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Werkvertrag Digitales Vermittlungsformat Parallel Realities

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Academic year: 2022

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Werkvertrag Digitales Vermittlungsformat Parallel Realities

Kunstsammlungen Chemnitz, 15.03.–31.12.2021 Bewerbungsschluss: 28.02.2021

Anna Peplinski, Chemnitz

Projektsteuerung des digitalen Vermittlungsformats „Parallel Realities: Virtual van de Velde“ bei den Kunstsammlungen Chemnitz

Die Kunstsammlungen Chemnitz (Einrichtung der Stadt Chemnitz) schreiben einen Werkvertrag (Aufwand ca. 10 Monate) zur Projektsteuerung ab dem 15.03.2021 aus, um neue Wege einer digi- talen und pandemiegerechten Kunst- und Kulturvermittlung zu gehen. Gefördert von der Kulturstif- tung des Bundes im Rahmen des Neustart-Programms dive in, sollen die von Henry van de Velde erbaute Villa Esche und das den Kunstsammlungen Chemnitz zugehörige Henry van de Velde Museum als einzigartiges Gesamtkunstwerk und Lebensraum erfahrbar werden. Zeitgeschichte und individuelle persönliche Geschichten, die Schichtungen des 20. Jahrhunderts, verflochten mit der regionalen Geschmackskultur und Industriegeschichte sowie ihre Relevanz für unsere heutige Lebenswelt sollen durch interaktive, zum Teil immersive Formate einer Augmented Reality-Anwen- dung vermittelt und erlebbar werden. Mit dem Projekt soll eine jüngere und diversere Besucher*in- nengruppe als bisher vertreten gewonnen werden. Es richtet sich gezielt an Schulklassen (Klassen- stufe 8–12), deren Lehrer*innen ebenso wie jüngere Einzelbesucher*innen.

Zu diesem Zweck planen die Kunstsammlungen Chemnitz die Entwicklung einer interaktiven, multimedialen Anwendung, die Augmented Reality-Elemente aufnimmt und dadurch das analoge Umfeld mit dem digitalen Raum verbindet. Historisches soll auf virtuelle Weise sinnlich erfahrbar und mit der Gegenwart kombiniert werden, um neue, für jüngere Menschen adäquate Zugänge zur Villa Esche und dem Museum zu schaffen. Dabei soll von Beginn an die Zielgruppe Teilhabe am Entwicklungsprozess des neuen Vermittlungsformates haben und so aktiv zur Gestaltung und Funktion der Anwendung beitragen. Anhand des partizipativen Prozesses soll die Relevanz des historischen Ortes mit den Fokusgruppen herausgearbeitet und auf diese Weise Teilhabe an der Formulierung der musealen Arbeit zugesprochen werden. Ziel ist dabei, neues Wissen zu erlangen und neuere Wege zu der digitalen Vermittlung zu beschreiten, die öffentlich geteilt (Open Access) und für weitere Vermittlungsprojekte genutzt werden sollen.

Der Auftragnehmer steuert und begleitet als Projektleiter das digitale, interaktive Projekt „Parallel Realities: Virtual van de Velde“ von der Planung und Entwicklung über die Realisierung bis zur Anwendung. In diesem Zusammenhang erbringt der Auftragnehmer für die Kunstsammlungen Chemnitz insbesondere die nachfolgenden Leistungen:

Aufgaben:

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ArtHist.net

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- Entwicklung eines inhaltlichen Konzeptes für die interaktive, multimediale Anwendung, auch unter Berücksichtigung von Struktur, Design, Usability, Barrierefreiheit, Schnittstellen zu Content-- Management-Systemen, VR-/AR-Anwendungen o.ä., unter Beteiligung partizipativer Fokusgruppen am Entwicklungsprozess und in Abstimmung mit den Fachabteilungen der Kunstsammlungen Chemnitz (Bildung und Vermittlung; Kustodin des Henry van de Velde Museums)

- Mediengerechte und zielgruppenorientierte Umsetzung von wissenschaftlichen Inhalten

- Entwicklung von Anforderungsprofilen für verschiedene gesellschaftlicher Akteure und Gruppen im Hinblick auf den Partizipationsprozess

- Durchführung des Partizipationsprozesses und Auswertung der Ergebnisse

- Aufstellung eines Arbeitsplans zur Realisierung des Projekts bis Ende des Jahres 2021 und Con- trolling der Arbeitsschritte, Projektsteuerung des technischen Umsetzungs- und Abstimmungspro- zesses mit den Fachfirmen

- Fachliche Recherchearbeiten - Redaktion didaktischer Inhalte - Digitalisierung von Unterlagen Voraussetzungen:

- abgeschlossenes Hochschulstudium Medien- und Kommunikationsdesign (vorzugsweise), Kul- turmanagement, Kunst- oder Kulturgeschichte, oder eines anderen geisteswissenschaftlichen Stu- dienganges

- fundierte und vielseitige praktische Erfahrung in der Konzeption digitaler Medien für die Vermitt- lung und Kommunikation in Museen

- fundierte und nachweisebare Erfahrungen in der Konzeption, Planung, Steuerung und Durchfüh- rung von digitalen Projekten sowie im Projektmanagement, bevorzugt im Kulturbereich

- Kenntnisse in den Bereichen AR-/VR-Anwendungen - Kenntnisse über die Aufgaben und Ziele von Museen - Fähigkeit zu strukturiertem und konzeptionellem Arbeiten

- sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift sowie Kenntnisse einer weite- ren Fremdsprache

- ein hohes Maß an Organisations- und Kommunikationsvermögen sowie Teamfähigkeit, Zuverläs- sigkeit und Flexibilität

- Verhandlungsgeschick und sachorientierte Durchsetzungsfähigkeit

- Erfahrungen in der Redaktionsarbeit, sehr gute redaktionelle und sprachliche Fähigkeiten, um komplexe Sachverhalte gut verständlich zu vermitteln

Die Vergütung beträgt 30.000 € brutto. Das Projekt muss bis spätestens zum 31.12.2021 abgesch- lossen sein.

Inhaltliche Fragen zu den Aufgaben beantwortet Ihnen Anna Peplinski unter anna.peplinski@stadt- -chemnitz.de.

Ihr aussagefähiges Angebot mit entsprechenden Referenzen senden Sie bitte per Email bis zum 28.02.2021 an die Kunstsammlungen Chemnitz: kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de

Quellennachweis:

JOB: Werkvertrag Digitales Vermittlungsformat Parallel Realities. In: ArtHist.net, 08.02.2021. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/33363>.

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