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P-Seminarprojekt,,Business-Pinguin

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Academic year: 2022

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P-Seminarprojekt ,,Business-Pinguin“

Herzlich willkommen bei meinem Comic! Auf dieser Seite werde ich Ihnen etwas über meine Idee und Motivation erzählen, anschließend folgt meine Arbeit.

Mein Name ist Julian Bischof, ich bin 18 Jahre alt. Ich bin mit Anime und Manga aufgewachsen und hatte deswegen Interesse am Seminar über Comics und Spaß am Zeichnen. Trotzdem hatte mein eigentliches Projekt am Ende relativ wenig mit einem Manga zu tun. Ich habe mich eher an dem Film ,,Zootopia“ orientiert und einen Comic mit tierischen Charakteren gezeichnet. Die Idee kam mir spontan. Ich hatte im Unterricht einen Pinguin gezeichnet, in Anzug und

Krawatte, der wahnsinnig demotiviert aussah und fand ihn recht gelungen. Ich mochte den Charakter dann so sehr, dass ich aus ihm kurzerhand mein Projekt machte. Ich erfand eine Geschichte, die erzählt, warum er überhaupt so deprimiert ist - ein langweiliger Arbeitsplatz und ein monotoner Alltag, aus dem er ausbrechen will.

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Und die Geschichte des Comics sollte ihm genau dazu die Gelegenheit geben. Es musste also ein spannendes Ereignis her, das ihn aus seiner Arbeit und seinem Alltag wirft. Während des Projekts wurde leider klar, dass die Geschichte nicht in voller Länge verarbeitet werden kann, weswegen ich mich für eine Art „ersten Teil“ der Geschichte entschieden habe, der mit einem Wendepunkt endet.

Für das Projekt hat sich die Arbeit mit Bildbearbeitungsprogrammen sehr angeboten, zum einen, da es die Zeit, die ich für die vielen Bilder benötigt habe, deutlich verkürzt hat, zum anderen, weil etwa Bilder, die sich nur in Details verändern, dann viel leichter kopiert werden können. Da mein Vater als Illustrator arbeitet stand mir diese Option offen.

Nach dem Comic folgen ein paar Bilder zur Entstehung des Comics und ein kleiner Einblick, wie er gezeichnet wurde.

Für mein Projekt habe ich größtenteils ein Programm namens Krita verwendet. Es ist kostenlos und hat viele der Funktionen von Photoshop, ist aber vor allem ein gutes

Zeichenprogramm. Der große Vorteil ist das Arbeiten in sogenannten Ebenen. Eine Ebene ist wie ein durchsichtiges Blatt, auf dem man zeichnet. In den Zeichnungen werden oft sehr viele verschiedene Ebenen verwendet, die dann übereinandergelegt werden. Man kann Ebenen an- und ausschalten, ihr Deckkraft verstellen und sie verschieben. Am wichtigsten ist aber, dass das was man auf einer Ebene zeichnet, die anderen nicht beeinflusst. So kann man jeweils verschiedene Ebenen für die Graustufen (die ich verwendet habe, um den Eindruck von Farbe zu erwecken) und Schattierungen erstellen, damit man beides separat abändern kann. Dies erleichtert einem die Fehlerkorrektur ab.

Die Ebenenauswahl kann man rechts oben im Screenshot sehen. Für Bildelemente wie den Pinguin, die Decke oder das Regal habe ich jeweils drei Ebenen für Kontur, weiße Füllung (damit man die Objekte dahinter nicht durchsieht) und Schraffierung angelegt. Ebenfalls zu erkennen ist darunter eine Auswahl an „Pinseln“ (ich habe meistens einen groben „Bleistift“

verwendet).

Bevor ich die Objekte (Möbel, Charaktere, usw.) eins nach dem anderen eingefügt habe, habe ich immer vorher eine Raumskizze angefertigt, in der ich „Grundmaße“ des Raumes angelegt habe.

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Danach folgen dann die Konturen der anderen Objekte. Hier ein Zwischenstadium des Bildes:

In meinem Comic gibt es einige aufwendigere Bilder, etwa der Bahnhof oder das Bahninnere.

Ich muss gestehen für diese habe ich einen Trick angewandt. Die unterste Ebene ist dort ein Foto der entsprechenden Umgebung, das ich dann digital „abgepaust“ habe und

anschließend die Charaktere eingefügt habe. Dies habe ich mir von meinem Vater

abgeschaut. Für Körper in komplexeren Positionen verwendet er auch oft Fotos als Referenz, was in seinem Beruf sehr viel Zeit einspart. Er kann das natürlich nicht mit ganzen

Hintergründen machen. Dank dieser Methode konnte ich einige sehr detaillierte Bilder in meinen Comic bringen.

Zum Schluss mussten die Bilder noch alle mit Text zusammengefügt werden. Hierfür habe ich ein Programm namens „InDesign“ verwendet. Darin lassen sich Bilder sowie Text einfach zu einem mehrseitigen Dokument zusammenfügen.

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In dem Programm habe ich dann mit „Rahmen“ gearbeitet, zu sehen in Blau. In diese Fenster kann man Bilder einfügen und deren Größe ändern, so habe ich zum Beispiel auch die Textkästchen eingefügt. Ebenfalls in Blau sind die Textfelder selbst, an deren Größe die Textkästchen dann angepasst wurden

Viel Vergnügen nun mit meinem Comic!

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Business-Pinguin

Projekt des Seminars Comic-Kunst von

Julian Bischof

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Das hier bin ich, ein einfacher Pinguin, weder stark, noch allzu schlau. Mein Leben be- steht hauptsächlich aus Arbeit und Pendeln und vielleicht noch Schlaf...

Manchmal wünsche ich mir, wenigstens irgendetwas würde in meinem Leben passieren, sogar eine Katastrophe, ein Krimi oder alles, solange es nur mich aus dem Alltag reißt...

Aber alles was passiert, sind

die kleinen Ärgernisse im All-

tag, Dinge, die einem auf die

Nerven gehen und einen noch

lustloser als vorher zurück-

lassen.

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Zum Beispiel ge- nau so etwas hier.

Das habe ich jetzt wirklich nicht ge- braucht.

Tja, aber da wird sich wohl leider nie etwas ändern...

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Was ist denn da los?

Hier arbeite ich

übrigens, die

Trist GmbH - ein

passender Name.

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Im Ernst??? Du hast schon wieder das Kleintierklo benutzt? Du weißt doch, dass das die Toilette verstopft!

Benutz gefälligst die für große Tiere!

Sorry Herr Hahn, ich verwech- sele doch immer die Toiletten, weil ich mir den Lageplan nicht merken kann... Aber so groß bin

ich doch gar nicht... Jaja schon klar, aber dann

mach den Mist gefälligst auch wieder weg damit man das Bad benutzen kann!

Welchen Mist, worüber haben wir gerade nochmal geredet...

Naja ich wollte heute nur meine Unterlagen fürs Home-Office holen, schönen Tag noch Herr

Hahn... Ernsthaft? Dieser Vollidiot!

Alles muss man selber

machen. Dann muss ich

wohl tatsächlich den Pömpel

holen...

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Währenddessen

im Büro des

Pinguins...

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Also Herr Lezard, wie kann ich Ihnen helfen?

Sehen Sie, es gibt da dieses

Problem was ich habe...

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Manchmal überkommt mich

einfach dieser Drang, dieses

Jucken in den Fingern... Ich

kann nicht einfach aufhören

verstehen Sie, ich muss es

tun!

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Tja, aber ich muss Leuten einfach durch die Haare wuscheln, ich kann nicht auf- hören!

Ernsthaft???

Und wieder einmal ein anstrengender Tag... Tja, dass ist mein Alltag, seltsame, unnöti-

ge und triviale Probleme meiner Mitarbeiter lösen.

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Am späten Abend

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Herzlich willkommen zu den Abendnachrichten!

Zuerst müssen wir eine Warnung durchsagen, bitte passt auf dem Arbeitsplatz sehr gut auf, in ei- nigen Firmen deren Name nicht genannt werden soll verschwinden Mitarbeiter spurlos! Die Polizei ist dankbar für Hinweise und Augenzeugen.

Und nun weiter mit...

Wie seltsam, fehlen bei uns nicht

schon seit mehreren Wochen zwei

Sachbearbeiterinnen? Ich sollte

mich vielleicht mal etwas in der

Firma umschauen...

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Heute morgen hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl, ohne wirklich

zu wissen, warum. Sicher, auch an meinem Arbeitsplatz tauchten

plötzlich zwei Angestellte länger nicht mehr auf, aber sie könnten

doch einfach krank sein, oder? Nun ja, auf dem Weg zur Arbeit pas-

sierte sonst eigentlich nichts wirklich ereignisvolles bis plötzlich...

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Was soll das ??? Wer bist du???

Psst! Nicht so laut! Hör mir zu, wie du sehen kannst bin ich Polizistin, ich suche nach den Verantwortlichen für die Vermisstenfälle, die sich neulich heufen. Ich habe gesehen, dass du zur Trist GmbH läufst. Bei dieser Firma vermuten wir ebenfalls Vermisste, ihre Angehörigen wis- sen nicht, wo sie stecken. Wir wissen aber nicht, wonach wir suchen, könntest du uns helfen und dich nach etwas ungewöhnlichem umsehen?

Selbstverständlich haben wir schon deine Akte gecheckt, jemand so normales ist nicht verdächig.

Meinetwegen, dabei springt aber

besser etwas für mich raus, ich ris-

kiere doch nicht umsonst meinen

Job!

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Obwohl ich versuche, so zu wirken, als ob ich besseres zu tun hätte, bin ich wahnsinnig. Endlich würde einmal etwas Spannendes in meinem Leben passieren! Tatsächlich sollte alles noch spannender werden, als mir lieb war...

gezeichnet und verfasst von Julian Bischof, P-Seminar Comics, 2020

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