• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Bali: Ins Mandi gehört keine Seife" (22.02.1990)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Bali: Ins Mandi gehört keine Seife" (22.02.1990)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTS

immCHES ÄRZTEBLATT

zuma ommomam

REISE Adii---e--

sven x.

-

e ii0

magas» A

,

fp,'

Allein schon eine lange Reise wert: Die scheinbar endlos langen Strände von Kuta und Legian

ne, einer Ganzkörpermassage unterziehen, so daß anschlie- ßend auch der letzte Muskel entspannt und gelockert ist.

Die Entdeckungsreise über die Insel kann beginnen.

Das kleine Eiland hat trotz aller wechselnden Ein- flüsse der letzten Jahre eine sehr lebendige Gemeinschaft hervorgebracht. Hier sind bis heute Traditionen erhalten geblieben. Jedoch hat man er-

kannt, daß besonders mit die- sen Traditionen und Ritualen die Touristen zu locken sind — und daß genau das wiederum die Kassen klingeln läßt.

So reiht sich im Süden der Insel mittlerweile ein Hotel an das andere, und findige Einheimische haben in

den

letzten Jahren Zimmer um Zimmer an ihre kleinen Hüt- ten angebaut, um am Touris- musboom teilzuhaben.

Bali: Ins Mandi gehört keine Seife

Man kann für 5 bis 10 US$

gute, saubere Doppelzimmer mit Waschgelegenheit oder Dusche und Toilette bekom- men. In vielen Unterkünften findet man noch das typische Mandi, das ist ein großer ge- mauerter Waschtrog, der im- mer mit sauberem Wasser ge- füllt ist. Hieraus wird — mei- stens mit einem modernen Plastikschöpfer — das Wasser zum Zähneputzen, zum Nachspülen der Toilette und für die eigene Dusche ent- nommen, indem die Schöpf- kelle gerade über dem Kopf entleert wird. Eine sehr hy- gienische Art, die auch von jedem Touristen eingehalten werden sollte, denn ins Man- di gehören keine Seife und schon gar keine schmutzigen Finger!

Das Frühstück, Kaffee, Tee, Omelett, Toast und die herrlichsten exotischen Früchte werden vom Chef des Hauses persönlich serviert — mit

dem üblichen strahlenden

Lächeln.

Verläßt man jedoch Kuta und Legian, die auch für die Australier „das Mallorca" be-

E

s ist 33 Grad im Schat- ten. Eingeborene der kleinen indonesischen Insel Bali ziehen in Scharen durch die Straßen Kutas. Mit großen bunten Papierhüten auf dem Kopf, im Mund lange Papierpfeifen, die sich beim Hineinpusten bis zu 50 cm Länge aufblasen. Heute ist der 31. Dezember, der letzte Tag des Jahres, und die Bali- nesen rüsten sich auf den Jah- reswechsel, der hier mit freu- digen Rhythmen und wie un- ser Karneval begangen wird.

Es ist ein angenehmer Emp- fang für uns. Wir sind erst vor

Mitten im Reisfeld (hier in der Nähe von Ubud) stehen für die Touristen kleine Hütten bereit

wenigen Stunden auf dieser inzwischen vom Tourismus sehr stark frequentierten In- sel gelandet. Kaum angekom- men, werden wir vom Zauber der exotischen Vegetation und der freundlichen, immer lachenden und stets hilfsbe- reiten Bevölkerung angezo- gen und voll für sie einge- nommen.

An dem kilometerlangen Strand von Kuta und Legian, den beiden größten „Badeor- ten" der Insel, kann man sich von den ersten Strapazen des Fluges um den halben Erd- ball erholen. Einheimische Frauen aller Altersgruppen bieten zur Unterstützung ihre Erfahrung in östlichen Mas- sagemethoden an. Für 2 bis 3 DM sollte man sich am Strand, unter gleißender Son-

Reiseziele in diesem Magazin:

Bali; Arabischer Golf;

Konzert- und Opern- häuser; Venezuela;

Frankreich; Lapp- land; Kanada; Vulkane Europas; Neuseeland;

Flüsse; Kenia; Belgien

Dt. Ärztebl. 87, Heft 8, 22. Februar 1990 (93) A-593

(2)

Marktfrauen bieten ihre Ernte feil. In der Mitte sieht man die riesige Jack-Frucht

Die Einhei- mischen le- gen die ge- ernteten Ko- kosnüsse in der Sonne zum Trock- nen aus ,-KelgdW

REISEiear.eg.

magazgor

• Einreise: Reisepaß, ohne Visum bei Aufenthalt bis zu zwei Mo- naten

• Impfung: Keine Vorschriften, Chloroquin Prophylaxe (Malaria), Cholera-Schutzimpfung und Gammaglobuline werden empfohlen.

Lariam® ins Handgepäck!

• Medikamente: Wegen des heißen feuchten Klimas unbedingt an Kreislaufmedikamente, Salztabletten (Elektrolytersatz) und Mittel gegen Erkältungskrankheiten (ständige Zugluft), gegen Magenver- stimmungen und zum Fiebersenken (3-Tage-Balifieber!) denken.

Das Arzt- und Apothekennetz ist gut ausgebaut.

• Kleidung: Nur Baumwollkleidung alles sehr billig. T-Shirts für ca. 5 DM erhältlich, so daß man den Koffer eher dort auffüllen sollte.

• Klima: tropisch heiß und feucht. Regenzeit: November bis Fe- bruar.

• Essen: Aromatische Reisgerichte, 2-3 DM, Fisch- und Meeres- früchte aller Arten, Obst, Gemüse, viele kleine günstige Restaurants auf der ganzen Insel. Bier ist in manchen Orten noch Mangelware.

• Unterkünfte: Luxushotels in allen größeren Ortschaften in Strandnähe, sonst Unmengen von Losmen und Bambushütten 5-15 US-$/Nacht.

• Geld: Rupien (z. Z. 800 Rp = 1 DM), sonst US-Dollars, Visa und American Express. Überall Wechselmöglichkeiten.

• Transportmittel: Linienbusse, Bemos (Sammeltaxi), Taxis oder Leihwagen mit und ohne Fahrer (ca. 50 DM/Tag).

• Anreise: Ab Frankfurt, Amsterdam, Zürich, mehrmals wöchent- lich mit Garuda, KLM usw. Flug ab ca. 2200 DM.

deuten, mit dem Linienbus oder dem Bemo, einer Art Sammeltaxi, gen Norden, be- ginnt die Welt bereits nach wenigen Kilometern einsa- mer und beschaulicher zu- werden. Wir lassen die Orte des Pauschaltourismus hinter uns, es gleiten weite Reisfel- der an uns vorüber. Das gün- stige Klima ermöglicht hier drei Ernten; so begegnen wir Bauern mit ihren typischen Reisstrohhüten, die, ihre Wasserbüffel antreibend, das sumpfige, wasserdurchflutete Feld durchpflügen.

Wenige Kilometer weiter werden die reifen Ähren schon per Hand gemäht und von einer Gruppe Frauen ge- droschen. Dazu schlagen sie die geernteten Reisähren un- ermüdlich auf ausgebreitete Reismatten, um die einzelnen Körner herauszuschlagen.

Diese werden dann zusam- mengefegt und in stundenlan- ger Prozedur durch ein selbst- gezimmertes Sieb gegeben, um anschließend auf Reis- matten am Straßenrand in der Sonne zu trocknen.

Vielfältiges Leben an den Rändern

von Wegen und Straßen Entlang der Straße, die sich durch wunderschöne, gif- tiggrüne Reisterrassen hoch in die Bergwelt zieht, bleibt das Leben niemals stehen.

Überall sehen wir Einheimi- sche in Bächen oder in Tüm- peln, die der letzte tropische Regenguß übriggelassen hat, sich und ihre Kinder wa- schen. Überall Frauen, die ih- re Wäsche auswringen und die in allen Farben leuch- tende Kleidungsstücke zum Trocknen entlang des Weg- randes einfach ins Gras legen.

Frauen, die ihre wunderschö- nen, schwarzglänzenden Haa- re bedächtig und sorgsam kämmen, um sie dann zu ei- nem kunstvollen Gebilde auf dem Kopf zusammenzustek- ken und mit einer frischen, duftenden Hibiscus- oder Oleanderblüte zu schmücken.

Die Kleidung der Einhei- mischen ist einfach. Frauen, Männer wie Kinder tragen

Generationen vererbt —, ihren oft sehr langen Schulweg ein- herschlendern. Schule ist heute — dank der holländi- schen Kolonialherren — Pflicht, auch wenn immer noch nicht jeder Balinese le- sen und schreiben kann. Das Schulgeld, umgerechnet etwa 5 DM im Monat, kann nicht jeder Familienvater für seine Kinder aufbringen. So helfen häufig die Verwandten, den Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Denn mit den 5 DM ist es nicht getan: Da braucht man Schulkleidung, Geld für Bücher, Schreibzeug und vieles mehr. Bei einem Durchschnittseinkommen der Balinesen von etwa 50 DM monatlich ist das leicht nach- vollziehbar. Oft werden die Söhne mit zehn Jahren von ihrer Familie in die Touri- stenorte geschickt, wo sie als Zimmerjungen, Kellner oder zum Ableisten sonstiger Hilfsarbeiten einige Rupien für die Familie verdienen können und vor allem den Fa- milienvater keinen Unterhalt mehr kosten.

Und dieses Geschäft blüht, denn Bali wurde in den letzten Jahren zum Zauber- wort in der Tourismusbran- che. Heute sind Traumsträn- de wie Kuta und Legian von weißen, barbusigen Schön- heiten überfüllt, die mit zahl- reichen Airlines aus Holland, Deutschland, England, je- doch vorwiegend Australien dieses herrliche Inselparadies anfliegen. Touristen, die ih- ren Jet-set-Urlaub in der hei- ßen Sonne möglichst während der trüben europäischen Wintermonate verbringen wollen, oder Sommerferien- reisende aus Australien.

Straßenarbeit ist Frauensache

Entlang der Straße treffen wir immer wieder auf kleine Gruppen von Frauen. Sie ha- ben den wohl nie endenden Kampf gegen die Schlaglö- cher des balinesischen Stra- ßennetzes auf sich genom- men, gegen die bis zu einem Meter tiefen Rinnen und den Sarong, das ist ein etwa

zwei Meter langer Stoffstrei- fen, der je nach Gegend un- terschiedlich gemustert oder mit wunderschönen Farben bemalt ist. Dazu tragen die Frauen kurze Blusen, meist aus Synthetikstoffen, Männer bevorzugen das kurzärmelige Hemd, das jedoch immer ei- nen Kragen haben muß. Bei

besonderen Anlässen, wie Behördengängen, ist ein sol- ches Hemd ein unweiger- liches Muß und wird durch ei- ne lange Hose mit scharfer Bügelfalte ergänzt.

Überall begegnen uns Schulkinder, die in einheit- licher Schultracht, die meist zerfledderten Bücher unterm Arm — denn sie werden seit

A-594 (94) Dt. Ärztebl. 87, Heft 8, 22. Februar 1990

(3)

Einen Sonnenuntergang am Strand sollte man sich nicht entgehen lassen. Er zieht auch die Einheimischen an

Im höherliegenden Gebiet wird der Reis auf Reisterrassen ange- baut. Es gibt drei Reisernten im Jahr Fotos (6): Susanne Priehn

y ..-4-‘5-4---4- o REISE amte_

egg%

magazwe ta» .bv-

...M."

Krater, die während der Re- genzeit durch sintflutartige Regenfälle in die dünnen As- phaltdecken gewaschen wur- den und schon manch einem Motorradtouristen das Leben gekostet haben. Grazil und zart sind die Figuren der Frauen, aber zäh und kraft- voll tragen sie die über und über mit Sand oder Steinen beladenen Schalen. Beim Aufladen haben die Männer geholfen, der Transport und die Verarbeitung ist allein Frauensache. Ist das Flick- werk beendet, stehen die Männer in kleinen Gruppen palavernd am Wegrand, unter dem linken Oberarm mit fachmännischem Griff einen Hahn eingeklemmt, mit der rechten Hand werden seine Sehnen gedehnt, die Muskeln massiert und das Gefieder ge- streichelt, bis es glänzt.

Das ist eine der Lieblings- beschäftigungen des balinesi- schen Mannes, bis der Kampfhahn, der höchste Stolz seines Besitzers, wieder in seinen kleinen Reisstroh- käfig gesetzt wird, um auf das Wochenende zu warten. Der Hahnenkampf, früher als Blutopfer gewertet, ist heute der Lieblingssport des baline- sischen Mannes und endet fast immer mit dem blitz- schnellen Tod des schwäche- ren Zweibeiners, der von ra- siermesserscharfen Klingen an den Krallen des Gegners aufgeschlitzt wird und sofort verblutet.

Bali ist für jeden eine Rei- se wert. Sei es für den den Luxus und Rummel Lieben- den oder den Rucksacktouri- sten, dessen Ziel die Exotik und die Einsamkeit sind. Für beide Gruppen wird etwas ge- boten. Erstere sollten sich vorwiegend in der Nähe von Kuta und Legian aufhalten, hier sorgen tagsüber der Strand und abends eine Un- menge Discos, Boutiquen und gute Restaurants für die ge- wünschte Unterhaltung. Der die Ruhe Suchende wählt möglichst gleich nach der An- kunft am Flughafen ein Taxi oder den Bus in Richtung Ubud. Das ist ein kleines Künstlerdorf mitten auf der

Insel und umgeben von tropi- schen Regenwäldern, wo die Uhren noch anders gehen.

Hier beginnen die Einheimi- schen auch schon mit dem Er- richten von komfortablen Un-

Es wird geschätzt, daß jährlich mehr als 20 Millionen Menschen aus den hochin- dustrialisierten Ländern mit ihren guten hygienischen Verhältnissen in die Dritte Welt reisen. Nicht weniger als zwei Drittel davon sollen zu- mindest gelegentlich dort se- xuelle Kontakte haben, was nicht nur neuerdings durch die AIDS-Gefahr „interes- sant" geworden ist. Die Welt- gesundheitsorganisation (WHO) rechnet die Zahl der

terkünften, und man findet ab und an schon mal das tou- ristenübliche Sandwich auf der Speisekarte, aber die Be- wohner sind noch so, wie sie vor dem Einzug der Hollän-

chronischen Träger des He- patitis-B-Virus auf 300 Mil- lionen Menschen, die Zahl der jährlichen Sterbefälle auf zwei Millionen, die Bevölke- rungszahl der Gebiete mit mittlerer oder hoher En- demiehäufigkeit auf 3,5 Mil- liarden, von denen etwa eine Milliarde potentiell gefährdet sind. Die Übertragungswege sind denen von AIDS zum Teil sehr ähnlich. Aber im Gegensatz zu der Immun- schwächekrankheit gibt es ge-

der waren. Hier in Ubud und in den Nachbardörfern wird man finden, was man sucht.

Allabendlich werden irgend- wo einheimische Tänze abge- halten, hier werden zu Toten- verbrennungen schon verein- zelt Fremde zugelassen.

Wenn man Glück hat, findet im Dorf gerade eine balinesi- sche Hochzeitszeremonie statt, der die obligatorische Zahnfeilung vorausgeht. Ein speziell für diesen Akt ge- weihter Priester nimmt diese Prozedur vor, um den beiden Brautpartnern die „tierische Note" zu nehmen, die durch die leicht spitzen Eckzähne oder gar ungleich langen Schneidezähne angedeutet wird. Diese Aktion — so er- zählte uns eine mit einem Ba- linesen nach hinduistischem Brauch verheiratete Euro- päerin — ist sehr schmerzhaft, denn in manchen Fällen wird bis auf das Dentin oder gar bis nahe an die Pulpa herun- tergefeilt.

Tagesreisen, die in fast al- le Gegenden der Insel führen, werden in allen größeren Or- ten inzwischen angeboten und kosten nur wenige DM.

Auf diese Weise kann man schon in den ersten Urlaubs- tagen die verschiedenen Teile und auch völlig unterschied- lichen Vegetationstypen der kleinen indonesischen Tro- peninsel kennenlernen und sich dann entscheiden, wo die Zelte für die weitere Zeit auf- gestellt werden sollen.

Susanne Priehn

gen Hepatitis B bereits Impf- stoffe, neuerdings auch sol- che, die auf gentechnischem Wege hergestellt werden.

Und man kann es für möglich halten, daß die Propagierung der Schutzimpfung das allge- meine Bewußtsein auch für andere Wege der Prophylaxe und der Hygiene steigern würde.

Daß so etwas immer wie- der nötig ist, zeigt die Ent- wicklung

bei der nun schon

uralten Krankheit Malaria.

Hier rechnet man mit 100 bis 300 Millionen neuen Erkran- kungen im Jahr, von denen

Prophylaxe: Hepatitis B, Malaria

Dt. Ärztebl. 87, Heft 8, 22. Februar 1990 (95) A-595

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auf diese Weise kann man schon in den ersten Urlaubs- tagen die verschiedenen Teile und auch völlig unterschied- lichen Vegetationstypen der kleinen indonesischen Tro-

Hier stärken sich die „Aufsteiger“ mit scharfem Chili-Huhn nach einheimischer Sassak-Art, mit knusprigen Bananen- pfannkuchen und heißem Ingwertee, bevor sie neben dem Wasserfall

In einer zweiten Phase kann geprüft werden, ob Pferde mit Hilfe eines Trai- nings in der Lage sind, zu lernen, zwi- schen zwei verschiedenen Futtermen- gen zu

Mit an- deren Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht in jedem Fall die Meinung der

Es ist selbstverständlich, daß auf die Einschränkung der Größe dieser Flächen der allergrößte Wert zu legen, und fast unerklärlioh, mit welcher Nichtachtung die Praxis über diese

Die Verluste im Zylinder der Dampfmaschine werden zweck- mäßig eingeteilt in sichtbare Verluste und unsichtbare Verluste. Die sichtbaren sind diejenigen, welche aus dem

(Könnte je- der mit dem Nachbarn spre- chen und dadurch feststel- len, daß er ein Mensch wie Du und ich ist - wo bliebe da der vielbeschworene Feind?) So wurde Esperanto sowohl

Das Wetter beruhigte sich glücklicherweise schon während der nachfolgenden Nacht deutlich, so dass am nächsten Tag nur noch fast "normale" Winde und fast