P-Seminarprojekt ,,Business-Pinguin“
Herzlich willkommen bei meinem Comic! Auf dieser Seite werde ich Ihnen etwas über meine Idee und Motivation erzählen, anschließend folgt meine Arbeit.
Mein Name ist Julian Bischof, ich bin 18 Jahre alt. Ich bin mit Anime und Manga aufgewachsen und hatte deswegen Interesse am Seminar über Comics und Spaß am Zeichnen. Trotzdem hatte mein eigentliches Projekt am Ende relativ wenig mit einem Manga zu tun. Ich habe mich eher an dem Film ,,Zootopia“ orientiert und einen Comic mit tierischen Charakteren gezeichnet. Die Idee kam mir spontan. Ich hatte im Unterricht einen Pinguin gezeichnet, in Anzug und
Krawatte, der wahnsinnig demotiviert aussah und fand ihn recht gelungen. Ich mochte den Charakter dann so sehr, dass ich aus ihm kurzerhand mein Projekt machte. Ich erfand eine Geschichte, die erzählt, warum er überhaupt so deprimiert ist - ein langweiliger Arbeitsplatz und ein monotoner Alltag, aus dem er ausbrechen will.
Und die Geschichte des Comics sollte ihm genau dazu die Gelegenheit geben. Es musste also ein spannendes Ereignis her, das ihn aus seiner Arbeit und seinem Alltag wirft. Während des Projekts wurde leider klar, dass die Geschichte nicht in voller Länge verarbeitet werden kann, weswegen ich mich für eine Art „ersten Teil“ der Geschichte entschieden habe, der mit einem Wendepunkt endet.
Für das Projekt hat sich die Arbeit mit Bildbearbeitungsprogrammen sehr angeboten, zum einen, da es die Zeit, die ich für die vielen Bilder benötigt habe, deutlich verkürzt hat, zum anderen, weil etwa Bilder, die sich nur in Details verändern, dann viel leichter kopiert werden können. Da mein Vater als Illustrator arbeitet stand mir diese Option offen.
Nach dem Comic folgen ein paar Bilder zur Entstehung des Comics und ein kleiner Einblick, wie er gezeichnet wurde.
Für mein Projekt habe ich größtenteils ein Programm namens Krita verwendet. Es ist kostenlos und hat viele der Funktionen von Photoshop, ist aber vor allem ein gutes
Zeichenprogramm. Der große Vorteil ist das Arbeiten in sogenannten Ebenen. Eine Ebene ist wie ein durchsichtiges Blatt, auf dem man zeichnet. In den Zeichnungen werden oft sehr viele verschiedene Ebenen verwendet, die dann übereinandergelegt werden. Man kann Ebenen an- und ausschalten, ihr Deckkraft verstellen und sie verschieben. Am wichtigsten ist aber, dass das was man auf einer Ebene zeichnet, die anderen nicht beeinflusst. So kann man jeweils verschiedene Ebenen für die Graustufen (die ich verwendet habe, um den Eindruck von Farbe zu erwecken) und Schattierungen erstellen, damit man beides separat abändern kann. Dies erleichtert einem die Fehlerkorrektur ab.
Die Ebenenauswahl kann man rechts oben im Screenshot sehen. Für Bildelemente wie den Pinguin, die Decke oder das Regal habe ich jeweils drei Ebenen für Kontur, weiße Füllung (damit man die Objekte dahinter nicht durchsieht) und Schraffierung angelegt. Ebenfalls zu erkennen ist darunter eine Auswahl an „Pinseln“ (ich habe meistens einen groben „Bleistift“
verwendet).
Bevor ich die Objekte (Möbel, Charaktere, usw.) eins nach dem anderen eingefügt habe, habe ich immer vorher eine Raumskizze angefertigt, in der ich „Grundmaße“ des Raumes angelegt habe.
Danach folgen dann die Konturen der anderen Objekte. Hier ein Zwischenstadium des Bildes:
In meinem Comic gibt es einige aufwendigere Bilder, etwa der Bahnhof oder das Bahninnere.
Ich muss gestehen für diese habe ich einen Trick angewandt. Die unterste Ebene ist dort ein Foto der entsprechenden Umgebung, das ich dann digital „abgepaust“ habe und
anschließend die Charaktere eingefügt habe. Dies habe ich mir von meinem Vater
abgeschaut. Für Körper in komplexeren Positionen verwendet er auch oft Fotos als Referenz, was in seinem Beruf sehr viel Zeit einspart. Er kann das natürlich nicht mit ganzen
Hintergründen machen. Dank dieser Methode konnte ich einige sehr detaillierte Bilder in meinen Comic bringen.
Zum Schluss mussten die Bilder noch alle mit Text zusammengefügt werden. Hierfür habe ich ein Programm namens „InDesign“ verwendet. Darin lassen sich Bilder sowie Text einfach zu einem mehrseitigen Dokument zusammenfügen.
In dem Programm habe ich dann mit „Rahmen“ gearbeitet, zu sehen in Blau. In diese Fenster kann man Bilder einfügen und deren Größe ändern, so habe ich zum Beispiel auch die Textkästchen eingefügt. Ebenfalls in Blau sind die Textfelder selbst, an deren Größe die Textkästchen dann angepasst wurden
Viel Vergnügen nun mit meinem Comic!