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Beschäftigte brauchen mehr Spielräume für Vereinbarkeit

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Beschäftigte brauchen mehr Spielräume für Vereinbarkeit

Anlässlich der familienpolitischen Tagung des DGB am 12. Dezember 2016 in Berlin haben die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig und der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann angekündigt, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass Männer und Frauen sich die Familienarbeit partnerschaftlich teilen und berufstätig bleiben können.

Bundesministerin Manuela Schwesig betonte dabei das gemeinsame Interesse von Politik, Wirtschaft und

Gewerkschaften: „Die meisten Mütter und Väter wollen sich die Aufgaben in Familie und Beruf heute partnerschaftlich teilen. Die neue Arbeitswelt mit ihren digitalen Möglichkeiten bietet mehr Spielräume für eine flexible

Arbeitsgestaltung, von der Beschäftigte und Unternehmen profitieren können. Hier sind Politik, Wirtschaft und

Gewerkschaften aufgefordert, innovative Lösungen zu finden und aufgeschlossen, aber auch aufmerksam zu sein, damit die Flexibilität nicht auf Kosten der Beschäftigten und ihren Familien geht. Mit der Familienarbeitszeit wollen wir Eltern konkret dabei unterstützen, vollzeitnah zu arbeiten und gleichzeitig Zeit für ihre Kinder zu haben.“

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte: „Eine partnerschaftliche Arbeitszeitverteilung wünscht sich die Mehrheit der erwerbstätigen Frauen und Männer in Deutschland. Um die Vereinbarkeit über das gesamte Arbeitsleben hinweg besser gestalten zu können, brauchen wir aber bessere Rahmenbedingungen. Dafür muss das im Koalitionsvertrag enthaltene Rückkehrrecht aus Teilzeitarbeit jetzt umgesetzt werden. Wichtig sind ebenso mehr Arbeitszeitsouveränität im Sinne der Beschäftigten und mehr Mitbestimmungsrechte in den Betrieben. Ich bin überzeugt: Auch diese

Maßnahmen würden dazu beitragen, die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern endlich zu erreichen.“

Gewerkschafter/innen und Betriebs- und Personalräte diskutieren auf der DGB-Tagung, wie sich partnerschaftliche Vereinbarkeitslösungen und familienbewusste Arbeitszeitmodelle besser umsetzen lassen. Die arbeitszeitpolitischen Initiativen der Gewerkschaften zielen auf eine Stärkung von individuellen Wahlmöglichkeiten in der

Arbeitszeitgestaltung, um Erwerbsverläufe flexibler an die Bedürfnisse der Beschäftigten anzupassen. Gesetzliche Rahmenbedingungen sowie Regelungen in den Branchen und Betrieben sind notwendig, damit Teilzeitmodelle auch für Männer attraktiv werden. Das ElterngeldPlus und die Familienarbeitszeit sind dabei wichtige Schritte, um eine

partnerschaftliche Arbeitszeitverteilung zwischen Frauen und Männer zu erreichen.

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