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Stress: Wie er entsteht und wie wir damit umgehen

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Medizinische Hochschule Hannover Info April/Mai 2/2004

Wie er entsteht und wie wir damit umgehen

Stress

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(ina) Wir kennen ihn alle und er hat ein schlechtes Image: der Stress. Dabei ist er ein Überlebensprogramm, das in unseren Genen gespeichert ist – bei Stress entscheiden Gehirn und Körper blitzschnell über Flucht oder Angriff. Früher war es das plötzliche Auftauchen eines wilden Tieres, das Stress aus- löste. Heute sind es Konflikte mit Vorgesetzten oder Mitar- beitern, mit Freunden oder der Nervenkitzel beim Bungee- jumping. Stress zieht sich durch sämtliche Lebensbereiche. In den Fluren und Gängen der M H Hreden viele über ihn – trotz- dem ist Stress ein Phantom, das jedem von uns in anderen Situationen begegnet: Was den einen belastet, wird von ande- ren als anregend empfunden. Mehr zu diesem Thema lesen Sie ab Seite 14.

Es sind Fälle aus der »Grauzone«, mit der fast alle Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrer täglichen Praxis früher oder später konfrontiert werden. Mit dem Thema

»Research Ethics« beschäftigten sich 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen MD/PhD-Programms

»Molecular Medicine« (Seite 24).

Erneuter Geldsegen für die Forschung der M H H: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wählte gleich zwei M H H-Pro- jekte aus insgesamt 25 Vorschlägen deutscher Universitäts- kliniken aus, um die Hochschule mit insgesamt 1,6 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren zu unterstützen. Die kli- nischen Forschergruppen beschäftigen sich mit den Themen Leberkrebs und Lungentransplantation (Seite 36).

Per Laptop zurück in den Alltag: Seit Februar dieses Jahres können krebskranke Kinder vom Krankenbett aus am Unterricht teilnehmen. Das Projekt »Klassissimo« des Ver- eins zur Förderung der Behandlung krebskranker Kinder Hannover macht den Kontakt zwischen Krankenbett und Schule möglich. Wie das genau funktioniert, steht auf Seite 30.

Damit Sie regelmäßig interessante Neuigkeiten aus der

M H Herfahren, bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Wenn Sie Themenvorschläge haben, rufen Sie mich an unter Telefon (0511) 532-4046.

Kristina W eidelhofer

Stress

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Inhalt mhhInfo Juni 2001

Aktuelles

6 Das Präsidium informiert 7 Freundegesellschaft zu Besuch 8 Neues Controllingkonzept

10 Ankündigung Fest der Wissenschaften 11 Personalversammlung

12 Mehr Möglichkeiten mit der Multi-Karte Kurzmeldungen

13 mhh-Poststelle ist zertifiziert Kurzmeldungen

Titel

14 Stress – Wie er entsteht und wie wir damit umgehen

Studium, Lehre und Weiterbildung 22 AStA neu gewählt

23 Neue Patientenbroschüre Förderkreis für Führungskräfte

24 Ethik-Seminar für MD/PhD-Studierende 25 Kinderwiederbelebungskursus

26 150. Public-Health-Absolventin geehrt

MTA-Schule auf Aus- und Weiterbildungsmarkt 27 Graduiertenkolleg-Absolventen erfolgreich 28 Medimeisterschaften

Kurzmeldungen

29 Krabbelnest Peppino meldet sich zurück

12Titel

Herausgeber:

Das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (mhh) Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge unterliegt nicht der Verantwortung der Herausgeber und der Redaktion. Abdruck honorarfrei.

Redaktion:

Dr. Arnd Schweitzer (as), verantwortlich Kristina Weidelhofer (ina), Bettina Dunker (dr), Ursula Lappe (la), Eva Satzke (sz) An der Ausgabe wirkten weiterhin mit:

Mareike Lücht (mlt), Iris Traut (ist) und Constanze Hardekopf (cha)

Gestaltung:

QART Büro für Gestaltung Stresemannstraße 375, 22761 Hamburg Telefon: (040) 412 613-11

www.qart.de

Anzeigen:

Bredehöft & Wittwer

Agentur für Werbung und Kommunikation Asternstraße 15, 90451 Nürnberg Telefon: (0911) 64 38 528 Fax: (0911) 64 38 529 E-Mail: info@betw.de www.betw.de

Druck:

Sponholtz Druckerei GmbH & Co. Betriebs KG Carl-Zeiss-Straße 18, 30966 Hemmingen Telefon: (0511) 47 32 06-0

www.sponholtz-druck.de E-Mail: info@sponholtz-druck.de

Gedruckt auf 100-prozentigem Recycling-Papier

Fotos:

Bettina Bandel (10), Frank Burgey (11), DAK (5), Bettina Dunker (50), Mareike Lücht (18,19), Arnd Schweitzer (39), Almuth Siefke (14, 16), Katrin Stockmann (49), Iris Traut (17, 23, 24, 26, 29, 30, 33, 34, 37). Alle anderen Fotos privat oder von Kristina Weidelhofer, Presse-

und Öffentlichkeitsarbeit der mhh.

Titelbild:Almuth Siefke

Anschrift der Redaktion:

Medizinische Hochschule Hannover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Arnd Schweitzer, Kristina Weidelhofer Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover Telefon: (0511) 532-4046,

Fax: (0511) 532-3852

Weidelhofer.Kristina@mh-hannover.de Das nächste mhhInfo erscheint voraussicht- lich Mitte Juni 2004.

Redaktionsschluss ist der 12. Mai 2004 ISSN 1619-201X, Auflage: 7.000 Stück Impressum

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7Freunde 10Fest der Wissenschaften 38Muskelmotor 49Evakuierung Kindergarten

Klinik

30 »Klassisimo« gestartet

31 Übersicht zur Sanierung im Bettenhaus 32 mhh-Stottergruppe

33 Neue Palliativ-Hotline für Schwerkranke Der Gesundheitstipp

34 Kunst mit kranken Kindern 35 Abschiedsraum für Trauernde

Forschung

36 1,6 Millionen für klinische Forschergruppen 37 DFG fördert Transregio-Forschergruppe

Xenotransplantation Bücher von mhh-Autoren

38 Wissenschaftlern gelingt Umkehr eines biologischen Motorproteins

39 Wir stellen uns vor: Das Forum der Abteilungsdirektoren 40 mhh-Studie unter den »Top Ten«

Förderperiode für SFB 621 läuft aus 41 BioProfil fördert mhh-Projekte

Drittmittel

Veranstaltungen und Termine

42 Vorschau auf Kongresse, Symposien und Tagungen

Emma H.

45 Nachgefragt bei der neuen Frauenbeauftragten

Namen und Nachrichten 46 Ehrungen

47 Personalien 48 Dienstjubiläen

Alumni-Fotoalbum

Vermischtes

49 Brandschutzübung in der mhh-Kita

Spende für die Kinderherzchirurgie und -kardiologie 50 mhh-Mitarbeiter beschenkt Kinderklinik

TUI- Mitarbeiter sichern Elternnähe

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Das Präsidium informiert

Professor Dr. Horst v. der Hardt

Präsident, Präsidiumsmitglied für Forschung und Lehre Professor Dr. Reinhard Dengler

Präsidiumsmitglied für Krankenversorgung Dipl.-Ök. Holger Baumann Präsidiumsmitglied für Wirtschaftsführung und Administration

Aktuelles mhhInfo April/Mai 2004

Besetzung der Positionen des neuen Präsidenten/

des Präsidiumsmitgliedes für Forschung und Lehre sowie des Vizepräsidenten/des Präsidiumsmitgliedes für Krankenversorgung

Der M H H-Hochschulrat hat den Vorschlag des Senats, Pro- fessor Dr. Dieter Bitter-Suermann als Nachfolger von Profes- sor Dr. Horst v. der Hardt zum Präsidenten der M H H zu bestellen, gemäß Paragraph 52 des Niedersächsischen Hoch- schulgesetzes, bestätigt. Die Bestellung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) steht noch aus. Die Amts- zeit von Professor v. der Hardt endet am 31. März 2004.

Im Verfahren zur Nachfolgebesetzung der Position des Vizepräsidenten/des Präsidiumsmitgliedes für Krankenver- sorgung erstellte die Findungskommission Anfang März 2004 einen Vorschlag und leitete ihn dem MWK zu. Da eine Ent- scheidung in diesem Verfahren voraussichtlich nicht bis zum 31. März 2004 erfolgen wird, hat die M H H das MWK ge- beten, vorsorglich die Amtszeit von Professor Dr. Reinhard Dengler als Vorstand Krankenversorgung bis zum 30. Juni 2004 zu verlängern.

Einführung des neuen Controllingkonzeptes/

Bildung von Controllingeinheiten

Die Einführung eines neuen Controllingkonzeptes in der

M H Hist in den vergangenen Wochen zügig vorangeschritten.

Mit der Festlegung (Zuschnitt) von Controllingeinheiten und der Auswahl und Benennung der dezentralen Controller für diese Einheiten wird ein wesentlicher Schritt zur Einführung des dezentralen Controllings vollzogen werden können. Die Leitungsposition für die Stabsabteilung Controlling hat die

M H H überregional ausgeschrieben, die Stelle soll so schnell wie möglich besetzt werden.

Neben den bereits verfügbaren Berichten wie dem Leis- tungsbericht, der Sachkostenbericht und der Bericht über die

ständig), soll bis Mitte des Jahres auch der Personalkosten- bericht für alle Abteilungsleitungen verfügbar sein.

Berufungsangelegenheiten N eurochirurgie

Auf Beschluss des Präsidiums behält Professor Dr. Matthias Zumkeller die kommissarische Leitung der Abteilung Neu- rochirurgie bis zum 30. September 2004

N europhysiologie

Professor Dr. Gerolf Gros bleibt bis zum 30. September 2004 kommissarischer Leiter der Abteilung Neurophysiologie Funk tionelle und A ngew andte A natom ie

Professor Dr. Reinhard Pabst hat seit 1. April 2004 die unbe- fristete Leitung der Abteilung Funktionelle und Angewandte Anatomie inne.

N euroanatom ie

Professorin Dr. Claudia Grothe ist ab dem 1. April 2004 Direk- torin der Abteilung Neuroanatomie auf unbestimmte Zeit.

A llgem einm edizin

Professor Dr. Siegfried Geyer wird ebenfalls bis einschließlich 30. September 2004 vorläufig die Abteilung Allgemeinme- dizin weiterhin kommissarisch leiten.

Pneum ologie

Dr. Jost Niedermeyer bleibt bis zum 31. Mai 2004 kommis- sarischer Leiter der Abteilung Pneumologie.

N eurologie

Auf Beschluss des Präsidiums behält Professor Dr. Johannes Bufler die kommissarische Leitung der Abteilung Neurologie bis längstens zum 30. Juni 2004.

A lm uth Plum eier

Kontakt:

Almuth Plumeier, Referentin des Präsidiums OE 9010

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(ina) »133 Anmeldungen, einen solchen Zuspruch haben wir noch nie gehabt.« Mit diesen Worten begrüßte Professor Dr.

Hartmut Küppers, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der M H He.V., seine Mitglieder: Am 28. Januar 2004 stand für die Freunde ein Besuch in der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie auf dem Programm. Abtei- lungsdirektor Professor Dr. Michael P. Manns begrüßte seine Gäste persönlich im Hörsaal F. Er stellte die Bandbreite seiner Abteilung vor: Hepatologie, Endokrinologie, Gastroentero- logie – was ist das eigentlich, wie weit ist der Stand der Forschung, was bietet die M H H an Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten? Außerdem polierte Professor Manns am Image der Lebererkrankungen: »Alkoholkonsum ist nicht die Hauptursache von Lebererkrankungen, sondern von Viren hervorgerufene Infektionen.«

45 Minuten später verließen die Freunde der M H H mit einem soliden Hintergrundwissen den Hörsaal und ließen sich, aufgeteilt in mehrere Gruppen, von engagierten Ärztin- nen und Ärzten durch verschiedene Bereiche der Abteilung führen: Privatdozent Dr. Tim Greten stellte die onkologische

Tagesklinik vor, Privatdozent Dr. Jörg Bleck führte mit Medi- zinstudentin Dinah Kempe die neueste Ultraschalltechnik vor, Professor Dr. Ernst-Georg Brabant klärte über endokrinolo- gische Erkrankungen auf, Dr. Thomas Gebhardt erläuterte die Rolle von Darmmastzellen bei allergischen Reaktionen im Darm – von den 65 Ärzten und 32 wissenschaftlichen Mit- arbeitern der Abteilung standen alle zur Verfügung, die nicht gerade im Urlaub oder im Einsatz auf den Stationen waren.

Während des anschließenden Imbisses hatten die Besucher- innen und Besucher noch Gelegenheit, mit Assistenz- und Oberärzten ins Gespräch zu kommen. Sie informierten sich über das Zusammenspiel zwischen Forschung und Patienten- versorgung: Themen waren unter anderem das Kompetenz- netz Hepatitis, Lebertransplantationen, die Darmkrebs-Vor- sorgeuntersuchung und die Arbeit auf der Infektionsstation 78b. Gegen 20 Uhr verließen die Mitglieder der Freunde- gesellschaft sehr zufrieden die M H H: »Das war ein richtiges Highlight – wir haben uns hier sehr gut aufgehoben gefühlt.

Es war deutlich zu spüren, wie gut Professor Manns sein Team zu motivieren weiß«, sagte Professor Küppers.

Viele Freunde, großer Auftritt

133 Besucherinnen und Besucher in der Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie

Ansprechend:Alle verfügbaren Mitarbeiter von Professor Dr. Michael Manns standen der Freundegesellschaft für Fragen und Gespräche bereit

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Aktuelles mhhInfo April/Mai 2004

(as) Alle Informationen zu Leistungen, Erlösen und Kosten einer Abteilung mit Plan- und Ist-Zahlen, gebündelt in einem Bericht – das ist das Ziel des neuen Controlling-Konzepts der

M H H. Holger Baumann, Präsidiumsmitglied für Wirtschafts- führung und Administration, und Jochen Richter, Pricewater- houseCoopers, präsentierten den Abteilungsleitungen am 26. Februar 2004 den aktuellen Stand des Projektes.

Das Ziel: Finanz-, Medizin- und Personalcontrolling sol- len künftig in einer Stabsabteilung gebündelt werden. Vor- ausgegangen waren Interviews, in denen die Projektarbeits- gruppe die Abteilungsdirektorinnen und -direktoren nach ihren Anforderungen an ein Controlling befragte. »Viele wünschen sich klare Unternehmensziele, vor allem in der Krankenver- sorgung mit festgelegten Abteilungszielen und -werten«, sagt Holger Baumann. Auch eine transparente einheitliche und verbindliche Controlling-Organisation stand auf dem Zettel.

Schließlich wurde der integrierte monatliche Bericht genannt, der verlässlich und zeitnah alle Zahlen und Kosten einer Ab- teilung auflistet.

Hier sollen die dezentralen Controller helfen: Sie sind ver- antwortlich für mehrere Abteilungen, die weitgehend organ- bezogen zusammengefasst sind (siehe Tabelle). Die Control- ler stellen die monatlichen Plan-Ist-Vergleiche zusammen, unterstützen die Abteilungsleitungen auch bei betriebswirt- schaftlichen Fragen, klären und koordinieren. »Sie sind vor Ort in den Abteilungen tätig und arbeiten eng mit dem zen- tralen Controlling zusammen«, sagt Jochen Richter. Auf diese Weise sei der zentrale Informationsfluss gesichert, gleichzei- tig vermittelten die dezentralen Controller die Anforderungen der Abteilungen. »Fünf der acht dezentralen Controller haben wir intern bereits gefunden«, sagt Holger Baumann.

»Wir setzen die neue Controlling-Struktur Schritt für Schritt bis zum Sommer 2004 um.«

Die Probleme und Lösungsansätze zum Thema Berichte stellte Hans-Uwe Blöß, Leiter der M H H-Abteilung Control- ling, vor. »Heute haben wir bereits den Leistungsbericht, Erlösbericht, den Sachkostenbericht, – allerdings nicht als zusammengeführte Information. Hinzu kommen der Quali- tätsbericht, Investitionsbericht, der Bericht zu den innerbe- trieblichen Leistungsverrechnungen IBLV (teilweise umgesetzt), der Personalkostenbericht und der Umlagebericht zu bei- spielsweise Raum- und Stromkosten (beide in Planung).« Bis Herbst 2004 sollen diese Berichte zusammengeführt sein, um den Direktorinnen und Direktoren einen schnellen Überblick über die finanzielle und personelle Situation der Abteilungen zu geben.

Dr. Olaf Schaefer, Leiter der M H H-Abteilung Medizin- controlling, wies gemeinsam mit Hans-Uwe Blöß auf einen Paradigmenwechsel für die klinischen Abteilungen hin: »Zur- zeit betrachten wir alle Finanzströme aus der Sicht von Kostenstellen, die den einzelnen Leistungsträgern zugeordnet sind. Durch die neue Fallpauschalen-Abrechnung nach DRGs müssen wir die Kosten aus Sicht der Fallgruppen, beispiels- weise bestimmter Krankheiten und ihrer Therapie, sehen.«

Die Leistungen der Stationen werden weiterhin nach erbrach- ten Pflegetagen beurteilt.

Und noch eine gute Nachricht aus dem Personalcontrol- ling: Ab 1. Mai 2004 startet der Personalbericht. »Damit wird es erstmals detailliert möglich sein, jederzeit die Perso- nalkapazität und die dazugehörigen Kosten in einer Ab- teilung darzustellen«, sagt Michael Speckesser, Leiter des

M H H-Geschäftsbereichs I – Personal, Recht, Organisation.

Die Finanzen besser im Griff

mhhsetzt neues Controlling-Konzept um

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Organigramm der künftigen Stabsabteilung Controlling

Zentrales Controlling Dezentrales Controlling

1. Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Kardiologie und Angiologie, Pneumologie

2. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Phoniatrie und

Pädaudiologie, Augenheilkunde, Neurologie, Neurochirurgie, Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

3. Viszeral- und Transplantationschirurgie, Hämatologie, Hämostaseologie und Onkologie, Strahlentherapie und spezielle Onkologie, Urologie, Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Nephrologie, Tumorzentrum

4. Unfallchirurgie, Orthopädie, Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Anästhesiologie, Rheumatologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Dermatologie und Venerologie

5. Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klinische Immunologie, Zentrum Schulen, Zentrum Öffentliche Gesundheitspflege

6. Päd. Pneumologie und Neonatologie, Päd. Nieren- und Stoffwechselerkrankungen, Päd. Kardiologie und Päd. Intensivmedizin, Päd. Hämatologie und Onkologie, Kinderchirurgie, Zentrum Frauenheilkunde

7. Servicezentrum I: Rechtsmedizin, Diagnostische Radio- logie, Neuroradiologie, Neuropathologie, Nuklearmedizin, Pathologie, Zell- und Molekularpathologie

Servicezentrum II: Virologie, Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Klinische Chemie, (hämatologisches Labor), Transfusionsmedizin, Humangenetik

8. Zentrum Anatomie, Zentrum Physiologie, Zentrum Biochemie, Zentrum Biometrie, Medizinische Informatik und Medizintechnik, Zentrum Pharmakologie und Toxikologie, Versuchstierkunde, Immunologie, Molekularbiologie Dezentrale Controlling-Einheiten (je ein Controller vor Ort)

Leiter Controlling

Holger Baumann (kommissarisch)

Controllingzirkel

Sekretariat

Leitung Leistungscontrolling Dr. Olaf Schaefer (kommissarisch)

Leistungscontrolling N.N.

Finanzcontrolling Wolfgang Tipp Dietrich Krome Bernd Erb Sicherstellung Kodier- und

Dokumentationsqualität Petra Herrmann Dr. Wolf Hoffmann Nina Bach Ursula Goldack Marlies Zaki

Personalkostencontrolling Aleksandra Nowakowska N.N.

Leistungsrechnung und Kostenrechnung Stephan Zindler Karl-Heinz Bähre Jürgen Heinsch Claudia Bömeke

Leitung Finanzcontrolling Hans-Uwe Blöß (kommissarisch)

Strategische und operative Aufgaben operative Aufgaben

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Aktuelles mhhInfo April/Mai 2004

(cha) Am 24. und 25. April 2004 herrscht in Hannover das Wissenschaftsfieber – auch in der M H H. Acht Hochschulen und drei Forschungseinrichtungen zeigen dann Forschung und Wissenschaft zum Anfassen. Die M H H präsentiert von 11 bis 17 Uhr 12 Projekte und lädt zu neun Führungen durch die

Hochschule ein. So können sich Interessierte zu Themen wie

»HIV-Therapie: Wie sie in den Fettstoffwechsel eingreift« oder

»Multimediale Lernmodule: neue Medien in der Medizin- ausbildung« informieren. Dazu geben Führungen Einblick in die vielfältige Welt der Medizin. Das ausführliche Programm:

Gut zu wissen

Die mhhöffnet erneut ihre Türen zum »Fest der Wissenschaften«

Fest der Wissenschaften – das Programm der mhh

Samstag, 24. April 2004, 11 bis 17 Uhr, Ladenpassage im Zentralklinikum (Gebäude K6, zu erreichen über den Haupteingang)

Projektpräsentationen

Winzig und wirkungsvoll: Schlüsselloch-Chirurgie bei Prostatakrebs Abteilung Urologie

HIV-Therapie: Wie sie in den Fettstoffwechsel eingreift Abteilung Klinische Immunologie

Im Labor gezüchtet: Sehnengewebe aus Stammzellen Abteilung Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Hightech für bessere Mobilität: Rollstühle mit

neuartigem Kugelrollensystem

Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation Hornhaut-Transplantation: Welche Möglichkeiten gibt es?

Abteilung Augenheilkunde Bewusstsein und Synästhesie:

Warum manche Menschen farbig hören

Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie

Thrombosen: Warum sie in Niedersachsen besonders häufig sind Abteilung Hämatologie, Hämostaseologie und Onkologie Besser hören, besser laufen: Neue Entwicklungen aus dem Sonderforschungsbereich Biomedizintechnik

Abteilungen Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und Orthopädie Patienten: Partner im medizinischen Entscheidungsprozess Abteilung Allgemeinmedizin

Vollnarkose: Warum Frauen mehr Schlafmittel benötigen Abteilung Anästhesiologie (Klinikum Hannover Oststadt) Multimediale Lernmodule: neue Medien in der Medizinausbildung Abteilung Medizinische Informatik

Radiofrequenz-Therapie: Mit Hitze gegen Lebermetastasen Abteilung Diagnostische Radiologie

Führungen

Blick unter die Haut: Die Anatomische Sammlung Abteilung Funktionelle und Angewandte Anatomie

Erbgut-Analyse: Wie entschlüsselt man das menschliche Genom?

Abteilung Physiologische Chemie

Unter dem Mikroskop: Der Blick in die Zelle Abteilung Zellbiologie

Erkrankte Hirngefäße:

Mit 3-D-Bildern besser erkennen und behandeln Abteilung Neuroradiologie

Sand im Getriebe: Wie ein fehlgeleitetes Gen zu Krebs führen kann Abteilungen Pathologie sowie Zell- und Molekularpathologie Ohren auf: Das Hörzentrum Hannover stellt seine Arbeit vor Hörzentrum Hannover und Abteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Magnetische Kräfte: Live-Demonstration mit einem

Magnetresonanz-Tomographen Abteilung Diagnostische Radiologie Stoffwechsel sichtbar gemacht:

Wie funktioniert ein Positronen-Emissions-Tomograph?

Abteilung Nuklearmedizin Implantate unter dem Hammer:

Live-Demonstration eines Prüfgeräts für Stoßbelastungen Arbeitsbereich Biomedizinische Technik und Krankenhaustechnik Constanze Hardekopf

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Niedersachsen ist trotz radikaler Sparmaßnahmen klug bera- ten, die M H H weiterhin als Leuchtturm der Wissenschaft strahlen zu lassen – das betonte Wissenschaftsminister Lutz Stratmann bei der Personalversammlung am 25. Februar 2004 im Hörsaal F der M H H. Dabei sei unbestritten, dass zusätzliche Finanzierungsquellen aufgetan werden müssten:

»Es gilt, durch Bündelung der Ressourcen die Stellung der

M H H zu festigen«, erklärte der niedersächsische Politiker.

Zwei Stunden stand Stratmann den M H H-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rede und Antwort. Doch zufrieden waren die rund 600 Anwesenden nicht mit dem, was er zu verkün- den hatte. »Wir wissen nicht, wie wir unsere Schichtpläne auf den Stationen einhalten können, Urlaubs- und Weihnachts- geld sollen wegfallen, Verträge werden nicht verlängert – die derzeitige Politik lässt das Fundament des Leuchtturms bröckeln«, sagte Personalratsvorsitzender Simon Brandmaier.

Stratmann relativierte: »Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass es jemals wieder so schön wird, wie es einmal war« – und spielte damit auf die finanzielle Situation des Landes an. »Wir müssen die Sonntagsreden lassen und ins Gespräch kommen, warum die Sparmaßnahmen an der M H H nötig sind.«

Stratmann nannte Zahlen, die das Problem deutlich machen.

»Wenn wir nicht versucht hätten, 2004 das Ruder radikal umzureißen, hätten wir in diesem Jahr eine Lücke im Lan-

deshaushalt von vier Milliarden Euro zu verzeichnen und das bezogen auf ein Ausgabenvolumen von 22 Milliarden Euro.«

Allein Niedersachsen mache täglich sieben Millionen Euro Schulden. Beinahe die Hälfte der Haushaltskosten (45 Pro- zent) seien Personalkosten. »Wir müssen die Staatsquote auf diesem Gebiet reduzieren, um Freiräume für Investitionen zu schaffen«, erklärte der Politiker. Weniger Staat, mehr privat- wirtschaftliches Handeln lautet die Devise. Die damit frei- werdenden Mittel sollen zum Beispiel in die Forschung fließen – um die Hochschulen im internationalen Vergleich wieder an die Spitze zu bringen. »Nur so können wir dem veränder- ten Wettbewerb Rechnung tragen«, sagte Stratmann.

Wirkliche Lösungsansätze für die angespannte Situation hatte der Minister bei seinem Besuch der Personalversamm- lung zwar nicht im Gepäck. Doch er versprach, mit allen Beteiligten in der M H H im Gespräch zu bleiben. Sehr zur Freude des Personalratsvorsitzenden Brandmaier: »Es ist gut, dass wir endlich in einen Dialog kommen.« Mit seinem Besuch in der Hochschule hatte Stratmann sein Versprechen von Dezember 2003 eingelöst. Damals hatten Mitglieder des Personalrats dem Politiker 2.300 Unterschriften überbracht – um auf diese Weise ihrem Protest gegen die Sparpolitik des Landes Ausdruck zu verleihen.

M areik e L ücht

Diskussion mit dem Wissenschaftsminister

Lutz Stratmann stellte sich in der Personalversammlung den Fragen der mhh-Mitarbeiter

Stand Rede und Antwort:

Wissenschaftsminister Lutz Stratmann

(11)

Aktuelles

(ina) Die M H H-Multi-Karte ist ihren Kinderschuhen ent- wachsen: »Im Oktober 2002 – vor eineinhalb Jahren – haben wir sie für Studierende und Beschäftigte als Mitarbeiter-Aus- weis eingeführt. Die Ausweise für die Gäste folgten einige Wochen später«, erinnert sich Sabine Kohl, Mitarbeiterin der Abteilung Organisation/Projektkoordination. Ende des Jah- res 2002 konnten M H H-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, Studierende und später auch Gäste der Hochschule zunächst einmal in der Mensa und der Personalcaféteria bargeldlos bezahlen. Im Januar 2003 nahm die vielseitig Verwendbare die Hürde über die M H H-Schranken: Für Autofahrer öffnete sie die Zufahrt zur Hochschule. Seit dem Start des Personal- verkaufs in der M H H-Zentralapotheke am 2. Februar 2004 können M H H-Mitarbeiter auch dort bargeldlos bezahlen.

Ab sofort warten neue Aufgaben auf die handliche Plastik- Karte: »Das neue Transplantations-Forschungszentrum (TPFZ) mit dem Zentrum Frauenheilkunde ist das erste Gebäude auf dem M H H-Gelände, das Zugangsberechtigten in den Sicher- heitszonen den Zutritt ausschließlich mit der Multi-Karte sichert«, sagt Sabine Kohl. In Teilen einiger Gebäudetrakte und auf verschiedenen Stationen funktioniert dieses System bereits auch, aus Geldmangel werden die anderen M H H-

Eine für (fast) alles

Zahlen, parken und Türen öffnen:

Die mhh-Multi-Karte entfaltet ihre Möglichkeiten

Kurzmeldungen

Neue Berater im Hörzentrum Hannover (mlt) Noch mehr Kompetenz unter einem Dach:

Diplom-Ingenieur Rolf Erdmann, Vorsitzender des Landesverbandes der Schwerhörigen und Ertaubten Niedersachsen, berät mit einigen Mitarbeitern seit März 2004 jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr Betroffene im Hörzentrum mhh, Karl-Wiechert- Allee 3. Rolf Erdmann ist seit zehn Jahren kompetenter Ansprechpartner für Hörgeschä- digte in Hannover. Er berät in technischen Fra- gen, gibt Tipps zur Vorbeugung von Hörschä- den, hilft bei Anträgen und weiß Rat beim Umgang mit Behörden, Ärzten und Kostenträ- gern. Der Experte hilft ebenfalls bei behinde- rungsbedingten beruflichen Problemen, sucht Lösungswege bei Konfliktsituationen mit der guthörenden Umwelt oder vermittelt beim Er- fahrungsaustausch mit Gleichbetroffenen. Eine

vorherige Anmeldung zur Sprechstunde ist nicht erforderlich, die Beratung ist kostenfrei.

Kontakt:

Hörzentrum Hannover, Karl-Wiechert-Allee 3, Telefon: (0511) 532-6603

E-Mail: info@hoerzentrum-hannover.de.

mhh-Mitarbeiterin stellt im Ärztehaus aus (mlt) Eigene Bilder zeigt die mhh-Mitarbeiterin Sabine Maaß ab 5. Mai 2004 im Foyer des Ärztehauses, Berliner Allee 20 in Hannover.

Anlass ist das 175-jährige Bestehen der Nie- dersächsischen Ärztekammer. Sabine Maaß ist Absolventin der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, hauptberuflich arbei- tet sie im Sekretariat der mhh-Abteilung Klini- sche Immunologie. Rund 30 Bilder stellt sie

aus – ihre Werke, so genannte Mischtechnik auf Papier, entstanden im Jahr 2002. Inspirie- ren ließ sich Sabine Maaß von der Lektüre des amerikanischen Philosophen Ralph Waldo Emerson (1803-1882), der für die Freiheit des Menschen von künstlichen Zwängen und gegen die Sklaverei eintrat. Wie seine Essays sind auch die Werke der Künstlerin von der Natur geprägt. Die Künstlerin spendet einen Teil der Verkaufserlöse ihrer Arbeiten der Initiative

»Hannover hilft. Malawi-Stiftung für Aids-Wai- sen«. Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni 2004 zu sehen. Das Foyer der Ärztekammer ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Interes- sierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist kostenlos.

Gebäude jedoch erst nach und nach mit der neuen Zutritt- serkennung ausgestattet.

Insgesamt zeigt sich Sabine Kohl mit dem Projekt Multi- Karte zufrieden. Zurzeit sind etwa 6.500 Beschäftigtenaus- weise im Umlauf, 850 Gästekarten und 3.200 für Studieren- de. Demnächst können sich die Studierenden sogar mit der Multi-Karte zurückmelden. Das funktioniert mit einer Selbst- bedienungs-Station, die seit einem Jahr vor dem Studenten- sekretariat steht. »Zurzeit können die Studierenden hier bereits unter anderem ihre Studienbescheinigungen ausdrucken oder ihre Multi-Karte für das nächste Semester verlängern«, sagt Harald Friedrichs, Leiter des M H H-Studentensekretariates.

Die Umstellung auf die Multi-Karte hat die M H H zirka 270.000 Euro gekostet. »Das hat sich gelohnt«, sagt Präsidi- umsmitglied Holger Baumann. In Zukunft wird die Multi- Karte auch die Stempeluhren ablösen. »Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr soweit sein wird«, sagt Bärbel Graus, stell- vertretende Leiterin der Abteilung Organisation/Projektko- ordination.

Kontakt:

Karl-Peter Lingk Telefon: (0511) 532-2650

Ausweispflicht:An der Multi-Karte muss jeder mhh- Mitarbeiter zu erkennen sein

(12)

(ina) Bis zu 8.000 Briefe und 200 Päckchen landen täglich in der Poststelle der M H H. Dort erledigen 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deren Versand: Innerhalb der Hochschule funktioniert das per Botengänge über das weitläufige Gelände.

Doch auch die Post, die von den Abteilungen der Hochschule aus verschickt wird, geht durch die Hände des Poststellen- Personals. Dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort nicht nur fleißig sind, sondern auch korrekt und effizient arbeiten, bestätigte ihnen am 19. März 2004 ihr größter Ver- tragspartner, die Deutsche Post AG mit der Zertifizierung der

M H H-Poststelle. Anfang des Jahres besuchten Post-Mitarbei- ter die Poststelle, um deren Arbeitsabläufe zu bewerten – sie waren zufrieden. »Nun ist es offiziell«, freute sich Sieglinde Rohde, Leiterin der Poststelle. Sie nahm stellvertretend für alle Kollegen das Zertifikat aus den Händen von Frank Löffler, Vertriebsleiter der Post AG, Standort Hannover, entgegen.

M H H-Präsidiumsmitglied Holger Baumann überbrachte seine Glückwünsche persönlich. »Schön, dass die Energie, die Sie in Ihre Arbeit stecken, nun auch belohnt wird.« Sieglinde Rohde bedankte sich noch einmal besonders bei ihren Mitarbeitern:

»Ihre Leistung ist besonders bemerkenswert, da wir fast 50 Prozent Schwerbehinderte in unserer Abteilung beschäftigen.«

Brief und Siegel

Die mhh-Poststelle ist zertifiziert worden Fußball-EM-Tippgemeinschaft hilft Kinderkrebshilfe

(ist) Volker Machura und Gerd Grastorf, Mitarbeiter der Ilsenburger Grobblech GmbH, nehmen die Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal zum Anlass, eine Spendeninitiative für den Verein zur Förderung der Behandlung krebskranker Kinder Hannover ins Leben zu rufen. Im Internet unter www.wirhelfenkindern- online.de können sich Fußballfreunde auf der von Silke Machura erstellten Website einloggen und für einen guten Zweck tippen. Auf einer übersichtlich und benutzerfreundlich gestalte- ten Homepage können sich auch Fußball-Laien über die Gruppeneinteilung und Spieltage der einzelnen Mannschaften informieren. Zwei Euro pro Einsatz kommen krebskranken Kindern zugute. Die Spenden- und Gewinnsummen kön- nen Teilnehmer und Interessierte jederzeit einsehen. Alle, die ihren Tipp per Online-Spiel- schein abgeben, erscheinen namentlich in der virtuellen Rangliste. Die Initiatoren hoffen, eine Gesamtsumme von 5.000 Euro zusammen- zubekommen, und animieren zu einer regen Teilnahme.

Korrekt

(ina) Das Foto von Professor Dr. med. Harald Mischak, Abteilung Nephrologie der mhh, das in der Februar-Ausgabe unter der Rubrik

»Ehrungen, Auszeichnungen, in Gremien gewählt« zu sehen war, gehörte nicht zu dem Preisträger. Abgebildet war Privatdozent Dr.

med. Michael Przemeck, Abteilung Anästhesio- logie der mhh. Die Redaktion bittet vielmals um Entschuldigung.

Internet am Krankenbett

(ist) Die mhhbietet ihren Patienten seit diesem Jahr einen erweiterten Service über das Tele- fon an: surfen, ohne das Zimmer zu verlassen.

Jeder, der sein Laptop keinen Tag missen möchte, kann sich für die Zeit seines Aufent- haltes in der mhhunter der internen Rufnum- mer 2000 einen Internet-Adapter bestellen.

Ein Faltblatt hilft den Nutzern, ihren Computer entsprechend einzurichten. Sollten Probleme mit dem Internet-Zugang auftreten, helfen Ser- vice-Mitarbeiter der Firma Siemens unter der genannten Telefonnummer weiter. Außerdem bringen sie den Patienten die Adapter in die Zimmer – gegen einen Pfand in Höhe von 25 Euro. Das zur Verfügung gestellte Modem der mhh ist analog, das heißt, während der Einwahlzeit ist das Telefon besetzt. Die Kolle- ginnen und Kollegen der zentralen Patienten- aufnahme weisen die Patienten bei der stationären Aufnahme auf den erweiterten Telefon-Service hin und geben bei Interesse nähere Auskünfte.

Kurzmeldungen

Lob und Urkunde:(von links) Frank Löffler, Vertriebsleiter der Deutschen Post AG übergab das Zertifikat an Präsidiumsmitglied Holger Baumann und Poststellen-Leiterin Sieglinde Rohde sowie deren Mitarbeiter

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Titel mhhInfo April/Mai 2004

Wie er entsteht und wie wir damit umgehen

Stress

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Stress ist im weitesten Sinne ein körperlicher und seelischer Anpassungsprozess an die Umwelt. Obwohl sich die Heraus- forderungen an den Menschen in den vergangenen zehntausend Jahren drastisch geändert haben, blieben die physiologischen und biochemischen Prozesse der Stress-Bewältigung erhalten.

Eine entscheidende Rolle spielen neuroendokrine Fakto- ren – sie vermitteln das Zusammenspiel von Nerven- und Hormonsystem. In physischen und psychischen Belastungssi- tuationen schüttet die Nebenniere beispielsweise mehr Stress- hormone (Adrenalin und Cortisol) aus. Auch Geschlechtshor- mone (wie Prolaktin), Wachstumshormone oder Signalstoffe des Nervensystems (Neuropeptide) steigen dann im Blut an und beeinflussen das physiologische Gleichgewicht des Körpers.

Zahlreiche Studien konnten mittlerweile zeigen, dass bei Stress freigesetzte Substanzen auch direkt auf Zellen des Im- munsystems wirken – Nerven-, Hormon- und Immunsystem kommunizieren in einem biochemischen Netzwerk miteinan- der. Die geschieht auf zwei Wegen: Immunzellen in lympha- tischen Organen (Lymphknoten, »Rachenmandeln«, Wurm- fortsatz) stehen in direktem Kontakt mit freien Enden des sympathischen Nervensystems – werden diese Nervenbahnen erregt, steigen Blutdruck, Atmung, Herzschlag und Schweiß- bildung. Andererseits beeinflussen Botenstoffe direkt die Immunzellen. Das ist möglich ,weil die Zellen auf ihrer Außenschicht Rezeptoren für die Botenstoffe tragen. Beson- ders viele Rezeptoren haben »Natural Killer«(NK)-Zellen:

große Lymphzellen, die hauptsächlich infizierte Zellen und Tumore im Körper sofort angreifen können.

Zu den Botenstoffen zählt das Cortisol: Es schränkt die Im- munfunktionen und das Wanderverhalten der Zellen stark ein.

Unter Stress vermindert Cortisol damit die Immunabwehr, während Adrenalin, Noradrenalin oder körpereigene Glücks- hormone (Opioide) die Abwehrzellen eher mobilisieren.

Wie akuter Stress auf das Immunsystem wirkt

Eine Studie unserer Arbeitsgruppe ergab: Nach einem Stres- sereignis steigt die Zahl der NK-Zellen im Blut innerhalb von wenigen Minuten deutlich an. Kurze Zeit nach dem Stress normalisierten sich die Werte. Dabei macht es keinen Unter- schied, ob die Versuchspersonen zum ersten Mal in ihrem Leben an einem Tandem-Fallschirmsprung teilnahmen oder erstmals eine freie Rede vor Zuhörern hielten. Verantwortlich

dafür sind nach unseren Untersuchungen Adrenalin und Nor- adrenalin: Sie sorgen dafür, dass sich NK-Zellen von den Gefäßwänden lösen und damit schnell im Blut verteilt wer- den. Dieser Teil des Immunsystems ist angeboren und für die sofortige Reaktion des Körpers auf Pathogene zuständig. Bei- spielsweise erleben wir bei einem Schnitt zunächst einen Schreck, der die angeborene Immunität aktiviert und so das Eindringen allgegenwärtiger Pathogene verhindern soll.

Effekte chronischer Belastungen

Effekte von chronischem Stress sind schwerer einzuschätzen, weil andere Einflüsse wie Alkohol, Medikamente oder Sport ebenfalls auf das Immunsystem wirken. Studien untersuchten zum Beispiel die Trauer nach dem Tod des Partners. Es zeigte sich, dass die Lymphzellen bei Witwen, sechs Wochen nach dem Tod des Ehemannes, gegenüber einer unbelasteten Kon- trollgruppe deutlich schlechter arbeiteten. Ähnliche Ergeb- nisse brachte die Untersuchung von Männern, deren Frauen zwei Monate zuvor an Brustkrebs gestorben waren. Auch Arbeitslosigkeit, Probleme in der Ehe, die Pflege eines kran- ken Angehörigen oder Prüfungsstress schwächen das Immun- system. Wir konnten zeigen, dass bei Patientinnen mit einer Autoimmunerkrankung (systemischer Lupus erythematodes) psychischer Stress zu einem Krankheitsschub führt.

Nur wenige Studien haben bislang untersucht, ob Stress das Immunsystem schwächt. In einem Experiment setzten Forscher 394 Probanden einer Erkältungskrankheit aus. Das Ergebnis: Je höher die psychische Belastung, desto anfälliger waren die Versuchspersonen für die Infektion. Und bei Tieren mit Lungentumoren konnten Wissenschaftler nachweisen, dass unter Stress die NK-Zellen schlechter arbeiteten und sich die Zahl der Lungenmetastasen verdoppelten.

Zusammengefasst: Nerven-, Hormon- und Immunsystem beeinflussen sich wechselseitig. Allerdings macht Stress nicht generell krank: Akuter Stress lässt die Zahl der Lymphzellen vorübergehend ansteigen, das Immunsystem wird kurzfristig gestärkt. Länger andauernde psychische Belastungen hinge- gen schwächen die Immunantwort.

R oland Jacobs

Kontakt:

Privatdozent Dr. Roland Jacobs, Telefon: (0511) 532-3630 E-Mail: Jacobs.Roland@mh-hannover.de

Viel Stress, wenig Abwehr?

So reagiert das Immunsystem

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Weniger Stress für Schwerverletzte

Mit Immun-Monitoring lässt sich die Operation besser planen

(as) Nach einem schweren Unfall ist das Immunsystem in Alarm versetzt; die Immunzellen sind besonders aktiv, Im- mun-Botenstoffe (Zytokine) werden verstärkt produziert.

Bislang wusste man zwar, dass das Ausmaß der Not-Opera- tionen nach einem schweren Unfall eine zusätzliche Belastung darstellen kann. Allerdings mussten sich Mediziner bis vor kurzem auf sehr grobe Messgrößen (Blutdruck, Urinproduk- tion, Abfall der Körpertemperatur während der Operation, Änderungen der Blutgerinnung) verlassen, um die Belastung abzuschätzen.

Dass Ärzte mittlerweile über subtilere Messmethoden ver- fügen, die zusätzliche Belastung durch die Operation zu bestimmen, belegte nun ein Team um Professor Dr. Hans- Christoph Pape und Professor Dr. Christian Krettek, Direk- tor der Unfallchirurgischen Klinik der M H H. An der rando- misierten, prospektiven Studie nahmen insgesamt 35 Schwer- verletzte aus drei Kliniken teil: aus der M H H, dem St. James’s University Hospital in Leeds, Großbritannien, und dem Ule- val University Hospital, Oslo, Norwegen. Alle Patienten hat- ten vergleichbare Verletzungen: einen Bruch des Oberschen- kel-Knochens und weitere, besonders schwere Verletzungen anderer Körperteile. Eine erste Gruppe (17 Patienten) ver- sorgten die Ärzte sofort mit einem Knochenmarknagel, der den Oberschenkel stabilisierte. Die zweite Gruppe (18 Pati- enten) erhielt zunächst einen Fixateur, der die Knochen von

griff setzten hier die Unfallchirurgen den Marknagel ein. Bei allen Patienten nahmen die Ärzte vor der Operation sowie sieben, 24 und 48 Stunden nach dem Erst-Eingriff Blut ab und untersuchten den Anstieg der Immun-Botenstoffe Interleu- kin 1, Interleukin 6 und Interleukin 8.

Bei den Patienten, die sofort mit einem Marknagel versorgt wurden, fanden die Forscher nach der Operation deutlich mehr entzündungssteigerndes Interleukin 6; dieser Anstieg trat bei der zweiten Gruppe nicht auf. »Eine Marknagelungs- Operation beeinflusst offensichtlich stark das Immunsys- tem«, sagt Professor Dr. Hans-Christoph Pape. »Mit dem Immun-Monitoring können wir künftig bei Schwerverletzten in einem stabilen Zustand besser entscheiden, wann der Zeit- punkt für die Operation am geeignetsten ist – damit neben der Belastung durch den Unfall nicht noch eine zu hohe Belastung durch die Operation kommt.« Vorangegangene Studien hatten gezeigt, dass bei Schwerverletzten mit beson- ders hohen Interleukinwerten häufiger ein Organversagen auftritt. »Diese Gefahr können wir nun im Vorfeld besser er- kennen und versuchen, zunächst die Brüche der Patienten von außen zu stabilisieren und zu einem späteren Zeitpunkt die eigentliche Operation durchzuführen«, sagt Professor Pape.

Kontakt:

Professor Dr. Hans-Christoph Pape Telefon: (0511) 532-2028 Notfallversorgung:

Nicht nur für die Helfer, auch für Patienten belastend

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1 Anke Sehlmann, Krankenschwester auf Station 25:

»Den meisten Stress verursacht der Personalabbau – ich bin jetzt seit 1998 auf der Station, in dieser Zeit ist der Stress enorm gestiegen. Ich arbeite im Frühdienst, da müssen wir die meiste Arbeit leisten: Beispielsweise Visite, Neuaufnahmen, Entlassungen und Operationen vorbereiten. Nicht einmal zu Hause kann ich abschalten. Ich wache morgens mit meinem Job auf und schlafe abends mit Gedanken an die Arbeit ein. Das grenzt schon fast an `burning out`.«

2 Dr. Christian Probst, Stationsarzt auf der Intensivstation 71, Unfallchirurgie:

»Ich unterscheide zwischen positivem und negativem Stress. Natürlich haben wir viel Arbeit hier, doch das ist für mich Eustress, also positiv.

Welcher Art der Stress ist, hängt von der inneren Einstellung ab. Nur wenn das Team nicht harmonisch arbeitet und es Streitereien gibt, ist das nega- tiv stressig. Meine Arbeit ist ein großer Teil meines Lebens. Die Kollegen wussten, worauf sie sich einlassen, bevor sie anfingen. Daher ist ihre Ein- stellung auch positiv. Durch die gute Unterstützung im Team fühlt man sich nie allein gelassen. Ich habe das jedenfalls noch nicht erlebt.«

3 Doris Hufnagel, Mitarbeiterin in der Materialversorgung:

»Jeder geht mit Stress anders um. Wir haben hier sehr wenig Personal und wenn einer krank wird, bekommen wir keinen Ersatz. Da bin ich oft allein in einer Schicht. Besonders stressig wird es dann, wenn die OP-Pläne umgestellt werden, denn dann muss ich auch alles neu bestücken. Ansons- ten setze ich Prioritäten, das hilft: Was ich nicht schaffe, muss eben war- ten. Hauptsache ist, dass die Arbeit trotzdem noch Spaß macht.«

4 Werner Preugschat, Mitarbeiter in der Zentralsterilisation:

»Viele können nicht mit Stress umgehen. Wir versorgen die Zahnklinik, die Kinderklinik, das ganze Bettenhaus und acht OP-Säle mit Wäsche und Ver- bandstoffen. In meiner Abteilung sind immer welche krank. Daher haben wir schon seit sechs Jahren keine volle Besetzung. Das heißt, wir anderen müssen teils doppelte Arbeit leisten. Ich arbeite fast jedes Wochenende durch oder nehme was mit nach Hause. Da kommt meine Familie oft zu kurz. Trotzdem können wir noch über uns lachen, das ist gut.«

5 Harald Nordieker, Krankentransport:

»Die größten Probleme haben wir durch die Umstellung der Fahrstühle. Wir müssen beispielsweise morgens zwölf frische Betten zum OP bringen. Da wir den Transportfahrstuhl während des erhöhten Bedarfes nicht mehr für den Publikumsverkehr sperren und damit exklusiv nutzen können, dauert das über eine Stunde. So fehlt uns dann Zeit für unsere eigentliche Aufgabe: den Transport der Patienten. Die Baumaßnahmen im Bettenhaus haben zur Folge, dass wir enorm weite Wege zurücklegen müssen. Deshalb geraten wir schon mal in stressige Situationen. Schließlich müssen wir den OP-Plan trotz zu- sätzlicher Arbeiten einhalten. Abends bin ich oft so kaputt, dass ich schon in der Bahn einschlafe. Die Arbeit macht mir aber trotz Stress sehr viel Spaß. Ich sehe uns und das OP-Team als Familie, wir halten zusammen.«

6 Katja Helm, Medizinstudentin im 8. Semester:

»Neben der üblichen Hetzerei durch den Uni-Alltag habe ich den größten Stress vor mündlichen Prüfungen. Dann stehe ich vor der Frage `Wie soll ich so viel Stoff in den wenigen Wochen bewältigen?´ Meist kann ich in die- ser Zeit schlecht schlafen – ich habe es auch schon mit Baldrian versucht, leider erfolglos. Um alltäglichen Stress abzubauen, gehe ich lange mit mei- nem Hund spazieren, telefoniere abends mit Freunden oder entspanne mich vor dem Fernseher, lese ein Buch oder gehe am Wochenende abends aus.«

Wie gehen Sie mit Stress um?

Eine Umfrage von Iris Traut

S t r e s s

S t r e s s

1

4 5 6

2 3

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Der Duft des frischgebrühten Kaffees treibt ihr die letzte Müdigkeit aus den Knochen. Zwei Industriemaschinen lau- fen auf Hochtouren, Dampf steigt aus den Wasserkochern.

Aus der Spülküche dringt das Klirren des schmutzigen Geschirrs vom Vorabend, Neonleuchten tauchen die weißge- kachelten Räume in grelles Licht. Um 4.30 Uhr ist in der Zen- tralküche der M H H die Nacht zu Ende – Dienstbeginn für Maria von Hertzberg. An diesem Morgen muss die 47-jährige Küchenhilfe zuerst die Thermoskannen für die Wartezonen auf den Stationen mit den heißen Wachmachern auffüllen.

»Für die ehrenamtlichen Helferinnen, die sie oben verteilen«, erzählt die Mutter von drei Kindern munter. Keine Probleme mit dem Frühaufstehen? »Alles eine Frage der Gewohnheit.«

Gegen sieben Uhr muss das Frühstück auf den ersten Statio- nen sein – ein langer Tag in der Küche beginnt.

Nach dem Kaffeekochen geht es in die Spülküche, saube- res Geschirr von den Reinigungsbändern wegsortieren. Mit zwei anderen Kolleginnen stapelt sie Teller und Untertassen auf bereitgestellte Wagen. Hitze und Dampf strömt aus den drei Spülmaschinen, die aussehen wie überdimensionale Ge-

Hertzberg ab Dienstbeginn hier eingeteilt. Später soll sie auch noch beim Gemüseschneiden helfen. »Das konnte ich abwen- den, da bin ich doch gar nicht eingearbeitet«, sagt sie und ist schon dabei, chromfarbene Servierwagen für die Stationen mit Milch und Kaffeesahne zu bestücken. Organisatorisch gehört Maria von Hertzberg in die Diätküche. »Aber das Arbeitsgebiet hängt auch immer davon ab, wo jemand fehlt«, erzählt die Frau mit dem blonden Kurzhaarschnitt und den wachen blauen Augen.

Die deutsche Küche dominiert

Mittlerweile ist es 6 Uhr – Zeit, sich um das Mittagessen zu kümmern. Für Köchin Elena Woit beginnt der Tag in den Kühlräumen: Die 25-Jährige sammelt, was sie laut Wochen- plan für ihre Gerichte an diesem Tag braucht. Blumenkohl und Fenchel für die Mensa, Erbsengemüse für die Stationen, Champignons, Kartoffeln. Sie sucht Kellen und Geschirr zusammen und heizt die Kessel an. Drei Suppen – Gulasch, Geflügel und Mais-Tomate – muss sie an diesem Tag kochen;

insgesamt rund 300 bis 400 Liter. Außerdem ist sie für den

Essen kochen am laufenden Band

Flinke Hände sorgen in der Zentralküche der mhhfür volle Teller – eine Reportage von Mareike Lücht

Eingespielt:

Das Team in der mhh-Zentralküche bringt täglich rund 3.200 warme Essen auf die Teller.

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von der Pfanne nebenan herüber und macht Appetit. »Wir kochen viel deutsche Küche, das ist von den Gewürzen und der Zubereitung nicht so schwierig«, erzählt die Laatzenerin mit den dunklen, zum Zopf gebundenen Haaren und der Stupsnase. Seit einem Jahr arbeitet sie in der M H H-Küche, bei Mövenpick in Braunschweig hat sie ihr Handwerk gelernt.

Täglich sorgen rund 70 bis 80 Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter dafür, dass auf den Stationen und in der Mensa pünktlich Essen auf die Teller kommt. Rund 80 Prozent davon sind Frauen. Küchenhilfen, Köchinnen und Köche, Diätassistentinnen, zwei Konditoren, zwei Fleischer, Verkäu- ferinnen und einige Verwaltungsangestellte gehören zum Team.

Sie arbeiten in Schichten von 4.30 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags, sieben Tage die Woche ist die Küche in Betrieb.

Krankmeldungen bringen regelmäßig die Schichtpläne durch- einander – mehrere Ausfälle pro Tag sind keine Ausnahme.

»Dann ist Flexibilität bei den Mitarbeitern gefragt«, erklärt Renate Woike, stellvertretende Leiterin der Zentralküche.

In drei Kesseln brodeln inzwischen die Suppen von Elena Woit, parallel schmeckt sie die Gerichte ab, flitzt von Topf zu Topf, gibt Salz dazu, kippt Tomatenstücke nach. Die Früh- stückspause ist mal wieder ausgefallen: »Keine Zeit, um 9.30 Uhr muss das Kartoffelpüree für die Kinderklinik fertig sein.«

Mit einem riesigen Schneebesen rührt sie die Tomatensauce um, nebenan wartet fertig gewürzte Putenbrust darauf, in den Kombi-Dämpfer, eine Art Ofen auf Rollen, geschoben zu werden. Aus der Backstube weht der Duft von noch warmen Donauwellen herüber, in der Fleischerei sind die selbst ge- machten Frikadellen gerade fertig gegart.

Derweil herrscht in der Spülküche Hochbetrieb: Das schmutzige Frühstücksgeschirr kommt von den Stationen zu- rück. Um 6.40 Uhr war in der Zentralküche das Band für die erste Mahlzeit am Tag angelaufen und Maria von Hertzberg und ihre Kolleginnen hatten die rund 1.100 Tabletts mit Bröt- chen, Marmelade, Quark, Joghurt beladen. Transportzüge bringen die Essen täglich auf die Stationen, holen sie dort wie- der ab und fahren sie zum Spülen. Maria von Hertzberg ist nun für das Bestecksortieren verantwortlich: Links die Tee-

bändern kommt es aus der Reinigungsmaschine, poltert in die bereitgestellten Kästen. Es ist so laut, dass sie brüllen muss, um sich verständlich zu machen: Seit 14 Jahren arbeite sie jetzt schon in der Küche - immer in der gleichen Schicht: 4.30 bis 12.42 Uhr. »Das passt mir gut, so bin ich zu Hause, wenn meine Tochter von der Schule kommt.«

An den frühen Dienstbeginn nicht so gut gewöhnen kann sich dagegen Elena Woit. »Aber dafür kann ich dann ja auch früher gehen«, erzählt sie. Um 13.42 Uhr endet ihre Schicht – eigentlich. Denn tags zuvor war sie wieder erst gegen 15 Uhr aus der Küche gekommen. Sie musste noch in der Spülküche helfen – zu wenig Personal. Mittlerweile brutzelt der Fenchel in der großen Pfanne. Die Geschmacksprobe bringt es an den Tag: »Da fehlt noch Knoblauch.« Sie koche jetzt ganz anders als zuvor in der Gastronomie, erzählt Elena Woit. »Längst nicht so scharf, außerdem nehmen wir zum Beispiel keinen Wein für die Saucen.«

Alle fünf Wochen wiederholen sich die Speisepläne Was in die Töpfe kommt, steht lange fest: Im Fünf-Wochen- Rhythmus rotieren die Speisepläne für Mensa und Klinik.

»Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten beträgt sie- ben Tage, daher gibt es mit diesem Prinzip keine Probleme«, erklärt die stellvertretende Küchenleiterin Renate Woike. Die Patienten ohne Diäteinschränkung können zwischen drei bis fünf Menüs wählen, in der Mensa stehen drei Gerichte zur Auswahl, dazu gibt es zum Beispiel Pizza, verschiedene Pasta- Gerichte, Suppen und Salate.

Inzwischen ist das Förderband für das Klinik-Mittagessen vorbereitet, die Geschirr- und Wärmewagen sind in Position gebracht. Einige Frauen haben sich Stehhilfen hingestellt – damit zumindest für kurze Zeit die müden Beine entlastet werden. Dem Arbeitsplan an der Wand entnimmt Maria von Hertzberg, dass sie diesmal Erbsen, Brokkoli und Kohlrabi auf die Menüteller geben muss. Pünktlich um 10.30 Uhr neh- men die Küchenhilfen und eine Diätassistentin ihre Posten links und rechts des Laufs ein. »Das ist wie Fließbandarbeit«, sagt von Hertzberg.

Das reibungslose Zusammenspiel von Küche und Band ist nun gefragt. Denn wenn eine Beilage fehlt, steht alles still.

»Püree!« ruft eine Küchenhilfe, »Wo ist die Lasagne?«, »Spa- ghetti!«, »Wo bleiben meine Erbsen?«. Die sind schon unter- wegs: Elena Woit trägt den schweren Topf mit dem Gemüse durch die Küche. Tablett für Tablett füllen die Küchenhilfen die Teller, die Diätassistentin kontrolliert, ob Essen und Bestellungen der Patienten zusammenpassen. Doppelter Stress für Elena Woit und ihre Koch-Kollegen: Um 11 Uhr kommen

Lecker:

Frischgekochte Spätzle

Fortsetzung nächste Seite

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Titel mhhInfo April/Mai 2004

Auswege aus dem Stress und Präventionsmöglichkeiten bie- tet das Fort- und Weiterbildungsprogramm der M H H. Es richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule. Die Abteilung Personalentwicklung gibt einen Ausblick auf die Angebote von August bis Dezember 2004.

Das ausführliche Programm für das nächste Halbjahr er- scheint Ende Juni 2004.

Zusammenarbeit/Kommunikation/Führung 1.Problemlösungs- und Entscheidungstechniken

2. Reden – Verhandeln – Konflikte lösen (Gesprächstraining für den Arbeitsalltag in der Kindertagesstätte (Kita Gruppe II)

3. Kommunikation – Konflikt und Konsens 4. Motivation im Beruf (be)halten

5. Gespräche mit (suchtmittel-)auffälligen Mitarbeiter/innen, Veranstaltung für Führungskräfte

6. Arbeitsplatzbezogene Probleme durch Missbrauch von Medikamenten mit Suchtpotential –

Gesundheitsförderung

1. Suchtprobleme am Arbeitsplatz – Möglichkeiten und Grenzen der Hilfe durch Kolleginnen und Kollegen

2. Burn out – Balance finden zwischen äußeren Anforderungen und eigenen Kräften

3. Arbeitsplatzbezogene Rückenschule I –

Einführungsveranstaltung für Mitarbeiter/innen der Küche 4. Arbeitsplatzbezogene Rückenschule II –

Aufbauveranstaltung für Mitarbeiter/innen der Küche 5. Arbeitsplatzbezogene Rückenschule für Pflegekräfte 6. Arbeitsplatzbezogene Rückenschule an Büroarbeitsplätzen 7. Gedächtnistraining, Kooperation

mit der Fachhochschule Hannover (FHH) 8. Entspannungstechnik: Tai Chi

9. Raucherentwöhnung, Kooperation mit der Universität Hannover

Kontakt: Dorothee Lessmann-Willeke Telefon: (0511) 532-6680 oder - 6611

E-Mail: Lessmann-Willeke.Dorothee@mh-hannover.de Christel Vedder-Stute, Telefon: (0511) 532-5817 oder - 8037

Stress vorbeugen

Das 31. Fort- und Weiterbildungsprogramm für das Hochschulpersonal der mhh die Frauen aus der Mensa in die Küche und holen die Speisen

für die Essensausgabe ab. Nun gilt es, parallel ausreichend Nachschub fürs Band und für die Mensa zu haben. »Nudeln zum Beispiel werden immer neu gekocht, weil sie sonst zu- sammenkleben würden«, erklärt Elena Woit. »Just-in-time«

ist das Motto. Schließlich hat die Mensa rund drei Stunden geöffnet – und so lange lassen sich bereits gegarte Teigwaren nicht frisch halten.

Gegen 12.30 Uhr haben alle Mittagessen für die Patienten die Küche verlassen – dieses Mal rund 1.000 Tabletts. Das Band steht wieder still. Zumindest für Maria von Hertzberg

bedeutet das Feierabend. Ans eigene Mittagessen kann Elena Woit dagegen noch lange nicht denken. Nach dem Kochen heißt es Kessel und Pfannen putzen. Um 13 Uhr muss sie in die Spülküche - da ist Not an der Frau. Dienstende ist auch dieses Mal wieder erst um 15 Uhr. Und während ihre Kolle- gen noch bis 17 Uhr das Abendessen für die Patienten berei- ten, fährt Elena Woit nach Hause –- endlich Zeit, sich etwas gegen ihre Magenschmerzen zu kochen.

Die mhhin Zahlen

Rund 1.200 warme Essen fürs Klinikum und bis zu 2.000 für die Mensa bereitet die Küche täglich auf 3.000 Quadrat- metern zu. Hinzu kommt noch die Bewirtung von rund 40

M H H-Veranstaltungen in der Woche, die der Cateringservice der Zentralküche anbietet. Etwa 2,5 Tonnen Fisch und Fleisch kommen in der Woche auf die Teller. Knapp 300 Kilo- gramm Kartoffeln, 60 Kilo Pommes Frites, 50 Kilo Nudeln plus 100 Kilo Reis werden täglich gekocht, gedünstet, gebra- ten oder zu Salat verarbeitet. Rund 2.300 gemischte Brötchen verteilen die fleißigen Küchenhilfen jeden Morgen am Früh- stücksband auf die Tabletts.

Fortsetzung von Seite19

Eingespielt:

blind 1111111 am in der mhh-Zentral

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(21)

Studium, Lehre und Weiterbildung mhhInfo April/Mai 2004

Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) ist die Ver- tretung der Studierendenschaft in der M H H. Er ist sowohl für die Verwaltung studentischer Gelder verantwortlich als auch Anlaufstelle Nummer eins für die Studierenden, die Proble- me mit Professoren, Professorinnen, Dozenten oder anderen Lehrkräften haben. Der AStA steht den Studierenden auch bei sozialen und persönlichen Problemen zur Seite und versucht, ihnen das Leben auf dem Campus so weit wie möglich zu erleichtern.

Gewählt und kontrolliert wird der AStA der M H H vom Studierendenparlament, das von den Studierenden jedes Jahr direkt gewählt wird. Die Amtszeit der AStA-Referenten be- trägt ein Jahr. Der AStA ist in Referate gegliedert, die jeweils von einem oder zwei Referenten selbständig und eigenver- antwortlich geführt werden. Sie sind dem Vorsitzenden rechenschaftspflichtig.

Am 13. Februar 2004 wählte das Studierendenparlament den neuen AStA. Er setzt sich seitdem folgendermaßen zu- sammen: Ben Schwerdtfeger ist neuer Vorsitzender und zu- ständig für Hochschulpolitik I, sein Stellvertreter ist Georg Staudacher. Um den Bereich Hochschulpolitik II kümmert sich Philip Bintaro. Für Kultur I zeichnet Georg Staudacher verantwortlich. Sport- und Kultur II-Ansprechpartner ist

Christian Kleemann. Die Finanzen hat Anja Teichert im Griff, Pressearbeit machen Marco Schmeding und Marie-Kathrin Rehme. Um EDV-Angelegenheiten und Internet kümmert sich Stefan Max.

Unsere Ziele beziehen sich in erster Linie auf die Umset- zung der neuen Studienordnung, der ärztlichen Approbations- ordnung und auf die Weiterentwicklung des Tertialsystems in der M H H. Außerdem haben wir uns vorgenommen, das stu- dentische »Wir-Gefühl« weiter zu stärken. Was unsere Vor- gänger in der vergangenen Legislaturperiode begonnen haben, wollen wir weiter ausbauen, unter anderem durch ein breites Veranstaltungsprogramm und viele Projekte der Studieren- den. Hierzu gehören die »M H H Summer Sailing Tour«, die Gruppe Erstsemester-Arbeit (GEA), das Teddybär-Kranken- haus (TBK), Mit Sicherheit Verliebt (MSV) und das Medi- meisterschaften-Team, eine studentische Fußballmannschaft.

Ratsuchende sind im AStA während der täglichen Sprech- stunde herzlich willkommen. In den Semesterferien vom 17. Februar bis zum 25. April 2004 ist die AStA-Sprechstun- de allerdings nur mittwochs von 12 bis 14 Uhr besetzt.

Wir hoffen, dass auch in Zukunft die gute Achse zwischen Präsidium und Studierenden weiter bestehen wird.

Ben Schw erdtfeger

Das »Wir-Gefühl« stärken

Der neu gewählte AStA stellt sich vor

Vertreten die Studierenden:

(von links)

Marie-Kathrin Rehme, Ben Schwerdtfeger, Anja Teichert, Georg Staudacher, Philip Bintaro, Christian Klemann und Marco Schmeding

(22)

»Zur OP in die M H H« – so heißt der Titel einer neu entstan- denen Broschüre. Vielen Betroffenen macht der Gedanke an einen schwierigen Eingriff Angst. »Unser Ziel ist es, die Pati- enten mit der M H H bekannt zu machen. Sie sollen sich wohl fühlen, wenn sie zu uns kommen«, sagen Petra Paul und Susanne Müller, die Initiatorinnen des Heftes.

Die beiden Krankenschwestern aus der Abteilung Neuro- chirurgie haben diese Arbeit im Rahmen des M H H-Förder- kreises 2003 erstellt: »Die Idee ist schon auf dem ersten Treffen vor einem Jahr entstanden.« Nach und nach arbeite- ten sie sich in die neue Materie ein: Sie machten sich Gedan- ken zu Text, Fotos und zur Finanzierung. Zu Beginn erstell- ten sie einen Fragebogen, um die Sicht der Patienten besser beurteilen zu können. Mit großen freundlichen Bildern und leicht verständlichem Text möchten sie ihre Patienten auf- klären und ihnen helfen, die Furcht vor der bevorstehenden Operation in den Hintergrund zu stellen. So sollen sich ihre Leser in Ruhe mit der Hochschule befassen und den geplan- ten Ablauf ihres Aufenthaltes kennenlernen.

Fast täglich beschäftigten sich die zwei Förderkreisabsol- ventinnen neben ihrer Arbeit mit Auswerten, Telefonieren,

Schreiben und Fotografieren. Stolz blicken sie nun auf ihr Werk: »Das schöne Gefühl dabei ist, dass wir diese Broschüre ohne fremde Hilfe realisiert haben«, erklären sie einstimmig.

Besonders zufrieden sind sie, dass das Deckblatt identisch ist mit dem der allgemeinen Patientenbroschüre der M H H. »Wir möchten, dass jeder sofort die M H Hwiedererkennt.« 100 Ex- emplare wurden bisher mit der finanziellen Unterstützung eines hannoverschen Sanitätshauses in Höhe von 300 Euro gedruckt. »Wir hoffen, dass unser Heft so gut ankommt, dass sich die neurochirurgische Poliklinik bald selbst um Nach- schub kümmert.« Hier liegt die erste Auflage für all jene aus, die einen Termin zur OP in die M H H bekommen. Weiterhin suchen die Autorinnen neue Sponsoren, damit sie den Flyer auch in niedergelassenen Arztpraxen verteilen können.

Iris Traut

Kontakt:

Petra Paul, Telefon: (0511) 532-2352 Susanne Müller, Telefon: (0511) 532-2451

Gegen OP-Angst

Nachwuchs-Führungskräfte beantworten Patientenfragen

Am »Förderkreis für zukünftige Führungskräfte 2003« nahmen zehn Pflegekräfte teil. Sie bauten ihre Leitungskompetenzen aus, indem sie in verschiedenen Abteilungen der mhh hospitierten und ein selbst gewähltes Projekt bearbeiteten. Die Ergebnisse präsentierten sie am 9. März 2004 im Hörsaal N vor interessierten Zuhörerinnen und Zuhö- rern und bekamen dort ihre Zertifikate von Bernd Maak, Stellvertreter der Geschäftsführung Krankenpflege der mhh, überreicht. Die Stabs- stelle Personalentwicklung bietet diese einjährige Fortbildung für zukünftige Führungskräfte seit 1997 in der mhhan. Weitere Informa- tionen gibt es im Intranet unter: Krankenpflege/Aktuelles/Förderkreis.

Die Projekte auf einen Blick:

Emmanuel Jessie OrpillaRatgeber für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgische Tumorpatient/innen

Ellen Besemer-StrunzEntwicklung eines Konzeptes für die »Elternintegrierte Pflegevisite«

Sabine Lynas-BernsdorfInformationsblätter für Patienten über ambulante Operationen in der Augenklinik

Burkhard HiddeInternetpräsentation der Station 42 Beate Broda-LangeKundenorientierte Raumplanung Ute IkeErnährungsratgeber für Dialysepatienten

Claudia JanssenGesundheitsentwicklung und Gesundheits- förderung für Patienten und Pflegepersonen durch die Integration von Grundlagen der Kinästhetik in den Arbeitsprozess

Susanne Müller und Petra PaulInformationsbroschüre für neurochirurgische OP-Patienten

Vera StankovicKonzept zur architektonischen und inhaltlichen Gestaltung eines Künstlerpavillons der Psychiatrie

Bärbel Sturm

Kontakt:

Bärbel Sturm, Telefon: (0511) 532-5020 E-Mail: Sturm.Baerbel@mh-hannover.de

Erfolgreiche Teilnahme

Geschafft: Stolz präsentieren Petra Paul und Susanne Müller ihre Patientenbroschüre

Referenzen

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