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Bildung 349,6. Aktuelle Informationen unter Die Wirtschaftszeitung der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth

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Academic year: 2022

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ie Pandemie hat uns allen verdeut- licht, wie fragil internationale Liefer- ketten sind und wie groß die Abhängigkeit deutscher Unternehmen beispielsweise von asiatischen Lieferanten geworden ist.

Gleichzeitig sehen wir uns mit einer wach- senden bürokratischen Last, unaufhaltsam voranschreitender Digitalisierung und sich zunehmend verschärfendem Fachkräf- temangel konfrontiert, die gepaart mit einem immer dynamischeren Geschäfts- umfeld Unternehmen in Deutschland vor große Herausforderungen stellen.

Aus meiner Sicht müssen diesen Anforde- rungen und Megatrends unserer Zeit auch in der Produktion Rechnung getragen werden.

Vor diesem Hintergrund legen wir in un- serem Unternehmen seit längerer Zeit verstärkt den Fokus auf künftige Entwick- lungen in der industriellen Produktion und wie wir in diesem Zusammenhang einen wertvollen Beitrag zur Ausgestaltung der Fabrik der Zukunft leisten können.

Mein Name ist Lena Ritter und ich führe seit 2019 als geschäftsführende Gesell- schafterin in zweiter Generation zusam-

men mit meinem Vater Wilhelm Puchta und meinem Kollegen Harald Prantl das mittelständische Maschinenbauunter- nehmen ONTEC Automation GmbH mit Sitz in Naila. Aufgeteilt in verschiedene Geschäftsbereiche entwickelt und baut ONTEC ganzheitliche Automatisierungs- systeme, -anlagen und Sondermaschinen für industrielle Fertigungen. Unser Leis- tungsspektrum deckt die Geschäftsberei- che Technical Textile Solutions, Automa- tion Solutions, Smart Robotic Solutions und Electric Switchboard Solutions ab.

Insbesondere in dem neu geschaffenen Bereich Smart Robotic Solutions entwi- ckeln wir innovative Automatisierungs- lösungen, die Unternehmen aus unter- schiedlichen Branchen Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer voll automatisierten und intelligent vernetzten Produktion be- gleiten. In einem ersten Schritt sprechen wir hier von digitalen, technischen Assis- tenten in der Fertigung, welche die Zu- sammenarbeit von Mensch und Maschine vereinfachen, Mitarbeiter entlasten und nachhaltiges Wachstum ermöglichen.

Unser Ansatz ist es dabei, für unsere Kunden einen konkreten, praktischen

Zugang zu innovativen Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) zu bieten und zum Beispiel durch das Zusammenwirken von Mensch und KI Potenziale zu heben, die über den häufig im Fokus stehenden Gedanken der Kostenreduzierung hin- ausgehen.

Hierbei arbeiten wir sehr erfolgreich mit Partnern aus der Forschung zusammen, um Produktionsprozesse immer weiter zu flexibilisieren. Gerade die Kombinati- on von mobilen Roboterlösungen und KI, gepaart mit dem Know-how der Mitarbei- tenden birgt künftig enormes Potenzial.

Die Vision der Fabrik der Zukunft kann jedoch nur im Verbund mit Partnern re- alisiert werden und nicht als einzelnes Unternehmen. Kooperation statt Kon- kurrenz ist hier das Credo. Nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft – auch über Unternehmensgrenzen hinweg – werden nachhaltiger Fortschritt und Innovatio- nen ermöglicht.

Wer als Unternehmerin oder Unternehmer vor der Frage steht, ob eine Ausweitung der Produktion angesichts der aktuellen

Rahmenbedingungen und Herausforde- rungen noch möglich ist, kann ich nur ermutigen, die Produktionsprozesse zu prüfen und in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft von dem konkreten Nutzen, den der Einsatz von Automatisierung und KI bietet, zu profi- tieren. Insbesondere in der intelligenten Verkettung von Produktionsprozessen und der Erhöhung der Flexibilität liegen enorme Chancen für die zukünftige Wett- bewerbsfähigkeit.

Aktuelle Informationen unter www.bayreuth.ihk.de

Die Wirtschaftszeitung der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth

Oberfränkische

Wirtschaft 09/10|21

E d i t o r i a l

Oberfränkische

Wirtschaft 09/10|21

In der Oberfränkischen

Wirtschaft Gemeinsam die Fabrik der Zukunft gestalten

Netzwerke

334,8 Millionen Euro Corona-Hilfen ausbezahlt 34

SPECIAL:

Verlagsveröffentlichung

BÜROORGANISATION | IT | DIGITALE WIRTSCHAFT

Nachrichten

Auslandsnachfrage beflügelt die Industrie 2

Lena Ritter

Geschäftsführerin, ONTEC Automation GmbH

Bitte beachten Sie die

Beilage

im Innenteil

Nachrichten 2 Titelthema 10 IHK-Wahl 12

Ratgeber 14

Special 24

Bekanntmachungen 29

Bildung 32

Netzwerke 34

Handelsregister 36 Branchenverzeichnis 39 Veranstaltungen 40

© slexp880– stock.adobe.com

© ehrenberg-bilder – stock.adobe.com

Ausbildung stärken!

GUT ORGANISIERT ERFOLGREICH

Ratgeber

IHK-Umfrage zu Gewerbesteuer und Grundsteuer 14

355 _ 350 _ 345 _ 340 _ 335 _ 330 _ 325 _ 320 _

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

| | | | | | | | | | | | | 331,2

336,6 339,3341,4 342,3

344,5346,1 348,4 347,5

349,1 351,9

349,6

Bildung

Zertifikatslehrgang

„Fachkraft für Additive Fertigung“ 32

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Nachrichten 09/10|21

l /09 ll /09 lll /09 lV /09 l /10 ll /10 lll /10 lV /10 l /11 ll /11 lll /11 lV /11

l /12 ll /12 lll /12 lV /12 l /13 ll /13 lll /13 lV /13 l /14 ll /14 lll /14 lV /14 l /15 ll /15 lll /15 lV /15 l /16 ll /16 lll /16 lV /16 l /17 ll /17 lll /17 lV /17 l /18 ll /18 lll /18 lV /18 l /19 ll /19 lll /19 lV /19 l /20 ll /20 lll /20 lV /20 l /21 ll /21 220,0 _

_ 200,0 _ _ 180,0 _ _ 160,0 _ _ 140,0 _ _ 120,0 _ _ 100,0 _ _ 80 ,0 _ _ 60 ,0 _

M

it einer Gesamtpunktzahl von 71 von möglichen 100 Punkten er- reicht die REHAU Group erstmals die Gold-Zertifizierung und gehört somit zu den besten 5 Prozent aller teilneh- menden Unternehmen und dem besten 1 Prozent in der Branche Kunststoffwaren.

Seit 2007 bewertet die unabhängige Ra- ting-Agentur EcoVadis die Nachhaltig- keitsleistung von Unternehmen in den Kategorien Umwelt, Arbeits- und Men- schenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Mit 21 Nachhaltigkeits- kriterien macht EcoVadis die Aktivitäten von Unternehmen mit internationalen Lieferketten im Bereich Nachhaltigkeit messbar und vergleichbar und schafft somit Vertrauen und Transparenz hin zu den Geschäftspartnern. EcoVadis stellt Unternehmen ganzheitliche Ratings im Bereich Unternehmensverantwortung bereit. Coporate Social Responsibility oder kurz CSR steht für die gesellschaft- liche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaf- tens. Große multinationale Unterneh- men arbeiten mit EcoVadis zusammen, um die Nachhaltigkeit ihrer globalen Lieferketten transparent zu machen und zu verbessern. Die REHAU Group verbessert ständig und dies zeigt sich auch in den Bewertungen des EcoVadis Ratings der letzten Jahre. 58 Punkte 2019, 65 Punkte im Jahr 2020 wurden

mit 71 Punkten in diesem Jahr nochmals übertroffen. „Das ist eine Teamleistung vieler Kollegen und Kolleginnen aus den Fachabteilungen wie Legal, Human Ressources, Umwelt- und Energiema- nagement sowie Nachhaltigkeit. Darauf können wir stolz sein, ausruhen wollen wir uns darauf nicht.“ Andreas Jenne, Head of Sustainability der REHAU Gruppe.

Die REHAU Gruppe ist ein Polymerspe zialist mit einem Jahresumsatz von rund 3,3 Milliarden Euro und ein unabhängiges und stabiles Unternehmen in Familien- besitz. Circa 20.000 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen an über 170 Standorten tätig. Europaweit arbei- ten rund 12.000 Mitarbeiter für REHAU, davon allein 8.000 in Deutschland.

B

ei einem Unternehmensbesuch infor- mierte sich IHK-Hauptgeschäftsführe- rin Gabriele Hohenner bei Simon Hegele in Forchheim über die Entwicklung des Logis- tikstandortes. Das Logistikcenter im Rit- tigfeld in Forchheim wurde 2012 eröffnet und 2016 nochmals erweitert. Der Standort zählt als Hauptstandort des Unternehmens- bereichs Healthcare und ist gleichzeitig

Dreh- und Angelpunkt für den weltwei- ten Versand aller Healthcare Produkte. Bei Hegele am Standort Forchheim wird Logis- tik als ganzheitliche Dienstleistung verstan- den. Das Unternehmen montiert, installiert, schult, wartet, prüft und koordiniert am Ende des Produktlebenszyklus auch des- sen Rückholung und Weiterverwertung.

Für führende Unternehmen der Medizin-

technik wird die weltweite Ersatzteilversor- gung übernommen. Der Standort bietet von der Ferti gungslogistik, Verpackungs logistik bis hin zu Reverse Logistics und Value Added Services ein großes Leistungsspekt- rum. Die Firma betreibt auf einem Grundstück von 133.000 m², mit 45.000 m² Handling-

& Lagerfläche, 5.500 m² Bürofläche sowie 55.200 Plätzen im Hochregallager.

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ie oberfränkische Industrie hat den Corona-Schock offensichtlich über- wunden“, so Gabriele Hohenner, Hauptge- schäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth. Der Umsatz im zweiten Quartal 2021 lag nicht nur 29,1 Prozent über dem Wert von 2020, sondern auch 1,9 Prozent über dem zweiten Quartal 2019.

Nach dem Umsatzeinbruch von über 20 Prozent im Juni 2020 hat sich die oberfrän- kische Wirtschaft wieder schnell erholt. Die Stabilisierung wurde dabei insbesondere von der Auslandsnachfrage getragen. „Wie hoch der Umsatzzuwachs ohne die aktuel- len Engpässe bei der Rohstoffbeschaffung und die Kapazitätsausfälle bei Containern wäre, lässt sich nicht quantifizieren“, so Hohenner. Mit 6,0 Milliarden Euro liegt der

Umsatz im 2. Quartal 2021 rund 1,3 Milli- arden Euro über dem Wert vom zweiten Quartal 2020 und immerhin 112 Millionen Euro über dem Ergebnis von 2019.

Umsatzzuwachs auch gegenüber Vor-Corona-Jahr 2019

Gegenüber dem zweiten Quartal 2019 legten vor allem die Kfz-Zulieferer mit ei- nem Plus von 58 Prozent zu. Diese standen bereits 2019 enorm unter Druck, hier ist zunächst eine Stabilisierung bei der Nach- frage erfolgt. Teilweise ist dieser Zuwachs auf einen statistischen Effekt zurückzu- führen. Aber auch die Hersteller von Glas und Keramik, Textilien und chemischen Erzeugnissen legten in den vergangenen zwei Jahren zweistellig zu. Spürbare Einbrü-

che hatten vor allem die Druckereien und die Hersteller von Möbeln zu verzeichnen.

„Damit hat Oberfranken die Auswirkun- gen der Corona-Pandemie noch längst nicht überwunden, da etwa Einzelhandel, Gastronomie und Beherbergungsgewer- be, aber auch Messebauer und -veranstal- ter oder Schausteller die Auswirkungen von Corona oft noch sehr deutlich spüren“, so Hohenner.

Aber zumindest scheint sich die Entwick- lung in der Industrie stabilisiert zu haben.

Dass die Ampeln dort weiter auf Grün stehen, zeigen auch die Ergebnisse der letzten IHK-Konjunkturbefragung, in der sich die Industrieunternehmen für das Jahr 2021 optimistisch äußern.

Vor allem die Auslandsnachfrage beflügelt die Industrie

O b e r f r ä n k i s c h e I n d u s t r i e

D

as zwischen Volkswagen und Brose be- schlossene Joint Venture ist von großer strategischer Bedeutung. Nach 70-jähriger Lieferbeziehung wurde zum ersten Mal für beide Unternehmen eine derartige Part- nerschaft vereinbart. Das neue Unterneh- men soll den Namen Brose Sitech tragen.

Gegenstand des Joint Ventures zwischen dem zweitgrößten Automobilhersteller und dem viertgrößten Zulieferer in Fami- lienbesitz sind die Entwicklung und Pro- duktion von Sitzkomponenten, kompletten Fahrzeugsitzen und vernetzten Innen- raumkomponenten. Volkswagen und Brose werden je 50 Prozent der Anteile an dem

neuen Unternehmen halten, das aktuell an sechs Standorten in Deutschland, Polen und China 5.200 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erzielt. Das Volumen für den Eigenbedarf soll in den nächsten Jahren verdoppelt werden und das Joint Venture als selbstständiger Anbieter auch für andere Automobilhersteller auftreten.

Die beschlossene Zusammenarbeit soll einen erheblichen Beitrag zur Steigerung des Geschäftsvolumens der Brose Gruppe bis 2025 auf 9,7 Milliarden Euro und zu einer Zunahme der Beschäftigung auf etwa 34.000 Mitarbeiter leisten.

Joint Venture zwischen Volkswagen und Brose

B r o s e

Probesitzen auf SITECH-Produkten: Dr. Herbert Diess (li.) und Michael Stoschek in der Autostadt Wolfsburg.

IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner im Hochregallager mit Maximilian Streit, Bereichs- leitung Business Development bei Simon Hegele sowie Geschäftsführer des Tochterunternehmens GMED Healthcare Solutions GmbH.

Forchheim als Hauptstandort

des Unternehmensbereichs Healthcare

S i m o n H e g e l e G e s e l l s c h a f t f ü r L o g i s t i k u n d S e r v i c e m b H

REHAU steht auch für nachhaltige Bemühungen um die Nachhaltigkeit.

Gold-Zertifizierung von Rating-Agentur EcoVadis für Nachhaltigkeitsleistung

R E H A U G r o u p

Auslandsumsatz Inlandsumsatz

Verarbeitendes Gewerbe in Oberfranken

Inlands- und Auslandsumsatz: 1. Quartal 2009 = 100 (gleitende Quartalswerte)

Schaubild: IHK für Oberfranken Bayreuth, Stand: 18/21

Landesamt für Statistik und DV / Berechnungen: IHK für Oberfranken Bayreuth (Peter Belina) Design: menthamedia AG

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Nachrichten

09/10|21

M

itte Juli hat die Firma Zieher aus Himmelkron die Seniorchefs und Firmengründer Manfred und Christa Zie- her nach 35 Jahren Tätigkeit offiziell ver- abschiedet. Eingeladen hatten die Kinder und Nachfolger in der Geschäftsführung Dominik und Oliver Zieher und deren Schwester Jennifer Hübsch. Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden bedankten sie sich bei den beiden Firmengründern für alles, was diese in den letzten Jahrzehn- ten aufgebaut haben. Im Dezember 2021 feiert das Unternehmen sein 35-jähriges Jubiläum. Am oberfränkischen Standort Himmelkron bei Bayreuth befindet sich ZIEHER seit 2000 und bietet dort inno-

vatives Design im Tabletop- und Buffet- bereich. Hauptzielgruppen sind hierbei 5*-Hotels und Spitzenrestaurants, aber

auch innovative Gastronomie, in der engagierte Profiköche neue Trends set- zen. ZIEHER steht inzwischen weltweit für Marken- und Eigendesignprodukte in 5*-Hotels und Spitzenrestaurants und beliefert über 90 Länder. Mit der einzig- artigen Weinglas-Serie VISION wurde 2015 der Grundstein für eine Kollektion für anspruchsvolle Weinliebhaber gelegt.

Das Sortiment FOR WINE LOVERS bietet neben hochwertigen Weingläsern auch außergewöhnliche Dekanter und weite- res funktionales Zubehör für den vino- philen Genuss und ist über den ausge- suchten Fachhandel für den Endkunden direkt erhältlich.

F

ür die Kulmbacher Gruppe war das Geschäfts- jahr 2020 ein unerwartet herausforderndes Jahr gewesen, das von den Einflüssen der Corona- Pandemie geprägt wurde. Allen Widrigkeiten zum Trotz ist es dem Unternehmen gelungen, das Geschäftsjahr 2020 mit einem positiven Ergebnis abzuschließen: Unter der Berücksichtigung aller Geschäftsbereiche wuchs der Gesamtabsatz ein- schließlich der Handelsgetränke und ohne Be-

rücksichtigung der Lohnfertigungsmengen auf 3,4 Millionen Hektoliter bei einem Umsatzerlös von 236,8 Millionen Euro. Das EBIT lag bei 10,2 Millionen Euro. Das verkündete der Vorstand der Kulmbacher Brauerei auf der virtuellen Haupt- versammlung der Kulmbacher Brauerei Aktien- Gesellschaft. Besonders erfreulich entwickel- ten sich die Bereiche Biermischgetränke und alkohol freie Biere. Während der Markt der Bier-

mischgetränke national ein Minus von 2,9 Pro- zent verzeichnete, stieg die Nachfrage nach den Biermischgetränken der Kulmbacher Unterneh- mensfamilie um 22,5 Prozent. Ähnlich verhält es sich auch bei den alkohol freien Bieren: National verliert dieses Segment ebenfalls um 1,6 Prozent im Absatz; die alkoholfreien Bierspezialitäten der Kulmbacher Gruppe hingegen sind um 20,1 Prozent überproportional gewachsen.

Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung (v. li.): Mathias Keil, Vorstand Finanzen und Technik; Dr. Hermann Brandstetter, Aufsichtsratsvor- sitzender; Markus Stodden, Vorstandssprecher.

Größte Brauerei der Region trotzt der Corona-Krise – Gesamtabsatz stieg auf 3,4 Millionen Hektoliter

K u l m b a c h e r G r u p p e

Christa Zieher und Manfred Zieher in einer Collage aus hunderten Produktaufnahmen des Zieher Sortiments.

Seniorchefs und Firmengründer verabschiedet

Z i e h e r a u s H i m m e l k r o n

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FREYLER Industriebau plant und realisiert Gewerbebauten aller Art, eine besondere Stärke sind individuelle Konzepte, die in engem Austausch mit den Bauherren ent- stehen. Für die Lifocolor Farben GmbH & Co.

KG hat FREYLER Industriebau Chemnitz die- sen Sommer einen besonders nachhaltigen Gebäudekomplex fertiggestellt, der den Stammsitz in Lichtenfels erweitert.

Nachdem die bisherige Produktionsstätte an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen war, hat sich der Hersteller von Masterbatches für einen Neubau auf einem 30.000 m2 großen Grundstück in der Nachbarschaft entschie- den. Auf 14.000 m2 sind dort zusätzliche Flächen für Produktion, Qualitätskontrolle, Lager, Logistik und Verwaltung entstanden.

„Wir haben zunächst in unserem Konzepttag

gemeinsam mit Lifocolor ein maßgeschnei- dertes Baukonzept entwickelt“, berichtet Ronald Weidlich von FREYLER Industriebau Chemnitz. „Anschließend haben wir das Projekt als Baupartner mit einem zentralen Ansprechpartner für Lifocolor umgesetzt.

Nachhaltigkeit und Ressourcenoptimierung sind wichtige Pfeiler der Unternehmens- philosophie, daher ist der neue Gebäude- komplex nach modernsten Baustandards errichtet. Gebaut wird nach KfW 55 Standard mit Wärmerückgewinnung und einer leis- tungsstarken Gebäudeautomatisierung. Die moderne Belüftungstechnologie garantiert zudem eine hohe Luftqualität in allen Berei- chen. Etwa 30 % des insgesamt benötigten Energiebedarfs kann das Gebäude selbst decken, ca. 70 % der elektrischen Energie

Das neue Produktionswerk der Lifocolor ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit. FREYLER hat den Neubau geplant und anschließend betriebsfertig umgesetzt. Foto © FREYLER

ENERGIEEFFIZIENT PAR EXCELLENCE

FREYLER Industriebau realisiert Neubau für Lifocolor

wird regenerativ erzeugt – etwa mit der auf dem Hallendach installierten PV-Anlage. So kann das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß pro Tonne gefertigter Masterbatches noch- mals um 40 % gegenüber den Werten von 2018 senken.

Kontakt

FREYLER Industriebau GmbH Riesa Geschäftsbereich Chemnitz Bahnhofstraße 52

09111 Chemnitz Tel. +49 (0) 371 355993-0 E-Mail: chemnitz@freyler.de Mehr unter www.freyler.de

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Nachrichten 09/10|21

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as Team von inContAlert holt die prestigeträchtige EXIST-Forschungs- transfer-Förderung zum ersten Mal an die Universität Bayreuth. „Ich gratulie- re den jungen Gründern und auch dem Team der GründerUni Bayreuth, das diesen Erfolg mitermöglicht hat!“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. Dieses junge Start-up möchte Menschen mit Inkontinenzproblemen und Blasenfunktionsstörung ein selbst- bestimmteres Leben ermöglichen. Es hat einen Sensor entwickelt, der den Patien- ten den aktuellen Füllstand der Harnblase bequem auf dem Smartphone anzeigt.

Unkontrollierter Urinverlust und Schädi- gungen der Niere sollen so verhindert werden. Dabei funktioniert der Sensor mit einer ausgefeilten Kombination aus

Infrarotspektroskopie und Machine- Learning-Algorithmen. Diesen neuarti- gen Ansatz entwickeln die vier Gründer nun gezielt zu einem Produkt weiter,

das in etwa zwei Jahren marktreif sein soll. Die finanzielle Grundlage konnte inContAlert nun mit EXIST-Forschungs- transfer legen.

R

APA hat eine 49 Prozent-Beteiligung an der Firma Vogler Engineering in Hof erworben. Schon länger arbeitet die mittelständische Firmengruppe mit

dem Software-Entwickler in den Berei- chen Software für Betriebsmittel und Digitalisierung von Fertigungsprozes- sen zusammen. Die enge Verzahnung

über eine Unternehmensbeteiligung soll vor allem das Themenfeld E/E-Techno- logie stärken. Im strategischen Aufbau der Elektronikentwicklung bei RAPA ist Vogler Engineering der gesetzte Partner für hardwarenahe Softwareentwicklung bei Steuergeräten im Fahrzeug. Vogler Engineering, gegründet 2008, entwickelt individuelle Softwarelösungen für Indus- trie, Automotive, Healthcare und Maschi- nenbau. In den Themen Industrie 4.0 und IoT- Lösungen mit interaktiven Dashboards und Smart Devices kann Vogler Engineering auf erfolgreiche Projekte verweisen. Die Zu- sammenarbeit mit RAPA wurde in den letz- ten Jahren stark intensiviert: So sind die Software-Experten bereits bei der Planung neuer Betriebsmittel von Anfang an einge- bunden und sorgen für Softwarelösungen.

Vogler Engineering beschäftigt in Hof rund 25 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von mehr als 1 Mio. Euro.

A

us Atelier Goldner Schnitt wurde Ende Juli bei einem Fest aller Mit- arbeitenden am Standort in Münchberg

„Goldner“. Der Modeversandhändler mit der Zielgruppe „Damen 60plus“ möchte nach der Restrukturierung des Unter- nehmens wieder auf Wachstumskurs ge- hen. Das Traditionsunternehmen macht sich nach abgeschlossener Restruktu- rierung und der aktuellen Markentrans- formation fit für die veränderten Anfor- derungen im Modegeschäft und drückt

dies auch in neuem Logo und Namen aus. Geschäftsführer Marcus Anton ist die Einbeziehung der ca. 150 Mitarbei- tenden in diesen Erneuerungsprozess wichtig: „Wir haben unser Team von Anfang an in den Transformationspro- zess eingebunden und über Strategien und Maßnahmen informiert.“ Darüber hinaus dankte Marcus Anton auch dem Goldner-Gesellschafter Klaus Wirth, der die Veränderungsprozesse von Beginn an unterstützte und begleitete.

I

n Würzburg wurden in nur acht Wo- chen zwei viergeschossige unterkellerte Gebäudekomplexe mit insgesamt 24 Wohneinheiten errichtet. Bei der Hy- bridbauweise mit Holz und Beton werden vorgefertigte Elemente trocken verbaut.

Die Außenwände in Holzständerbau- weise kommen inklusive mineralischer Dämmung und Verschalung direkt auf die Baustelle. Auch die tragenden Fertig- wände in den Wohnungen verfügen über ein Innenleben aus Holz, während alle

übrigen in Leichtständerbauweise errich- tet wurden. Mit einer Grundfläche von 14 mal 14 Metern und einer Höhe von 13 Metern sind beide Gebäude beinahe kubisch. Pro Etage finden sich jeweils eine 1,5-Zimmer-Wohnung (40 m²), eine Drei- und eine Vierzimmer-Wohnung mit 65 und 94 Quadratmetern. Alle sind mit einem fertig montierten Badmodul und einem großzügigen Balkon ausgestat- tet und über einen Aufzug barrierefrei zugänglich.

Enge Allianz in Hochfranken (v. li.): Thomas Schott, Bereichsleiter Informationstechnik; Dr. Roman Pausch, RAPA-Vorstandsvorsitzender und geschäftsführender Gesellschafter; Markus Vogler, Geschäftsführer Vogler Engineering und Karin Wolf, RAPA-Vorständin und Geschäftsführerin.

Beteiligung an der Firma Vogler Engineering

R A PA

Das Team von inContAlert (v. li.): Pascal Fechner, Tristan Zürl, Jannik Lockl, Nicolas Ruhland.

Großer Erfolg für Start-up:

712.000 Euro „EXIST“-Gründerförderung

i n C o n t A l e r t

Gemeinsam enthüllen Marcus Anton (CEO von Goldner, li.) Christian Zuber (1. Bürgermeister der Stadt Münchberg, mi.) und Frank Brünnler (CPO von Goldner) das neue Goldner-Logo am Eingangstor.

Namensänderung in Goldner

A t e l i e r G o l d n e r S c h n i t t

Öffentlich geförderter Wohnraum wird dringend gebraucht. In Würzburg wurden in nur acht Wochen zwei viergeschossige Gebäudekomplexe mit insgesamt 24 Wohneinheiten gebaut.

Sozialer Wohnungsbau in Hybridbauweise

D e n n e r t

Innovatives und nachhaltiges Stadtquartier im Grünen entsteht auf ehemaligem Werksgelände

Z A P F G m b H

Wohnen im Grünen, so soll die ehemalige Industriefläche bald aussehen.

E

s ist wohl eines der größten Immo- bilien-Projekte der letzten Jahre in Bayreuth: Auf dem ZAPF-Werksgelände in der Nürnberger Straße wird ein völlig neues Wohnquartier entstehen. Nachdem ehemalige Produktionshallen und ver- schiedenste Gebäude der ZAPF GmbH seit Länge rem anderweitig genutzt werden bzw. verpachtet sind, soll das großflächige

Areal in Zusammenarbeit mit der Stadt Bayreuth in ein attraktives Wohngebiet mit gefördertem und freifinanziertem Wohn- raum umgewandelt werden. Insgesamt ist vorgesehen, auf dem rund 68.000 m² gro- ßen Areal etwa 700 Wohneinheiten zu er- richten, mit einer geplanten Geschossfläche von circa 70.000 m². Das zukunftsträchtige Projekt soll weitgehend als Wohngebiet

angelegt werden. Nur im Bereich Nürnber- ger Straße wird eine Teilfläche als Misch- gebiet entstehen. Die Lage am Kreuzstein ist dafür ideal: Wichtige Vorteile, wie die Nähe zur Universität und zur Innenstadt sowie die gute Infrastruktur inklusive ÖPNV-Anschluss und eine Anbindung an das bestehende Radwege-Netz zeichnen den Standort aus.

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Nachrichten

09/10|21

D

ie Cherry AG, ein weltweiter Inno- vations- und Qualitätsführer in der Herstellung von mechanischen Premi- um-Gaming-Switches und Peripheriege- räten für Gaming, Office und Industrie sowie Healthcare- und Security-Anwen- dungen, hat ein erfolgreiches Debüt an der Frankfurter Börse gefeiert. Das Gesamt-

platzierungsvolumen (einschließlich der vollständigen Aufstockungsoption und vorbehaltlich der vollständigen Aus- übung der Greenshoe-Option) beträgt 416 Millionen Euro, wovon 138 Mio. EUR an das Unternehmen gehen. Cherry wird den Nettoerlös zur Ausweitung des orga- nischen Wachstums und zur Rückzahlung

bestimmter ausstehender Verbindlichkei- ten verwenden. Aufgrund der deutlichen Überzeichnung des Angebots konnten bei der Zuteilung nicht alle Kaufangebote vollständig berücksichtigt werden. Kauf- angebote von Privatanlegern machten 0,1 Prozent des gesamten Angebotsvolumens aus und wurden vollständig berücksichtigt.

B

osch in Bamberg erstellt zusammen mit der Herbst Logistik GmbH, einem erfahrenen Bamberger Familienunter- nehmen in 5. Generation, das bereits seit zwölf Jahren mit mittlerweile drei Standorten im bayernhafen Bamberg vertreten ist, ein neues Logistikzentrum.

Dies ist zum einen erforderlich, um dem steigenden Platzbedarf durch neue Er- zeugnisse bei Bosch gerecht zu werden, zum anderen wird die derzeitige Logis- tikhalle 2022 nicht mehr zur Verfügung stehen. Bereits vergangenes Jahr hatte Bosch den Start der Serienfertigung der stationären Brennstoffzelle für 2024

angekündigt. Das Herzstück der Brenn- stoffzelle, die sogenannten Stacks, wer- den im Bamberger Werk gefertigt. Dieses neue Produkt ist wesentlich größer und schwerer als die bestehenden Erzeugnis- se. Für das neue Logistikzentrum legte das Unternehmen bayernhafen drei Flä- chen zu einer Grundstücksfläche von 2,7 Hektar zusammen. Im ersten Bau- abschnitt realisiert die Firma Herbst für Bosch bis zum ersten Quartal 2022 rund 10.000 m² Hallenfläche sowie Büro- und Sozialflächen. Der zweite Bauabschnitt mit weiteren 7.000 m² Hallenfläche soll bis Mitte 2023 erstellt werden.

Erfolgreiches Börsendebüt an der Frankfurter Wertpapierbörse

C h e r r y A G

Das neue Logistikzentrum von Bosch in Bamberg soll rund 17.000 m² Hallenfläche sowie Büro- und Sozialflächen umfassen.

Baubeginn Logistikzentrum

B o s c h i n B a m b e r g

M

it einem offiziellen Spatenstich fei- erte die H.J. Amann GmbH Ende August den Baustart ihrer neuen Pro- duktionshalle. Neben Bürgermeister Mi- chael Abraham und Bauherr Hans-Jürgen Amann waren Vertreter aus Wirtschaft und Politik, beteiligte Baufirmen und Mitarbeiter der H.J. Amann GmbH vor Ort. Innerhalb von acht Monaten wird das neue Produktionsgebäude unweit vom bestehenden Firmensitz errich- tet, Amann bleibt damit dem Standort Rehau treu. Die betriebsfertige Aus-

führung verantwortet FREYLER Indus- triebau Chemnitz, die Fertigstellung ist im Frühjahr 2022 geplant. Die H.J.

Amann GmbH ist eine keramische Dru- ckerei mit weltweitem Kundenpoten- zial. Hergestellt werden hochwertige Transfers (Abziehbilder). Damit können die unterschiedlichsten Materialien mit individuellen Designs veredelt werden.

Zur Dekora tion eignen sich, neben den traditionellen Produkten wie Porzellan, Keramik, Glas und Emaille auch Gegen- stände aus Holz, Kunststoff und Leder.

Ergänzt wird die Produktpalette durch Abziehbilder für technische Anwendun- gen. Diese wurden zusammen mit einem namhaften Forschungsinstitut neu ent- wickelt und zwischenzeitlich zur Mark- treife gebracht. Bereits im Jahr 2013 wurde in eine hochmoderne Computer to Screen Direkt belichtungsanlage in- vestiert und somit die umweltbelastende Verwendung von Film zur Siebherstel- lung komplett ersetzt. Des Weiteren wird gemäß den neuesten energetischen Vor- gaben gebaut und damit ein zusätzlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet. Beratung, Druckvorstufe und Produktion liegen in einer Hand. Wie der geschäftsführende Gesellschafter und Firmengründer Hans-Jürgen Amann erklärt, wurde „aufgrund der stärkeren Ausrichtung auf neue Geschäftsfelder und der Auslastung unserer bisherigen Produktion entschieden, in einen ergän- zenden Neubau zu investieren, nachdem aufgrund der erfolgreichen Geschäfts- entwicklung bereits im Jahr 2017 ein Erweiterungsanbau an das bestehende Betriebsgebäude notwendig war“. So entsteht jetzt eine moderne, ca. 1.180 m² große Produktionshalle mit einem Hal- leneinbau über 300 m². Dank der stüt- zenfreien Ausführung ist eine flexible Nutzung im Inneren gegeben. Mit der Fertigstellung wird ausreichend Raum für Maschinen, Labors, Lagerflächen und die Anlieferung geschaffen. Rund um den Neubau werden zudem etwa 1.250 m² Freiflächen befestigt, hier ent- stehen Parkplätze und eine Zufahrt.

Spatenstich bei H.J. Amann (v. li.): Ronald Weidlich (Geschäftsbereichsleiter FREYLER Industrie- bau Chemnitz), Hans-Jürgen Amann (Bauherr), Michael Abraham (Bürgermeister von Rehau) und Carsten Reidl (Volksbank Plauen).

Keramische Druckerei vergrößert Produktion

H . J . A m a n n G m b H

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Nachrichten 09/10|21

D

ie Pläne, auf dem Gelände des ehe- maligen Michelin-Reifenwerks ei- nen Cleantech-Park mit zukunftsfesten Arbeitsplätzen zu errichten, erreichen ein neues Stadium. „Ich sehe, dass alle Partner an einem Strang ziehen und konkrete Planungen anstoßen. Die Er- folgsaussichten sind vielversprechend

und wir rechnen damit, die Projekte noch stärker fördern zu können“, erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei einem Besuch in der Region. „Im Zuge der Hightech Agenda Bayern plus und anderen Fördertöpfen schnüren wir ein Gesamtpaket von bis zu 20 Millionen Euro, um den Cleantech-Park gemein-

sam mit allen Partnern anzuschieben.

Ich rechne fest damit, dass weitere Finanzierungspartner gefunden werden.

So kann hier vorbildhaft gezeigt werden, wie der industrielle Transformationspro- zess gelingt“, sagte der Staatsminister.

Konkret soll die regionale Wirtschaft mit einem Gesamtprojekt von bis zu 20 Millionen Euro gefördert werden.

Bereits genehmigt sind der Technologie- transfermanager von Bayern Innovativ, die Förderung des Energienutzungsplans für das KWK-Kraftwerk auf dem Miche- lin-Gelände sowie Verbundprojekte in der Region und die Sonderförderung Transformationsprozesse im Regional- management. Hallstadt setzt auf die Nähe zur Universität Bamberg und den Innovationswillen der Industrie, um sich für die Zukunft aufzustellen. „Um Innovationen voranzubringen, wird es immer wichtiger, über den Rand des eigenen Unternehmens zu blicken. Hier vor Ort sollen deshalb Forschung und Wirtschaft Hand in Hand die Innovatio- nen der Zukunft gestalten: Die Partner können hier Prototypen bauen und diese zur Marktreife entwickeln“, erklärte Peter Keller, Michelin-Projektleiter.

A

nfang Juli erfolgte der erste Spaten- stich für den Neubau des hochtech- nisierten Logistikzentrums durch den Vorstand der EDEKA Nordbayern-Sach- sen-Thüringen (EDEKA NST) sowie Ent- scheidungsträger aus der Landes- und Bundespolitik – unter anderem dem baye- rischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, dem Staatssekretär im Bundeswirt-

schaftsministerium Marco Wander witz, dem Bundestags-Vizepräsidenten Dr.

Hans-Peter Friedrich sowie dem Mittel- standspolitiker Dr. h.c. Hans Michelbach.

Die geplante Maßnahme im oberfrän- kischen Marktredwitz soll mehr als 300 Millionen Euro kosten und ist die dritte von vier Etappen des 500 Millionen Euro Investitionspakets der EDEKA Nordbay-

ern-Sachsen-Thüringen. Sie ist geprägt durch einen hohen Grad an Digitalisie- rung, Automatisierung und Nachhaltig- keit. Rund 500 Millionen Euro umfasst das Investitionsprogramm, mit dem die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sach- sen-Thüringen ihre komplette Logistik- und Produktionsinfrastruktur durch vier Neubaumaßnahmen zukunftsfähig auf- stellt. Mit der kompletten Verlagerung des um 1967/1968 in Betrieb genommenen Altstandorts innerhalb des Gemeindege- bietes der Stadt Marktredwitz reagiert EDEKA auf die jährlich zunehmende Artikelanzahl sowie die in den letzten Jah- ren überdurchschnittliche Umsatz- sowie Absatzsteigerung. Allein die Artikelanzahl wird im Neubau von derzeit 13.000 auf dann rund 28.000 verschiedene Produkte ansteigen. Diese werden künftig direkt oder indirekt an insgesamt rund 900 Märkte in Franken, der Oberpfalz, Sachsen und Thüringen ausgeliefert werden. Auch die Anzahl der Mitarbeitenden am Standort Marktredwitz soll langfristig von derzeit rund 500 auf mehr als 600 wachsen.

G

MK gewinnt den renommierten Ger- man Brand Award 2021, einen der wichtigsten deutschen Markenpreise.

Die Bayreuther Agentur für Marken- bildung und -kommunikation sowie digi tale Lösungen wird in der Kategorie

„Excellence in Brand Strategy and Cre- ation / Brand Design – Product Brand“

gewürdigt. Überzeugen konnten die Krea- tiven die hochkarätige Experten-Jury mit der Strategie und Gestaltung der Brand „Yucon by FRANKIA“, einer neuen Marke des renommierten oberfränki- schen Reisemobilherstellers FRANKIA.

Mit dem German Brand Award werden Projekte ausgezeichnet, die sich durch eine „vorbildliche Markenführung, nach- haltige Kampagnen und außergewöhnli-

che Marketingprojekte trennscharf vom Wettbewerb abheben“. Knapp zwei Jahre haben die Teams von FRANKIA und GMK konzipiert, gestaltet, realisiert und opti- miert, um etwas auf die Straße zu brin- gen, das es so noch nie zuvor gab: ein Fahrzeugkonzept, das den Komfort eines Wohnmobils mit der Flexibilität eines Campervans verbindet – den Microliner Yucon. Mit „Microliner“ wurde gleich- zeitig ein unverwechselbarer Gattungs- begriff für die neue Marke geschaffen.

Mit dem Yucon entwickelt der bekannte oberfränkische Wohnmobilhersteller im Premiumsegment sein Portfolio konse- quent weiter und spricht nun auch ge- zielt eine neue Zielgruppe im Segment Kastenwagen an.

Neues Logistikzentrum für rund 310 Millionen Euro

E D E K A U n t e r n e h m e n s g r u p p e N o r d b a y e r n -S a c h s e n -T h ü r i n g e n

Stolze Preisträger des German Brand Award 2021: Jörg Lichtenegger, Geschäftsführer von GMK – Medien. Marken. Kommunikation., und Konstantin Döhler, Director Sales & Operations des Reisemobilherstellers FRANKIA.

Mit dem German Brand Award 2021 ausgezeichnet

B a y r e u t h e r K o m m u n i k a t i o n s a g e n t u r G M K

D

ie LfA Förderbank Bayern richtet zum 1. Juli 2021 ihre Förderung für kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler, die in den Neubau oder die Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Firmengebäude investieren, neu aus.

Mit dem grundlegend neu gestalteten Energiekredit Gebäude ergänzt die LfA die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bzw. von der KfW im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) gewährte Förderung um ein eigenständiges baye- risches Förderdarlehen. Besonderheiten

des neuen Energiekredits Gebäude gegen- über anderen Darlehen sind das Angebot von Laufzeiten mit einer Zinsbindung von bis zu 20 Jahren und außerordent- lich günstige Konditionen. Damit kön- nen sich die Kreditnehmer sehr güns tige Zinssätze langfristig sichern und die Zins änderungsrisiken bei energetischen Gebäudeinvestitionen minimieren. Mit dem neuen Kreditprogramm fördert die LfA Vorhaben kleiner und mittlerer Unter nehmen der gewerblichen Wirt- schaft sowie freiberuflich Tätiger, die einen Zuwendungsbescheid oder eine

Förderzusage auf Basis der Förder- richtlinien zur BEG im Bereich Nicht- wohngebäude (BEG NWG) oder Ein- zelmaßnahmen (BEG EM) erhalten. Der Kredithöchstbetrag beträgt 10 Millio- nen Euro und kann maximal bis zur Höhe der Differenz zwischen den von der BAFA bzw. der KfW als förderfä- hig anerkannten Kosten und der BEG- Förderung (Zuschuss- bzw. Darlehens- betrag) gewährt werden. Die Investi- tionsvorhaben können bis zu 100 Prozent über den Energiekredit Gebäude finan- ziert werden.

Energieeffizienzförderung wird noch attraktiver

L f A

Das neue Logistikzentrum EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen in der Planung.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger wird von Landrat Hans Kalb in Hallstadt begrüßt.

Cleantech-Park soll Vorbild für die industrielle Transformation werden

E h e m a l i g e s M i c h e l i n - G e l ä n d e

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(7)

Nachrichten

09/10|21

D

ie BHS tabletop AG hat die Moder- nisierungsarbeiten an einem Flach- geschirrofen abgeschlossen. Der Ofen wurde auf 104 Meter Wandfläche mit einer speziellen Hochtemperatur-Iso- lierung komplett neu ausgestattet und verbraucht dadurch bei jedem einzelnen

Aufheizen im Vergleich zu vorher 35 Tonnen CO₂ weniger. „In einem eng ab- gestimmten Zeitplan haben wir so den alten Ofen zu einem modernen, flexiblen und zukunftsfähigen Glattofen umge- baut. Bei jedem Ofenaufheizen sparen wir ab sofort so viel Energie, wie fünf

Ein familienhäuser pro Jahr im Schnitt verbrauchen“, freut sich Produktions- vorstand Rainer Schwarzmeier. Die Um- bauarbeiten dauerten insgesamt zwei Monate. 60 Tonnen Feuerleichtsteine mussten im ersten Schritt innerhalb einer Woche aus dem Ofen ausgebrochen und per Con tainer abtransportiert wer- den. Danach wurden 1.500 Fasermodule passgenau in den Ofen integriert. Die feuerfesten Module aus Keramikfasern haben den höchsten Isolationswert, der bei einer keramischen Faser möglich ist. Sie schützen vor Wärmeverlust und erhöhen die Ofeneffizienz. Die Umbau- maßnahme ist ein wichtiger Baustein der künftigen Wachstumsstrategie, zu der neben Investitionen in Produktion und Energieeffi zienz auch Investitionen in Digitalisierung, Vertriebsstärkung und Kundenbindung zählen.

B

ei der Raumedic AG in Helmbrechts stehen die Zeichen auf Wachstum. Bis 2025 sollen am Unternehmenshauptsitz zwei weitere Produktionsgebäude ent- stehen. Vor allem die Sparte der Silikon- schläuche wird ausgebaut. Benötigt wer- den die Produkte unter anderem für die Arzneimittel- und Impfstoffproduktion.

Die Planungen für den ersten Neubau, in dem in kontrollierter Reinraumumge- bung gefertigt wird, sind nahezu abge- schlossen. Der Bauantrag soll im ersten Quartal 2022 eingereicht werden, damit

schon im kommenden Frühjahr die Bag- ger im Gewerbegebiet A9 Mitte anrollen können. Das neue Produktionsgebäude mit einer Grundfläche von 5.000 Qua- dratmetern wird neben den Extrusions- anlagen mit einem eigenen Labor und einem Rohstofftechnikum speziell für den Kunststoff Silikon ausgestattet sein.

In medizinischer Qualität kommt Silikon häufig als Dichtungsmaterial in Medi- zinprodukten zum Einsatz, in Form von Schläuchen auch bei der Herstellung von Arzneimitteln und Impfstoffen.

Auf der Freifläche am Raumedic-Hauptsitz entstehen in den kommenden Jahren weitere Produk- tionskapazitäten.

Produktions-Investition am Standort Helmbrechts

R a u m e d i c

Der Flachgeschirrofen von BHS wurde auf 104 Meter Wandfläche mit einer speziellen Hochtempe- ratur-Isolierung komplett neu ausgestattet und spart dadurch 35 Tonnen CO₂ bei jedem Aufheizen.

35 Tonnen CO₂ beim Aufheizen des Flachgeschirrofens eingespart

B H S t a b l e t o p A G

Spatenstich zum Neubau am Standort Wunsiedel

F i r m e n g r u p p e B i r k e

Spatenstich zum neuen Firmengebäude der Firmengruppe Birke.

D

ie Firmengruppe Birke hat den ers- ten Spatenstich zum neuen Fir- mengebäude gesetzt. Im Beisein von politischen Vertretern, Partnern sowie Kolleginnen und Kollegen der Firmen- gruppe wurde die ca. einjährige Bau- phase eingeleitet. Mit dem Neubau der

Firmengruppe Birke wird nicht nur in das Unternehmen, sondern auch in die Region investiert. Die Firmengruppe hat sich aus einer Einzelfirma in der Gara- ge in eine Firmengruppe entwickelt, die nun mit 170 Mitarbeitern deutschland- weit tätig ist. „Unser Neubau steht für

die Zukunft“, so Bernd Birke weiter. Das hochmoderne Gebäude, das der Ener- gieklasse 40 Plus entspricht, wird aus Büroflächen, Veranstaltungs- und Schu- lungsräumen, einer Lehrwerkstatt, einer Lounge und einem Gesundheitszentrum bestehen.

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Nachrichten 09/10|21

N

ach dem Architects‘ Darling sowie dem German Innovation Award gewinnt LAMILUX mit seinem neuem BIM- und Produktkonfigurator nun auch den Digital Champions Award.

Die Auszeichnung zeigt: LAMILUX er- leichtert das Leben seiner Kundinnen und Kunden durch das digitale Kun- denerlebnis und ist als mittelständi- sches Unternehmen fit für die Zukunft.

Heutzutage planen viele Architekten, Verarbeiter und Planer mit Building Information Modeling (BIM). Deshalb hat der Hersteller von Tageslichtsyste- men LAMILUX seine Oberlichter bereits seit einigen Jahren BIM-ready gestal- tet. Der Spezialist für Flachdachfen- ster, Lichtkuppeln und -bänder, RWA Anlagen und Objektentrauchung bietet seinen Kundinnen und Kunden seit jeher ein umfangreiches Kundenerlebnis, auch in digitaler Form. So sieht das auch die Jury des Digital Champions Awards und zeichnet LAMILUX in der

Kategorie „Digitales Kundererlebnis“

als Sieger aus. Teilnahmeberechtigt am Digital Champions Award waren alle deutschen, mittelständischen Unter- nehmen, die länger als 5 Jahre am Markt und im Rahmen der digitalen Trans- formation nachhaltig erfolgreich sind bzw. durch ihren Ansatz als besonders beispielhaft für den Umgang mit der digitalen Transformation gelten. Das neueste Highlight des digitalen Ange- bots bei LAMILUX ist der umfangreiche Produktkonfigurator. Das Service-Tool des Spezialisten für Tageslichtsysteme bietet Architekten, Planern sowie Dach- deckern die Möglichkeit, ganz ein- fach und unkompliziert beispielsweise Flachdachfenster oder Lichtkuppeln nach individuellen Bedürfnissen zu konfigurieren. So schafft der LAMILUX Produktkonfigurator ein ganz besonde- res Kunden erlebnis für die Planung in BIM-Softwares, aber auch für die kon- ventionelle Produktkonfiguration.

Hubertus Porschen, CEO der Dr. Hubertus Porschen GbmH und Juror des Digital Champions Award (mi.), übergab den Preis an Bernd Kießling (li.) und Johanna Strunz, geschäftsführende Gesellschafterin der LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe.

Digital Champions Award 2021 für digitales Kundenerlebnis

L A M I L U X

S

tartschuss für eines der größten grü- nen Wasserstoffprojekte in Deutsch- land: Mit dem offiziellen Spatenstich in Wunsiedel begannen die Bauarbeiten für eine Wasserstofferzeugungsanlage mit einer Anschlussleistung von 8,75 Mega- watt. Pro Jahr können dort bis zu 1.350 Tonnen des Gases ausschließlich mit regenerativer Energie, zum Beispiel aus

Photovoltaik oder Windkraft, herge- stellt werden. Durch den Einsatz dieses Wasserstoffs in Verkehr und Industrie können jährlich bis zu 13.500 Tonnen CO₂ vermieden werden. Die Anlage wird am Energiepark Wunsiedel errichtet und dort mit dem bereits vorhandenen Batteriespeicher von Siemens und be- nachbarten Industriebetrieben vernetzt.

Diese können zum Beispiel Abwärme oder den bei der Elektrolyse abgespalte- nen Sauerstoff nutzen. Diese vernetzte Infrastruktur hat Modellcharakter für ganz Deutschland. Siemens Financial Services, Rießner Gase GmbH aus Lich- tenfels und SWW Wunsiedel GmbH investieren als Betreibergesellschaft WUN H2 in Wunsiedel.

Staatsminister Thorsten Glauber, Dr. Thilo Rießner, Staatsminister Hubert Aiwanger, Bürgermeister Nicolas Lahovnik, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Siemens Finanzvorstand Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Stadtwerkechef Marco Krasser, WUN H2-Geschäftsführer Dr. Philipp Matthes und Siemens- Projektleiter Andreas Schmuderer beim Spatenstich für das deutschlandweite Vorzeigeprojekt.

Eine der größten CO₂-freien Wasserstoffpro- duktionen Deutschlands entsteht in Wunsiedel

S i e m e n s , R i e ß n e r G a s e G m b H u n d S W W W u n s i e d e l G m b H

D i g i t a l . F a b r i k

Innovative Produkte und neue Geschäftsmodelle

D

ie Erba-Insel in Bamberg beher- bergt mit der Digital.Fabrik einen Innova tionstreiber mit digitalem Fokus.

Erfahrene Expert/-innen bündeln ihre Kompetenzen an einem Ort, um gemein- sam die Themen Digitalisierung und die Entwicklung von innovativen, digitalen Geschäftsmodellen und Produkten in der Region und darüber hinaus aktiv voran- zutreiben. Dabei wird branchenüber- greifend und interdisziplinär gearbeitet.

Unerkannte Chancen und Potenziale, fehlende Kompetenzen und Ressourcen oder die komplexe Umstellung vorhande- ner Systeme und Prozesse – viele Gründe führen dazu, dass Unternehmen den Stand ihrer Digitalisierung laut einer Studie der IHK im Durchschnitt nur als befriedigend einschätzen. Genau das zu ändern, ist die Mission des Initiators

David Zurek (Geschäftsführer Digital.

Fabrik GmbH), denn gerade durch den digitalen Wandel ergeben sich verstärkt Chancen zur Steigerung der notwendi- gen Innovationsfähigkeit: „Jedes Un- ternehmen möchte wettbewerbs- und zukunftsfähig bleiben. Aber ohne inno- vative Produkte, optimierte Prozesse und Kosteneffizienz wird das im globalen Umfeld immer schwieriger. Es ist also Zeit, aktiv zu werden.” Dazu vereint er in der Digital.Fabrik ein Netzwerk aus vielfältigen Kompetenzen und wertvoller Expertise in den Bereichen Digitale Transformation, Soft- & Hardware-Ent- wicklung, Industrial Engineering, Künst- liche Intelligenz und Internet of Things.

Auf Besucher warten vor Ort installierte Show-Cases zum Anfassen und Auspro- bieren wie additive Fertigungsverfahren

oder Sensorik-Lösungen. Durch diese Kombination ist das Team der Digital.

Fabrik in der Lage, passgenaue Strate- gien und Lösungen für Unternehmen zu entwickeln. Ob Industrie, Handel oder Dienstleistungen – Unternehmer jeder Branche sind willkommen. Zur Zeit laufen einige spannende Projekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen, die die innovativen Entwicklungen der Expert/-innen integrieren. Aktuell wird beispielsweise ein völlig neuer Ansatz des Asset Trackings, also der Verfolgung von physischen Objekten, verfolgt und die Einsatzmöglichkeiten in verschie- denen Branchen evaluiert. Dadurch kön- nen bisher statische Objekte mit Sen- sorik ausgestattet werden, um Objekte smart zu machen und sie miteinander zu vernetzen.

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Dürren in Südeuropa. Verheeren- de Brände in Australien und Stür- me in den USA – die Folgen des Klimawandels sind unüberseh- bar. Und sie sind längst auch in Deutschland angekommen. Spä- testens seit den katastrophalen Überschwemmungen im Ahrntal, die 160 Menschenleben gefordert haben, ist diese Erkenntnis eine traurige Gewissheit. Gegen den menschengemachten Klimawan- del anzugehen, ist eine gesamtge- sellschaftliche Herausforderung.

Der stellt sich die Firma Verpa Folie GmbH in Weidhausen: Sie hat eine Photovoltaik-Anlage in- stalliert, die rund 5.200 Tonnen Kohlendioxd pro Jahr einspart.

Das technische Know-how dazu liefert die Rugendorfer Firma Münch Energie. In Weidhausen hat das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen neue und innovative Lösungen bereitgestellt.

Die Firma Verpa ist so etwas wie ein Überzeugungstäter. Es ge- hört zu ihrer Firmenphilosophie, umweltfreundliche Erzeugnisse anzufertigen. So produziert das mittelständische Unternehmen mit über 500 Mitarbeitenden be- sonders umweltfreundliche Folien aus Polyethylen (PE). Die dienen als Verpackungsmaterial für die verschiedensten Branchen, sind

zu 100 Prozent recyclingfähig und deutlich dünner als herkömmliche PE-Folienverpackungen. Das Ver- palin genannte Produkt reduziert den CO2-Ausstoß um 50 Prozent.

Doch damit gibt sich Inhaber André Baumann (47) nicht zu- frieden. „Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, weitere Schritte zu unternehmen für den Klima-Schutz“. Marketing-Mana- ger Edmund Englich ergänzt:

„Wir wollen Vorreiter sein und CO2-neutral werden.“

Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen einen kompe- tenten Partner gewonnen: Mario Münch, Inhaber der gleichnamigen Rugendorfer Firma, hat für Verpa eine leistungsfähige Photovoltaik- anlage gebaut. Auch ihm ist um- weltfreundliche und nachhaltige Energiegewinnung ein echtes An- liegen: „Wir haben diese Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geborgt.“

Münch Energie sichert Strom-Groß- verbrauchern exklusiv den Zugang zu konkurrenzlos günstigem Hy- brid-Gewerbestrom. Dank der prä- miierten Energie-Intelligenz kön- nen Unternehmen mit dezentralem Grünstrom sicher versorgt werden – und das mit sofort wirksamen Bilanzeinsparungen. Damit sichern

sie nicht nur nachhaltig ihre Wirt- schaftlichkeit, sondern erhöhen auch gleichzeitig die Versorgungs- sicherheit.

Das verhält sich beim Verpa-Pro- jekt nicht anders. Mit einer Leis- tung von rund 8.000 Kilowatt / Peak liefern die zwei Segmente der Anlage so viel Strom, um 2.450 Haushalte jährlich damit versorgen zu können. Oder an- ders gerechnet: Ein E-Auto würde damit 1.530 Mal die Welt umrun- den. Die CO2-Einsparung beträgt 5.126 Tonnen pro Jahr. Und die Firma spart sich damit den Kauf von rund 60 Prozent Strom aus dem Netz, was sich in klingender Münze niederschlägt. Nach maxi- mal 13 Jahren hat sich die Inves- tition bezahlt gemacht, danach kann die Anlage weiter gewinn- bringend betrieben werden.

Der Landverbrauch relativiert sich:

Die 17.900 Module der Freiland- anlage sind so angebracht, dass das Gelände weiterhin anderweitig genutzt werden kann – beispiels- weise für die Haltung von Schafen.

Zudem sollen dort Insektenhotels entstehen und Blühstreifen ange- legt werden.

Aufhorchen lässt das Vorhaben auch in anderer Hinsicht. Münch Energie verwendet in Weidhausen

innovative bifaciale Module. Sie sind transparent, sodass sie auch von der rückwärtigen Seite vom Boden reflektiertes Licht aufneh- men und damit die Leistungsbilanz nochmals steigern. Nach vorsichti- gen Schätzungen erhöht sich der Wirkungsgrad um 5 Prozent.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Module im Winter besser funktio- nieren. Die sogenannten Halbzel- ler liefern auch dann noch Strom, wenn der untere Teil von Schnee bedeckt ist oder sie teilweise ab- geschattet werden.

„Das ist eine neue Technik, die noch nicht verbreitet ist. Ein ab- solutes Novum", erklärt André Rosenbusch von Münch Energie.

Zusammen mit 25 Kollegen hat der 31-jährige Projektleiter die Anlage in 19 Wochen Bauzeit erstellt – eine reife Leistung bei einer Fläche von 36.000 Quadratmetern.

André Rosenbusch ist der Projekt­

leiter für das Verpa­Projekt in Weid­

hausen. Dort sind erstmals innovative und transparente PV­Module einge­

setzt worden, die die Leistungsbilanz nochmals erhöhen.

Alles in allem zeigt sich anhand des Projektes in Weidhausen, dass PV-Anlagen nicht nur Energiekos- ten wirksam einsparen, sondern auch den CO2-Footprint ihrer Be- treiber verbessern. Oder anders gesagt: Ökologie und Ökonomie gehen hier Hand in Hand.

Münch Energie Energiepark 1 95365 Rugendorf Telefon +49 9223 1201 info@muench­energie.de www.muench­energie.de

Rugendorf / Weidhausen.

Münch Energie Rugendorf

Seit 2002 am Markt.

• Erbauer der ersten Freiland-PV-Anlage

Deutschlands (in Gössersdorf bei Weißenbrunn)

• Einer der größten dezentralen Energieversorger Deutschlands

• Über 100 Mitarbeiter

• Seit 2004 über 1 Million verbaute Module

• Seit 2004 über 500 Megawatt verbaute Leistung

• Kerngeschäft: Strom-Großverbraucher den Zugang zu konkurrenzlos günstigem Hybrid-Gewerbestrom zu ermöglichen.

Dank der prämiierten Energie Intelligenz können Un- ternehmen mit dezentralem Grünstrom sicher versorgt werden – und das mit sofort wirksamen Bilanzeinspa- rungen. Mit dem Münch Energie Hybrid Gewerbestrom sichern sich Unternehmen nicht nur nachhaltigihre Wirtschaftlichkeit , sondern erhöhen auch gleichzeitig noch die Versorgungssicherheit.

Die PV­Anlage aus der Vogelperspektive.

Mario Münch, Gründer und Chef der Firma Münch Energie in Rugendorf.

„Klima­Schutz ist für uns eine Herzensangelegenheit“, unterstreicht Verpa­

Inhaber André Baumann, hier mit Marketing­Manager Edmund Englich.

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Titel 09/10|21

N

och sind rund 3.500 Ausbildungs- plätze für das neue Ausbildungsjahr in Oberfranken unbesetzt. Gleichzeitig entscheiden sich coronabedingt immer mehr Schulabsolventen und -absolven- tinnen für eine weiterführende Schule oder ein Studium. Beim ersten oberfrän- kischen Schulgipfel stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Vorteile der berufli- chen Bildung besser transportiert werden können.

Die IHK für Oberfranken Bayreuth rief – und alle kamen. Auf dem ersten ober- fränkischen Schulgipfel tauschten sich Wirtschaftskammern, Agenturen für Ar- beit, DGB, der AK SCHULEWIRTSCHAFT sowie Vertreter der Gymnasien, der Real- und Mittelschulen darüber aus, wie die Vorteile der beruflichen Bildung besser

kommuniziert werden können. Mit der stellvertretenden CSU-Fraktionsvorsit- zenden im Bayerischen Landtag Gudrun Brendel-Fischer war auch das oberfrän- kische Mitglied des Ausschusses für Bil- dung und Kultus im Bayerischen Landtag vor Ort.

In ihrer Begrüßung skizzierten die Haupt- geschäftsführer Gabriele Hohenner (IHK für Oberfranken Bayreuth), Siegmar Schnabel (IHK zu Coburg) und Reinhard Bauer (Handwerkskammer für Oberfran- ken) die Auswirkungen der Corona-Pan- demie auf die Ausbildungsplatzsituation und die wichtige Rolle der beruflichen Bildung für den Standort Oberfranken.

Hohenner verwies darauf, dass ganz Deutschland mit einem spürbaren Rück- gang bei den Ausbildungszahlen kämpft.

Coronabedingt entscheiden sich deutlich mehr junge Menschen für ein Studium oder eine weiterführende Schule. „Die berufliche Bindung ist aber trotz allem das Mittel der Wahl zur Behebung des Fachkräftemangels“, meinte Schnabel.

Fehlende Azubis:

„Mir wird himmelangst um den Standort Oberfranken“

Wie wichtig neue Ideen in Sachen Aus- bildung sind, fasste DGB-Regionsge- schäftsführer Mathias Eckardt zusam- men: „Mir wird himmelangst um den Standort Oberfranken, wenn es nicht gelingt, Nachwuchs für die Ausbildung zu gewinnen. Irgendwann droht sonst wegen des Fachkräftemangels eine Ab- wanderung der Unternehmen."

Bedeutung der Ausbildung besser kommunizieren

Auch gerade in der Politik ist die her- ausragende Bedeutung der Ausbildung noch nicht überall verankert, so Brendel- Fischer. So sehr die Investitionen im Hoch- schulbereich den Standort Oberfranken stärken, sie vermisse Ähnliches auf der Ausbildungsebene. „Ohne entsprechende Weichenstellungen drohen analog zum Pflegenotstand viele weitere Notstände“, warnte Brendel-Fischer.

Berufsorientierung intensivieren Intensiviert werden soll die Berufsorien- tierung in den Schulen, sind sich die Gip- felteilnehmer einig, sei es in Form einer persönlichen Beratung, über die Eltern oder über Ausbildungsmessen. Die Jahre 2020 und 2021 haben klar gezeigt, welche herausragende Rolle Ausbildungsmessen in Präsenz spielen. Das digitale Pendant kann diese Rolle allenfalls ansatzweise ausfüllen. Bausteine wie Berufspraktika, auch in niederschwelliger Form, Selbst- tests oder Speed-Datings in einem neuen Format sollen ausgebaut werden.

Eltern spielen eine herausragende Rolle

Eltern seien weiterhin sehr wichtig für die Berufswahl der Schulabgänger:

„Mein Kind soll es besser haben als ich“, so umschreibt Dr. Michael Pfitzner von SCHULEWIRTSCHAFT in Oberfranken den klassischen Gedankengang vieler Eltern.

Allerdings habe sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren maßgeblich ver- ändert. Längst hat der Karriereweg über die Ausbildung deutlich an Attraktivität gewonnen. Höhere Einkommen, eine bes- sere Arbeitsplatzsicherheit und deutlich attraktivere Karrieremöglichkeiten spre- chen heute für eine Ausbildung – auch im

Vergleich zum Studium. Umso wichtiger sei der Kontakt zu den Eltern. Hohenner: „Hier wollen wir gemeinsam neue Wege gehen“.

Schwächere Schüler mitnehmen Sorge bereitet, dass es immer noch etliche Schulabgänger ohne Abschluss gibt. Einig waren sich die Teilnehmer, dass dieser Ziel- gruppe mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden müsse, etwa in Form der assistierten Ausbildung, mit Einstiegsqualifizierungen und mehr niederschwelligen Ausbildungs- angeboten, wie es Sebastian Peine, Vorsit- zender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, zusammenfasst.

Die Schüler seien nicht schlechter gewor- den, es entscheiden sich aber immer mehr Absolventen und Absolventinnen mit einem guten Abschluss für ein Studium, sodass die Zahl der Bewerber/-innen mit schlechteren Zeugnissen für einen Ausbil- dungsplatz in Relation steige.

Schwächere Schüler unterstützen Deshalb gewinne die Unterstützung von Auszubildenden beim Berufsschulalltag auch immer mehr an Bedeutung. Da die Zahl der Berufsschüler generell rückläufig sei und es bei etlichen Berufen immer schwerer wird, Berufsschulklassen zu bilden, gewinne außerdem eine Beschulung nach Berufs- gruppen immer mehr an Bedeutung.

Netzwerke ausbauen

Die bestehenden Netzwerke sollen weiter ausgebaut werden, auch zwischen den Beteiligten des Schulgipfels. Es besteht Einigkeit darüber, dass dies vor allem auf Arbeitsebene geschehen müsse. Hohen- ner: „Es muss uns gelingen, alle Akteure zusammenzubringen, auch gerade auf Arbeitsebene. Dieser Schritt steht auch im Fokus der kommenden Monate.“

„B

erufsorientierung auf Augenhöhe“

– das sind die AusbildungsScouts.

Hier lassen Azubis aus Unternehmen vor Ort die ganz persönlichen Erfahrungen bei ihrer Ausbildung Revue passieren.

„Die AusbildungsScouts sind eine entschei- dende Säule für die Berufsorientierung junger Menschen“, erläutert Bernd Re- horz, Leiter Berufliche Bildung bei der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Hier erzählen

‚echte‘ Azubis aus regionalen Unternehmen über ihre ganz persönlichen Erfahrungen bei ihrer Ausbildung. Das ist Berufsorien- tierung auf Augenhöhe“, so Rehorz. „Viele Schülerinnen und Schüler denken nicht an eine duale Ausbildung als Start ihrer beruf- lichen Karriere. Manche haben auch fal- sche Vorstellungen von bestimmten Aus- bildungsberufen. Im direkten Gespräch mit Schülern können die AusbildungsScouts hier wertvolle Infos und Ausbildungser- fahrungen aus erster Hand vermitteln.“

Wir sagen Ja zur Ausbildung

Um trotz Kontaktbeschränkungen über die Vorteile einer beruflichen Ausbildung

aufmerksam zu machen, haben sich die Scouts in den vergangenen Monaten in neuen, digitalen Formaten engagiert. „Es ist toll zu sehen, wie flexibel und engagiert unsere AusbildungsScouts sich den neuen Herausforderungen stellen“, so Rehorz.

Im Rahmen der Kampagne „Wir sagen Ja zur Ausbildung“ der IHK für Oberfranken Bayreuth waren einige der Scouts in die Funkkampagne und in digitale Veranstal- tungen eingebunden.

„Die AusbildungsScouts bieten einen echten Mehrwert bei der Berufsorientie- rung und können den Berufseinstieg für viele junge Menschen erleichtern. Dieses praxisbezogene Projekt ist eine ideale Ergänzung der zahlreichen bestehenden Möglichkeiten zur Berufsorientierung“, so Bernd Rehorz. Die AusbildungsScouts leisten damit auch einen wichtigen Bei- trag zur Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen. „Unsere Unternehmen sind auf qualifizierte Fachkräfte ange- wiesen, haben aber zunehmend das Pro- blem, ihren Fachkräftebedarf nicht mehr decken zu können“, so der IHK-Experte.

Dies sei auf den demografischen Wandel zurückzuführen, auf die steigende Aka- demisierung und aktuell auf die Auswir- kungen der Pandemie. „Die Ausbildungs-

Scouts sind eine wichtige Säule für die Sicherung von qualifizierten Fachkräften und damit für die Stärkung der beruf- lichen Bildung.“

Über die AusbildungsScouts

Seit Februar 2016 haben fast 4.000 zu AusbildungsScouts geschulte Azubis aus bayerischen Betrieben die Vielfalt der Lehrberufe und die guten Karriere- chancen durch eine Ausbildung in den Klassenzimmern vorgestellt. Sie haben damit rund 110.000 Schüler im Freistaat erreicht und im persönlichen Gespräch für die Ausbildung geworben.

Koordiniert werden die IHK-Ausbil- dungsScouts von der jeweils regional zuständigen IHK. Die IHK für Oberfran- ken Bayreuth betreut aktuell rund 60 Scouts.

Das Projekt „AusbildungsScouts“ des Bayerischen Industrie- und Handels- kammertags (BIHK) zur besseren Berufs- orientierung bayerischer Schüler wird zum zweiten Mal verlängert. Das haben Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (FW) und BIHK-Präsident Eberhard Sasse bei einer Veranstaltung mit AusbildungsScouts aus dem ganzen Freistaat bekannt gegeben.

Erster oberfränkischer Schulgipfel:

Ausbildung stärken!

IHK für Oberfranken Bayreuth

Beim Schulgipfel (v. li): Dr. Harald Vorleuter (Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Oberfranken), Mathias Eckardt (Regionsgeschäftsführer DGB Region Oberfranken – Büro Bamberg), Dr. Michael Pfitzner (SCHULEWIRTSCHAFT in Oberfranken), Stefan Kuen (Abteilungsdirektor Bereich 4 – Schulen, Regierung von Oberfranken), Sebastian Peine (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof), Bernd Rehorz (Leiter Bereich Berufliche Bildung der IHK für Oberfranken Bayreuth), Frank Bittel (Bereichsleiter Geschäftseinheit 2 Bamberg, Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg), Reinhard Bauer (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken), Gudrun Brendel-Fischer (stv. Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag), Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg), Rainer Kissing (Leiter Berufliche Bildung der IHK zu Coburg), Michael Hohberger (Beratungsrektor in der Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Oberfranken) und Gabriele Hohenner (Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth).

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (mi.) gemeinsam mit Bernd Rehorz (li.), Leiter Berufliche Bildung bei der IHK für Oberfranken Bayreuth; Hannah Bernt, Kauffrau für Büromanagement bei der IHK, nahm stellvertretend für die oberfränkischen AusbildungsScouts an der Veranstaltung teil.

Ganz nah dran: Azubis erzählen aus ihrem Ausbildungsalltag

Infos und Videos rund um die Vorteile einer beruflichen Ausbildung gibt es auf www.bayreuth.ihk.de/ausbildung.

Referenzen

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(3) Die Mitgliedschaft in der Vollversammlung wird nicht berührt durch den Wechsel in eine andere Wahlgruppe, den Wechsel in einen anderen Wahlbezirk, oder den Wegfall

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(1) Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer

Das Heft „Standard-Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb“ zum Beruf Elektroniker/-in für Geräte und Systeme (Berufsnummer: 3190) kann unter