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Archiv "Versicherungen" (04.06.1986)

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Arzt-Haftpflicht: Preiswerter durch Selbstbeteiligung

Auf dem Markt gibt es jetzt einen Arzthaftpflichttarif mit einer Selbstbeteiligung von 1000 DM. Dadurch konnte eine erhebliche Prämienreduzierung vor- genommen werden. Einge- führt hat ihn die Vereinigte Versicherungsgruppe. Die- sem neuen Tarif liegen die aktualisierten Deckungs- summen von zwei Millio- nen DM für Personenschä- den (dabei jedoch höch- stens eine Million für die einzelne Person), 300 000 DM für Sachschäden und 50 000 DM für Vermögens- schäden zugrunde.

Die Offerte enthält auch die sog. BGH-Klausel (Stichworte: ungewollte Schwangerschaft, unter- bliebener Schwanger- schaftsabbruch, Unter- haltsansprüche im Rahmen der Personenschaden-Dek- kungssumme). Von Bedeu- tung ist die Klausel für alle Ärzte, die entsprechende Beratungen und derartige Eingriffe vornehmen.

Ein aktuelles Beispiel: Eine 36jährige schwangere Pa- tientin begab sich in ärzt- liche Behandlung eines Frauenarztes. Etwa drei

Röntgentechnik

Umsatz DM

(gerundet)

1,5

0,7

1976 77 79 80 81 82 83 84 85

Ouelie ZVEI

86 09 23

D'e deutsche Röntgentechnologie genießt weltweit einen aus- gezeichneten Ruf. Der Gesamtumsatz stieg gegenüber 1984 um 289 Millionen DM auf 2,340 Milliarden DM (plus 14 Prozent).

1985 nahm der Inlandsumsatz um 13 Prozent, der Exportumsatz um 15 Prozent zu. Die Branche rechnet nach Mitteilung des Fachverbandes Elektromedizinische und Strahlentechnische Geräte im Ausland weiterhin mit guten Zuwachsraten, während der Inlandsmarkt sich abgeschwächt entwickeln dürfte. Es müsse befürchtet werden, daß die Überalterung der Geräte und Anlagen in deutschen Kliniken anhalte und der Fortschritt in Diagnose und Therapie mit Hilfe radiologischer Technik in der Bundesrepublik unzureichend genutzt werde

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leserdienst

Wochen vor dem errechne- ten Geburtstermin wurde die Patientin per Kaiser- schnitt von einem 2000 Gramm schweren Knaben entbunden. Das Kind leidet an einer Chromosomen- anomalie. Dem behandeln- den Frauenarzt wird vorge- worfen, nicht rechtzeitig über die Möglichkeiten ei- ner Fruchtwasseruntersu- chung aufgeklärt zu haben.

Von der Anspruchstellerin werden Schadenersatzan- sprüche in Höhe des ge- samten Unterhaltsaufwan- des für das mit schweren körperlichen und geistigen Schäden geborene Kind geltend gemacht.

In diesem Schadenfall muß der Arzt nachweisen, ord- nungsgemäß über die Vor- und Nachteile einer Frucht- wasseruntersuchung auf- geklärt zu haben. Die Mög- lichkeit, diesen Beweis zu führen, besteht durch eine entsprechende Dokumen- tation im Krankenblatt, hilfsweise auch durch Zeu- genaussagen anderer Pa- tienten, die darlegen kön- nen, wie üblicherweise das Aufklärungsgespräch ab- läuft. Gelingt dieser Beweis nicht, braucht die An- spruchstellerin lediglich noch nachzuweisen, daß bei genügender Aufklä- rung die Schwangerschaft abgebrochen worden

wäre. BE

Kapitalmarkt

Unikapital Mit ihrem neu- en internationalen Renten- fonds, dem thesaurieren- den Unikapital, erweiterte die Union-Investment-Ge- sellschaft in Frankfurt ihr Fondsangebot. Innerhalb von nur fünf Wochen flos- sen dem Unikapital 240 Mil- lionen DM zu. EB

Versicherungen

Mietwagen — Wer sich nach einem unverschulde- ten Unfall einen Mietwagen nimmt, weil er ihn für eine längere Zeit und eine grö- ßere Strecke braucht, darf nicht das erstbeste Ange- bot annehmen.

Nach einem Urteil des Bun- desgerichtshofes (vom 2.

Juli 1985, AZ VI ZR 177/84) muß sich der Geschädigte mindestens ein oder zwei Konkurrenzangebote be- sorgen. Ansonsten verstößt er gegen seine Schadens- minderungspflicht, das heißt, er muß die Kosten des Schadens so gering wie möglich halten.

Der Geschädigte braucht zwar — so der BGH — vor dem Mieten eines Fahrzeu- ges nicht erst eine Art Marktforschung zu betrei- ben; eine gewisse Erkundi- gungspflicht ist ihm aber zuzumuten. EB Lebensversicherung Der Verband der Lebensversi-

cherungs-Unternehmen meldet für die ersten neun Monate des vergangenen Jahres Neueinlösungen von knapp 3,84 (Vorjahres- zeit: 3,99) Millionen Verträ- gen über 108,1 (106,1) Mil- liarden DM. Hauptträger des Neuzugangs sei die

Großlebenskapitalversi- cherung. Von Januar bis September 1985 wurden 1,83 Millionen solcher Ver- träge über 64,3 Milliarden DM neu eingelöst. Die Risi- ko-Einzelversicherung leg- te nach Angaben des Ver- bandes anzahlmäßig um 5,9 Prozent und summen- mäßig um 9,8 Prozent zu.

Das entspreche 0,9 Millio- nen neuen Verträgen über 20,6 Mrd. DM. EB Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 23 vom 4. Juni 1986 (75) 1717

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