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European Policy Statement 2014-2020

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Erasmus Programmgeneration 2014-2020, Stand Januar 2016

European Political Statement – EPS der FH Potsdam Programmlaufzeit 2014-2020

I. Strategie (Zielstellung, Zielgruppen)

Die FH Potsdam mit ingenieur-, sozial-, informationswissenschaftlichen, kulturwissenschaftlichen und gestalterischen Studiengängen bietet beste Bedingungen für partnerschaftliches zukunftsweisendes Studieren, Forschen und Lehren. Das Ausbildungskonzept hat sich bewährt, ist evaluiert und akkreditiert. Optimale Betreuungsrelationen für Studierende, eine moderne Infrastruktur schaffen einen optimalen Rahmen für internationale Lehre, Forschung, Entwicklung in Kooperation mit der Wirtschaft, öffentlichen Institutionen und internationalen Hochschulpartnern.

Mit den Veränderungen des internationalen Wissenschaftssystems in einer globalisierten Welt steht die FHP in der Verantwortung globaler Lehre und Forschung; einer Hochschule, die ihre Absolventen mit Fachwissen und interkultureller Kompetenz für den globalen Arbeitsmarkt befähigt.

Die FHP greift unter dieser Prämisse in der Hochschulentwicklungsplanung diese neuen Akzente aktiv auf. Sie widmet sich im Kontext der strategischen Orientierung mit thematischer Offenheit dem globalen und interdisziplinär zu verstehendem Schwerpunktthema „Urbane Zukunft“, Themen wie Stadt-und Regionalentwicklung, nachhaltiges Bauen; Verkehr, Mobilität, Logistik;

Informationskompetenz und Digitalität; Kulturentwicklung; Urban Design, Public Spaces.

Interdisziplinäres Studium, studienbegleitende Projekte im Netzwerk internationaler Kooperationen ergänzen das theoretische und praktische Studium, Lehren und Forschen an der FHP, vermitteln überdies soziale und kommunikative Schlüsselqualifikationen und Grundlagen für Selbstständigkeit und bereiten so auf ein globalisiertes Berufsfeld vor.

Diesem ganzheitlichen, innovativen, internationalen Ansatz verpflichtet, nutzt die FHP ihr internationales Netzwerk an Kooperationspartnern, um globale Themen aufzugreifen und Lösungsansätze in internationalen Zusammenhängen zu erarbeiten. Wissens-und Technologietransfer, ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot ergänzen das Angebot.

Unter Berücksichtigung des akademischen Profils, der fachbezogenen Expertise, der Vergleichbarkeit u. Ergänzung der Curricula wählt die FHP ihre Kooperationspartner aus, mit Blick auf strategische Kooperationen, die sich durch komplexe, interdisziplinäre, nachhaltige Zusammenarbeit hervorheben und in den Mittelpunkt eines optimierten Netzwerkes stehen sollen.

Im geografischen Bezug bleibt dieses Netzwerk bewusst offen, um den Disziplinen unter dem Dach der FHP, deren Fachkulturen und Interessen Rechnung tragen zu können. Eine stärkere Orientierung auf die Länder Mittel- und Osteuropas ist ausdrücklich angestrebt.

Die Internationalität der Hochschule als Ganze gehört im Kontext dieser Themen zum Kern der Hochschulentwicklungsstrategie. Anknüpfend an das Erreichte, mit vielfältigsten Erfahrungen aus internationalen Projekten und Kooperationsnetzwerken, schreibt die FHP ihre Internationalisierungsstrategie unter sich verändernden Bedingungen und neuen Herausforderungen fort, setzt neue Akzente:

Die FH Potsdam konzentriert sich

1. auf die signifikante Steigerung der Mobilität der Studierenden (BA/MA- Studien- und Praxisaufenthalte), ihrer Lehrenden, Wissenschaftler und der Hochschulverwaltung. Sie wird den Austausch für alle genannten Zielgruppen fördern, anerkennen und für die weitere Internationalisierung hier an der Hochschule nutzbar machen. Aus dem Kreise der Mobilen

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werden Multiplikatoren und fachbezogene Betreuer gewonnen und für Mobilität vorbereitende und begleitende Maßnahmen aktiv. Dies erfordert, an der Hochschule auf allen Ebenen adäquate mobilitätsfördernde Bedingungen und ein interkulturelles Klima weiterzuentwickeln.

2. Die FHP internationalisiert in Zusammenarbeit mit Partnern aus bestehenden und neu anzubahnenden Hochschulkooperationen schrittweise ihre Curricula und Lernformen an der FHP und treibt internationale Modulentwicklung und Projektarbeit (die Lehre, Studium und Forschung umfasst) voran, fördert im aktiven Austausch zugleich die „Internationalisierung at home“.

3. Die Hochschule schafft attraktive Studienbedingungen für ausländische Studienbewerber in allen Studienphasen hier an der FHP. Sie garantiert einen dem internationalen Austausch adäquaten Betreuungs- und akademischen Service für Studierende, Lehrende, Forschende, ServicemitarbeiterInnen im Austausch hier an der Hochschule.

4. Die FHP vertieft weiterhin ihre Aktivitäten in der internationalen themenbezogenen Projektarbeit mit Partnern weltweit,

5. sie nutzt die Erfahrungen bspw. aus der Gründung der usbekisch-deutschen Bauakademie zum Ausbau dieses Kooperationsprojekts und Einbindung weiterer internationaler Partner mit Blick auf Joint Degree Programme.

6. Sie entwickelt in Auswertung der Erfahrungen aus dem gemeinsam mit weiteren Partnern entwickelten Projekt „Konfliktprävention Kaukasus/Zentralasien" die Entwicklung eines internationalen MA-Programms unter Einbeziehung weiterer internationaler Partner.

II. Organisation und Durchführung

Für Organisation und Umsetzung einer Strategie, die Internationalisierung als Kern- und zugleich Querschnittsaufgabe definiert, ist die aktive Einbeziehung aller Hochschulmitglieder an der FHP Grundvoraussetzung. Dazu bedarf es eines interkulturellen Klimas des Miteinanders, der Identifikation und Motivation.

Die Hochschulleitung steuert diesen Prozess zentral. Eine interdisziplinäre AG, die sich Fragen der Operationalisierung widmet, hat ihre Arbeit aufgenommen. Eine Schlüsselfunktion bei der Umsetzung kommt den Akteuren für Internationalisierung in den Fachbereichen zu, auch hier sind fachbezogene Strategien zu akzentuieren. Das zentrale International Office wird diese Prozesse koordinieren u. administrieren, es wird zur Servicestelle für Studierende, Lehrende, Mitarbeiter mit einem umfassenden Angebot zur Orientierung, Beratung, Betreuung, Integration, Anerkennung kapazitativ gestärkt. Internationalisierung tangiert die gesamte Infrastruktur der Hochschule und andere Servicebereiche der Verwaltung gleichermaßen.

Es wurden Voraussetzungen geschaffen, sich als weltoffene Bildungseinrichtung weiter zu profilieren, dies reicht von der Prozessoptimierung mit Blick auf europäische/internationale Standards bis hin zum Sprach- und interkulturellen Training. Bewährte Rahmenbedingungen für Austausch, Kooperation und Projektentwicklung werden evaluiert und mit Blick auf neue Ziele optimiert, dies betrifft

1. Qualitätsstandards für den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen

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2. Rahmenregelungen für mobilitätsfördernde Studien- und Arbeitsbedingungen 3. Akzentuierung der Berufungs- und Personalentwicklungspolitik

4. Indikatoren für die Mittelverteilung

5. Akquise von Drittmitteln zur Förderung internationaler Zusammenarbeit, Mobilität und Austausch

6. Ausbau der Kooperationen zu Spracherwerb und Sprachenförderung mit regionalen Anbietern,

7. Optimierung vernetzter Betreuungsarbeit mit dem Welcome-Center der Stadt Potsdam, dem IBZ

8. Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit, um internationalen Aktivitäten der FHP Sichtbarkeit zu verleihen. Weiterentwicklung medial gestützte Lehre und Kommunikation, E-Learning- Plattform, interaktive Tools zur Förderung internationaler Komponenten in Lehre und Forschung

III. Erwartungen, politische Zielstellungen nach Programmprioritäten

Mit Unterstützung der europäischen Bildungsprogramme gelang es der FH Potsdam seit 1994, sich in Lehre und Forschung zu profilieren und international auszurichten, ihre Studiengänge und Forschungsprofile zu konsolidieren und in Kooperation mit regionalen und internationalen Partnern voranzutreiben. Gerade für eine kleine Hochschule in den Anfangsjahren war es unverzichtbar, aus internationalen Kooperationen wirksame Impulse der Entwicklung ihrer Studiengänge zu erhalten, sich international zu vergleichen und zu bestehen.

Inzwischen hat die FHP erfolgreich ihre Studiengänge im Rahmen der Bologna-Reform modularisiert und zu BA- und MA-Studiengänge fortentwickelt, mehr Durchlässigkeit, internationale Vergleichbarkeit und Exzellenz in der Lehre erreicht. Der Impuls, der dabei vom Erasmus-; Sokrates- und Life-Long-Learning Programm ausging, war Garant dieses Erfolgs.

In einer globalisierten Welt wendet sich die Hochschule nun neue bildungspolitischen Herausforderungen zu:

Ein globaler Arbeitsmarkt zur Deckung Europas Bedarf an Akademikern und Forschern setzt Zielmarken für Hochschulbildung an der FHP. Studienangebote werden an neuen globalen Themen und an neuen globalen Berufsfeldern ausgerichtet. Die FHP wird sich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihren Bildungsauftrag zu erfüllen, wie beschrieben, strategisch neu orientieren, Prioritäten neu definieren.

Die europäischen Bildungsprogramme 2014 – 2020 unterstützen die FHP in diesem Prozess mit akzentuierter Orientierung, um die in Kooperation mit internationalen Partnern Angebote zu konkretisieren, Kräfte zu bündeln, Strukturen neu zu justieren; die EU-Charta ist ein wesentliches Instrument dazu, die Internationalisierungsstrategie der FHP umzusetzen.

Qualität und Relevanz globaler Hochschulbildung lässt sich nur im internationalen Vergleich, in kooperativer Zusammenarbeit, im kritischen Exkurs, mit effizienten Strukturen, weitsichtiger Steuerung und ausgewogener Finanzierung ausprägen, insofern bietet das Bekenntnis zur Internationalisierung als ganzheitliche Kernaufgabe strategisch und praktisch beste Voraussetzung, diesen Anspruch durch Konzentration und Bündelung der Ressourcen zu erfüllen.

Das Kernstück der Strategie der FHP, Internationalität durch mehr Mobilität und Kooperation zu forcieren, wird den fachlichen Diskurs um Profilierung der Studienangebote, die internationale Ausrichtung der Curricula und abgestimmte Entwicklung und Ergänzung im Austausch mit Partnern

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aus Hochschule, Wissenschaft und Praxis neue Akzente verleihen, die gemeinsame Entwicklung von Modulen für die BA- und MA-Studiengänge in Richtung internationale Studienangebote forcieren und adäquate Service- und Steuerungsmodelle verwirklichen helfen.

Die FHP als anwendungsorientierte Hochschule bringt in diesen Prozess ausgeprägte Kontakte zu regionalen Praxispartnern ein. Mit einem solchen vernetzen Austausch lässt sich Hochschulbildung, Forschung und Wirtschaft im Interesse der Fortentwicklung von Exzellenz und Regionalentwicklung zur Wirkung bringen, die FHP fühlt sich diesem Grundsatz besonders verpflichtet .Mittels der europäischen Bildungsprogramme der neuen Generation wird es gelingen, noch komplexer für den globalen Bedarf adäquate Angebote in Studium, Lehre und Forschung zu entwickeln, globale Themen diskursiv im europäischen Kontext zu bearbeiten und für die Praxis nutzbar zu machen.

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