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Weshalb Mutterkuhhaltung

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Academic year: 2022

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(1)

Federal Department of Economic Affairs, Education and Research EAER Agroscope

Martina Spörri, Ines Heer, Alexander Zorn, Markus Lips

Mutterkuhhaltung

Innovativ, angepasst, extensiv.

Erfolgreich?

(2)

Weshalb Mutterkuhhaltung

 Extensive Produktion auf Graslandflächen, mit vergleichsweise wenig zusätzlichem Input

 Stetig wachsende Anzahl Betriebe

 Überraschend wenig Informationen zur Wirtschaftlichkeit

Was sind die

Erfolgsdeterminanten

der Mutterkuhhaltung?

(3)

Innovativ und angepasst

Innovativ

: Erfolgreiche Betriebe wählen die optimale Strategie: Unterschiede im Einkommen können durch unterschiedliche Strategien / unterschiedliches Management erklärt werden.

→ Erfolgsdeterminanten

→ Betriebs-ID als Identifikation unterschiedlicher Strategien

Angepasst

: Standorteigenschaften entscheiden über das Produktionspotential: Unterschiede im Einkommen können durch Standortfaktoren erklärt werden.

→ Klimazonen als Identifikation unterschiedlicher Standorte

(4)

Ablauf

 Modellbeschreib

 Resultate

 Diskussion und Fazit

𝑦

𝑟𝑖𝑗

= 𝛽

0

+

𝑑=1 𝐷

𝛽

𝑑

𝑋

𝑑𝑟𝑖𝑗

+ 𝑏

𝑟

+ 𝑏

𝑟𝑖

+ 𝜖

𝑟𝑖𝑗

Random effects:

Groups Name Variance Std.Dev.

ID 0.37 0.61

Klimazone 0.01 0.11

Residual 0.31 0.56

(5)

𝑦

𝑟𝑖𝑗

= 𝛽

0

+

𝑑=1 𝐷

𝛽

𝑑

𝑋

𝑑𝑟𝑖𝑗

+ 𝑏

𝑟

+ 𝑏

𝑟𝑖

+ 𝜖

𝑟𝑖𝑗

Erfolgsgrösse

Arbeitsverdienst je Familienjahresarbeitseinheit

(6)

Kapitalstruktur Strategie

Produktion

Betriebsleiter

𝑦

𝑟𝑖𝑗

= 𝛽

0

+

𝑑=1 𝐷

𝛽

𝑑

𝑋

𝑑𝑟𝑖𝑗

+ 𝑏

𝑟

+ 𝑏

𝑟𝑖

+ 𝜖

𝑟𝑖𝑗

Erfolgsdeterminanten Mutterkuh

Landwirtschaftliche Nutzfläche

Tierbesatz Tierarztkosten pro Tier

Ergänzungsfutterkosten pro Tier

Anzahl Betriebszweige Betriebszweigleistung/Gesamtleistung

Direktzahlungen/Betriebszweigleistung Bio

Anteil Fremdarbeitskräfte

Anlagevermögen/Gesamtkapital Ausbildung

Alter Betriebsleiter

Arbeitsverdienst

Fremdkapital/Gesamtkapital

(7)

𝑦

𝑟𝑖𝑗

= 𝛽

0

+

𝑑=1 𝐷

𝛽

𝑑

𝑋

𝑑𝑟𝑖𝑗

+ 𝑏

𝑟

+ 𝑏

𝑟𝑖

+ 𝜖

𝑟𝑖𝑗

Random effects

 Welcher Teil der unerklärten

Varianz stammt von den

unterschiedlichen Regionen

 Welcher Teil der unerklärten

Varianz stammt von den

unterschiedlichen Betrieben

Die Residuen

(8)

Betriebe

 Spezialisierte Mutterkuhbetriebe

 Jahre: 2008-2014

 883 Betriebsbeobachtungen

 236 Betriebe

 Berggebiet (Bergzone 1-4)

 Durchschnittlich 3.7 Beobachtungen pro Betrieb

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

(9)

Klimaeignungszonen

Sehr lange Vegetations- periode, sehr warm

Lange Vegetations- periode, warm

Mittellange Vegetations- periode, kalt

Kurze

Vegetations- periode, kalt

Sehr kurze Vegetation- periode, kalt

Spezialkulturen begünstigt A6 B6

Spezialkulturen A1

Ackerbau/Spezialkulturen A2 B1

Ackerbau/Futterbau A3 B2/B3 C1-4 D1-4 E1-3

Futterbau A4 B4

Dauergrünland A5 B5 C5-6 D5-6 E4-6

Weiden und Wiesen F

Alpweiden G

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

(10)

Einkommensverteilung in den Klimaeignungs-

zonen

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

(11)

Resultate (I): Erfolgsdeterminanten

Determinante Koeffizient P-Wert

(Intercept) -0.47 0.00 **

Landwirtschaftliche Nutzfläche 0.88 0.00 ***

(Landwirtschaftliche Nutzfläche)2 -0.40 0.00 ***

Tierbesatz 0.03 0.58

Ergänzungsfutterkosten pro Tier -0.01 0.73

Tierarztkosten pro Tier 0.00 0.98

Anzahl Betriebszweige -0.11 0.01 *

Betriebszweigleistung/Gesamtleistung -0.43 0.00 ***

Direktzahlungen/Betriebszweigleistung -0.13 0.00 **

Bio 0.02 0.81

Anteil Fremdarbeitskräfte 0.02 0.66

Fremdkapital/Gesamtkapital -0.06 0.15

Anlagekapital/Gesamtkapital -0.18 0.00 ***

Berufsschule 0.22 0.13

Weiterbildung/Hochschulabschluss 0.29 0.07 .

Alter des Betriebsleiters -0.09 0.07 .

Jahresdummys Positiv * /**

Signif. codes: 0 ‘***’ 0.001 ‘**’ 0.01 ‘*’ 0.05 ‘.’ 0.1 ‘ ’ 1 P-Wert Schätzung nach Satterthwaite

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

Kapitalstruktur Strategie

Produktion

Betriebsleiter

(12)

Random effects:

Variance Std.Dev.

ID 0.37 0.61

Klimazone 0.01 0.11

Residual 0.31 0.56

Resultate (III): Random Effects

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

(13)

Random effects:

Variance Std.Dev.

ID 0.37 0.61

Klimazone 0.01 0.11

Residual 0.31 0.56

Resultate (III): Random Effects

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

(14)

Resultate (II): Residuen

Random effects:

Variance Std.Dev.

ID 0.37 0.61

Klimazone 0.01 0.12

Residual 0.31 0.56

𝑦𝑟𝑖𝑗 = 𝛽0 +

𝑑=1 𝐷

𝛽𝑑𝑋𝑑𝑟𝑖𝑗 + 𝑏𝑟 + 𝑏𝑟𝑖 + 𝜖𝑟𝑖𝑗

(15)

Diskussion / Schlussfolgerungen

Diskussion

 Analyse der Koeffizienten liefert kaum Überraschungen

→ Einige wichtige Variablen sind nicht verfügbar

 Durch die Klimaeignungszone erklärte Restvarianz bei

weitem nicht so gross wie die durch die Einzelbetriebe (ID) erklärte Restvarianz

→ ID ist gleichzeitig Identifikation für Strategie UND Standort

Schlussfolgerung

Farm-ID als Indikator für den Managementeffekt wohl nicht geeignet -> Gruppen von Betrieben mit ähnlicher Strategie bilden.

(16)

Thank you for your attention

Martina Spörri

Martina.spoerri@agroscope.admin.ch

Agroscope good food, healthy environment www.agroscope.admin.ch

(17)

Quellen

Douglas M. Bates (2010), lme4: Mixed-effects modeling with R, Springer Verlag

Bell A. and Jones K. (2015), Explaining Fixed Effects:

Random Effects Modeling of Time-Series Cross-Sectional and Panel Data, Political Science Research and Methods Vol 3, No. 1, 133–153

Luke S. G. (2017), Evaluating significance in linear mixed- effects models in R, Behav Res (2017) 49:1494–1502

Bilder: Mutterkuh Schweiz

Referenzen

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