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Die Bewerbung. Frauenberatungs- und Bildungszentrum. AIDA-Modell Bewerbungsunterlagen Bewerbungsarten. Hollabrunn Mistelbach Stockerau

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Academic year: 2022

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Die Bewerbung

AIDA-Modell

Bewerbungsunterlagen Bewerbungsarten

Frauenberatungs- und Bildungszentrum

Hollabrunn  Mistelbach  Stockerau

(2)

ERFOLGREICHE BEWERBUNG

A I D A - Regel

A = A ttention (Aufmerksamkeit erregen) I = I nterest (Interesse wecken)

D = D esire (Wünsche erzeugen) A = A ction (Aktion veranlassen)

Anforderungen an erfolgreiche Werbung

Die AIDA – Regel kommt aus der Werbung, wird dort als Erfolgskontrolle bei jedem Werbespot angewendet und kann somit auch als Maßstab einer erfolgreichen Bewerbung angewendet werden.

Be-Werbung

A Aufmerksamkeit erregen

(Attention)

o Gute Überschrift o Headline, Slogan o Interessante Gestaltung

o Bezug zum Inserat: Sie suchen....

Anforderungsprofil

I Interesse wecken

(Interest)

Mein Nutzen für die Firma:

o Aus- und Weiterbildung o Fachkenntnisse

o Berufserfahrung Leistungsprofil

D Wünsche erzeugen

(Desire)

o Persönliche Vorzüge o Stärken

o Besondere Fähigkeiten Nebennutzen

A Aktion veranlassen

o Bitte um ein persönliches

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DIE BEWERBUNGSUNTERLAGEN

Ihre Bewerbungsunterlagen vermitteln den ersten Eindruck über Ihre Person. Sie tragen zur Entscheidung bei, ob Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden.

Was gehört zu vollständigen Bewerbungsunterlagen?

Bewerbungsschreiben – die Werbung für die Person, der Nutzen für die Firma

Lebenslauf mit aktuellem Foto

Eventuell Deckblatt – wird, da sich die meisten Menschen bereits per E-Mail bewerben, fast nicht mehr verwendet!

Keinesfalls aus Clip Arts ein Deckblatt machen!

Ausnahmen sind Bewerbungen, die ein sehr innovatives Layout brauchen (z.B. Bewerbung als Grafikerin, Fotografin oder Designerin).

Eventuell Motivationsschreiben – Manche Firmen wollen ein eigenes Schreiben, welches Einstellungen und Werte der Bewerber_in sichtbar macht.

Eventuell Kompetenzenblatt – Werbung machen für die eigenen Fähigkeiten.

Eventuell Unterlagen über bisherige berufliche Tätigkeiten (Zeugniskopien) wenn sie verlangt werden oder zur Tätigkeit passen.

Eventuell Unterlagen über Ausbildung und vorhandene Qualifikationen (Schulzeugnisse, Seminarbestätigungen, Weiterbildungszertifikate)

Standards für Bewerbungsunterlagen

Übersichtliche Gliederung und ansprechendes Layout

Papierformat DIN A4, weiß, (in Ausnahmefällen andere Formate bzw. Farben)

Empfohlene Schriftarten: Arial , Calibri und Verdana u. ä.

Schriftgröße: 12 oder 11 pt (jedenfalls gut lesbar)

Achten Sie auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung

Vermeiden Sie sichtbare Korrekturen (Streichungen, Tipp-Ex)

Vermeiden Sie Fettflecken, Eselsohren…

Unterschrift im Bewerbungsschreiben unbedingt notwendig, entfällt aber bei der Bewerbung mittels E-Mail.

+

Lassen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen Korrektur lesen!

Nutzen Sie das „VIER AUGEN-PRINZIP“

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DER LEBENSLAUF

Der Lebenslauf ist ein Dokument; das nur wahre Angaben enthalten darf!

Bitte beachten Sie folgende Empfehlungen:

* Benutzen Sie weißes, unliniertes Papier

Farbiges Papier (dezente Farben) oder gutes Umweltpapier sind erlaubt.

* Umfang: 1-2 Seiten (Ausnahmen sind möglich!), sonst schwindet das Interesse, ihn zu lesen!

Achten Sie darauf, dass auf der zweiten Seite nicht nur wenige Zeilen stehen.

* Verwenden Sie keine Grußformeln.

* Der Lebenslauf muss nur unterschrieben werden, wenn er nicht gleichzeitig mit einem Bewerbungsbrief abgegeben wird.

* Verschicken Sie keinen Lebenslauf, der eindeutig als Kopie erkennbar ist.

* Der Lebenslauf soll durchgängig einheitlich gestaltet sein (zB. immer Postleitzahl angeben oder gar nicht).

* Setzten sie kein Datum auf den Lebenslauf, Sie müssen ihn jederzeit hergeben können.

* Der Lebenslauf und die Bewerbung sollen das gleiche Layout haben und die gleiche Schrift und Schriftgröße aufweisen.

Der tabellarische Lebenslauf

Beim tabellarischen Lebenslauf werden die Fakten in Form einer Tabelle übersichtlich und anschaulich aufgelistet. Das ermöglicht eine schnellere Auswertung.

Genereller Aufbau

* Kontaktdaten: Vor- und Zuname, Adresse, Telefonnummer, Mobiltelefon, E-Mail-Adresse

* Persönliche Daten: Geburtsdatum, Staatsbürgerschaft, Personenstand, eventuell Kind(er) + Geburtsjahr (anführen bis 18 Jahre)

* Schulbildung / Ausbildung/ Berufsausbildung

* Berufstätigkeit / Berufslaufbahn / Beruflicher Werdegang / Berufspraxis / Berufserfahrung mit Aufgabenbeschreibung

* Weiterbildung

* Besondere Kenntnisse / Sprachkenntnisse / Zusatzqualifikationen

* Wehrdienst / Wehrersatzdienst

* Eventuell Hobbys / Interesse

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Das Foto in den Bewerbungsunterlagen

Jeder Lebenslauf braucht ein Foto – es gehört zur Visitenkarte der Person.

Das Foto sollte qualitativ sehr gut sein (kein Passfoto, kein Urlaubsfoto o.Ä.). Wählen Sie Ihr Outfit so, als würden Sie zu einem Bewerbungsgespräch gehen (aber eher keine weiße oder schwarze Bluse).

Die Farbe des Fotos kann sich im Layout spiegeln, damit bekommt es ein einheitliches Bild.

Der angelsächsische Lebenslauf

Der angelsächsische Lebenslauf hat den chronologischen Lebenslauf weitgehend verdrängt und eignet sich besonders für Bewerber_innen mit längeren beruflichen Laufbahnen. Beginnen Sie bei der Auflistung Ihrer Berufslaufbahn mit der letzten Position und schließen Sie mit ihren persönlichen Daten (es ist aber auch möglich, die persönlichen Daten an den Beginn zu stellen).

Der chronologische Lebenslauf

Die chronologische Auflistung der Dienstverhältnisse (beginnend mit dem ersten) ist in Österreich noch immer weit verbreitet und nicht grundsätzlich falsch – der angelsächsische Lebenslauf ist aber vorzuziehen.

Der funktionelle Lebenslauf

Der funktionelle Lebenslauf eignet sich besonders für Arbeitsuchende mit einer „bunten“ beruflichen Vergangenheit oder wenn längere Zeit kein Dienstverhältnis bestanden hat.

Sie führen in diesem Fall keine einzelnen Dienstverhältnisse an, sondern beschreiben Ihre Fähigkeiten und Stärken bzw. fassen berufliche Entwicklungsphasen zusammen.

Es ist auch möglich, den funktionellen Lebenslauf mit dem angelsächsischen oder chronologischen Lebenslauf zu kombinieren.

(6)

Der Europass-Lebenslauf

www.europass.at

Der Europass-Lebenslauf ist ein Portfolio von fünf Dokumenten und bietet als kostenloser Service der Europäischen Union allen europäischen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre in der Schule, an der Universität oder im Rahmen von Lern- oder Ausbildungsaufenthalten im Ausland erworbenen Fähigkeiten klar und einheitlich darzustellen. An der Europass Initiative nehmen mehr als 30 europäische Länder teil.

Die fünf im Europass enthaltenen Dokumente sind:

 Europass Lebenslauf

 Europass Sprachenpass

 Europass Mobilitätsnachweis

 Europass Zeugniserläuterung

 Europass Diploma Supplement Ziele:

Unterstützt Bürger_innen dabei, ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen wirksam darzustellen, um einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu finden.

Hilft Arbeitgeber_innen, die Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen von Arbeitskräften besser nachzuvollziehen.

Soll Einrichtungen im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung unterstützen und den Inhalt von Lehrplänen vermitteln

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Bewerbung auf ein Stelleninserat

Eine Stellenanzeige enthält in der Regel ein konkretes Anforderungsprofil. Sie entnehmen dem Inserat nicht nur das Tätigkeitsfeld und die geforderten beruflichen Qualifikationen, sondern erfahren auch einiges über den im Unternehmen üblichen „Stil“. Passen Sie Ihr Bewerbungsschreiben an den Stil der Stellenanzeige an.

Gestalten Sie jedes Bewerbungsschreiben neu. Je origineller das Inserat, umso origineller Ihr Bewerbungsschreiben. Je zurückhaltender und sachlicher das Inserat, umso sachlicher formulieren Sie Ihr Bewerbungsschreiben. Arbeiten Sie mit Formulierungen, die Sie zT wörtlich der Annonce entnehmen.

Sie beweisen dadurch, dass Sie

 direkt auf das Anforderungsprofil der Stellenanzeige eingehen,

 den „Stil des Unternehmens“ treffen, also die „Sprache“ des Betriebes sprechen,

 nicht mit standardisierten Bewerbungen arbeiten.

Die Elemente des Bewerbungsschreibens

Absender_in

Vollständige Adresse inkl. Festnetz- oder Mobiltelefonnummer und, falls vorhanden, E-Mail-Adresse.

Empfänger_innenanschrift

Bei Personengesellschaften /Einzelunternehmen beginnt die Anschrift mit dem Wort „Firma“.

Diese Bezeichnung kann entfallen, wenn ersichtlich ist, dass es sich um eine Firma (OHG, AG) oder Institutionen (z.B. Ministerien, Versicherungsgesellschaften) handelt.

Begriffe wie „Abteilung“, „Kennwort“, „Filiale“ werden unterhalb des Firmennamens angeführt.

Verfügen Sie über den Namen der zuständigen Kontaktperson, steht dieser ebensfalls in der Anschrift – unterhalb der Firmenbezeichnung.

Akademische Titel stehen abgekürzt vor dem Namen. Verliehene Titel, Berufs- oder Amtstitel stehen ungekürzt in jener Zeile, die die Anrede „Frau“ oder „Herr“ enthält.

Ort und Datum

Schreiben Sie das Jahr aus (2013). Der Monat kann als Zahl geschrieben (12.02.2013) oder ausgeschrieben werden (12. Oktober 2013).

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Betreffzeile

Nennen Sie in einer Zeile das Wesentliche, um die Zuordnung Ihres Schreibens zu erleichtern. Das Wort „Betreff“ wird weggelassen; die Betreffzeile wird hervorgehoben z.B. Fettdruck, Unterstreichung, Rahmen.

-

Bewerbung als ....

Ihr Stellenangebot im … vom … Ihr Inserat im … vom …“

Passen Sie Ihr Bewerbungsschreiben dem Layout Ihres Lebenslaufs an, d.h. gleiche Schriftart, gleiche Schriftgröße, Farben, Rahmen + Schattierungen…

Anrede

Verwenden Sie unbedingt die persönliche Anrede („Sehr geehrter Herr … / Sehr geehrte Frau …“), wenn Sie den Namen der Kontaktperson kennen.

Ist keine Kontaktperson bekannt, so lautet die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Danach können Sie ein Komma oder ein Rufzeichen setzen (nach einem Komma den Textteil mit kleinem Anfangsbuchstaben beginnen, nach einem Rufzeichen groß beginnen).

Einleitung

Stellen Sie in Ihrer Einleitung kurz den Bezug zum Stellenangebot her.

Wo haben Sie von der freien Stelle erfahren / wofür bewerben Sie sich?

-

Beispiele:

 Sie suchen in Ihrer oben genannten Anzeige eine(n) …

 Sie möchten Ihr Team mit einer(m) … verstärken .

 Im Standard vom letzten Samstag habe ich gelesen, dass Sie eine Hilfskraft für Ihr Sekretariat suchen.

 Ihre Anzeige vom … im … hat mich sehr angesprochen und ...

 Aufgrund Ihrer Anzeige im … vom … bewerbe ich mich um die Stelle als …

 Da ich eine neue Herausforderung suche, wende ich mich bewusst an eine der renommiertesten Firmen Österreichs und bewerbe mich um eine Position als ....

 Das Berufsbild einer … hat sich in den letzten Jahren stark verändert. In Ihrer Anzeige wird deutlich, dass Sie eine/n MitarbeiterIn suchen, die/der diesem neuen und umfassenden Anforderungsprofil gerecht wird.

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Werbung – „mein Nutzen für die Firma“

Begründen Sie, warum Sie sich für die ausgeschriebene Stelle als geeignet ansehen. Stimmen Sie diese Begründung auf den Text der Anzeige ab. Werden einzelne Voraussetzungen für die Stelle genannt, gehen Sie auf jede ein.

Geben Sie auch die Gründe für die Stellensuche an sowie Ihre beruflichen Ziele.

Beziehen Sie sich auf die Ausschreibung, machen Sie aber auch Werbung für sich! Achtung:

Kompetenzen muss ich „beweisen“ können, einfach nur teamfähig etc. zu sein, ist zu wenig!

Mögliche erforderliche Kompetenzen:

Flexibilität, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Ordnungsliebe, kommunikative Kompetenz, Genauigkeit, Fachwissen, Erfahrung, PC-Kenntnisse, Geduld, Klarheit, Selbständigkeit, Organisationstalent, , Kreativität, Lernfähigkeit, gepflegte Erscheinung, Fleiß und Umsicht, schnelle Auffassungsgabe, Kontaktfreudigkeit, diplomatisches Geschick, offene Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein, Stressresistenz, Gelassenheit, Höflichkeit, respektvoller Umgang.

Beispiele:

Kompetenzen, die ich für die Tätigkeit mitbringe, sind:

Meine Qualifikationen auf einen Blick:

Teamfähigkeit – Meine Ruhe und mein Einfühlungsvermögen haben in meiner letzten Tätigkeit dazu geführt, dass auch in Stresssituationen alle an einem gemeinsamen Strang gezogen haben.

Weiterbildungsbereitschaft – Weiterbildung war mir immer wichtig, darum habe ich jetzt im Sinne des lebenslangen Lernens einen Polnisch-Kurs belegt.

Fachkenntnisse – Die langjährige Erfahrung im Bereich … und habe meine Fähigkeiten in einem Fortbildungskurs für …. erweitert (aufgefrischt, aktualisiert … ).

Erfahrung – Wie Sie dem beigelegten Lebenslauf entnehmen können, sammelte ich bereits in meiner …-jährigen Tätigkeit als … Berufserfahrung in Ihrer Branche.

Übungsmöglichkeit: Erklären Sie fünf der oben angegebenen Kompetenzen mit eigenen Worten und persönlichen Beispielen! Denken Sie dabei nicht nur an ihre letzte Tätigkeit, sondern weiten Sie es auch in den privaten Bereich aus.

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Weitere Beispiele möglicher Formulierungen Ihres Nutzens für die Firma:

Wichtig ist es trotz allem, eigene Worte zu verwenden. Wenn das Wort „Kompetenz“ nicht das ist, welches Sie normalerweise verwenden, dann ersetzen Sie es durch „Fähigkeiten“ oder „Qualitäten“.

Der Text muss auch zu Ihnen passen und zu Ihrer Art, die Sprache zu verwenden.

 Jetzt suche ich eine neue berufliche Herausforderung, in der ich möglichst viele meiner Qualifikationen einbringen kann.

 Als gebürtige ... mit ausgezeichneten Deutsch-, Englisch- und Spanischkenntnissen...

 In meiner bisherigen Berufslaufbahn habe ich Erfahrungen in den Bereichen … gesammelt.

 Meine Erfahrungen und Kenntnisse der ... in solch einer interessanten und verantwortungsvollen Position für Ihr Unternehmen gewinnbringend einsetzen zu können, ist mein Ziel (Wunsch).

 ... und daher bin ich überzeugt davon, dass ich für die ausgeschriebene Position die Richtige bin.

 Bei meiner letzten Beschäftigung zeichnete ich mich durch ... aus.

 … daher überzeugt Ihren Anforderungen zu entsprechen und Ihr bestehendes (Produktions-) Team tatkräftig zu unterstützen.

 Ich bin sicher, dass ich mit meiner Qualifikation eine optimale Voraussetzung für eine produktive Zusammenarbeit mitbringe.

 Die dabei gemachten Erfahrungen sowie meine starke Leistungsmotivation in Kombination mit hoher Lernbereitschaft sind eine gute Ausgangsbasis für dieses neue Aufgabengebiet.

 Ich suche eine Mitarbeit in einem anspruchsvollen und kooperationsbereiten Team ...

 …. stelle ich sicher eine Bereicherung für Ihr Team dar.

 Neben meinem erlernten Beruf und der Tätigkeit als ... habe ich auch Erfahrung in der Arbeit im Dreischichtbetrieb und Akkord.

 Bei meiner letzten Tätigkeit als ... spezialisierte ich mich auf ...

 Da ergebnisorientiertes, selbständiges Arbeiten sowie Flexibilität meine Berufsauffassung kennzeichnen, bin ich sicher, den Anforderungen Ihres Unternehmens zu entsprechen.

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Schluss- und Grußformeln

Achten Sie auf die Vereinbarung eines Vorstellungstermins.

Ist in der Anzeige ein Einstellungstermin angegeben, gehen Sie darauf ein.

-

... freue mich, Sie bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch von meinen Kompetenzen zu überzeugen.

-

Ich bin sicher, mein Wissen in Ihrem Unternehmen gut verwerten zu können und freue mich schon jetzt auf ein gemeinsames Kennenlernen bei einem persönlichen Gespräch.

-

Über eine Einladung zu einem informativen persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.

-

Für weitere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

-

... und freue mich schon auf die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch.

-

Offene Fragen lassen sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären.

Wählen Sie als Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Freundliche Grüße“.

Anlage

Für Anlagevermerke gibt es mehrere Möglichkeiten:

Lebenslauf Anlage(n) Lebenslauf Zeugnis

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Ö-Norm für Geschäftsbriefe

Akad. Grad Vor- und Zuname

Straßenname Hausnummer Absender_in Postleitzahl Ort

Tel.:

Email:

3-5x

Frau/Herrn/Firma Verliehener Titel

Akad. Grad Vor- und Zuname Empfänger_in Straße Hausnummer

Postleitzahl Ort

Ort, Datum 2x

(Betreff)Zeile 2x

Anrede 1x

Einleitung

Bewerbung

Schluss 1x oder mehr Grußformel 3x

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Bewerbung auf eine Chiffre-Annonce

Beim Durchsehen von Stellenangeboten sind Sie sicher schon auf Inserate gestoßen, die unter einer Kennziffer (Chiffrenummer) veröffentlicht sind, das heißt:

Sie erhalten keinen Hinweis auf den Namen der/des Inserent_in!

Warum will ein Unternehmen anonym bleiben?

 Der/die gesuchte, neue Mitarbeiter_in soll eine/n andere/n ersetzen, der/die sich noch in ungekündigter Stelle im Unternehmen befindet.

 Das Unternehmen möchte nicht, dass die Konkurrenz von der Personalsuche erfährt – bei verkaufspolitischen und absatzfördernden Maßnahmen, die mit Personalaufstockung verbunden sind.

 Das Unternehmen ist nicht seriös.

Sie haben also aufgrund der Anonymität keine Ahnung, wem Sie Einblick in Ihre persönlichen Daten gewähren.

o Reagieren Sie mit einer Kurzbewerbung!

Schicken Sie also nur Bewerbungsschreiben und Lebenslauf (mit Foto).

o Geben Sie grundsätzlich die Chiffrenummer auf dem Briefumschlag und auf dem Bewerbungsschreiben an.

o Sind Sie in ungekündigter Stellung, so versehen Sie die Bewerbung mit einem Sperrvermerk!

zB „Nicht an die Firma XY weitergeben!“

Die Zeitung sendet dann Ihre Unterlagen ungeöffnet zurück.

Noch ein Wort zum Problem „unseriöse Angebote“:

o Achten Sie genau auf die Formulierungen der Anzeige.

Wenn Ihnen ein hohes Einkommen ohne großen Arbeitsaufwand versprochen wird, so verzichten Sie besser auf eine Bewerbung. Eine Bewerbung auf Chiffre-Annonce muss daher von Fall zu Fall geprüft werden.

(15)

Initiativbewerbung

Unaufgeforderte Bewerbungen zeigen Motivation und Eigeninitiative!

 Initiativbewerbungen haben meist nur bei mittleren und großen Unternehmen Erfolgsaussichten.

 Die Initiativbewerbung müssen Sie etwas anders aufbauen als eine Bewerbung auf Inserat, denn Sie haben kein konkretes Anforderungsprofil.

 Häufig werden Sie in Evidenz gehalten.

 Das bedeutet nicht unbedingt, dass sich die Firma nie wieder bei Ihnen meldet. Wahrscheinlicher ist, dass momentan wirklich keine Stelle frei ist, man bei Bedarf aber gerne auf Sie zurückgreifen möchte. Unternehmen schaffen sich auf diese Art einen Bewerber_innenpool.

 Initiativbewerbungen werden daher, und weil sie den Firmen die oft hohen Kosten für ein Stelleninserat ersparen, positiv aufgenommen.

 Für Sie als Bewerberin liegen die Vorteile darin, dass sich im Vergleich zur Bewerbung auf ein Stelleninserat wesentlich weniger Mitkonkurrent_innen bewerben und dass Sie sich die Firma, bei der Sie sich bewerben wollen, selbst aussuchen können.

 Nachteile der Initiativbewerbung liegen in dem oft hohen zeitlichen Aufwand.

Einleitende Formulierungen für Initiativbewerbungen:

o Nach Abschluss meiner Ausbildung / meiner Weiterbildung / meines Kurses für Wieder- einsteigerinnen suche ich eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit. Aufgrund meines besonderen Interesses für Ihre Branche und meiner Fachkenntnisse bewerbe ich mich um eine Stelle in Ihrem Unternehmen.

o Auf der Suche nach neuen beruflichen Wirkungsfeldern frage ich an, ob in Ihrem Unternehmen eine konkrete Möglichkeit zur Mitarbeit (entsprechend meiner Qualifikation) gegeben ist.

o Da ich beruflich nach neuen Anforderungen suche, frage ich an, ob in Ihrem Unternehmen eine meinen Qualifikationen entsprechende Mitarbeit möglich ist / Position zu besetzen ist.

o Ich bin auf der Suche nach neuen Tätigkeitsbereichen, wo meine Kenntnisse / meine Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechend eingesetzt werden können und weitere Entwicklungs- möglichkeiten offenstehen.

o Mein Wunsch ist es, mich in Zukunft mehr im Bereich ... zu spezialisieren.

o Mein Wunsch ist es, eine Stelle als ... zu bekommen, um meine bereits erworbenen Kenntnisse sinnvoll einsetzen zu können und weitere Erfahrungen zu sammeln.

o Da ich als langjährige, zufriedene Kundin Ihr Geschäft gut kenne, bewerbe ich mich um eine Stelle als Verkäuferin.

o Da Sie sicherlich noch geeignetes Personal suchen, bewerbe ich mich auf diesem Weg als Mitarbeiterin in Ihrem Unternehmen.

o Ihr Unternehmen sucht sicher immer wieder engagierte und zuverlässige Mitarbeiter_innen. Ich möchte nach meiner Kindererziehungszeit / Karenzzeit wieder ins Berufsleben einsteigen und bewerbe mich daher bei Ihnen als Büroangestellte.

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Online-Bewerbung

E-Mail-Bewerbungen liegen voll im Trend (Kosten- und Zeitersparnis). Dies haben auch die Unternehmen erkannt und stellen nicht nur ihre offenen Stellen in ihre Firmen-Homepages, sondern geben auch Stellengesuche im Internet auf – sowohl bei nationalen wie auch internationalen Jobbörsen.

E-Mail-Bewerbung

@ Wenn Sie in einem Dienstverhältnis stehen verwenden Sie nie Ihre E-Mail-Adresse in der Firma für private Bewerbungsmails.

@ Empfehlenswert sind kostenlose E-Mail-Accounts bei sogenannten „Freemailern“ (z.B. gmail, yahoo, hotmail…).

@ Ihre E-Mail-Adresse so einfach wie möglich halten; keine Phantasienamen, sondern den eigenen Namen verwenden, z.B. maria.muster@gmail.com.

@ Eine E-Mail-Bewerbung niemals als Rund- oder Sammelschreiben abschicken. Der/die Empfänger_in kann genau nachvollziehen, wohin die Bewerbung sonst noch gegangen ist, da die restlichen Namen bzw. Adressen lesbar sind.

@ Jede Firma erhält von Ihnen eine eigene Bewerbung – maßgeschneidert!

@ Wandeln Sie Ihre Unterlagen in eine pdf-Datei um: Diese kann überall geöffnet werden. Und das Layout bleibt so erhalten, wie sie es erstellt haben. Das für die Erstellung nötige Programm gibt es gratis im Internet zum Download – suchen Sie nach „pdf writer freeware“.

@ Im Betreff der E-Mail (Subject) unbedingt angeben, dass es sich um eine Bewerbung handelt.

@ Kein legerer Umgangston (chat-Schreibstil), keine Kleinschreibung.

@ Schreiben Sie einen kurzen Begleittext direkt in die E-Mail und fügen Sie weitere Unterlagen Bewerbungsschreiben und Lebenslauf) als Attachement an.

@ Zusätzliche Attachments (eingescannte Zeugnisse etc.) nur dann einfügen, wenn es in der Bewerbung ausdrücklich verlangt wird. Bitte alles in ein Pdf-Dokument umwandeln.

Online-Bewerbungsformular

Häufig gibt es auf Firmen-Homepages Jobbörsen, bei denen freie Stellen ausgeschrieben werden.

Hier ist es meist möglich, ein Online-Bewerbungsformular direkt auszufüllen. Für die Firmen liegt der Vorteil darin, dass die Bewerber_innen miteinander verglichen werden können. Daher ist es erforderlich, dass alle relevanten Punkte ausgefüllt werden.

Meist benötigen Sie für diese Art von Bewerbung exakte Daten ihrer ehemaligen Firmen. Holen Sie sich dazu einen Auszug von der GKK; dort finden Sie die genauen Angaben.

Für Sie als Bewerberin besteht keine Möglichkeit der Firma zusätzliche Informationen über sich selbst zu geben. Das ist bei einem lückenhaften Lebenslauf ein Nachteil. Außerdem haben Sie auch keinen Raum für eine individuelle Gestaltung Ihrer Unterlagen.

Nutzen Sie daher unbedingt die Felder „Besondere Kenntnisse“ oder „Sonstige Angaben“ für Marketing in eigener Sache.

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Bewerbung über eine Personalberatung

Personalberatungen treffen für Firmen, die auf Personalsuche sind, eine Vorauswahl möglicher Bewerber_innen. Dies wird vor allem von Firmen der IT-Branche, im kaufmännischen Bereich oder bei der Suche nach Führungskräften gern genutzt.

Wie läuft ein Suchprozess ab?

1. Das mitarbeitersuchende Unternehmen erteilt der PB einen Suchauftrag.

2. Unternehmen und PB erstellen gemeinsam ein Suchprofil.

3. Kandidat_innensuche per Inserat, Internet (aktiv und passiv), eigene Bewerber_innendatenbank

4. Analyse der Bewerbungsunterlagen:

Einen besonderen Stellenwert hat der Lebenslauf (Gestaltung, Layout, Strukturierung, Foto);

das Begleitschreiben soll kurz und prägnant sein.

TIPP: Häufige Jobwechsel unbedingt gut begründen.

5. Bewerbungsgespräch = Strukturiertes Interview

Vor dem Interview (rechnen Sie mit 1 bis 1,5 Stunden) füllt der/die Kandidat_in ein Stammdatenblatt aus (sogenannte Eigendarstellung).

TIPP: Authentisch bleiben! Oft scheitert es nicht an der Fachkompetenz, sondern daran, dass Persönlichkeitsstruktur und Unternehmenskultur nicht harmonieren.

6. Nach dem Gespräch:

Im Anschluss an das Interview erhalten Sie sofort ein Feedback. Danach wird die weitere Vorgehensweise geklärt.

7. Kundenpräsentation

Stellen Sie sich darauf ein, dass es mehrere Gespräche geben kann.

8. Abschluss

Sobald die Kundin / der Kunde ihre / seine Entscheidung getroffen hat, werden Sie über das Ergebnis informiert.

Vorteile für das Unternehmen

o Optimierung und Systematisierung des Auswahlprozesses

o Zeit- und Kostenersparnis durch Vermeidung von Fehlbesetzungen o Hohe Sicherheit bei Personalentscheidungen

o Möglichkeit der verdeckten Suche

Vorteile für Bewerber_innen

o Jobvermittlung ohne Kosten o Diskretion bleibt gewahrt

o Aufnahme in die Bewerber_innendatenbank

o Offene und ehrliche Kommunikation mit dem/der Berater_in inkl. Feedback

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Personalleasing, Personalbereitstellung

Was bedeutet Personalleasing, Personalbereitstellung?

Andere Wörter dafür sind Zeit- bzw. Leiharbeit.

Das bedeutet: Sie sind fix bei einer Personalleasingfirma angestellt, die Sie befristet an andere Firmen verleiht.

Oberste Voraussetzungen sind Flexibilität und rasche Anpassungsfähigkeit!

Als Leiharbeiterin werden Sie als Urlaubs- oder Karenzvertretung, zur Abdeckung von Produktionsspitzen oder für spezielle Projekte eingesetzt. Ist ein Einsatz beendet, werden Sie an die nächste Firma vermittelt. Auch wenn Sie nicht sofort wieder eingesetzt werden, bekommen Sie trotzdem ein Gehalt ausbezahlt.

Vorteile für Sie:

o Sammeln von Praxis und Erfahrung, Knüpfen von Kontakten o „Schnuppern“ in renommierten Unternehmen

o Fixanstellung mit allen sozialen Sicherheiten eines unbefristeten Dienstverhält-nisses (seit 2002 gibt es einen Kollektivvertrag für LeiharbeiterInnen).

o Da es auch unter den Personalbereitstellern schwarze Schafe gibt, lassen Sie Ihren Dienstzettel oder Dienstvertrag von der Arbeiterkammer kontrollieren.

o Chance auf eine Dauerstelle (Überwechseln in ein permanentes Dienstverhältnis) o Oft bietet die Personalleasingfirma kostenlose Trainings und Seminare an.

Bewerbung bei Personalleasing / Personalbereitstellung Bewerbungen sind auf mehreren Wegen möglich:

o Persönliche Bewerbung (Unterlagen unbedingt mitbringen) o Schriftliche Bewerbung mit allen relevanten Unterlagen o Online-Bewerbung

In der Regel kommt es dann zu einem Kennenlernen mit einem persönlichen Bewerbungsgespräch;

Dauerstellen oder auch befristete Anstellungen sind möglich.

Viele Personalberatungsfirmen sind auch gleichzeitig Personalleasingfirmen.

Referenzen

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