erfolgreich und mit beeindruckendem Engagement umsetzen. Ich wünsche mir, dass möglichst viele weitere Schulen von dem neuen Internetangebot Gebrauch machen und eigene Initiativen gegen das Vergessen ins Leben rufen.“

Unter dem Titel „Erinnern für die Zukunft“ ist das Konzept zur Stärkung der

Erinnerungskultur in den Schulen Nordrhein-Westfalens Teil des Gesamtkonzepts der Landesregierung zur historisch-politischen Bildung. Auf Anregung von Ministerin

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Löhrmann erarbeitet die Kultusministerkonferenz (KMK) im Jahr 2014 Empfehlungen zu diesem Thema.

In ihrer Funktion als KMK-Präsidentin wird Ministerin Löhrmann am kommenden Samstag (25. Januar) nach Polen reisen und dort gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Nordrhein-Westfalen das ehemalige Konzentrations- und

Vernichtungslager Auschwitz besuchen. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie intensiv die Jugendlichen auf diesen Ort reagieren“, so Löhrmann. „Die direkte

Auseinandersetzung macht Geschichte für junge Menschen greifbar und ermutigt sie, die Vergangenheit in Beziehung zur eigenen Gegenwart zu setzen.“ Im Rahmen des Besuchsprojekts werden Ministerin Löhrmann und die Schülerinnen und Schüler auch an der Gedenkfeier zum Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar teilnehmen.

Dieser Tag ist auch der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des

Holocausts. Aus diesem Anlass werden in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Schulen aktiv und pflegen mit verschiedenen Projekten ihre eigene Erinnerungskultur, so plant zum Beispiel das Paul-Spiegel-Berufskolleg in Dorsten eine Versammlung, bei der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Reden, mit Transparenten und einer Menschenkette um das gesamte Schulgebäude herum gegen das Vergessen engagieren. Es werden bis zu 1.200 Menschen erwartet.

Und auch in Beverungen planen die Haupt- und Realschule der Stadt einen Aufzug mit anschließender Kundgebung an der ehemaligen Synagoge. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen der Opfer des Nationalsozialismus gedenken.

Dies sind nur zwei gelungene Beispiele schulischen Engagements.

Das neue Internetangebot finden Sie unter:

http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Unterricht/Erinnern-fuer-die- Zukunft/index.html

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